@Jule13, Schlumpfinchen, Coco, Nani**** : Euch natürlich auch vielen, lieben Dank für euer FB!
@Nani****:
Zitat:Ich hoffe das dein Literatiherz (falls du eins hast) sehr hoch schlägt und die beiden zusammen bleiben
Literatiherz? Was ist das? ^^
Sowas habe ich absolut nicht, aber vielleicht kann ich dích damit bisschen beruhigen:
1. hat meine Vorliebe für bestimmte Pairings kaum Bedeutung beim Ende von FFs *gg*
und 2. habe ich selbst noch keine Ahnung, was aus Jess und Rory wird
Gute Vorraussetzung, oder? :lach:
Und sonst kannst du mir immer noch mit deinen nicht vorhandenen Brüdern Angst einjagen *g*
[b][i]Nach einem Monat (Man, das ist ja echt schon solange her!) habe ich mal wieder weitergeschrieben.
Aber bevor ihr anfangt zu lesen, muss ich noch was loswerden: Ich weiÃ, dass dieser Teil nicht besonders toll ist, aber nachdem ich x-mal angefangen habe und dann doch wieder alles gelöscht habe, habe ich mir gedacht, dass ich ihn jetzt einfach mal so poste.
Ich glaube, ich muss erst wieder bisschen mehr schreiben... weil ich solange nichts mehr geschrieben habe *gg*
Jetzt kommen auf jeden Fall wieder öfters Teile, weil ich wieder mehr Zeit habe
Hoffe, er gefällt euch wenigstens ein bisschen und es ist nicht zu ooc!
Ach ja: Vielen Dank an Letters05, weil du mein Hirn (wenigstens ein bisschen) wieder zum Denken gebracht hast :lach:
[/i][/b]
Jess ging mit schnellen Schritten auf Rory zu - bis er die Person neben ihr erblickte. Die beiden sprachen zwar nicht miteinander, sie sahen sich nicht einmal, weil Rory ihn, Jess, anstarrte... aber dennoch.
Musste dieser Idiot immer da sein, wenn es Rory mal nicht so gut ging? Musste er sich überall einmischen? Rory ging ihn gar nichts an.
Seit Wochen hatten Rory und Dean kein Wort mehr miteinander gewechselt und jetzt lief plötzlich wieder die Kumpeltour zwischen ihnen?
Wahrscheinlich aber nicht einfach eine oberflächliche Freundschaft, sondern sofort wieder eine total enge Freundschaft. Wahrscheinlich sogar so eng, dass Rory ihm alles erzählte. Obwohl... das würde Rory nicht tun.
Jess sah, wie Dean's scheinbar besorgter Blick auf Rory ruhte, die immer noch ihn ansah.
Gott, wie er Dean hasste!
Diese ganze "Wir-sind-Freunde-Tour" kaufte ihm doch niemand ab. Man musste ja nur einmal mitkriegen, wie Dean Rory ansah, wenn er sich unbeobachtet fühlte.
Als er ungefähr fünf Meter von ihnen entfernt war, biss er die Zähne zusammen, und rief im Vorbeigehen: ,,Schön, dass Ihr euch so gut amüsiert!" Eigentlich hatte er ja vorgehabt mit Rory zu reden, doch er würde das sicher nicht tun, wenn dieser Schleimer neben ihr saÃ.
Ungläubig starrte Rory Jess nach. Im ersten Moment wollte sie aufspringen, ihm hinterher laufen und ihn fragen, was mit ihm los war, doch dann entschied sie sich dagegen. Sie hatte schlieÃlich nichts falsch gemacht, oder? Ihr Blick wanderte nach rechts, wo Dean saà und sie etwas unsicher musterte.
,,Ich... ich denke es ist besser, wenn ich jetzt wieder zu meinen Freunden rübergehe." Er nickte und zeigte vage in eine Richtung. ,,Dann kannst du..." Dean machte eine Handbewegung in die Richtung, in der die Zelte standen und in die Jess verschwunden war.
,,Hm... du solltest wohl wirklich zurück zu ihnen," stimmte Rory zu und sah zu, wie sich Dean erhob und dann langsam entfernte. Sie sah, wie er zu seinen Freunden hinüberging und von ihnen mit einem Handschlag begrüÃt wurde. Dann wanderte ihr Blick von einer Gruppe zur anderen und ihr wurde bewusst, dass sie eigentlich nirgendwo richtig dazu gehörte. Jeder hatte jemanden, sogar Paris schien sich mit ein paar Leuten aus dem Geschichtskurs angeregt zu unterhalten. Aber Paris würde bestimmt kein Wort mit Rory reden, denn sie war immer noch eingeschnappt wegen der Sache mit Tristan und dem Zelt.
Ach, wenn Lane mitgekommen wäre, wäre alles viel besser gewesen... dann würden sie jetzt hier sitzen und quatschen und Rory würde jetzt nicht mutterseelenalleine hier sitzen.
Du hast Jess, sagte eine Stimme ihr.
Ja,... Jess! Vielleicht sollte sie jetzt wirklich zu ihm gehen und mit ihm reden. Sie konnten schlieÃlich nicht die nächsten Tage damit verbringen sich anzuschweigen. Nein, sie würde das jetzt sofort klären.
Entschlossen stand Rory auf und legte sich die richtigen Worte in Gedanken bereit:
Jess, ich denke wir müssen reden. Ich will nicht, dass irgendetwas Komisches zwischen uns ist und deshalb ist es wichtig, dass wir darüber reden - auch wenn du das vielleicht überflüÃig findest.
Sie war etwa fünfundzwanzig Meter gelaufen, als sie plötzlich stehen blieb, weil sich eine andere Stimme in ihr meldete:
Wieso soll ich eigentlich zu ihm gehen und nicht andersrum? Ich habe absolut nichts gemacht... also ist es nur gerecht, wenn er wieder den ersten Schritt macht.
Sie drehte sich um, ging zu ihrem Platz zurück und setzte sich wieder. Wieso musste nur alles in ihrem Leben so kompliziert sein?
Neugierig und auch etwas amüsiert hatte Tristan das Schauspiel, das sich etwa fünfzig Meter von ihm entfernt abgespielt hatte, verfolgt. Erst war der Farmerjunge zu Rory gegangen, hatte sich mit ihr unterhalten, dann hatte Rory telefoniert. Dann war ihr Freund auftaucht, war ziemlich wütend an ihnen vorbei gelaufen, der Farmerjunge war wieder verschwunden und Rory war losgelaufen, nur um gleich darauf wieder umzukehren.
Interessant, interessant. Anscheinend gibts Probleme im Paradies. Und wenn sich zwei streiten, freut sich der Dritte. Und da der Farmerjunge anscheinend nicht Nummer 3 sein will, übernehme ich die Rolle gern.
Er wollte gerade aufstehen, als Joana mit ein paar Flaschen in der Hand zurückkehrte. Sie lieà sich kichernd neben ihn fallen und bot auch den Anderen, die bei ihnen saÃen, etwas an.
,,Ich habe uns Bier geholt," rief sie und fing wieder ohne Grund an loszukichern.
Tristan verdrehte innerlich die Augen. Eigentlich machte es ihm nichts aus, wenn die Mädchen, mit denen er die Zeit verbrachte, mal ein bisschen angetrunken waren, doch aus irgendeinem Grund war es heute anders. Deswegen wehrte er auch Joana's Kussversuche ab, woraufhin diese ihn entgeistert ansah.
,,Tristan? Was ist denn heute los mit dir?"
,,Nichts... ich muss nur mal schnell wohin. Ich komme gleich wieder," antwortete Tristan, stand auf und entfernte sich. Als er nochmal einen Blick über seine Schulter warf, sah er wie Joana schon wieder wegen irgendwas laut los lachte. Sie war schon nüchtern schwer zu ertragen, aber betrunken konnte sie ihr Kichern nicht eine Sekunde lang unterdrücken. Aber Summer's wütender Blick war es wert, ab und zu mit ihr rumzumachen. Joana war Summer's beste Freundin beziehungsweise beste Freundin gewesen. Ein Grinsen breitete sich auf Tristan's Gesicht aus, als er an Summer dachte. Auch fast zwei Jahre später konnte er immer noch nicht verstehen, wieso sie ihn einfach wegen dem Idioten stehen gelassen hatte. Tja, aber mit der Sache mit Joana hatte er ihr die Blamage auf der Party wirklich heimgezahlt. Summer war sogar so eifersüchtig gewesen, dass sie versucht hatte sich mit Tristan wieder zu versöhnen. Aber er hatte natürlich mit einem stolzen Lächeln abgelehnt... er hatte es schlieÃlich nicht nötig solche "Versöhnungsangebote" anzunehmen. Ein Lächeln huschte über sein Gesicht, als er an ein anderes Ereignis dieser Party damals dachte und nun genau vor ihr stand.
,,Hey Maria!"
Genervt blickte Rory auf. ,,Was willst du hier?" Der perfekte Abend, dachte sie ironisch. Jetzt fehlt nur, dass Jess auch noch Tristan und mich sieht.
,,Danke für die nette BegrüÃung! Ich freue mich auch, dass wir uns unterhalten wollen."
,,Wieso setzt du dich jetzt hier hin? Deine Freunde dadrüben warten sicherlich schon auf dich und..."
,,Ach, nein, die kommen auch mal eine Minute ohne mich aus."
,,Ach, wirklich? Und wenn sie zwei Minuten ohne den tollen Tristan DuGrey aushalten müssen? Leiden sie dann unter Entzugserscheinungen und müssen ins Krankenhaus eingeliefert werden?"
,,Wow! Du gibst also zu, dass ich toll bin," meinte Tristan lächelnd. ,,Dachte ja nicht, dass du sowas laut sagen würdest."
,,Genug Quatsch geredet! Was willst du hier?"
,,Tja!" Tristan zog das Wort in die Länge, während er etwas näher zu Rory rückte. ,,Ich dachte nur, dass sich hier alle versammeln müssen. Alle, die-" Er stoppte und grinste sie an.
,,Alle, die - was?"
,,Naja, Alle, die schon mal eine Maria geküsst haben. Ich meine... erst saà der Farmerjunge neben dir, dann kam Mr Lederjacke vorbei." Er deutete auf Jess' Jacke, die Rory nun noch enger an sich zog. ,,Tja und deshalb dachte ich jetzt, dass ich dran bin. Ich weià zwar nicht, was wir jetzt reden sollen... aber uns fällt bestimmt was ein."
,,Ja und zwar: Ciao!" meinte Rory nur.
,,Ach, komm schon! Du bist nur schlecht drauf, weil du Streit mit dem Besitzer der Lederjacke hast und weil dir kalt ist."
,,Mir ist nicht kalt."
,,Und wieso ziehst du dann die Jacke immer enger um dich? Sag jetzt bitte nicht, dass du das nur tust, um dem Besitzer nahe zu sein... sonst zerstörst du all meine Träume. WeiÃt du was?" Tristan schlüpfte aus seiner Sportjacke und hielt sie ihr entgegen. ,,Die ist viel wärmer. Leder ist kalt."
,,Du gibst mir deine Jacke?" Ungläubig musterte Rory Tristan.
,,Ãberrascht dich das?"
,,Du gehst mir auf die Nerven, machst meinen Freund wütend... und plötzlich bietest du mir deine Jacke an? Wieso?"
,,Naja... ich sehe, dass du frierst und ich bin nicht so herzlos, dass ich jemanden erfrieren lasse," gab Tristan nur grinsend zurück.
,,Danke, aber ich gehe jetzt ins Bett!" Rory stand auf. ,,Ich bin müde und... vielleicht solltest du besser dem schwarzhaarigem Mädchen, bei dem du vorher warst, deine Jacke anbieten. Mit dem kurzen Rock und dem wenigen Stoff, den sie als Oberteil bezeichnet, müsste sie eigentlich frieren."
,,Vielleicht. Aber ich denke, ich behalte die Jacke lieber selber." Er erhob sich ebenfalls. ,,Es ist schlieÃlich kalt und ich will nicht frieren."
,,Aber du wolltest mir doch deine Jacke geben?!"
Tristan lächelte. ,,Tja, es kommt eben immer darauf an."
,,Und worauf?"
Tristan schüttelte leicht den Kopf. Tat sie nur so unwissend oder war sie es wirklich? Er beschloss nicht weiter darauf einzugehen, drehte sich um und wollte schon weggehen, als er hörte, wie sie ihm leise ein "Gute Nacht!" zurief.
Ãberrascht wandte er sich nochmal um, lächelte und sagte dann: ,,Gute Nacht!" Er schwieg einen kurzen Augenblick und fügte dann leise hinzu: ,,Schlaf gut, Maria!"
Rory lächelte ebenfalls, drehte sich dann um und ging zu den Zelten. Es war das erste Mal, dass sie das "Maria" nicht gestört hatte.