One shots: "Non-GG"

Titel: Schatten
Autor: Carö
Genre: keine Ahnung
Raiting: Ab 12
Disclaimer: Numb3rs gehört mir leider, leider immer noch nicht.


Schatten

Heute:

Strähnig hängen ihm seine Haare ins Gesicht, das er schon lange nicht mehr gewaschen hat. Sein dunkelblauer Bademantel schlabbert um seinen dünnen, ausgemergelten Körper herum, der nur mit einer alten, verwaschenen Boxershorts bedeckt ist. Zudem hat er sich seit vielen Tagen nicht rasiert, so dass ungepflegte Bartstoppeln sein Gesicht zieren. So schlurft er, nachdem er um die Mittagszeit endlich aufgestanden ist, die Treppe hinunter.

Hinunter trifft es gut, denn dort stehen überall leere Bierflaschen und liegen alte Pizzakartons herum. Übertroffen wird dieses Bild nur durch den Gestank gammeliger Essensreste. Ihn stört das nicht, denn er stinkt selbst, was er nicht riecht und selbst wenn, ihm ist es sowieso egal, wie alles andere auch. Vier Wochen Chaos und Selbstzerstörung zollen ihren Tribut, den er zu zahlen bereit ist. Leben wird überbewertet, dahin vegetieren reicht vollkommen.

Wenn er spricht, erinnert es eher an Grunzlaute, die nur ein Ja oder ein Nein signalisieren können. Für mehr ist diese Sprache nicht einsetzbar, mehr hat er aber auch nicht zu sagen. Die Frage, ob er etwas gegessen hat, beantwortet er mit einem kurzen, ob er nicht mal Duschen möchte, mit einem langen, kehligen Grunzen. Auch die Kommunikation ist ihm egal. Von den Zahlen muss nicht gesprochen werden, denn es ist eine Tatsache, dass er nicht mal mehr Eins und Eins zusammen zählen kann.

Die letzten vier Wochen:

Nachdem er endlich wusste, dass er sie liebte, hatte sie ihn verlassen. Doch sie hatte nicht nur ihn verlassen. Nein, sie hatte gleich die ganze Stadt verlassen und war ans andere Ende des Landes gezogen. Zuerst hatte er nichts gespürt, ihre Abreise war quasi an ihm vorübergegangen. Verabschiedung am Tag ihrer Abreise, mehr nicht. Doch dann hatte es ihn hart getroffen, als er am folgenden Tag auf dem Campus kein Zeichen mehr von ihr fand. Es schien fast so, als hätte sie nicht existiert. Mit einem Mal hatte sich seine Welt in Luft aufgelöst, sein Traum war zerplatzt. Nach seiner letzten Vorlesung fuhr er nach Hause und trank ein Bier, dann ein zweites, bis er schließlich ein Sechserpack geleert hatte.

Am nächsten Tag machte er sich nicht die Mühe, aufzustehen und zur Uni zu fahren, sondern blieb Zuhause, denn über Nacht hatte die Einsamkeit und das Gefühl der Leere endgültig von ihm Besitz ergriffen. Irgendwann stand er doch auf, es musste um die Mittagszeit sein, doch er machte nichts sondern holte sich nur ein neues Bier. So ging es den ganzen Nachmittag, bis er hungrig wurde und eine Pizza bestellte. Ein oder zwei Stücke aß er und spülte diese wieder mit Bier hinunter. Von den Qualen, die er ausstand, wusste niemand etwas, erst als Don ihn abends besuchte, um ihm um Hilfe zu bitten, bekam jemand etwas davon mit. Schon zu dem Zeitpunkt war es ihm egal, ebenso der Fall seines Bruders. Auf Dons Fragen antwortete er nicht, stattdessen begann er mit dem Grunzen.

Von da an sah sein Tagesablauf ähnlich aus. Er stand spät, öffnete das erste „Getränk“, bestellte etwas Essen, blockte Gesprächsversuche von Vertrauten ab und ging irgendwann wieder ins Bett. Den Haushalt und sich ließ er verwahrlosen, denn ihn kümmerte gar nichts mehr. So funktionierte es zuerst, denn die Besucher halfen ihm zumindest, ein wenig Ordnung zu halten, doch nach zwei Wochen wurden die Gäste weniger. Erst kamen Dons Kollegen nicht mehr, dann kam auch sein Bruder nur noch sporadisch für einen kurzen Besuch, Larry war mit seinen Metaphern am Ende und selbst sein Vater, der mehr als einmal mit ihm Klartext geredet hatte, resignierte. Plötzlich stand er alleine da, doch auch das störte ihn nicht.

Heute:

Es klingelt an der Tür, heute reagiert er sogar darauf und schlurft dorthin. Er macht sich nicht die Mühe, den Bademantel zu schließen. Beim zweiten Klingeln hat er schon einen Großteil des Weges hinter sich und öffnet beim dritten schließlich die Tür. Er halluziniert, denn vor ihm steht sie. Amita ist genauso schön, wie er sie in Erinnerung hat. Obwohl sie Anstalten macht, auf ihn zuzugehen, bleibt sie doch vor der Tür stehen und schaut ihn von oben bis unten an. Sie stammelt ein, zwei Wörter, dann macht sie auf den Absatz kehrt und rennt die Stufen hinunter ins Grün des Gartens. Am Tor dreht sie sich noch einmal um, woraufhin er die Hand nach ihr ausstreckt. Trotzdem geht sie weg, läuft schnell die Straße hinunter und ist aus seinem Blickfeld verschwunden.

Sein angebrochenes Bier steht auf dem Tisch, er nimmt die Dose zur Hand und setzt sie an die Lippen, doch als der erste Tropfen seine Zunge berührt, schmeckt es ihm nicht mehr. Das erste Mal seit vier Wochen mag er es nicht trinken, riechen oder sehen. Endlich erkennt er, wie er gelebt, nein, wie er vegetiert hat, was aus ihm geworden ist. Plötzlich kann er Eins und Eins zusammen zählen, fängt seine Nase Gerüche ein und sieht er sein Spiegelbild. Er kann nicht fassen, was aus ihm geworden ist und versteht, warum sie weg gerannt ist.

Mit großen Schritten geht er die Treppe hoch, immer zwei Stufen auf einmal nehmend und betritt das Schlafzimmer. Dort sucht er nach etwas Sauberen und findet Berge davon, denn er hat zuletzt nur noch seinen Bademantel getragen. Sein Weg führt ihn jetzt ins Bad. Schnell dreht er den Wasserhahn der Dusche auf, bewaffnet sich mit Rasierer sowie Zahnbürste und betritt die Dusche. Das klare Wasser färbt sich am Ausguss dunkel, doch es wird nach zwei Ladungen Duschgel und ebenso viel Shampoo heller. Nebenbei reinigt er seine Zähne und entledigt sich seiner ungepflegten Bartstoppeln. Nach 20 Minuten hat er das Gefühl, sauber zu sein und verlässt die Dusche.

Nachdem er sich abgetrocknet hat, schaut ihm aus dem Spiegel jemand anderes entgegen, den er seit nunmehr vier Wochen nicht gesehen hat. Schnell zieht er die sauberen Sachen an und geht nach unten. Das Chaos, das er geschaffen hat, erschlägt ihn, doch dafür hat er keine Zeit. Er greift nach dem Telefon und wählt ihre Nummer. Nachdem es ganze sieben Mal geklingelt hat, nimmt sie das Gespräch an. Mit fester Stimme und voller Überzeugung erklärt er ihr, dass es ein Versehen war, dass es ihm Leid tut und er eine zweit Chance möchte. Sie willigt ein und nennt ihm einen Treffpunkt.

So schnell er kann, steigt er ins Auto und bringt die kurze Strecke hinter sich. Wie verabredet steht sie am Eingang zu einem Park, immer noch bildschön. Mit ruhiger, klarer Stimme sagt er ihren Namen, woraufhin sie sich umdreht. Ihr Blick ist anders als vorhin, das sieht er. Deshalb geht er auf sie zu und sagt die drei Wörter, die sein Leben verändern, als sie diese wiederholt.

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Titel: Did I tell you?
Genre: Drama
Disclaimer: Sex and the City gehört leider, leider nicht mir, ich will mit dem Schreiben kein Geld verdienen.



Did I tell you?

Es war ein ganz normaler Montagmorgen in New York City. Bevor sie zur Arbeit fuhren, trafen sich vier Freundinnen in ihrem Lieblingscoffeeshop zum Frühstück. Gedankenversunken knabberte Miranda Hobbes an einem Bagel, während Carrie Bradshaw und Charlotte York sich angeregt über die neueste Kleiderkreation von Vivien Westwood unterhielten. Und die vierte im Bunde, Samantha Jones, konnte nicht aufhören, über die letzte Nacht nachzudenken.
„Sei es wie es sei, ich finde einfach, dass sie, was Hochzeitskleider angeht, unschlagbar ist.“, verkündete Charlotte, sehr zum Missfallen von Carrie und Miranda. „Oder, Sam? Was sagst du dazu?“
Erschrocken zuckte Samantha zusammen. „Ganz toll, Schätzchen…“, murmelte sie. „Bin voll deiner Meinung…“
Miranda seufzte. „Okay, wer ist es?“ Samantha runzelte die Stirn. „Was?“
Carrie und Charlotte wechselten vielsagende Blicke. „Wenn du nicht mal bei Vivien Westwood wach wirst, steckt doch bestimmt ein Kerl dahinter. Und so wie ich dich kenne, wirst du jetzt gleich mit allen Details rausrücken. Also sag schon, wie heißt er?"
Samantha runzelte die Stirn. "Woher soll ich das denn wissen?", erwiderte sie. "John... Jim... James... Irgendein Allerweltsname eben..."
Charlotte stieß einen leisen Seufzer aus, Carrie jedoch konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. "Samantha Jones wie wir sie kennen und lieben."

Ring... Ring... Ring...
Müde tastete Carrie nach dem Telefon. "Wer auch immer dran ist, soll sich eine Uhr zulegen...", murmelte sie.
"Ich bin schwanger!"
"Wer ist da?"
"Die Frau, die dir den Rest deines Lebens zur Hölle machen wird, wenn du nicht innerhalb von zehn Minuten vor meiner Tür stehst!"
Carrie seufzte. "Sam... Jetzt beruhig dich erstmal..." Ein Schnauben war am anderen Ende der Leitung zu vernehmen. Müde richtete Carrie sich auf. "Schön, ich komme..." Sie legte das Telefon zurück auf den Nachttisch und setzte sich langsam auf.

"Also, was ist passier?", fragte Carrie, während sie es sich neben Samantha auf der Couch bequem machte. Die Panik im Blick ihrer Freundin war nicht zu übersehen. "Hab ich dir doch schon gesagt!", rief sie. "Ich bin schwanger, verdammt!"
"Wer ist der Vater?"
"Keine Ahnung! Carrie, das ist eine Katastrophe!"
Carie schloss für einen kuren Moment die Augen. "Und was willst du jetzt tun?", fragte sie.
"Na was wohl?! Ich mach mir morgen einen Termin bei meiner Ärztin!", entgegnete Samantha. Carrie biss sich auf die Unterlippe. "Sam... Bist du dir sicher, dass du das tun willst?"
"Natürlich! Ich kann doch kein Balg gebrauchen, das mir meine Karriere versaut!"
"Aber vielleicht bereust du es später..."
"Gott, Carrie, du hörst dich schon an wie Charlotte... Was sollte ich denn bereuen? Ich bin nicht der Typ für Kinder, das weißt du genau so gut wie ich."
Carrie seufzte. "Soll ich dich zum Arzt begleiten?", fragte sie. Samantha schüttelte den Kopf. "Danke, Schätzchen, aber das muss ich alleine durchstehen..." Sie quetschte ein Lächeln hervor. "Und jetzt geh schlafen, du siehst furchtbar aus..."

"Mädchen, ich muss euch was sagen..." Seufzend, mit einem melancholischen Gesichtsausdruck ließ Samantha sich auf den letzten freien Stuhl im Restaurant sinken. Miranda hob eine Augenbraue. "So deprimiert? Hast du einen Freund, der im Bett nichts taugt?"
Kopfschütteln. Charlotte legte mitfühlend eine Hand auf Samanthas Arm. "Was ist denn los?", fragte sie leise.
"Wir bekommen Nachwuchs..."
Charlotte begann zu quietschen. "Das ist ja toll!"
Samantha zwang sich zu einem Lächeln. "Achja?", sie stieß einen weiteren Seufzer aus. "Carrie? Miranda? Was sagt ihr dazu?"
Carrie sah ihr tief in die Augen. "Heißt das, du behältst es?"
Nicken. Nun zeichnete sich auch auf ihrem Gesicht ein Lächeln ab. "Du tust das Richtige..."

"Sehen Sie, Miss Jones?", die Ärztin deutete mit dem Finger auf den Bildschirm des Ultraschallmonitors. "Das ist Ihr Baby..."
Samantha biss sich auf die Unterlippe. "Ich... ich kann auf solchen Bildern nie etwas erkennen...", entgegnete sie. Charlotte, die sie zu der Untersuchung begleitet hatte, lächelte. "Sam... Du darfst ruhig weinen..."
"Was? Ich... ich wein doch gar nicht!", hastig fuhr sich Samantha über die Augen. "Ich hab nur was in die Augen bekommen."
"Süße... Das ist dein Kind... Deine kleine Tochter..."
Die Ärztin lächelte. "Ich kann Ihnen das Bild ausdrucken, wenn Sie wollen." Samantha schüttelte den Kopf. "Nicht nötig..."
Charlotte seufzte leise. "Das wäre toll...", erwiderte sie an die Ärztin gewandt. "Vielen Dank..."

"Oh mein Gott...", erschrocken legte Samantha eine Hand auf ihren Bauch. Miranda runzelte die Stirn. "Was ist denn los?"
"Mein Anhängsel will raus!"
Charlotte stemmte empört die Hände in die Hüften. "Sam! Das-"
"-ist ein Lebewesen, ja ja, ich weiß, auf jeden Fall ist es ein Lebewesen, dessen Drang nach Freiheit mir verdammt große Bauchschmerzen macht!"
Carrie seufzte leise. "Ist ja gut, Leute, ihr könnt später weiter streiten, aber jetzt haben wir Wichtigeres zu tun..."

"Miss Jones? Ich habe schlechte Nachrichten für Sie..."
Erschöpft setzte sich Samantha ein kleines bisschen auf. "Worum geht es denn?", fragte sie leise.
"Um Ihr Baby... Es gab einige Komplikationen bei der Geburt..."
Samantha musste schlucken. "Es... es geht ihr doch gut... Oder?"
Die Schwester schüttelte den Kopf. "Wir werden alles versuchen, um Ihre Tochter zu retten..."
"Vielen Dank...", murmelte Samantha, noch bevor die Schwester die Tür hinter sich geschlossen hatte. Sofort schossen ihr Tränen in die Augen und sie wandte ihren Blick ab. "Tut mir Leid...", flüsterte sie, als Miranda sie vorsichtig in ihre Arme schloss, um sie zu trösten. Charlotte strich ihr zärtlich eine Haarsträhne aus dem Gesicht. "Süße... Es ist okay... Völlig okay... Du musst nicht stark sein..."

"Ist... ist das meine Tochter?" Ein kaum merkliches Lächeln umspielte Samanthas Lippen, als eine Ärztin ihr vorsichtig ein winziges Bündel in die Arme legte. Diese nickte lächelnd. "Unser kleines Sorgenkind... Die Nabelschnur hatte sich um ihren Hals gewickelt, sie konnte nicht atmen. Aber jetzt ist alles gut... Sie haben eine gesunde, kleine Tochter bekommen, Miss Jones."
"Danke...", flüsterte Samantha. "Vielen, vielen Dank..."
Nachdem die Ärztin den Raum verlassen hatte, strich sie ihrer Tochter zärtlich über die Wange. "Na, Kleine?"
Carrie lächelte. "Sie ist wunderschön... Genau so wie ihre Mutter... Weißt du schon einen Namen für sie?"
Samantha nickte. "Charlotte... Charlotte Rose...", sie suchte nach Charlottes Hand. "Weil du es warst, die mir gezeigt hat, dass es nicht verboten ist, sein Baby zu lieben..."

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Titel: I've Been Living To See You
Autor: Carö
Genre: Drama/Romanze
Raiting: Ab 12
Disclaimer: Numb3rs gehört mir leider, leider immer noch nicht.
Credits: Titel stammt aus dem Musical "Jesus Christ Superstar".
Danke: an Michelle fürs Betalesen

I've Been Living To See You

Falling

I'm walking along the beach, then my world turns dark. Now I'm noticing concrete beneath my back but I don't remember anything. No, that's not true because I actually remember my name, my birthday and so on, but I don't remember what happened a few moments ago. Now I slowly get back to the real world with a nasty headache. My sight isn't clear yet when I open my eyes and I'm still dizzy, but look into a pair of dazzling, brown eyes. "Everything okay?" The pair of eyes asks me concerned. I'm nodding, although I'm not sure about it, but I feel all parts of my body. Beside of the headache everything seems to be fine.

"Are you able to stand up, Amita?" Again the pair of eyes. I start to wonder how these eyes know my name but I answer the question honestly. "I think so." Who is this guy? "Do I know you?" The glance I catch is getting more concerned, I think. "You're my wife, so I guess you should know me. Your name is Amita Eppes, the beloved wife of me, Charlie Eppes." While I stand up I listen to this news. When did I get married? "You must mix something up. I'm Amita Ramanujan. I don't know you, I'm not familiar with you or your name, so I don't think we are anything at all." Confusing thoughts are spinning through my mind, I need an answer, a reaction - something.

He glances at me before a word leaves his mouth. "Take a look at your passport in your wallet which you usually put under your calendar at the bottom of your bag." Well, he knows one of my habits I have to admit, so I do as he has told me and dug deep into my bag to find it. First I give it a quick glance, then I take a closer look. He's right, I am Amita Eppes and can't remember my own wedding or him, at least I should recognise him. "I'll take you to a doctor. That's unusual." I just look into his eyes which nearly makes me dizzy again and nod. Then he walks me to his car, a blue one which I don't remember either. Although I don't know him, I feel secure at his side. That's weird. But nevertheless I follow him. On our way I notice more than one concerned glance. He seems to be unsure what he should do, support me or not what I can totally understand.

We arrive at the ER. After Charlie had seated me on a chair near the door, he immediately starts looking for help. Moments later he returns with a nurse whom I'm telling everything. After I've finished she leads us into a nursery and walks away afterwards to look for a doctor. We wait for over an hour; nothing happens, only Charlie's patience is gone and he's pacing from one side of the room to the other. I don't know what to say to calm him, but that's not necessary because in that moment a doctor opens the door and introduces himself to me and Charlie as Blake Howard.

He sits down in front of me and takes a look at my chart before he asks what had happened. Charlie and I are telling everything we remember. When we are finished, he takes a little flash light out of his pocket and explains me the test which he will do. Then he switches the light on and points with the light into each eye for a few seconds, then he checks my reflexes and my pulse. Afterwards he's writing something down on the chart. Now he's looking directly into my eyes. "Mrs Eppes, everything seems to be fine. So Ican't tell you right now, what's the reason for your fall or your amnesia, although I guess the amnesia results of the falling. Usually the amnesia leaves within a few days. Although you seem to be fine, I will reassure my conclusion with a CT but there's no capacity free within the next few days, so I only can only offer you an appointment next week when I will do a blood test, too."

Now Charlie steps in. "Do you really think, it's okay to wait?" The doctor turns to him. "Your wife seems to be in a good condition, her eye movement is normal as well as her reflexes." Now he stops and looks at me again. "If anything changes - disorientation, sickness, confusedness, dizzyness or trouble with your eyesight - you've to come back immediately. Beside of that you should go on slowly, get some rest, don't rush. Everything needs time, even your recovery." He has made his point and gets up. It's obvious that this examination is coming to its end. "I'll see you next week. Take care of you." He shakes my hand andCharlie's afterwards, then he walks out of the room.

Together with Charlie I'm leaving the ER. Just outside the door he stops and turns to me. "What are we going to do, Amita?" I already know what's coming because I've gave it some thoughts too. Beside of that he seems to me like a guy who's thinking ahead. "We are married but you don't remember me and our life, so..." "There's no 'so' in that. You're right, I don't remember you but maybe my usual living helps me to remember. I will stay in your... sorry, our home." After I've said it he smiles at me, an incredible smile which fits perfectly to him. It's obvious what I like about his looks. There's his smile, his brown, dazzling eyes with a friendly sparkle, his curly hair which falls into his face every now and then. Beside of that he's well trained and wears classy but sporty clothes. Handsome describes him perfectly. But as far as I've noticed yet there's so much more to him he's loving or more to say caring and passionate when he wantssomething. We walk back to the parking lot where he's parked the car and get into it.

It doesn't take us long to get to the house. Our home is nice, made of wood and bricks, maybe old fashioned but cosy, placed in a lovely neighbourhood. So nice that I nearly feel home when we enter. The entrance hall is small and opens directly into the living room, where Charlie is leading me. "Take a seat. I'll prepare some coffee. Tea for you, herbal of course?" Charlie asks. His knowing of my habits is just another proof that at least we've met before. "I would love that." I nod to confirm my words. "Do me a favour while I'm in the kitchen. Get some rest like the doctor said." Again I nod.

Then he's leaving me alone and I take a look around. On the mantelpiece are many pictures displayed, most of them are showing the two of us together. There are others, too, family portraits, graduation and a few baby pictures. One is showing me at the age of two. But only one picture keeps my attention, because it's from our wedding. Navy blue tux next to a simple white dress. We are both smiling happy, but I can't remember anything although I want to. Because I can't stand the look in his eyes which I've seen far to often today. Sad, concerned, maybe confused or whatever it is.

"You haven't sit down, Hon." Charlie says when he returns. "I was looking at those pictures which I don't recognise." Against my will I sound sad. "Don't push. Everything will return, sooner or later." He makes the few steps towards me and hands me a mug, before he places an arm on my shoulder to show me his support. Then he sits down on a chair. I accompany him, take a seat on the couch and look at him. "Would you tell me something about us, maybe about our wedding?" "Sure." While he becomes silent and probably thinks about what to tell, I take a sip of my tea which tastes really good. Suddenly he starts to talk and tells me how we met, how long it took us to get together and about our wedding. Although it's really interesting I fall asleep right in the middle of it.

Remembering

When I wake up I'm lying on the coach snuggled up in a blanket while Charlie is watching me from the rocking chair opposite of the couch. "Slept well?" I nod. "How late is it?" "Shortly past midnight. I prepared the bedroom for you, I'll take the guestroom." He tells me. "Don't be ridiculous. I can stay here." "Maybe you can, but you won't. You are going to change now", he commands smiling, "I put one of your pyjamas into the bathroom, then you should sleep." I know he's meaning well, he's just concerned, so I give in. "You're right, I should."

I'm getting up from the couch and walk directly upstairs, where I enter the second room on the left side while he's following me. When I turn around to close the door I'm looking into his smiling face and realise it. Without knowing I've taken the right door. "You remember, Amita." He walks towards me and it seems like he's going to hug me but he stops in the middle of his movement, takes the doorknob and closes it.

I do what I do every night, I clean myself up and brush my teeth with the red tooth brush, again something I simply know. Then I change into my pyjamas and leave the bathroom. Charlie is waiting for me and shows me my bedroom. "Sleep well, Amita." He says. "You too." I reply. Then he turns around and walks into the room next to mine. I close the door but not completely, an opening returns. I've got no idea why I'm doing this but I have to do. I lay down on the left side of the bed and turn of the light off, which Charlie must have switched on before. After a few moments I fall asleep again.

When I wake up the next morning, I'm not really awake because I haven't had a relaxing night sleep at all. I have woken up more than ones after nightmares. I don't want to remember them. Although I still want to remember but I think of Charlie's words that I shall not push and I won't do that. Slowly I get up, go into the bathroom and make myself ready for a new day without memories. Then I return into the bedroom, open the door of the closet and get dressed.

I leave the room and call Charlie who is answering from downstairs. To where I'm going now. He's in the kitchen, at least I guess I hear something there. When I pass the door, he's pouring water into a teapot,probably for me. "Hey." He turns around. "Good morning. How are you?" "Better. The headache is nearly gone." I answer honestly. "What would I usually do and what are you going to do today?" Before he's answering, he's pouring some tea into a mug and hands it to me. Then he's pouring some coffee into another mug for himself.

"We've both no lectures today, it's usually our day off. On this day we're doing lots of different things, shopping, chores and so on, but sometimes we're just having fun. We've planned to paint the fence today and we have to go shopping too. Beside of that there's nothing I have to do, even the fence can wait." He explains. "I would love to help you painting the fence and go shopping. I don't want to do anything special, the daily routine will maybe help." I'm smiling because I really want to do something, then I don't have too much time to think. "You will probably have some breakfast first?" He asks. "No, actually I'm not hungry." "We should get started then."

He grabs my hand immediately and I follow him. When we pass the door to the dining room, he seems to remember, turns around and let my hand go. "I'm sorry." He stammers. "Don't be. It's okay. I'm your wife." Now he just walks ahead instead of keeping my hand. We walk through the house and into the backyard. A few steps ahead of us is a hut which Charlie enters. He returns with a open bucket half full with paint in his right hand and a empty bucket as well as two brushes in left hand. "It's that part over there." His index finger is pointing towards a part of the wooden fence which colour is lighter than the rest of it. "You start on the left side, I on the right. We'll meet somewhere in the middle." I nod to confirm. Then he starts to fill some paint into the empty bucket which he hands me afterwards together with a brush.

I take the things and walk away from him. I get down on my knees and start to paint the first board of the fence, then the second one and so on. Meanwhile my mind is wandering off. Images of my childhood are appearing and then there's a garden party which I don't remember, but I remember the guests. But that image is gone as fast as it has come. I don't want to bother Charlie with it and keep on painting. After two hours we meet, it's not the middle, it's more on my side. But that's okay, because I've been distracted in between. While Charlie is cleaning up, I want to prepare some lunch but he is right. We have to go shopping today, there's nothing left in the fridge.

So I don't have anything to do and go into the living room to take a look at the pictures again. There he was, a guy from the family portrait and the other from a picture taken at the campus. When Charlie is done and comes back into the house, heaccompanies me. "Who are these guys?" I ask him and point at the pictures. "That's Don, my older brother and Larry, a friend and a colleague of us at theCalSci. Why are you suddenly interested?" What shall I tell him, I ask myself. "Earlier I've had a picture from a garden party in my mind, where both have been guests." His smile appears. "That has probably been my 35th birthday last year, the day I asked you to marry me. You remembered another thing, that's great." I smile like he does.

Then I change the subject. "You're right, there's nothing in the fridge. We need to do some shopping. Maybe we can eat somewhere in the city, because I can't make a meal with a slice of bread and some peanut butter." "Sure. I'm nearly starving, so we'll go first eat something and then go shopping. You like ‘Allesandro’s’, a Spanish restaurant." For a moment I think about it. "I don't know, but if I usually like it, I guess I'll like it now too." To underline my words I walk directly to the entrance door, while Charlie is following me. I wait at the car until he opens it and sit down in the passenger seat again. We drive down to the street and head off.

It's nearly evening when we return. I'm exhausted and happy that we've been eating out, so I don't have to cook. While we bring the groceries into the house, the telephone rings which Charlie's answering. After a brief talk he calls me and tells me that the hospital wants to make an appointment. "Hello." I listencarefully what the nurse says. "No, tomorrow 10 o'clock is okay. I'll be there." Another few words. "Yes. Bye." Then I turn to Charlie. "And now?" He's looking at me. "How about some relaxing? Drinks in the garden, watching the sunset." I'm smiling happy without a reason and nod.

Together we walk to the kitchen, get our drinks ready, bear for him, red wine for me and leave the house. We sit down on the veranda and watch the sunset. While we sit there I think about nothing and again pictures are coming and going, lots of new memories. But the difference is that I can name them. There's the party to my promotion which Charlie has thrown for me. Some cases I've worked on for the FBI together with him. My students and colleagues of the CalSci. Our wedding. Suddenly I can name his habbits, good and bad ones, I even remember Larry and his metaphors. Different things but everything real. I jump up and turn around to face the man I love.

"Everything is back, Charlie. I remember everything." He looks at me for a moment then he gets up too. "I'm glad." He replies and hugs me close before he kisses me vigorous. Now I want to fall again and be catched by him, but that won't happen. He's holding me too tight to fall at all. So I give in and just return the kiss. Nobody knows what's going on inside me. This moment is like seeing, kissing and feeling him for the first time, although I remember all the other times. It feels different, maybe I’m different. The sky is more blue, my feelings are stronger, my life is greater. After some minutes we sit down again, but now I'm sitting on his lap. We're cuddled up. So we sit together the whole evening. We barely talk, but we watch the sunset and the moonrise, listen to the crickets.

It's late when we get up and walk inside, directly upstairs. I go to the bathroom together with him. Afterwards we enter the bedroom, our bedroom. I lay down at my side of the bed, while he lies down at his side, which is at my side. Although I don’t want to, I fall asleep immediately.

Danke an Jo & XY ungelöst - die weltbesten Künstlerinnen
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Fading

I wake up and I still lay beside my husband who I love more than ever. The return of my memory makes me happy. I want to do lots of things today, the examination isn't one of it. Charlie is coming with me, so it won't be totally wasted time. Before I get up, I place my hand on his breast while he's still asleep. My hand is moving up and down with every breath he takes, while his heart is beating beneath my fingers. Now I feel alive. Actually I've planned to go down stairs to prepare breakfast, but instead I move slowly closer towards Charlie. I huddle against him and rest my head on his chest, while my hand stays where it is.

He’s waking up, at least I think so because his breath becomes uneven and he starts to move his body slightly. Only moments later he places his hand softly on my head and strokes over it. "Good morning." After I've moved my head, I can look into his eyes. "Slept well?" He asks. "Did I have another option?" While I'm answering, a smile appears on my face. "How much time is left until we've to go?" I ask him. Because of that question he's turning to his alarm clock. "Two hours, then we'll still be in time." "That's enough." I reply and turn around to face him completely before I start kissing him.

Two hours are gone, I'm dressed and wait outside the house which Charlie is leaving now too. We're both smiling. While we walk the few steps to the car, he's taking my hand. It's not far to the hospital, so we arrive only minutes later there. I walk directly to a nurse behind the desk who is doing paper work. After I've got her attention, I introduce myself. "I'm Amita Eppes, I've got an appointment with Dr. Howard." She types some words into her computer. "He's with another patient at the moment, but will be here soon, Mrs Eppes. Please take a seat in there, I'll come back to you, when he's ready." While she speaks, she points to a door a few steps away.

We're entering an empty room and sit down opposite of the door. Silence is filling the room for quite some time. During this time my happiness fades and makes space for worries. I don't know why I’m worried, but Charlie seems to notice it because he's laying his hand on my leg and looking at me supportive. "Everything will be okay." I just nod. Again we're sitting silent together.

After 15 minutes the nurse enters. "Dr. Howard is ready. Please follow me, Mrs Eppes." I'm getting up and Charlie's following me. When we pass the door and walk side by side he takes my hand and squeezes it slightly to comfort and to support me. We're walking down the hall, maybe 20 meters until we come to a door which leads into a restricted area. The nurse stops and turns to Charlie. "You can't go further, Mr Eppes." I want to give him a quick kiss but instead he make a step towards me and lays his hands around my back. I press my head close to his chest and feel him and his heart beat again. Then I let go and follow the nurse.

"Please sit down. I need a blood sample from you." She explains while she gets the necessary things from a nearby desk. Then shedisinfects the skin of my ellbow , before she puts the needle into it. Afterwards she puts a small bandage on it. "Now I'll bring you to the CT, where DR. Blake is waiting for you." I listen to every word, but I don't say anything. The weird feeling has returned, although I don't want it. Only a few steps away from the other room is the CT.

"Hello Mrs Eppes. How are you today" The doctor asks me, after I've entered the room. "Since yesterday my memories are back, so I'm actually feeling fine." I hide my true feelings. "That is great news. I didn't expect it to return so soon. But we've to do the CT anyway. So follow me." He leads me into the next room. "Please lay down here. The scan will take about 15 minutes. It'll be very noisy, that's normal. Just relax and don't move." I do as he tells me and lay down. "You're going to slide into the machine now." He explains while he pushes a button. After a few seconds I'm completely disappeared. "I'll be in the neighbour room. Call me if something is wrong."

The door closes and I'm all alone. Then the roaring of the CT starts. My body isn't moving an inch, but my thoughts are wandering off. Now that I remember, I intend to think about them. My first class with Prof. Charles Eppes, our first real date, which was a total disaster, the wedding and so on. After some time and many memories the roaring stops, the door opens and I get moved out of the machine. I slowly get up. Dr. Blake has returned and stays in front of me with my scans and my chart in his hand. "Please follow me."

We're walking to a common examination room where he puts the pictures on a lamp at the wall. "Sit down, please." He points towards a chair. Then he takes a pencil out of his pocket and starts to show me some marked areas in my cranium, while he explains them to me. I listen carefully and understand the words, although I don't want to.

Now I leave the examination room slowly. I don't know how long I've been away, I just know the big NO which I want to scream out loud. But I don't do that, instead I walk outside and down the hall to Charlie. He’s waiting for me, where I've left him. I see him, then I'm falling apart. He is quickly at my side. When I look up, I see dazzling brown eyes.

"What's wrong?" He asks me. Before I answer I look into his eyes and I know he'll be there. "I want to go home. And I want you to be with me." Another glance towards him. "Of course. I already asked a colleague to take my classes. You know I'll be there." Yes, I know that, but I don't tell him Instead I just make another step towards him and lay my rotten head on his chest. His heart is still beating. He probably knows, but I can't tell him. "Let's go." I answer instead.

We are home again. He's made some coffee and tea. I sit on the couch, he sits in the rocking chair. It's the same picture like the day before yesterday, but I want to change it. So I get up, walk towards Charlie and sit down on his lap. My heavy head is resting on his shoulder. He's putting an arm around my back to comfort me. "What's wrong?" He asks. Before I answer his question, I look deep into his eyes. "I'm fading." He places a kiss on my forehead and doesn’t say another word.

Dying

Danke an Jo & XY ungelöst - die weltbesten Künstlerinnen
Ideenlos und stolz darauf!
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did I tell you that I love you today?
have I looked into your eyes
'cos I've taken down the last remaining walls
and showed myself to you
as I am
all my fault
all my flaws
all my yearning
oh, I love you
always have and always will
and I want to fix this moment
hold it near
hold is deep
hold it still...


Wie ich den Song liebe … :herz: Wenn ich mich jetzt nicht vollkommen täusche (und wenn doch ist das verdammt peinlich, weil ich die Serie liebe), wurde der in der Serie nur 2 Mal gespielt. Ein Mal als sich Claire und Alex endlich ihre Liebe gestanden haben und dann nochmal in der Folge mit Claires Beerdigung, als Alex auf dem Pferd weinend zusammengebrochen ist (und wenn nicht die Szene auf dem Pferd, dann auf jeden Fall in der Folge) … Ich merk grad ich komm etwas vom Thema ab, aber das musste ich mal loswerden.
Aber jetzt du deinem neustem OS.
New York City? Dein sonstiges Fandom gehört da mit Sicherheit nicht hin und mir fällt nur eine Serie ein, die wir beide mögen.
Ich find es super, dass du was über Sex and the City schreibst. Die Charaktere triffst du klasse. Zu deinem Stil weiger ich mich was zu sagen, denn das ich ihn liebe, weißt ja schon. Oder du solltest es zumindest wissen.
Zum Inhalt: Sag mal du kannst echt nicht ohne Drama oder? Lol Zum Glück hat Sam doch nicht abgetrieben. Du hast dir mit ihr übrigens die Beste Person ausgesucht, also für deine Handlung. Die Business Frau, die ihre Männer wechselt wie Handtücher, wird unerwartet schwanger. Ich kann mir das irgendwie sehr gut vorstellen. Also nicht, dass sie jetzt schwanger wird - wobei das auch – sondern eher den Ablauf der Geschichte. Sie wird schwanger, will es abtreiben, tut es dann aber doch nicht und als es dann da ist liebt sie es. Das ist, meiner Meinung, nach – Sam zu 100%. Ich find den Namen, den sie bzw. du, für die Kleine ausgesucht hast total schön und die Begründung dafür ist einfach nur :herz: :herz: Weiß nicht, was ich sonst noch schreiben soll. Abgesehen davon, dass dir der OS sehr gelungen ist.

Und ich hab jetzt irgendwie Lust auf eine Folge.

"An actors job is the business of telling the truth in an imaginary situation."
- Tom Hiddleston
 
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Fandom: Gossip Girl
Title: Like A Liar
Author: Vevila
Characters: Rufus, Lily
Pairing: Rufus/Lily
Spoilers: None.
Rating: PG-13
Disclaimer: I own nothing except for some DVDs and books.
Summary: They do what must be done. They want to stay together more than anything. And now they're forced to part. Rufus/Lily.
Author's Notes: I was listening to a song by Alexz Johnson and it made me think of Rufus/Lily. It's a bit depressing, sorry for that but it fits so perfectly. /
Sorry für das ganze Englisch, aber auf Deutsch wirkt es einfach nicht. Und ich gehe auch gerne das Risiko ein, dass niemand Gossip Girl schaut.


Like A Liar

Quivering she sat on the tattered thing they called their couch. The springs poked through the once soft inner material, barely held up by the thick fabric of the cover. She shifted only an inch or so to avoid her left leg being pricked by one of the springs that may have gone astray. She looked out of the window and realized that it was dark already. So dark, so late.

Seconds felt like years and she wasn’t keen on what was to come. She wasn’t one who was easily afraid. But this time she was. She was so afraid of something so trivial. Time. How could someone be afraid of time? She let her thoughts wander; instinctively she knew that she wasn’t the only one afraid of time. Wasn’t that what they showed on TV all the time? That people weren’t afraid to die? They never were afraid of that. So many other things but never that. And most of all they were afraid of time. Time would swallow them like a child would swallow a drop of rain. It was always the same. Death is not the worst thing anyone could fear but time. Time you don’t have; time you spent for nothing; time in which you experienced the happiest moments in you life, fearing that it would end soon. And worst of all the time that passes so slowly that its only purpose seems to be to torture you.

A hysterical sob escaped her reddish lips and it took all her strength not to crumple the walls she had built around herself.

Life is never fair; she knew that all too well. And still she had hoped for her happy ending. The only thing she asked for was this and it was the only thing she couldn’t have. How ironic it all seemed. ‘All I want for you is to be happy.’ Her mother couldn’t have hit her any harder than that. Happiness. What did it mean if she couldn’t share her happiness with the one? What did happiness hold for her if she was to be torn away from the one person that really mattered to her? Happiness. Her mother’s definition included money, knowing the right people, high society. It couldn’t be farther away from her own version of happiness. Love, a tender kiss, a song only meant for her.

Barely a minute had passed but her posture hardly changed. More shifting, more shivering, a desperate sigh, a single tear. She couldn’t wait for him to come home and yet she feared it. How could she live in a world so cruel? Hadn’t Romeo and Juliet shown the world what it meant to love? And hell, she loved this man so ferociously, it tore her apart. She felt her heart twinge but it was futile to try and ignore the sudden pang. She’d never thought that the words ‘a broken heart’ could be understood quite literally. She wondered if she would ever heal again with her heart being torn in two and her love taken from her. It hurt to even think about it and yet she could not. More tears rolled down her cheeks that were now stained with make-up and mascara. She’d find herself looking at a suicidal Goth chick if she looked into a mirror. The tears could not be stopped and neither her train of thoughts. All revolved around him and what they had. And while they filled her mind with pictures of a life that seemed too far away now, she slowly slid onto the cold wooden floor not noticing the man behind her.
He dared not to talk to her. He’d seen the tears before he had heard her sobs, he’d seen her shaking before he had actually entered the room. He knew what was to come. They’d always known that they couldn’t stay together until the very end but still both had hoped to have their happy ending. Silently he moved over to her, putting his hand on her right shoulder. It wouldn’t comfort her, not now, not ever again but it was all they had left. It was so hard to see her like this, to know what had happened. What was worse, he couldn’t help her and neither could she help him. Maybe they really were like Romeo and Juliet, like all these unfortunate couples that were more in love than anyone had ever been and yet they had been torn apart.

“How long?” His voice was barely a whisper but he couldn’t bear to speak louder. He couldn’t bear to form the truth in sensible sentences knowing perfectly well that she wouldn’t want to hear him wasting his beautiful voice with statements too painful to be real. Slowly she leaned into his touch, wanting to stay like this forever. It took her a long time until she could answer.

“Tomorrow”, she eventually replied, her voice hoarse and shaky.
“So soon. I – I would’ve thought she’d give us more time. Just one more day.” He cupped his face in his hands, not wanting her to see the despair on his face and she scooted closer to him, clinging to his leg.

“I know.” What would she do without him? And what would he do without her? There were so many things still ahead of them and so much time to spend but they weren’t granted such a luxury. Both were silent. They didn’t want to destroy even the last remains of what they had. Absently she played with the engagement ring he had given her. Engaged. They hadn’t had the chance to get married. Of course they could’ve gone to Vegas but they wanted something more appropriate. It was only a certificate, a piece of paper. Maybe it was fate that they didn’t have that. They didn’t need it anyway. They loved each other no matter what and they didn’t need a damn certificate to know that they belonged together.

“Promise me something.” It was a shame really. He couldn’t even bear to look at her anymore. He couldn’t bring himself to look at the most beautiful woman on this earth just because he knew it would hurt him even more. She didn’t look at him either. Her eyes were locked on a spot on the wooden floor, not daring to even glance at him.

“Anything. I’ll promise you anything.”

“Don’t – don’t try to…” but his voice failed to carry on. Even his voice knew that this was so wrong. His whole body didn’t work properly anymore.

“I won’t. I’d never do that as long as you’re still here.” Here. Both knew the deeper meaning of that word. Here. Still alive. It was such a lie to say they couldn’t live without each other. They could. They would. Even if it was the hardest thing to do in their whole lives. They could live without each other as long as the other was still somewhere.

“You need to do something for me, Rufus.” Her tears had stopped but her voice was still fragile. She was so fragile. Nothing of her showed that she usually was such a powerful and beautiful woman. She was still beautiful but her features showed only the fragile remnants of her strength. And yet she was able to love someone so fiercely that it could break her. It would break her.

“Anything, Lily. Anything for you.”

“Lie to me. Tell me you love me like a star. Tell me you want me wherever you are. Tell me you’ll breathe me till your last breath. Lie to me and tell me that we’ll have all the time in the world.” Another sob slipped through her teeth, another tear dripped down her chin and suddenly she lunged at him so violently that they almost knocked over the couch. Her lips hungrily searched for his, for his approval, for his last touch, for his heart. Because this was all they would get.

Wenn mich jeder mögen würde, dann wäre ich Käsekuchen!
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Titel: [SIZE=2][SIZE=1]Total Eclipse of the Heart[/SIZE][/SIZE]
Serie: Lenßen & Partner
Kriterium: Thema: „Verbotene Liebe“
Disclaimer: mir gehört leider, leider nichts ^^
Spoiler: keine
Rating: ab 16
Wörter: 1.092

[SIZE=2]Total Eclipse of the Heart

[/SIZE]
„Katja… Um Himmels Willen, was machst du hier?!“, erschrocken blickte Sven Leitner durch die Glasscheibe, die ihn von der blonden Frau trennte, die gegenüber von ihm auf einem der Stühle platz genommen hatte. „Du weißt, dass du nicht hier sein sollst!“
Katja lächelte schüchtern. „Ich… ich hatte solche Sehnsucht nach dir…“, flüsterte sie. Sven seufzte leise. „Mädchen, wenn rauskommt, dass du einen Verbrecher liebst, kommst du in Teufels Küche! Wir können nicht zusammen sein, versteh das doch!“
Doch sie schüttelte den Kopf. „Das ist mir egal…“, erwiderte sie. „Dann… dann verlier ich meinen Job halt… Aber das interessiert mich nicht, ich will bei dir sein… Einfach nur bei dir… Weißt du was? Ich hol dich hier raus… Ich… ich kündige und dann hauen wir ab…“
„Katja…“ Sven legte seine Handfläche auf die Trennwand, als könnte er sie berühren. „Ich hab vier Frauen vergewaltigt… Und ich schwöre dir, ich würde es jederzeit wieder tun…“
Katja musste schlucken. „Ich weiß…“, murmelte sie. „Aber ich lieb dich so sehr…“
„Du darfst es nicht… Du darfst keinen Vergewaltiger lieben… Und jetzt geh…“
„Aber…“
„Kein aber… Ich will dich hier nicht mehr sehen, hast du mich verstanden? Nie mehr. Geh, leb dein Leben und vergiss mich.“
Hastig wischte sich Katja die Tränen aus dem Gesicht. „Ich kann dir jederzeit ein psychiatrisches Gutachten besorgen… Es würde deine Unschuld beweisen… Zwei Wochen… Und wir sind weg…“
Sven schüttelte den Kopf. „Katja… Ich bin schuldig…“
„Ich weiß…“, flüsterte sie kaum hörbar. „Aber es ist mir egal… Völlig egal…“
Mit einem Lächeln auf den Lippen erhob er sich. „Dummes, dummes Mädchen… Läufst sehenden Auges in dein Verderben…“, er wandte sich um. „Und ich halte dich nicht einmal davon ab…“

Atemlos kam Katja in die Kanzlei gestürmt, schloss hastig die Türe hinter sich. Ihr Kollege Sebastian beobachtete die Szene kritisch, mit gerunzelter Stirn. „Kannst du mir mal verraten, wo du gesteckt hast?“
„Nirgendwo!“, entgegnete sie etwas zu hastig. Basti seufzte leise. „Dann komm nächstes Mal etwas früher aus dem Nirgendwo zurück, Ingo ist stinksauer auf dich…“
Katja zog einen Schmollmund. „Ich weiß… Aber ich hab einfach die Zeit vergessen… Tut mir ja Leid…“
„Ich glaube Sebastian kann mit dieser Entschuldigung nicht viel anfangen, Katja…“, kam es plötzlich von hinten. Etwas kleinlaut wandte sie sich um und sah ihrem Chef in die Augen. „Kommt nicht wieder vor, Ingo…“, murmelte sie. Ingo seufzte. „Das will ich auch hoffen.“ Ein Lächeln huschte über seine Lippen. „Ach, übrigens, Sandra will dich sprechen.“

„Katja, er tut dir nicht gut…“ Seufzend ließ sich Sandra auf die Couch im leeren Ermittlerbüro sinken. „Ich weiß, du liebst ihn, aber willst du deswegen wirklich alles aufs Spiel setzen?“
Katja schloss für einen kurzen Moment die Augen. „Ich weiß es doch auch nicht…“, flüsterte sie. „Aber es tut so weh, ohne ihn zu leben…“
Erneut konnte Sandra ein Seufzen nicht unterdrücken. „Du tust es also wirklich…“
Nicken. „Sandra…“
„Hör zu Katja, ich kann dir beim besten Willen nicht helfen… Du musst selbst entscheiden, was du für richtig hältst und was nicht… Aber ich werd dir beistehen, egal welchen Weg du einschlagen wirst.“
Ein leichtes Lächeln umspielte Katjas Lippen. „Danke, Sandra… Du… du weißt gar nicht, wie viel mir das bedeutet…“

„Sven…“ Mit Tränen in den Augen flog Katja ihm in die Arme. „Endlich“, flüsterte sie. „Endlich kann ich dich berühren… Dich fühlen…“
Sven lächelte. „Ich weiß nicht, wie ich dir danken soll, meine Kleine…“, zärtlich strich er über ihre Wange. Katja atmete tief durch. „Aber ich…“, entgegnete sie. „Du… du musst mir versprechen, keine Frauen mehr anzufassen…“
Sven musste schlucken. „Okay…“, murmelte er. „Ich… verspreche es dir, Kleines. Und jetzt komm, ich will keine Minute mehr in diesem Haus verbringen müssen.“ Zärtlich legte er einen Arm um ihre Schultern, warf die Tabletten, die ihm seine Psychiaterin verschrieben hatte achtlos in den Müll und ließ das Gefängnis endgültig hinter sich.

„Hansen?“
„Frau Hansen, hier spricht Wagner, Kriminalpolizei. Es tut mir Leid, Sie so spät stören zu müssen, aber ist es richtig, dass Sie von Frau Nitka als die im Notfall zu verständigende Person angegeben würden?“
Katja musste schlucken. War etwas geschehen? „Ja… Ja, das stimmt… Was ist denn passiert?“
„Das kann ich Ihnen nicht am Telefon sagen. Es wäre schön, wenn Sie sich die Zeit nehmen könnten, hier her zu kommen, die Adresse werde ich Ihnen per SMS durchgeben.“
Ein eiskalter Schauer durchfuhr ihren Körper. „Gut…“, entgegnete sie. „Ich komme…“

„Sandra…“, erschrocken schlug sich Katja die Hand vor den Mund, als sie sie erblickte. Zitternd saß sie am Rand eines Krankenwagens, eine Decke fest um ihren Körper gewickelt. Ihr Top und die Jeans waren völlig zerrissen, sie war blutüberströmt. „Du… du bist vergewaltigt worden, oder?“ fragte Katja kaum hörbar, als sie sie fest in ihre Arme schloss. Sandra brachte nur ein Nicken zu Stande, starrte jedoch immer noch ins Leere. Katja strich zärtlich über ihren Handrücken. „Hey… Ist ja gut…“, flüsterte sie. „Alles ist gut, ich bin da…“
Sie hob ihren Kopf, sah dem Polizisten tief in die Augen. „Haben Sie schon eine Spur vom Täter?“
Kommissar Weber seufzte. „Nun… Wir haben den Vergewaltiger schon gefasst…“, entgegnete er und wandte seinen Blick nach links. Katja riss entsetzt die Augen auf. „Sven…“
„Katja, hey… Es ist nicht so, wie es aussieht! Bitte, du musst mir glauben!“
Doch Katja schüttelte nur den Kopf. Vorsichtig löste sie sich von Sandra, kam bedrohlich drei Schritte auf ihn zu. „Du hast es mir versprochen…“, zischte sie. „Hoch und heilig geschworen hast du es, nie wieder eine Frau zu vergewaltigen! Verdammt, ich hab alles für dich aufs Spiel gesetzt! Ich hab meinen Job gekündigt, ein psychiatrisches Gutachten gefälscht, nur um mit dir zusammen sein zu können! Und du?! Du zerstörst alles, einfach alles! Wie konntest du ihr das antun?! Sieh sie dir doch an! Macht dich das glücklich?!“
Schweigen. Bedrohlich kam Katja einen weiteren Schritt nach vorne. „Sieh mich an!“, schrie sie. „Sieh mich an und sag mir, ob es dich glücklich macht! Sandra, die Frau, die mir immer beigestanden hat, so wie ich dir, so zerstört, so gebrochen zu sehen, ist es das was du willst?! Gibt dir das Befriedigung?! Ich… ich hab dir vertraut, Sven… Ich hab gedacht, du hättest dich verändert… Die alten Zeiten hinter dir gelassen, würdest neu anfangen…“ Mit zitternden Händen gab sie ihm eine heftige Ohrfeige, wandte sich anschließend schluchzend ab „Schafft ihn mir aus den Augen… ich will ihn nicht mehr sehen…“ Doch ein letztes Mal drehte sich Katja zu ihm um. „Weißt du, was das Schlimmste ist?“, fragte sie kaum hörbar. „Das Schlimmste ist… Ich hab tatsächlich geglaubt, dich zu lieben…“

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Titel: Bring me to Life
Disclaimer: mir gehört leider, leider nichts ^^
Spoiler: keine

Genre: Tragedy
Rating: ab 16
Wörter: 1.019

Bring me to Life


„Chris, wir stürzen ab… Das Flugzeug wird abstürzen… Ich werde dich nie wieder sehen… Sterben… Vergiss mich nicht… Niemals… Ich liebe dich.“

„Sandra…“ Fassungslos starrte ich auf die SMS, mein ganzer Körper begann zu zittern. „SANDRA!“
Sofort kam sie angelaufen, ihrem besorgten, beinahe erschrockenen Blick konnte ich entnehmen, dass sie bereits ahnte, was geschehen war. „Chris…“, flüsterte sie. „Es gab einen Flugzeugabsturz… Hier in München…“
Ich nickte und setzte mich neben meine Kollegin auf die Couch. Vorsichtig legte ich einen Arm um ihre Schultern. „Katja…“ Meine Kehle fühlte sich staubtrocken an, ich war kaum fähig, weiter zu sprechen Doch Sandra verstand. Sofort füllten sich ihre Augen mit Tränen, die stumm ihre Wange hinab liefen und zu Boden tropften. Selbst ich weinte, in jeder anderen Situation hätte ich es sofort abgestritten, doch dieses Mal ließ ich es geschehen.

Ich liebe dich… Ein eiskalter Schauer durchfuhr meinen Körper, immer wieder las ich Katjas Nachricht, konnte es nicht glauben. Niemand… Niemand hatte das Flugzeugunglück überlebt. Sie war tot… Meine kleine Katja… Tot. Wie sehr ich sie doch geliebt hatte… Ich war so unglaublich dumm gewesen… Warum hatte ich ihr nie etwas gesagt? Es wäre alles anders gekommen, wir wären so glücklich geworden… Zusammen… Und jetzt? Jetzt war alles vorbei… Nie mehr könnte ich sie in meinen Armen halten, mit ihr lachen, sie trösten... Sie war fort… Für immer. Doch was, wenn sie lebte?
Müde ließ sich Katja auf ihren Sitz sinken und schloss die Augen. Es war ein langer Tag gewesen, sie freute sich auf zu Hause, und vor allem auf ihr Bett. Aber sie durfte nicht vergessen, in der Kanzlei anzurufen, sobald sie gelandet war, das hatte sie Sandra versprochen. Katja musste lachen, als sie daran dachte. Sandra und ihre Flugangst… Wenn es sich vermeiden ließ, machte sie selbst um Flughäfen einen großen Bogen, bei jeder Gelegenheit wurde sie von Chris deswegen aufgezogen. Aber um ehrlich zu sein… Katja konnte es ihr nicht verübeln, denn das Fliegen gehörte auch nicht unbedingt zu ihren Lieblingsbeschäftigungen. Trotz allem hatte sie keine Wahl, der Termin in Hamburg war wirklich wichtig gewesen, und mit dem Zug wäre sie wohl kaum pünktlich gekommen. Sie warf einen letzten Blick aus dem Fenster, als das Flugzeug langsam auf die Startbahn zurollte und schließlich in die Lüfte abhob.

Langsam ließ ich meinen Blick über die Unglücksstelle schweifen. Überall lagen Flugzeugteile verstreut, vereinzelte Feuer brannten, konnten nicht gelöscht werden, der beißende Gestank von Rauch, Verbranntem lag in der Luft. Noch immer durchforsteten Rettungskräfte die Trümmer nach Überlebenden, doch die Suche blieb erfolglos.
Meine Beine fühlten sich an wie Blei, ich schaffte es kaum, einen Schritt vor den anderen zu setzen, und doch zwang ich mich dazu, weiterzugehen, immer weiter. Warum war ich bloß hierher gekommen…
„Entschuldigen Sie…“
Erschrocken wandte ich mich um, sah einem Feuerwehrmann direkt in die Augen. „Ja?“
Er räusperte sich leise. „Eigentlich sollten Sie gar nicht hier sein… Der Zutritt ist für Unbefugte verboten… Sind Sie ein Angehöriger?“
Ich nickte geistesabwesend, ohne darüber nachzudenken, was ich tat. „Ja… Ich… ich bin der Verlobte von…“
„Hey, Boss!“, wurde ich von einer der Rettungskräfte unterbrochen. Der Feuerwehrmann wandte sich von mir ab und merkte nicht, dass ich mich ebenfalls umdrehte. „Was gibt’s denn?“
„Wir haben noch eine Leiche gefunden!“

Erschrocken schlug Katja die Augen auf, als das Flugzeug plötzlich an Höhe verlor. „Was war das?“, fragte sie ihre Sitznachbarin. Doch diese klammerte sich nur an ihrem Sitz fest. „Wir werden sterben…“, flüsterte sie immer wieder. „Wir… wir werden alle sterben…“
„Na toll…“ Katja seufzte leise und lehnte sich in ihrem Sitz zurück. Ihr war nicht wohl bei der Sache, ganz und gar nicht, denn die besorgten Blicke der Stewardessen waren nicht zu übersehen. Das Flugzeug sank tiefer, immer tiefer, nun fielen die Sauerstoffmasken herab, einige Passagiere schrieen, die Frau im Sitz neben ihr schien kaum noch Luft zu bekommen. Ohne nachzudenken nahm Katja ihre Hand. „Hey…“, murmelte sie. Keine Reaktion. „Sehen Sie mich an…“ Zitternd wandte die Frau sich um. Tränen liefen ihre Wangen hinab. Katja biss sich auf die Unterlippe. „Sie müssen versuchen, zu atmen… Ganz ruhig… Versuchen Sie zu atmen…“
„Wir… wir stürzen ab… Wir werden sterben…“, schluchzte sie. Katja schüttelte den Kopf, schloss sie fest in ihre Arme. „Nein… Nein, das sind nur ein paar Turbulenzen… Die kriegen das in den Griff, da bin ich mir sicher…“
„Ich… ich hab so große Angst…“, flüsterte Maya. Katja strich ihr vorsichtig eine Haarsträhne aus dem Gesicht. „Ich weiß…“, entgegnete sie. „Aber wir werden nicht sterben… Im Moment ist es etwas unruhig, aber in zwanzig Minuten landen wir in München… Nur noch zwanzig Minuten, dann haben Sie es geschafft…“ Vorsichtig löste sie sich von ihr und sah ihr tief in die Augen. Maya lächelte kaum merklich. „Danke…“ Katja erwiderte ihr Lächeln, konnte es jedoch nicht verhindern, dass sie zusammenzuckte, als die Stewardess mit zitternden Händen das Mikrofon ergriff. „Meine Damen und Herren… Ich… ich muss Ihnen mitteilen, dass… Turbulenzen während des Fluges aufgetreten sind… Bitte bleiben Sie angeschnallt…“
Katja schloss für einen kurzen Moment die Augen, erst jetzt wurde ihr der Ernst der Lage bewusst. Sie würde sterben… Ihre Familie, Freunde nie wieder sehen… Erneut verlor das Flugzeug an Höhe, hastig holte sie ihr Handy hervor, wie in Trance schrieb sie eine SMS an Chris. Sie musste sich verabschieden… Das war sie ihm schuldig. Sie fühlte, wie Maya sich an ihrem Arm festkrallte, Tränen liefen ihre Wangen hinab, als sie aus dem Fenster blickte, konnte sie sehen, wie sie sanken. Tiefer, immer tiefer… Plötzlich schlug das Flugzeug mit einem gewaltigen Knall auf dem Boden auf. Und alles wurde schwarz.

Wie in einer Art Trance gefangen beobachtete ich die drei Feuerwehrmänner, die versuchten, den leblosen Körper einer jungen Frau aus dem Trümmerhaufen zu befreien. Die langen, blonden Haare, die völlig zerzaust in ihr Gesicht hingen, sämtliche Knochen waren gebrochen, sie hatte stark geblutet, die Schmerzen mussten unerträglich gewesen sein. Endlich konnte ich ihr Gesicht erkennen, die geschlossenen Augen, ihre blutroten Lippen… Mein ganzer Körper begann zu zittern, ich schaffte es nicht, mich länger auf den Beinen zu halten, sank in die Knie und vergrub mein Gesicht in den Händen. Katja...

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Wieder “zurück im Leben”, ausgeschlafen, aufnahmefähig(er) und unkreativ, werde ich mich jetzt mal an dein FB machen. Bitte erwarte aber nothing special... wie gesagt: nicht kreativ und ich kann heute nicht formulieren.
Aber nun gut, dass ist nur ®eine allgemeine Information, hinter der kein Sinn steckt, schon gar nicht etwas das mit dem Feedback an sich zu tun hat und gehört deshalb eigentlich auch nicht hierher, aber ich hab es trotzdem geschrieben, als kleine Vorwarnung wegen der eventuellen Enttäuschung, die sich aufbauen könnte. Falls du jedoch kein Interesse daran hast, kannst du den Absatz getrost überspringen. Keine Sorge, ich nehm dir das nicht übel, wollte es nur mal gesagt haben. Inhaltlich ist es eh nicht interessant. Von daher…

- Bring me to life
ähm deinem neusten Oneshot desselben Namens.



(mir kommt gerade das Wort Mega in den Sinn, weiß gar nicht warum… *nachdenklich auf deine Zeilen schau* Vielleicht fällt mir das noch ein. Und wenn nicht wird es wohl nicht so wichtig gewesen sein, denke ich zumindest mal…Wink


Ich würde jetzt ja glatt Bring me to life einschalten, aber irgendwie hab ich das Gefühl, der Song wäre dazu nicht unbedingt der passenste. Jedenfalls nicht von der Melodie und dem Rhythmus her, den Text habe ich gerade nicht im Kopf und ich bin auch zu faul zum Suchen. Also muss ein anderer herhalten… bloß welcher? Bei dir bzw. deinen Texten ist das gar nicht so leicht… hmm…
Ich glaube ich nehm Did I tell you. *einschalt und kurz meinen Gedanken an die Folge in der das zum ersten bzw. an die Folge in der es zum zweiten (und damit auch letzten Mal) gespielt wurde nachhäng, mich davon losreisse und auf deinen Oneshot konzentrier*

[INDENT]
„Chris, wir stürzen ab… Das Flugzeug wird abstürzen… Ich werde dich nie wieder sehen… Sterben… Vergiss mich nicht… Niemals… Ich liebe dich.“


[/INDENT]Boom - und das gleich im doppelten; nein dreifachen Sinne. Zum einen, weil ein Flugzeug abstürzt. Zum anderen oder zweiten (Wink), weil sie die Nachricht schickte und weil sie sagte, dass sie ihn liebt.

Der erste Absatz gefällt mir sehr gut. Man spürt richtig Chris‘ Fassungslosigkeit, die er in dem Moment empfand. Wer würde das auch nicht, immerhin hat er eben erfahren, dass einer (oder sagt man in dem Fall trotzdem eine?) seiner besten Freunde wahrscheinlich umgekommen ist… dazu noch die SMS…

Auch der zweite Absatz ist sehr toll. Er hat sie also auch geliebt, sich aber nie getraut etwas zu sagen… Nicht unbedingt die neuste Idee, aber das ist nicht schlimm, denn es ist einfach gut geschrieben. Der Arme tut mir leid. Du bist verdammt fies! *pout* Zwischen dem und dem nächsten Absatz solltest du übrigens eine Leerzeile machen.

Apropos nächster Absatz… gefällt mir, dass du uns auch was aus Katjas Sicht zeigst.



(man, das mit dem MEGA nervt mich grad… ich komm einfach nicht drauf…Wink


Ui… Chris an der Unglücksstelle… wo ist das Flugzeug eigentlich abgestürzt? Ich meine Sandra meint ja “in München”, aber du wirst das ja wohl kaum in der Stadt passieren haben lassen.

Irgendwas wollte ich noch zu der SMS sagen… vorhin wollte mir keine Formulierung einfallen und jetzt hab ich vergessen was. *head meets wall*

Auch der zweite Abschnitt aus Katjas Sicht gefällt mir super. Vor allem der Schluss. Ich merke gerade, dass ich sehr oft “zweite” sage. XD Sollte ich vielleicht mal ändern. Wie schon bei Chris hat man auch bei ihr das Gefühl, “in ihr drinzustecken”, weil es so realistisch ist.

Und da wären wir schon beim letzten Absatz. (nicht negativ gemeint!). Du hast das sehr schön beschrieben, wie er beobachtet, wie sie Katja daraus geholt haben und sein Erkenntnis, dass es wirklich Katja ist. Das einzige was mich wundert, ist, woher Chris weiß, dass jeder ihrer Knochen gebrochen ist. Okay, bei den Armen und Beinen sieht man so etwas unter bestimmten Umständen, aber sonst…



(mir liegt es auf der Zunge, ich komm nicht drauf… irgendwo hab ich das heute schon gehört… MEGAWink


Du hast mal wieder einen sehr schönen Oneshot geschrieben. Aber bei dir kann man ja auch nichts anderes erwarten. Schon gar nicht bei dem Stil. Wie üblich hast du ne Menge Drama eingebaut, aber auch das ist nicht wirklich überraschend. Jedenfalls nicht bei dir. Traurig ist es ebenfalls, aber das ist in deinem Fall eher die Regel als Ausnahme. Weiß nicht was ich sonst noch sagen soll, außer: Haste jut jemacht, Kleene Wink






(eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeendlich weiß ich warum mir MEGA … nicht aus den Kopf geht. *g* Du meintest, dass ich 'ein Mega-FB' schreiben soll. Gut... kein Problem...



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"An actors job is the business of telling the truth in an imaginary situation."
- Tom Hiddleston
 
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@Avi: Ich bin sprachlos, deshalb verzeih mir bitte mein saloppes FB: Oy.
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Titel: Das Ende des Anfangs
Autor: Carö
Genre: Romanze
Raiting: ab 6
Disclaimer: Numb3rs gehört mir immer noch nicht.


Das Ende des Anfangs

Bald ist der Schmerz vorüber.
Bald wird es Vergangenheit sein.
Bald ist es so weit. Bald.

Morgens stand sie seit neuestem immer vor ihm auf, ging ins Bad und kehrte nach einer Weile zurück. In dieser Zeit sagte sie nie etwas, schaute ihn kaum an. Auch ihr Aussehen hatte sich verändert, aber er konnte es nicht beschreiben. Erst wenn sie frühstückte, kam Leben in sie. Das war nicht normal, denn eigentlich war er der Stille, während sie das Reden übernahm. Im Moment hielt er die Gespräche aufrecht, zwang sie zur Kommunikation und vermied die Stille, denn er hatte Angst vor ihr. Jeden seiner Versuche, mit ihr darüber zu reden, blockte sie ab. Die ganze Situation war merkwürdig, er war ratlos.

Ohne mit ihm zu reden, zog sie aus. Zur gleichen Zeit trat ihre Versetzung in Kraft. Mit keiner Silbe erwähnte sie das alles. Urplötzlich war sie aus seinem Leben verschwunden, er hatte es nicht kommen sehen. Sie hatte noch eine Angewohnheit von ihm übernommen und war gegangen, als es ernst wurde. Für ihn war es ernst geworden, denn er war sich zum ersten Mal sicher, dass sie die Richtige war. Sie war die Frau, mit der er den Rest seines Lebens verbringen wollte. Doch sie kam nicht zurück, indem er darüber nachdachte oder redete. Das wusste, deshalb widmete er sich vollkommen seinem Job und redete sich ein, dass ein Leben als ewiger Junggeselle viel besser war. Die Gedanken an sie, an ihre Liebe ließ er nur im Dunkel seines Schlafzimmers zu, wenn er sich auf der Schwelle zum Schlaf befand.

Sie hatte eine Stelle in der Abteilung für Wirtschaftskriminalität bekommen, teilte ihm ein Kollege mit. Dort hatte er sie nicht erwartet, denn das war ein Bürojob. Seiner Meinung nach passte es nicht zu ihr, er konnte sich auch nicht vorstellen, was ihr daran gefiel oder sie interessierte. Sie war eine Frau mit Biss und brauchte eine Aufgabe, die ihren Körper und ihren Geist forderte. In diesem Punkt waren sie sich sehr ähnlich, das war auch ein Grund, warum sie sich vom ersten Moment an so gut verstanden hatten. Doch ihm fehlte der Mut, sie aufzusuchen und darauf anzusprechen, denn er hatte Angst vor Antwort. Dies war eine Gefahr, die so anders war, der er nicht mit der Pistole begegnen konnte. Hier ging es nicht um seinen Körper sondern um seine Seele, die schon ohne ein Treffen verletzt war.

Einige Wochen später kam ihm ein Gerücht zu Ohren, nur ein Gerücht. Er wollte ihm keinen Glauben schenken, ehe er sich nicht sicher war, aber niemand wusste etwas Genaues. Deshalb nahm er all seinen Mut zusammen und wartete nach Dienstschluss auf sie. Als sie die Treppenstufen hinab schritt, sah sie aus wie damals, als der Anfang vom Ende noch nicht begonnen hatte. Ihre Figur war noch weiblicher geworden, ihre Kurven ausgeprägter - sie sah besser als je zuvor aus. Aber das Bild hatte einen Haken, denn er ging nicht an ihrer Seite die Treppe hinunter. Ein anderer Mann begleitete sie und hielt dabei ihre Hand. Diesem Mann schenkte sie ihre ganze Aufmerksamkeit, während sie ihn nicht bemerkte. Vielleicht ignorierte sie ihn auch nur, er konnte es nicht mit Bestimmtheit sagen.

Wieder war ein Fall abgeschlossen, der wohlverdiente Feierabend war da. Er saß im Auto und war auf dem Weg nach Hause, als sein Mobiltelefon klingelte. Ihre Stimme erkannte er schon bei den ersten Silben, dabei hatte er sie mittlerweile schon monatelang nicht mehr gehört. Sie wollte, dass er zu ihr kam, denn sie benötigte seine Hilfe und obwohl er das Thema abgeschlossen hatte, sagte er zu. Das Feierabendbier rückte in weiter Ferne, als er wendete und sich auf den Weg zu ihr machte. Es dauerte nicht lange und er stand vor ihrer Tür, an die er klopfte. Als sie diese öffnete, bot sich ihm ein Bild, das sich in sein Gehirn einbrannte. Plötzlich ergab alles Sinn. Sie streckte ihre Hand nach ihm aus und legte sie auf eine Rundung ihres Körpers. Mehr brauchte sie nicht zu machen, denn um ihn war es geschehen.

Jetzt sitze ich an ihrem Krankenbett.
Jetzt weiß sie, dass ich sie und ihn liebe.
Denn jetzt ist unser Sohn auf der Welt.

Danke an Jo & XY ungelöst - die weltbesten Künstlerinnen
Ideenlos und stolz darauf!
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