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Ich war heute wählen!
59.57%
28
59.57%
Ich war heute nicht wählen!
2.13%
1
2.13%
Ich war/bin Briefwähler!
17.02%
8
17.02%
Ich durfte nicht wählen, würde aber!
19.15%
9
19.15%
Ich durfte nicht wählen, würde auch nicht!
2.13%
1
2.13%
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Bundestagswahl 2009 - Wer war wählen?
#21

Ich behindere keinen, wenn ich ungültig wähle. Und ja, natürlich weiß man, wieviele Leute ungültig gewählt haben, warum sollte man das denn nicht wissen oO
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#22

Wenn ich aktiv ungültig wähle, zeige ich Unmut, wenn ich nicht wähle, zeige ich Desinteresse/Gleichgültigkeit. So seh ich's.
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#23

Samah schrieb:Ich behindere keinen, wenn ich ungültig wähle. Und ja, natürlich weiß man, wieviele Leute ungültig gewählt haben, warum sollte man das denn nicht wissen oO

Wenn 100 Leute in ein Wahllokal gehen und ungültig wählen und 5 Leute in dasselbe gehen und gültig wählen, behindern die 100 Leute diese 5 Leute, die wirklich etwas ändern wollen indem sie ihre Stimme abgeben, dadurch, dass sie Zeit und Platz in Anspruch nehmen ohne etwas damit ändern zu können.

Ja das ist aus der Luft gegriffen.


Was ist schlimmer? Unmut oder Gleichgültigkeit?

Bei uns ist das bis jetzt immer so gewesen (Salzburg), dass ungültige Stimmen nie angesprochen wurden, niedrige Wahlbeteiligungen haben jedoch rege Diskussionen ausgelöst. Bzw. wie Samah vielleicht mitbekommen hat, neigt der Österreicher dazu, bei Unmut nicht ungültig zu wählen sondern rechts - um ein "Zeichen des Unmutes zu setzen" zumindest wurde so der nette Rechtsruck erklärt.

Das ist traurig.

Für mich ist ungültig wählen und zu Hause bleiben aus Gründen des Unmuts jedenfalls dasselbe. Nur wie gesagt, eine niedrige Wahlbeteiligung wird IMMER diskutiert. Dass es genug ungültige Stimmen gegeben hätte um sich darüber den Kopf zu zerbrechen habe ich noch nie gehört. Ich meine wenn 3 Millionen Leute ungültig wählen würden von 60 (?) Mio. Wählern... ich weiß ja nicht wie das bei euch in Deutschland so ist.

!...!

       
 
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#24

Kristina schrieb:Wenn ich aktiv ungültig wähle, zeige ich Unmut, wenn ich nicht wähle, zeige ich Desinteresse/Gleichgültigkeit. So seh ich's.

Ich auch.



Und liebe melitta ob es nun für dich sinnlos erscheint oder nicht ist mir ja ziemlich egal.
Trotzdem gilt im Internet capslock noch immer als schreien und das finde ich dann doch ein bißchen unhöflich, wenn du schreist, wenn ich auf eine Frage von dir antworte.

Übrigens, natürlich erscheint man dann in der Wahlbeteiligung. Man hat ja gewählt!

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#25

Das mag jeder sehen wie er mag.


Wie gesagt, ich bin bis jetzt immer wählen gegangen, denn wenn ich schon ein Stimmrecht habe möchte ich auch davon Gebrauch machen.

Ich finde es aber nicht in Ordnung, Leute zu "verurteilen" (ich sage jetzt nicht, dass das hier passiert ist), die sich dazu entschließen von ihrem Recht nicht Gebrauch zu machen, weil sie sich mit keiner Partei identifizieren können etc.
Jene Leute, die zu faul zum Wählen etc. sind, sind eh meist die, die sich dann aufregen.

Wenn ich nicht wählen gehe, weil ich keine Partei habe mit der ich mich identifizieren kann, sollte ich mich danach auch nicht über das Ergebnis aufregen. Das sollten aber auch insbesondere die nicht, die ungültig gewählt haben. (Die sind ja sogar zur Wahl gegangen und anstatt eine gültige Stimme abzugeben haben sie auf ihr Recht ebenso verzichtet). Wenn ihr versteht wie ich das meine.

"Aufregen" "dürfen" sich jene, die gewählt haben. Die haben von ihrem Stimmrecht Gebrauch gemacht und ich gehe davon aus, dass sie gewählt haben, weil sie jener Partei am meisten "vertrauen".



MaryMary schrieb:Und liebe melitta ob es nun für dich sinnlos erscheint oder nicht ist mir ja ziemlich egal.
Trotzdem gilt im Internet capslock noch immer als schreien und das finde ich dann doch ein bißchen unhöflich, wenn du schreist, wenn ich auf eine Frage von dir antworte.

Tut mir Leid, das wollte ich nicht. Ich hätte es auch fett machen können oder unter "" setzen können. Ich habe dich übrigens in keinster Weise angegriffen oder sonst etwas, wenn das so bei dir angekommen sein sollte.
Und tut mir Leid, ich habe mich nie eingehend mit "Internetsprache" beschäftigt, mir war nicht klar, dass DAS Schreien ist Wink
(Hättest du aber auch freundlicher sagen können bezogen auf "liebe melitta", das finde ich unhöflich weil von oben herab, weder Internetsprache noch sonst etwas sondern mein persönliches Empfinden)

!...!

       
 
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#26

melitta schrieb:(Die sind ja sogar zur Wahl gegangen und anstatt eine gültige Stimme abzugeben haben sie auf ihr Recht ebenso verzichtet). Wenn ihr versteht wie ich das meine.

Ehrlichgesagt nein, verstehe ich nicht.
Wenn ich hingehe, verzichte ich nicht auf mein Recht, egal was ich nun ankreuze.
Wenn man alle Parteifen doof findet, dann ist das eben so, aber da ist ja nicht die Alternative nicht wählen zu gehen.

Leider sind die Zeiten nicht mehr so, dass man mit einer Partei 100% übereinstimmt, man ist ja schon froh, wenn es wenigstens 50% sind. Das finde ich auch schade, aber für mich ist es immer noch besser eine Partei zu wählen bei der ich wenigstens mit der Grundidee konform gehe.
Nicht hingegen ist nicht interessieren und das kommt eben auch so "oben" an.




ot:
also das "liebe melitta" ist eher eine reaktion auf deine generalisierung als arroganz meinerseits. leider kann ich keine html tags für "unterton" dazuschreiben Wink

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#27

Also ich definiere Wahlrecht so: Ein Mensch hat das Recht zur Wahl zu gehen und seine gültige Stimme abzugeben.

Wenn ich eine ungültige Stimme abgebe habe ich von meinem Recht also nicht Gebrauch gemacht.

Natürlich kann man das auch anders sehen. (werden die meisten vlt. auch)

Aber ich würde niemals ungültig wählen gehen, wenn ich schon hingehe, dann wähle ich auch gültig.

Wobei es mit Sicherheit so sein mag, dass viele ungültig wählen, die sich mit keiner Partei identifizieren können. Bei uns war und ist das nur eben so, dass dies keinerlei Anklang findet. So bleiben die Leute die ungültig wählen würden lieber zu Hause und wissen, dass bei geringer Wahlebteiligung die Diskussion losgeht. Bei ungültiger Wahl gibt's keine. Warum das so ist weiß ich nicht, bin keine Analytikerin...

Und ja, 50% Übereinstimmung sind schon viel. Ich wähle wie gesagt meist so (ist meist eh dieselbe Partei), die gerade jene Punkte wichtig findet, die mir momentan wichtig sind.

Oder schlimmstenfalls wähle ich das Geringste Übel.

Es wird nur nie passieren, dass aufgrund hoher ungültiger Stimmen, die Parteien ihre Konzepte ändern oder neue Parteien gegründet werden (?) also sehe ich wenig Sinn dahinter. Die interessiert ja eh nicht ob ich Unmut/Grant oder sonst was habe. Die, die ungültig wählen sind "doof" und die, die nicht wählen waren sind potentielle Wähler geblieben und über die macht man sich Gedanken, was interessieren einen die "Doofen"? So habe ich das erlebt.

Und jetzt kommt's hahahaha. Wie sind denn die Ergebnisse überhaupt?

!...!

       
 
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#28

melitta schrieb:Bei uns ist das bis jetzt immer so gewesen (Salzburg), dass ungültige Stimmen nie angesprochen wurden, niedrige Wahlbeteiligungen haben jedoch rege Diskussionen ausgelöst.

Ja, vielleicht unmittelbar nach der Wahl. Da wird dann kurz mal beklagt, dass die Wahlbeteiligung auf einem historischen Tief ist.
Aber das ist schnell vergessen.
Ich würde mir wünschen, dass mal etwas dagegen getan wird.
Ich fände es z.B. gut, wenn bei einer zu niedrigen Wahlbeteiligung - sagen wir, unter 70% - die Wahl wiederholt wird, bis eine genügend hohe Wahlbeteiligung erreicht wird.
Denn wenn man sich mal überlegt:
Eine Wahlbeteiligung von 60 % und dann ein Stimmenanteil der CDU/CSU von 33 % entspricht ja nicht etwa 33% der Wahlberechtigten, sondern nur 33% von 60% der Wahlberechtigten.
Wenn man das mal umrechnet und annimmt, dass es 60 Mio. Wahlberechtigte gibt (ist wahrscheinlich etwas viel), kommt man auf einen Stimmenanteil von gerade mal 19,8% der Wahlberechtigten!!
Wenn man dann die anderen Parteien entsprechend dazu rechnet, stellt man fest, dass alle zusammen vielleicht grad mal die Hälfte der Wahlberechtigten vertreten!
Und genau sowas dürfte es einfach nicht geben! Es müsste sichergestellt werden, dass wirklich die Mehrheit der Wahlberechtigten auch durch eine Patei bzw. Koalition vertreten ist. Erst dann kann man wirklich sagen, dass eine Wahl den Wählerwillen wiederspiegelt.

What's meant to be will come your way, what's not will fall away.
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#29

Irina-J schrieb:Wenn man das mal umrechnet und annimmt, dass es 60 Mio. Wahlberechtigte gibt (ist wahrscheinlich etwas viel)

Kommt ziemlich genau hin sogar Wink
Ich meine es waren 62,2 Mio dieses Jahr.

Mein Vater hatte auch schon die gute Idee den Bundestag dann einfach zu "verkleinern" also nur so viele Leute rein, wie es auch Stimmen gab und nicht einfach den Stimmen mehr Gewicht geben, wie es jetzt ja eben passiert und den Bundestag "auffüllen".
Oder eben Wahlpflicht, wie in Belgien. Ist auch nicht das Schlechteste finde ich...

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#30

melitta schrieb:Das ist SINNLOS.

Weil: ungültig.

Leider ist das völlig richtig. Ungültige Stimmen werden in der Auszählung nicht berücksichtigt. Zumindest nicht bei Bundestagswahlen.
Ich persönlich würde mir wünschen, es wäre anders. So muß man sich eben für das kleinste "Übel" entscheiden und das ist manchmal gar nicht so einfach.
Dennoch bin ich auch der Meinung, das "Nicht-Wählen" in keiner Weise eine geeignete Option ist. Das Argument man könne sich mit keiner Partei identifizieren kann ich an dieser Stelle nicht gelten lassen, denn es geht hier um Politik und wenn wir von Politik sprechen, dann sprechen wir immer auch von Kompromissen.

LUKE: Taylor, no, no, no, no, and every day from now on ‘til the end of my life, I am gonna come in here and say, "Taylor, no!"
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