Umfrage: Wer soll die FF-Challenge #18 gewinnen? - Du hast keine Berechtigung bei dieser Umfrage abzustimmen.
Chattmausl12 - Sonne, Strand & tonnenweise Eis
5.26%
1
5.26%
Selene - Last time I kissed you
36.84%
7
36.84%
ChrissiTine - Der Undercoverurlaub
5.26%
1
5.26%
Daniela05 - Addicted to you...
21.05%
4
21.05%
Mrs Czuchry - Seelenverwandtschaft
31.58%
6
31.58%
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Fanfiction Challenge #18
#21

Bis übermorgen ist echt unmöglich...Smile ..nein echt! geht nit.....

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... deine Kleider machen sich ziemlich gut,
auf meinem Fußboden ...
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#22

katrin schrieb:Also habe den Post auch erst jetzt gesehen und muss sagen, dass du nichts mehr ändern darfst. Was gepostet wird, bleibt so.
ja...........aber ich habe so lange für das eintppen in den computer gebraucht, dass ich es nicht mehr überarbeiten konnte............und ich wollte es sofort posten.............
ich würde es gern ändern, aber...

ach ja: bitte noch mehr FB!

[INDENT] [SIZE=2]baila bajo la lluvia. [/SIZE]
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#23

Hallo!

Hab mich da an einer Story versucht, ist jetzt kein Urlaub in dem Sinn, weiß also nicht ob die Geschichte mitmachen kann, möchte sie aber trotzdem mal posten.

FBs sind sehr erwünscht! Smile





Last Time I kissed you



Ihre Lippen liebkosten seinen muskulösen Körper. Seine gebräunte Haut roch noch nach Meer. Sie sog den Duft lächelnd in sich auf, während er ihre Hüften umfasste und sie langsam aber bestimmt auf sich zog. Die blutrote Sonne schien im Meer zu versinken als sie sich auf dem noch warmen Sand liebten. Es war ein einsamer Strand zur späten Stunde. Sie waren alleine. Einzig eine Möwe konnte die sanften Worte, die sie sich immer wieder sagten, hören. Erst als der Tag endgültig der Nacht wich und ein kühlerer Wind den lauen ersetzte, ließen sie voneinander ab. Liebevoll strich er über ihre gebräunten Wangen, als er ihr die drei kleinen Worte ins Ohr hauchte: „Ich liebe dich.“
Sie waren der grauen Welt des Alltags entflohen, waren einfach gegangen. Sich der späten Stunde endlich bewusst, fühlten sie in jenem zuerst so vollkommenen Moment leerer als jemals zuvor. Denn es war ihnen nicht vergönnt zusammen zu sein. Schon morgen würden sie wieder getrennte Wege gehen. Sie hatten ihre Chance vor Jahren verpasst, es hatte und würde nie eine zweite geben. Fünf Tage. Es zerriss ihm das Herz, als er in ihre blauen Augen blickte. Eine einzelne Träne rann über ihre Wange. Er hob behutsam die Hand, um diese zu verwischen, sie hielt ihn jedoch davon ab. Morgen, schon morgen würden sie wahrscheinlich vielen Menschen etwas erklären müssen. Menschen, die sie verletzt hatten. Erneut mussten sie Verantwortung für etwas übernehmen, was damals geschehen war. Niemand konnte es rückgängig machen. Niemand. Wie oft hatte sie gewünscht, endlich zu erwachen? Doch es war kein Traum. Sie hatten sich verloren, vor vielen Jahren. Es war nur eine Frage der Zeit gewesen, dass sie einander in einem unbedachten Moment gegenüber stehen und einen weiteren Fehler begehen.
Er stand langsam auf und reichte ihr die Hand. Sie ergriff diese und zog sich zögernd hoch. „Lass uns durchbrennen, Luke.“ Flüsterte sie. Seine Augen begannen zu tränen. Er schüttelte den Kopf. „Du bist verheiratet, Lorelai. Du hast eine zweijährige Tochter von Chris.“ Sie presste den Kopf an seine Brust. Tränen rannen über ihre blassen Wangen. Luke hatte einmal gesagt, würde es zwischen ihnen aus sein, würde er die Stadt verlassen. Er hatte dieses bittere Versprechen gehalten. Mehr als drei Jahre hatten sie sich nicht mehr gesehen, bevor sie sich vor einer Woche in einer Nachbarstadt begegnet waren. Sie hatte einen geplatzten Reifen gehabt und war in das nächst beste Cafe’ gegangen um Hilfe zu holen. Er strich ihr behutsam durchs Haar, drückte sie schließlich fest an sich. Sie schluchzte leise. Chris würde toben, Rory würde enttäuscht sein über die Lüge und ihre Eltern würden sie endgültig von sich weisen. Eine Woche hatte sie sich frei genommen gehabt, wollte eigentlich eine alte Schulfreundin in New York besuchen. Luke hatte seiner Verlobten erzählt, es gäbe einen Notfall in der Familie. Lügen, ein Netz von Lügen. Lorelai fröstelte. War es das wert gewesen?
„Ein Tag. Ein einziger Tag. Nicht einmal mehr ein ganzer.“ Flüsterte sie.
„Lass ihn uns genießen, es ist der letzte, der allerletzte der uns geschenkt wird.“ Er löste sich sanft von ihr. „Für einen Tag sind wir noch Mann und Frau.“ Er nahm ihre Hand. Sie zwang sich nicht über das bevorstehende Ende nachzudenken, ließ sich von ihm in den kleinen Bungalow führen. Kaum hatten sie die Tür hinter sich geschlossen, schlang sie ihre Arme um seinen Hals und küsste ihn. Er zog sie fest an sich und dirigierte sie sanft zum Bett. Nur ganz kurz ließ er von ihr ab, um ihr nochmals seine Gefühle zu offenbaren. Sie ließ ihn kaum aussprechen, presste die Lippen an seine, als brauche sie seinen Atem zum Leben. Er erwiderte die Küsse mit einer Leidenschaft, die sie zuvor nicht gekannt hatten. Sanft drückte er sie aufs Laken und streifte ihr Bikinioberteil ab. Sein heißer Atem brannte auf ihrer Haut. Sie seufzte leise und strich schwerer atmend über seine muskulösen Oberarme. In jener Nacht gaben sie sich ihrer Leidenschaft hin wie niemals zuvor. Vergessen schien Chris. Vergessen schien Becky. Vergessen schien ganz Stars Hollow und ihre Vergangenheit. Es gab nur mehr sie beide und das sanfte Rauschen des Meeres im Hintergrund. Sie würden keine Zukunft haben. Aber sie hatten diesen Moment. Zumindest diesen würde ihnen niemand mehr nehmen können.
Als sie am Abend des nächsten Tages in das Flugzeug stiegen wussten sie nicht, was die Zukunft für sie bereithalten würde. Sie wussten lediglich, dass sie dies nicht gemeinsam erfahren würden. Als das Flugzeug startete, glaubten sie, vom Ozean verschlungen zu werden.
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#24

es ist wunderschön geschrieben, aber du hast es schon selber gesagt: es hat (fast) nichts mit urlaub zu tun............

[INDENT] [SIZE=2]baila bajo la lluvia. [/SIZE]
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#25

danke für dein FB Freut mich, dass dir gefallen hat. :freu:

hm...ja...hab mir zuerst gedacht, es passt, weil sie sich "auszeit" von ihrem leben nehmen und gemeinsam verreisen. aber natürlich is was andres als ein "normaler" urlaub und bei einer richtigen urlaubsgeschichte geht es auch eher um anderes.

also ich überlass es euch, ob ihrs gelten lasst. wär kein problem, wenn nicht. dann bin ich eben ein ander mal wieder dabei. wie ihr möchtet Smile

freu mich aufjedenfall noch über weitere fbs. kann ja meine art zu schreiben nur so verbessern.
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#26

@Selene: Wow!!! Eigentlich hatte ich überlegt, ob ich auch mitmache, aber das erscheint mir jetzt irgenwie sinnlos, so gut kann ich nämlich echt nicht schreiben. Die Geschichte an sich finde ich total traurig.:heul:
Ich finde aber auf alle Fälle, das es sehr viel mit Urlaub zu tun hat. Nur halt nicht so auf eine "Wir sind alle happy und haben Spaß"-Weise, sondern tiefgründiger. Was nicht heißen soll, dass ich die erste Kurzgeschichte nicht auch gut fand, die war echt witzig geschrieben, aber ich persönlich würde halt diese bevorzugen.

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#27

Snoopy in love schrieb:Was nicht heißen soll, dass ich die erste Kurzgeschichte nicht auch gut fand, die war echt witzig geschrieben, aber ich persönlich würde halt diese bevorzugen.

hm, hoffentlich denken nicht alle so wie du! :biggrin:
nein scherz, danke für dein FB!
ich weiß nicht, ich steh auch eher auf die tiefgründigen storys, deswegen habe ich ,glaub ich, keine chance gegen Selene, aber mal schaun...(vielleicht seid ihr ja ganz leib zu mir? :biggrin: :biggrin: :biggrinSmile
(ich hab bei der letzten challenge auch eine teifgründige gewählt...)

bis bald! geh jetzt off...

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#28

@ Chattmausl12:
Aber du kriegst das mit dem tiefgründigen nochmal hîn^^ deine storys haben potenzial und wie gesagt diese übergänge, aber übung macht den meister *g*
Weiß leider echt nicht wer meine story gewählt hat, aber naja es ist ja auch so beabsichtigtUnsure

und selene:
find die story wunderschön geschrieben und recht traurig und dein schreibstil war irgendwie (vor allem am anfang) poetisch was mir gut gefallen hat.

edit:

@ snoopy in love:
mach doch trotzdem mit, du kannst das bestimmt auch Wink

"If humans could have one super power, what would it be? I have finally decided that it would be the power to see things from another's perspective. You could be in a war and hear the enemy's mind praying to make it home safe. There wouldn't be as many wars." (Hallie Geier)
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#29

Hallo!

SORRY, war gestern zwar noch online, hab aber nimma in die Fanfiction Rubrik geschaut.

@Chattmausl12: Hab gerade deine Geschichte gelesen. Finde die Idee sehr gut. Emily in der Disco :lach: Echt cool. Top

@Snoopy in love: Erst mal, danke für dein FB! Freut mich, dass dir gefallen hat!

Ich glaub, du unterschätzt dich gewaltig. Also ich würde mich freuen, wenn du mitmachen würdest. Smile

dein nickname ist übrigens ur süß Wub

@~Irina~: Danke für dein FB :freu:

Zitat:
Würd auch gern mit machen aber mir fehlt die IdeeRolleyes

Vielleicht fallt dir ja no was ein. Würd mich freun, was von dir zu lesen Smile
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#30

Ich habe jetzt auch mal was geschrieben, bin durch Zufall auf diese Challenge gestoßen und fand das Thema ganz witzig. Ich hofffe, das hier passt in das Konzept, auch wenn es jetzt kein typischer Urlaub ist.

Der Undercoverurlaub

“Taylor, ich habe wieder etwas herausgefunden.”, rief Kirk und hüpfte vor Taylor auf und ab. Der nahm seine große verspiegelte Sonnenbrille von der Nase und lugte hinter seiner Zeitung hervor. Er sah sich um, damit auch niemand lauschte und winkte Kirk zu sich herunter.
“Und was?”, flüsterte er leise. Kirk beugte sich in seinem Arbeitseifer so weit hinunter, dass er mit seiner Nase fast in Taylors Ohr kam.
“Die bieten bei ihren Stadtversammlungen Tafelwasser und Kekse an.”, wisperte er kaum hörbar.
“Ich wusste es.”, polterte Taylor und schlug mit der Faust auf die Armlehne seines Blauweiß karierten Liegestuhls. Ein paar Tauben flatterten erschreckt auf. “Sie bestechen die Leute, damit mehrere von ihnen kommen.”
Kirk nickte eifrig. “Und dabei schmecken die Kekse noch nicht mal. Ich hab sie probiert und sogar einige Kostproben mitgenommen.” Er zog einen Plastikbeutel aus der Tasche und hielt ihn Taylor vor die Nase. Der packte sie schnell und ließ den Sack nun seinerseits in die Tasche gleiten.
“Danke, Kirk. Sobald wir wieder in S.H. sind, werde ich sie genau analysieren lassen.”, sagte er und hob seine Zeitung wieder vor das Gesicht.
“Ich könnte eine Firma raussuchen, die das macht, als ich vor einiger Zeit Telefonbücher ausgetragen habe, hab ich ein paar behalten, Taylor.”, sagte Kirk eifrig.
“Ja, danke. Und jetzt zieh dich unauffällig zurück, nicht, das jemand Verdacht schöpft.”, zischte er ihm zu.
Kirk nickte und holte ein Baseballcap, um das er Luke wochenlang angebettelt hatte, aus seinem großen Rucksack, das er sich auf den Kopf setzte und den Schirm tief ins Gesicht zog. Dann ging er laut pfeifend von Taylor weg und versuchte den Eindruck zu erwecken, dass er diesen Mann in der grauen Strickjacke noch nie gesehen hatte.
Taylor wartete einige Minuten, bis Kirk außer Sicht war und faltete dann seine Zeitung zusammen, die er in eine gehäkelte Stofftasche stopfte. Er warf einen Blick auf die anderen Rentner in diesem Park, die ebenfalls in Liegestühlen saßen, die eigentlich besonders für den Strand gedacht waren, hier jedoch zweckentfremdet wurden. Er klappte seinen eigenen zusammen und stellte ihn am Ausgang des Parks ab. Danach ging er mit einigen Umwegen zu der Pension, in der er und Kirk sich in zwei Zimmern mit Verbindungstür eingemietet hatten.
Er hatte sich dazu entschlossen, zu Forschungszwecken ein paar Tage in Woodburry Urlaub zu machen, denn es waren in letzter Zeit sehr viel weniger Touristen in Stars Hollow und Taylor vermutete stark, dass Hank, der Taylor Doose von Woodburry, damit zu tun hatte. Als er seine Pläne in der letzten Stadtversammlung ausführlich erläutert hatte, hatte er zwar einige Ausrufe geerntet, die in die Richtung “Taylor, du spinnst!” gingen, besonders seitens Miss Patty, Babette und Lorelai, während Luke anscheinend sprachlos gewesen war, aber Kirk Taylors Vorhaben begeistert unterstützt und ihn solange bearbeitet hatte, bis er mitkommen konnte.
Jetzt waren sie schon seit mehreren Tagen in Woodburry, hatten aber noch vergleichsweise wenig herausgefunden. Taylor war schon ziemlich nervös, denn für ihn als Stadtrat hing viel davon ab, dass genug Touristen nach Stars Hollow kamen. Er und Kirk schnüffelten überall in der Stadt herum, aber wo sie auch auftauchten und was sie auch taten, wie viele Leute sie auch befragten, sie konnten einfach nicht herausfinden, warum alles und jeder unbedingt nach Woodburry kam.
Langsam ging Taylor so weit, dass er eine Verschwörung zwischen Hank und Stars Hollow vermutete und hatte schon mehrmals am Tag versucht, Miss Patty zu erreichen, aber leider war bei ihr im Tanzstudio niemand ran gegangen.
Taylor schloss seine Zimmertür auf und ging direkt zum Schrank, wo er die Tüte zerbröckelter Kekse neben einigen Wasserflaschen, Grasbüscheln und Mülleimerstichproben deponierte, als ein Klopfen an sein Ohr drang. Zwei Mal kurz, dreimal lang und vier Mal kurz. Das verabredete Klopfzeichen mit Kirk. Taylor entriegelte die Verbindungstür und ließ Kirk eintreten, der das mit gewichtiger Miene auch tat. Er hielt ein Klemmbrett in der Hand.
“Taylor, ich habe unsere geheimen Umfragen ausgewertet, bei denen wir uns besonders auf die wahrscheinlichen Touristen konzentriert hatten und dabei ist folgendes herausgekommen:
20% haben sich einfach so für Woodburry entschieden,
20% haben noch nie von Stars Hollow gehört
10% kommen immer hier her und
50% kommen sonst immer nach Stars Hollow, aber weil ein Mann mit Bart und Strickjacke sie öfters so bedrängt hat, kommen sie jetzt eben nach Woodburry. Ich habe dann nach der Beschreibung dieser Touristen ein Phantombild erstellt und ich muss dir leider mitteilen, Taylor, dass es dir verblüffend ähnlich sieht.” Kirk hielt ein schwarz-weiß Bild hoch, mit dem Taylor wirklich große Ähnlichkeit hatte. Dieser starrte Kirk fassungslos an.
“Aber... aber das muss ein Irrtum sein, die Leute haben sich bestimmt getäuscht.”
Kirk schüttelte den Kopf. “Leider nein, Taylor, ich habe alle zwei mal befragt, nachdem das Bild fertig war und sie haben es mir bestätigt. Zu 99,999999998 Prozent ist es sicher, dass du der Mann mit dem Bart und der Strickjacke bist, wegen dem sie nicht mehr nach Stars Hollow kommen.”
“Und was habe ich gemacht? Inwiefern habe ich die Leute bitte bedrängt, dass sie nicht mehr nach Stars Hollow kommen?”, wollte Taylor wissen.
Kirk schlug bei seinem Klemmbrett einige Seiten zurück. “Laut ihren Aussagen hast du den Touristen gesagt, dass sie zu der Stadtversammlung speziell für Touristen kommen sollen, sowie dem Winterfest und dem Freudenfeuer, sie müssen bei dem Schneemannwettbewerb mitmachen, in deinem Eisladen Eis kaufen, bei dem Tanzmarathon zuschauen oder mitmachen...”
“Ist ja schon gut Kirk!”, rief Taylor laut, um die lange Liste mit Aufzählungen zu unterbrechen. Er weigerte sich zu glauben, dass er der Grund war, warum in Stars Hollow so wenig Touristen waren. Er hatte sie doch nur auf die vielen Möglichkeiten hinweisen wollen, damit sie erkennen konnten, dass auch so eine kleine Stadt wie Stars Hollow einiges zu bieten hatte und er hatte sich nicht als aufdringlich empfunden, als er die Leute darauf hingewiesen hatte. “Und was machen wir jetzt? Ich kann doch nicht zulassen, dass mehr Leute nach Woodburry kommen als nach Stars Hollow, das wird Hank mir ewig vorhalten. Er hat schon bei dem Festival der Lebenden Bilder immer etwas zu meckern gehabt. Wir müssen die Leute wieder nach Stars Hollow bekommen.”, sagte er entschlossen. Er würde Hank nicht die Genugtuung überlassen, ihn übertrumpft zu haben.
“Nun, Taylor, meiner Ansicht nach müsstest du die Kritikpunkte, die die Befragten Menschen aufgezählt haben, unterlassen und am besten gar nicht mehr mit den Menschen sprechen, das macht Luke auch immer und sein Laden ist meistens voll.”
“Das kann ich machen, wenn die Touristen wieder da sind, aber wie bekommen wir sie wieder zurück?”, fragte Taylor. Hätte er keine Glatze gehabt, hätte er sich jetzt vor Wut die Haare gerauft.
Kirk verzog nachdenklich das Gesicht und setzte sich auf Taylors Bett, wo er probeweise ein paar Mal auf der Matratze auf und ab hopste.
Eine Stunde später hatten sie einen Plan ausgetüftelt.

Am nächsten Tag ging Taylor in das Diner von Woodburry, wo eine sehr sympathische junge Frau bediente, die ein angenehmer Gegensatz zum grummelligen Luke war. Aber hier ging es darum, die Touristen wieder nach Stars Hollow zu bekommen und nicht darum, dass hier ein freundlicher Mensch war, der bestimmt keine Probleme gehabt hätte, etwas Herbstdekoration in seinen Laden zu stellen.
Taylor setzte sich an den letzten freien Tisch und trank einen Schluck von seinem Kaffee. Der schmeckte definitiv nicht so gut wie bei Luke. Taylor sah sich unauffällig im Café um. Ein paar Leute kamen ihm bekannt vor, letztes Jahr waren sie noch nach Stars Hollow gekommen. Gut, dass er keine Strickjacke anhatte, sonst hätte man ihn vielleicht erkannt. Taylor hatte sich extra für diesen “Urlaub” einen hellblauen Jogginganzug gekauft, damit er “Undercover” ermitteln konnte und Hank aus Woodburry ihn nicht erkannte.
Zehn Minuten betrat Kirk den Laden. Taylor hatte ihn zu erst nicht erkannt, weil er sich als Tarnung einen Bart angeklebt hatte. Er bestellte sich ebenfalls einen Kaffee und setzte sich zu Taylor an den Tisch, nachdem er sehr laut gefragt hatte, ob der Platz noch frei wäre.
Sie tranken eine Weile schweigend ihre Getränke, bis Kirk zu Taylor blickte und fragte: “Finden Sie diesen Kaffee auch so schlecht?” Ein paar Leute blickten zu ihm hinüber, aber Kirk schien es nicht zu stören.
Taylor nickte entschlossen. “So schlechten hab ich selten getrunken, aber sonst bekommt man nirgendwo welchen. Ich habe versucht, einen Stadtplan zu finden, auf dem ich nach einem anderen Café suchen kann, aber anscheinend gibt es hier weder das eine noch das andere.”
“Ich weiß, was Sie meinen. Ich glaube hier werden keine Stadtpläne verkauft. Ich wollte eigentlich in den Supermarkt und bin im Stadtpark gelandet.”
“Da war ich schon. Der hat nichts zu bieten. Ich wollte in meinem Urlaub eigentlich was erleben und nicht nur neben Rentnern Zeitung lesen.”, sagte Taylor laut.
Kirk verzog sein Gesicht hinter seinem Bart zu einem Grinsen. Taylor und was erleben, was für eine Vorstellung! “Ich wette, die anderen Rentner würden auch gerne etwas erleben.”, sagte er ein paar Minuten später.
“Glaube ich auch. Ich war vor kurzem in einer Stadt, die hat eine sehr interessante Veranstaltung gehabt: Da hat ein spannendes Fahrradrennen stattgefunden und bald wird da wieder ein Fest sein. Ich bin mir zwar nicht ganz sicher, aber ich glaube, die Stadt hieß Stars Hollow oder so, wissen Sie da vielleicht mehr?”, fragte Taylor scheinheilig.
Kirk nickte so heftig, dass ihm fast der Bart verrutscht wäre. “Ja, von der habe ich schon gehört. Dort soll es ganz toll sein, ganz anders als hier. Dort kann man was erleben. Ich glaube, ich fahre in die nächste Stadt und suche nach einem Plan, damit ich dort hinfahren kann. Ich hoffe nur, ich finde den Weg raus aus diesem Kaff.” Er stand auf und ging aus dem Laden. Fast alle anderen Gäste sahen ihm hinterher und überlegten, ob an seinen Worten etwas wahres dran gewesen war.

Als Taylor zwei Tage später in seinem Jogginganzug durch die Stadt schlenderte, waren nur noch halb so viele Touristen da, anscheinend hatte seine kleine Rede gewirkt und ein paar Leute würden jetzt bestimmt wieder nach Stars Hollow kommen.
Zufrieden mietete er sich im Stadtpark wieder einen Liegestuhl, stellte ihn zu den anderen Rentnern und kramte eine Zeitung hervor. Jetzt konnte er den kurzen Urlaub genießen. Jetzt hatte er die Nase wieder vor Hank, dem Taylor Doose von Woodburry.

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I love you and I am going to marry you and at our wedding, we're having lobster.
Life sucks, and then you die. - Yeah, I should be so lucky.
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