Wie aus dem Frosch kein Prinz wurde und andere Merkwürdigkeiten [R-16]
#41

uiii was für ein lieber Teil. Emily find ich einfach nur genial, dieser Sarkasmus, der trockene Humor, find ich genial. Und dass sie praktisch wie die Mami auf Richard aufpasst der ihr hinterherdackelt und wie sich der Spieß dann umdreht wie er ihr den Rücken massiert und sie einschläft, so süß Wub Aber Richard *kopfschüttel* Wenn er sich da so die Pläne schmiedet wie er Emily, aber vor allem den Sex, in sein Leben "integrieren" möchte weil, wenn er etwas kann dann ist es Pläne schmieden blablabla, da möcht man ihn am liebsten ohrfeigen, oder ich zumindest...


Aber ich bin auf jeden Fall schon sehr sehr sehr gespannt wie sich die Beziehung zwischen den Beiden entwickelt, also so schnell wie möglich updaten!

:knuddel: Wieder ein super Teil Riskahasi Smile
#42

Richard ist überrascht, wie wenig Schuld er in Pennilyns Gegenwart empfindet. Eigentlich überhaupt keine. Alles was er spürt, ist eine unendliche Leichtigkeit, so als habe man ihm eine schwere Last von den Schultern genommen. Nachdem er sich in der vergangenen Woche bei Emily ausgetobt hat, kann er die Küsse seiner Verlobten zum ersten Mal seit langem wieder ohne diesen ätzenden Nachgeschmack der Gier genießen. Und er genießt reichlich an diesem Nachmittag.
"Du bist so anders in den letzten Tagen, Richard", sagt sie irgendwann mit einem Lächeln und er bekommt es doch ein wenig mit der Angst zu tun.
"Bin ich das?", fragt er vorsichtig nach und sie nickt.
"Allerdings, mein Lieber."
"Anders im Sinne von besser oder von schlechter ?"
Pennilyn lacht. "Besser", erklärt sie und er streicht ihr eine Strähne ihres blond gelockten Haares aus dem Gesicht, dem perfekten Gesicht. Sie werden bildschöne Kinder bekommen, denkt er sich einmal mehr.
"Ich liebe dich."
"Nicht so sehr wie ich dich", erklärt sie und er drückt ihr einen sanften Kuss auf die Lippen, steht auf.
"Weißt du was ich mir überlegt habe, Schatz?", ruft er über seine Schulter hinweg, während er sich ein Glas Eistee einschenkt, dasselbe für sie tut.
"Was denn?"
"Wir sollten unsere Flitterwochen doch nicht auf Barbados, sondern in Paris verbringen."
"Paris?", sie kräuselt die Nase.
"Die Stadt der Liebe", der perfekte Ort für Flitterwochen mit der perfekten Ehefrau.
"Stadt, Schatz. Enge Straßen, hohe Häuser, keine Sonne, kein Licht."
Er reicht ihr den Eistee und sie nippt daran. "Ich dachte du magst Paris."
"Natürlich mag ich Paris. Aber es ist eben nicht Barbados."
"Wir könnten auch eine Reise durch Europa machen, was hältst du davon?", schlägt er vor.
"Nicht Barbados", erwidert sie knapp, ein Augenaufschlag, ein Lächeln.
"Madrid, Rom, Wien. Die Scala, der Louvre, Elche und Tannen."
"Nicht Barbados."
"Gondeln und Pasta, Ouzo und Sirtaki."
"Nicht Barbados."
"Du bist fixiert, meine Liebe."
"Auf Barbados."
"Da will ich dir Europa zu Füßen legen und alles was du sagst ist Barbados."
"Barbados."
Er verdreht die Augen und gibt sich geschlagen. "Barbados also."
"Danke, danke, danke", ruft sie aus und fällt ihm um den Hals. Eistee, der auf das Parkett fließt.
"Wie ungeschickt von mir", murmelt sie verärgert und springt auf, rennt aus dem Wohnzimmer in die Küche, während er den traurigen Fleck auf dem Boden anstarrt.
"Barbados", seufzt er. "Sonne und Meer, was will ein gebildeter Mann mehr?"
"Hast du etwas gesagt?", sie wedelt mit einem Küchentuch und geht in die Knie.
"Nein", murmelt er, beobachtet wie sie den Fleck wegwischt. Muss zum ersten Mal bewusst an Emily denken. An ihren Kniefall. Ihre Lippen, ihren Mund. Er schiebt das Bild zur Seite und konzentriert sich wieder auf seine Verlobte, die mittlerweile aufgestanden ist. "Mutter lässt fragen, ob du am Sonntag zum Tee kommst", lenkt er das Gespräch in andere Bahnen.
"Gerne", ihre grünen Augen funkeln freudig. "Lorelai und ich wollten uns ohnehin noch über die Kirche unterhalten", sie wirft das Küchentuch in den Mülleimer. "Was meinst du? Sollen wir eine in der Stadt nehmen oder doch lieber auf dem Land heiraten?"
"Ich hatte da eigentlich eher an Barbados gedacht."
"Sehr komisch, Richard, wirklich."
"Ich bin eben ein Mann voller Witz und Humor."
"Von dir selbst eingenommen, das bist du."
"Nicht so sehr wie von dir, Darling", sagt er und zieht sie auf seinen Schoß, ein unbedarfter Kuss. Er fragt sich, wie sie es macht. Wie sie es immer und überall, es in jedem noch so privaten Moment schafft, dermaßen die Contenance zu wahren. Emily hätte ihre Hand schon längst unter sein Hemd wandern lassen, sie hätte - "Verdammt", stößt er aus und schiebt Pennilyn reichlich unsanft von seinem Schoß.
"Was hast du denn?", starrt sie ihn perplex an.
"Ich -", er fabriziert ein Lachen und schüttelt den Kopf. "Der Abgabetermin. Ich habe völlig den Abgabetermin für meine Wirtschaftshausarbeit vergessen." Es ist nicht einmal eine Lüge, er muss sie wirklich fertig machen.
"Dann werde ich dich jetzt wohl besser alleine lassen", erklärt sie und haucht ihm einen Kuss auf die Wange. "Sehen wir uns Morgen? Cynthia Nixon veranstaltet eine kleine Cocktailparty anlässlich ihres Geburtstages und hat uns eingeladen."
"Wann soll ich dich abholen?"
"Um acht."
"Ich werde da sein."
"Sehr schön", ein letztes Lächeln, dann schwebt sie zur Tür hinaus. Sobald er sich sicher sein kann, dass sie weg ist, schlägt Richard seinen Kopf ein paar Mal auf den Couchtisch, ein dumpfes Pochen, Knochen auf Holz. Wenigsten weiß er jetzt, wie lange er es aushält ohne Pennilyns eiserne Zurückhaltung als Fluch zu empfinden. Eine Woche. Ob das gut oder schlecht ist, kann er allerdings nicht sagen. Genauso wenig wie er sagen kann, was er zuerst tun soll, seine Hausarbeit fertig schreiben oder aber nach New York fahren und Emily vögeln. Er entscheidet sich für Ersteres. Erst die Arbeit, dann das Vergnügen. An gewisse Prinzipien hat auch er sich zu halten. Und dann ist da natürlich noch Cynthias illustre Party, die er auf gar keinen Fall verpassen darf. Zumindest nicht, wenn er Lynnie glücklich machen will. Er wirft einen Blick auf die Uhr. Nun, wenn er sich beeilt, dann schafft er es vielleicht auch noch heute nach New York. Heute. Beschwingt macht er sich an die Arbeit.

Heute. Heute ist es leer im Hinterhof des Clubs, eine streunende Katze, eine vorbeihuschende Ratte. Ungeduldig sieht er auf seine Uhr und tritt von einem Bein auf das andere. Er sollte endlich lernen, wie man anständig tippt, schießt es ihm durch den Kopf, während er in der eisigen Kälte steht und wartet. Denn dann hätte er schon gestern herkommen können und sich nicht bis in die frühen Morgenstunden mit seiner Schreibmaschine herumschlagen müssen. Verdammte Hausarbeit, verdammte Cocktailparty. Denn neben seinen miesen Qualitäten als Tippse, ärgert es ihn noch viel mehr, dass er sich erst so spät von Cynthias Gesellschaft losreißen konnte. Lynnies Abschiedskuss war es zwar wert, ihr Anblick in dem hautengen lindgrünen Kleid war es wert, aber als er endlich in New York und im Chagall war, da war die Vorstellung bereits zu Ende und er hätte Emily zu gerne tanzen gesehen. Es macht ihn an, sie tanzen zu sehen, auch wenn das heute nicht mehr wirklich unbedingt nötig ist.
Zum seinem Glück muss er dieses Mal nicht so lange warten, wie beim letzten Mal. Kurz nach halb Zwei öffnet sich die Hintertür des Chagalls und Emily kommt heraus. Zu seiner Enttäuschung ist sie nicht alleine, sondern unterhält sich lachend mit zwei weiteren Mädchen und einem etwas bullig aussehenden Kerl. Wenigstens sieht sie ihn fast augenblicklich und löst sich aus der Menge, geht auf ihn zu.
"Richard", sagt sie und ihr Atem kondensiert in der Nachtluft. "Was verschafft mir die Ehre deines Besuches?"
"Emily", begrüßt auch er sie, weiß nicht, was er sonst noch sagen soll, die Antwort auf ihre Frage ist offensichtlich, es zu sagen traut er sich allerdings nicht und so entsteht eine kurze Pause. "Hübsch siehst du aus", sagt er schließlich. Teils um etwas zu sagen, teils weil es tatsächlich stimmt.
"Das klang fast ehrlich", entgegnet sie und zieht dabei ihren Mantel enger um sich. "Aber ich habe heute trotzdem schon etwas vor", sie deutet auf das kleine Grüppchen am Treppenaufgang. "Abe hat Geburtstag und wir wollten feiern."
"Oh", ist alles was ihm dazu einfällt, er ist enttäuscht.
"Du hättest vorher anrufen können."
"Wie denn? Ich habe deine Nummer nicht."
"Du hättest die Auskunft anrufen können", erklärt sie spöttisch.
"Weil es so wenige Emilys in New York gibt."
Ein Lächeln das Touche zu sagen scheint, huscht über ihr Gesicht, eines der Mädchen ruft ungeduldig ihren Namen. "Ich muss los."
"Wann können wir uns sehen?", fragt er eilig.
"Wieso sollten wir uns wieder sehen?"
"Haben wir nicht eine Vereinbarung geschlossen?"
"Ich dachte nicht, dass du noch Interesse daran hast, nachdem du neulich einfach so und ohne dich zu verabschieden, abgehauen bist."
"Du hast geschlafen", redet er sich heraus auch wenn sie eigentlich im Recht ist.
"Du hättest mich wecken können."
"Na schön, es war vielleicht nicht gerade die feine höfliche Art, aber immerhin habe ich mir noch die Zeit genommen, dich zuzudecken."
"Ich werde dir auf ewig dankbar sein", schnaubt sie und ihm läuft langsam die Zeit davon, wieder ruft jemand ihren Namen, drängt sie endlich zu kommen.
"Wann kann ich dich wieder sehen?", erkundigt er sich deshalb erneut und sie presst die Lippen aufeinander, er glaubt förmlich zu sehen, wie die Räder in ihrem Gehirn rattern. "Bitte", sagt er, um ihrer Entscheidung nachzuhelfen. "Ich muss dich einfach wieder sehen."
"Du meinst vögeln", erwidert sie kühl.
"Ich meine vögeln", hört er sich selbst sagen und verflucht sich für diese Aussage. War sie auch noch so ehrlich, es war nicht höflich, sie wird ihm garantiert den Laufpass geben. Die Pause die entsteht, riecht zumindest verdammt danach. Er überlegt sich gerade ein paar nette Worte, etwas um es wieder hinzubiegen, da ergreift sie das Wort.
"Donnerstags ist für gewöhnlich mein freier Tag", sagt sie und er blättert kurz seinen inneren Terminkalender durch.
"Ich kann erst ab Eins", sagt er.
"Da schlafe ich für gewöhnlich noch", erwidert sie. "Komm um Drei."
"Ich werde da sein."
"Ach was", sie hebt die Brauen, ihre Augen funkeln spöttisch. Dann dreht sie sich um und geht zurück zu ihren Begleitern, die Gruppe verschwindet ohne ihn eines weiteren Blickes zu würdigen. Donnerstag, denkt er sich. So froh er ist, dass sie eingewilligt hat, aber Donnerstag? Es ist doch erst Samstag. Er seufzt und beschließt sich jemanden zu suchen, der ihm in Zukunft seine Arbeiten abtippt.
#43

sehr, sehr schöner Teil. Pennilyn ist mir sehr sympathisch. Bzgl. Hochzeitsreise hat die Gute ganz recht. Was will sie denn mit Richard in Europa? Museen bewundern? Also ich versteh sie da sehr gut. Es gibt Urlaube, die man in Europa macht, aber als Hochzeitsreise eine Städtereise machen, ich weiß nicht... da finde ich in der Sonne liegen doch viel schöner... Wink Und da sie Richard kennt, weiß sie, dass sie die meiste Zeit unterwegs verbringen wird.

Zitat:"Gondeln und Pasta, Ouzo und Sirtaki."

Tolles Argument, Richieboy. Ouzo und Sirtaki sind sicherlich Gründe, um unbedingt nach EUropa zu fliegen... *würg*

Las Vegas wäre sicherlich auch ganz nett für Flitterwochen... aber wahrscheinlich ein wenig unter ihrem Niveau Wink


Zitat:Nachdem er sich in der vergangenen Woche bei Emily ausgetobt hat, kann er die Küsse seiner Verlobten zum ersten Mal seit langem wieder ohne diesen ätzenden Nachgeschmack der Gier genießen.

Und wieder einmal wird einem so richtig bewusst, was für ein Arsch Richard doch ist. Ja, jetzt wo er mit Emily vögeln kann, braucht er Pennilyn nicht mehr unter Druck setzten... Er macht es sich sehr, sehr leicht. Mad Vollidiot.


Zitat:i[...]hre grünen Augen funkeln freudig.

Ich habe es dir ja schon einmal gesagt, aber ich muss es noch einmal loswerden. Pennilyn hat graue Augen. Wink

Zitat:Muss zum ersten Mal bewusst an Emily denken. An ihren Kniefall. Ihre Lippen, ihren Mund. Er schiebt das Bild zur Seite und konzentriert sich wieder auf seine Verlobte, die mittlerweile aufgestanden ist. "Mutter lässt fragen, ob du am Sonntag zum Tee kommst", lenkt er das Gespräch in andere Bahnen.

1) Sehr toll, dass er beim Anblick von verschüttetem Eistee an Emily denken muss... Richie ist ein wenig eigenartig... naja, eben sehr männlich.
2) Ich frage mich, wie er von dem Gedanken an Emily darauf kommt, mit Pennilyn über Trix zu reden... sehr, sehr kranke Assoziation... der Junge hat anscheinend ein Problem *schauder*

Zitat:Er fragt sich, wie sie es macht. Wie sie es immer und überall, es in jedem noch so privaten Moment schafft, dermaßen die Contenance zu wahren.

Das frage ich mich allerdings auch... Digger??? *skeptisch schau*

Zitat:Cynthia Nixon veranstaltet eine kleine Cocktailparty

*lachend zusammensink*

1) Nixon...toller Nachname, Zufall?
2) Cynthia Nixon: [Bild: 36165.jpg]

Ob Pennilyn mit ihr hochtrabende satc Gespräche führt??? *überleg*

Jedenfalls, toller Name, Riskahasi! Wink

Zitat:Sobald er sich sicher sein kann, dass sie weg ist, schlägt Richard seinen Kopf ein paar Mal auf den Couchtisch, ein dumpfes Pochen, Knochen auf Holz.

Wenigstens das, er hätte ruhig ein bisschen fester schlagen können, so eine Platzwunde an der Stirn hätte er tatsächlich verdient.

Zitat:"Das klang fast ehrlich", entgegnet sie und zieht dabei ihren Mantel enger um sich. "Aber ich habe heute trotzdem schon etwas vor", sie deutet auf das kleine Grüppchen am Treppenaufgang. "Abe hat Geburtstag und wir wollten feiern."

Sehr schön, Emily. Sehr, sehr, sehr, sehr schön. *zufrieden lächel*
Emily ist wirklich sehr toll. Richard hat nichts Besseres verdient, als zu warten. "Hey Baby. Ich bin da, freu dich und zieh dich aus..." Was glaubt er eigentlich? Ich gönne es ihm, dass er bis Donnerstag warten muss *grins*
Wird sicherlich seeehr lustig für ihn Wink
Ob er bei Lynnie was versucht?

Zitat:"Ich dachte nicht, dass du noch Interesse daran hast, nachdem du neulich einfach so und ohne dich zu verabschieden, abgehauen bist."
2:0 für Emily. Sie ist einfach perfekt in ihren Ansagen...

Zitat:"Du hättest mich wecken können."

3:0... sie ist wirklich gut

Zitat:"Du meinst vögeln", erwidert sie kühl.

und letztlich auch das 4:0.... leider vergeigt sie das alles wieder:

Zitat:"Donnerstags ist für gewöhnlich mein freier Tag"

*grml*
Wie sie es nur so versauen kann... Richard führt sich auf, wie ein Arschloch, er verdient es einfach nicht, dass er zu ihr kommen darf, letztlich weiß er es eh nicht zu schätzen, sondern behandelt sie wie Dreck.

Zitat:Er seufzt und beschließt sich jemanden zu suchen, der ihm in Zukunft seine Arbeiten abtippt.

Das mit dem Tippen fand ich sehr süß. Richard ist also ne 0 an der Schreibmaschine... ooooooooch, ich hab ja sooo Mitleid mit dem armen Hasi... vielleicht sollte er einfach öfter was tippen, dann geht es auch schneller Wink

In diesem Sinne: War ein sehr tolles Kapitel. Ich warte auf ein Update. *zwitscher*

:knuddel:
Hdl
Büs
#44

So, hab beide deiner Teil jetzt gelsen und bin mal wieder restlos begeistert!
Du schreibst wirklich einfach großartig!

Obwohl ich sie in der Serie nicht so sehr mag, schaffst du es, dass mir Pennilyn richtig sympathisch ist!
Und ich würde glaube ich auch nicht auf Barbados verzichten wollen Unsure :biggrin:

Richard ist wirklich... keine AHnung. Manchmal ist er so süß unbeholfen, dann aber wieder so ein richtiges Ar***loch!
Zitat:Nachdem er sich in der vergangenen Woche bei Emily ausgetobt hat, kann er die Küsse seiner Verlobten zum ersten Mal seit langem wieder ohne diesen ätzenden Nachgeschmack der Gier genießen.
Vor allem bei dem Satz fand ich, ist das besonders hervorgekommen!

Emily ist einfach super... schlagfertig und sarkastisch...einfach super :biggrin:

Ich bin ja mal gespannt, wie Richard jetzt diese laaangen Tage aushalten will *gg*
Freue mich auf mehr!

Dein
Schlumpfinchen

[Bild: alex_fanclub_small.jpg]
sig made by life_of_agony *thx*, [SIZE=1]1.inoff. Alex-Fanclub-Cause he's got fractious hair; NufA; meine FFs:Suburbian Life, Fliegen bedeutet sich fallen zu lassen[/SIZE]

#45

Aaaaalso *seufz*

Da mir Biene *hust*wie immer*hust* alles weggenommen hat...wiedermal mein general feedback:


Lynnie ist mir ja direkt sympathisch, so wie sie auf ihren Willen besteht find ich eigentlich recht witzig, ein bisschen herrisch, aber witzig :biggrin:


Aber Richard *kopfbeutel* Da musst du schon sehr viele nette Sachen über ihn schreiben um ihn in meiner Symphatie Skala wieder nach oben zu katapultieren...Was erwartet sich der gute Mann eigentlich? Dass er auf seinem weißen Pferd im Nachtclub ankommen kann und Em sich von der Bühne runter direkt in seinen Schoß fallen lässt? :doof: Jaa, sicher...ein bisschen sehr von sich selbst eingenommen ist der gute schon Rolleyes

Dafür ist Em umso besser, ihre Reaktion, einfach nur genial...wie sie Richi da so ganz allein in NY stehen lässt, zu geil :lach: Aber sie ist zu nachgiebig Nono Sie hätt ihn viel länger warten lassen sollen *mhm*

Was ich noch zum letzten Teil sagen wollt: Ich find es toll wie du den Nachtclub beschreibst, dass du Gefühle in die Beschreibung miteinbringst, das find ich einfach nur toll Smile


guti, das wars auch schon von mir, wiedereinmal ein ärger guter Teil Wink


:knuddel:
#46

Danke, ihr und euer Feedback, ihr seid wirklich zu gütig mit mir:biggrin: Wink Da hätte ihr euch ja fast nen neuen Teil für verdient *G* :p
#47

*auch endlich gelesen hab*
Kann zwar irgendwie nimmer viel sagen, weil alles schon gesagt wurde, aber ok, paar kleine Kommentare kann ich noch abgeben.

War wie immer sehr sehr cool, Richard benimmt sich ja nach wie vor wie ein Arsch, aber so sind Männer wohl (wie man so hört). Erst macht er einen auf treuer Verlobter und dann träumt er wieder von Emily...Rolleyes

Und Emily, noch so ein Fall für sich....Richard kann anscheinend machen was er will, er darf immer wieder zurück kommen...Rolleyes Unheimlich klasse...

So, alles andere wurde eigentlich schon gesagt, schließ mich also meinen Vorrednern an. War echt sehr gut geschrieben, also weiter so.
:knuddel:
Schnell updaten.

[SIGPIC][/SIGPIC][SIZE="1"]
~Emily&Lorelai~All in the Family| Jünger des Emilynismus| It's me![/SIZE]
#48

Er ist zu früh. Viel zu früh. Obwohl er sich bereits seit über einer halben Stunde die Füße in ihrem Hof platt steht, ist es noch immer nicht Drei. Mehr noch, es ist noch nicht einmal Zwei. Er versucht sich zwar einzureden, dass seine Überpünktlichkeit alleine daran liegt, dass er den New Yorker Verkehr überschätzt hat, allerdings scheitert er kläglich, schon alleine, weil seine Erektion unangenehm gegen seine Hose drückt. Es tut, seit er um Vier Uhr morgens aufgewacht ist. Die Tatsache, dass er seitdem das Bild von Emilys nacktem Körper nicht aus dem Kopf bekommt, vereinfacht seine Situation nicht gerade. Deshalb springt er um Viertel nach Zwei über seinen eigenen und den Schatten der Schicklichkeit und erklimmt hastig die Stufen der Feuerleiter. Durch die halbzugezogenen Vorhänge, sieht er, dass sie tatsächlich noch schläft. Er wartet deshalb weitere fünf Minuten, beschäftigt sich derweil mit der Frage, ob ihr Körper unter der Bettdecke wohl nackt ist oder nicht. Ebenfalls keine gute Idee, ein beinahe schmerzhaftes Pochen breitet sich in seinem Schoß aus, außerdem beißt die kalte Dezemberluft in Gesicht und Nacken. Hastig klopft er an ihr Fenster, erst leise, dann lauter, bis schließlich Bewegung in sie kommt und sie verschlafen in den Raum blinzelt. Er klopft noch einmal und sie verzieht das Gesicht, steht trotzdem auf und tapst zum Fenster. Enttäuscht stellt er fest, dass sie nicht nackt zu schlafen scheint, ihr Körper wird von einem schlichten Baumwollnachthemd bedeckt, ihre Haare sind zu einem dicken Zopf geflochten. Auch ohne Make-Up gibt sie ein überraschend hübsches Bild ab, denkt er sich, als sie ihm das Fenster öffnet. Ebenso, wie er feststellt, dass er Lynnie seltsamerweise noch nie ungeschminkt gesehen hat. Oder im Nachthemd.
"Du bist zu früh", reißt sie ihn von dem Gedanken an seine Verlobte los, er ist erleichtert.
"Tut mir leid", entschuldigt er sich, mustert ihre Brüste, die sich verheißungsvoll unter dem Stoff des Nachthemdes abheben. "Aber der Verkehr war ausgesprochen fließend."
"Der Verkehr", erwidert sie trocken und verdreht die Augen, bittet ihn trotzdem hinein. Sie schließt das Fenster schnell hinter ihm, um die kalte Luft auszuschließen, fährt sich dennoch fröstelnd über die Arme.
"Hallo", begrüßt er sie ein wenig unsicher, hat keine Ahnung, was das Zeremoniell für derartige Treffen vorschreibt oder ob es überhaupt eines gibt.
"Hallo", sagt auch sie mit einem Lächeln und er streicht ihr vorsichtig über die Wange. Da sie ihn nicht daran hindert, beugt er sich ermutigt zu ihr hinab und küsst sie. Obwohl sie den Kuss erwidert, hält er es für das Beste sich noch zurückzuhalten. Nach einer Weile löst sie sich ohnehin von ihm.
"Machst du das immer so, Buchhalter?"
Buchhalter? Er ist ernsthaft gekränkt! "Ich studiere in Yale, der besten Universität des Landes", weist er sie zurecht. "Also nenn mich nicht Buchhalter."
"Das ist keine Antwort auf meine Frage, Buchhalter", erwidert sie und hebt spöttisch die Augenbrauen. "Also? Fällst du immer sofort über deine Frauen her?"
Die Art wie sie es betont, lässt ihn endgültig vermuten, dass sie sehr wohl weiß, dass sie seine erste Frau war. Erstens ist es ihm peinlich und zweitens ist er bestimmt nicht über sie hergefallen. "Du bist meine einzige Frau", sagt er deshalb. "Zumindest die Einzige mit der ich -", mit der er was? Mit der er schläft? Mit der er Liebe macht? Nein. "Vögle", beendet er den Satz eilig.
"Die Einzige mit der du vögelst", wiederholt sie, streicht dabei seinen Hemdkragen entlang, zupft an ihm. "Ich nehme das als Kompliment, Buchhalter."
"Nenn mich nicht Buchhalter", rügt er sie erneut.
"Wie soll ich dich dann nennen? Herr und Gebieter? Meister? Mein wilder Hengst?", ein Grinsen huscht über ihr Gesicht, wieder hebt sie die Brauen mit unverholenem Spott.
"Richard", antwortet er schlicht, ihr Sarkasmus ist zum Kotzen und zeugt von schlechten Manieren. Keine Frau die er kennt, würde sich einem Mann gegenüber derart unverschämt und respektlos benehmen.
"In Ordnung, Richard", sie zieht seinen Namen wie Kaugummi in die Länge. "Ich nehme es als Kompliment."
"Das kannst du", erklärt er und küsst sie, ehe sie die Gelegenheit hat, auch darauf irgendetwas zu erwidern. Schnell hat er wirklich ernsthafte Mühe, nicht über sie herzufallen und sie auf dem Fußboden zu nehmen. Aber wenn er es täte, würde er ihr irgendwie Recht geben und das wird er auf keinen Fall. Stattdessen küsst er sie ausgiebig, lässt dabei doch schon Mal eine Hand unter ihr Nachthemd und ihren Slip wandern, seine andere spielt mit ihrem geflochtenen Haar. Sie scheint nichts dagegen zu haben, dass er sie derart kombattant streichelt. Im Gegenteil, ihre Küsse und die Art, wie sie ihm ihren Körper entgegenpresst, lassen ihn vermuten, dass es ihr gefällt. Als er allerdings an ihrer Haarschleife zieht, hält sie ihn bestimmt davon ab, sie zu öffnen.
"Nicht", sagt sie.
"Aber…."
Emily erstickt seine weitere Antwort mit einem ebenso kurzen wie intensiven Kuss. "Sie würden nur stören", erklärt sie.
Obwohl er da anderer Meinung ist, nickt er zustimmend und lässt seine Finger sanft kreisen, beschließt das Thema vorerst ruhen zu lassen, es gibt jetzt Wichtigeres. "Du fühlst dich gut an", wispert er also in ihr Ohr, gleitet in sie, ein leises Stöhnen ist ihre einzige Antwort. Das Bett ist zu weit weg, befindet er jetzt doch, schiebt sie stattdessen zum Küchentisch, setzt sie darauf. Sie schließt die Augen und legt ihren Kopf in den Nacken, während er mit seinem Finger Druck ausübt, seine Lippen über ihren Mund und Hals wandern lässt. Ihre Haut fühlt sich weich an, der schwache Duft von Jasmin geht von ihr aus.
"Bitte", sagt sie heiser und drängt ihm ihr Becken entgegen.
"Was?", fragt er sie leise, vielleicht um eine letzte Erlaubnis einzuholen, vielleicht auch nur, um es sie sagen zu hören und sie sieht ihn an, runzelt missbilligend die Stirn.
"Weshalb bist du denn hier?"
"Was willst du?"
"Richard!"
"Sag es", fordert er sie auf, gleitet tiefer, ein weiteres Stöhnen. "Was?"
"Fick dich doch", erklärt sie und er grinst.
"Nein, ich denke nicht, dass du das willst."
"Fick mich", sagt sie, beide grinsen.
"Du hast Glück, genau das hatte ich vor", erklärt er und zieht ihr den Slip aus, geht kurz darauf doch den unendlich weiten Weg zu ihrem Bett, um ein Kondom aus der Nachttischschublade zu holen. Aber zugunsten dessen was kommt, vergisst er es schnell. Vergisst es ein paar Mal an diesem Tag.

"Richard?", flüstert sie in sein Ohr, ein angenehmes Kitzeln. "Wach auf."
Er blinzelt träge, stellt fest, dass es spät sein muss, hinter den Vorhängen ist es schwarz und das schmale Licht einer Glühbirne taucht den Raum in ein warmes Orange. "Wie lange habe ich geschlafen?", brummt er müde.
"Zwei, drei Stunden. Ich weiß es nicht genau, ich bin auch erst aufgewacht."
"Und wie spät ist es jetzt?"
"Kurz vor Zehn."
Erschrocken richtet er sich auf, blickt auf den Wecker auf dem Nachttisch. Tatsächlich, es ist gleich Zehn, er hatte nicht vor so lange zu bleiben. Er hatte nicht vor einzuschlafen.
"Ich muss gehen", erklärt er eilig.
"Und?"
"Und was?", fragt er verwirrt, steigt aus dem Bett und sieht sich suchend nach seinen Klamotten um, die noch immer da liegen, wo er sie ausgezogen hat.
"Ich will wissen, woran ich bin. Kommst du wieder oder nicht?"
"Ich würde sehr gerne wiederkommen", sagt er, schlüpft dabei in seine Unterhose. "Aber es ist schwierig", setzt er hinzu und zieht sich auch seine Hose an.
"Es ist nicht mein Problem, wie du das regelst. Entweder du kommst wieder oder nicht."
"Und was, wenn ich es nicht tue?", erkundigt er sich, obwohl er sehr wohl vorhat wiederzukommen, eigentlich dachte, die Sache wäre längst geklärt. Sie schnaubt belustig. "Du bist zwar ein netter Kerl und wir hatten guten Sex, aber du bist nicht der einzige nette Kerl mit dem ich guten Sex haben kann."
"Da es dir scheinbar so vollkommen egal ist, mit wem du es tust, weshalb interessiert es dich da, ob ich wiederkomme oder nicht?"
"Weil ich kein Mietwagen bin, den man sich bei Bedarf auf eine kleine Spritztour ausleiht."
"Das wollte ich damit nicht sagen."
"Sondern?"
"Mich interessiert einfach was du von einem", er zögert kurz. "Festen Arrangement hättest."
"Sagte ich das nicht bereits?"
"Sex? Das ist alles?"
"Sex."
Richard kann sich nicht helfen, fühlt sich seltsam geschmeichelt. Doch obwohl sie ihn genauso zu wollen scheint, wie er sie, gibt ihm diese Tatsache noch immer ein kleines Rätsel auf. "Aber du bist ein hübsches Mädchen, willst du gar keinen Mann kennen lernen, dich verlieben, heiraten?"
"Wieso sollte ich nur, weil ich regelmäßig Sex mit dir habe, nicht mehr in der Lage dazu sein einen Mann kennen zu lernen?"
"Sicherlich wirst du das, aber…"
"Aber du denkst nicht, dass ein Mädchen wie ich jemals einen Kerl findet, der sie heiratet, richtig? Die Schlampe für das Vergnügen vor der Ehe und die Heilige für das Vergnügen der Ehe. Aber dir muss ich das ja nicht erzählen, Arschloch."
"Kannst du nicht für eine Sekunde die Contenance wahren?"
"Wenn du so auf Contenance stehst, solltest du vielleicht besser eine Komtess vögeln."
"Sehr komisch, Emily, wirklich."
"Das war mein Ernst, Richard", erklärt sie und verschränkt die Arme. "Aber falls du lieber weiterhin die Tänzerin flach legst, dann solltest du ihr das besser jetzt sagen. Also, was ist? Ja oder nein?"
"Ja", zischt er, ärgert sich, dass ihm nichts Schlagfertigeres einfällt. Verdammt, er ist in Yale und lässt sich von jemandem, der vermutlich nicht Mal die High School beendet hat, die Worte im Mund herumdrehen.
"Du kannst nächsten Donnerstag wieder kommen", sagt sie und steht auf. "Und jetzt wo das geklärt ist, entschuldige mich bitte, ich würde gerne Duschen. Den Weg nach draußen", fügt sie noch hinzu, deutet auf das Fenster. "Findest du sicherlich von alleine."
Emily knallt die Badezimmertür hinter sich zu und er greift unwirsch nach seinem Hemd. Auf die Idee ihn zu fragen, ob er am Donnerstag überhaupt kann, ist sie nicht gekommen. Auf die Idee, dass er sich der Einfachheit halber einfach eine Geliebte in New Haven nehmen könnte, kommt er nicht. Du willst sie und den Sex in deinem Leben integrieren, sagt er sich stattdessen, also integrier ihn, so schwer kann das doch nicht sein, schließlich studierst du an der besten Universität des Landes. Aber zuerst wird er etwas Essen müssen und sich ausschlafen. Sex ist anstrengender als er dachte.

Er hat Recht behalten, der Yale-Student, er schafft es sie zu integrieren. Seine Besuche bei Emily werden in den nächsten drei Monaten zu einem festen Bestandteil seines Lebens. Meist fährt er am Mittwochabend nach New York, kann sich so nicht nur die Vorstellung im Chagall ansehen, sondern auch schon die Nacht mit Emily - oder besser gesagt damit sie zu vögeln - verbringen. Da Lynnie an diesen Abenden ohnehin bei ihren DAR-Treffen ist, fällt es ihrer Beziehung nicht zu Lasten, das perfekte Arrangement also. Überhaupt hat er so mehr von Emily und ihrem freien Tag, da sie die schlechte Angewohnheit hat bis weit nach Zwölf zu schlafen. Nicht selten schafft er es allerdings, sie in den frühen Morgenstunden dazu zu überreden, mit ihm zu schlafen. Den restlichen Vormittag verbringt er, ganz braver Student, damit zu lernen oder ihren makellosen Körper anzustarren und sich auszumalen, was er im Verlauf des Tages sonst noch mit ihm anstellen wird. Dem perfekten Tag, er liebt es sie zu vögeln, er liebt die Donnerstage. Gerne hätte er noch einen zweiten dieser Tage, aber ihre unterschiedlichen Lebensrhythmen lassen nichts anderes offen. Er hat Tagsüber keine Zeit, sie nicht am Abend. Die Nächte fallen auch weg, da er morgens wirklich an der Universität sein muss, es ist schon zeitraubend genug, den ganzen Stoff seiner Donnerstagvorlesungen über europäische Binnenmärkte und südamerikanisches Handelsrecht nachlesen zu müssen. Und die Samstage, sie gehören natürlich alleine Lynnie. Die Sonntagvormittage, sie könnte er sich notfalls noch freihalten. Würde er schon in der Nacht nach New York fahren, dann hätte er auch genug davon. Aber auch sie fallen flach, da Emily weiß der Himmel warum nicht kann, sonst schläft sie doch auch immer bis in die Puppen. Deshalb geht Richard jedenfalls schnell dazu über, es ist zwar gefährlich zwei Nächte am Stück in New Haven auszubleiben, auch die Donnerstagnächte bei Emily zu bleiben. Allerdings nicht nur um sie länger vögeln zu können, sondern weil er es irgendwann in den frühen Abendstunden meist gerade noch schafft, seinen Kopf auf ihren warmen Bauch zu legen, ehe er, das Pochen ihres Herzens auf seinen Fingerspitzen, völlig erschöpft einschläft. Auch wenn dieses Doppelleben nicht unbedingt seiner Erziehung entspricht, geschweige denn, dass er es jemals so nenne würde, er war vermutlich nie glücklicher. Schließlich hat er alles was ein Mann sich nur wünschen kann. Zumindest wenn er so gut darin ist sich die Wahrheit zurechtzubiegen wie Richard Gilmore.
#49

Sehr toller Teil. Sind wir nicht alle unheimlich stolz auf Richard, dass er es geschafft hat, Sex in sein Leben zu integrieren? Der Gute hat ja soo Glück, dass er in Yale studiert, ich denke mal, dass wenige andere Männer in der Lage gewesen wären, das so souverän zu meistern... Rolleyes

Zitat:[...]ist es noch immer nicht Drei. Mehr noch, es ist noch nicht einmal Zwei.

:biggrin: Er gehört ja so ausgelacht. Die Szene stell ich mir zu genial vor. Wie er unten im Hof steht, ungeduldig und hin und her überlegt, was jetzt zu tun ist.. und jaja, den New Yorker Verkehr überschätzt... und daher über eine Stunde zu früh?!? Wers glaubt... Rolleyes Für das nächste Mal sollte er sich eine bessere Ausreden ausdenken Wink

Zitat:Ebenso, wie er feststellt, dass er Lynnie seltsamerweise noch nie ungeschminkt gesehen hat.

Das wird wohl seine Gründe haben... Wird er sie noch ungeschminkt sehen??? *neugierig anfrag* In diesem Fall ist es richtig schade, dass es keine Hochzeitsnacht zwischen den beiden geben wird. Am nächsten Morgen: Lynnie wird munter, verquollene Augen, zerknittertes Gesicht... Was Richard dann wohl tun wird? Fluchtartig den Raum verlassen? Sie küssen und ihr sagen, dass er sie liebt? Feststellen, dass sie ungeschminkt ja viel besser aussieht?
Wie gesagt, schade, dass wir das nie erfahren werden...

Zitat:"Hallo", begrüßt er sie ein wenig unsicher, hat keine Ahnung, was das Zeremoniell für derartige Treffen vorschreibt oder ob es überhaupt eines gibt.

Trix hat Richard wirklich schlecht auf das Leben vorbereitet. Seht enttäuschend. Eigentlich hätte sie an seinem 12. Geburtstag mit ihm über eine solche Situation sprechen müssen, um ihm zu erklären, wie er sich verhalten muss. "Richard, du bist der Mann, mach, was du willst, Frauen sind deine ergebenen Untertanen. Eine davon musst du allerdings ehelichen, weil es so erwartet wird. Da such dir eine ruhige, brave mit guten Stammbaum aus. Was du mit den anderen machst, wirst du noch früh genug herausfinden, mein Junge.."
Ich finde es ja wirklich trollig, dass er sich im Gedanken über Protokolle usw. macht. Emily dürfte das ja so unheimlich wichtig sein...Rolleyes

Zitat:"Wie soll ich dich dann nennen? Herr und Gebieter? Meister? Mein wilder Hengst?"
[...]
"Richard"

Mamma mia, der Mann ist ein Waschlappen, das ist ja unfassbar. Kreative Antworten bis zum Umfallen. Er ist Emily einfach nicht gewachsen. Blöde Fragen ihrerseits verdienen einfach blöde Antworten... sowas von unkreativ, der Gute. Kein Wunder, dass er mit Versicherungen zu tun hat. (die Andeutung, dass er viel mit Paragraphen macht, ignorier ich einfach mal, den Juristen sind einfach tolle Menschen :biggrin: )

Zitat:"Was willst du?"
"Richard!"
"Sag es", fordert er sie auf, gleitet tiefer, ein weiteres Stöhnen. "Was?"
"Fick dich doch", erklärt sie und er grinst.
"Nein, ich denke nicht, dass du das willst."
"Fick mich", sagt sie, beide grinsen.

Jaja, die kleinen Machtspielchen des Alltags... Da ist Richard ja mal richtig überzeugend, ich bin schwerstens schockiert, das ja richtig genial von ihm Wink

Zitat:"Du bist zwar ein netter Kerl und wir hatten guten Sex, aber du bist nicht der einzige nette Kerl mit dem ich guten Sex haben kann."

Emily hat eine recht intessante Definiton von nett. Aber der Satz hat durchaus einen wahren Kern. Emilys Version von: Andere Mütter haben auch schöne Söhne. Mal sehen, vielleicht kann ich ja Emilys Weisheiten bei Gelegenheit mal anbringen.

Zitat:"Weil ich kein Mietwagen bin, den man sich bei Bedarf auf eine kleine Spritztour ausleiht."

Und noch eine Weisheit... absolut genial formuliert! :biggrin: *beide Daumen nach oben*

Zitat:"Aber du denkst nicht, dass ein Mädchen wie ich jemals einen Kerl findet, der sie heiratet, richtig? Die Schlampe für das Vergnügen vor der Ehe und die Heilige für das Vergnügen der Ehe. Aber dir muss ich das ja nicht erzählen, Arschloch."

Und wieder eine Weisheit von Emily... Meine Güte, in diesem Teil ist sie ja richtig philosophisch :biggrin: Wie wärs mit einer Zitatensammlung in Buchform? 'Emilynistische Weisheiten zum Nachlesen'?!?

Zitat:"Aber falls du lieber weiterhin die Tänzerin flach legst, dann solltest du ihr das besser jetzt sagen. Also, was ist? Ja oder nein?"
"Ja", zischt er, ärgert sich, dass ihm nichts Schlagfertigeres einfällt.

Wie niedlich, er ärgert sich noch wirklich darüber, dass er nicht schlagfertig ist? Langsam müsste er das schon bemerkt haben, dass er auf diesem Gebiet ein Defizit hat... Unsure Naja, vielleicht bringt ihm Emily ja noch was bei...
*überleg*
Nein, wohl eher nicht, Richard ist ja auch heute nicht der Schlagfertigste...

Zitat:europäische Binnenmärkte und südamerikanisches Handelsrecht

Oyoyoy, warum musstes du das erwähnen? Aber mal ehrlich, Richard soll sich nicht wie ein Weichei anstellen, der Stoff ist nicht so schwer. Südamerikanisches Handelsrecht..wirklich bedeutend ist da nur Mexiko, von denen ausgehend, kann man das alles leicht nachvollziehen... und da die USA ohnehin ein Vertragspartner sind, soll er sich nicht so anstellen. Und europäische Binnenmärkte dürften doch für den Yale Studenten auch nicht die Herausforderung schlechthin darstellen...
(sorry für den kleinen Exkurs, ich brems mich schon wieder ein.. aber südamerikanisches Handelsrecht war ein böses Stichwort...)

Zitat:[...]es ist zwar gefährlich zwei Nächte am Stück in New Haven auszubleiben[...]

Wie gut, dass er das erkennt, aber warum tut er es dann? Wo bleibt die Contenance, die er von Emily immer fordert?!?

Zitat:Zumindest wenn er so gut darin ist sich die Wahrheit zurechtzubiegen wie Richard Gilmore.

Sehr, sehr schöner Schlusssatz, riecht aber verdächtig nach Ärger...

--> daraus darfst du jetzt schließen, dass du gaaaaaanz schnell updaten musst!!!

Freu mich schon riesig auf den neuen Teil :biggrin:
*Hut zieh*
Das hast du wieder einmal ganz fabelhaft gemacht, meine liebe Riska!
Weiter so!!

:knuddel:
dat Bienchen
#50

määäh, Doppelpost... das Forum ist mir unsympathisch...


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