contigo schrieb:Oh mal wieder ein toller Teil <3
Wie schaffst du es nur, dieses Hintergrundwissen mit dieser tollen Story zu verbinden? Einfach nur Hut ab.. ich find's toll
Ich finde es gut, dass du nicht zu viel über Ty verrätst. :]
Liebe GrüÃe Steffi
Na ja, eigentlich ist es kein Hintergrund wissen, sondern eher Nachforschungen bei wiki
Vielen dank für dein FB!
Nici schrieb:Irgendwie freu ich mich immer mehr über Ty/Jess Teile als über die anderen. Aber die anderen Teile mag ich natürlich auch. Wie die Teile, die in Stars Hollow spielen, eben so kleine Szenen zwischen Rory und Lorelai. Das Dinner bei den Gilmores hast du zum Beispiel gut getroffen.
Ich bin schon gespannt, wie Rory und Ressa sich weiterhin machen werden, wie viele Information noch bekommen, woher, ect. Und natürlich freu ich mich am meisten auf die Teile
Show Content
Spoilerin denen es Rory dämmert wer dahinter steckt/stecken könnte und sie sich endlich wiedersehen.
Oder auf Luke/Jess Momente, wobei ich mir nicht mehr sicher bin, ob es die in deiner Ff gab. Zumindest über Telefon oder so. Ich muss mich wohl einfach gedulden und abwarten. ^^
Ich mag auch, wie du immer so kleine Details wie die Vampirgeschichte oder eben Martin Luther King Jr einbaust.
Also, bis zu DEN Teilen dauert es doch noch etwas. Aber, wenn dir die Stars Hollow Teile so gut gefallen, kann ich dir schon mal verraten, dass When the Stars go Blue, dir wohl gefallen dürfte.
Man konnte den Teil, als kleinen Ausflug in andere Pairingbereiche bezeichnen und er spielt zur Hälte in SH
Und DIE Szenen gab es. Dankeschön für's FB
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A/N - Das ist der einzige Teil, für den ich den Verlauf von GG etwas verändert habe. Einfach, weil ich es so will
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The Letter - Figure it out
[...] You scream louder than fiction, and get down on your knees,
And tear open your heart, so I can love you and your disease [...]
Rory und Ressa saÃen im Gemeinschaftsraum von Rorys Wohneinheit. Die beiden hatten in der vergangenen halben Stunde kaum miteinander gesprochen, zu frustrierend war die Arbeit an dem Artikel. Es spielte keine Rolle wie viele Informationen sie hatten, es waren einfach nicht genug. Sie suchten die Nadel im Heuhaufen. Den Schlüssel zur Schatztruhe, in der das groÃe Geheimnis versteckt war. Wer war Sal Paradise? Wer steckte hinter diesen Briefen? Wer war der Grund für ihre Frustration? Sie hatten aufgehört sich über diese Fragen aus zulassen. Stattdessen arbeiteten beide still an dem was sie hatten und an Möglichkeiten noch mehr aus diesen Informationen heraus zuholen.
âWoher hast du die CD?â Ressa war die erste die wieder das Wort ergriff. Nach über einer Stunde Schweigen klang ihre Stimme rau und seltsam ruhig, im Vergleich zur Musik. âVon Laneâ, gab Rory, immer noch auf ihren Monitor starrend, zurück. Ihre Finger flogen über die Tastatur, wodurch Ressa sich nicht sicher war, ob sie es wagen konnte Roryâs Konzentration noch weiter zu unterbrechen.
[...] Please, Please, Please, Please. Let me anoint the lust inside you.
Please, Please, Please. Let me devalue what's inside you [...]
âLane?â Ressa schaute Rory an. Mal wieder hatte ihre Neugierde gewonnen. AuÃerdem arbeiteten schon seit geraumer Zeit gemeinsam an dem Artikel und trotzdem wussten sie kaum etwas übereinander. âEine, oder eigentlich meine beste Freundin aus Stars Hollow.â Ressa nickte lächelnd âSie hat nen guten Musikgeschmack, diese Freundin.
Rory lachte âSie ist ein Musik Freak. Sie spielt Schlagzeug in einer Bandâ, fügte sie immer noch lachend hinzu. Ressas Augen wurden groà âWow. Ich wollte früher immer Schlagzeug lernen aber meine Eltern haben mich zu Blockflöte verdonnernd!â Sie lachte bei der Erinnerung daran. Rory stimmte fröhlich mit ein.
Sie war froh, dass Lorelai genau so wenig musikalisches Können besaÃ, wie sie selbst. Wer weià zu was sie sonst verdonnert worden wäre?
Das hier, war eindeutig besser als über dem Artikel zu brüten. Ganz zu schweigen von den Essays, die sie für ihre Kurse in der letzten Woche hatte schreiben müssen.
âIch hab kein musikalisches Talentâ, gestand Rory nach einer kurzen Pause âMein Dad kann ein paar Akkorde auf der Gitarre spielen und damit ist er der einzige der irgendwas spielen kann.â Wieder lachten beide. Sie hörten erst auf als die Musik langsam leiser wurde und ein neues Stück anfing.
[...] Beating hearts baby Baby is this love for real?
Beating hearts baby
Let me in your arms to feel Beating hearts baby [...]
âAlso, zurück zum Artikel?â Ressa klang wenig begeistert, doch Rory nickte. âObwohl ich nicht denke das es sich überhaupt lohnt.â Rory sah niedergeschlagen von Ressa zu ihrem immer noch aufgeklappten Laptop und zurück. Wo war der verdammte Schlüssel? Ressa machte eine, wie Rory deutete, aufmunternde Geste mit den Händen âDa wär ich mir nicht so sicher. Wir kriegen Doyle schon dazu ihn drucken zu lassen.â
âUnd wie?â Rory zog herausfordernd die Augenbrauen hoch. Doyle war beeinflussbar, aber er ging nur selten Risiken ein.
âWie sind zwei Mädchen. Doyle ein Junge, der seit geraumer Zeit keine mehr abbekommen hat.â Rorys Augen wurden gröÃer âDu meinst...?â
Jetzt wurden Ressas Augen groà âOh Nein, Rory, so war das nicht gemeint. Nicht mit dem!â Ressa verzog angewidert das Gesicht âIch meinte nur wir können unseren weiblichen Charme spielen lassen, ihn dazu bringen das Risiko einzugehen. Nicht... Bah!â Ressa schüttelte ablehnend den Kopf. âBilder?â Rory schaute Ressa mitleidig an. âBilderâ, stimmte Ressa zu âSchlimme Bilder!â
Es dauerte eine Weile, bis die die beiden sich wieder beruhigt hatten. Alles in allem war es doch noch ein ganz witziger Nachmittag. Rory atmete tief durch âAlso, ehrlich gesagt, glaube ich nicht das es bei Doyle schon so lange her ist, das er eine abbekommen hat!â
Ressas Augen wurden groÃ, zum ersten Mal, seit sie über andere Themen als den Artikel redeten, legte sie ihre Unterlagen beseitige und rückte näher zu Rory âWie darf ich das verstehen?â Rory grinste Ressa verführerisch an, so, als hätte sie ein Angebot, das nicht mehr auf der legalen Seite des Gesetztes lag âWenn ich mich nicht ganz geirrt habe, hat er sich heute Morgen still und heimlich aus Paris Zimmer geschlichen.â
***
... Trotzdem haben diese Briefe etwas das einen fesselt. Woher kommt er? Was hat er erlebt, um die Standards eines normalen Lebens, wie wir es kennen und schätzen aufzugeben? Was bewegt ihn diese Briefe zu schreiben? Fragen über Fragen und die Antworten warten darauf entdeckt zu werden.
Mr. Rinaldo Morteun meinte dazu: â Das Leben besteht aus Fragen. Ich würde sogar soweit gehen zu sagen, dass das Leben auf Fragen basiert. Fragen sind die Grundlage unserer Existenz. Mir als Staatsanwalt wurde das schon während meines Studiums klar. Wenn es nichts gäbe worüber man Fragen stellen kann, wenn alles bereits beantwortet wäre, bräuchte diese, unsere, Welt keine Staatsanwalte, Richter, Ãrzte, Reporter, Ontologen, Forscher, Wissenschaftler. Die Menschheit würde ihren Sinn verlieren.â ... âUnd?â Ressa schaute Rory fragend an. âGut!â Rory lächelte. Sie hatten etwa die hälfte des Artikels fertig, was so langsam Zeit wurde. Immerhin hatten sie den gröÃten Teil des Nachmittags und des Abends damit verbracht. Sie hatten abwechselt geschrieben, diskutiert und Informationen kurzgefasst. Sich kurz ablenken lassen und dann wieder weitergemacht. Ihre Ausbeute war nach wie vor nicht sehr groÃ, aber allmählich bekam auch Rory das Gefühl das der Bericht wirklich etwas werden könnte.
âWas machen wir jetzt?â Ressa stand von der Couch auf und trat von einem Bein auf das andre. Rory zuckte mit den Schultern.
âAlso, wenn ihr mich fragt...â Paris steckte den Kopf aus ihrem Zimmer â... Sollten wir in diese neue Bar gehen.â âWir fragen dich aber nicht, Paris!â Rory schaute von ihrem Platz auf der Couch hinüber zu Paris âMiss Virginity, will nicht ausgehen. Das kennen wir schönâ, konterte Paris. âMiss Virginity?â Ressa schaute von Paris zu Rory. âOder Mary, das geht auchâ, fügte Paris hinzu, ein Grinsen auf dem Gesicht, das ganz klar bedeutete, dass Rory keine andere Chance hatte als nachzugeben.
âParis!â Rory schaute sie ernst an. âWas denn. Ich sag doch nur die Wahrheit!â Rory verdrehte die Augen âAlso, gehen wir aus?â
Ressa und Paris nickten zeitgleich, bevor beide anfingen zu grinsen und dieses Grinsen auch nicht verloren, als Rory sich, immer noch nicht sehr begeistert, vom Sofa erhob und in ihrem Zimmer verschwand um sich fertig zu machen.
***
[...] And I ran, I ran so far away. Couldn't get away
A cloud appears above your head;
A beam of light comes shining down on you [...]
Als das Lachen endlich verstummt war ergriff Ressa das Wort âOk, und jetzt zurück zu dieser Miss Virginity, Mary Sache.â âOh nein!â Rory vergrub ihr Gesicht in den Händen. Paris lachte laut los âAlso, das ist leicht zu erklären. Sie war noch sehr lange Jungfrau. Sie hätte zwar fast mit ihrem verheirateten Exfreund geschlafen aber ihre Mutter ist dazwischen geplatzt.â
âParis!â âHey, du willst es nicht erzählen, also tu ich es!â Rory richtete sich auf und sah strafend zu Paris. âJa, aber bevor du es erzählst, erzähl ich es lieber doch selbst!â âDann schieà los!â forderte Ressa.
âEs gab einfach über viele Jahre hinweg niemanden, bei dem ich es gewollt habe, wirklich gewollt habe...â âLügnerinâ, unterbrach Paris sie. Rory verdrehte die Augen âOk, es gab schon jemanden, sogar zwei, drei, wenn man den mitzählt mit dem es dann passiert ist, wobei er auch wiederum nicht zählt, weil wir beide getrunken hatten und eigentlich nie wirklich zusammen waren und ich ihn immer für zu arrogant gehalten hab", redete Rory drauf los. Innerhalb von wenigen Sekunden hatte sie eine ganze Salve voll Worten abgeschossen und alles erzählt, was es ihrer Meinung nach zu erzählen gab âAber du hast gesagt drei?â Paris schaute Rory fragend an, bevor sie ihren Blick auf Ressa richtete âDavon wusste ich nichts! Ich meine ihr verheirateter Ex, ja, der Huntzberger Schnösel, ja,... Wer war Nummer drei?â Paris Blick wanderte, während sie den letzten Teil sprach wieder zu Rory, die gehofft hatte, Paris habe die Nummer Drei vergessen.
âWeiter im Text!â Auch Ressas Blick war auf Rory gerichtet.
âDanke schönâ erwiderte Rory sarkastisch âAlso, der erste, war...â Rory atmete kurz durch ...Du hast dich so auf das Fest gefreut! Was ist passiert? ... Gar nichts. ... Glaub ich dir nicht! Komm schon sag's mir!...
â... Jess, auf einer Party. Es war nur nicht. Es wäre nicht richtig gewesen. Nicht an diesem Abend...â
...Ich weià nicht was ich denken soll, verdammt. ... Jess... Nein, Rory! Hör auf! Hör auf! Ich hab' dich nicht hier her gebeten! Du bist von selbst aufgetaucht... â...Der Abend war der Anfang vom Ende und dann Dean... bevor ihr noch nach ihm fragt, erzähl ich es gleich... Mein verheirateter Exfreund... Als meine Ma das Hotel eröffnet hat, bin ich nach Hause um CDs zuholen er ist einfach so aufgetaucht." Dieses mal ging sie weiter ins Detail, wohl wissend, dass weder Ressa noch Paris sich mit weniger zufrieden geben würden. "Als meine Mutter reingeplatzt ist war ich erst sauer auf sie. Sie hat mir Vorwürfe gemacht, das ich, wenn sie nicht aufgetaucht wäre, die andere Frau geworden wäre. Mittlerweile bin ich ihr dankbar dafür, so dankbar wie ich noch nie für etwas war. Es wäre ein Fehler gewesen, einer von der Sorte, die man selbst dann noch bereut; wenn man neunzig ist und keine Zähne mehr hat!â Rory versuchte zu lachen, aber irgendwie klappte es nicht so ganz âNa ja, und dann kam Logan. Ich hab zu Beginn dieses Semesters die Enthüllungsreportage über die Life and Death Brigade geschrieben, auf einer der Veranstaltungen, auf die er mich eingeschleust hatte, ist es passiert. Wir haben den ganzen Tag Champagner getrunken, sind von einem zig Meter hohen Gerüst gesprungen und ...â Rory seufzte âDer Kerl konnte echt nett sein, wenn er wollte, wenn er etwas wollte, aber ist war kein Stück besser als die anderen reichen Idioten hier.â
[...] I just ran, I ran all night and day.
And I ran, I ran so far away. I just ran,
I ran all night and day I couldn't get away [...]
***
...Warum lebe ich mein Lebe, wie ich es lebe? Ich brauche jemanden der mir sagt, dass das alles einen Sinn hat, das es Vorherbestimmt, das es so seien muss. Was wenn sie diese Person ist? Was; wenn sie die Person ist die allem wieder einen Sinn gibt? Das hier kann nicht der Sinn sein den mein Leben hat. Wobei wir bei der alles umschreibenden Frage sind - Hat das Leben einen Sinn? Ich denke es sieht schlecht aus dafür... Zu schlecht...
Doyle schaute die beiden Mädchen an und lieà seinen Blick dann erneut über den Bericht auf seinem Schreibtisch schweifen. Rory und Ressa warfen sich nervöse Blicke zu, unsicher was Doyle dachte geschweige denn sagen würde. âOk.â Kam es schlieÃlich von der anderen Seite des Tisches.
âOk?â Ressa konnte ihren Ohren nicht trauen. Hatte Doyle wirklich Ok gesagt? âOkâ, wiederholte Doyle âUnter einer Bedingung...â Rory fiel ein Stein vom Herzen. Ohne Bedingung, wäre es einfach nicht Doyle gewesen... Ohne Bedingung... Rory wäre wahrscheinlich aufgesprungen und in Erwartung des Weltuntergangs panisch hinaus gestürmt. âWas?â fragte sie schlieÃlich. Doyle grinste Zufrieden âSollten keine weiteren Briefe auftauchen oder der Artikel nicht den gewünschten Erfolg erzielen, war es das. Kein Betteln, keine Argumente.â
Rory und Ressa schauten sich kurz an, bevor sie ihre Aufmerksamkeit wieder auf Doyle richteten âEinverstanden!â
Kaum hatten Beide das Büro verlassen brachen sie in schallendes Gelächter aus. Der Bericht war gesichert. Ihr Bericht würde gedruckt werden. Rory lächelte Ressa kurz zu, bevor sie sich in die andere Richtung aufmachte.
Während sie immer noch lächelnd durch die Gänge ging, zog sie ihr Handy aus ihrer Hosentasche und wählte die Nummer ihrer Mutter. Es dauerte nicht lange bis sie am anderen Ende der Leitung Lorelais Stimme hörte âEr wird gedruckt!â Keine BegrüÃung. Kein Na, Mum wie gehtâs?. Es herrschte einen kurzen Moment schweigen, bevor Rory Lorelai durchs Telefon schreien hörte. Im selbe fing sie selbst wieder an zulachen. Ihr Mum war schon etwas besonderes.
âWisst ihr schon wann in welcher Ausgabe?â Lorelai hatte sich wieder vollständig unter Kontrolle. âAm 18. Dezember!â âOh SüÃe, das ist toll. Dank dran deiner Ma einen Vordruck zu schicken, verstanden?â Rory verdrehte die Augen âEs ist schön das du dich für mich freust, aber du brauchst es nicht zu übertreiben! Ich meine, es ist nur ein Artikel, nicht mehr.â Rory hörte wie ihre Mutter ein abfälliges Geräusch machte âNur ein Artikel? Kiddo, ich hab gesehen wie du für den Franklin geschrieben hat und bereits im letzten Jahr für die Daily News, aber ich könnte nicht sagen, dass du dich jemals so für einen Bericht begeistert hast!â
âWenn du meinst.â Rory öffnete die Tür zu ihrer Studentenwohnung. Das Handy immer noch an ihr Ohr gedrückt warf sie ihre Tasche auf einen der Sessel und lieà sich selbst auf die Couch fallen. âUnd ob ich das meineâ, konterte Lorelai âAber noch was anderes. Ich würde diese Ressa gerne mal kennen lernen und ich dachte mir sie würde vielleicht gerne zu Silvester herkommen. Du weiÃt Silvester in Stars Hollow ist was besonderes!â
âIn Stars Hollow ist alles etwas besonderes, aber ich werde sie fragen. Bye Mum!â âBye Honey!â Rory schaltete ihr Handy ab und legte es neben sich. Ressa. Silvester. Stars Hollow. Wieso eigentlich nicht?