Ich weiÃ, ein sehr kurzer Teil, aber im Moment ist mein Kopf mit privaten...anderen Dingen ziemlich voll. Tut mir leid!
Teil 16
,,Isabella“
Ich zuckte zusammen, kaum als ich meinen Namen hörte. Ich hasste diese bestimmte Betonung mit der er meinen Namen aussprach. Ich wusste, was es bedeutete, was nun passieren würde.
Mein Körper verspannte sich, als James näher zu mir trat. Mein Blick glitt zu seiner Hand, und ich erkannte das silberne Messer, welches er immer benutzte. Ich schloss die Augen und versuchte erst gar nicht mich zu wehren. Ich hatte es oft genug versucht, um nun zu wissen, dass es keinen Sinn hatte.
,,Meine Isabella.“
Er streichelte mir über Haare und Wangen. Ich hasste es. HeiÃe Tränen liefen meine Wangen herunter und dann spürte ich es. Spürte die kalte Klinge auf meiner Haut, spürte den Schnitt den er mir zufügte, spürte das warme Blut, welches meine Haut herunterlief.
,,Sieh mich an“ Seine Stimme klang rau und bestimmt wie jedes Mal. ,,Sieh mich an, Isabella.“ Er knurrte und ich öffnete die Augen wieder. Seine dunklen Augen starrten mich an und ein Lächeln lag auf seinen Lippen, während die Klinge erneut meine Haut berührte…
,,Bella!“ Ich hörte eine Stimme. ,,Bella.“ Etwas rüttelte an mir und ich schlug die Augen auf.
James!
,,Nein!“ Ich keuchte, hob die Hände und stieà ihn von mir. Ein lauter Knall erklang und binnen weniger Sekunden wurde die Tür aufgerissen und Alice, Jasper, Rose und Emmett standen im Zimmer.
,,Edward!“ Alice soprane Stimme erfüllte den Raum. Ich sah zwischen den anderen und Edward hin und her.
Ich schlug mir eine Hand vor den Mund, als mir bewusste wurde, was ich gerade getan hatte. Es war nicht James gewesen. Ich hatte nicht James von mir gestoÃen, sondern Edward. Ich hatte ihn mit solch einer Kraft von mir gestoÃen, dass er an die Wand neben der Tür geschleudert worden war. ,,Oh Gott!“
Tränen traten mir in die Augen und liefen Sekunden später meine Wangen herunter. Was hatte ich getan?
Edward, der noch immer auf dem Boden saÃ, sprang sofort. Er war binnen Sekunden bei mir, nahm meine Hand in seine und wollte mich an sich ziehen, doch ich blockte ab.
,,Es…es tut mir leid. Ich….ich…“, stotterte ich, brachte jedoch keinen geraden Satz heraus.
,,Es ist alles ok. Beruhige dich.“, redete Edward auf mich ein. ,,Es war nur ein Traum, Bella und ich bin ok.“ Er hob die Hand und berührte mit meiner Hand seine Wange.
,,Ich bin´s.“, wiederholte er und ich konnte nichts anderes als Schluchzen. Ich löste meine Hand von ihm, schlang meine Arme um seinen Nacken und klammerte mich an ihn.
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,,Wie geht es ihr?“ Esme erhob sich von der Couch, als Edward das Wohnzimmer betrat.
,,Sie ist wieder eingeschlafen.“, antwortete er und lieà sich in den Sessel sinken. ,,Sie steht vollkommen neben sich.“ Er sah in die Runde. ,,Habt ihr was gefunden?“
Alice schüttelte verneinend den Kopf. ,,Er ist wie vom Erdboden verschwunden.“
,,Vielleicht sollten wir warten bis er wieder zurückkommet.“, warf Jasper nun ein und erntete so verwirrte Blicke von seiner Familie. ,,Ich meine, so wie es aussieht, ist dieser James von Bella besessen. Ich denke, wir haben bessere Chancen ihn zu kriegen, wenn wir abwarten was er als nächstes tut und wenn wir ihm nicht hinterher jagen. Ich bin mir sicher, dass er zurückkommen wird.“
Es klang logisch- irgendwie. Sie würden warten bis er wieder auftauchte, ihn schnappen und allem ein Enden bereiten- ein für alle mal.
,,Du meinst also wir sollen so weiterleben wie bisher und einfach warten?“ Die Enttäuschung in Emmetts Stimme war nicht zu überhören. Er hatte ich gefreut James so schnell wie möglich eine Tracht Prügel zu verpassen, bevor er endgültig „beseitigt“ werden würde.
,,Ja, das halte ich für das Beste.“ Japser sah zu Carlisle, der zustimmend nickte.
,,Ich stimme mit Jasper überein. Wir sollten abwarten was er als nächstes tut und vor allem müssen wir auf Bella achten. Ich möchte, dass sie nicht mehr alleine ist.“ Er faltete die Hände ineinander. ,,Sie ist zwar stark, aber ich denke nicht, dass sie sich dessen bewusst ist. Ich denke, sie sieht und fühlt sich immer noch wie das Mädchen, das sie war, bevor sie verwandelt wurde. Ich denke nicht, dass sie weiÃ, dass sie James ebenso leicht töten könnte.“
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Eine Stunde später betrat Edward das Zimmer wieder. Ich drehte mich nicht um, sondern sah weiterhin aus dem Fenster. Etwas in mir wartete nur darauf, dass James hinter einem Baum hervortreten und mich beobachten würde.
,,Du bist wieder wach.“ Edward trat hinter mich, schlang seine Arme um mich und zog mich an sich. ,,Wie fühlst du dich?“
Ich zuckte die Schultern. Ich wusste es nicht. Meine Gedanken und Gefühle spielten verrückt.
Noch immer kreisten meine Gedanken um den Alptraum den ich gehabt hatte und um das was nachher passier war. Ich hatte Edward gegen die Wand geschleudert, so feste, dass sogar ein Loch in der Wand zurückgeblieben war.
,,Haben sie ihn gefunden?“ Ich musste es einfach wissen. Edward drehte mich zu sich um.
,,Nein.“, antwortete er ehrlich. ,,Wir haben beschlossen abzuwarten was er tut.“
,,Oh…ok.“ Ich löste mich aus seiner Umarmung. ,,Also warten.“, murmelte ich und wollte an ihm vorbei gehen, kam jedoch nicht weit, da Edward mich am Arm festhielt. ,,Bella.“
Er zog ich zurück. ,,Er wird nicht in deine Nähe kommen, das verspreche ich dir.“ Er zog mich an sich, nahm mein Gesicht in seine Hände und sah mir direkt in die Augen.
,,Ich werde dich nicht mehr alleine lassen, mein Schatz. Nicht jetzt und auch nicht danach, das verspreche ich dir.“
Bevor ich etwas erwidern konnte, hatte er sich zu mir gebeugt und küsste mich.