Bring me to life (Twilight)
#21

Hi duu=)

Habe jez auch angefangen deine Story zu lesen(:
Find es super toll un ne gute Idee

also bitte ich will schneeeeeeeeell weiterlesen Wink
kussi Anni

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And I felt Hope {Twilight|Alice&Jasper}
[♥]ava&sig by Avi[XxPruexX][♥]
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#22

Danke schön ihr beiden Smile


Teil 5


Nun war ich wieder alleine. Nachdem ich mich wieder beruhigt hatte, hatten sie mich alleine gelassen.
Ich ließ mich auf das Bett sinken, legte die Hände auf den weichen Stoff und seufzte. Es fühlte sich so gut an. Wie lange hatte ich nicht mehr in einem richtigen richtigen Bett geschlafen? Es schien eine Ewigkeit her zu sein. Nein, es war eine Ewigkeit her.
Ich ließ mich nach hinten sinken, zog meine Beine an meinen Körper und schloss die Augen.
Ein bisschen Ruhe würde mir gut tun.

********************

,,Was hat man ihr bloß angetan?“ Alice ließ sich auf die Couch sinken. Esme setzte sich neben sie. ,,Ich weiß es nicht, aber ich denke, dass es schlimm war. Wenn sie dazu bereit ist, wird sie es uns sagen, da bin ich mir sicher. Sie braucht einfach Zeit, um sich an alles zu gewöhnen.“, erklärte sie und sah in die Runden. Alle nickten zustimmend.
,,Dann fahren wir morgen mit ihr einkaufen.“ Rose verschränkte die Arme vor der Brust und sah zu Emmett. ,,Kommt ihr mit?“
Emmett verdrehte kurz die Augen. ,,Rose…“, fing er an, doch als er dem bösen Blick seiner Freundin begegnete, stoppte er sofort.
,,Ja, wir kommen mit!“, antwortete er nun und sah zu Jasper und Edward. ,,Ihr werdet mich ja wohl nicht mit den dreien alleine lassen.“
Jasper lachte. ,,Gott bewahre, das können wir dir doch nicht antun, oder Ed?“
Edward, der bis jetzt alles nur schweigend beobachtet hatte, nickte kurz. ,,Natürlich nicht!“, stimmte er zu, klang dabei jedoch wenig begeistert.
Er drehte den Kopf und blickte aus dem Fenster. Er würde also den ganzen Tag mit Bella verbringen. Er schloss kurz die Augen und augenblicklich tauchte wieder ihr Gesicht vor ihm auf. Dieses wunderschöne ebene Gesicht, die braunen Augen. Sie lächelte. Gott, sie sah so wunderschön aus wenn sie lächelte.

,,Du magst sie, oder?“ Alice leise Stimme erklang neben ihm. Er öffnete die Augen wieder. ,,Ihr mögt sie auch.“, erwiderte er, doch Alice lächelte bloß.,, Du weißt was ich meine.“
Edward seufzte leise, dann drehte er sich um und ging. Alice sah ihm wissend nach, dann blickte sie zu Rose, Emmett und Japser. ,,Also wo wollen wir morgen hinfahren?“

********************

2 Stunden später:

Abrupt schlug ich die Augen auf, setzte mich auf und lauschte. Musik! Jemand spielte Klavier, stellte ich fest, schwang die Beine aus dem Bett und stand auf.
Ich sah mich um, und bemerkte erst jetzt die Tür, die am anderen Ende des Zimmers lag. Es war nicht die normale Zimmertür.
Ich ging zu ihr und stellte fest, dass die Musik lauter wurde. Ich legte den Kopf an das Holz und lauschte weiter. Es hörte sich traumhaft an.
Ohne nachzudenken griff ich nach dem Türgriff und drückte ihn runter. Die Tür öffnete sich und ich steckte vorsichtig den Kopf durch den Spalt. Und da sah ich ihn.

Es war Edward, der mit dem Rücken zu mir an einem wunderschönen weißen Klavier saß und spielte. Ich öffnete die Tür ein Stück weiter, und genau in diesem Augenblick hörte er auf. Sein Kopf drehte sich blitzschnell und er sah mich an.
,,Bella…!“, flüsterte er und sofort lief mir ein Schauer über den Rücken. Wie er meinen Namen aussprach- wundervoll. Ich senkte den Kopf.
,,Es…es tut mir leid. Ich hab es gehört und ich war neugierig und dann war da die Tür und…!“, fing ich an zu erklären. Ehe ich wusste was geschah, stand er auch schon vor mir.
,,Du musst dich nicht immer entschuldigen, Bella.“ Er begann zu grinsen. ,,Ich muss mich wohl eher dafür entschuldigen das ich dich geweckt habe.“

Woher wusste er?, schloss es mir durch den Kopf und blickte wieder auf. Sein Grinsen wurde breiter. ,,Deine Haare.“
Ich sah ihn verständlich los und nun wusste er lachen. Es war das erste Mal, dass ich ihn lachen hörte und es klang wie das Lachen eines Engels. Ich schluckte, um nicht vollkommen die Fassung zu verlieren. Was war bloß los mit mir? Was machte er mit mir?

,,Um es mal nett auszudrücken. Du siehst aus, als hätten deine Haare ohne dich ne Party gefeiert.“. erklärte er nun und mir wurde schlagartig klar was los war. Ich hob die Hand und berührte meine Haare. Ich wusste sofort, dass er Recht hatte. Ich fühlte es. Meine Haare standen in alle Himmelsrichtungen ab.
,,Oh.“, murmelte ich und ich wusste, wenn es möglich gewesen wäre, wäre ich jetzt feuerrot angelaufen. Früher, als ich noch ein Mensche gewesen war, war dies immer passiert wenn mir etwas peinlich gewesen war. Sofort begann ich damit das Chaos zu beseitigen, in dem ich versuchte sie wieder glatt zu streichen, was mir Gott sei dank auch gelang.

,,Das muss dir nicht peinlich sein. Wenn ich schlafen würde, sähe ich bestimmt auch so aus.“ Ich runzelte die Stirn. ,,Was hat das zu bedeuten, wenn…“, wollte ich wissen, doch er unterbrach mich sofort. ,,Wir schlafen nicht.“
,,Niemals?“, hakte ich nach.
Er nickte bestätigend. ,,Niemals.“

Meine Gedanken fingen an sich zu überschlagen. Sie schliefen nicht. Warum konnte ich dann…?
,,Du fragst dich sicher warum du schlafen kannst, hab ich recht?“ Seine leise melodische Stimme riss mich aus meinen Gedanken zurück. Ich nickte.
,,Gilt das für alle Vampire? Ich meine….“
Wieder nickte er. ,,Ja, alle Vampire können nicht schlafen, oder weinen oder gar in Ohnmacht fallen.“, zählte er auf und sofort schoss mir ein Wort in den Kopf.
,,Unnormal“, flüsterte ich und schlag die Arme um meinen Körper. Warum konnte ich all diese Dinge und sie nicht.? Ich musste unnormal sein. Ich…

,,Das darfst du nicht mal denken, Bella.“ Edwards Blick war so durchdringend, dass es mir erneut einen Schauer den Rücken runter jagte. ,,Du bist nicht unnormal. Du bist….besonders.“ Seine Stimme war ebenfalls nur noch ein Flüstern. Besonders? Hatte er mich gerade wirklich als Besonders bezeichnet?
,,Aber…ich…ich meine…“ Ich wusste nicht recht was ich sagen sollte, also kam er mir zuvor.
,,Carlisle hat die Theorie, dass wir unsere stärksten menschlichen Eigenschaften mit in unser Vampirdasein nehmen. Bei dir sind es wohl diese Eigenschaften. Deshalb kannst du schlafen, weinen und ihn Ohnmacht fallen. Er geht davon aus, dass es diese Dinge sind, die sich verarbeiten lassen was dir passiert ist und…“
,,Was ist es bei dir?“, unterbrach ich ihn. Ich wollte nicht über mich reden oder über das was passiert war. Ich konnte nicht – noch nicht.

Er schien zu verstehen was ich in mir vorging, denn er redete nicht weiter, oder fragte gar nach, stattdessen fing er an zu erklären.
,,Ich kann Gedanken lesen, Alice kann die Zukunft sehen und Jasper kann Gefühle manipulieren.“
,,Du kannst Gedanken lesen?“ Ich merkte zu spät wie gehetzt ich klang. Er konnte meine Gedanken lesen, also wusste er was passiert war, wusste was er getan hatte…

,,Deine Gedanken kann ich nicht lesen.“ Er zuckte die Schultern. ,,Keine Ahnung warum, aber es ist so. Du scheinst gegen vampirische Einflüsse immun zu sein. Alice hat dich nicht kommen sehen und Jasper kann deine Gefühle nicht beeinflussen.“
,,Also doch unnormal.“, stellte ich fest, doch Edward schüttelte sofort energisch den Kopf.
,,Nein!“
Ich schreckte zurück, als ich das leise Knurren hörte, dass in seiner Stimme mitschwang.
Ihm wurde sofort klar, dass er mir Angst gemacht hatte, denn seine Gesichtszüge entspannten sich und wurden wieder so weich wie zuvor.
,,Es tut mir leid, Bella. Ich wollte dich nicht erschrecken. Es ist nur….“ Er sah mir nun direkt in die Augen.
Das Kribbeln, das sich in meinem Körper ausbreitete war unbeschreiblich. Würde mein Herz noch schlagen, wäre es mir jetzt sicherlich aus der Brust gehüpft. Dieses wunderschöne Gold seiner Augen.

,,Ich will nur nicht, dass du so etwas denkst. Du bist nicht unnormal. Alle Vampire sind anders, haben andere Fähigkeiten und du bist nun mal so wie du bist. An dir ist nichts unnormal, rein gar nichts, also bitte denk das nicht.“
Ich schluckte. Noch niemals hatte ich so etwas gehört. Niemals hatte sich jemand so für mich eingesetzt, so mit mir gesprochen und ich glaubte ihm. Ich glaubte ihm, dass er es so meinte, dass er vollkommen ehrlich zu mir war, dass er mich für etwas Besonderes hielt.
,,Ok.“, murmelte ich und versuchte mich wieder halbwegs zu konzentrieren, was mir jedoch mehr als schwer fiel, da Edward mich noch immer direkt ansah.
,,Was…was ist mit Carlisle und den anderen?“, wollte ich nun wissen.
,, Carlisle hat großes Mitgefühl, Esme hat die Fähigkeit leidenschaftlich zu lieben. Emmett hat seine Kraft mitgebracht und Rosalie ihre Beharrlichkeit…“ Er schmunzelte. ,,Oder auch Sturheit, wie man mag.“

Ich musste lächeln. All diese Eigenschaften schienen perfekt zu passen. Ich sah mich um, während Edward mich eingehend musterte. ,,Alles ok?“
Ich nickte. ,,Ja, alles ok. Ich…ich muss das alles nur erstmal verarbeiten, denke ich.“
Mein Blick fiel auf die Wand neben mir. Ich konnte ein leises –Wow –nicht unterdrücken. Die komplette Wand war mit Cd- Regalen bestückt. Jeder Musikladen wäre wohl neidisch auf so eine Sammlung gewesen.
,,Du scheinst ein großer Musikfan zu sein.“ Eigentlich eine dumme Feststellung. Warum sollte er auch sonst sein halbes Zimmer voller Cd´s haben.
Ich hörte ihn leise lachen. ,,Ja, ich bin ein Musikfan. Sei es Klassik, oder Jazz. Ich mag fast alles.“, antwortete er und griff nun nach einer Fernbedienung, die direkt neben uns im Regal lag.
Sofort ertönte leise Jazzmusik und nun fiel mein Blick auf die riesige Anlage, die in der anderen Ecke des Zimmers stand, direkt neben einem schwarzen, breiten Ledersofa.

,,Wir können auch etwas anderen hören wenn du möchtest.“ Er grinste. ,,Genug Auswahl hab ich ja, wie du siehst.“
Ich erwiderte sein Grinsen. ,,Ja, die hast du.“ Ich wollte noch etwas sagen, als jedoch Edwards Stimme den Raum erfüllte. ,,Komm rein, Alice.“
Ich blickte zur Tür. Es hatte doch niemand gesprochen. Doch dann viel es mit wieder ein. Er konnte ja Gedankenlesen.

Die Tür öffnete sich und Alice betrat den Raum. Sie begann augenblicklich zu grinsen, als sie erst mich und dann Edward musterte. Edward verdrehte kurz die Augen. ,,Was ist los?“
,,Da wir morgen ja einkaufen fahren wollen, haben wir beschlossen noch einmal jagen zu gehen. Kommt ihr mit?“
Jagen? Bei diesem Wort zog sich mein Magen zusammen. Sie wollten jagen gehen?
,,Ja, ist wohl das beste.“, stimmte Edward zu und sah nun zu mir. Ich zuckte die Schultern und versuchte nicht vollkommen hilflos zu wirken.
,,Ich weiß nicht. Ich…also…ich war noch nie jagen.“ So, nun war es raus.

Alice trat zu mir, nahm meine Hand und drückte sie leicht. ,,Dann werden wir es dir zeigen.“ Sie lächelte und zog mich mit sich. ,,Lasst uns gehen. Es soll nachher noch regnen.“
Edward folgte uns ohne Zögern. Ich drehte mich noch einmal zu ihm um. Er lächelte mir aufmunternd zu. Ich würde also jagen gehen.
#23

Wieder mal ein toller Teil! Ich finde es wirklich nichts dran auszusetzen. Smile
Ich freu mich schon sehr auf den nächsten Teil!
#24

Searsha schrieb:,,Um es mal nett auszudrücken. Du siehst aus, als hätten deine Haare ohne dich ne Party gefeiert.“. erklärte er
:lach: ja das ist meine gruppe bei svz :lach:


ich fand die beiden teile echt super, bei dem 4. teil musste ich ein kleine träne verdrücken, echt jetzt!
und der teil is einfach himmlisch, man merkt beim lesen richtig das knistern zwischen bella und edward.
und ich bin echt mal gespannt wer bella etwas schreckliches angetan hat...den mach ich in gedanken fertig Motz

MfG die Franzi

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#25

Hi
sorry das ich einen Teil verpasst hab, ich bin in letzter Zeit nicht zum lesen gekommen, aber dafür habe ich es jetzt nachgeholt.

Also deine FF gefällt mir immer besser, Bella scheint sich langsam an die Cullens zu gewöhnen und zu mögen. Das Gespräch zwischen ihr und Edward fand ich am besten, man merkt schon jetzt das da etwas zwischen ihnen ist.
Ich finde es toll das du die Personen so beschreibst wie in den Büchern, an manchen Stellen kommt es mir so vor als würde ich das Buch lesen und nicht eine FF, so wie bei dem Gespräch zwischen Edward und Bella. Ein rießen Kompliment dafür.

Schreib schnell weiter, ich bin schon sehr gespannt auf den nächsten Teil.

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Meine FF:Sie ist anders als all die anderen-Die Fortsetzung
#26

naa du=)

wow ging ja schon wieder weiter tollig =)
habe den Teil vorhin vorm training schnell gelesen un konnte noch kein Fb geben, aber jetzt (:

Alsuu das war ein eeeeecht toller Teil, ich liebe die FF schon jetzt und kann es gar nicht abwarten, weiterzulesen xD

Zitat:,,Um es mal nett auszudrücken. Du siehst aus, als hätten deine Haare ohne dich ne Party gefeiert.“. erklärte er nun und mir wurde schlagartig klar was los war. Ich hob die Hand und berührte meine Haare. Ich wusste sofort, dass er Recht hatte. Ich fühlte es. Meine Haare standen in alle Himmelsrichtungen ab.
:laugh::lach: der Satz hats mir angetan, ich glaube, das kann man von mir morgens auch behaupten -.-

alsuu freu mich schon gaaanz dolle auf den nächsten Teil
bussi Anni <3

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#27

Bin grad in Schreiblaune, also geht es weiter Smile


Teil 6

Mein Körper verspannte sich, kaum das wir die Wiese betraten. Wir waren ein Stück gefahren und nun standen wir auf einer wunderschönen Lichtung, rings um uns herum Wald.
Ich drehte mich im Kreis und versuchte mir die Umgebung einzuprägen, was sich allerdings als schwierig erwies. Ich hatte als Mensch schon einen miserablen Orientierungssinn gehabt. Das schien sich nicht geändert zu haben.

,,Alles ok?“ Rose war neben mich getreten und musterte mich. Ich nickte. ,,Ja, ich muss mich nur an alles gewöhnen.“, gab ich zu und schloss kurz die Augen. Erst jetzt bemerkte ich die Geräusche um mich herum. Ich hörte alles. Das Rauschen des Windes, gemischt mit dem leisen Gezwitscher der Vögel und irgendwo in der Ferne bewegte sich etwas im Wald.
,,Wollen wir uns aufteilen?“ Alice stemmte die Hände in die Hüfte. ,,Ich und Jasper gehen nach Norden, Rose und Emmett nach Osten und Edward und Bella nach Süden.“
Ich öffnete die Augen, drehte den Kopf in ihre Richtung und sah sie an. Edward und ich – alleine?
Ich wartete auf das beklemmende Gefühl in meiner Brust, das sich breit gemacht hatte, als ich Jasper und Emmett alleine in der Küche getroffen hatte, doch nichts passierte. Wie zuvor in Edwards Zimmer, passierte nichts.
Ich spürte nicht das Gefühl von Angst oder Unbehaglichkeit. Es machte mir wirklich nichts aus mit Edward alleine zu sein.

,,Ist das ok für dich, Bella?“ Nun war es Edward, der mit mir sprach. Ich nickte ohne zu zögern.
,,Ja, es ist ok.“, bestätigte ich und konnte aus dem Augenwinkel das Grinsen sehen, welches Alice über die Lippen huschte. Warum grinste sie bloß?
Ich blickte zu Edward, der seine Schwester ebenfalls ansah, jedoch deutlicher düsterer als ich.

,,Lasst uns gehen!“ Er sah auf seine Uhr. ,,Sagen wir in zwei Stunden wieder hier?“
Alle nickten zustimmend, bloß Alice schüttelte den Kopf. ,,Lieber in eineinhalb. Sonst werden wir nass.“
Emmett lachte. ,,Ok, wenn du das sagst!“ Er schnappte sich Rose Hand und lief los. Ich rechnete damit, dass Rose hinfiel, weil Emmett sich so schnell bewegte, doch es machte ihr nichts aus. Sie fiel in seine Schritte ein und war ebenso schnell wie er. Es dauerte nicht lange, dann waren die beiden im Wald verschwunden.

,,Ist das wirklich ok für dich?“ Edward schien sich wirklich nicht sicher zu sein. Ich nickte abermals. ,,Es ist vollkommen ok.“, antwortete ich und es war nicht gelogen. Ich vertraute ihm. Ich kannte ihn kaum und wusste eigentlich gar nichts über ihn, doch aus irgendeinem Grund vertraute ich ihm.
,,Dann ist ja alles geklärt!“ Auch Alice schnappte sich Jaspers Hand. ,,Bis später!“, verabschiedete sie sich, dann verschwanden auch sie.

Nun waren ich und Edward alleine. Ich steckte mir eine Haarsträhne hinters Ohr und bemerkte jetzt erst wie nervös ich plötzlich war.
Nicht weil ich Angst hatte, oder etwas in der Art, nein, es war etwas anderes. Es war Edward. Er machte mich nervös und das aus einem vollkommen anderen Grund.
,,Wollen wir?“ Edwards sanfte Stimme holte mich aus meinen Gedanken zurück. Ich trat von einen Fuß auf den anderen.
,,Ich…ich weiß nicht was ich tun soll.“, flüsterte ich und hoffte, dass er mich nicht für vollkommen dumm hielt.
Er lächelte und trat näher zu mir. ,,Ich werde es dir zeigen.“ Er hob die Hand und deutete auf den Wald.
,,Als erstes sollten wir in den Wald gehen, der Rest ergib sich von selbst.“
,,Ok.“, antwortete ich und ging los. Edward folgte mir.
Im Gegensatz zu den anderen liefen wir nicht, sondern gingen vollkommen normal. Ich wusste, wie schnell ich sein konnte. Ich hatte es rausgefunden als ich von ihm weggelaufen war.

********************


Im Inneren des Waldes angekommen, blieben wir stehen. Ich sah mich um und musste wieder erkennen, dass ich keine Ahnung hatte was ich tun sollte. Ich sah zu Edward, der eingehend die Umgebung betrachtete. Ich folgte seinem Blick und hörte nun ebenfalls, schnell hintereinander folgende Schritte.
,,Ein Reh!“, murmelte Edward und sah nun mich an. ,,Bereit?“
Ich zuckte die Schultern. ,,Ich weiß es nicht.“, gab ich ehrlich zu. Er lächelte. Es war dasselbe aufmunternde Lächeln, wie er es zuvor in seinem Zimmer gezeigt hatte.
,,Du schaffst das, Bella.“ Er klang optimistischer als ich es von mir sagen konnte, doch ich wusste, dass ich keine andere Wahl hatte. Ich musste mich schließlich ernähren, ob ich nun wollte oder nicht.

,,Was muss ich tun?“, wollte ich nun wissen und straffte meine Schultern. Ich würde es schaffen.
,,Schließ die Augen und konzentrier dich auf die Umgebung. Verlass dich einfach auf deine Instinkte und dann…“ Bevor er zu ende sprechen konnte, lief ich auch schon los.
Ich lief durch das dichte Unterholz, sprang über einige herumliegende Äste und plötzlich sah ich es.
Ein Reh stand direkt vor mir. Ich konnte es sehen, riechen. Ich konnte sein Herz schlagen hören, das Blut in seinen Venen pulsierte wild, als es mich nun ebenfalls wahrnahm.

Es wollte weglaufen, doch ich war schneller. Bevor mir wirklich bewusst wurde was ich tat, hatte ich es gepackte und meine Zähne tief in seinen Hals geschlagen.
Ich spürte das weiche Fell an meinem Mund, dann schmeckte ich auch schon das Blut, das nun langsam auf meine Zunge perlte.

Mit gierigen Schlücken begann ich zu trinken. Das warme Blut rann meine Kehle hinunter und es schmeckte wundervoll. Erst jetzt wurde mir bewusst, wann ich das letzte Mal Nahrung zu mir genommen hatte.
Das Reh wandte sich unter meinem Griff, doch ich hielt es eisern fest. Meine Instinkte hatten die Oberhand gewonnen und ich nahm nichts anderes um mich herum wahr, außer das himmlisch schmeckende Blut, welches ich in großen, kräftigen Schlücken zu mir nahm.

Es dauerte nicht lange und ich hörte, wie das Herz des Rehs auf zu schlagen hörte.
Abrupt löste ich mich von ihm und sah es an. Seine großen braunen Augen waren im Schock aufgerissen und aus der Wunde, die ich ihm zugefügt hatte, lief nun das Blut heraus.
Ich begann zu keuchen. Was….was hatte ich getan? Ich…ich hatte es getötet, ein unschuldiges Reh. Ich hatte es umgebracht, einfach so, ohne auch nur eine Sekunde zu zögern.

,,Bella?“ Ich hob den Kopf, als Edwards Stimme vor mir erklang.
,,Ich…ich…!“, stotterte ich und bemerkte nun die Tränen, die unaufhaltsam meine Wangen hinunterliefen.
,,Ich hab es umgebracht.“, flüsterte ich, hob die Hand und legte es auf die Stelle an der sein Herz war. Ein Herz, das eigentlich noch hätte schlagen müssen.
,,Was hab ich getan?“ Ich schluchzte. ,,Es…es hatte doch keine Wahl. Ich… ich hab es getötet, hab es getötet, es…“
Ich wusste nicht mehr genau was passierte, doch im nächsten Moment spürte ich zwei starke Arme, die sich um mich schlangen. Das Reh glitt mir aus dem Armen, während ich behutsam hochgezogen wurde.
Ich wehrte mich nicht. Ich konnte nichts anderes tun, als das Reh anzustarren, das vollkommen leblos auf dem feuchten Waldboden lag.

Ich spürte noch, dass ich hochgehoben wurde, spürte wie ich gegen etwas Hartes gedrückt wurde, dann wurde alles schwarz.
#28

du bist viel zu schnell für mich. eindeutig.
schöne teile vor allem die beiden letzten haben mir gefallen.
sehr ausführlich beschrieben wie bella jagt...Big Grin
da entwickelt sich was zwischen ihr und edward, ich muss nicht mal alice sein um das zu bemerken Big Grin
aber sehr schön das es hier immer so schnell weiter geht Big Grin

#29

Hi

ich gebe Jule recht, du bist wirklich ziemlich schnell zurzeit. Big Grin

Wieder mal ein schönes Kapitel, ich habe mich schon immer gefragt wie die eigentlich jagen. Ich habe echt mit Bella mitgefühlt, wenn ich mir das vorstelle.... das arme Reh.Sad
Aber irgendwas muss sie ja essen. Wink
Wirklich ein klasse Teil, ich freue mich schon auf den nächsten.

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Meine FF:Sie ist anders als all die anderen-Die Fortsetzung
#30

Ich find das gar nicht zu schnell, im Gegenteil! Ich finde es einfach zu toll was du schreibst...
Besonders in diesem Teil hat mir gefallen, wie du beschrieben hast wie sie jagen geht. Das wird ja im Buch so in der Art nicht beschrieben und ich finde du hast das echt super beschrieben!


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