One shots: "Non-GG"
#51

Irgendwie hört sich das für mich danach an, dass das Rory über Jess denkt. Aber KA, vvlt. waren das nur meine Gedanken... Schön gemacht Top

[INDENT] [SIZE=2]baila bajo la lluvia. [/SIZE]
[/INDENT]
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#52

HuHU ihr Big Grin
ich melde mich auch maL wieder :b erst mal nur mt FB, aber ich stelle (wenn ich es bis heute abend alles zeitLich schaffe) meinen One-shot onLine !!
ich möchte dann aber auch FB :lach:
Naja gut hier erst einmal mein FB an literati*lover

FB: chaLLuw erst maaaaL Big Grin naja kay [hab grade gute Laune]ich sag dir jetzt ein paar sachen die aber aufkeinen fall böse sind oder so nur ein Paar Tips bzw. Hinweise ^^
Guut erst mal find eich die Idee schon wunderschön traurig ! Es kling für mich auch so, dass Rory da gerade über Jess denkt. aber ich weiß e snicht genau. also..ich fande einige stellen passten nicht so & die rote farbe ha mich etwa sgestört Big Grin ich würd egdanken vll. Kursiv schreiben ^^
dann st es alles etwa sk0mishc fan dich, zb sdiese stelle:Ich schau zu meiner Rechten und sehe deine Mutter.
~> Ist für mich irgendwie so wie in einem Reisebus "Und zu ihrer rechten sehen sie eine weinende Mutter die gleich droht in Ohnmachts zufallen " Möööp " un zu ihrer Linken...."
So fand ich da sirgendwie & diese Vorstellung war etwas sehr bescheuert Wink
dann halt alles in deisme Stil geschrieben.
das...ist..das haus...vom......Nikolaus! die Punkte stören mich auch ine bisschen. aber das sind ja nur feinheiten ich würd emir den tetx nocheinmal durchlesen & einmal überarbeten denn die grundidee ist echt toll

HdL

Judi

p.s. mein oneshot k0mmt vLL.

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... deine Kleider machen sich ziemlich gut,
auf meinem Fußboden ...
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#53

Hallo!

Ich hab auch eine Kurzgeschichte geschrieben, out of GG.

Freu mich über Feedback.

LG Selene


Addiction

Das heiße Wasser prasselte auf ihren Körper. Sie schloss die Augen. Der Geschmack des Wassers mischte sich mit jenem ihrer salzigen Tränen. Sie zitterte.
Die ersten Sonnenstrahlen drängten sich durch die dünne Jalousie des Badezimmers. Sie nahm diese nicht mehr wahr.

Die Sonne gehörte der Vergangenheit an. Ebenso wie der Mond und die Gezeiten.

Sie dachte an das Mädchen.
Das Mädchen, welches mit ihren Cousins auf den großen Feldern neben der Farm ihrer Großeltern gespielt hatte.
Das Mädchen, welches immer auf dem alten grauen Teppich gekniet war, während die betagte Großmutter erzählt hatte. Von einer Zeit, welche so unwirklich und fern, so wunderschön und vollkommen zu sein schein.

Sie dachte an das Mädchen, welches es geliebt hatte zu singen. Zu malen. Welches stundenlang am Kamin gesessen hatte um die geliebte Großmutter auf ihrem Schaukelstuhl zu portraitieren. Jene hatte ihr jede Minute geschenkt, die sie gehabt hatte. Sie hatte sie, die Jüngste, am meisten geliebt.

Sie dachte an die wunderschöne Frau mit dem silbergrauen Haar und den eisblauen Augen. An ihr Lächeln, welches Herzen zu erwärmen geschienen hatte.
An ihre Worte, voller Liebe, Sanftheit und Weisheit.
An das Zuhause, welches beinahe ein Jahrzehnt existiert hatte.

Sie erinnerte sich an den schweren Sturm. Dunkle Wolken, Schneefall.
Das Grab, welches nicht mehr besucht worden war. Die verwelkten Blumen. Die Tränen, den Schmerz.

Sie dachte an die beiden Frauen, welche das Mädchen in das dunkle Haus am Ende der Straße gebracht hatten. Fern von der Heimat. Fern von Liebe und Geborgenheit.

Sie dachte an die blasse Frau, mit dunklen Ringen unter den Augen, welche sich als Mutter des Mädchens bezeichnet hatte. Doch jenes konnte sich ihrer nicht mehr entsinnen. Nur noch dem strengen süßlichen Geruch ihres Parfums und den Narben ihrer dünnen Arme.

Sie erinnerte sich an den älteren Mann mit den rauen Händen und den leeren Augen. An den Geruch von Schnaps und Rum.

Sie entsann sich jenem Tag, als das Leben erneut eine Wende genommen hatte.
Als er in das Leben des Mädchens getreten war. Es in eine andere Welt gebracht hatte, welche so viele Verheißungen versprochen hatte. Liebe, Geborgenheit, Leidenschaft.
Illusion.

Das unschuldige, zarte Wesen. Voller Ängste und Sehnsucht nach Anerkennung. Liebe
Der junge Mann. Erfahren, aus einer scheinbar anderen Welt. Heißblütig, leidenschaftlich.

Dem Herzen folgend, die Seele opfernd verschwand das Mädchen eines Nachts mit ihm.
Ließ gemeinsam mit der Einsamkeit auch die Erinnerung zurück. Die Erinnerung an sich selbst. Jenem Mädchen, welches den Worten der geliebten Großmutter mit Hingabe gelauscht hatte. Jener jungen Frau, welche einst zitternd an der Brüstung des Balkons gestanden hatte.

Er hatte ihr ein neues Leben gegeben und ihr das letzte, was sie besessen hatte, genommen

Ihr Herz hatte voller Liebe und Angst gerast in jenen Nächten, in welchen sie in seinen Armen gelegen und seinen Worten voller Liebesversprechen gelauscht hatte.

Liebe, nach der sie sich immer gesehnt, geradezu verzehrt hatte.
Angst, auch ihn verlieren zu können. Ihn, der sie gerettet hatte. Ihr das Gefühl gegeben hatte wertvoll und liebenswert zu sein.

Sie hatte die Demütigungen, die seelischen und körperlichen Schmerzen stumm ertragen. Wie es ihr schon in der Vergangenheit gelehrt worden war.

Sie hatte um seine Liebe gekämpft, obwohl sie schon lange verloren hatte.

Er besaß ihr Herz, ihre Seele, ihren Körper und verwehrte ihr bis zur letzten Sekunde das einzige, was sie jemals von ihm verlangt, sich jemals gewünscht hatte.

Sie stieg zitternd aus der Dusche und betrachtete sich im Spiegel. Schließlich wickelte sie ein Handtuch um ihren Körper und verließ den Raum.

Sie konnte den Anblick der Frau im Spiegel nicht mehr ertragen. Auch sie würde der Vergangenheit angehören. Namenlos und unbedeutend für die Welt. Niemand würde mehr an sie denken.

Ihre Glieder zitterten, als sie langsam auf das alte Sofa sank. Der Druck auf ihrem Herzen begann ihr den Atem zu nehmen. Sie schloss die Augen.

Als sie spürte wie ihr Körper langsam zu ertauben begann, lockerte sich der schmerzende Druck. Sie verspürte zum ersten Mal seit über zwei Jahrzehnten ein Gefühl, an dessen Existenz sie nicht mehr geglaubt hatte. Bevor sie der Welt entschlief, bildete sich ein leichtes Lächeln auf ihrem Gesicht.

Er ließ sie neben ihrer Großmutter beerdigen. An einem stürmischen Nachmittag im November. Das einzige, das er jemals für sie getan hatte.

Niemand außer ihm war gekommen. Denn niemand hatte sie gekannt.

Es war nur eines von vielen Gräbern auf dem großen Friedhof. Fünf Jahre lang hatten ihn die Schuldgefühle zu der Begräbnisstätte getrieben. Dann hatte auch er sie vergessen.
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#54

Hey Süße!

Ich habe mich eben total gefreut, als ich deinen Namen gesehen habe.
Dachte mir, dass ich das hier auf jeden fall lesen muss.

Du hast mich mal wieder total beeindruckt. Frage mich wie du das immer schaffst Smile

Der Os war spitzenklasse aber auch sehr deprimierend.
Besonders heftig fand ich das Ende

Zitat:Es war nur eines von vielen Gräbern auf dem großen Friedhof. Fünf Jahre lang hatten ihn die Schuldgefühle zu der Begräbnisstätte getrieben. Dann hatte auch er sie vergessen.

Voll übel. Das arme Mädchen.

Hoffe hier öfter mal was von dir zu sehen.

Hdl Zora

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Du bist nicht wie ich,doch das ändert nicht,
dass du bei mir bist und ich zuseh' wie du schläfst
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#55

Ist schon ein paar Tage her, als ich das hier geschrieben habe. Ist Non-GG und einfach ein paar Gedanken, die ich hatte an diesem Abend, weil die Tage davor, für mich irgendwie beschissen liefen.

Leiden des Lebens
Die Leiden des Schmerzes sind in deinem Körper verankert. Sind in jeder Faser deiner Seele vorhanden. Egal, ob es sich dabei um die Leiden des Streits und der Worte, die man sich an den Kopf geschmissen hatte und am liebsten wieder zurücknehmen möchte, aber man kann es nicht, handelt. Oder ob es sich um die Leiden der Trauer handelt, wenn man einen geliebten Menschen verloren hat und er auf einmal nicht mehr da ist oder wenn man einen guten Freund verloren hat und keinem mehr zum reden hat und all seinen Frust und seine Wut in sich hinein frisst.

All diese Leiden tragen wir für unser restliches Leben mit uns herum. Und manchmal kommen sie zum Vorschein. Brennen in unserem Inneren und hinterlassen Narben, die immer wieder im Leben aufbrechen und wieder neu verheilen. Diese Leiden machen sich bemerkbar, dass man ständig an diese Erinnerungen denken muss. Man ist unaufmerksam und die ganze Zeit durchlebt man jede einzelne Erinnerung. Am liebsten würde man sich an solchen Tagen einfach irgendwo verstecken, die Stunden an sich vorbeiziehen lassen und nachts einfach nur mit dem Körper auf dem Rücken liegen und die Sterne beobachten, die dir das Gefühl geben, als würden die Narben nie wieder aufbrechen, dass die Erinnerungen nie wieder zurückkehren würden und das man ein Leben ohne negative Erlebnisse leben kann. Doch dieses passiert leider nicht. Doch zum Glück treten solche Tage nicht immer, sondern nur manchmal auf.

Denn es gibt auch die Leiden der Freude. So sehr widersprüchlich es klingen mag, gibt es die Leiden der Freude wirklich. Sie sind genauso in deinem Leben verankert und ziehen sich wie eine Linie durch dein Leben, die man immer wieder geht. Leiden der Freude treten einfach in dein Leben. Treten vielleicht in den unmöglichsten Momenten in dein Leben und trotzdem nimmt der Körper sie in sich auf.

Es können Begegnungen mit Menschen sein, die du vorher noch nie gesehen hast und wo du sonst gedacht hättest, dass du niemals mit solchen Leuten reden würdest. Und dann merkst du, dass sie genauso sind wie du. Dass sie sich von dir nicht unterscheiden. Und schon hast du sie in dein Leben integriert und könntest dir ein Leben ohne sie nicht mehr vorstellen. Leiden der Freude kann auch ein einfacher Tag sein, der für dich einfach perfekt läuft. Der dir die weitere Motivation für dein Leben und für Sachen gibt.

Genauso wie die Leiden des Schmerzes treten die Leiden der Freude auch einfach ohne Verwarnung auf. Sie brennen genauso wie die Narben des Schmerzes, doch ist es ein angenehmer Schmerz, der nicht so weh tut, wie der andere. Und diese Narben heilen nie und brechen nie wieder auf. Sie sind ein Leben lang geöffnet und verbreiten sich immer wieder in deinem Körper und in deinem Leben aus. Wenn sie ausbrechen, fühlst du dich, als würdest du fliegen. Als könntest du die Welt von oben sehen und alle Probleme der Welt könnten von dir gelöst werden. Ein Lächeln befindet sich an solchen Tagen auf deinem Gesicht und du strahlst von innen.

Die Waage zwischen diesen beiden Leiden ist sehr schwer im Gleichgewicht zu halten. Und wenn du das Gleichgewicht irgendwann hergestellt hast, wirst du denken, dass dein Leben für einen Tag perfekt ist und du endlich ein normales Leben leben kannst. Doch ein normales Leben ist, dass Leben mit diesen beiden Schmerzen.

Ein Leben ohne Schmerzen, ist ein Leben, welches langweilig und unspektakulär wäre. Nur wer die beiden Leiden des Schmerzes erlebt hat, kann von einem vollwertigen Leben sprechen.

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Perfect love is rare indeed - for to be a lover will require that you continually have the subtlety of the very wise, the sensitivity of the artist, the acceptance of the saint. [Leo Buscaglia]
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#56

Summereve

Sie öffnete ihre Augen und sah nichts als leere Schwärze.
Sie spürte, dass sie auf etwas angenehmen lag, das sich wie Samt anfühlte.
Sie wusste nicht wo sie war, oder wie sie hierher gekommen war.
Sie setze sich auf und fühlte sich ziemlich benommen und schwach.
Nach und nach kehrten ihre Erinnerungen wieder zurück, doch noch immer waren es nur Bruchstücke.

Sie erinnerte sich, dass sie ihrem Chef die Akten auf den Tisch gelegt hatte und dann das Büro verlassen hatte, um nach hause zu gehen.
Sie wusste noch, dass es ein angenehm warmer Spätsommerabend gewesen war und sie den langen Weg nach hause gewählt hatte, um dieses Wetter zu genießen.
Plötzlich unterbrach eine andere, weiter zurückliegende Erinnerung diese.
Es waren ein Mann und sie selbst, wie sie in einer Wohnung standen.
Sie sah sehr traurig aus, doch der Mann würdigte sie keines Blickes, sondern sammelte nur einige Sachen aus dem Zimmer in einer großen Tasche ein. Irgendwann machte er den Reisverschluss dieser zu und sah dann die Frau an.
„Leb wohl.“, waren seine einzigen Worte, bevor er die Wohnung verließ und die Tür hinter ihm ins Schloss fiel. Zurück blieb nur die Frau, welche sich verstört blickend in einen Sessel fallen ließ.
Nun entsann sie sich wieder. Er hatte sie verlassen.
Als sie sich dessen wieder bewusst wurde, setze sich die unterbrochene Handlung fort.
Sie war durch die Straßen geschlendert und hatte verträumt in die Luft geblickt. Jeder Mensch, der sie so gesehen hatte, hatte sich wohl gedacht, dass sie irgendeinem angenehmen Tagtraum hinterher hing, doch dem war nicht so. In Wirklichkeit war sie mit Trauer, Bitterkeit und Enttäuschung erfüllt gewesen.
Sie war so sehr mit sich selbst beschäftigt gewesen, dass sie vergessen hatte auf ihre Umwelt zu achten und versehentlich in jemanden hineingelaufen war. Sie war aus ihren Gedanken geholt worden, um festzustellen, dass sie einen großen, sehr gutaussehenden und vollkommen schwarz gekleideten angerempelt hatte, welcher sie daraufhin von oben bis unten gemustert hatte.
„Oh, tut mir wirklich sehr Leid…“, hatte sie gemurmelt und in seine dunklen Augengesehen, die stark aus dem blassen Gesicht hervorstachen.
Der Mann hatte nichts erwidert, sondern sie nur weiterhin gebannt angesehen, und auch sie hatte ihren Blick nicht von ihm wenden können. Sie hatte sich nicht erklären können, was es war, doch dieser Fremde hatte eine unheimliche Anziehungskraft auf sie ausgewirkt, sodass sie ihre Probleme für einen kurzen Moment vergessen hatte. Ein merkwürdiges Gefühl hatte sich langsam in ihr ausgebreitet, welches sie sich nicht erklären konnte.
Schließlich hatte er kurz geblinzelt und war dann, ohne ein Wort zu verlieren, weiter geschritten. Sie hatte noch zweimal einen Blick über ihre Schulter geworfen, um ihm nachzusehen, doch dann war auch sie weiter ihres Weges gegangen.
Da es mittlerweile bereits dunkel gewesen war, hatte sie ihre Schritte beschleunigt, da es ihr doch ein wenig unbehaglich gewesen war, einen nicht allzu menschenbesuchten Weg neben diesen dunklen Nebengassen zu gehen.
Als sie gewusst hatte, dass sie nicht mehr weit von ihrer Wohnung entfernt war, hatte sie jedoch ein merkwürdiges Schluchzen aus einer dieser Seitengassen vernommen. Sie war stehen geblieben und hatte in die enge Gasse hineingespäht, doch außer der Dunkelheit hatte sie nichts erkennen können. Schon hatte sie weitergehen wollen und das Geräusch einfach vergessen wollen, da hatte sie es wieder gehört, doch diesmal lauter und deutlicher. Es hatte tatsächlich geklungen, als würde jemand weinen. Ein kleines Kind.
Sie hatte sich ein Herz gefasst und die Gasse betreten. Vorsichtig war sie sie entlanggegangen, während die klagenden Geräusche lauter geworden waren. Schließlich war sie zu einem kleinen, schmutzigen und menschenleeren Hinterhof gekommen. Das Schluchzen war urplötzlich verstummt und von einem Kind war keine Spur zu sehen gewesen.
Obwohl es immer noch ziemlich warm gewesen war, hatte auf einmal eine beißende Kälte ihr Inneres durchfahren und Gänsehaut hatte sich auf ihrem Körperausgebreitet.
Sie hatte sich blitzartig umgedreht und war erschrocken, denn vor ihr hatte der schwarzgekleidete Mann mit dem fesselnden Blick gestanden.
Der Schrecken und die hinzugekommene Angst hatten sie erstarren lassen, und als der Mann einen Schritt auf sie zugemacht hatte, war sie ebenfalls einen zurückgewichen. Er hatte noch einen und noch einen gemacht und jedes Mal war sie einen weiteren zurückgewichen, bis sie schließlich mit dem Rücken eine Wand berührt hatte.
Sie hatte ihm, der nun ganz nah vor ihr gestanden hatte, in die Augen gesehen und bemerkt, wie dort etwas aufgeleuchtet hatte.
Das Nächste, was geschehen war, war, dass er sich zu ihr hinuntergebeugt hatte und sie seine Zähne hatte aufblitzen sehen, welche sich einen Moment später in ihren Hals gegraben hatten.
Zusammen mit ihrem Blut hatte er auch die letzte Wärme aus ihrem Körper gesogen, doch sie hatte dies als nichts Negatives empfunden. Im Gegenteil, sie hatte sich befreit und glücklich gefühlt.
Im darauf folgenden Augenblick, kurz bevor sie den Moment des völligen Glücks erlebt hätte, hatte er sich selbst in den Arm gebissen und die Stelle, welche sofort zu bluten begonnen hatte, an den Mund der Frau gepresst, damit sie davon trank. Während sie dies getan hatte, hatte sie bemerkt, wie ihr Leib sich mit jedem Schluck mehr und mehr mit einem bittersüßen Schmerz gefüllt hatte. Nicht mit demselben, den sie bereits zuvor empfunden hatte, und von welchen sie gehofft hatte, ihn nun los zu sein, sondern eher mit einer Art Bedauern.
Der Mann hatte seinen Arm wieder von ihrem Mund genommen, und außer dem, das sie danach fast bewusstlos in seinen Armen lag, wusste sie nichts mehr.

Sie saß auf dem Sofa und dachte darüber nach. Was hatte dies zu bedeuten?

Urplötzlich, als hätte er ihre Gedanken gehört, rührte sich aus der Dunkelheit hinter ihr ein Schatten, und als sie sich umdrehte bemerkte sie den Mann, welcher sie zu Seinergleichen gemacht hatte.
„Was hast du mit mir getan?“ flüsterte sie mit schwacher Stimme, obwohl sie die Antwort bereits kannte.
„Glaubst du an Liebe auf den ersten Blick, Mercedes?“
Es war das erste Mal, dass sie ihn sprechen hörte. Er hatte eine angenehme, tiefe Stimme, welche gut zu ihm passte.
Sie sah ihn erstaunt an.
„Du kennst meinen Namen?“
„Ich kenne ihn.“
„Aber… Woher?“
„Das spielt keine Rolle, außerdem hast du meine Frage nicht beantwortet.“

Sie sah ihn an und stellte erneut fest, dass er ein Mann war, so schön wie ein gefallener Engel, und wieder blieb sie an seinen Augen, in denen etwas Schmerzhaftes und zugleich Zuckersüßes lag, hängen. Der Vampir hatte eine unglaublich bannende Wirkung auf sie. War es das was er meinte?
„Ja.“, antwortete eher ihre Seele, als sie selbst.
Und wieder sah sie in seinen Augen etwas aufblitzen.
„Wer bist du?“
„Ich bin Vieles… Für die einen bin ich ein bereits längst gestorbener Mann, für die anderen bin ich ein Mörder, und wieder andere bezeichnen mich als das Böse selbst, aber ich sage, ich bin ich. Doch lass mich für dich einfach Angelus sein.“
„Was… Was ist dieses merkwürdige Gefühl…?“ fragte sie kurz darauf.
„Das ist etwas völlig Gewöhnliches. Es ist die Trauer um sein verlorenes Leben.“
Sie starrte ihn ungläubig an.
„Willst du damit sagen, dass ich… nie wieder zurück kann?“
Er brauchte nicht zu antworten, denn sie sah es in seinen Augen.
„Aber mit der Zeit lernst du damit zu leben und dann macht es dir nichts mehr aus. Es ist einfach. Genauso wie jeder Mensch mit dem Gedanken leben muss, irgendwann einmal zu sterben, müssen wir eben damit leben, doch irgendwann vergessen wir einfach, daran zu denken.“

„Aber… wieso?“
Er sah ihr lange in die Augen und antwortete dann:
„Als ich dich sah, entfachte ein Feuer in mir. Eines, welches ich in solch einer Größe und Intensität noch nie zuvor gespürt hatte. Und als ich in deine Augen sah, merkte ich, dass du ebenso empfindest. Hätte ich es nicht getan, wäre unsere Zeit höchstens auf dein sterbliches Leben begrenzt gewesen, doch so haben wir die Ewigkeit für uns.“

Sie blickte ihn an und verstand, was er meinte und was das Gefühl, welches sie empfand, war.
Er sah sie ebenfalls an und fragte zärtlich:
„Sag mir, meine Liebste, möchtest du für den Rest der Tage an meiner Seite sein, gemeinsam mit mir die Welt mit ihren Höhen und Tiefen entdecken, der Nacht sowie dem Tag trotzen und mich lieben, bis dass eine höhere Kraft uns scheidet?“

Sie brauchte nicht lange zu überlegen und hauchte nur ein leises „Ich will…“, auf welches sie sich leidenschaftlich küssten.
„So komm…“ sagte er leise und nahm ihre Hand, um mit ihr hinauszuschreiten und der gesamten Welt von ihrer Liebe kundzutun.




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#57

Hey... du hast ja noch gar kein Fb...
Also... ich weiss nicht so recht was ich sagen soll.
Die Idee ist nicht schlecht, dennoch sehr merkwürdig für ein GG-Forum. Aber nicht schlecht, versteht mich nicht falsch.
Du erzählst die Dinge sehr ausdrucksvoll, trotzdem, ich bin so sprachlos dass ich nicht weiss was ich sagen soll.
Es gibt nur wenige Dinge an deiner Schreibweise "auszusetzen" und diese sind zu korrigieren.

Zitat:Sie erinnerte sich, dass sie nach hause hatte gehen hatte darauf das Büro verlassen, um nach hause zu gehen.


Ich weiss nicht wirklich was dieser Satz bedeuten soll... :o

Es war eine schöne KurzFF, du solltest es mal mit einer FF versuchen, wenn du eine Idee hast.
Eigentlich ist das ein merkwürdiges Fb, findest du nicht? Es ist ein bisschen... ich weiss auch nicht...
Auf jeden fall... ich finde die Idee klasse, sehr symbolisch, es kommt ein gewisses Gefühl davon hoch, wie kurzweilig unser Leben doch ist...
Und zu guter Letzt: ich würde mich freuen mehr von dir zu lesen. Es gibt einen Thread: "Kurzgeschichten ohne GG", gegründet von Danielle, da kannst du sehr viele kurzffs lesen... und selber posten... wenn du Lust hast.
Also dann, bye, minoway.
PS: hab schon gesagt dass ich mich freuen würde mehr von dir zu lesen, oder? Smile Wink

[SIGPIC]C:\Documents and Settings\charlotte\Escritorio\Fotos\Others\Williesig copia.jpg[/SIGPIC]

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#58

So, Tina (~Tina~) hat heute ihren 18. und da wollte ich ihr was schönes schreiben Big Grin Dieser OS handelt von einer wahren begebung, die ich niemandem vorenhalten möchte.

Poor Little Princess
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[/SIZE] Es war einmal ein junges Prinzesschen aus Bremervörde. Nennen wir sie Uschi „Wollen-wir-im-Moonwalk-raus“ P. Sie hatte drei königliche Freundinnen, mit denen sie an einem Donnerstagmorgen in den eisernen Wagen namens Zug stieg, um nach Hamburg zu fahren: Steph aka Hat-jemand-lust-auf-Sex, Kathy aka Die-sieht-ja-aus-wie-Whoopi-Goldberg und Tina aka Tinchen. In Hamburg trafen sie nach einer schrecklichen Fahrt mit der S-Bahn auf eine andere Freundin, die bisher nur besagtes Mädchen kannte. Da der Zug jener Freundin, die von allen mit Isabell angesprochen wurde, obwohl Isi ihr viel lieber war, eine halbe Stunde Verspätung hatte, mussten sie eine Stunde länger auf den nächsten Zug warten, denn die Reise ging noch weiter.
Während der Eisenwagen in jener Stunde auf Hamburg zufuhr, wurden die rollenden Stufen ausführlich getestet. Auf und ab mit den Koffern, immer wieder, denn man hatte ja sonst nichts zu tun. Nach einer aufregenden Geschichte über Krücken, die von Rollstufen magisch angezogen wurden, beschlossen die fünf Mädchen, das Bahnhofsgebäude zu erkunden. Erneutes Rollstufenfahren wurde ihnen nun teilweise erspart, denn abgesehen von jenen verrückten Dingern gab es ja auch noch normale Treppen und einen wundersamen Schwebstuhl.
Uschi schien noch nie in einem Glasschwebstuhl gewesen zu sein, denn der Ausblick zu „Steffi’s Moden“ entführte sie in eine andere Welt. Die anderen jedoch zwangen sie, ihr gläsernes Traumschloss zu verlassen und mit ihnen durch ein Paradies von Gastronomiegeschäften zu ziehen. In der hintersten Ecke von „Gosch“ versteckten sie sich dann zwischen einigen Gästen, was mit den sehr kleinen Koffern auch kein Problem war. Als Uschi zur Krönung des königlichen Ausflugs in das Fressparadies ein Foto von der nettesten Kellnerin schoss, wurden alle fünf mit freundlichen Lächeln überschüttet und mit liebevollen Gesten hinausgeleitet, obwohl besagte Kellnerin kleidungstechnisch nicht ganz auf dem neuesten Stand war.
Mit Endorphinen zugepumpt jauchzten und lachten die Prinzessinnen laut auf und stimmten begeistert zu, doch eine innige Verbindung zwischen dem Fischgeschäft und den Mädchen war entstanden und sie konnten es nicht übers Herz bringen, allzu weit davon weg zu gehen. Fröhlich singend wurden Fotos von Steph gemacht, die sich mit der Pommestüte angefreundet hatte und sich nicht mehr von ihr trennen konnte.
Als die Zeit weiter voranschritt erkannten sie jedoch, dass sie nun bald das wunderschöne Hamburg verlassen mussten. Es traf schon bald der nächste Zug ein, der sie alle nach Lübeck bringen sollte. Auf der atemberaubenden Fahrt dorthin genossen die fünf nichtmännlichen Wesen die Fahrt auf eine besondere Weise. Sie erhaschten jene Sitze, in denen man rückwärts fuhr, was allen besonders gefiel, und während die einen aßen und schliefen, filmte Steph die bunt verzierten Betonzäune, an denen der Zug vorbeirauschte. Uschi, die sich schon immer sehr für die königliche Bildung ihrer selbst anstrengte, begnügte sich mit einer intellektuellen Lektüre über den Meuchelmord eines armen Vogeltieres inmitten Londons. Dies geschah selbstverständlich auf Britisch, aber es bereitete Uschi keine Probleme zu verstehen, warum Marcus sein geliebtes Federvieh so vermisste.
In der mittelalterlichen Stadt Lübeck angekommen erfassten die fünf Reisenden sofort das Mittelalter vor ihren Augen. Mit glänzenden Augen machten sie sich auf den kurzen Weg zum Bahnhofsgebäude, welches sich als ein rotbraunes, mattglänzendes, kastenförmiges Stahlschloss entpuppte. Es führten geschwungene Treppen in das himmelsgleiche Gebäude, welches jedoch schnell wieder verlassen werden musste, denn der nächste Zug wartete schon.
Nur eine gute Viertelstunde später waren sie dann endlich am ersehnten Ziel. Timmendorf.
Aus den Bummelbähnchen raus und hin zur Bushaltestelle, war der nächste Gedanke. Gesagt, getan. Uschi, Steph, Kathy, Tina und Isi überquerten den schmalen Grat von Bahnhof und Bushaltestelle und suchten ihren Fahrenden Ritter auf dem Fahrplan. Gott sei Dank kam ihnen dort auch sofort Hilfe entgegen und ein junger Spund von nicht einmal 60 Jahren riet ihnen, mit einem Privatritter, in der Neuzeit auch Taxi genannt, den bitteren Weg zum endgültigen Ziel zu bestreiten. Wozu sie denn rechnen und schreiben lernten, fragte er sie, als sie verneinten, ein solches Taxi zu benutzen.
Zu fünft passe man schwerlich in ein Gefährt mit nur vier Sitzstellen, geschweige denn mit fünf kleineren aber nichtsdestotrotz vorhandenen Gepäckstücken. Nachdem der Zwist schließlich mit einem Friedensangebot beigelegt wurde, bestiegen die reisenden Burgfräuleins ihren Fahrenden Ritter und das Ziel war nicht mehr fern.
Der Fahrende Ritter entblößte sich als regelrechter Gentleman und ließ die königlichen Täuflinge extra nah an der zu findenden FeWo raus. Mit Tanz und Gesang zogen sie durch Timmendorf, das Gepäck natürlich immer bei der Hand, so weit war es ja nicht. Nach einem gefühlten Jahrhundert kamen sie dann auch wirklich an. Uschi wies ihre vier Freundinnen an, die kleinen Täschchen doch bitte in den ersten Stock zu schaffen, und schloss ihnen freundlicherweise sämtliche Türen auf. Der tag nahm seinen Lauf, es war schon Nachmittag, doch dies hinderte die Weibsbilder nicht daran, die utopisch große Wohnung zu besichtigen, um dann das Prachtstück vollkommen neu zu möblieren. Das große Lebensgewölbe, auch herabwürdigend als Wohnzimmer bezeichnet, wurde zu einem Schlafgemach umfunktioniert. Die Bettpolster wurden aus ihren eigentlichen Ankerplätzen genommen und vor dem wattierten Schlaftisch platziert. Ein weiteres Bettpolster, gefüllt mit Luft, wurde noch hinzugefügt und so konnten alle fünf Umherziehenden das große Zimmer als ihre Schlafstätte bezeichnen.
Zwar war der Tag schon schwer vorangeschritten, doch musste auch für den Festschmaus gesorgt werden. So zogen sie alle los und besorgten Getreide und andere lebensunwichtige Dinge. Der Weg zurück war beschwerlich, drei Erntehelfer gingen dabei zugrunde, doch die königlichen Mädchen durchstanden auch diese schwere Zeit und so feierten sie am Abend ein Fest mit gebackenem Getreide, Kuhresten und fester Milch.
Der nächste Tag schien genauso viel versprechend zu werden. Nachdem der Hunger gestillt und das Prachtschloss gesäubert war, durfte man sich auf eine Führung durch die unbekannte Welt draußen freuen. Ihr Weg führte die Königskinder am Strand entlang. Kathy stand in Sturm in Bremen und Steph filmte einen gefürchteten Zirkustrick, welcher das Füttern eines Schwanes beinhaltete. Sie zogen dabei immer weiter ins Lang, kamen sogar an den Alpen vorbei.
Aufregend war auch die Rückreise zu ihrer FeWo. Vorbei am Goldschmied, wo die Uhren nur 18460 Taler kosteten, grub sich der Weg immer weiter ins Land, doch sie fanden recht bald die richtige Straße wieder. Nun lag nur noch das Asiahaus vor ihnen, welches sich als Buchladen entpuppte und die Herzen von drei oder vier Adelspersonen höher schlagen ließ. Auf jenem Pfad wurde auch beschlossen, am Abend in ein fremdes Land zu reisen und dort zu speisen. So ergab es sich, dass sie im schönen Griechenland den Untergang Pompejis diskutierten.
Zurück im Prachtschloss bestätigte jede ihre Sättigung, doch kaum mehr eine halbe Stunde später wurden schon wieder Erdbeeren und gefettete Kartoffelscheibchen verzehrt. Dies war der Abend vor ihrer Abreise, den sie zuerst mit lila Blumen und dann mit den interessanten Lehrtechniken bezüglich menschlicher Verwundung aufpeppten. Hin und wieder nickte eine Prinzessin ein und als die Glocke zum zweiten Male schlug, wurde die Lehrstunde beendet und genächtigt.
Ein Glück der Mädchen war es, dass sie sich mittlerweile im Prachtschloss auskannten, denn so hatten sie genügend Zeit zum Säubern und Verlassen der FeWo. Was an Nahrung zuviel war, wurde in die Katakomben des Schlosses verfrachtet und es wurde ein ausführlicher bericht im Schlossführer hinterlassen. Der Tag wurde mit einer nicht minder unkomplizierten Reise beendet, welche sie wie zuvor erst nach Lübeck und dann nach Hamburg führte, wo sie sich trennten. Die vier Prinzessinnen aus Bremervörde zogen weiter nach Südwesten, während ihre letzte Freundin nach Norden zog. Es war eine der wichtigsten Reisen in der Historie der Marktplatzfreundschaften gewesen, welche Uschi am Tag danach mit vielen Fotos belegte.
.Ende.


Wissenswertes:
feste Milch = Käse
Lehrtechniken bezüglich menschlicher Verwundung = "Grey's Anatomy"
lila Blumen = "Die Farbe Lila"

So, das war die Geschichte von Uschi im Urlaub. ich hoffe sie hat euch allen gefallen Big Grin

HDL Tina :knuddel:
Deine Isi

Wenn mich jeder mögen würde, dann wäre ich Käsekuchen!
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#59

Buffy One- Shot:

[SIZE=3]Autor: Searsha
Titel: Bitter Sweet Home
Serie: Buffy- Im Bann der Dämonen
Teil: 1/1
FanFicTyp: /
Freigabe: ab 12 Jahren
Spoiler: /
Inhalt: Es gibt Dinge im Leben, die kann man einfach nicht ändern...
Charaktere: Dawn/Spike


Bitter Sweet Home

Langsam schlug sie die Augen auf. Es dauerte einige Sekunden, bis ihr vollkommen bewusst wurde wo genau sie war.

Ein Jahr war vergangen seitdem sie diesen Ort, dieses Bett, das letzte Mal betreten hatte.

,, Hey!“ Seine Stimme riss sie in die Realität zurück. Sie drehte den Kopf etwas und sah ihm direkt in die stechend blauen Augen.,, Hallo!“

,, Alles ok?“

Sie nickte leicht.,, Ja!“, antwortete sie knapp, setzte sich etwas auf und sah an sich herunter.

Erinnerungen kamen zurück. Erinnerungen an das was letzte Nacht passiert war, an das was immer passierte wenn sie sich trafen.

Sie zog die Decke höher über ihren nackten Körper. Schnell schlang sie sie um sich, schwang ihre Beine aus dem Bett und stand auf.

,, Wo willst du hin?“

Sie drehte sich zu ihm um.,, Ich kann nicht bleiben!“ Sie hob ihre Unterwäsche vom Boden auf.

Sie spürte das er sie beobachtete, als sie sie anzog, dass er jede ihrer Bewegungen genau studierte, dass seine Blicke ihren Körper auf und ab wanderten.

,, Ich kann nicht bleiben!“, erklärte sie wieder und schnappte sich ihren Rock vom kalten, steinigen Fußboden.

,, Wieso nicht?“

Sie verhaarte in ihrer Bewegung.,, Du weißt wieso.“

,, Nein, weiß ich nicht!“

Sie seufzte schwer.,, Doch, das weißt du ganz genau!“ Sie griff nach ihrem Top, das über dem Bettpfosten hing und zog es sich über.,, Du weißt es genau!“

,, Aber ich verstehe es nicht!“

Sie schloss die Augen.,, Ich habe es dir erklärt! Ich habe es dir schon so oft erklärt!“

,, Ich liebe sie nicht! Ich liebe sie schon lange nicht mehr!“

,, Aber sie liebt dich! Sie liebt dich über alles und das hier....!“ Sie schüttelte den Kopf.,, Es geht einfach nicht!“

,, Das sagst du jedes mal!“

,, Und jedes mal ist es die Wahrheit!“ Eine einzelne Träne lief ihre Wange herunter.,, Ich weiß nicht warum es immer wieder passiert!“

Sie drehte sich um.,, Aber es muss aufhören!“

,, Ich liebe dich!“

Sie blieb stehen, drehte sich zu ihm um und schüttelte den Kopf.,, Mich kann man nicht lieben Spike! Ich betrüge meine Schwester mit ihrem Freund, mit dem Mann, den sie über alles auf der Welt liebt. Seit Jahren komme ich nur zurück nach Sunnydale um mit dir....!“

Sie stoppte. ,,Ich bin es nicht wert geliebt zu werden.“

,, Und doch kommst du immer wieder! Du wirst immer zu mir kommen, Dawn!“

Sie sah zu Boden.,, Ich weiß!“


Ende


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#60

Halliwell Paige schrieb:So, Tina (~Tina~) hat heute ihren 18. und da wollte ich ihr was schönes schreiben Big Grin Dieser OS handelt von einer wahren begebung, die ich niemandem vorenhalten möchte.

Poor Little Princess
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[/SIZE] Es war einmal ein junges Prinzesschen aus Bremervörde. Nennen wir sie Uschi „Wollen-wir-im-Moonwalk-raus“ P. Sie hatte drei königliche Freundinnen, mit denen sie an einem Donnerstagmorgen in den eisernen Wagen namens Zug stieg, um nach Hamburg zu fahren: Steph aka Hat-jemand-lust-auf-Sex, Kathy aka Die-sieht-ja-aus-wie-Whoopi-Goldberg und Tina aka Tinchen. In Hamburg trafen sie nach einer schrecklichen Fahrt mit der S-Bahn auf eine andere Freundin, die bisher nur besagtes Mädchen kannte. Da der Zug jener Freundin, die von allen mit Isabell angesprochen wurde, obwohl Isi ihr viel lieber war, eine halbe Stunde Verspätung hatte, mussten sie eine Stunde länger auf den nächsten Zug warten, denn die Reise ging noch weiter.
Während der Eisenwagen in jener Stunde auf Hamburg zufuhr, wurden die rollenden Stufen ausführlich getestet. Auf und ab mit den Koffern, immer wieder, denn man hatte ja sonst nichts zu tun. Nach einer aufregenden Geschichte über Krücken, die von Rollstufen magisch angezogen wurden, beschlossen die fünf Mädchen, das Bahnhofsgebäude zu erkunden. Erneutes Rollstufenfahren wurde ihnen nun teilweise erspart, denn abgesehen von jenen verrückten Dingern gab es ja auch noch normale Treppen und einen wundersamen Schwebstuhl.
Uschi schien noch nie in einem Glasschwebstuhl gewesen zu sein, denn der Ausblick zu „Steffi’s Moden“ entführte sie in eine andere Welt. Die anderen jedoch zwangen sie, ihr gläsernes Traumschloss zu verlassen und mit ihnen durch ein Paradies von Gastronomiegeschäften zu ziehen. In der hintersten Ecke von „Gosch“ versteckten sie sich dann zwischen einigen Gästen, was mit den sehr kleinen Koffern auch kein Problem war. Als Uschi zur Krönung des königlichen Ausflugs in das Fressparadies ein Foto von der nettesten Kellnerin schoss, wurden alle fünf mit freundlichen Lächeln überschüttet und mit liebevollen Gesten hinausgeleitet, obwohl besagte Kellnerin kleidungstechnisch nicht ganz auf dem neuesten Stand war.
Mit Endorphinen zugepumpt jauchzten und lachten die Prinzessinnen laut auf und stimmten begeistert zu, doch eine innige Verbindung zwischen dem Fischgeschäft und den Mädchen war entstanden und sie konnten es nicht übers Herz bringen, allzu weit davon weg zu gehen. Fröhlich singend wurden Fotos von Steph gemacht, die sich mit der Pommestüte angefreundet hatte und sich nicht mehr von ihr trennen konnte.
Als die Zeit weiter voranschritt erkannten sie jedoch, dass sie nun bald das wunderschöne Hamburg verlassen mussten. Es traf schon bald der nächste Zug ein, der sie alle nach Lübeck bringen sollte. Auf der atemberaubenden Fahrt dorthin genossen die fünf nichtmännlichen Wesen die Fahrt auf eine besondere Weise. Sie erhaschten jene Sitze, in denen man rückwärts fuhr, was allen besonders gefiel, und während die einen aßen und schliefen, filmte Steph die bunt verzierten Betonzäune, an denen der Zug vorbeirauschte. Uschi, die sich schon immer sehr für die königliche Bildung ihrer selbst anstrengte, begnügte sich mit einer intellektuellen Lektüre über den Meuchelmord eines armen Vogeltieres inmitten Londons. Dies geschah selbstverständlich auf Britisch, aber es bereitete Uschi keine Probleme zu verstehen, warum Marcus sein geliebtes Federvieh so vermisste.
In der mittelalterlichen Stadt Lübeck angekommen erfassten die fünf Reisenden sofort das Mittelalter vor ihren Augen. Mit glänzenden Augen machten sie sich auf den kurzen Weg zum Bahnhofsgebäude, welches sich als ein rotbraunes, mattglänzendes, kastenförmiges Stahlschloss entpuppte. Es führten geschwungene Treppen in das himmelsgleiche Gebäude, welches jedoch schnell wieder verlassen werden musste, denn der nächste Zug wartete schon.
Nur eine gute Viertelstunde später waren sie dann endlich am ersehnten Ziel. Timmendorf.
Aus den Bummelbähnchen raus und hin zur Bushaltestelle, war der nächste Gedanke. Gesagt, getan. Uschi, Steph, Kathy, Tina und Isi überquerten den schmalen Grat von Bahnhof und Bushaltestelle und suchten ihren Fahrenden Ritter auf dem Fahrplan. Gott sei Dank kam ihnen dort auch sofort Hilfe entgegen und ein junger Spund von nicht einmal 60 Jahren riet ihnen, mit einem Privatritter, in der Neuzeit auch Taxi genannt, den bitteren Weg zum endgültigen Ziel zu bestreiten. Wozu sie denn rechnen und schreiben lernten, fragte er sie, als sie verneinten, ein solches Taxi zu benutzen.
Zu fünft passe man schwerlich in ein Gefährt mit nur vier Sitzstellen, geschweige denn mit fünf kleineren aber nichtsdestotrotz vorhandenen Gepäckstücken. Nachdem der Zwist schließlich mit einem Friedensangebot beigelegt wurde, bestiegen die reisenden Burgfräuleins ihren Fahrenden Ritter und das Ziel war nicht mehr fern.
Der Fahrende Ritter entblößte sich als regelrechter Gentleman und ließ die königlichen Täuflinge extra nah an der zu findenden FeWo raus. Mit Tanz und Gesang zogen sie durch Timmendorf, das Gepäck natürlich immer bei der Hand, so weit war es ja nicht. Nach einem gefühlten Jahrhundert kamen sie dann auch wirklich an. Uschi wies ihre vier Freundinnen an, die kleinen Täschchen doch bitte in den ersten Stock zu schaffen, und schloss ihnen freundlicherweise sämtliche Türen auf. Der tag nahm seinen Lauf, es war schon Nachmittag, doch dies hinderte die Weibsbilder nicht daran, die utopisch große Wohnung zu besichtigen, um dann das Prachtstück vollkommen neu zu möblieren. Das große Lebensgewölbe, auch herabwürdigend als Wohnzimmer bezeichnet, wurde zu einem Schlafgemach umfunktioniert. Die Bettpolster wurden aus ihren eigentlichen Ankerplätzen genommen und vor dem wattierten Schlaftisch platziert. Ein weiteres Bettpolster, gefüllt mit Luft, wurde noch hinzugefügt und so konnten alle fünf Umherziehenden das große Zimmer als ihre Schlafstätte bezeichnen.
Zwar war der Tag schon schwer vorangeschritten, doch musste auch für den Festschmaus gesorgt werden. So zogen sie alle los und besorgten Getreide und andere lebensunwichtige Dinge. Der Weg zurück war beschwerlich, drei Erntehelfer gingen dabei zugrunde, doch die königlichen Mädchen durchstanden auch diese schwere Zeit und so feierten sie am Abend ein Fest mit gebackenem Getreide, Kuhresten und fester Milch.
Der nächste Tag schien genauso viel versprechend zu werden. Nachdem der Hunger gestillt und das Prachtschloss gesäubert war, durfte man sich auf eine Führung durch die unbekannte Welt draußen freuen. Ihr Weg führte die Königskinder am Strand entlang. Kathy stand in Sturm in Bremen und Steph filmte einen gefürchteten Zirkustrick, welcher das Füttern eines Schwanes beinhaltete. Sie zogen dabei immer weiter ins Lang, kamen sogar an den Alpen vorbei.
Aufregend war auch die Rückreise zu ihrer FeWo. Vorbei am Goldschmied, wo die Uhren nur 18460 Taler kosteten, grub sich der Weg immer weiter ins Land, doch sie fanden recht bald die richtige Straße wieder. Nun lag nur noch das Asiahaus vor ihnen, welches sich als Buchladen entpuppte und die Herzen von drei oder vier Adelspersonen höher schlagen ließ. Auf jenem Pfad wurde auch beschlossen, am Abend in ein fremdes Land zu reisen und dort zu speisen. So ergab es sich, dass sie im schönen Griechenland den Untergang Pompejis diskutierten.
Zurück im Prachtschloss bestätigte jede ihre Sättigung, doch kaum mehr eine halbe Stunde später wurden schon wieder Erdbeeren und gefettete Kartoffelscheibchen verzehrt. Dies war der Abend vor ihrer Abreise, den sie zuerst mit lila Blumen und dann mit den interessanten Lehrtechniken bezüglich menschlicher Verwundung aufpeppten. Hin und wieder nickte eine Prinzessin ein und als die Glocke zum zweiten Male schlug, wurde die Lehrstunde beendet und genächtigt.
Ein Glück der Mädchen war es, dass sie sich mittlerweile im Prachtschloss auskannten, denn so hatten sie genügend Zeit zum Säubern und Verlassen der FeWo. Was an Nahrung zuviel war, wurde in die Katakomben des Schlosses verfrachtet und es wurde ein ausführlicher bericht im Schlossführer hinterlassen. Der Tag wurde mit einer nicht minder unkomplizierten Reise beendet, welche sie wie zuvor erst nach Lübeck und dann nach Hamburg führte, wo sie sich trennten. Die vier Prinzessinnen aus Bremervörde zogen weiter nach Südwesten, während ihre letzte Freundin nach Norden zog. Es war eine der wichtigsten Reisen in der Historie der Marktplatzfreundschaften gewesen, welche Uschi am Tag danach mit vielen Fotos belegte.
.Ende.


Wissenswertes:
feste Milch = Käse
Lehrtechniken bezüglich menschlicher Verwundung = "Grey's Anatomy"
lila Blumen = "Die Farbe Lila"

So, das war die Geschichte von Uschi im Urlaub. ich hoffe sie hat euch allen gefallen Big Grin

HDL Tina :knuddel:
Deine Isi

:lach::lach::lach::lach:

danke schön :knuddel:
das nenn ich mal nen geiles bday geschenk..auch wenn ich es leider net früh genug lesen konnte! aber einfach nur genial!

HDAL :knuddel:

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"I don't know what that means."
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