Tell me, if it's Love
#11

Danke an euch alle für das liebe FB! Ich hab mich echt riesig gefreut. :p

@ Cedric: So ich habs versucht, vielleicht gefällts dir jetzt besser. Ich bin es einfach eher gewohnt "kompakt" zu schreiben. Wink

So und nun der neue Teil:

„Hey Mom!“
„Hey, Schatz! Was ist passiert?“
„Wieso sollte irgendwas passiert sein?“ Woher wusste ihre Mutter nur immer so etwas.
„Ach komm schon, wie oft haben wir das jetzt schon durch? Erzähl mal!“
„Also … Ich hab mich von Logan getrennt. Sag jetzt nichts, sondern hör einfach zu! Ich hab herausgefunden, dass er mit fast allen Freundinnen seiner Schwester geschlafen hat, als ich noch nicht einmal wusste, dass wir uns getrennt hatten. Und jetzt kommt das nächste Problem: Ich war deprimiert und hab im Pub etwas zu viel getrunken …“
„Und?“, war die einzige Antwort, die sie von ihrer Mutter zu hören bekam.
„Was Und?“
„Na wie sieht dieser Finn aus?“
„MOM!“
„Ach komm schon! Ich will dich doch nur ablenken!“
„Du hast ihn schon mal gesehen. Er ist einer von Logans Freunden. Der Australier, der meine tollen Gene erwähnt hat, als … na du weißt schon …“, ging sie darauf ein.
„Wie geht’s dir, Schatz?“, ihre Stimme klang besorgt.
„Es geht“, seufzte Rory, „Ich fühl mich nicht unbedingt glänzend, aber ich hab schon Schlimmeres … Warte mal, da ist wer an der Tür!“, unterbrach sie sich selbst, als es klopfte. Vor der Wohnung stand niemand anderes als Steph.

„Hey Rory! Hör mal, ich weiß, dass du dich von Logan getrennt hast. Und da dachten die Mädels, du könntest vielleicht etwas Abwechslung gebrauchen. Rosemary hat auch Finn und Colin eingeladen. Und Jules und ein paar andere Leute kommen auch, also …“, sprudelte sie los, als Rory sich von ihrer Mutter verabschiedet und das Handy zugeklappt hatte. Diese seufzte. Sie verstand sich wirklich gut mit Steph. Allerdings konnte sie sich auch lebhaft vorstellen, was die Worte ein paar andere Leute bedeuteten, zumindest wenn von einer Party von Steph, Rosemary und Jules die Rede war.
„Steph … Sehe ich wirklich so aus, als ob ich in Partystimmung wäre? Außerdem solltet ihr euch als seine Freunde vielleicht eher um Logan-“
„Ach, komm schon!“, schnitt ihr Steph das Wort ab, „Logan will niemanden sehen. Er sitzt in der Wohnung und hat abgeschlossen. Er hat gesagt, er braucht Zeit zum Nachdenken. Und du bist außerdem auch unsere Freundin. Los, wir ziehen dich jetzt um!“ Damit schob sie Rory in Richtung ihres Zimmers und schloss hinter ihnen beiden die Tür.

Der Raum war voller Leute, die tanzten, tranken, flirteten (oder, wie in Colins Fall, abblitzten) und sich amüsierten. Und mittendrin saß Rory Gilmore, einen Drink in der rechten Hand. Die kleine Stimme der Vernunft in ihrem Kopf hatte zwar zu bedenken gegeben, dass Alkohol vielleicht nicht das Beste wäre, vor allem nicht die Mengen, die die anderen Rory schon eine ganze Weile einflößten, aber darauf achtete sie nicht weiter.
Rory saß auf einem Sofa zwischen Steph und Jules und lachte und redete mit den anderen, als wäre nie etwas mit Logan passiert. Sie beobachteten, wie irgendeine Blondine Colin eiskalt abblitzen ließ und lachten immer noch, als er auf sie zukam.
Er wirkte resigniert. „Heute ist wohl nicht mein Tag. Wie geht’s dir so, Rory?“
„Prächtig!“, kicherte diese schon unter dem Einfluss des reichlichen Alkohols.
„Wie viel habt ihr ihr gegeben?!“, wandte er sich an Steph. Diese kicherte jedoch nur vor sich hin. „Wo ist Rosemary?“, fragte er stattdessen, weil er sich sicher war keine Antwort zu bekommen.
„Bei Finn …“
„Warum frage ich eigentlich noch …“, murmelte er vor sich hin. Alle vier schauten auf die Tanzfläche, auf der Finn und Rosemary waren. Keiner der anderen dreien bemerkte jedoch das kurze Aufflackern in Rorys Augen. Niemand – bis auf Finn, der genau in diesem Moment in ihre Richtung geblickt hatte. Er grinste frech und zwinkerte der Gruppe zu, ohne dabei wirklich auf jemand anderen als Rory zu achten. Dann wandte er den Blick wieder auf Rosemary. Seine Gedanken beschäftigten sich jedoch mit dem Aufblitzen in Rorys Augen, etwas, das er nicht wirklich deuten konnte.

Sehr viel später an diesem Abend saßen nur noch Colin, Steph und Finn im Zimmer. Alle anderen, einschließlich Rose und Jules waren bereits weg. Finn schien es nicht wirklich zu stören, dass er Rose wieder nicht rumgekriegt hatte. Sein Blick lag auf Rory, die schwer an der Schulter der ebenfalls nicht unbedingt nüchternen Steph lehnte. Schließlich schloss er kurz die Augen und sah dann Colin an.
„Du Steph, ich Rory“, bestimmt er knapp. Er wusste, dass sein Freund eine Schwäche für die Blondine hatte, also wollte er nicht unbedingt dazwischenfunken. Als Colin nickte, erhob er sich und zog Rory ebenfalls hoch. Er legte ihren Arm um seine Schultern und ihr Kopf sank unwillkürlich gegen ihn. Mit einem letzten Blick zu Colin und Steph, stützte er Rory und die beiden verließen zusammen die Wohnung.
Auf halbem Weg zum Auto spürte er plötzlich wie sie sich von ihm losmachte. Er drehte sich um, so dass er vor ihr stand.
„Rory, was ist los?“ Auf einmal und ohne dass er es hätte kommen sehen, spürte er, wie sich ihre Lippen auf seine legten. Einen Moment lähmte ihn die pure Überraschung, doch dann schlang er die Arme um sie und erwiderte den Kuss. Als sich jedoch ihre Arme um seinen Nacken legten, musste er unwillkürlich an Logan denken. Sanft schob er sie von sich weg.
„Was soll das?“, fragte sie leise und trotz des leichten Lallens durch den Alkohol vibrierten seine Sinne. Er schloss für einen kurzen Moment die Augen
„Du bist betrunken, Liebes. Außerdem ist Logan mein Freund und …“ Sie nickte langsam, dann lehnte sie sich wieder gegen seine Schulter und sie setzten ihren Weg wortlos fort.

Nachdem er Rory in der Wohnung abgeliefert hatte, saß Finn auf einer Bank mitten auf dem menschenleeren Campus und dachte nach. Eins war sicher, er mochte Rory. Doch seine Freundschaft mit Logan, die nun schon so viele Jahre Bestand hatte, war wichtiger. Und Logan liebte Rory, das wusste er. Er würde niemals seinem besten Freund die Frau wegnehmen, die er liebte. Noch nicht einmal wenn er selbst …
Er stand auf und machte sich auf den Weg zu seiner Wohnung. Er hatte eine Entscheidung getroffen. Wenn er Logan nicht verletzen wollte, musste er so viele Kilometer wie möglich zwischen sich und Rory bringen. Er lächelte bei dem Gedanken. Er war schon viel zu lange nicht mehr in Sydney gewesen.

Wie immer ist FB sehr erwünscht!

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"The truth is rarely pure and never simple."
Oscar Wilde
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#12

Hey
supi Teil hat mir echt voll gut gefallen !!!
Mach weiter so
Gruß Lulu

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♥♥
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#13

hi du!

Purzelbaer schrieb:@ Cedric: So ich habs versucht, vielleicht gefällts dir jetzt besser. Ich bin es einfach eher gewohnt "kompakt" zu schreiben. Wink

Dankeschoen Wink sehr schoen!^^


Zum Chapter:

Das hat mir wirklich super gefallen...
Lorelai war toll getroffen...

Und
Zitat:Der Raum war voller Leute, die tanzten, tranken, flirteten (oder, wie in Colins Fall, abblitzten) und sich amüsierten.

Hilarious!

Also super geschrieben, Inhalt war auch tol.... will mehr haben... sehr bald Big Grin


greetz, Ced

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#14

hey du
ui deine ff ist ja i-wie klasse Big Grin lol find sie wunderbar, endlich mal was anderes als das ganze logan, jess... geschnatter :lach: also schreib weiter, hört sich gut an

lg contigo Heart
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#15

So, danke an euch für dei leiben Feedbacks!

Nach einiger Zeit nun hier wieder ein neuer Teil:


Als Rory am nächsten Morgen aufwachte, schaute sie verwirrt an sich herab. Sie hatte immer noch die schwarze Jeans und das rote Tanktop an. Ein Zettel auf ihrem Nachttisch erinnerte sie an den vorigen Abend. Nur wie sie nach Hause gekommen war, war ihr völlig unklar. Die Antwort erhielt sie schon, als sie die Anrede auf der kleinen Nachricht las.

Rory, Liebes,

du warst gestern Nacht ziemlich betrunken. Hab Colin bei Steph gelassen …
Gegen den Kater empfehle ich Aspirin u. sehr viel Kaffee ;-)

Finn

Seufzend setzte sie sich auf. Es würde wahrscheinlich nicht mehr lange dauern, bis Steph mit einer freudigen Nachricht bei ihr auftauchen und sie mit Beschlag belegen würde. Und sie behielt Recht.
Rory saß gerade mit ihrem Kaffee auf dem Sofa, als es schon sozusagen euphorisch an der Tür klopfte. Als sie die Tür geöffnet hatte, umarmte Steph sie auch schon glücklich.
„Er hat mich gefragt, Rory!“, schrie sie, während sie aufgeregt auf und ab hüpfte.
Rory lächelte nur und deutete mit einem Nicken an, den Rest der Geschichte hören zu wollen.
„Es war so süß, ich kann’s kaum glauben! Er war richtig … schüchtern … und dann hat er mich gefragt. Oh Gott! Ich hab morgen Abend ein Date mit Colin!“ Man sah der Blondine an, wie aufgeregt sie war. Rory freute sich mit ihr. Danach schaute sie zum ersten Mal an diesem Tag auf die Uhr. Sie hatte bereits einen ihrer Kurse verpasst und der zweite würde in knapp einer halben Stunde beginnen! Schnell verabschiedete sie Steph mit dem Versprechen zu einer Shopping-Tour am Nachmittag. Dann zog sie sich schnell um und hetzte zu ihrem Kurs. Sie kam gerade noch rechtzeitig an.
Kurz darauf am Kaffeestand tippte ihr Colin auf die Schulter. Verwundert drehte sie sich um. Er wirkte irgendwie nervös.
„Hey Rory … ähm … hast du, ich meine …“ Lachend verdrehte sie die Augen.
„Sie freut sich Colin, keine Sorge. Wir gehen nachher ein neues Outfit für morgen kaufen. Aber ich hätte nie gedacht, dass ausgerechnet DU mal so nervös wegen einem Date sein würdest!“ Augenblicklich entspannte er sich etwas und ein kleines Lächeln spielte um seine Lippen.
„ Ich weiß auch nicht, das hier ist irgendwie was anderes als sonst. Irgendwie persönlicher, weißt du?“
„Ach ja, die Liebe!“, flötete sie während sie seine Augen auf jemanden hinter ihr richteten.
„Ich geh dann mal. Tschüß, Rory!“
Verwundert sah sie ihm nach. Warum hatte er es denn plötzlich so eilig gehabt? Die Antwort erhielt sie bald darauf, als nun schon zum zweiten Mal an diesem Tag jemand von hinten an sie heran trat.
„Hallo, Ace!“, grüßte er sie mit einem traurigen Lächeln.
„Logan“, es klang kühl und distanziert, aber in ihren Augen konnte er sehen, wie sehr er sie verletzt hatte. Am liebsten hätte er sie jetzt in die Arme genommen und sie geküsst. Doch er hatte Angst vor ihrer Reaktion. Er schloss kurz die Augen.
„Rory. Du glaubst gar nicht, wie unendlich Leid mir die ganze Sache tut. Ich wünschte, ich könnte die Zeit zurück drehen. Ich weiß nicht, wie ich es dir erklären soll … Ich weiß auch nicht, ob du mir verzeihen kannst, aber ich will dich nicht verlieren Rory …“
„Gib mir Zeit …“, war die einzige antwort die er bekam, bevor sie sich umdrehte und ging. Es waren immerhin Worte, die ihm zeigten, dass er noch nicht ganz verloren hatte.

„Ich weiß nicht so genau. Das blaue oder das rosa Kleid?“, Steph sah Rory fragend an. Diese machte jedoch einen eher abwesenden Eindruck. Sie wedelte mit der Hand vor dem Gesicht ihrer Freundin herum. „Rory?“ Diese reagierte jedoch erst, als Steph sie drei Mal angestupst hatte. „Hmm?“
„Blau oder Rosa?“, Steph ging nicht weiter auf die offensichtliche Versunkenheit ihrer Freundin ein, da sie annahm, Rory würde über die Begegnung mit Logan nachdenken, von der sie erzählt hatte. Rorys Gedanken analysierten jedoch mehr die Situation mit einem gut aussehenden Australier am vorigen Abend (wenn man es denn so nennen konnte). Erst nachdem sie Logan getroffen hatte, war Rory wieder eingefallen, dass sie Finn geküsst hatte … und dass er sie weg geschoben hatte. Ja sicher, sie war betrunken gewesen und hätte es am nächsten Morgen wahrscheinlich bereut, aber warum war er jetzt moralisch und loyal und beim ersten Mal war es ihm egal gewesen?
Sie schaute sich die Kleider an, die Steph ihr vor die Nase hielt. „Rosa“, bestimmte sie schließlich. Danach bezahlten die Mädchen und gingen aus dem Laden.
Als sie kurz darauf in einem kleinen Cafe saßen, beobachtete Steph, wie Rory genussvoll aber immer noch irgendwie gedankenverloren ihren Kaffee trank.
„Was ist los?“, fragte sie schließlich. Rory schreckte hoch.
„Was?“
„Was ist los mit dir? Du bist den ganzen Nachmittag schon so … abwesend.“
„Es ist nichts!“
„Hat ‚Nichts’ was mit Logan zu tun?“
„Nicht wirklich“, seufzte Rory.
„Was ist es dann?“, Steph schaute ihr forschend ins Gesicht. Als sie jedoch keine Antwort bekam, begann sie zu raten: „Problem mit dem Studium, Problem mit Paris, Problem mit deiner Mom, deinen Großeltern, der Zeitung, deinem Dad, Colin, Finn …“, sie stoppte, als Rorys Blick beim letzten Namen kurz leer wurde. „Finn?!“, fragte sie dann ungläubig. Was hatte Rory für ein Problem mit Finn? Rory rutschte ungemütlich auf ihrem Stuhl hin und her. Sollte sie Steph erklären, was passiert war? Oder nur was gestern passiert war? Schließlich begann sie zu erzählen.
„Okay, ich sag’s dir. Aber du musst hoch und heilig versprechen, dass du niemandem davon erzählst. Und dabei meine ich vor allem nicht Colin oder Logan!“, nachdem Steph ihr zugestimmt hatte, fuhr sie fort, „Als ich das mit den Brautjungfern erfahren hab, war ich extrem traurig und wütend. Erst bin ich eine Weile umhergewandert, dann bin ich im Pub gelandet.“
„Und dort hast du Finn getroffen.“
„Genau. An den Abend kann ich mich nicht mehr ganz genau erinnern, aber an den nächsten Morgen schon …“
„Du meinst … du hast … Oh mein Gott!“
„Na ja, so was Ähnliches hab ich in dem Moment auch gedacht. Jedenfalls bist du dann gestern vorbei gekommen, hast mich zu eurer Party geschleppt und mich betrunken gemacht. Finn wollte mich nach Hause fahren. Ich war eindeutig zu betrunken … Ich hab ihn geküsst … Na ja und dann hat er mich weg geschoben, gesagt ich sei betrunken und Logan wäre schließlich sein Freund und hat mich nach Hause gebracht. Das war’s dann. Ich frag mich einfach nur wieso?“
„Wieso er mit dir geschlafen hat, oder wieso er loyal zu Logan war?“
„Wieso er beim ersten Mal nicht loyal war, aber beim zweiten Mal schon!“
Steph zuckte mit den Schultern. „Er ist Finn. Du kannst mich genauso gut fragen, ob ich ohne einen Wetterbericht das Wetter für morgen bestimmen kann.“
„Trotzdem …“, Rory verlor sich schon wieder in ihren Gedanken. Stirnrunzelnd lehnte Steph sich zurück und beobachtete die Freundin. Sie hätte nie gedacht, dass Rory einmal im Bett des Australiers landen würde. Das Finn unberechenbar war, wussten alle, aber Rory? Vielleicht würde sie die ganze Sache besser verstehen, wenn sie auch noch die andere Seite der Erzählung hören könnte, dafür müsste sie jedoch ihr Versprechen Rory gegenüber brechen …


Wie immer freu ich mich über jedes Fb!
Lg!

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"The truth is rarely pure and never simple."
Oscar Wilde
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#16

Was für ein schönes Kapi!
Mich hast du auf jedenfall als Leserin!
Rory war also mit Finn im Bett...
Mal abwarten...
Bussi,
Susanne
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#17

Super Teil...
Rory und Finn auch irgendwie ne süße Vorstellung..aber Rory und Logan gefällt mir viel viel besser Wink
Freu mich auf mehr
Gruß Lulu

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♥♥
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#18

Gefällt mir gut das kapitel. Rory und Finn ist mal was anderes, aber ich würde mir trotzdem wünschen das sich Rory und Logan wieder zusammen raufen und ihre Beziehung fort setzten.
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#19

so nun fb (leider sehr kurz) zu den letzten zweil teile
komm die nach denkt zeit vorei rory , nimm Logan
schöne kappis
freu mich auf mehr
GLG
Jenni

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Love isn't finding someone who you can live with,
it's finding someone who you can't live without.

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#20

So, danke für eure Fbs!

Hier auch schon wieder ein neuer Teil!
Der Rest ist das Übliche, ich freu mich über jedes Feedback!
Lg!

An einem Nachmittag, ungefähr fünf Tage nach dem Gespräch der Mädchen, saß Finn in einem Pub in Sydney und starrte auf das Glas, das vor ihm stand. Er hatte in der letzten Woche einmal mit Steph und auch einmal mit Rory gesprochen. Steph hatte ihm von ihrem Date mit Colin erzählt, das offensichtlich prima verlaufen war, und beiläufig mehrere Male während des Gesprächs Rorys Namen fallen lassen. Sie schien nicht wirklich zufrieden zu sein mit seinen Reaktionen (wenn man seine aufgesetzte Gleichgültigkeit so nannte) und hatte schließlich aufgegeben. Gestern Abend hatte Rory ihn dann angerufen und gefragt wo er sei.

-- Flashback –

„Finn?“
„ Rory?“, imitierte er sie.
„Wo bist du? Ich meine, wir alle haben dich nun schon die ganze Woche nicht mehr gesehen. Ich glaub ja, Colin weiß es, aber er hält dicht!“
„Liebes, wenn du es genau wissen willst, ich sitze im Pub.“
„Und warum sehe ich dich dann nicht?“, suchte sie ihn etwa? Höchst interessant.
„Nicht in diesem Pub, eigentlich liegt er eher mitten in Sydney …“
„Sydney?!“, ihre Stimme klang aus irgendeinem Grund geschockt. Diesen sollte er gleich darauf erfahren: „Gehst du mir etwa aus dem Weg?“
Er konnte sich vorstellen, wie sie in diesem Moment aussah, ängstlich und verunsichert, aber immer noch hübscher als jedes andere weibliche Wesen, das er je getroffen hatte. Ein mächtig gefährlicher Gedanke!
„Nein, tu ich nicht, Liebes … nicht direkt“, verdammt, musste er unbedingt ehrlich sein?
„Nicht direkt?“
„Nun ja …“
„Ist schon in Ordnung … Ich komme schon damit zu Recht, dass du …Ich meine, ich verstehe zwar nicht wieso, weil es war ja nur ein Kuss und ich war auch noch betrunken, aber … Das geht schon klar …“, sie war offensichtlich nicht glücklich über ihr Annahme.
„Wenn es das wäre Rory, wäre ich jetzt bestimmt nicht in Sydney“, er lachte.
„Was ist es dann?“, sie war definitiv zu neugierig.
„Ich erzähle es dir irgendwann einmal, nicht jetzt – okay?“
„Meinetwegen!“, es klang nicht wirklich zufrieden. Er dagegen atmete erleichtert auf.
„Wundervoll! Nun gut, Bye, Liebes – Und es freut mich, dass du angerufen hast …“

-- Flashback ende –

Unwillkürlich lächelte er. Es hatte ihn wirklich gefreut, dass sie Interesse an ihm zeigte, auch wenn es ihn wahrscheinlich nicht freuen sollte. Und er hatte die Wahrheit gesagt, er würde ihr irgendwann einmal sagen, wieso er jetzt hier saß – irgendwann. Wenn es jemals den richtigen Zeitpunkt dafür geben würde …
Durch das Klingeln seines Handys wurde er aus seinen Gedanken gerissen.
„Hallo?“
„Finn, du weißt, wie man sich mit Frauen richtig verhält, stimmts? Ich könnte deine Hilfe gebrauchen?“
„Und ich dachte, Liebe würde reichen, Mate, das letzte Mal hast du sie ja schließlich auch geknackt …“
„Fang jetzt nicht damit an. Der Kaffee-Wagen, die Blumen – es hat nichts genützt. Sie hat gesagt, sie braucht Zeit, aber ich kann einfach nicht warten! Finn, es wird das erste und letzte Mal in meinem Leben sein, das ich so etwas sage, aber ich FLEHE DICH AN! Hilf mir!“
Finn seufzte. Jetzt musste er auch noch seinem besten Freund helfen, seine geliebte Rory wiederzubekommen, obwohl er sich lieber im Hintergrund gehalten hätte.
„Okay, Blumen ist ein guter Ansatz –“
„Ja, klar. Welche? Ich hab es mit Rosen versucht, mit den teuersten und …“
„Ihre Lieblingsblumen sind Sonnenblumen“, seine Antwort kam leise.
„Sonnenblumen? Woher weißt du das?“
„Sie hat es uns erzählt, Mate, du saßt neben ihr!“
„Oh … Also gut Sonnenblumen also. Mit einer Karte, wunderbare Idee! Was noch?“
„Nun … In Anbetracht der Situation, dass sie ein Filmjunkie ist, könntest du sie vielleicht mit deiner Karte um Verzeihung bitten und sie einladen mit dir ein paar Filme zu schauen – natürlich darf sie das Thema aussuchen und du schaust alles, aber auch wirklich alles mit ihr an ohne zu stöhnen!“
„Das könnte ein Anfang sein, danke Finn!“, damit war die Leitung tot.
Finn kam nicht umhin zu bemerken, dass Logan in seinem Elan Rory wiederzubekommen nicht einmal bemerkt hatte, dass Finn ihr mehr Aufmerksamkeit geschenkt hatte, als er selbst. War das wirklich verwerflich? Der Freundin seines besten Freundes mehr Aufmerksamkeit zu schenken, als dieses selbst es tat?

Einen Tag später und in Conneticut wollte Rory gerade ihre Tasche nehmen und aus der Wohnung gehen, als es klopfte. Sie öffnete die Tür und vor ihr Stand ein Blumenlieferant mit einem riesigen Strauß Sonnenblumen im Arm.
„Sind sie Rory Gilmore? Die sind für sie!“, verwirrt nahm sie den Strauß an und suchte nach einer Karte. Schnell fand sie diese und begann zu lesen:

Ace,
ich weiß, du sagtest du brauchst Zeit, aber ich schaff das einfach nicht!
Bitte verzeih mir! Wenn du es tust, könnten wir vielleicht ein paar Filme
Zusammen sehen, du darfst das Thema aussuchen! Ich werde auch nichts
dagegen tun, bitte Ace!
Logan


Sie lächelte. Sie hätte nicht gedacht, dass er noch wusste, wie sehr sie Sonnenblumen mochte. Schnell zog sie ihr Handy aus der Tasche und wählte. Ohne ihn auch nur zu Wort kommen zu lassen, sagte sie: „Okay, du hast eine Chance! Morgen Abend?“

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Oscar Wilde
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