neuer teil
erstmal vielen dank fürs feedback!!!!
dann an lil:
ich will auch zurück!!!! hach ja... *mein 5â¬-armband rauskram* *an bubu denk* *über meine eigne dummheit lach*
das war schon herrlich da!!! *schwärm*
naja, nich soviel reden.... posten....
ich hoffe mal, ich konnte euer bedürfnis nach scnulz und kitsch und was weià ich hiermit halbwegs befriedigen
Kapitel 97
Sie gingen einige Minuten durch wunderschönes verträumte enge Gassen, bis sie schlieÃlich an so etwas wie einen kleinen Platz kamen. Dort standen an jeder freien Ecke StraÃenmaler mit ihren Staffeleien und verschiedenen Beispielbildern auf dem Boden oder an Stellwänden. Bei vielen saÃen gerade Personen auf den meist alten Klappstühlen und lieÃen sich zeichnen, ob mit Kreide, Aquarellfarbe, Bleistift oder als lustige Karikatur.
Fasziniert und mit leuchtenden Augen fasste Lorelai Luke an der Hand und zog ihn mit sich ins Getümmel. Ãberwältigt von der Vielfalt an Bildern und Künstlern durchstreifte sie mit ihm die schmalen Gänge durch die verschiedenen Stände, blieb hier stehen und dort stehen und konnte sich scheinbar gar nicht satt sehen. Vor einem Maler blieb Lorelai längere Zeit stehen. Er hatte Bilder von Marilyn Monroe, Julia Roberts und einem kleinen Mädchen ausgestellt und Lorelai schaute ihm fasziniert zu, wie er gerade eine junge Frau von einem Foto abzeichnete.
Lukes Interesse für die Bilder war eher gering, er beobachtete lieber Lorelai. Sie war einfach wunderschön, wie sie da hinter dem Maler stand, den Oberkörper leicht vorgebeugt, so dass ihr eine Strähne des dunklen seidigen Haars ins Gesicht fiel, die sie geistesabwesend wieder zurück hinters Ohr strich. Es war ein warmer Vormittag in Paris und sie trug ein enges, Kurven betonendes T-Shirt. Luke konnte erkennen wie sich ihr BH sanft unter dem leichten Stoff abzeichnete und musste sich stark zusammenreiÃen um mit seinen Gedanken nicht allzu sehr abzuschweifen. Er räusperte sich leise und lieà seinen Blick wieder auf ihr Gesicht wandern. Da war schon wieder diese hartnäckige Strähne, die sich in Lorelais Gesicht viel wohler zu fühlen schien als an dem ihr bestimmten Platz. Wer konnte es ihr verübeln? Sie lag sanft auf ihren leicht geröteten weichen Wangen. Durch das gute Wetter der letzten Zeit hatten sich mehrere Sommersprossen auf ihrem Gesicht angesammelt, die ihr derzeitiges Lächeln nur noch reizender machten. Auch auf Lukes Gesicht breitete sich sogleich ein seliges Lächeln aus, als er in ihre tiefblauen Augen sah. Diese Augen, in denen er tagtäglichen einfach nur versinken wollte. Momentan strahlten sie wieder mit dem azurfarbenen Himmel um die Wette und Luke konnte sich ein leises zufriedenes Seufzen nicht verkneifen.
Lorelai blickte zu ihm auf und sah ihn grinsend und fragend an.
âHast du gerade geseufzt Luke? Ist dir so langweilig?â fragte sie belustigt.
Er bemerkte, wie er leicht errötete und brummelte:
âNein, nein. Es geht schon.â
Lorelai ging kurzerhand um den Malertisch herum und stellte sich nah zu Luke. Die Arme um seine Hüften gelegt sah sie zu ihm hoch und strahlte ihn mit ihrem schönsten Lächeln an. Luke, der dies als Einladung sah, beugte sich zu ihr hinunter. Er spürte ihre weichen Lippen, schmeckte sie und fuhr ihr sanft mit der Hand über die Wange.
Lorelai lieà sich in diesem Kuss ganz fallen. Sie vergaà alles um sich herum, wie eigentlich immer wenn Luke sie berührte, ansah oder sie nur an ihn dachte. Mal wieder wurde ihr bewusst, dass nur er der Eine für sie sein konnte. Wie hatte sie jemals daran denken können mit einem anderen Mann als ihm glücklich zu werden? Im Nachhinein kam ihr das so absurd vor. Aber an diese Zeit geistiger Umnachtung wollte sie jetzt nicht denken. Jetzt gab es nur sie und ihn, vereinigt in einem Kuss, der endlos zu dauern schien. Aber es war nicht nur dieser Kuss der Lorelai fesselte, an nichts anderes mehr denken lieÃ. Da war noch etwas anderes⦠zum ersten Mal seit vielen Tagen hatte sie wieder das Bedürfnis von ihm berührt zu werden, ihn zu spüren. Es war einfach zu lange her, viel zu lange.
Noch während des Kusses machte sich ein seliges Lächeln auf Lorelais Gesicht breit und sie lieà ihre Hände langsam zu Lukes Po hinab wandern.
Ãberrascht von dieser Aktion löste er sich von ihr und sah sie etwas irritiert an. Lorelai schmiegte sich jedoch einfach nur an ihn und lieà ihren Kopf auf seiner Schulter ruhen.
So standen sie eng umschlungen inmitten der vielen StraÃenmaler und Touristen und nahmen nichts wahr bis auf das Gefühl dem anderen ganz nah zu sein.