Daaaaanke für euer FB... heute gibt es mal was besonderes, zwei Teile, einer davon ist nicht so ganz ernst gemeint und ich möchte ihn Riska widmen
, den neuen Teil widme ich meinem Schatzi *Jessy*!
Hier der neue Teil:
Emily lachte laut auf. Sie wusste nicht genau, woran es lag, doch sie fühlte sich wohl. Ob es nun der Alkohol war, der langsam aber sicher ihre Sinne vernebelte, oder die Gegenwart von Arthur, es spielte eigentlich keine Rolle. Für ein paar Augenblicke hatte sie Richard aus ihrem Gedächtnis verbannt, hatte gelacht. Etwas, das sie in den letzten Wochen nur sehr selten getan hatte. Ihr Gesicht war immer von Schmerz und Trauer gezeichnet gewesen, Wehmut hatte sich in ihren Augen widergespiegelt. Doch nun war alles anders. Arthur war charmant und verstand es, sie auf andere Gedanken zu bringen. Er war unglaublich unterhaltsam und sehr amüsant. Den ganzen Abend hatten sie sich nun prächtig unterhalten, über alles Mögliche, sie wusste gar nicht mehr, über was sie alles gesprochen hatten, so viel war es gewesen. Jetzt hielt Arthur eine Zigarre in der Hand und bot sie Emily an. Wie oft hatte sie sich schon versucht, vorzustellen, wie so etwas wohl schmeckte, doch auch eine Zigarre gehörte zu den Freuden, die Männern vorbehalten waren. Arthur sah sie nun herausfordernd an: âWer zögert, den bestraft das Leben.â
Er hatte Recht, warum sollte sie es nicht tun? Wer sollte sie davon abhalten? Noch ein wenig unsicher griff sie zur Zigarre. Arthur nahm seinerseits auch eine.
âMit Zigarren verhält es wie mit schönen Frauen, man muss sie immer gut behandeln und man darf nichts überstürzen.â, meinte Arthur mit einem Zwinkern zu Emily. Emily lächelte ihn an. Zuvorkommend hielt ihr Arthur Feuer entgegen. Noch einmal atmete sie tief ein. Sie würde also an diesem Abend nicht nur Whiskey trinken, sondern auch Zigarren rauchen. Nein, das konnte nicht sie sein, sie würde das niemals tun, oder doch? Sie führte die Zigarre zu ihrem Mund und zog vorsichtig daran. Ja, sie brannte.
Es fühlte sich toll an, so etwas zwischen den Fingern zu halten und sie sah damit sicherlich toll aus. Doch beim ersten Zug hatte sie nicht wirklich viel geschmeckt, darum nahm sie nun einen zweiten, tieferen Zug und begann umgehend zu husten. Wie damals, als sie zum ersten Mal versucht hatte, Zigaretten zu rauchen. Arthur sah sie amüsiert an. âWie ich es Ihnen bereits gesagt habe, nur nichts überstürzenâ¦â
Emily war diese Situation unglaublich unangenehm. Sie fühlte sie bloÃgestellt und lächerlich, dabei wollte sie doch nur einen guten Eindruck auf ihr Gegenüber machen. Was würde er nun von ihr denken? Die Antwort erhielt sie schneller, als sie es gedacht hatte.
âEmily, Sie sind eine wunderbare Frau, Sie sehen einfach bezaubernd aus.â Er nahm ihre Hand sanft in seine und küsste sie erneut. Zuerst ein Kuss, dann noch ein weiterer. SchlieÃlich drehte er ihre Hand und begann die Innenseite ihres Handgelenks zu küssen.
Für einen Moment wusste Emily gar nicht, wie ihr geschah. Ein unglaublich attraktiver und charmanter Mann interessierte sich für sie, schenkte ihr seine Aufmerksamkeit. Sie konnte es nicht leugnen, bei seinen Küssen durchfuhr jedes Mal ein Blitz ihren Körper, es war, als würde sie unter Strom stehen. Wie sollte sie sich verhalten? Einerseits gebot es der Anstand, dass sie ihre Hand nun zurückzog und ihm einen bösen Blick schenkte, andererseits wollte sie, dass er weitermachte. Ihr Körper schrie förmlich nach Aufmerksamkeit.
Doch auch dieses Problem löste sich von selbst, denn Arthur, der nun noch immer ihre Hand hielt, meinte: âEs ist schon spät geworden, sehen Sie sich um, es sind kaum noch Leute hier.â Emily folgte seinem Blick, er hatte Recht, die Bar war wirklich schon ziemlich leer, nur drei weitere Tische waren noch besetzt. Voller Erstauen blickte sie auf die groÃe Standuhr, die im Eingangsbereich stand. Es war bereits Viertel nach zwei. Arthur drückte zärtlich ihre Hand. âDarf ich Sie noch nach Hause bringen? Eine so hübsche junge Dame wie Sie sollte des Nächtens nicht alleine durch die Stadt irren.â Eigentlich lag es nun an Emily, dieses Angebot auszuschlagen, ein Taxi zu rufen. Es gehörte sich einfach nicht, sich von einem Fremden nach Hause bringen zu lassen, doch sie wollte ihn auch noch nicht verlassen. Der Abend war noch nicht zu Ende. Für einen flüchtigen Augenblick dachte sie an Richard. Was er wohl sagen würde, wenn er sie so sehen könnte? Wahrscheinlich würde er eifersüchtig sein, es würde ihm gar nicht gefallen. Sie räusperte sich und meinte dann: âEigentlich zieht es mich noch nicht nach Hause. Aber wenn wir hier hinaus geworfen werdenâ¦.â Ihr Gesichtsausdruck war fast ein wenig enttäuscht. âIch wüsste da einen Ort, an dem man rund um die Uhr etwas zu trinken bekommt, wenn ich Sie dorthin einladen dürfte?â Emily zögerte noch einen Moment, doch es reizte sie zu sehr. âGerne, ich würde mich freuen.â âDann darf ich Ihren Mantel holen?â, fragte Arthur, bereits im Aufstehen. âSehr gerne.â, gab Emily zurück und strahlte ihn an. Nein, das würde Richard ganz und gar nicht gefallen.
Für Riska: (dieser Teil hat für den weiteren Verlauf keine wesentliche Bedeutung)
Pennilyn küsste Stephen leidenschaftlich, als es plötzlich an der Türe klopfte.
âWarte einen Moment, ich bin gleich wieder bei dir..â, hauchte Pennilyn und wandte sich von ihm ab. Sie richtete sich noch schnell die Frisur und öffnete die Türe. Vor ihr stand eine junge Frau.
âKann ich ihnen irgendwie helfen?â, fragte Pennilyn ein wenig unsicher.
âIst bei Ihnen zufällig ein gewisser Stephen Lott?â, gab die Frau zurück. Pennilyn wusste nicht ganz, was die Dame von ihr wollte, vermutlich war es das Beste, Stephen zu holen.
âStephen, hier ist Besuch für dich.â, rief sie und im nächsten Moment stand Stephen vor ihr.
âRiskaâ¦â, brachte er mit zusammengepressten Lippen hervor.
Wie hatte sie ihn gefunden? Diese Frau war wahnsinnig, verfolgte, bedrohte ihn. Was immer er tat, sie überwachte seine Schritte und war eifersüchtig. Seit der sie damals im Englischkurs kennen gelernt hatte, war sie besessen von ihm.
Riska sah ihn an, in ihren Augen waren keine Emotionen zu erkennen, es war ein kalter, berechnender Blick, als würde sie abwägen, was als nächstes zu tun war.
âPennilyn, würden Sie bitte einen Schritt zur Seite gehen?â, fragte sie vorsichtig. Pennilyn tat, was ihr befohlen wurde, doch was sich im nächsten Moment vor ihren Augen abspielte, würde sie noch lange verfolgen. Riska hob ihre rechte Hand, in der sie eine Bratpfanne hielt und schlug auf Stephen ein. Dieser sank vor Pennilyns Augen zu Boden und Riska wandte sich um, um zu gehen. In der Türe drehte sie sich noch einmal um. âIrgendwann werden Sie es verstehen und mir dankbar sein, glauben Sie mir.â Dann eilte sie aus der Wohnung. Pennilyn wurde blass, war unfähig sich zu bewegen, irgendetwas zu tun. Eigentlich wollte sie Stephen helfen, doch sie war nicht in der Lage dazu und stand einfach nur so da.
abber: 
Mal wieder super geschrieben! Hab aber Arthur und Emily vermisst.... 