Lingueglietta
#11

Big Grin Wow, das hört sich klasse an!! Big Grin
Ich bin auch mal gespannt, woher Rory Jess kennt und bin gespannt, was du dir noch alles für uns einfallen lässt!

Liebe Grüße Sindy Big Grin
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#12

Ciao bella! Big Grin

Ein sehr schönes 1. Kapitel. Ich find's ehrlich gesagt sogar ganz gut, dass die Geschichte nicht sofort 100% Literati ist. Das macht's spannender!

Ich find's auch total interessant, wie die ganzen Leute zusammenhängen, vor allem weil mir die anderen Charaktere bis jetzt sehr sympathisch sind.

So, und weil ich's wie meine Vorredner auch wissen will und aller guten Dinge drei sind: Woher kennt Rory Jess bzw. meint ihn zu kennen?

LG
Sandra

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#13

Daumen Hoch, wieder ein super Teil.
Langsam bekommen wir mit wer mit wem zusammen gehört.
Ohh und ein ersten aufeinander treffen gab es auch schon.
Sehr schön, aber auch ich will wissen woher sie Jess kannte.
Hoffe es geht bald weiter, freu mich auf den nächsten Teil.

Liebe grüße

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You´ll always be my bella
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#14

hey,

bin keine regelmäßige FF leserin, aber ab und zu fesselt mich eine story doch..

und der anfang deiner hat mich gefesselt :-) ich mag die art, wie du schreibst total gerne und die art, wie du dieses typisch italienische rüberbringst, wow! im kopf bin ich beim lesen in italien unterwegs! großartig!

mach weiter so!

liebe grüße,
maybe

p. s. wie regelmäßig wirst du posten? bist du schreibtechnisch in der zukunft oder schreibst du ein kapitel und postest es dann direkt?
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#15

Story-Infos/Disclaimer siehe 1. Beitrag.

A/N: Ich bin hingerissen. Big Grin Von euch. Big Grin Ihr seid so lieb. Big Grin

Deshalb eine Runde Irish Coffee und Sourdrops (ich hoffe, jeder mag das Wink ) für:

Mela, Sindy85, HollowStar, Mariano Girl und maybenextday

Ihr seid die Besten! Ja, die Besten! :herz:

Zum Kapitel: Es gibt nicht viel zu sagen. Ein paar Hintergründe werden erklärt, damit euch die neuen Personen etwas vertrauter werden. Die Zusammenhänge schlüsseln sich etwas auf und ein Hauch an LIT ist auch dabei. Wink Wenn ihr mehr wissen wollt, dann müsst ihr lesen. *g*

Und jetzt noch kurz zu euren Fragen:
Warum Rory Jess bekannt vorgekommen ist? Wenn ich euch dass jetzt sage, dann nehm ich einen ganzen Teil von der Geschichte vorweg, also muss ich euch bitten euch in Geduld zu üben. Es wird nicht mehr seperat auf Rorys kurzen Gedanken eingegangen, aber später könnt ich euch dann von selbst erklären, warum er ihr bekannt vorgekommen ist. Wink
Wie regelmäßig poste ich? Ich schau, dass ich wöchentlich update, aber einen fixen Tag gibt es nicht, da ich manchmal auch Geschichten poste, bei der ein Kapitel nach dem nächsten entsteht (was auch gleichzeitig deine zweite Frage beantwortet, maybe Wink ) und ich nicht unter dem Druck stehen will jetzt etwas schreiben "zu müssen", obwohl es mir vielleicht gar nicht gefällt, nur weil ich ein fixes Update hab. Im Fall von Lingueglietta ist die Story schon fertig geschrieben und ich werd versuchen in regelmäßigen Abständen zu posten (meistens wahrscheinlich vor dem Wochenende). Smile

So, das war's. Jetzt geht's los mit dem nächsten Kapitel. Viel Spaß!

WARTET: Jetzt hät ich's fast vergessen: Feedback ist Liebe! :herz:

xoxo,
Tina Wink

~*~*~*~*~


LINGUEGLIETTA
Die Geschichte, wie ein Wirbelwind auf einen Taugenichts traf ...


2. Kapitel - Parla italiano?

Du meine Güte, das war kein Museum, das war eine baufällige Hütte! Wie sollte sie in wenigen Monaten daraus ein Guggenheim machen? Ein Guggenheim stampfte man nicht einfach so aus dem Boden. Und um aus diesem Ding ein dem Guggenheim angemessenes Gebäude zu kreieren war mehr als ein Wunder nötig.

Jetzt, wo sie so daran dachte, bemerkte sie erst, dass ihr neuer Kollege von der Peggy-Guggenheim-Collection noch gar nicht hier war. Typisch Mann, kam einfach immer zu spät.

Gerade in diesem Augenblick sprintete ein gut aussehender, blonder Typ vom Parkplatz auf den „Eingang" des Museums zu.

„Mi scusi. Mi scusi", entschuldigte er sich sofort bei ihr und plapperte irgendetwas daher, was sie natürlich nicht verstand. Dafür sah sie ihn nur verwundert an und versuchte so gut wie möglich wenigstens irgendetwas davon zu verstehen, was er von sich gab.

Als er schließlich bemerkte, dass sie anscheinend rein gar nichts verstand, wovon er eigentlich sprach, lachte er und meinte: „Parla italiano?"

Wenn Rory Gilmore einen Satz verstand, dann war es, wenn man sie fragte, ob sie italienisch sprach. Sofort schüttelte sie heftig den Kopf und der Mann ihr gegenüber begann herzhaft zu lachen.

„Oh, tut mir Leid, Miss Gilmore, aber mir war nicht bewusst, dass Sie kein italienisch verstehen", gab er lächelnd zurück und streckte ihr die Hand hin. Rory war dermaßen erleichtert, dass sie sich mit ihrem zukünftigen Kollegen - denn ihr war inzwischen bewusst geworden, dass er dies sein musste - tatsächlich verständigen konnte, dass sie freudig seine Hand in ihre nahm und diese heftig zu schütteln begann.

„Hi. Hi, ich bin Rory. Gilmore. Rory Gilmore. Aber Sie ..."

„Du", unterbrach er sie, „Wir müssen jetzt für lange Zeit zusammenarbeiten, deshalb wird es bestimmt einfacher werden, wenn wir uns von Anfang an duzen, oder?"

„Okay", grinste sie, „Du kannst ruhig Rory zu mir sagen. Ich wollte gerade eben den selben Vorschlag machen."

„Mein Name ist Matteo. Matteo Rovelli", stellte er sich danach ebenfalls vor.

Danach wandte er seinen Blick auf das Gebäude, vor dem sie standen.

„Du meine Güte", grinste er, „Ich hatte in Erinnerung, dass das Museum in einem jämmerlichen Zustand war, doch dass es seit meinem letzten Besuch dermaßen heruntergekommen ist wusste ich nicht."

Rory lächelte leicht und es entfuhr ihr ein Seufzer. Auch wenn viel Arbeit anstand, wenigstens verstand sie sich mit ihrem neuen Kollegen.

~*~*~*~*~

Montag war Frederikas freier Tag. Deshalb hatte sie am Morgen beschlossen, zusammen mit ihrer Schwester Joanna nach Lingueglietta zu fahren und dieser dort im Haus behilflich zu sein.

Die Mutter der Zwillingsschwestern war bei einem Autounfall ums Leben gekommen als die beiden drei Jahre alt gewesen waren. Als dann auch noch ihr Vater starb, hatte Joanna das kleine Einfamilienhaus in Lingueglietta geerbt und Frederika das Fischerboot ihres Vaters. Das Boot war schnell verkauft gewesen, denn es war in gutem Zustand, doch Joanna beschloss, zusammen mit ihrem Mann, dass sie das Häuschen behalten und es renovieren wollten.

Jetzt, nach vier Jahren, war es endlich so weit, dass der Umbau beendet war und das Ehepaar Rovelli endlich - nach der Rückkehr aus Venedig - aus der viel zu kleinen Wohnung in San Remo ins eigene Haus ziehen konnte. Für das nächste Wochenende war der große Umzugswagen bestellt.

Inzwischen war es schon Mittag und Joanna und Matteos Wohnzimmer hatte bereits ein etwas gemütlicheres Ambiente. Die Schwestern erklärten jedoch, dass für den Tag genug gearbeitet wurde und beschlossen Nonna Katalina einen Besuch abzustatten. Besonders, weil Frederika sie schon lange nicht mehr gesehen hatte.

Die zwei dunkelhaarigen Frauen schritten gerade den kleinen Hügel zum Haus von Giorgio und Katalina Mariano hinauf, als sie auch schon die Stimme der älteren Dame vernahmen.

„Giorgio! Du nimmst jetzt sofort deine Tabletten oder es setzt etwas mit dem Kochlöffel!"

~*~*~*~*~

Der Tag verging schnell. Sie hatten einige Termine mit den italienischen Behörden für die Verhandlungen der Baugenehmigungen, Kanalverlegungen und diversen anderen Dingen vereinbart, hatten sich verschiedene Angebote von Baufirmen angesehen und sich mit dem Denkmalsamt wegen der Renovierungsarbeiten des alten Gebäudes in Verbindung gesetzt. Zudem hatten sie die ersten Fühler nach einigen Kunstwerken ausgestreckt. Im Großen und Ganzen war Rory sehr zufrieden mit den Ergebnissen, welche sie in nur einem Tag erreicht hatten.

„Wie kommt es, dass eine Frau, die fließend Englisch, Französisch und Spanisch spricht, ausgerechnet nach Italien geschickt wird?", versuchte Matteo zu erfahren, nachdem sie Feierabend gemacht hatten und auf dem Weg zu ihren Autos waren.

„Mr. Humphrey hielt es für eine gute Idee. Ich hab ihn für verrückt erklärt und meine Kollegin Ilona vorgeschlagen, denn sie spricht eure Sprache fließend, ist ihre Mutter doch Italienerin, doch der Boss meinte, er wolle niemand anderem diesen Job überlassen außer mir. Also hab ich ihn angenommen. Auch wenn ich nicht italienisch spreche. Wenigstens hat Spanisch eine gewisse Ähnlichkeit", gab sie zur Antwort und lachte einmal auf bei dem Gedanken an das Gespräch, welches ihr Chef und sie damals geführt hatten.

Sie blieben noch einige Zeit beisammen stehen und unterhielten sich über dieses und jenes, bis sie sich schließlich voneinander verabschiedeten und in ihre Wagen stiegen.

Fünfzehn Minuten später war Rory in ihrem Häuschen angekommen, ließ ihre Arbeitstasche sinken und warf sich auf die Couch. Sie war müde, doch gleichzeitig wollte sie sich noch nicht schlafen legen. Deshalb schnappte sie sich ihre Handtasche und verließ ihr neues Zuhause wieder.

Sie schlenderte durch die Straßen von San Remo als ihr ein wunderbarer Duft in die Nase stieg. Erst jetzt bemerkte sie, dass sie seit dem Mittag nichts mehr gegessen hatte. Und wie zum Beweis knurrte gleichzeitig ihr Magen. Deshalb wandte sie sich in die Richtung, aus der dieser einzigartige Geruch aufstieg und entdeckte ein schickes, kleines Restaurant, mit roten Tischdecken und weißen Kerzen in großbauchigen, grünen Glasflaschen, welche jeweils von einem Korb umgeben waren. Der Teil den sie von der Terrasse, die nach hinten hinaus führte, entdecken konnte, war von einem weißen, breitmaschigen Holzgitter überdacht, über welches sich wilder Wein und Efeu schlang. Aus dem Inneren erklang sanfte, einheimische Musik und eifrige Kellner rauschten von Tisch zu Tisch.

Rory überlegte nicht lange, trat durch die Haupttür und wartete darauf, dass der Oberkellner ihr ihren Platz zuwies.

„Buona sera, signiorina!", grüßte sie ein älterer, freundlich wirkender Herr nur Augenblicke später. Auch die junge Frau grüßte ihn höflich und lächelte ihm zu. Danach führte er sie an einen Tisch auf der Terrasse, von welchem sie einen Blick über halb San Remo und weiter hinaus auf das Meer bis hin zum Horizont hatte.

„Mille grazie", dankte sie dem Mann, welcher sich mit einer leichten Verbeugung wieder vom Tisch entfernte. Danach ließ sie den Blick einfach auf sich wirken. Augenblicklich wusste sie, dass sie ihren Lieblingsplatz in San Remo gefunden hatte.

~*~*~*~*~

Sämtliche anderen Gäste hatten das Lokal bereits verlassen, nur noch Rory saß an ihrem Tisch, ein Buch vor sich liegen und ein Glas Wein neben sich stehen habend.

Es war spät, die Sonne war bereits hinterm Horizont verschwunden und die Nachtluft hatte sich abgekühlt. Dennoch war es noch angenehm warm.

Die junge Amerikanerin war dermaßen in ihre Lektüre vertieft, dass sie zuerst gar nicht merkte, dass der Kellner, der sie schon den ganzen Abend bediente, auf sie zugeschritten war und ihr höflich mitteilte, dass das Restaurant jetzt leider schloss.

„Oh, tut mir Leid ... äh ... mi scusi", entschuldigte sie sich schnell, holte aus ihrer Handtasche ihre Geldbörse hervor und reichte dem Kellner ihre Kreditkarte. Dieser nickte ihr mit einem Lächeln zu und verschwand wieder in das Innere des Gebäudes. Inzwischen sammelte Rory ihre Halbseligkeiten zusammen.

Schließlich kam der Kellner mit ihrer Karte und einem Beleg zurück. Danach bot er ihr die Hand an, um ihr vom Stuhl zu helfen und ließ ihr den Vortritt in das Innere des Restaurants, durch das sie gehen musste um aus dem Restaurant hinaus zu gelangen.

Rory wollte gerade durch die Tür hinaus ins Freie als ihr das Buch aus den Händen fiel. Sie bückte sich und wollte es aufheben, doch zwei weitere, fremde Hände griffen bereits danach und hoben es vom wertvollen Parkett.

„Tieni, prego!", lächelte der Mann sie an. Rory erkannte ihn sofort. Es war der Italiener, dem sie beinahe ihr gesamtes Schoko-Krokant-Eis aufs Hemd geklatscht hätte. Leider verstand sie kein Wort, was er zu ihr sagte.

„Mi dispiace, ma non capisco l'italiano", gab sie deshalb lächelnd in ihrem ihr best möglichen Italienisch zurück.

Er hatte sie ebenfalls sofort erkannt. Sie war die Touristin mit den außergewöhnlichen, blauen Augen aus der Fußgängerzone, welche ihn beinahe mit ihrem Eis von oben bis unten bekleckert hätte.

„Allora l'inglese?", versuchte er grinsend zu erfahren. Rory vernahm nur das Wort englisch und begann heftig zu nicken.

„Es ist nicht gerade von Vorteil, wenn Sie sich in Italien befinden und die Sprache nicht verstehen", meinte er in perfektem Englisch und mit einem breiten Lächeln.

Jetzt konnte Rory auch den New-Yorker-Akzent vernehmen. Ihre Erleichtung kannte fast keine Grenzen.

„Ein Landsmann! Der Erste, der mir hier begegnet!", rief sie mit einem Lachen. Danach nahm sie ihm endlich ihr Buch ab.

Jess währenddessen konnte sich ein Grinsen über den fröhlichen Ausruf der jungen Frau nicht verkneifen und amüsierte sich herzlich über ihre kindliche Freude. Und anscheinend hatte sie Geschmack was die Wahl ihrer Bücher anging. Und nicht nur die Wahl ihrer Bücher, sondern auch die ihrer Restaurants.

„Wurden Sie ebenfalls aufgefordert endlich zu gehen?", versuchte sie das Gespräch aufrecht zu erhalten. Rory musste zu sich selbst ehrlich sein: Es wäre eine Schande, wenn sie die Chance vermasselte den ersten Fremden, dem sie nicht alles mit Händen und Füßen erklären musste, nicht etwas näher kennen zu lernen. Zudem sah er äußert gut aus, was sie nur als weiteren Pluspunkt werten konnte.

„Äh ... ja ... wurde ich", gab er nach einigen Sekunden zurück. Innerlich musste er breit grinsen. Wie automatisch sie annahm, dass er hier ebenfalls Gast war. Er hielt ihr die Tür auf und ließ ihr den Vortritt. Mit einem Lächeln bemerkte sie das und schlüpfte an ihm vorbei durch die Tür.

Danach standen sie vor dem Eingang des kleinen Restaurants und wussten nicht so recht, was sie noch sagen sollten.

„Sind Sie oft hier?", versuchte Rory schließlich das Schweigen zu brechen.

„Ja", antwortete er, „Beinahe täglich, um ehrlich zu sein." Es wurde von Minute zu Minute lustiger.

Auf Rorys Gesichtszügen machte sich erneut ein Lächeln breit, bevor sie einige Schritte rückwärts ging und erklärte: „Na, dann sehen wir uns ja wahrscheinlich in Zukunft öfter. Es wäre mir ein Vergnügen."

Er lächelte zurück und erklärte, dass Vergnügen wäre ganz seinerseits. Im selben Moment dachte er sich, dass es schade war, dass sie anscheinend schon auf dem Weg zurück zu ihrem Hotel - oder wo auch immer sie wohnte - war.

„Ich wünsche Ihnen noch eine gute Nacht. Es war nett Sie kennen zu lernen", damit wandte sie sich mit einem Lächeln auf den Lippen ab und ging davon. Bevor sie jedoch um die Ecke bog, drehte sie sich nochmals um und meinte: „Und tut mir Leid dass ich bei unserem letzten Aufeinandertreffen beinahe mein Schoko-Krokant-Eis über Ihrem Hemd verteilt hätte."

Und bevor Jess irgendetwas erwidern konnte war sie um die Ecke verschwunden.

TBC


~*~*~*~*~

Tieni, prego! - Hier, bitteschön!
Mi dispiace, ma non capisco l'italiano. - Es tut mir Leid, aber ich verstehe leider kein italienisch.
Allora l'inglese? - Und wie ist es mit englisch?

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~ Love never ends. ~
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#16

Schööner Teil Smile Die Bekanntheitskreise haben sich schon wieder etwas mehr verstrickt, der Kreis schließt sich Smile Find ich gut, dass sie mit Matteo zusammenarbeitet, er ist cool!

Und die Begegnung war ja sowas von süß!! Smile Also ich vermute mal, dass ist sein Restaurant in dem sie waren?
Gefällt mir auf jeden Fall total gut, und ich freu mich schon wenns weitergeht!

Liebe Grüße, Mela

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ich will dir eine watschen
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#17

schöööööööööööööön!

erst hab ich mich gefreut, dass es so ein langes kapitel ist, aber dann beim lesen war es wieder viel zu kurz! ich will meeeeeehr! ich krieg außerdem urlaubsgefühle!

tolles kapitel!

:-)
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#18

Ciao bella! Find ich super, dass Rory mit Matteo zusammenarbeitet. Ich mag ihn (ja, auch weil er verdammt gut aussieht Big Grin)! Außerdem ist es für ne (zukünftige :pfeifSmile Beziehung nie verkehrt, wenn man sich mit den besten Freunden des anderen gut versteht.
Die Begegnung zwischen Rory und Jess hat mir auch gefallen. Passt zu ihm, dass er sie ein bisschen vernatzt! Mal sehen, wann er sie aufklärt...

Hm, wollte eigentlich grad meckern, dass der Teil zu kurz war, aber beim runter-scrollen seh ich, dass er eigentlich sogar ziemlich lang war. Unsure
Schlussfolgerung: Du schreibst so gut, das Lesen macht zuviel Spaß! Wink Weiter so!!!

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#19

Ich finds toll!
Und bin richtig gespannt wie es weiter geht:freuu:

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Bones&Booth
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#20

Story-Infos/Disclaimer siehe 1. Beitrag.

A/N: Und wieder einmal geht mein Dank an meine herzallerliebsten Kommentarschreiber:

Mela, maybenextday, HollowStar und Blitzlotos

Heute gibt's für euch einen Mango-Daiquiri und ein Schoko-Soufflé. Big Grin

Zum Kapitel: Schön langsam gibt es immer mehr LIT. Und es sind einige Wochen/Monate seit dem letzten Kapitel vergangen, sollte sich jemand wunderen. Aber ich glaube, es ist ziemlich eindeutig beschrieben und sollte recht klar erklärt sein, dass etwas Zeit vergangen ist. Kapitelüberschrift bedeutet "Meine Kinder!". Smile

Das war's auch schon für heute. Ich wünsch euch viel Spaß mit dem neuen Kapitel und niemals vergessen: Feedback ist Liebe! :herz:

xoxo,
Tina Wink

~*~*~*~*~


LINGUEGLIETTA
Die Geschichte, wie ein Wirbelwind auf einen Taugenichts traf ...


3. Kapitel - Figli miei!

Ihr Italienisch war inzwischen so gut geworden, dass sie keine Probleme mehr hatte irgendjemanden zu verstehen. Selber war sie zwar noch etwas wackelig auf den Beinen, aber sie wurde von Tag zu Tag besser. Eigentlich sprach sie nur mehr selten Englisch. Nur wenn sie mit irgendjemanden aus den Staaten telefonierte. Oder mit Touristen sprach, die auch sie inzwischen nach dem Weg fragten.

Die Arbeit wurde von Tag zu Tag mehr, jedoch fand Rory dennoch beinahe jeden Abend die Zeit in das kleine Lokal zu gehen und dort diese unglaubliche Vielfalt an Pasta, Pizza und diversen anderen italienischen Köstlichkeiten zu genießen.

Die Kellner kannte sie bereits beim Namen, ihr Stammplätzchen war ihr gesichert und sobald sie das Lokal betrat war ihr Gläschen Chianti bereit. Auch wenn es nicht ansatzweise miteinander vergleichbar war, erinnerte sie das Mariano tatsächlich an Luke’s Diner zuhause in Stars Hollow.

An manchen Abenden begegnete sie tatsächlich dem gut aussehenden Italiener wieder. Dann setzten sie sich gemeinsam an den Tisch, welchen sie schon liebevoll als „Rory-Tisch“ bezeichnete, aßen miteinander und unterhielten sich angeregt über Gott und die Welt. Komischerweise wussten sie noch nicht einmal den Namen des jeweils anderen.

Am heutigen Abend jedoch hatte sie keine Zeit für einen Besuch im Lokal. Denn sie war eingeladen. Von Frederika. Zu einer Original-Pizza aus dem Steinofen im Heimatort der Freundin. Pizzabäckerin würde niemand geringerer als Nonna Katalina höchstpersönlich sein. Und Rory war schon furchtbar gespannt auf die alte Dame.

Zusammen mit ihnen würden noch Riks’ Zwillingsschwester, deren Mann und Nonna Katalinas Enkelsohn essen, von denen sie keinen kannte. Glaubte sie zumindest.

~*~*~*~*~

Bald hatte Rory festgestellt, dass sie sehr wohl jemanden kannte.

Nachdem um Punkt sieben ihre Haustürklingel ertönt war und sie fröhlich die Tür geöffnet hatte, erkannte sie sogleich das verschmitzte Grinsen und das blonde Haar des Vollblutitalieners Matteo Rovelli vor sich.

Natürlich hätte sie sich denken können, dass ihr Arbeitskollege niemand geringerer als Frederikas Schwager war. Das Leben besteht schließlich immer aus Zufällen.

Auch Joanna, die Zwillingsschwester von Riks, stellte sich als äußerst liebenswürdige Person heraus und die Amerikanerin war sich sicher, dass sie diesen Abend wirklich genießen würde.

Viel Gelächter und zwanzig Minuten später parkte Matteo sein Auto vor einem rustikalen, geschmackvollen Haus neben einem großen Weingarten etwas abseits vom Zentrum von Lingueglietta. Aus dem Garten hinter dem Haus wurde vom Wind schon ein herrlicher Duft herüber getragen.

„Kinder, das wurde aber auch Zeit! Ihr seid zu spät! Ich hatte schon Angst, die Pizza würde mir verbrennen!“, schimpfte die Sekunde darauf eine ältere Dame, die scheinbar wie aus dem Nichts erschienen war.

„Nonna Katalina! Wieso schimpfst du nur immer mit mir? Was habe ich nur getan, dass du mich so bestrafst?“, entgegnete Matteo sofort in neckischem Ton und griff sich gespielt an die Brust.

„Du bist ein Taugenichts, Matteo. Genauso wie mein vermaledeiter Enkel!“, schimpfte die Nonna, jedoch lag auf ihrem Gesicht ein leichtes Lächeln.

Matteo lachte, wusste er doch aus dem letzten Satz der alten Dame, dass Jess nicht zum Essen hier sein würde, weil ihm etwas dazwischengekommen war.

„Nonna Katalina, darf ich vorstellen?“, grinste Frederika jetzt und schupste Rory gleichzeitig etwas nach vorne, „Das ist Lorelai Gilmore, eine Freundin aus den Vereinigten Staaten. Gerade heute haben wir festgestellt, dass sie auch Matteos Kollegin vom Guggenheim ist.“

„Es freut mich sehr Sie endlich kennen zu lernen, Nonna Katalina. Ich habe schon viel über Sie gehört“, lächelte Rory und schüttelte der Dame die Hand.

„Lorelai, die Freude ist ganz meinerseits. Jetzt lasst uns endlich essen!“, nickte die Nonna, schüttelte Rory einmal die Hand drehte sich dann um.

~*~*~*~*~

Die junge Amerikanerin hätte sich nie gedacht, dass ein einfaches Abendessen wie das bei dieser alten Frau und deren Mann ein derartiges Vergnügen sein konnte.

Kaum hatte sich die kleine Gruppe gesetzt als vom Weinberg her ein alter Mann in den Garten schritt und ein fröhliches „Ciao, figli miei!“ erklingen ließ. Frederika flüsterte Rory im Moment darauf zu, dass es sich bei diesem Mann um Papa Giorgio handelte. Er begrüßte alle mit einem Händedruck, doch als er bei Rory ankam hielt er inne.

„Ein neues Gesicht, wenn ich mich nicht irre“, lächelte er.

„Kein Irrtum“, gab die junge Frau grinsend zurück, „Ich bin Rory. Rory Gilmore.“

„Guten Abend, Rory. Ich bin Giorgio Mariano“, stellte sich der Mann vor und schüttelte ihr die Hand. Die junge Frau stutzte und ein fragender Blick machte sich auf ihrem Gesicht breit.

„Sagten Sie ‚Mariano’?“, wollte sie deshalb auch gleich klarstellen. Der Mann nickte. Und Rory begann leicht zu lachen.

„Was für ein Zufall. Mein Lieblingsrestaurant in San Remo trägt auch den Namen ‚Mariano’“, gab sie schließlich die Erklärung ab. Jetzt war es an den anderen zu lachen, was Rory wiederum stutzen ließ.

„Kind, das ist wirklich wunderbar zu hören. Es freut mich immer, wenn Leuten das Restaurant meines Enkels gefällt“, unterbrach Nonna Katalina die Sekunde darauf das Gelächter mit einem kurzen Lächeln und einem Nicken. Danach „befahl“ sie ihren Gästen, dass sie endlich zu Essen anfangen sollten.

Rory war zu überrascht um zu widersprechen und machte sich an ihre Pizza.

Matteo konnte es sich jedoch nicht verkneifen und wollte in witzelndem Ton erfahren, ob sie nicht auf Taugenichts Nr. 2 warten sollten, denn der Herr Restaurantbesitzer fehlte ja noch.

Dafür erhielt er mit dem Kochlöffel einen Klaps auf die Hand und einen finsteren Blick seitens der alten Frau. Er grinste zwar immer noch, verkniff sich aber jedes weitere Wort. Danach machten sich alle ans Essen.

Und es war das Beste, was Rory jemals gegessen hatte.

~*~*~*~*~

Der Tag darauf war Samstag und der Kopf der jungen Amerikanerin fühlte sich an als wolle er zerspringen. Papa Giorgios Wein war ein wunderbares Tröpfchen, hatte es aber auch definitiv in sich. Das letzte Mal als sie die leeren Flaschen am gestrigen Tag gezählt hatte waren es zwölf gewesen. Was wiederum bewies, dass die Italiener eindeutig ein trinkfestes Volk waren.

Obwohl ihre Schmerzen wirklich schlimm waren, quälte sich Rory dennoch gegen Mittag hin aus dem Bett. Sie nahm eine ausführliche, erfrischende Dusche, warf sich danach zwei Tabletten gegen den Kopfschmerz ein, zog sich an, schnappte sich „Anna Karenina“ und verschwand zur Tür hinaus.

Fünf Minuten später marschierte sie durch die Türen des Restaurants, grüßte Zappo und Bernardo, welche heute Dienst hatten, und setzte sich an ihren Tisch. Wie es schien war sie der einzige Gast zu dieser Zeit.

Ihr Plätzchen lag im Schatten und eine leichte Brise wehte auf der Terrasse, was bei dieser Hitze mehr als angenehm war. Ihr Blick schweifte wieder einmal über das Meer hinweg. Sie entdeckte in der Ferne die weißen Segel der verschiedensten Boote, bemerkte aber auch, dass der Verkehr auf der Hauptstraße entlang der Hafenpromenade wieder einmal zäh voranging.

„Heute sind Sie aber ein früher Gast. Ist Ihnen bewusst, dass es noch nicht einmal drei Uhr ist?“, erklang nur wenige Augenblicke darauf eine ihr inzwischen wohl bekannte Stimme.

Mit einem Lächeln wandte Rory ihr Gesicht von der blauen See ab und dem gut aussehenden Italiener zu, welcher soeben mit zwei Gläsern Wein an den Tisch getreten war. Eines von den beiden stellte er im Moment darauf vor ihr ab.

„Dankeschön, aber ich fürchte, ich muss heute auf den Wein verzichten“, lächelte sie gequält und schob das Glas etwas von sich.

„Kein Chianti heute?“, meinte er verwundert, „Haben Sie eine schlimme Nacht hinter sich?“ Auf seinem Gesicht erschien jenes Grinsen, welches ihr schon früh an ihm aufgefallen war und sie magisch anzuziehen schien.

Da erinnerte sie sich erst an den witzigen Zufall, der sich am vorigen Abend ereignet hatte. Und mit einem heiteren Lachen begann sie vom vorigen Tag zu erzählen.

~*~*~*~*~

Jess hatte es sich in dem Sessel gegenüber gemütlich gemacht, denn er verbrachte gerne seine Zeit mit dieser Frau. Sie war witzig, gebildet, geistreich und zudem auch noch wirklich gut aussehend. Was wünschte Mann sich mehr?

Jess war niemals einer jener Männer gewesen, welcher sich jedes Wochenende eine Neue in sein Bett holte. Manchmal ein kleiner Flirt, ein kurzes Abenteuer, ein weiteres, gebrochenes Herz auf seiner Liste, doch niemals im übertriebenen Maße. Dies bewies wiederum auch, dass Jess sich nie als die Art von Mann gesehen hatte, der zu einer längerfristigen Beziehung im Stande war. Keine Frau mit der er in den letzten Jahren etwas angefangen hatte, wäre für eine längerfristige Beziehung geeignet gewesen. Zumindest seiner Meinung nach. Und um diese ging es schließlich.

Doch seit er diese Amerikanerin kannte, seit er beinahe jeden Abend mit ihr verbrachte, seit er bemerkt hatte welch kluger und interessanter Wirbelwind sich hinter dieser beinahe unschuldig wirkenden Frau verbarg, seit diesem Zeitpunkt begann er sich ernstlich vorzustellen, wie es wohl sein würde etwas Dauerhaftes aufzubauen.

Gerade hatte sie ihm erklärt, dass sie heute keinen Wein zu sich nehmen würde und Jess war mehr als gespannt, was sie ihm zu erzählen hatte. Denn auf ihrem Gesicht war dieser Ausdruck erschienen, der ihm sagte, dass sie ihm etwas mitzuteilen hatte.

„Sie werden es nicht glauben, aber das Leben wird tatsächlich durch Zufälle bestimmt“, lachte sie und bedeutete Zappo gleichzeitig, dass er ihr doch ein Mineralwasser bringe.

„Das müssen Sie mir nicht erzählen. Ich bin Italiener. Jeder Italiener glaubt, dass das Leben stets aus Zufällen besteht“, kam es von ihm zurück und er gab nun seinerseits unmerklich seinem Kellner das Zeichen, dass dieses Essen aufs Haus gehen würde. Bernardo bestätigte dies mit einem kurzen Nicken.

„Dann ist es ja gut“, lachte sie, bevor sie begeistert fort fuhr, „Gestern habe ich die Großmutter des Besitzers, welchem das Restaurant hier gehört, kennen gelernt.“

Jess verschluckte sich beinahe an seinem Schluck Wein, fing sich aber schnell wieder und setzte eine anerkennende Miene auf. Diese Eröffnung hatte ihn mehr als überrascht.

„Ach, wirklich? Zufälle gibt es. Wie ging denn das von statten?“, erkundigte er sich interessiert und war dabei die ganze Zeit darauf bedacht, dass er sich nicht irgendwie – durch eine Auffälligkeit oder ein falsches Wort – verriet. Ihm gefiel nämlich dieses kleine Spiel mit ihr. Jenes, in welchem sie nicht wusste, dass eigentlich er dieser Restaurantbesitzer war.

„Meine Freundin Riks stammt aus dem selben Dorf wie Nonna Katalina“, erklärte sie fröhlich und nahm gleich darauf einen Bissen von dem Kaninchenaspik, welches Zappo gerade vor ihr abgestellt hatte. Ein bewunderndes „Herrlich!“, entfuhr ihr nur Sekunden daraufhin.

Jess währenddessen dachte angestrengt nach, wie sie wohl reagieren würde, wenn er ihr sagen würde, dass es eigentlich er war, von dem sie die ganze Zeit sprachen.

„Ich kann Ihnen sagen, diese Frau ist einfach der Inbegriff einer Großmutter. So etwas habe ich mir auch immer gewünscht“, erklärte sie nach einigen Minuten mit einem breiten Lächeln und trank einen Schluck Mineralwasser.

Die Amerikanerin ihm gegenüber hatte also seine Großmutter kennen gelernt. Eine junge Frau namens Riks war ihm jedoch vollkommen unbekannt, obwohl er eigentlich mit ihr hätte aufwachsen müssen. Was jedoch jetzt nicht das Thema war.

Little Miss United States
hatte Nonna Katalina hautnah erlebt. Und sie hatte sie gemocht. Alle Menschen, denen er bisher begegnet war, hatten ihm immer gesagt, dass die Nonna eine herrschsüchtige, rechthaberische, dominante Frau war, mit der man grundsätzlich nicht reden konnte, weil man ständig in Gefahr schwebte beleidigt oder geschlagen zu werden.

Gerade als ihm dieser Gedanke durch den Kopf schoss, hob sie ihren Blick von ihrem Hauptgang und lächelte ihn an. Dabei erschien ein Funkeln in ihren blauen Augen, welches er vorher noch niemals bemerkt hatte.

Es war dieser Moment in dem er endgültig erkannte, dass diese Frau definitiv etwas ganz Besonderes war.

TBC


~*~*~*~*~

Oh, jetzt muss ich editieren, weil ich's vergessen hab: Eine kleine Sache, die mir am Herzen liegt: Ich hab ein neues Video gemacht und würd mich natürlich freuen, wenn ihr euch das wieder ansehen und mir sagen würdet, wie es euch gefallen hat, ob ihr so eine FF lesen würdet etc. MERCI! Link dazu findet ihr im Musikvideo-Thread oder HIER.

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~ Love never ends. ~
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