Story-Infos/Disclaimer siehe 1. Beitrag.
A/N: MEINE HASEN!!! :knuddel:Ihr seid mir die Allerliebsten!
Mela, maybenextday, carlie, HollowStar und MarianoGirl
Natürlich hab ich euch auch dieses Mal etwas mitgebracht. Und es gibt etwas aus meiner schönen, geliebten Heimat: Kaiserschmarrn mit Kirschkompott und ein Glas gute, frische Vollmilch (frisch gezapft, sozusagen ).
Zum Kapitel: Ãberschrift heiÃt "
Neue Erkenntnisse".
Meine schlimmsten Befürchtungen sind wahr geworden und ich vermute, dass ich zwischendurch in den ekelhaften Kitsch abgerutscht bin, für dessen Nicht-Verwendung ich gerade noch gelobt worden bin. BITTE VERZEIHT MIR! *fleh* Aber ich glaube, es ist nur kurz passiert und vielleicht fällt es auch nicht ganz so schlimm auf (ja ja, die Hoffnung stirbt zuletzt). Bitte seid nachsichtig. Ich verspreche, dass ich mich wirklich bemühe es nicht in Kitsch abrutschen zu lassen und schiebe es einfach mal auf die erste, überschwängliche Verliebtheit, die hoffentlich jeder von uns kennt. *seufz*
Aber halt, ich lass euch das selbst beurteilen.
Eines muss ich heute los werden: Ich freu mich immer über jedes Feedback von euch und bin immer ganz aufgeregt, wenn ich sehe, dass jemand geschrieben hat (wie gesagt, ihr seid die Besten!), aber mein spezieller Dank gilt heute maybenextday: Deine Antwort hat mich aus Freude zum Erröten gebracht und mir Schmetterlinge im Bauch verursacht. Vielen Dank für dieses Gefühl!
Ich schwafle schon wieder. Da es keine Fragen beim letzten Mal gab, on with the story. Und auch dieses Mal nicht ohne meine abschlieÃenden Worte: Feedback ist Liebe! :herz:
xoxo,
Tina
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Die Geschichte, wie ein Wirbelwind auf einen Taugenichts traf ...
6. Kapitel - Conoscenze nuove
Vormittags hatte sie einige Behörden in San Remo und in Imperia, der Hauptstadt der gleichnamigen Provinz, aufzusuchen. Deshalb kam sie auch erst nach dem Mittag an der
Guggenheim-Baustelle an. Dort wechselte sie noch einige Worte mit dem Bauleiter, bevor sie sich in Richtung provisorisches Büro machte.
Matteo sah sie durch die Containertür treten, erblickte das Lächeln auf ihren Zügen und wusste augenblicklich Bescheid.
â
In the meantime let me tell you that I love you. Buona sera, signorina, kiss me goodnight. Buona sera, signorina, kiss me goodnight", sang der Italiener fröhlich den alten Louis Prima Song und lieà sich in die Kissen der Couch fallen, welche sie ebenfalls im Container stehen hatten.
Rory grinste und schüttelte leicht den Kopf.
âIch weià nicht, wovon du sprichst", meinte sie in neckischem Ton und setzte sich an ihren Schreibtisch. Danach tat sie viel beschäftigt und räumte einige Papiere zur Seite.
âWer ist der Glückspilz, Rory?", lachte Matteo ein weiteres Mal und seine eisblauen Augen bohrten sich in ihren Kopf.
âHattest du ein schönes Wochenende? Tut mir wirklich Leid, dass ich euer Essen ausschlagen musste. Sag Joanna doch bitte nochmals, dass es mir Leid tut, ja? Dafür lade ich euch übernächstes Wochenende bei mir zum Essen ein", ignorierte sie seine Frage einfach, nahm einen Stift in die Hand und begann eilig irgendwelche Dinge aufzuschreiben.
âIch bin mir sicher, dass er Italiener ist. Wo hast du ihn kennen gelernt?", gab der blonde Mann jedoch nicht auf und stützte sich jetzt wissbegierig auf seine Knie.
âHat des Denkmalsamt die Bestätigung für den Baubeginn schon gefaxt? Ich habe ihnen vormittags extra noch Mal Feuer unterm Hintern gemacht. Und ist der Spezialmörtel endlich geliefert? Ich hab keine Lust, dass der Baubeginn schon wieder verschoben werden muss, nur weil dieses Mal zwar kein Amt, aber irgendetwas Organisatorisches dazwischen gekommen ist", wich sie auch weiterhin seinen Fragen aus. Die jahrelange Ãbung durch ihre Mutter kam ihr hier wirklich zu gute.
âHattet ihr ein schönes Wochenende miteinander? Was habt ihr denn gemacht? Ausflug? Essen? ...
Andere Dinge?", grinste er weiterhin verschmitzt und zwinkerte ihr wieder zu.
Rory lief hochrot an, auch wenn sie in dieser Hinsicht eigentlich nichts zu verbergen gehabt hätte. Das Telefon klingelte und schien ihre Erlösung zu sein.
â
Guggenheim San Remo, Lorelai Gilmore", meldete sie sich deshalb erleichtert, zwinkerte jedoch zurück. Sie konnte ihn schlieÃlich nicht ganz im Regen stehen lassen. Dass sie sich in seinen besten Freund verliebt hatte musste er jedoch nicht gerade in diesem Augenblick erfahren.
âMiss Gilmore, einen schönen guten Morgen. In ihrem Fall, einen schönen guten Tag", hörte sie jetzt ihren Boss am anderen Ende der Leitung fröhlich verkünden.
âMr. Humphrey! Guten Tag", grüÃte sie augenblicklich zurück und dankte dem älteren Herrn innerlich für sein perfektes Timing.
Matteo erhob sich währenddessen seufzend von der Couch, ging zu seinem eigenen Schreibtisch und machte sich nun ebenfalls an die Arbeit. Die Chancen standen gering für ihn, dass er heute noch etwas erfahren würde.
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Gut, sie war schon hier gewesen. Und sie hatte sich gut amüsiert. Einen tollen Abend hier verbracht. Sie hatte sich mit den Leuten gut verstanden und sofort ins Herz geschlossen, auch wenn sie sie nur wenig kannte.
Aber jetzt war sie nervös. Nervös, wie das letzte Mal bei ihrem Vorstellungsgespräch. Ihre Kleidung kam ihr unpassend vor. Und sie rügte sich bereits zum tausendsten Mal, dass sie ihr Haar nicht offen gelassen, sondern zu einem hohen Pferdeschwanz gebunden hatte. Ihr Make-Up kam ihr zu schlampig vor und sie hatte ständig das Gefühl, dass ihr Kopf wie eine Tomate aussehen musste.
âKeine Ahnung, aber ich bin irgendwie nervös", gestand sie ihm plötzlich, weil sie sich Luft machen musste. Er parkte den Wagen gerade vor dem Haus, stellte den Motor ab und wandte sich ihr zu. Gleich darauf nahm er ihre Hand, hob sie zu seinem Mund und drückte einen Kuss auf ihre Finger.
âSie werden von dir begeistert sein,
cara", lächelte er ihr zu und wollte aussteigen.
Rory überlief ein Schauder. Ein Glücksgefühl machte sich in ihr breit und tausende Schmetterlinge begannen in ihrem Bauch herumzuflattern.
âSag das noch mal", hielt sie ihn auf und sah ihn erwartungsvoll an.
Jess wandte sich wieder von der Autotür ab und der jungen Frau neben ihm zu. Er war verwirrt, begann dennoch: âSie werden von dir ...", doch sie unterbrach ihn, indem sie den Kopf schüttelte.
âNicht das", meinte sie dabei, âSag es noch mal", bat sie wieder. In ihren Augen lag genau so ein Strahlen wie jenes am gestrigen Abend als er sie gebeten hatte, ihn heute zu begleiten. Und er wusste, was sie meinte.
â
Cara", wiederholte er und konnte dabei beobachten, wie sich auf ihrem Gesicht ein wunderbares Lächeln breit machte. Er würde es noch tausend Mal für sie sagen, sollte sie ihn darum bitten, wenn er dafür auch nur ein einziges dieser Lächeln geschenkt bekommen würde.
âDas klingt wunderschön", seufzte sie gleichzeitig.
â
Du bist wunderschön", gab er als Antwort, beugte sich vor und gab ihr einen schnellen Kuss. Danach stiegen sie aus. Sie umrundete den Wagen und er streckte ihr die Hand entgegen, in welche sie sofort ihre eigene legte.
Ihre Nervosität war inzwischen in alle Himmelsrichtungen verflogen. Sie traten um die Ecke auf die Terrasse und erspähten Nonna Katalinas Rücken. Unter ihrem linken Arm hatte sie sich eine Schüssel geklemmt und mit der Rechten schlug sie Eier mit Zucker.
Papa Giorgio saà in einem gepolsterten, groÃen Lehnstuhl. In Hand und Mundwinkel eine rauchende Pfeife. Sein von Wetter und Sonne gezeichnetes Gesicht war in Richtung Meer gerichtet und es lag ein fröhlicher Ausdruck darauf.
âDa bist du ja endlich, du Taugenichts", ertönte in diesem Moment die Stimme der alten Dame, âWas hat dich so lange aufgehalten? Wie immer kommst du zum Essen zu spät. Das nächste Mal gebe ich deinem GroÃvater die letzte Portion und du kannst sehen, was du zwischen die Zähne bekommst."
Inzwischen hatte der alte Mann sein Gesicht vom Meer ab- und - in der festen Ãberzeugung sein Enkel wäre alleine - sich dem jungen Mann zugewandt. Sekundenbruchteile huschte Ãberraschung über seine Züge. Dann bemerkte er, wie sich die beiden an den Händen hielten und ein strahlender Ausdruck wurde sichtbar.
âWelch nette Ãberraschung,
Jessepero! Guten Abend,
Rorina", lachte er sein tiefes Lachen und erhob sich aus dem Stuhl. Dann kam er zu den beiden jungen Leuten, küsste Rory rechts und links auf die Wange und umarmte danach seinen Enkel.
Bei der Erwähnung dieser weiteren Person wandte sich nun auch Nonna Katalina um. Und auch sie entdeckte die Hand der jungen Frau, welche ein weiteres Mal in der ihres Enkels lag.
âAls hätte ich es gewusst", meinte sie nickend, bevor sie sich die Hände an der Schürze abwischte und sich zu ihrem Mann gesellte.
âGuten Abend, Lorelai", grüÃte sie danach die junge Frau mit einem Lächeln und der gleichen Geste wie vor wenigen Augenblicken noch Papa Giorgio. Danach streckte sie Jess die Wange zum Kuss hin, welches dieser mit einem Grinsen augenblicklich erfüllte.
âNa, dann kommt rein, sonst wird das Essen noch vollkommen kalt. Es ist ohnehin schon nur mehr lauwarm."
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Die Haustür schwang auf und flog gegen die Wand. Sekunden später stolperten Jess und Rory eng umschlugen und sich heftig küssend ins Vorhaus. Dabei räumten sie eine Vase von ihrem Platz auf einem Beistelltischchen und der Ständer für die Regenschirme fiel laut scheppernd um.
âWir ... zerstören gerade ... deinen Haushalt", brachte sie nur mühsam zwischen den heftigen Küssen hervor.
âEgal", war seine ganze Antwort darauf. Gleichzeitig suchten seine Hände nach der Haustür, welche er, kaum dass er sie ergriffen hatte, mit Schwung wieder zustieÃ.
Rory, währenddessen, hatte ihm sein Jackett über die Schultern gestreift und achtlos irgendwo auf den Vorhausboden fallen lassen. Danach machte sie sich an den Knöpfen seines Hemdes zu schaffen.
Er, wiederum, versuchte angestrengt sie von ihrem leichten Wolljäckchen zu befreien. SchlieÃlich schaffte er es endlich. Nach schier endloser Zeit, wie es ihm schien.
Inzwischen hatte es Rory zu Stande gebracht den letzten Knopf an seinem Hemd zu öffnen und ihre Hände strichen nun in freudiger Erwartung über die braungebrannte Haut des gut aussehenden Italieners.
Jess unterbrach die Küsse und strich mit seinen Händen jetzt seitlich ihren Körper hinunter, sodass die junge Frau ein Schauer überlief und die Augen schlieÃen musste. Seine Hände hielten beim Saum ihres Oberteils inne. Dabei beobachtete er sie genau.
Rorys Atem ging heftig. Es war lange her, dass sie sich so gefühlt hatte. Gott, sie wusste nicht einmal, ob sie sich
jemals schon so gefühlt hatte. Dieser Mann lieà ihren Kopf schwirren und sie genoss jede Sekunde davon.
Langsam streckte sie ihre Arme über den Kopf und gab ihm somit zu verstehen, dass sie nichts dagegen hatte, wenn er ihr das Shirt auszog. Was er auch sogleich tat. Behutsam fuhr er mit seinen Händen ihren Körper hinauf und streifte ihr mit der selben Bewegung das Oberteil ab.
Kaum vom Stoff befreit spürte sie schon wieder seine Lippen auf ihren. Sie schlang die Arme um seinen Nacken und drückte sich fest an ihn.
So musste sich der Himmel anfühlen.
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Stunden später erwachte Rory und sah, dass die Sonne bereits beim Aufgehen war. Es würde nicht mehr lange dauern und sie musste aufbrechen. Die Arbeit rief. Aber bis dahin würde sie einfach hier liegen und alles genieÃen.
Mit einem Lächeln drehte sie sich auf die andere Seite und erschrak ein wenig.
âDu bist schon wach?", flüsterte sie und rutschte etwas näher.
Jess lag neben ihr, seinen Kopf auf die Hand gestützt und sah sie an. Dann nickte er einmal leicht, bevor er die andere Hand ausstreckte und ihr einige Haarsträhnen aus dem Gesicht strich.
Auch Rory streckte jetzt eine ihrer Hände aus und strich damit behutsam seitlich seinen Oberkörper hinauf.
âIch muss bald los", sprach sie ein weiteres Mal und lächelte wieder. Statt zu antworten beugte er sich nach vorne und verschloss ihren Mund mit seinen.
Sie schlang die Arme um ihn und zog ihn zu sich, sodass er über ihr lag. Er stützte sich mit den Unterarmen seitlich ihres Kopfes ab und lieà seine Finger - während er sie lange und ausgiebig küsste - durch ihr zerzaustes, weiches Haar gleiten.
Voll und ganz miteinander beschäftigt hörten sie nicht, wie ein Schlüssel ins Haustürschloss gesteckt wurde.
Sie hörten auch nicht, wie sich diese öffnete und eine Frau in High-Heels das Vorhaus betrat.
Sie sahen nicht, wie dieses Dame überrascht eine Augenbraue hochzog als sie eine Spur aus Kleidungsstücken, bestehend aus Jackett, Hemd und einem Oberteil, das eindeutig zu zierlich und feminin war, dass es Jess passen könnte, quer durch das Vorhaus Richtung Schlafzimmer bemerkte.
Auch sahen sie nicht, wie hinter der Frau eine weitere Person das Haus betrat, voll bepackt mit drei Koffern und einer Reisetasche. Mit einem Seufzer der Erleichterung lieà der Mann schlieÃlich die Reiseutensilien sinken.
Sie bemerkten nicht, wie sich die Frau jetzt leise an den Mann wandte und sich danach mit einem breiten, sehr teuflischen Grinsen wieder in Richtung Schlafzimmer drehte.
Was sie jedoch schlussendlich dann hörten, lieà sowohl ihm, als auch ihr, beinahe das Blut in den Adern gefrieren.
âJess! Baby! Schwing deinen Hintern gefälligst aus dem Bett und begrüà deine Mutter!"
TBC