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danke schön ihr beiden *knuddel*
Teil 3
,,Was…?“ Rose riss schockiert die Augen auf. Ihr Blick fiel auf Edward, Emmett, Alice und Jasper, die ebenso geschockt aussahen wie sie.
,,Was hat das zu bedeuten?“, flüsterte Emmett. Er stand auf, ging zu Bella und beugte sich über sie.,, Sie schläft!“, stellte er fest, richtete sich wieder auf und verschränkte die Arme vor der Brust. ,,Wie kann sie…wie ist das möglich?“
,,Hey, was…?“ Esmes leise Stimme erklang hinter ihnen. Alice drehte sich um, legte ihren Finger an die Lippen und machte ein schnelles „Shh“ Geräusch. Carlisle und Esme traten zu ihren Kindern.
,,Was ist los?“ Carlisle wusste, das etwas nicht stimme. Alice deutete auf Bella, die noch immer schlafend auf der Couch saÃ. Carlisle folgte ihrer Deutung. Seine Augen weiteten sich, als er begriff, was Alice ihm sagen wollte.
,,Lasst uns in die Küche gehen!“ Er drehte sich um und verlieà den Raum. Alice, Esme, Jasper, Rose und Emmett folgten ihm sofort.
Edward zögerte. Sein Blick ruhte noch immer auf Bella. Sie sah wunderschön aus. Ihr Kopf ruhte auf ihrem Arm, ihre dunklen Haare fielen weich auf ihre Schultern und auf ihrem Gesicht lag ein Ausdruck, der so friedlich war, wie er ihn seit ihrer Ankunft nicht gesehen hatte.
In der kurzen Zeit, in der sie bei ihnen war und in der er sie gesehen hatte, hatte ein Ausdruck von Schmerz auf ihrem Gesicht gelegen. Sie hatte angespannt und teilweise verängstigt gewirkt, doch jetzt wirkte sie, als wäre alle Anspannung von ihr gewichen.
Er schloss die Augen, als sich ein wohliges Kribbeln in seinem Körper ausbreitete. Er hatte sich erst einmal in seinem Leben so gefühlt, wie in diesem Augenblick, in dem er sie beobachtete.
,,Edward?“ Jaspers Stimme erklang hinter ihm. Edward seufzte leise und schloss kurz die Augen.
,,Komme.“, murmelte er, drehte sich um und ging nun ebenfalls in die Küche.
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,,Sie kann also auch schlafen!“, stellte Rose fest und lehnte sich gegen den Küchentresen. ,,Wie kann das alles sein? Sie ist ein Vampir, hat aber alle Eigenschaften eines Menschen.“
Carlisle faltete die Hände ineinander. ,,Ich denke, ihr Körper reagiert mit Schlaf, Ohnmacht und Tränen auf das was ihr in der Vergangenheit passiert ist. Ich denke, dass ihre ganzen Emotionen und ihr Verhalten ihr dazu dienen, alles zu verarbeiten was ihr passiert ist. Vielleicht hat sie das, was ihr als Mensch geholfen hat verschiedene Situationen zu überstehen, einfach mit in ihr Vampirdasein hineingebracht.“, erklärte er und es schien Sinn zu machen.
Bei Japser, Alice und Edward war es nicht genauso gewesen, warum sollte es bei Bella also anders sein. Zwar nicht in den Auswirkungen, die Alice, Jasper und Edward hatten, in dem sie die Zukunft sehen, Gedanken lesen und Gefühle manipulieren konnten, aber für sich selbst war das durchaus verständlich.
,,Ich hab eine Idee!“, schaltete Alice sich nun ein. Ein Lächeln breitete sich auf ihren Lippen aus und allen wurde augenblicklich klar, dass sie von ihrer Idee nicht abzubringen war.
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Stunden später:
,,Bella?“
Ich erkannte ihre Stimme sofort. Diese warme und liebevolle Stimme, die mir in den letzten Stunden mehr Trost gegeben hatte, als alles andere in den letzten Monaten und sogar Jahren.
Langsam öffnete ich die Augen. Esme kniete vor dem Sofa. Ihre Hand lag auf meiner Schulter, während sie liebevoll lächelte. ,,Gut geschlafen?“
Ich setzte mich auf, hob eine Hand und rieb mir kurz die Augen. Ich hatte mich lange nicht mehr so gut gefühlt, hatte lange nicht mehr so ruhig und friedlich geschlafen. Ich fühlte mich gut- wirklich gut.
Ich nickte. ,,Ja!“, antwortete ich und sah mich um. Wir waren alleine. Esme erhob sich und hielt mir nun ihre Hand hin. ,,Komm. Ich möchte dir etwas zeigen.“
Ich nahm ihre Hand ohne zu zögern, stand auf und lieà mich von ihr mitziehen.
Wir gingen die Treppe hoch, die zu dem Zimmer führte in dem ich aufgewacht war. Vor der Tür blieben wir stehen.
,,Wir kommen jetzt rein.“, rief Esme, griff nach der Türklinge und drückte sie runter. Sie betrat das Zimmer.
Ich sah Edward, Carlisle, Rose, Emmett, Alice und Jasper in der Mitte des Zimmers stehen. Auf ihren Gesichtern lag ein Lächeln.
Esme zog mich zu sich und legte mir eine Hand auf den Rücken. ,,Willkommen zu Hause, Bella!“