15.01.2005, 17:30
Birdie, gleich mal vorweg, ich glaube, es ist besser, wenn ich keinen Teil von dir und Arthur schreibe, vertrau mir einfach
Danke für euer FB, ich hoffe mal, dass euch mein neuer Teil gefällt:
Sanft hob Stephen Pennilyns Gesicht nach oben. Er wollte in ihre verweinten Augen sehen, wollte ihr die Tränen von den Wangen wischen.
Ganz verstehen würde er die Frauen nie. Es war doch schon beinahe krankhaft, wie sich Pennilyn an Richard klammerte. Sie müsste doch längst eingesehen haben, dass er der einzige Mann war, der sie wirklich liebte, der bereit wäre, für sie durch die Hölle zu gehen.
Zärtlich wischte er die Tränen von ihren Wangen, doch sie hörte nicht auf zu weinen, es war wie eine Quelle, die nicht versiegen wollte. Sie machte ihn fast wahnsinnig, selbst jetzt sah sie noch so unglaublich schön aus. Ein gefallener Engel, der zu ihm gekommen war, der Schutz und Trost brauchte, der die Vertreibung durch das Göttliche verarbeiten musste.
Er sah in ihre Augen, ihre wunderschönen grünen Augen, die einen Hauch braun enthielten, wie eine Frühlingswiese, die sich von dem kalten Winter noch nicht ganz erholt hatte. Die Betrübtheit, es verlieh ihr etwas Einmaliges, Wundervolles, Vollkommenes.
âDu bist so wunderschön, Lynnieâ¦â, hauchte er, wieder einmal von ihrem Anblick völlig überwältigt.
Wenn er ihr Herz schon nicht besitzen konnte, vielleicht würde er es schaffen, dass ihr Körper heute Nacht ihm gehörte. In seinen Armen würde sie Richard vergessen, musste ihn vergessen. Wie viele Nächte lang hatte er wach gelegen und an sie gedacht? In seiner Phantasie hatte sie sich schon so gut angefühlt, wie oft hatte er sich vorgestellt, sie unter sich zu haben, und nun konnte er es nicht mehr erwarten, dass dieser Wunsch sich endlich erfüllte.
Sie sah ihn an, doch irgendetwas an ihm war anders. Er hatte sie noch nie so angesehen, oder sie hatte es zumindest noch nie wahrgenommen. Wenn sie es nicht besser wüsste, würde sie sogar sagen, dass er sie nicht mehr bloà mit den Augen eines guten Freundes betrachtete. Konnte so etwas möglich sein? Er war doch nur Stephen, der Mann, den sie schon seit Ewigkeiten kannte, der, der immer bei ihr gewesen war. Er gehörte doch quasi zur Familie, war ihre Familie.
Stephen wusste, dass nun der Moment gekommen war, um einmal etwas zu riskieren. Es gab nur zwei Möglichkeiten, entweder würde ihn sein nächster Schritt direkt in den Himmel schweben lassen, oder er würde direkt zur Hölle fahren. Was auch immer geschah, wenn er es nun nicht versuchte, würde er es niemals erfahren.
Eine letzte einsame Träne stand noch in Pennilyns Gesicht und Stephen beugte sich langsam nach vorne, bis er sie schlieÃlich mit seinen Lippen traf und sie sanft von Pennilyns Wangen küsste.
Sie wusste nicht, was sie sagen oder tun sollte. Das war eindeutig mehr als nur eine Geste unter Freunden, sie konnte es nicht fassen, was Stephen da gerade im Begriff war zu tun und vor allem, wie sollte sie sich verhalten? Etwas unbeholfen und erstaunt meinte sie: âStephen, was machst du?â
Er legte seine Arme um sie und flüsterte: âDas, was ich schon vor Ewigkeiten hätte machen sollenâ¦â Dann wanderte er mit seinen Lippen zu den ihren und begann sie sanft zu küssen.
In Pennilyn begann es zu arbeiten. Was Stephen da tat, war nicht richtig, oder doch? Sie war sich nicht sicher, wie sie sich ihm gegenüber verhalten sollte. Gab es nicht einen Punkt, an dem man sich zu lange kannte, um eine solche Grenze zu überschreiten? Doch Stephen war nicht der einzige, der an diesem Tag eine Grenze überschritten hatte. Richard und Emily hatten das ebenfalls getan. Sie sah die beiden vor sich, küssend, die Arme umeinander geschlungen. Ihre Trauer und Selbstvorwürfe wandelten sich nun in Wut. Was Richard konnte, konnte sie schon lange. Sie begann Stephen zurückzuküssen, zuerst noch ganz vorsichtig und unsicher, dann immer stürmischer.
Danke für euer FB, ich hoffe mal, dass euch mein neuer Teil gefällt:
Sanft hob Stephen Pennilyns Gesicht nach oben. Er wollte in ihre verweinten Augen sehen, wollte ihr die Tränen von den Wangen wischen.
Ganz verstehen würde er die Frauen nie. Es war doch schon beinahe krankhaft, wie sich Pennilyn an Richard klammerte. Sie müsste doch längst eingesehen haben, dass er der einzige Mann war, der sie wirklich liebte, der bereit wäre, für sie durch die Hölle zu gehen.
Zärtlich wischte er die Tränen von ihren Wangen, doch sie hörte nicht auf zu weinen, es war wie eine Quelle, die nicht versiegen wollte. Sie machte ihn fast wahnsinnig, selbst jetzt sah sie noch so unglaublich schön aus. Ein gefallener Engel, der zu ihm gekommen war, der Schutz und Trost brauchte, der die Vertreibung durch das Göttliche verarbeiten musste.
Er sah in ihre Augen, ihre wunderschönen grünen Augen, die einen Hauch braun enthielten, wie eine Frühlingswiese, die sich von dem kalten Winter noch nicht ganz erholt hatte. Die Betrübtheit, es verlieh ihr etwas Einmaliges, Wundervolles, Vollkommenes.
âDu bist so wunderschön, Lynnieâ¦â, hauchte er, wieder einmal von ihrem Anblick völlig überwältigt.
Wenn er ihr Herz schon nicht besitzen konnte, vielleicht würde er es schaffen, dass ihr Körper heute Nacht ihm gehörte. In seinen Armen würde sie Richard vergessen, musste ihn vergessen. Wie viele Nächte lang hatte er wach gelegen und an sie gedacht? In seiner Phantasie hatte sie sich schon so gut angefühlt, wie oft hatte er sich vorgestellt, sie unter sich zu haben, und nun konnte er es nicht mehr erwarten, dass dieser Wunsch sich endlich erfüllte.
Sie sah ihn an, doch irgendetwas an ihm war anders. Er hatte sie noch nie so angesehen, oder sie hatte es zumindest noch nie wahrgenommen. Wenn sie es nicht besser wüsste, würde sie sogar sagen, dass er sie nicht mehr bloà mit den Augen eines guten Freundes betrachtete. Konnte so etwas möglich sein? Er war doch nur Stephen, der Mann, den sie schon seit Ewigkeiten kannte, der, der immer bei ihr gewesen war. Er gehörte doch quasi zur Familie, war ihre Familie.
Stephen wusste, dass nun der Moment gekommen war, um einmal etwas zu riskieren. Es gab nur zwei Möglichkeiten, entweder würde ihn sein nächster Schritt direkt in den Himmel schweben lassen, oder er würde direkt zur Hölle fahren. Was auch immer geschah, wenn er es nun nicht versuchte, würde er es niemals erfahren.
Eine letzte einsame Träne stand noch in Pennilyns Gesicht und Stephen beugte sich langsam nach vorne, bis er sie schlieÃlich mit seinen Lippen traf und sie sanft von Pennilyns Wangen küsste.
Sie wusste nicht, was sie sagen oder tun sollte. Das war eindeutig mehr als nur eine Geste unter Freunden, sie konnte es nicht fassen, was Stephen da gerade im Begriff war zu tun und vor allem, wie sollte sie sich verhalten? Etwas unbeholfen und erstaunt meinte sie: âStephen, was machst du?â
Er legte seine Arme um sie und flüsterte: âDas, was ich schon vor Ewigkeiten hätte machen sollenâ¦â Dann wanderte er mit seinen Lippen zu den ihren und begann sie sanft zu küssen.
In Pennilyn begann es zu arbeiten. Was Stephen da tat, war nicht richtig, oder doch? Sie war sich nicht sicher, wie sie sich ihm gegenüber verhalten sollte. Gab es nicht einen Punkt, an dem man sich zu lange kannte, um eine solche Grenze zu überschreiten? Doch Stephen war nicht der einzige, der an diesem Tag eine Grenze überschritten hatte. Richard und Emily hatten das ebenfalls getan. Sie sah die beiden vor sich, küssend, die Arme umeinander geschlungen. Ihre Trauer und Selbstvorwürfe wandelten sich nun in Wut. Was Richard konnte, konnte sie schon lange. Sie begann Stephen zurückzuküssen, zuerst noch ganz vorsichtig und unsicher, dann immer stürmischer.