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Registriert seit: 18.04.2006
Danke an Lena, HotMilo, Nicci, Lea, Julia, Gunni, Nina, Anne, Mery, Palaveri, Blumenmädchen, Susi, Leni, Blume, Chery & Gilmore.
Ihr seid echt so lieb und durch euer Fb werde ich immer wieder ermutigt weiterzuschreiben, ich danke euch von ganzem Herzen!
Auch für euer Verständnis, dass ich mit dem Abi/Schule so viel zu tun hab, danke danke danke <33
13. Destiny, what are you telling me?
Schweigend liefen wir nebeneinander her. Eine kühle Brise lieà meine Haare im Wind flattern. Ich bemerkte, wie Jess mich von der Seite beobachtete. Schnell biss ich mir auf die Lippe und ordnete meine Haare mit der Hand.
"Rory..", fing er an, "ich wollte die Situation eben nicht ausnutzen. Es schien einfach ein perfekter Moment zu sein."
"Schon okay" unterbrach ich ihn schnell. "Und.. es war ein perfekter Moment." fügte ich leise hinzu.
Ich sah aus den Augenwinkeln nur wie er nickte.
"Es gibt da noch etwas was ich dir sagen muss." Er blieb stehen und sah mich an. "Ich habe dich schon mal gesehen."
Verwirrt schaute ich zurück. "Wie soll ich das verstehen? Du hast mich schon mal gesehen? Ich dich doch auch, letztes Jahr in New York."
Er schüttelte den Kopf. "Nein, nicht in New York. Hier, in Stars Hollow."
"Was? Aber.. warum.." stammelte ich nur. Er hatte mich hier schon gesehen? Ich verstand nur Bahnhof.
"Naja.. es ist schon ein paar Jahre her. Ich war nach dem Tod von Liz, meiner Mum, kurz hier bei Luke. Ich sollte ein Wochenende bleiben, um ein paar Dinge mit Luke zu besprechen und Formelles abzuwickeln. Er war zwar auch schon bei mir in New York, aber die Papiere waren noch nicht fertig gestellt und er konnte das Diner nicht alleine lassen. Hier war gerade so ein Fest.. der Verrückten und Bekloppten oder so" sagte er mit verächtlicher Stimme und verzog das Gesicht. Ich musste grinsen, obwohl mir gerade tausend Sachen durch den Kopf gingen.
"Jedenfalls.. ich hab dich mit deiner Mutter gesehen. Deine Mum hatte ich schon mal kurz im Diner gesehen, mir war übrigens sofort klar dass Luke auf sie stand." Er lächelte kurz. "Du liefst neben ihr her, in einem Kleid, und du sahst so bezaubernd aus. Ich beobachtete dich, wie du gelacht hast, deine Gesten... ich wollte dich ansprechen, ja ich wollte es wirklich! Und gerade als ich auf dich zugehen wollte, kam da so ein schlaksiger Kerl auf dich zu, mit einem breiten Grinsen und nahm dich in die Arme."
Dean, fiel es mir siedend heià ein.
"Tja. Chance vertan. Ich hatte wohl nie Glück. Als ich dich im Aufzug sah, habe ich erst nicht erkannt wer du bist. Aber dann als du deinen Namen genannt hast... ich hab dich irgendwie nie vergessen können, so irre es auch klingt. Erzählt hab ich es auch nie jemandem, immerhin muss ich doch meine coole Fassade bewahren." Nun lachte er und seine Stimme wurde wieder lauter.
"..du sahst so bezaubernd aus." Seine Worte hallten wieder und wieder in meinem Kopf. Ist das alles ein falsches Spiel des Schicksals, fragte ich mich? Warum hatten wir so viele verpasste Chancen und haben uns nie getroffen. Was soll das alles bedeuten?
Vielleicht war es aber auch nur ein Wink des Schicksals. Eine geheime Botschaft, die uns vermitteln soll, dass nun unsere Zeit endlich da ist.
Ich musste es herausfinden, es ging gar nicht anders.
"Jess" sagte ich mit fester Stimme, "denkst du dass wir zusammen gehören? Dass uns dieses Wochenende zeigt, dass wir eine Zukunft haben können?"
Ãberrascht sah mich mein Gegenüber an. Lange Zeit sagte er nichts. Diese Stille quälte mich. Ich hatte Angst vor seiner Antwort.
Dann sah er mich an. Er nickte langsam. "Ja, das denke ich. Hör mal Rory, ich will dich nicht überrumpeln, du warst so lange mit Logan zusammen, ich möchte nichts zerstören und nichts durcheinander bringen. Aber ich mag dich sehr gerne. Und für Leute die ich gerne mag, würde ich so einiges tun."
Ich lächelte. "Gut."
Er erwiderte mein Lächeln. "Gut. Denkst du, du könntest dir ein paar Tage frei machen? Ich weiss es ist Uni, aber.."
"Ja das kann ich." sagte ich schnell. Was war das? Ich schwänzte die Uni wegen ihm? Das sah mir nicht ähnlich. Ich grinste.
"Schön" meinte er nur. "Lass uns wieder reingehen."
"Gut. Du Jess, was machen wir denn in den nächsten Tagen?" fragte ich neugierig und lief auf das Hotel zu.
Er grinste mich verschmitzt an. "Lass dich überraschen."
Mein Herz machte einen kleinen Hüpfer. Ich liebte Ãberraschungen. Glücklich nahm ich seine Hand in meine, was er mit einem stummen Drücken entgegennahm.
..not my circus not my monkeys..
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.01.2007, 16:27 von
Colorblind.)