Signs of destiny
#21

Wow, die Situation zwischen lorelai und Rory ist wirklich angespannt!
Komisches Gefühl.
Aber irgendwie hat Lorelai ja Recht, Rory würde ihn vor vollendete Tatsachen tun.
WIe sie das gesagt hat: " Aber du tust es aus den falshcen Gründen" Wow, das war schon ganz schön krass!

Zitat:„Wie... wie ist das passiert?“
Etwas irritiert über diese Frage antwortete Rory. „Nun, Grandma... wenn sich zwei Menschen sehr lieb haben, dann...“
Wow, das war geil :lach: :biggrin:

Oh, wie Sammy erzählt hat, dass er mit seinem Daddy zur Arbeit fahren will und so, voll cute Wub

Zitat:„Ich dachte du hättest dich von ihm getrennt, da war doch dieser... dieser Rüpel, wie hieß er noch?“
„Du meinst Jess?“
„Ja genau, schrecklicher Junge!“
„So schrecklich war er nicht!“
„Ach nein? Schließlich hat er-“
Oh man Melanie, du hättest Jess wenigstens noch ein wenig mehr runtermachen können, aber sonst hat mir das gefallen.
Ich kann mir auch richtig vorstellen wie Em davor "Dieser Dean?" gesagt hat.

Emily (und Richard) kenen die Johnsens?! Was für ein Zufall Eek (Die kennen aber auch jeden)

Ohoh, dass Sammy das mitbekommen hat ist nicht gut!
Da bin ich ja mal gespannt.

Ja, irgendwie fand ich Ems und Richs Reaktion OOC. Das hätte ich mir schon vorgestellt.

Ich warte gespannt, auf den Part, in dem Rory es Dean erzählt...

Tschaui Anne

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Relieving, good, great, fantastic, wonderful, more than wonderful. Alright.

#22

ZWEITE!!!
der teil war auch voll toll...das lorelai aus dem café gerannt ist, kann ich mir echt total gut vorstellen...und das christopher rory erzählt wie lorelai sich fühlt ist auch irgendwie total typisch...als ob rory das nicht selber wissen würde...
...richard und emily hast du perfekt hinbekommen...und das emily anfängt zu strahlen wenn von einer hochzeit die rede ist...total passend!!!

das sam das mit dean mitbekommen hat ist natürlich blöd...aber du hast das sehr gut und süß-so wie es ein zwei-jähriger halt verstehen und sagen würde (damit möchte ich auf gar keinen fall sagen, dass ich der meinung bin das du auf dem niveau eines zwei-jährigen bist!!!! Wink)- geschrieben!

GLG Merve

[SIGPIC][/SIGPIC]Die wundervolle Sig is made by MikelineWub
#23

Und alle guten dinge sind drei:
ich finds... wow! Wirklich, erst mal der letzte satz das war ja wirklich hammer und jetzt bin ich natürlich total gespannt, wies weitergeht, wie schon gesagt, ich kann dean nich sonderlich leiden, aber ich werds trotzdem weiterlesen

LG mel
PS: schreib ganz schnell weiter pls!!!!!

Freundschaft flieߟt aus vielen Quellen, am reinsten aus dem Respekt
#24

Emily kennt den auch noch? Eek
Oh nee, für manche Leute wohl ein Grund, doch lieber nen anderen zu nehmen ^^
Das Lorelai so austickt .... naja, irgendwo kann ich sie auch verstehen, obwohl sie ruhig etwas mehr supportive sein könnte. Chris hat natürlich wieder geschleimt Rolleyes Er muss ja was gutmachen *tststs* Aber er hat schon recht, Lore fängt sich wieder, wird schon alles.
Eins muss ich ihr lassen: sie hat Mut! Einfach so zu Emily & Richard zu gehen. War ja klar, dass Emily ihr ne Predigt hält und ausrastet. Erst die Tochter, jetzt die Enkelin, die Frau kann einem schon Leid tun. Wenn ich Sam gewesen wäre, wäre ich heulend weggelaufen oder so ^^ Bloß was wollte sie eigentlich dort?

Also, schreib bald wieder, ich will wissen, wie Dean reagiert!

[SIGPIC][/SIGPIC]
:herz: Verlobt mit Carö ~ cause we are meant to be :herz:
#25

:hi: Vielen Dank für euer Fb!! Hab mich wieder total gefreut!! :dance:
Hier ist ein neuer Teil. Würd mich über Fb freuen! Smile

Emily und Rory standen wie angewurzelt da.
„Er heißt Rick.“ beteuerte Sam noch einmal, als keiner der beiden etwas sagen wollte.
„Ähm... ja Schatz... Sie hat nur den Namen verwechselt.“ stotterte Rory.
„Warum?“ fragte Sam neugierig nach. Warum musste Sam genau in diesem Alter sein, in dem Kinder alles und jeden in Frage stellten? dachte Rory und suchte nach einer passenden Antwort. Noch immer schaute Sam sie mit seinen großen grünen Augen an. Er hat seine Augen – schoss es Rory durch den Kopf und erinnerte sich an diese wunderschönen, ausdrucksvollen Augen, die nur einer hatte. Warum musste sie gerade jetzt daran denken? Warum dachte sie in letzter Zeit immer öfter an ihn? Wahrscheinlich weil Sam ihm von Tag zu Tag ähnlicher wurde.
„Mummy?“ Sam holte Rory aus ihren Gedanken.
„Weißt du, Sam. sie... sie hat einfach nicht nachgedacht, und hat deinen Dad mit jemandem verwechselt, den ich kenne.“
„Mit wem?“ fragte Sam unbekümmert weiter.
„Mit Dean!“ antwortete Rory.
„Wer ist Ean?“ Rory sah ihren Sohn ratlos an.
„Dean ist ein Freund.“ antwortete sie schließlich.
„Wo ist Ean?“ Wie viele Fragen wollte Sam ihr noch stellen?
„Ich weiß nicht genau... in Stars Hollow nehme ich an.“ Rory biss sich auf die Zunge. Musste sie sich so verplappern.
„Besucht Sam Ean?“ fragte Sam begeistert.
„W- warum willst du ihn besuchen?“
„Weil Ean Mummys Freund ist!“ antwortete Sam schlicht.
„Vielleicht, Sam... irgendwann.“

„Lorelai? Lorelai? Wo bist du?“
„Ich bin hier.“ kam es aus dem Besenschrank.
„Schon wieder?“ fragte Chris seufzend, öffnete die Tür und Lorelai fiel ihm entgegen.
„Ich dachte du wolltest dich nicht mehr da drin verstecken.“
„Aber es ist so gemütlich!“ Lorelai setzte ihren Schmollmund auf und ließ sich von Chris hochziehen.
„Geht es dir gut?“
„Nein!“
„Was ist los?“
„Ich versteh meine eigene Tochter nicht mehr.“
„Sie versucht doch nur das Richtige zu tun.“
„Aber das tut sie nicht!“
„Und woher willst du das wissen?“ Chris setzte sich aufs Sofa und zog Lorelai zu sich.
„Ich bin ihre Mutter!“ antwortete Lorelai.
„Das weiß ich. Ich wäre, ehrlich gesagt, geschockt wenn du es nicht wärst.“
„Lass die Witze! Das ist nicht komisch!“
„Ein bisschen schon.“ gab Chris zurück.
Lorelai schmunzelte kurz, war dann aber sofort wieder ernst.
„Sie ist nur... so anders.“
„Jeder entwickelt sich weiter. Auch du bist anders, als vor zwei Jahren.“
„Schon, aber ich erkenne Rory nicht wieder.“
„Und warum nicht?“
„Na weil... sie ist einfach so abgehauen... ohne ein Wort zu mir, zu dir oder zu Dean. Sie war einfach nur weg... dann habe ich erfahren, dass sie schwanger ist... und seitdem haben wir uns nur gestritten...“

FLASHBACK
Lorelai lief die Treppen zu Rorys Wohnung hinauf. Seit einem Monat wohnte Rory jetzt hier, aber es war das erste Mal dass Lorelai zu ihr kam.
Heftig klopfte sie gegen die Tür und wartete dann. Nach einigen Sekunden öffnete sich die Tür und Rory lugte hervor.
„Mum! Du bist hier!“ Die beiden umarmten sich und Lorelai folgte ihr dann in das Wohnzimmer. Seit einem Monat hatten sie sich nicht gesehen, hatten nur telefonisch ihren Streit beigelegt.
„Du siehst erschöpft aus, Schatz. Was ist los?“
„Möchtest du nicht zuerst etwas trinken?“ fragte Rory und versuchte die ganze Sache noch etwas hinauszuzögern.
„Was ist los?“ fragte Lorelai vorsichtig und musste mit Entsetzen zusehen, wie Rory in Tränen ausbrach.
„Rory!“ Lorelai nahm ihre Tochter in den Arm und schaukelte sie hin und her.
„Es... es tut mir alles so Leid, Mum...“ schluchzte Rory, „ich bin einfach so abgehauen und... und das mit Dean... ich...“
„Schhh... ist schon in Ordnung Schätzchen.“
„Nein ist es nicht!“ Rory fuhr in die Höhe und wischte sich energisch einige Tränen aus dem Gesicht.
„Schatz, was-“
„Weißt du, warum ich unbedingt wollte, dass du kommst?“
„Weil du mich sehen wolltest?“
„Ja, aber das war nicht der einzige Grund.“ Lorelai blickte sie fragend an.
„Mum, ich... ich bin schwanger!“
Lorelai saß wie vom Donner gerührt da. „du... du... Dean... du...“ Sie stotterte unverständliches Zeug und atmete tief durch, bevor sie den ersten vernünftigen Satz herausbekam. „Jetzt hätte ich doch gern etwas zu trinken!“
Rory ging ohne ein weiteres Wort in die Küche und kam kurz darauf mit zwei Gläsern Wasser zurück.
Lange Zeit herrschte Stille, dann ergriff Lorelai schließlich das Wort.
„Ich... ich habe wirklich gehofft ihr wärt vorsichtig gewesen...“ sagte sie enttäuscht.
„Das waren wir. Wirklich!“ Rory war der Verzweiflung nahe. „Aber das kann doch auch mal schief gehen...“
„Schon aber... Rory du hattest noch so viel vor. Du hast noch keinen Abschluss und...“
„Das kann ich doch nachholen.“
„Ja, aber... ich hatte mir etwas anderes für dich gewünscht.“
„Das weiß ich, aber... es passiert eben nicht immer alles nach Plan, oder? Schau dich zum Beispiel an. Du wurdest mit 16 schwanger und hast es auch geschafft.“
„Ja... du hast Recht.“ Wieder verfielen die beiden in Schweigen. Plötzlich hob Lorelai den Kopf und blickte Rory an.
„Was?“ fragte diese.
„Du behältst das Kind doch, oder?“
„Ja natürlich!“
„Gut. Und... und was hat Dean dazu gesagt?“
„Er... er weiß es noch nicht.“ Rory blickte beschämt zu Boden.
„Was? Warum nicht? Er müsste es sofort erfahren, schließlich ist er doch der Vater!“
„Ja, aber da ist die Sache mit Lindsay und...“
„Aber er hat sich von-“ wollte Lorelai erklären, doch Rory unterbrach sie.
„Außerdem habe ich beschlossen es ihm nicht zu sagen!“
Stille. Lorelai sah sie einfach nur an. Musste das eben Gesagte erst verarbeiten.
„Du willst es ihm nicht sagen.“ wiederholte Lorelai monoton. „Was ist los mit dir?“ fragte sie plötzlich total aufgebracht. „Wie kannst du auch nur in Erwägung ziehen, es ihm nicht zu sagen? Verdammt, er ist der Vater!“
„Aber-“ wollte sich Rory rechtfertigen, doch sie kam erst gar nicht dazu.
„Er hat dir nie was getan, oder? Er war immer ein toller Freund. Ich hab ihn wirklich gern, auch wenn ich im Moment nicht mit ihm rede. Du liebst ihn, das weiß ich. Er liebt dich, das weiß ich auch. Also wo liegt das Problem?“
„Es ist... er hat selbst genug Probleme... und ich will ihn nicht damit belasten. Außerdem muss er versuchen die Ehe mit Lindsay zu kitten und...“
„Weißt du was, Rory? Ich bin wirklich enttäuscht von dir.“
„Wie bitte?“ fragte Rory total bestürzt. „Ich will ihm doch nur helfen.“
„So ein Unsinn. Du hast Angst, das ist alles. Du haust einfach so nach L.A. ab, brichst den Kontakt ab, sagst keinem ein Wort und jetzt willst du Dean nicht mal von seinem Kind erzählen.“
„Aber-“
„Spar dir die Erklärungen, Rory. Ich finde es einfach nur gemein.“ Lorelai sank auf das Sofa zurück und beide verfielen in Schweigen.
FLASHBACK ENDE

Lorelai schüttelte kurz den Kopf als sie sich an diesen Tag erinnerte.
„Vielleicht solltest du in aller Ruhe mit ihr reden. Ihr habt euch doch so viel zu sagen.“
„Ich weiß nicht, ob das so eine gute Idee ist, Chris. Früher konnten wir über alles reden, aber wenn wir beide jetzt in einem Raum allein sind, dann streiten wir früher oder später doch nur...“ meinte Lorelai wehleidig.
„Und deshalb ist es umso wichtiger dass ihr euch endlich aussprecht.“ beharrte Chris.
„Vielleicht hast du recht...“ überlegte sie, „aber wie sollen wir uns einig werden... wir sind schließlich völlig anderer Meinung... in einigen Dingen zumindest.“
„Ihr müsst euch doch nicht gleich einig werden... macht einfach euren Standpunkt klar und versucht den anderen zu verstehen.“
Lorelai gab Chris einen zärtlichen Kuss. „Seit wann bist du so unglaublich klug in solchen Sachen?“
„Ach, ich hab gestern so einen Film gesehen, da ging es um Ähnliches.“ grinste Chris, „und da hab ich mir ein paar Notizen gemacht, nur für alle Fälle!“ Lorelai lächelte.
„Du bist unglaublich, weißt du das?“ Sie küsste ihn wieder.
„Na hör mal, das sag ich mir jeden Tag.“ lachte Chris und die beiden kuschelten sich aneinander.

Liebe ist ein Geschenk
verschwende keine Zeit
irgendwann ist es vielleicht zu spät!
#26

Dein neuer Teil hat mich jetzt nicht so umgehauen, weil ja nicht wirklich etwas passiert, außer halt diese kleine Verwirrung mit Dean ^^ und Lorelai, die allmählich an Rory verzweifelt und mit ihr reden will. Das war halt so ein kleines Ruhepausen-Kapitel .... und Lorelai und Chris find ich ja eh Flop *grusel*

Also, mach mal wieder etwas Action Wink

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#27

Toll. Ich hatte mein FB schon und da hab ich ausversehen nen falschen Knopf gedrückt und weg war es!!!!

ALlso hier die Kurzform.

Das Sammy "Ean" besuchen will ist irgendwie toll.
Das mit Deans augen war richtig schön gesagt Wub

Der eine Witz von Chris vor dem Flashi war auch toll.

Bei dem Flashi hat mir richtig gefallen, wie Lor Rory endlich mal die Meinung gegeigt hat und recht hat sie. Rory hat nur Angst.

Und das Gespräch von Lor und Chris nach dem Flashi war einfach nur Wub

So jetzt ärgere ich mich noch, dass mein tolles FB weg ist! Motz

P.S. Ich denke du bist 2 Wochen weg? Unsure

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#28

sooo...ich fand dein flashback total toll...obwohl lorelai meiner meinung ein bisschen heftig reagiert hat...aber manchmal muss das ja sein...Top
...das mit ean....war voll süß!!!
...mich würde mal interessieren wie rory dean das erklärt...
...zum schluss noch etwas...nicht so schönes...ich fand den schluss mit lorelai und christophernicht so toll...liegt aber nur daran...das ich christopher nicht mag...nimms also nicht persönlich...das mit dem film und den notizen war aber irgendwie typisch...Big Grin

freu mich auf den nächsten teil...

GLG Merve

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#29

Ich habe gerade deine FF gelesen.

Also mit so einem süßen Sam ("EAN") könnte ich mich auch
in der Serie anfreunden. Wenn der jetzt schon so neugierig
ist hat er das ganz bestimmt von den Gilmores.

Ich bin nicht gerade der Inbegriff eines Dean-Fans, aber mir
tut Dean jetzt schon Leid. Bitte, bitte, mach es nicht so
grausam. Ja?

Deine FF ist toll und ich will schnell mehr lesen.....

LG

Caro
#30

:hi:
Tut mir Leid dass ich so lange nichts geschrieben hab, aber ich war die letzten zwei Wochen nicht da! Vielen Dank für euer tolles Fb, wie immer hab ich mich total drüber gefreut! :knuddel:


„Was hältst du von einem Eis, Sam?“ fragte Rory als sie 30 Minuten später wieder in Stars Hollow waren.
„Jaaaa!“ rief Sam begeistert und lief Rory voran in Taylors Eisdiele. Rory lächelte und kramte in ihrer Tasche nach dem Portmonee. Als sie wieder aufblickte, sah sie in zwei wunderschöne grüne Augen. Seine Augen.
„Rory!“ rief Dean überrascht aus.
Eine ganze Weile sagte sie überhaupt nichts, doch schließlich brachte sie ein leises, zittriges „Hey!“ zustande.
„Du... du bist wieder hier?“ fragte er.
„Ja... das... das bin ich.“ sagte sie schüchtern, ging schnell an ihm vorbei, damit er nicht merkte wie sie errötete und bezahlte Sams Eis.
„Und wer bist du?“ fragte Dean an Sam gewannt.
„Ich bin Sam!“ antwortete er stolz. „Bist du Dean?“
Rory sah ihren Sohn geschockt an. Wie kam er darauf, und warum musste er gerade jetzt Deans Namen richtig aussprechen?
„Ähm... ja.“ meinte Dean verwundert. „Aber woher-“ Rory unterbrach ihn.
„Sam, Schätzchen. wir müssen jetzt wirklich gehen. Dean, war schön dich wieder zu sehen. Bye!“ Schnellen Schrittes verschwand sie mit Sam an der Hand. Total verwirrt blickte Dean ihr nach.

Da war er. Nach mehr als zwei Jahren sehe ich ihn endlich wieder... Erst jetzt merke ich wie sehr er mir gefehlt hat. Wie er mich immer ansah, so liebevoll, so freundlich... seine ganze Art fasziniert mich. Und seine Augen- wie sehr habe ich sie vermisst!!
Ich unterhalte mich kurz, sehr kurz, denn ich habe Angst, wenn ich mich länger mit ihm unterhalte, länger in seine wunderschönen Augen sehe, dann muss ich ihm alles erzählen. Die ganze Wahrheit. Aber muss ich das nicht sowieso? Bin ich nicht deswegen hergekommen? Natürlich, aber ich bin noch nicht soweit, ich brauche noch Zeit.
Jeden Tag, wenn ich morgens aufwache und meinen Sohn sehe, mache ich mir schmerzhaft bewusst, dass er seinen Vater nicht kennt, und sein Vater nichts von Sams Existenz ahnt. Es wird Zeit, dass ich es Dean sage, das weiß ich. Aber ich kann nicht. Denn wenn ich es ihm sage, dann wird er mich hassen... dafür dass ich damals ging, ohne ein Wort zu sagen. Dafür, dass ich nie mit ihm Kontakt aufgenommen habe, um ihm von seinem Sohn zu erzählen. Ich weiß, dass meine Entscheidung falsch war... aber damals kam sie mir richtig vor. Und jetzt? Jetzt habe ich Angst! Denn ich weiß, sobald ich es Dean gesagt habe wird er mich hassen. Und das will ich nicht. Ich will nicht dass die Liebe meines Lebens mich hasst. Liebe meines Lebens? Ist das die Bezeichnung für Dean? Was sonst? Wie sollte ich ihn sonst bezeichnen? Schließlich habe ich ihn den Großteil meines Lebens geliebt. Aber wenn er die Liebe meines Lebens ist, warum kann ich dann nicht mit ihm zusammen sein? Will ich das überhaupt? Liebe ich Rick genauso wie Dean? Nein, ich weiß dass ich das nicht tue. Nie habe ich einen Mann so geliebt wie Dean, und trotzdem kann ich nicht mit ihm zusammen sein... wir hatten unsere Chance, zweimal... und beide Male habe ich diese Chance zerstört...


„Mummy, Mummy. War das Dean?“ Rory sah ihren Sohn unsicher an.
„Ja Schatz, ja das war Dean...“
„“Und... warum kann Sam Dean nicht besuchen?“
„Schatz, im Moment geht das nicht!“ unterbrach Rory ihn.
„Aber-“
„Komm, wir gehen zu deiner Grandma, ok?“
Sam nickte nachdenklich, lächelte aber im nächsten Moment schon wieder unbekümmert und schleckte an seinem Eis.
„Ich hab Grandma ganz doll lieb.“
„Das weiß ich Schatz, ich auch!“ Rory sah ihren Sohn liebevoll an.
„Wir sollten sie viel öfter besuchen.“ meinte er und nickte zur Bestätigung noch einmal.
„Ja... da hast du recht, Sammy, das sollten wir tun.“
Sam streckte sich seiner Mum entgegen und diese hob ihn hoch.
„Und dich Mummy, hab ich auch ganz ganz ganz doll lieb!“ nuschelte er in ihr Ohr und gab ihr einen Kuss auf die Backe.
„Und ich dich erst.“ lächelte Rory gerührt und drückte ihn an sich.

Lorelai wachte am nächsten Morgen sehr früh auf. Eine Zeit lang betrachtete sie den schlafenden Chris. Es war alles anders gekommen wie sie erwartet hatte. Vor einem Jahr hatte noch alles anders ausgesehen. Damals hatten Luke und sie vorgehabt zu heiraten. Ob das damals ein Fehler gewesen war? Sie wusste es nicht. Doch sie war glücklich, so wie es jetzt war. Sie liebte Chris über Alles, und wollte mit ihm zusammen sein, für immer.
Behutsam löste sie sich aus seiner Umarmung und griff nach ihrem Morgenmantel. Auf Zehenspitzen schlich sie zur Tür hinaus und die Treppen hinunter.
„Du konntest auch nicht schlafen?“ fragte Rory die überraschte Lorelai.
„Nein.“ antwortete Lorelai und setzte sich an den Küchentisch, ihrer Tochter gegenüber. Rory reichte ihr eine Tasse Kaffee und lange Zeit sagte keiner der beiden etwas.
„Wir müssen reden...“ meinte Lorelai schließlich.
„Ja... das müssen wir wirklich.“
„Hör mal, ich will mich nicht ständig streiten.“
„Ich doch auch nicht!“ kam es von Rory.
„Und warum tun wir genau das dann die ganze Zeit?“ Eine Weile lang hing die Frage ohne Antwort in der Luft, bis Lorelai ihre Frage selbst beantwortete.
„Wahrscheinlich weil wir unterschiedlicher Meinung sind und beide einen unglaublichen Dickkopf besitzen...“
„Da könntest du Recht haben, aber... so unterschiedlicher Meinung sind wir überhaupt nicht.“ meinte Rory zögernd.
„Sind wir nicht?“
Rory schüttelte den Kopf.
„Könntest du mir das genauer erklären?“ hakte Lorelai nach.
„Ich weiß zum Beispiel, dass es Falsch war Dean nichts von Sam zu sagen...“
„Aber was hat deine Meinung geändert? Bis gestern warst du noch fest davon überzeugt richtig gehandelt zu haben.“
„Ich bin ihm begegnet.“
„Wem? Dean?“ fragte Lorelai überrascht. Wieder nickte Rory nur.
„Und... und was ist passiert?“
„Ich hab Reißaus genommen...“ sagte Rory beschämt.
„Du hast es ihm noch nicht gesagt?“
„Weißt du, vielleicht wusste ich schon immer dass es Falsch war. Aber ich hatte einfach nicht den Mut es ihm zu sagen...“
„Das kann ich verstehen, schließlich ist er sein Sohn und-“
„Es ist nicht das, zumindest nicht nur das.“ unterbrach Rory ihre Mum. Lorelai blickte sie neugierig und gleichzeitig besorgt an.
„Ich... ich habe Angst... Angst vor seiner Reaktion... Er wird mich hassen, und das könnte ich nicht riskieren...“
Einen Moment sagte Lorelai überhaupt nichts. „Aber du hast zwei Jahre lang nicht mit ihm geredet. Wäre es da so schlimm wenn ihr nicht die besten Freunde würdet?“ fragte sie etwas verwirrt.
„Aber er ist Sams Dad!“
„Schon, aber viele Eltern verstehen sich nicht besonders gut, also verstehe ich nicht...“ Doch sie brach mitten im Satz ab. „Es sei denn...“
„Es sei denn was?“
„Rory, empfindest du noch etwas für ihn?“
„Wie bitte? Ich habe ihn seit zwei Jahren nicht gesehen!“
„Das beantwortet nicht meine Frage!“ beharrte Lorelai.
„Also... nein... ich meine... ich mag ihn. Schließlich war er meine erste Liebe... und ich werde ihn nie vergessen. Aber ich möchte nicht mehr mit ihm zusammen sein... Gott, ich bin mit Rick verlobt!“
Lorelai sah sie misstrauisch an, beließ es aber dabei. Rory atmete erleichtert auf. Diese Antwort hatte aber auch sie nicht richtig überzeugt.

„Gehen wir Frühstücken?“ fragte Lorelai 30 Minuten später.
„Aber immer doch! Was ist mit Dad?“
„Ach, lass ihn ausschlafen. Er kommt schon nach!“
Rory wollte Sam auf den Arm nehmen, doch Lorelai nahm ihn ihr weg.
„Hei, er gehört mir!“ protestierte Rory gespielt beleidigt.
„Du wirst ihn mir wohl mal borgen können. Ich bin seine Grandma und hab was nachzuholen!“
Wieder überkamen Rory furchtbare Schuldgefühle. So lange hatte sie Sam seinen Großeltern vorenthalten, fast so ähnlich wie Lorelai das vor 21 Jahren mit ihr gemacht hatte.
Die drei gingen durch die Kleinstadt und Rory ging schon in Richtung Luke’s, als Lorelai sie am Arm zurückhielt.
„Schon vergessen, da drüben gibt es dieses tolle Lokal, in dem...“
„Mum, was war das für ein Streit?“
„Überhaupt keiner. Ich habe nur gern Abwechslung!“
„Wir sind 11 Jahre immer zum Diner gegangen, außer ihr habt euch gestritten. Was ist passiert?“
„Nichts!“
„Du könntest also jederzeit da rein gehen und einen Kaffee bestellen?“
„Ähm... ja...“
„Gut, dann tu es.“
„Was?“
„Geh da rein und bestell einen Kaffee, am Besten gleich zwei!“
„Jetzt?“
„Nein, nächstes Weihnachten. Natürlich jetzt.“
„Ach, im Moment hab ich überhaupt keine Lust auf Kaffee...“
Rory sah sie schon beinahe schockiert an. „Und das höre ich aus dem Mund des größten Kaffeejunkie von hier bis nach Japan?“
„Nun ich...“
„Mum, sag schon was passiert ist.“
Lorelai schaute in das Diner, wo Luke gerade genervt mit Kirk stritt.
„Es... es ist vor ungefähr einem Jahr passiert, als...“ Im gleichen Augenblick sah Luke aus dem Fenster und erblickte Lorelai. Die beiden starrten sich für den Bruchteil einer Sekunde lang an, bis beide fast zeitgleich den Kopf abwandten.
„Tut mir Leid Rory, ich kann das nicht.“ Eine einsame Träne bahnte sich den Weg über Lorelais Wange, sie machte auf dem Absatz kehrt und lief in die Entgegengesetzte Richtung.

Liebe ist ein Geschenk
verschwende keine Zeit
irgendwann ist es vielleicht zu spät!


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