Don’t bet on blondes (R-16)

Es stimmt, es ist sehr ernsthaft, aber das kam in dem Moment so unvorbereitet. Ich musste unwillkürlich anfangen zu lachen. Und dann dieses grinsen von Stephen, was ich da vor Augen hatte... das hat irgendwie alles gepasst...

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Never give up on a miracle

Im Moment weiß ich nicht wirklich, was ich von Richard oder Pennilyn halten soll...
Richard tut mir mal unendlich leid...Da handelt der gute Mann einmal nach seinem Gefühl, und dann muss er einer so bitteren Niederlage in die Augen blicken... Kein Wunder, dass aus ihm so ein Eisbrocken wird...

Und Pennilyn, auch wenn ich absolut für Emily und Richard bin, ich kann es nicht mitansehen, wenn sich ein Mensch so quält... ich weiß nicht, im Moment schwanken meine Gefühle sehr!

Aber der Teil ist echt super geschrieben, die Art wie du die Gedanken, Gefühle der Charaktere ausdrückst, ist einfach super! Man kann so mitfühlen... Ich bin begeistert!

:hi: Marie

Und so geht es weiter:

Pennilyn saß neben Stephen auf der Bettkante. Nach seiner kleinen Prügelei mit Richard hatte sie ihn zu sich mitgenommen, um sich um ihn zu kümmern. In gewisser Weise trug sie ja die Schuld für seine Schmerzen. Wenn sie Richard nicht von ihm erzählt hätte, hätte er Stephen sicherlich in Ruhe gelassen. Sie hatte Stephen einen Tee gekocht und ihn in ihr Bett gesteckt, obwohl er sich ein wenig dagegen gewehrt hatte, doch insgeheim gefiel es ihm, von Pennilyn so umsorgt zu werden. Die Art, wie sie ihn bemutterte, für ihn da war, sich um sein Wohl sorgte. Ja, Pennilyn war einfach perfekt, geschaffen, um für ihn da zu sein, so wie er für sie da sein wollte, für immer. Er war sich sicher, dass so ihr Schicksal aussah. Gemeinsam bis in den Tod. Sie würde ihn lieben, musste es einfach, er würde ihr die Welt zu Füßen legen, so wie sie es verdiente. Würde ihr die Welt zeigen, das alte Europa, und sie würde es lieben, würde es zu schätzen wissen, was er ihr bot.
Vorsichtig griff er nach ihrer Hand, drückte sie sanft. Pennilyn zuckte unter seiner Berührung leicht zusammen. Nähe, seine Nähe, kaum zu ertragen, obwohl sie doch weniger intensiv war, als die der letzten Nacht. Doch letzte Nacht war anders gewesen, völlig anders. Ihr Körper und ihre gekränkte Seele hatten Aufmerksamkeit gebraucht, wollten beachtet werden, wahrgenommen werden. Diese Bestätigung hatte sie gebraucht, es hatte gut getan, ließ sie für einen winzigen Moment vergessen.
Nun jedoch sehnte sie sich nach der Einsamkeit, wollte sich von der Welt abwenden, ihrer Trauer freien Lauf lassen, sich bemitleiden, eine Zukunft beweinen, die sie niemals haben würde. Den Mann beweinen, der ihre Zukunft war.
Alleine sein, sich dem stechenden Schmerz hingeben, bis er einen von innen völlig aufgefressen hatte, bis man von ihm gezeichnet war, das Gesicht auf Ewig davon berichtete.
Doch war das die Erfahrung, die sie wirklich noch einmal machen wollte? Zu oft waren ihr schon Dämonen begegnet, die aus den Abgründen ihrer Seele emporstiegen, ihre Arme um sie schlangen zu einer eisigen, beengenden, alles erstickenden Umarmung. Sie nicht mehr los ließen, bis nichts mehr von ihr übrig war, ihre strahlenden Augen dumpf, ohne Ausdruck, leblos waren.
Sie hatte es alles erlebt, gefühlt, war einmal durch diese Hölle gegangen. Ein zweites Mal würde sie es nicht ertragen können, nicht überstehen.
Langsam senkte sie ihren Blick und sah Stephen in die Augen. Ihm, ihrem ältesten Freund, der das alles miterlebt hatte, immer für sie da gewesen war. Der heute eine blutige Nase verpasst bekommen hatte, ihretwegen. Er hatte ihr gesagt, dass er sie liebte, seine Worte waren aufrichtig, sie wusste es, hätte es eigentlich schon die ganze Zeit wissen müssen. Über kurz oder lang würde sie ihn wohl auch verlieren, wenn sie ihn jetzt zurückwies. Der Gedanke war beinahe unerträglich für sie und sie drückte unwillkürlich seine Hand.
Stephen lächelte sie an, in seinen Augen lag so viel Liebe und Wärme. Kaum hörbar seufzte sie, es lag an ihr, etwas zu unternehmen.
„Sind wir jetzt ein Paar?“, fragte sie ihn, mit einer leichten Unsicherheit in ihrer Stimme. Stephens Augen weiteren sich. Wie lange hatte er auf diesen Moment warten müssen, wie viele Enttäuschungen hatte er hinnehmen müssen und nun schien sie es endlich begriffen zu haben, dass er der einzige für sie war. Sanft streichelte er ihr über die Wange und antwortete: „Ganz wie du willst, mein Engel…“ Sie strahlte ihn an. Er war nicht Richard, würde es niemals werden, doch sie kannte ihn schon so lange, hatte schon so viel mit ihm durch gestanden. Gewiss würde er sich Mühe geben, sie glücklich zu machen, sie bezweifelte zwar, dass sie jemals wieder so glücklich sein würde, wie mit Richard, doch auch bei Stephen fühlte sie sich wenigstens geborgen. Langsam drehte sie sich zu ihm und begann ihn zu küssen. Es brauchte keine lange Antwort ihrerseits, mit dieser Geste war alles gesagt.
Sie schloss ihre Augen, um den Kuss noch intensiver zu erleben. Ja, sie mochte Stephen, vielleicht würde sie sogar eines Tages lernen, ihn zu lieben.



So, und nun verabschieden wir uns alle auf unbestimmte Zeit von Pennilyn und Stephen :heul:

Arme Pennilyn heul, mensch, da heiratet sie jetzt einen, den sie gar nicht wirklich liebt und der sie auch noch voll dazu gebracht hat, Tanga-Boy zu verlassen! :heul: :heul: :heul:

Ansonsten freue ich mich auf das was kommt..... (Räusper, Krächz: Emily und Richard, Emily und Richard, Emily und Rich:zensiert: :zensiert: Hör besser auf, beim letzten Mal hat mein Gejaule ja böse Folgen gehabt...)

Riska

uiuiui...

deprimierend wie sie sich mit offenen augen in ihr unglück begibt...
wenn ich so denke bleibe ich lieber alleine....
wie kann ein mensch der immer so viel nachdenkt, trotzdem so falsche entscheidungen treffen?!

~~WODKA FÜR DIE KÖNIGIN~~
......Take the pain......

Toll, ma wieder net bescheid gekriegt das was neues da ist.

Ist aber auf jeden fall total gut geschrieben, man kann sich echt vorstellen, wie Pennilyn da mit sich ringt. Will sie ihn, oder net???
Aber das sie ihn jetzt doch tatsächlich nimmt, wowi...

Und jetzt gaaanz schnell du Emily und Richard...Riska, du solltest das singen besser echt aufgeben. Wink

hdl
Schatzi

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~Emily&Lorelai~All in the Family| Jünger des Emilynismus| It's me![/SIZE]

@ birdie Vielleicht, weil er genug von der Suche hat? Angst hat für immer alleine bleiben zu müssen, nie wieder jemanden zu finden, den er so sehr lieben kann, wie den Ex?

@Jessy: Ha, nix gegen meine Gesangskünste... die wirken wie Voodoo-Zauber *G*

:heul: Das ist ja schrecklich *schnief* also nicht der Teil, aber der Inhalt... Die arme Pennilyn! Sie tut mir so unendlich Leid, wie schlimm muss das sein...

Zitat:Nun jedoch sehnte sie sich nach der Einsamkeit, wollte sich von der Welt abwenden, ihrer Trauer freien Lauf lassen, sich bemitleiden, eine Zukunft beweinen, die sie niemals haben würde. Den Mann beweinen, der ihre Zukunft war.
:heul: :heul: :heul: :heul:

Ansonsten: Emily wird doch für Richard nicht nur zweite Wahl sein? :zensiert:
Das wäre auch traurig, im Moment ist alles traurig, nur dein Schreibstil nicht, Wahnsinn, echt umwerfend!

Marie

@riska: ich war vor über nem jahr auch in der situation dass mein ex mit mir schluss gemacht hat....und ich dachte auch dass ich nie wieder jemanden finden werde, den ich genauso lieben kann wie ihn...
bin bin immer noch alleine und harre der dinge, die da kommen mögen...ich würde mich nicht mit jemandem abgeben, für den ich nicht die selben gefühle habe!!!

~~WODKA FÜR DIE KÖNIGIN~~
......Take the pain......

Schon klar, aber es gibt halt Menschen die haben in so einem Moment überhaupt kein Selbstbewusstsein mehr. Ich kenn auch jeamden der so wa ähnliches gemacht hat, wie Penny. Ist jetzt verheiratet und glücklich? Tja, nicht wirklich.....


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