22.11.2007, 14:32
Gut hier also das neue Kapitel!
KAPITEL 3
âLuke, ich bin wieder da!â Rachel öffnete die Tür zur Wohnung. Es wurde immer schwieriger die Tür zu öffnen, denn überall standen Kartons rum. Eigentlich hatten sie gedacht, es reicht eine Tour mit dem Auto, denn Luke benötigte wirklich nicht viel, aber das was sich so über die Jahre angesammelt hatte war schon eine ganze Menge und nun sah es so aus als würden sie einen ganzen Laster benötigen.
Luke hatte, als er packte, eine ganze Menge Tiefpunkte erlebt, denn beim Ausräumen der Schränke fand er Sachen seines Vaters, die er entweder verdrängt oder ganz vergessen hatte.
Lukes Dad starb vor etwa 10 Jahren, doch darüber hinweg kam er nicht. Jedes Mal, wenn jemand seinen Vater erwähnte, oder irgendetwas Luke an seinen Dad erinnerte, zog es ihn runter. Es hatte auch einige Zeit gedauert bis Luke endlich dem Umzug zustimmte. Luke hatte den Laden seines Dad´s übernommen als dieser starb. Doch hatte er nicht den âHandwerksladenâ weitergeführt, sondern das Diner eröffnet. Er hat von niemandem Hilfe angenommen, sich alles selbst bei gebracht und nun machte er den besten Kaffee der Stadt, er hatte Stammkunden wie Lorelai, die jeden Tag bei ihm saÃen und literweise Kaffee tranken. Eigentlich gab es von der Sorte nur zwei Personen: Lorelai und Rory. Erst jetzt merkte er, dass er mit den Gedanken wiedereinmal bei Lorelai angekommen war.
âLuke??â, rief Rachel erneut.
âBin im Bad!â Warum nur denke ich in letzter Zeit so häufig an Lorelai?, fragte er sich.
âLuke, ich hab das perfekte Haus gefunden, es ist ähnlich wie dieses hier. Unten gibt es einen Laden, dort kannst du dein Diner eröffnen und oben, oben gibt es eine Wohnung, gröÃer wie diese hier, mit Zimmern!â
âMhh, gut.â
âDie Wohnung hat vier Zimmer und eine tolle Küche.â Rachel war sichtlich begeistert von der Wohnung.
âOkay.â
âLuke, was ist los? Du bist die letzten Tage so komisch..â
âAch nichts, vor zwei Tagen hab ich Lorelai erzählt, dass wir nach Hartfort ziehen. Sie war so geknickt. Sie trinkt so wenig Kaffee, das heiÃt bei ihr nichts gutes. Ich denke sie ist sehr traurig darüber.â
âLorelai, klar, wer sonst.â Rachel war es langsam leid, dass sich alles nur noch um Lorelai drehte. Deswegen wollte sie so schnell wie möglich hier weg, sie hoffte, dass dann auch Lorelai aus ihrem Leben verschwinden würde. âGucken wir uns morgen zusammen die Wohnung an? Es gibt noch andere Interessenten, wir müssen uns beeilen.â
âJa, von mir aus.â, brummte Luke.
âHier sieht es doch sehr schön aus, oder?â Rachel war mit Luke nach Hartford gefahren um ihm ihren Fund zu zeigen.
âJa, doch, ich glaube, hier könnte ich meinen Laden eröffnen.â Er ging durch den groÃen leeren Raum. Es war ein heller Raum mit einer Fensterfront an der Vorderseite. An den Seiten waren kleine Regale, die Rachel in Gedanken schon dekorierte. Hinten gab es eine geräumige Küche. Hier hatte er sogar die Möglichkeit sein Angebot zu erweitern. Ja, vielleicht war ein Neuanfang doch gar nicht so schlecht. Er ging hinüber zu Rachel, die kleine Farbpaletten an die Wände hielt, und nahm sie in den Arm.
âHey, wie findest du diese Farbe hier?â
âToll, ich glaube aber, das überlass ich dir!â Er drehte sie zu sich und gab ihr einen Kuss. âWollen wir jetzt vielleicht mal nach oben?â
Arm in Arm gingen sie die Treppe zur Wohnung hinauf.
Zur gleichen Zeit bei Lorelai im Haus.
Das Telefon klingelte.
âHier ist Lorelai und manchmal wohnt hier auch Christopher und selten könnt ihr hier auch mal Rory erreichen, meistens müsst ihr aber mit Lorelai, also mir, rechnen. Wenn euch das nicht passt legt auf, ansonsten sprecht nach dem Pieeeeeep!â Lorelai ahmte das Piepen des Anrufbeantworters nach, kurz darauf piepte es erneut und eine männliche Stimme war zu hören.
âLorelai, geh doch bitte ran, ich weiss, dass du da bist, denn als ich vor einer halben Stunde angerufen habe, war dein Spruch noch anders. Also los, beweg dich, los los, sonst klau ich dir deinen Kaffee ....â
âBin schon da, bin schon da .... Hi Chris!â
âWusste ich es doch, ich weiss schon, wie ich dich hoch kriege. Du, ich hab eine Ãberraschungâ
âWas denn, hast du im Lotto einen lebenslangen Vorrat an Kaffee gewonnen?â
âNein aber fast, ich komm heute nach Hause.â
âAhh, was echt?â Lorelai sprang auf und lief durchs Haus.â Aber, wieso, ich mein, toll, wow, wo bist du? Wann bist du hier? Oh Gott, dann muss ich ja noch ... mich fertig machen und aufräumen und mich...â
âIch würde sagen einen Moment, ...â ,in dem selben Moment öffnete sich die Haustür, âIch bin da.â
Lorelai lief zu Chris und nahm ihn in den Arm. Chris zog sie zu sich ran und küsste sie.
âDu sieht schön aus, du brauchst dich nicht noch schön machen.â Beide versanken in einen leidenschaftlichen Kuss.
âHi.â, sagte sie.
âHi.â, gab er zurück und küsste sie erneut.
âDad? Was machst du denn hier?â Rory lief zu ihrem Dad und umarmte hin. âIch dachte, du bist in New York und arbeitest?â
âJa war ich auch, aber wir haben heute und morgen nichts zu tun und da dachte ich mir, ich fahr schnell mal zu meinen Mädchen, sonst vergessen die mich noch!â
Rory grinste. âWann musst du wieder los?â
âLeider schon Freitag, wir haben noch ein Meeting mit einem wichtigen Kunden und dann bin ich, wenn alles gut geht, schon am Samstag wieder hier.â
âOh, am Samstag? Das ist der Tag an dem unser Dealer seinen Job hier aufgibt.â sagte Rory.
âOhje, na dann muss ich ja unbedingt kommen und euch ablenken!â Zwar dachte er kurz darüber nach, was sie damit meinte, verwarf die Gedanken aber ziemlich schnell wieder, denn er wusste, dass Lorelai und Rory gerne irgendwelche Witze erzählten, die natürlich nur die beiden verstanden.
âSo Mädels, was wollen wir denn heute Essen? Oder wollen wir essen gehen?â, fragte Chris und sah seine Gilmore Girls an.
âIch will was vom Chinesen, bitte, vom Chinesen!â, riefen die beiden gleichzeitig und hüpften wie verrückt durch die Gegend.
âIhr seid verrückt, beide, von wem habt ihr das nur?â Lachend nahm er das Telefon und gab die übliche Bestellung auf.
Später am Abend saÃen alle am Küchentisch und verschlangen das Essen, eigentlich schlangen nur Lorelai und Rory, Christopher versuchte noch etwas vom Essen abzubekommen, aber bei den beiden hatte er nicht so gute Karten.
âWarum esst ihr so schnell?â, fragte er und nutzte den Moment, um sich einen Pappbecher mit Frühlingsrollen zu schnappen.
âNa, in einer Stunde fängt Pippi Langstrumpf im Kino an und wir brauchen vorher noch SüÃkram und Doosey´s macht gleich zu.â
âIhr seit furchtbar verrückt.â Er grinste und schnappte sich schnell die letzte Frühlingsrolle, wonach Lorelai ihn böse anschaute.
Als sie mit essen fertig waren holte Lorelai ihre Socken aus dem Ofen, die sie wie in der Anleitung beschrieben, von beiden Seiten acht Minuten goldbraun gebacken hatte und zog sie sich an. Dann machten sie sich auf den Weg zu Doosey´s.
âHey Taylor, dürfen wir noch schnellâ, bettelte Rory und sah ihn mit einem zuckersüÃen Blick an.
âAber eigentlich mach ich grade zu, in 5 Minuten wird der Strom teurer bis dahin will ich das Licht aus haben!â sagte Tylor mit ernster Stimme.
âGeht klar, wir beeilen uns. Los, komm Mom!â
âWeisst du, Rory, du weisst was wir alles brauchen, oder? Ich würde gerne mit deinem Dad hier drauÃen warten!â, sagte Lorelai und nahm Chris an die Hand.
Also ging Rory alleine in den Laden und Lorelai zog Chris zum Pavillon.
âEs ist schön das du wieder da bist.â, sagte sie und gab ihm einen Kuss.
âHier gehtâs echt verrückt zu die letzten Tage, es ist schön mal etwas Ablenkung zu haben. Vielleicht kann Dad dir ja mal ne Pause geben, ich find nicht toll die ganze Zeit alleine zu sein....â Sie hoffte, ihre Gefühle wieder in den Griff zu bekommen, wenn sie nur wieder Christoper um sich hatte.
âWas ist denn hier so schlimmes los? Tratschen die Leute, oder was?â, fragte Christopher interessiert.
âAch, tratschen, das tun unsere Klatschtanten vom Dienst doch immer und über alles, wusstest du, dass Miss Patty Telefongespräche mithören kann, äh oder Taylor, er hat eine Verehrerin, doch bis jetzt hat keiner herausgefunden, wer es ist. Er bekommt nur ständig Blumen oder Karten. Ich wette es ist die kleine Dicke, die jeden Tag bei ihm eine Dosensuppe kauft ... oder das die Parkzeiten um 10 Minuten verkürzt werden sollen? Unglaublich ... oder Michel, letztens hat er sich vor Franzosen doch tatsächlich als Mexikaner ausgegeben uns so getan als würde er sie nicht verstehen ... oder das Kirk seit neustem nicht mehr um acht zu Hause sein muss, sondern jetzt bis um neun raus darf ... da hat natürlich besonders Luke drunter zu leiden .... Luke hat....â Lorelai senkte ihren Blick, doch Christopher fasste ihr unters Kinn und hob ihren Kopf, so dass sie ihm wieder in die Augen sah.
âWas ist los?â, fragte er vorsichtig und einfühlsam. âHast du dich mit ihm gestritten?â Er akzeptierte die Freundschaft zwischen Luke und seiner Freundin, sicher war er nicht begeistert darüber, aber er wusste, wenn er sich dazwischen stellen würde, würde er Lorelai vermutlich verlieren.
âOh man, ich wollte dir das nicht erzählen, weil man so was seinem Freund nicht erzählt, weil das gehört sich nicht und okay, ... ich denke ich kann dir das sagen, weil du das verstehst, hoffe ich. Also Luke, er hat sich verlobt, das hast du sicher schon mitbekommen, aber nun ist es so... als ob das nicht schon schlimm genug wäre .. zieht er weg, nach Hartford, weisst du wie weit das ist, nein eigentlich ist es nicht weit, aber für einen der Luke heiÃt und mein bester Freund ist, ist das zu weit weg.â
Jetzt verstand Chris auch die Sache mit dem Dealer.
âLorelai, ich versteh dich, Luke ist dein Freund, es ist hart wenn langjährige Freunde einfach so gehen und er hat dir viel geholfen, ich weiss, aber freu dich für ihn und ihr werdet euch sicher immer noch sehen, deine Eltern wohnen doch auch dort. Ihr schafft das schon.â Er wischte Lorelai eine Träne aus dem Gesicht. Ihm gefiel zwar nicht, dass sie deswegen so traurig und niedergeschlagen war, aber er wusste auch, dass ihr Luke unglaublich viel bedeutete. Sie waren schon ewig Freunde, seit sie in Stars Hollow war, war Luke immer an ihrer Seite. Als Freund, als guter Freund, jedenfalls hoffte er das. Er nahm sie in den Arm und ging mit ihr zum Laden, wo Rory bereits wartete. Auch Lorelai wollte jetzt nicht an das Ereignis denken, das ihr am Samstag bevorstand.
Noch zwei Tage, seit einer Woche zählte sie die Tage und mit jedem Tag wurde es schwerer ihre Gefühle in den Griff zu bekommen. Aber sie hatte sich vorgenommen sich deswegen nicht die Stimmung zu vermiesen. Also versuchte sie auf andere Gedanken zu kommen.
âLos ihr zwei!â, sagte sie als Chris und sie bei Rory ankamen. âDer Vorspann ist sicher schon zu Ende!â Und alle drei machten sich auf den Weg zum Kino.
Sie kamen gerade noch rechtzeitig im Kino an, um beim Lied von Pippi Langstrumpf ihr bestes zu geben.
âZwei mal drei macht vier widewidewip und drei macht neune, ich mach mir die Welt widewidewie sie mir gefällt!â Lorelai und Rory hüpften auf und ab und freuten sich wie kleine Kinder. Natürlich war es auch bei diesem Film nicht das erste mal, dass sie ihn sahen.
Chris hatte sichtlich seinen SpaÃ, denn das war es, was er an den beiden so liebte, sie waren offen und für jeden Spaà zu haben.
Nach dem Film wollte Rory noch schnell zu Lane um ihr die neusten Neuigkeiten von ihr und Logan erzählen, also gingen Lorelai und Christopher alleine zurück zum Gilmore Haus.
âDas ist ein so schöner Film.â, sagte Lorelai und wollte wieder zum Singen ansetzen.
âNein, bitte nicht, du hast dieses Lied seit wir losgegangen sind bestimmt schon 5 mal gesungen, bitte, bitte hör auf!â
âUnd wie bitte willst du es verhindern?â, sagte sie neckisch und fing zum sechsten mal an zu singen. Doch weit kam sie nicht, den Christopher wusste es ganz genau zu verhindern: Er küsste sie einfach.
Küssend stolperten sie die Treppen zum Gilmore Haus hoch und gingen hinein. Ihre Küsse wurden fordernder und er zog ihr das Shirt über den Kopf. Sie gingen die Treppen zu Lorelais Schlafzimmer hoch.
âSie ist wunderschönâ, dachte er, âich möchte sie niemals mehr verlieren.â
Sie lieÃen sich aufs Bett fallen und gaben sich voll und ganz ihrer Leidenschaft hin.
Als Lorelai am nächsten Morgen die Augen öffnete, war es noch nicht ganz hell drauÃen. Sie schaute neben sich, dort lag Christopher, sie erinnerte sich an die schöne Nacht und gab ihm einen Kuss auf die Stirn.
âGuten Morgen.â, flüsterte sie.
âHey.â Er schlug die Augen auf. âNa, dafür, dass wir die halbe Nacht wach waren bist du ja echt munter.â
âOh ja, ich hab einen Koffein Vorrat im Körper, der reicht für 10 Tage ohne Kaffee .... um Himmels willen.â
âWas?â, fragte Chris erschrocken
âStell dir das mal vor, zehn Tage ohne Kaffee ... Ohje, ich schaff nicht mal einen wie sollte ich das bloà überleben?â
âDas frag ich mich auch, aber es ist ja zum Glück nicht so.â Er lächelte und nahm Lorelais Hand.
âLorelai, Ich liebe dich.â
âIch liebe dich auch.â Sie zog ihre Hand aus seiner und lief zum Fenster. Mit einem lauten Quietschen öffnete sie das Fenster und hielt ihren Kopf hinaus.
âLorelai, was tust du da?â, fragte Chris etwas ängstlich, während er sich einen Bademantel anzog und Lorelai einen Pullover um die Schultern legte.
âEs wird bald schneien. Es ist zwar noch etwas früh für Schnee, aber es wir schneien, ich weiss es!â Sie lächelte und ging gemeinsam mit Chris runter in die Küche um zu frühstücken.
Unterdessen bei Luke und Rachel.
âSo, das müsste dann alles sein. Den Rest bringst du dann in morgen, wenn du nachkommst mit, ja?â
Rachel sah Luke an.
âJa mach ich, sind ja nur noch die Sachen, die ich hier eh noch brauche.â, antwortete Luke und ging zu Rachel hinüber. Da Rachel in Hartford einen Job bekommen hatte, fuhr sie einen Tag früher als Luke, denn Luke hatte in Stars Hollow noch einigen Bürokram zu erledigen, da ja jetzt Cesar der Chef des Ladens werden würde.
âOkay.â, sagte Luke und nahm Rahel in den Arm. âWir sehen uns dann morgen.â
Beide versanken in einen Kuss.
Später im Laden.
âMom, meinst du, ich hätte eine Chance ein Praktikum bei der Times zu bekommen?â, fragte Rory ihre Mom.
âWas ist denn das für eine Frage. Natürlich hast du, und du brauchst gar nicht zu fragen, die werden betteln, dass du bei denen arbeitest.â, antwortete Lorelai und nahm grinsend einen Schluck aus ihrer Tasse.
âMom, das war ernst gemeint, wirklich, ich häng total hinterher, sogar Logan hat ein Praktikum gemacht!â
In diesem Moment kam Luke mit zwei Burgern an den Tisch.
âHier, für euch.â Er stellte sie auf den Tisch
âWie kommen wir denn zu dieser Ehre?â, fragte Lorelai hereunder. âSonst gibst du uns nie einfach so einen Burger, ohne zu murren.â
âNajaâ, sagte er und guckte etwas verlegen auf seine FüÃe, âMorgen ist mein letzter Tag und.. na ja.. ich wollte euch halt noch was gutes tun, weil ihr werdet mich ja dann nicht mehr jeden Tag sehen und nicht meine Burger bekommen, und da hab ich gedacht ich mach euch einen.â
âWie dein letzter Tag, wieso denn morgen schon?â Lorelai guckte Luke erschrocken an. âSo können wir uns doch gar nicht richtig verabschieden, ich wollte dich doch mit einem ganz tollen Film quälen.â
âLorelai, ich fahre erst morgen Abend, auÃerdem wusstest du das doch schon länger.â, sagte Luke und setzte sich an den Tisch. âAber, wie wäre denn mit heute Abend? Da hab ich noch Zeit und Rory ist auch da.â
âAber heute ist Freitag, da sind wir bei den GroÃeltern.â, mischte sich Rory ein. âAber ich denke wir können das schnell hinkriegen, oder Mom?â
âIch kann nicht, ich bin mit Sookie zu einem Termin für das Dragonfly verabredet, ich kann auch nicht zu den GroÃeltern.â, sagte Lorelai und guckte traurig in ihre Tasse.
âDann wird das hier wohl meine letzte Tasse sein, die ich in der nächsten Zeit von dir bekomme.â
Als Lorelai spät am Abend die Tür zu ihrem Haus aufschloss war das Haus leer. Rory war nach dem Essen bei den GroÃeltern noch zu Logan gefahren und Christoper war bereits am morgen wieder nach New York gefahren.
Etwas betrübt schaute sie sich um. Das war es also, ab morgen würde Luke aus ihrem Leben treten. Kein mürrischer, brummender Luke mehr, der ihr Vorträge hielt, wie schlecht der Kaffee für sie wäre, der immer wieder versuchte, ihr wenigstens koffeinfreien unterzuschmuggeln. Luke, der seit 7 Jahren immer für sie da war, ihr geholfen hatte wo er nur konnte, er war sogar für Rory so was wie ein Vater geworden.
Lorelai war auf den Boden gesunken, da saà sie, in einem dunklen Flur mit dem Rücken gegen die Wand und dem Arm auf einer kühlen Metallkiste. Sie weinte, zum ersten Mal seit dieser Nachricht liess sie ihrer Trauer freien Lauf.
Nach einer Weile merkte sie, dass sie immer noch im Flur saÃ, sie stand auf, dabei fiel ihr Blick auf die Kiste, auf die sie sich die ganze Zeit gestützt hatte. Es war âBertâ Lukes Kiste.
Langsam ging sie die Treppen zu ihrem Schlafzimmer hinauf. Sie zog sich ihren Pyjama an und legte sich ins Bett.
Doch sie hielt es nicht lange in ihrem Bett aus.
Bitte FB!!!
KAPITEL 3
âLuke, ich bin wieder da!â Rachel öffnete die Tür zur Wohnung. Es wurde immer schwieriger die Tür zu öffnen, denn überall standen Kartons rum. Eigentlich hatten sie gedacht, es reicht eine Tour mit dem Auto, denn Luke benötigte wirklich nicht viel, aber das was sich so über die Jahre angesammelt hatte war schon eine ganze Menge und nun sah es so aus als würden sie einen ganzen Laster benötigen.
Luke hatte, als er packte, eine ganze Menge Tiefpunkte erlebt, denn beim Ausräumen der Schränke fand er Sachen seines Vaters, die er entweder verdrängt oder ganz vergessen hatte.
Lukes Dad starb vor etwa 10 Jahren, doch darüber hinweg kam er nicht. Jedes Mal, wenn jemand seinen Vater erwähnte, oder irgendetwas Luke an seinen Dad erinnerte, zog es ihn runter. Es hatte auch einige Zeit gedauert bis Luke endlich dem Umzug zustimmte. Luke hatte den Laden seines Dad´s übernommen als dieser starb. Doch hatte er nicht den âHandwerksladenâ weitergeführt, sondern das Diner eröffnet. Er hat von niemandem Hilfe angenommen, sich alles selbst bei gebracht und nun machte er den besten Kaffee der Stadt, er hatte Stammkunden wie Lorelai, die jeden Tag bei ihm saÃen und literweise Kaffee tranken. Eigentlich gab es von der Sorte nur zwei Personen: Lorelai und Rory. Erst jetzt merkte er, dass er mit den Gedanken wiedereinmal bei Lorelai angekommen war.
âLuke??â, rief Rachel erneut.
âBin im Bad!â Warum nur denke ich in letzter Zeit so häufig an Lorelai?, fragte er sich.
âLuke, ich hab das perfekte Haus gefunden, es ist ähnlich wie dieses hier. Unten gibt es einen Laden, dort kannst du dein Diner eröffnen und oben, oben gibt es eine Wohnung, gröÃer wie diese hier, mit Zimmern!â
âMhh, gut.â
âDie Wohnung hat vier Zimmer und eine tolle Küche.â Rachel war sichtlich begeistert von der Wohnung.
âOkay.â
âLuke, was ist los? Du bist die letzten Tage so komisch..â
âAch nichts, vor zwei Tagen hab ich Lorelai erzählt, dass wir nach Hartfort ziehen. Sie war so geknickt. Sie trinkt so wenig Kaffee, das heiÃt bei ihr nichts gutes. Ich denke sie ist sehr traurig darüber.â
âLorelai, klar, wer sonst.â Rachel war es langsam leid, dass sich alles nur noch um Lorelai drehte. Deswegen wollte sie so schnell wie möglich hier weg, sie hoffte, dass dann auch Lorelai aus ihrem Leben verschwinden würde. âGucken wir uns morgen zusammen die Wohnung an? Es gibt noch andere Interessenten, wir müssen uns beeilen.â
âJa, von mir aus.â, brummte Luke.
âHier sieht es doch sehr schön aus, oder?â Rachel war mit Luke nach Hartford gefahren um ihm ihren Fund zu zeigen.
âJa, doch, ich glaube, hier könnte ich meinen Laden eröffnen.â Er ging durch den groÃen leeren Raum. Es war ein heller Raum mit einer Fensterfront an der Vorderseite. An den Seiten waren kleine Regale, die Rachel in Gedanken schon dekorierte. Hinten gab es eine geräumige Küche. Hier hatte er sogar die Möglichkeit sein Angebot zu erweitern. Ja, vielleicht war ein Neuanfang doch gar nicht so schlecht. Er ging hinüber zu Rachel, die kleine Farbpaletten an die Wände hielt, und nahm sie in den Arm.
âHey, wie findest du diese Farbe hier?â
âToll, ich glaube aber, das überlass ich dir!â Er drehte sie zu sich und gab ihr einen Kuss. âWollen wir jetzt vielleicht mal nach oben?â
Arm in Arm gingen sie die Treppe zur Wohnung hinauf.
Zur gleichen Zeit bei Lorelai im Haus.
Das Telefon klingelte.
âHier ist Lorelai und manchmal wohnt hier auch Christopher und selten könnt ihr hier auch mal Rory erreichen, meistens müsst ihr aber mit Lorelai, also mir, rechnen. Wenn euch das nicht passt legt auf, ansonsten sprecht nach dem Pieeeeeep!â Lorelai ahmte das Piepen des Anrufbeantworters nach, kurz darauf piepte es erneut und eine männliche Stimme war zu hören.
âLorelai, geh doch bitte ran, ich weiss, dass du da bist, denn als ich vor einer halben Stunde angerufen habe, war dein Spruch noch anders. Also los, beweg dich, los los, sonst klau ich dir deinen Kaffee ....â
âBin schon da, bin schon da .... Hi Chris!â
âWusste ich es doch, ich weiss schon, wie ich dich hoch kriege. Du, ich hab eine Ãberraschungâ
âWas denn, hast du im Lotto einen lebenslangen Vorrat an Kaffee gewonnen?â
âNein aber fast, ich komm heute nach Hause.â
âAhh, was echt?â Lorelai sprang auf und lief durchs Haus.â Aber, wieso, ich mein, toll, wow, wo bist du? Wann bist du hier? Oh Gott, dann muss ich ja noch ... mich fertig machen und aufräumen und mich...â
âIch würde sagen einen Moment, ...â ,in dem selben Moment öffnete sich die Haustür, âIch bin da.â
Lorelai lief zu Chris und nahm ihn in den Arm. Chris zog sie zu sich ran und küsste sie.
âDu sieht schön aus, du brauchst dich nicht noch schön machen.â Beide versanken in einen leidenschaftlichen Kuss.
âHi.â, sagte sie.
âHi.â, gab er zurück und küsste sie erneut.
âDad? Was machst du denn hier?â Rory lief zu ihrem Dad und umarmte hin. âIch dachte, du bist in New York und arbeitest?â
âJa war ich auch, aber wir haben heute und morgen nichts zu tun und da dachte ich mir, ich fahr schnell mal zu meinen Mädchen, sonst vergessen die mich noch!â
Rory grinste. âWann musst du wieder los?â
âLeider schon Freitag, wir haben noch ein Meeting mit einem wichtigen Kunden und dann bin ich, wenn alles gut geht, schon am Samstag wieder hier.â
âOh, am Samstag? Das ist der Tag an dem unser Dealer seinen Job hier aufgibt.â sagte Rory.
âOhje, na dann muss ich ja unbedingt kommen und euch ablenken!â Zwar dachte er kurz darüber nach, was sie damit meinte, verwarf die Gedanken aber ziemlich schnell wieder, denn er wusste, dass Lorelai und Rory gerne irgendwelche Witze erzählten, die natürlich nur die beiden verstanden.
âSo Mädels, was wollen wir denn heute Essen? Oder wollen wir essen gehen?â, fragte Chris und sah seine Gilmore Girls an.
âIch will was vom Chinesen, bitte, vom Chinesen!â, riefen die beiden gleichzeitig und hüpften wie verrückt durch die Gegend.
âIhr seid verrückt, beide, von wem habt ihr das nur?â Lachend nahm er das Telefon und gab die übliche Bestellung auf.
Später am Abend saÃen alle am Küchentisch und verschlangen das Essen, eigentlich schlangen nur Lorelai und Rory, Christopher versuchte noch etwas vom Essen abzubekommen, aber bei den beiden hatte er nicht so gute Karten.
âWarum esst ihr so schnell?â, fragte er und nutzte den Moment, um sich einen Pappbecher mit Frühlingsrollen zu schnappen.
âNa, in einer Stunde fängt Pippi Langstrumpf im Kino an und wir brauchen vorher noch SüÃkram und Doosey´s macht gleich zu.â
âIhr seit furchtbar verrückt.â Er grinste und schnappte sich schnell die letzte Frühlingsrolle, wonach Lorelai ihn böse anschaute.
Als sie mit essen fertig waren holte Lorelai ihre Socken aus dem Ofen, die sie wie in der Anleitung beschrieben, von beiden Seiten acht Minuten goldbraun gebacken hatte und zog sie sich an. Dann machten sie sich auf den Weg zu Doosey´s.
âHey Taylor, dürfen wir noch schnellâ, bettelte Rory und sah ihn mit einem zuckersüÃen Blick an.
âAber eigentlich mach ich grade zu, in 5 Minuten wird der Strom teurer bis dahin will ich das Licht aus haben!â sagte Tylor mit ernster Stimme.
âGeht klar, wir beeilen uns. Los, komm Mom!â
âWeisst du, Rory, du weisst was wir alles brauchen, oder? Ich würde gerne mit deinem Dad hier drauÃen warten!â, sagte Lorelai und nahm Chris an die Hand.
Also ging Rory alleine in den Laden und Lorelai zog Chris zum Pavillon.
âEs ist schön das du wieder da bist.â, sagte sie und gab ihm einen Kuss.
âHier gehtâs echt verrückt zu die letzten Tage, es ist schön mal etwas Ablenkung zu haben. Vielleicht kann Dad dir ja mal ne Pause geben, ich find nicht toll die ganze Zeit alleine zu sein....â Sie hoffte, ihre Gefühle wieder in den Griff zu bekommen, wenn sie nur wieder Christoper um sich hatte.
âWas ist denn hier so schlimmes los? Tratschen die Leute, oder was?â, fragte Christopher interessiert.
âAch, tratschen, das tun unsere Klatschtanten vom Dienst doch immer und über alles, wusstest du, dass Miss Patty Telefongespräche mithören kann, äh oder Taylor, er hat eine Verehrerin, doch bis jetzt hat keiner herausgefunden, wer es ist. Er bekommt nur ständig Blumen oder Karten. Ich wette es ist die kleine Dicke, die jeden Tag bei ihm eine Dosensuppe kauft ... oder das die Parkzeiten um 10 Minuten verkürzt werden sollen? Unglaublich ... oder Michel, letztens hat er sich vor Franzosen doch tatsächlich als Mexikaner ausgegeben uns so getan als würde er sie nicht verstehen ... oder das Kirk seit neustem nicht mehr um acht zu Hause sein muss, sondern jetzt bis um neun raus darf ... da hat natürlich besonders Luke drunter zu leiden .... Luke hat....â Lorelai senkte ihren Blick, doch Christopher fasste ihr unters Kinn und hob ihren Kopf, so dass sie ihm wieder in die Augen sah.
âWas ist los?â, fragte er vorsichtig und einfühlsam. âHast du dich mit ihm gestritten?â Er akzeptierte die Freundschaft zwischen Luke und seiner Freundin, sicher war er nicht begeistert darüber, aber er wusste, wenn er sich dazwischen stellen würde, würde er Lorelai vermutlich verlieren.
âOh man, ich wollte dir das nicht erzählen, weil man so was seinem Freund nicht erzählt, weil das gehört sich nicht und okay, ... ich denke ich kann dir das sagen, weil du das verstehst, hoffe ich. Also Luke, er hat sich verlobt, das hast du sicher schon mitbekommen, aber nun ist es so... als ob das nicht schon schlimm genug wäre .. zieht er weg, nach Hartford, weisst du wie weit das ist, nein eigentlich ist es nicht weit, aber für einen der Luke heiÃt und mein bester Freund ist, ist das zu weit weg.â
Jetzt verstand Chris auch die Sache mit dem Dealer.
âLorelai, ich versteh dich, Luke ist dein Freund, es ist hart wenn langjährige Freunde einfach so gehen und er hat dir viel geholfen, ich weiss, aber freu dich für ihn und ihr werdet euch sicher immer noch sehen, deine Eltern wohnen doch auch dort. Ihr schafft das schon.â Er wischte Lorelai eine Träne aus dem Gesicht. Ihm gefiel zwar nicht, dass sie deswegen so traurig und niedergeschlagen war, aber er wusste auch, dass ihr Luke unglaublich viel bedeutete. Sie waren schon ewig Freunde, seit sie in Stars Hollow war, war Luke immer an ihrer Seite. Als Freund, als guter Freund, jedenfalls hoffte er das. Er nahm sie in den Arm und ging mit ihr zum Laden, wo Rory bereits wartete. Auch Lorelai wollte jetzt nicht an das Ereignis denken, das ihr am Samstag bevorstand.
Noch zwei Tage, seit einer Woche zählte sie die Tage und mit jedem Tag wurde es schwerer ihre Gefühle in den Griff zu bekommen. Aber sie hatte sich vorgenommen sich deswegen nicht die Stimmung zu vermiesen. Also versuchte sie auf andere Gedanken zu kommen.
âLos ihr zwei!â, sagte sie als Chris und sie bei Rory ankamen. âDer Vorspann ist sicher schon zu Ende!â Und alle drei machten sich auf den Weg zum Kino.
Sie kamen gerade noch rechtzeitig im Kino an, um beim Lied von Pippi Langstrumpf ihr bestes zu geben.
âZwei mal drei macht vier widewidewip und drei macht neune, ich mach mir die Welt widewidewie sie mir gefällt!â Lorelai und Rory hüpften auf und ab und freuten sich wie kleine Kinder. Natürlich war es auch bei diesem Film nicht das erste mal, dass sie ihn sahen.
Chris hatte sichtlich seinen SpaÃ, denn das war es, was er an den beiden so liebte, sie waren offen und für jeden Spaà zu haben.
Nach dem Film wollte Rory noch schnell zu Lane um ihr die neusten Neuigkeiten von ihr und Logan erzählen, also gingen Lorelai und Christopher alleine zurück zum Gilmore Haus.
âDas ist ein so schöner Film.â, sagte Lorelai und wollte wieder zum Singen ansetzen.
âNein, bitte nicht, du hast dieses Lied seit wir losgegangen sind bestimmt schon 5 mal gesungen, bitte, bitte hör auf!â
âUnd wie bitte willst du es verhindern?â, sagte sie neckisch und fing zum sechsten mal an zu singen. Doch weit kam sie nicht, den Christopher wusste es ganz genau zu verhindern: Er küsste sie einfach.
Küssend stolperten sie die Treppen zum Gilmore Haus hoch und gingen hinein. Ihre Küsse wurden fordernder und er zog ihr das Shirt über den Kopf. Sie gingen die Treppen zu Lorelais Schlafzimmer hoch.
âSie ist wunderschönâ, dachte er, âich möchte sie niemals mehr verlieren.â
Sie lieÃen sich aufs Bett fallen und gaben sich voll und ganz ihrer Leidenschaft hin.
Als Lorelai am nächsten Morgen die Augen öffnete, war es noch nicht ganz hell drauÃen. Sie schaute neben sich, dort lag Christopher, sie erinnerte sich an die schöne Nacht und gab ihm einen Kuss auf die Stirn.
âGuten Morgen.â, flüsterte sie.
âHey.â Er schlug die Augen auf. âNa, dafür, dass wir die halbe Nacht wach waren bist du ja echt munter.â
âOh ja, ich hab einen Koffein Vorrat im Körper, der reicht für 10 Tage ohne Kaffee .... um Himmels willen.â
âWas?â, fragte Chris erschrocken
âStell dir das mal vor, zehn Tage ohne Kaffee ... Ohje, ich schaff nicht mal einen wie sollte ich das bloà überleben?â
âDas frag ich mich auch, aber es ist ja zum Glück nicht so.â Er lächelte und nahm Lorelais Hand.
âLorelai, Ich liebe dich.â
âIch liebe dich auch.â Sie zog ihre Hand aus seiner und lief zum Fenster. Mit einem lauten Quietschen öffnete sie das Fenster und hielt ihren Kopf hinaus.
âLorelai, was tust du da?â, fragte Chris etwas ängstlich, während er sich einen Bademantel anzog und Lorelai einen Pullover um die Schultern legte.
âEs wird bald schneien. Es ist zwar noch etwas früh für Schnee, aber es wir schneien, ich weiss es!â Sie lächelte und ging gemeinsam mit Chris runter in die Küche um zu frühstücken.
Unterdessen bei Luke und Rachel.
âSo, das müsste dann alles sein. Den Rest bringst du dann in morgen, wenn du nachkommst mit, ja?â
Rachel sah Luke an.
âJa mach ich, sind ja nur noch die Sachen, die ich hier eh noch brauche.â, antwortete Luke und ging zu Rachel hinüber. Da Rachel in Hartford einen Job bekommen hatte, fuhr sie einen Tag früher als Luke, denn Luke hatte in Stars Hollow noch einigen Bürokram zu erledigen, da ja jetzt Cesar der Chef des Ladens werden würde.
âOkay.â, sagte Luke und nahm Rahel in den Arm. âWir sehen uns dann morgen.â
Beide versanken in einen Kuss.
Später im Laden.
âMom, meinst du, ich hätte eine Chance ein Praktikum bei der Times zu bekommen?â, fragte Rory ihre Mom.
âWas ist denn das für eine Frage. Natürlich hast du, und du brauchst gar nicht zu fragen, die werden betteln, dass du bei denen arbeitest.â, antwortete Lorelai und nahm grinsend einen Schluck aus ihrer Tasse.
âMom, das war ernst gemeint, wirklich, ich häng total hinterher, sogar Logan hat ein Praktikum gemacht!â
In diesem Moment kam Luke mit zwei Burgern an den Tisch.
âHier, für euch.â Er stellte sie auf den Tisch
âWie kommen wir denn zu dieser Ehre?â, fragte Lorelai hereunder. âSonst gibst du uns nie einfach so einen Burger, ohne zu murren.â
âNajaâ, sagte er und guckte etwas verlegen auf seine FüÃe, âMorgen ist mein letzter Tag und.. na ja.. ich wollte euch halt noch was gutes tun, weil ihr werdet mich ja dann nicht mehr jeden Tag sehen und nicht meine Burger bekommen, und da hab ich gedacht ich mach euch einen.â
âWie dein letzter Tag, wieso denn morgen schon?â Lorelai guckte Luke erschrocken an. âSo können wir uns doch gar nicht richtig verabschieden, ich wollte dich doch mit einem ganz tollen Film quälen.â
âLorelai, ich fahre erst morgen Abend, auÃerdem wusstest du das doch schon länger.â, sagte Luke und setzte sich an den Tisch. âAber, wie wäre denn mit heute Abend? Da hab ich noch Zeit und Rory ist auch da.â
âAber heute ist Freitag, da sind wir bei den GroÃeltern.â, mischte sich Rory ein. âAber ich denke wir können das schnell hinkriegen, oder Mom?â
âIch kann nicht, ich bin mit Sookie zu einem Termin für das Dragonfly verabredet, ich kann auch nicht zu den GroÃeltern.â, sagte Lorelai und guckte traurig in ihre Tasse.
âDann wird das hier wohl meine letzte Tasse sein, die ich in der nächsten Zeit von dir bekomme.â
Als Lorelai spät am Abend die Tür zu ihrem Haus aufschloss war das Haus leer. Rory war nach dem Essen bei den GroÃeltern noch zu Logan gefahren und Christoper war bereits am morgen wieder nach New York gefahren.
Etwas betrübt schaute sie sich um. Das war es also, ab morgen würde Luke aus ihrem Leben treten. Kein mürrischer, brummender Luke mehr, der ihr Vorträge hielt, wie schlecht der Kaffee für sie wäre, der immer wieder versuchte, ihr wenigstens koffeinfreien unterzuschmuggeln. Luke, der seit 7 Jahren immer für sie da war, ihr geholfen hatte wo er nur konnte, er war sogar für Rory so was wie ein Vater geworden.
Lorelai war auf den Boden gesunken, da saà sie, in einem dunklen Flur mit dem Rücken gegen die Wand und dem Arm auf einer kühlen Metallkiste. Sie weinte, zum ersten Mal seit dieser Nachricht liess sie ihrer Trauer freien Lauf.
Nach einer Weile merkte sie, dass sie immer noch im Flur saÃ, sie stand auf, dabei fiel ihr Blick auf die Kiste, auf die sie sich die ganze Zeit gestützt hatte. Es war âBertâ Lukes Kiste.
Langsam ging sie die Treppen zu ihrem Schlafzimmer hinauf. Sie zog sich ihren Pyjama an und legte sich ins Bett.
Doch sie hielt es nicht lange in ihrem Bett aus.
Bitte FB!!!
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"I don't think I really loved anyone, until Luke!!"
"I don't think I really loved anyone, until Luke!!"