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So, mal wieder ein neues Kapitel für euch. Ich hoffe es gefäll euch!
Mütter und Töchter 2:
“Komm rein!” rief Lorelai als sie Klopfen an der Tür hörte. Die Tür wurde langsam geöffnet und sie sah Rory und Logan.
“Hallo ihr zwei, kommt rein!” sagte sie nach einer Sekunde der Stille.
“Guten Morgen Mrs. Danes! Herzlichen Glückwunsch!” sagte Logan mit einem warmen Lächeln und gab ihr die Hand.
“Danke Logan!”
“Mr. Danes, ihnen auch: Herzlichen Glückwunsch!” er drehte sich um und begrüÃte Luke. Währenddessen fixierte Lorelai Rory die hinter Logan stand, auf den Boden starrte und schwieg. Rory bemerkte dass Lorelai sie anstarrte und schaute auf.
“Heyyy mom” sagte sie und umarmte ihre Mutter die im Schneidersitz auf dem Bett saÃ, William in ihrem Schoà liegend.
“Und du musst William sein! Hallo kleiner Mann!” sagte sie zu ihm, aber berührte ihn nicht.
“Oder heiÃt er jetzt doch anders?” fragte sie, vermied es ihre Mutter anzuschauen und wandte sich an Luke.
“Nein er heià William Jeremy Danes, wir sind dabei geblieben.” antwortete Luke aber erwiderte ihr aufgesetztes Lächeln nicht.
“Rory hat erzählt, dass Sie ihn nach ihrem Vater benannt haben. Das ist groÃartig!” sagte Logan der auch die Spannung fühlte die sich langsam im Raum aufbaute.
“Ja...naja... er war ein groÃartiger Mann” sagte Luke etwas verlegen und schaute dann zu Lorelai, die jetzt William anstarrte. Dann herrschte Stille.
“Emily, hast du die Zeitung gesehen?” versuchte Richard zum sechsten Mal an diesem Morgen ein Gespräch in gang zu bringen.
“Nein” sagte sie, starrte aber weiterhin auf ihren Teller, was sie seit Beginn des Frühstücks tat. Richard hatte genug. Er stand auf, lief zur anderen Seite des Tisches und nahm sich einen Stuhl, den er neben ihren stellte und sich setzte.
“Emily wir wissen beide was gestern passiert ist und ich gebe zu dass ich wütend war. Aber das war nicht fair.” begann er und zum ersten Mal schaute sie auf.
“Ich hatte Angst dass ihr und dem Baby etwas passieren könnte, deshalb konnte ich nicht wirklich rational darüber nachdenken.” fuhr er fort bevor sie etwas antworten konnte.
“Wenn ich mir vorstelle ich hätte sie getroffen und gesehen, dass sie schwanger ist ohne uns ein Wort zu sagen oder unsere Anrufe zu beantworten...ich weià nicht wie ich reagiert hätte. Egal was in der Vergangenheit geschehen war, sie hätte es uns sagen müssen!”
“Ich war schockiert Richard! Sie sah so glücklich aus, dass wir keinen Kontakt hatten schien ihr total egal zu sein und das tat weh. Ich hatte immer gedacht, dass wir ihr wenigstens ein bisschen fehlen würden und dass sie nur zu stolz und verärgert war um unsere Anrufe zu erwidern. Aber dann sah ich, dass sie schwanger war und ich fühlte mich als hätte mir jemand mit einem Hammer eins übergezogen. Ich habe nicht gedacht als ich zu ihr gegangen bin und sie gerufen habe. Ihr Lächeln war sofort verschwunden als sie meine Stimme hörte. Und das tat weh, Richard, es tat so weh!” Emily kämpfte mit den Tränen.
“Ich hab sie angeschrien und versuchte ihr genauso weh zu tun wie sie mir. Das sie fühlen würde was ich durchgemacht habe während sie mit einem zufriedenen Lächeln durch die Gegend läuft. Aber dann lieà sie sich auf die Bank fallen, weinte vor Schmerzen und ich wollte genau das Lächeln zurück auf ihrem Gesicht. Ich wollte nur dass es ihr gut geht auch wenn wir dafür keinen Platz mehr in ihrem Leben haben. Ich hab sie zum ersten Mal wieder Lori genannt und sie hat sich daran erinnert, ich bin mir ganz sicher.”
“So haben wir sie immer genannt als sie noch ein Baby war.” lächelte Richard.
“Warum haben wir nur damit aufgehört, Richard? Warum?” Emily hatte den Kampf gegen die Tränen schon lange verloren.
“Sie war zu alt um sie noch mit einem Kosenamen zu rufen” stellte er fest.
“Sie war drei Jahre alt! Drei! Und sie hat mich angeschaut als würde die Welt zusammenbrechen als ich sie zum ersten Mal Lorelai gerufen habe, ohne mit ihr zu schimpfen. Ich mag vielleicht nicht für ihre Wehen verantwortlich sein, aber ganz bestimmt für unser schlechtes Verhältis!” Emily wischte sich die Tränen mit dem Handrücken weg, stand vom Frühstückstisch auf und lieà Richard alleine zurück.
Die Stille dauerte nun schon fast eine Minute an und alle Augen waren auf Rory gerichtet, die aber weiterhin den Boden fixierte. William rettete sie als er anfing zu weinen, er hatte die Spannung im Raum wohl auch gespürt.
“Will, mein Baby, was ist denn los? Du kannst nicht schon wieder Hunger haben, Kleiner, ich hab dich doch vor zwanzig Minuten erst gefüttert.” sagte Lorelai und wiegte ihn in ihren Armen. Er hörte zwar auf zu weinen, war aber immer noch unruhig., so dass es nur eine Frage der Zeit war bis er wieder anfangen würde. Luke trat zu Lorelai ans Bett.
“Macht´s dir was aus, wenn ich mal...” sagte er und sie schüttelte den Kopf und gab ihm das Baby. Er hielt William so dass sein Kopf an seiner Brust lag und strich ihm beruhigend über den Rücken. William gähnte und Lorelai musste lachen als sie es sah.
“Sieht aus als wäre jemand müde”
“Vielleicht sollten wir dann...gehen, dass er schlafen kann!” nutze Rory die Gelegenheit sofort und schaute Logan an.
“Nein, bleibt doch. Ich nehm ihn und lauf etwas mit ihm rum. Ich bin mir sicher er schläft gleich. Wenn ich an der Cafeteria vorbei komme, soll ich was mitbringen?” fragte Luke und schaute Lorelai an, die aber nur weiterhin auf ihrer Unterlippe kaute.
“Ich hätte gerne was zu trinken. Aber ich komme mit und helfe ihnen tragen.” sagte Logan und Luke warf ihm einen dankbaren Blick zu.
“Oh, ich komme mit!” sagte Rory und ging zur Tür, aber Logan hielt sie zurück.
“Schon in Ordnung, Ace. Ich bin mir sicher drei Männer sind genug um was zu trinken zu holen. Bleib du bei deiner Mutter. Viel SpaÃ!” sagte er und dann verlieÃen die drei den Raum.
“Was soll ich schreiben, Richard?” fragte Emily.
“Ich weià nicht. Du schreibst immer unsere Gratulations-Karten. Was schreibst du denn normalerweise?”
“Normalerweise würde ich etwas schreiben wie “Die besten Wünsche für Mutter und Kind, Richard und Emily Gilmore”, aber das geht dieses Mal nicht!” sagte sie und spielte mit dem Stift in ihrer Hand. Richard dachte kurz nach.
“Wieso schreibst du nicht: “Die besten Wünsche für William und die ganze Familie, Emily und Richard”?” schlug er vor.
“Ach Richard!” sagte Emily, verdrehte die Augen und schüttelte dann den Kopf.
“Naja, ich weià nicht was man da so schreibt. Ich muss jetzt aber auch gehen. Bis später, Emily!” sagte er und küsste ihre Wange.
Emily brauchte eine weitere Stunde und drei Karten mehr bis sie mit dem Ergebnis zufrieden war. Sie legte die Karte auf ein Geschenk und rief das Dienstmädchen.
“Angela würden sie sich bitte darum kümmern, dass dieses Packet unverzüglich ins Krankenhaus nach Hartford gebracht wird. Ich bin im Garten!”
“Was zum Teufel ist los mit dir?” schrie Lorelai sofort als sich die Türe schloss.
“Ich weià nicht von was du redest und schrei mich nicht an!” sagte Rory und fand den Boden wieder sehr spannend.
“Ach, weisst du nicht? Ich glaube da kann ich dir helfen! Stundenlang haben wir versucht dich zu erreichen und bin mir sicher dass dir deine GroÃmutter mehr als eine Nachricht auf der mailbox hinterlassen hat, gar nicht zu reden von den zweien von mir! Und dann meldest du dich endlich aber nur um mir zu sagen, dass du am Tag der Geburt deines Bruders nicht vorbeikommen wirst und fragst nicht mal wie es ihm oder mir geht obwohl du genau weisst, dass er drei Woche zu früh kam!” schrie Lorelai mit Tränen in den Augen.
“Und jetzt stehst du hier, starrst auf den Boden und sagst kaum was! Anscheinend freut sich dein Freund mehr über deinen Bruder als du! Also sag mir verdammt noch mal was los ist, denn ich ertrag dieses Verhalten im Moment nicht und ich werd nicht zulassen dass du mir das antust! Hast du überhaupt eine Ahnung was wir gestern durchgemacht haben? Ganz zu schweigen von den Schmerzen bei der Geburt, aber ich hatte Angst dass was mit dem Baby nicht stimmt. Und Luke war super, aber trotzdem konnte ich die Angst in seinen Augen sehen. Wir wussten nicht was los war und es hätte was ernstes sein können, Rory. Und als dann alles gut geht und du vor Freude rumspringen solltest ist alles was du sagst: Entschuldigung,aber es ist zu spät, ich komm morgen vorbei. Tschüà mom!?”
Für den Bruchteil einer Sekunde stand Rory noch so da, dann fing sie an zu weinen und warf sich in die Arme ihrer Mutter.
“Es tut mir leid, mom, wirklich! Es ist nur... Es tut mir so Leid!” brachte sie hervor.
“Was ist los Rory? Red mit mir! Du hast es mir versprochen. Das letzte Mal als du es nicht gemacht hast bist du aus Yale ausgestiegen. Ich will nicht dass du wieder so nen Blödsinn machst, also sag mir bitte was los ist.” Lorelai war zuerst schockiert gewesen als Rory sich in ihre Arme geworfen hatte, aber jetzt war sie sich sicher dass etwas nicht stimmte. Rory atmete tief durch und löste sich dann etwas von ihrer Mutter und setzte sich aufs Bett.
“Seit du Luke geheiratet hast ist alles so anders” sagte Rory und Lorelai stockte der Atem.
“Ihr habt geheiratet und seid umgezogen und ich weià dass ich gesagt habe ich bin damit einverstanden, aber das war ich nicht. Ich wollte nur dass du glücklich bist und vielleicht ist es dumm, aber in dem Moment in dem du unser Haus verkauft hast kam es mir vor als gehöre ich nicht mehr zu deinem Leben. Ich hab so nen Mist gebaut. Zuerst hab ich mit Dean geschlafen, dann die Yacht geklaut und dann von Yale weggegangen. Und alles wovon du erzählt hast war Luke und das neue Haus und wie sehr ihr ein Baby wollt. Ich bin zurück nach Yale gegangen weil ich es wollte, aber auch weil ich wollte dass du mich wieder in dein Leben lässt. Aber du hast nur gesagt “gut” und mir eine Sekunde später erzählt dass du schwanger bist. Ich freu mich dass ich nen kleinen Bruder habe, wirklich, aber jetzt fühlt es sich erst Recht so an als ob du mich nicht mehr brauchst. Du hast jetzt Will. Und deshalb wollte ich nicht herkommen, ich wollte nicht die Bestätigung dass ich Recht habe.” beendete Rory ihre Erklärung.
“Ich hätte nie gedacht dass ein cleveres Kind wie du gleichzeitig so bescheuert sein kann! Hast du den Verstand verloren? Wie kannst du nur denken dass du nicht mehr in mein Leben gehörst und dass Will deinen Platz einnehmen kann. Rory ich liebe dich und ich hab dir deshalb immer wieder erzählt wie glücklich ich bin, weil ich wollte dass du dich mit mir freust. Ich wusste das was nicht stimmt aber auf sowas wäre ich nie gekommen! Nicht in meinem schlimmsten Alptraum! Und du musst mir nichts beweisen, ich bin immer stolz auf dich! Komm her mein Schatz!” sagte Lorelai und zog sie in ihre Arme und lieà sie erst nach einiger Zeit wieder los.
“Und was das Haus angeht, ich hab es nie verkauft. Ich wollte es zuerst, aber dann konnte ich es nicht. Es ist nur vermietet. Falls du einziehen willst schmeiÃen wir die neuen einfach raus!” grinste Lorelai.
“Du bist verrückt!” lachte Rory als sich die Tür öffnete.
“Wir sind wieder da” sagte Luke leise, den schlafenden William in seinen Armen währen Logan hinter ihm die Tüten trug.
“Er ist so niedlich. Darf ich ihn mal halten?” fragte Rory.
“Dein Maà an dummen Fragen für heute ist langsam echt voll! Natürlich darfst du ihn halten!”
Luke lachte und war erleichtert dass das Problem behoben schien. Vorsichtig legte er William in Rorys Arme.
“Luke gib mir mal den Foto! Da brauch ich ein Bild von!” rief Lorelai aufgeregt.
“Ja, mam!” sagte er machte das Bild dann aber selbst und noch eines mit Lorelai und ihren beiden Kindern.
“Der steht dir, Ace!” sagte Logan und nahm eine Schluck von seinem Kaffee.
“Komm bloà nicht auf falsche Ideen. Ich werd den Plan der Gilmores in nächster Zeit bestimmt nicht wahr machen!” antwortete Rory und zwinkerte ihrer Mutter zu.
“Oh....äh...nein....das hab ich doch.. gar nicht gemeint” stotterte Logan und die anderen begannen zu lachen.
“Nett von dir dass du mir Kaffee mitgebracht hast!” sagte Lorelai und wollte den anderen Becher nehmen, doch Luke war schneller.
“Vergiss es! Du trinkst keinen Kaffee während du meinen Sohn stillst! Der ist für Rory!” sagte er und gab ihr den Kaffee.
“Du bist sooooo gemein zu mir! Wenn es nicht auch mein Sohn wäre würd ich sofort aufhören ihn zu stillen und Rory niederschlagen und mir den Kaffee nehmen.” schmollte Lorelai.
“Ich kenn dich lange genug um zu wissen, dass du genau das machen würdest! Aber die Möglichkeit gibt es wohl nicht, denn der Kleine mit den dunklen Haaren und blauen Augen ist genauso deiner. Wir haben dir was anderes mitgebracht.”
“Uuuuh! Ich bekomm auch was! Gibs mir! Gibs mir! Jetzt!” sagte Lorelai und begann sitzend auf dem Bett zu hüpfen.
“Mom, hör auf damit, du weckst ihn noch auf! Ach und... dirty!” Lorelai schlug Rory spielerisch gegen den Arm und flüsterte dann “Sorry” in das Ohr ihres Sohnes. Luke verdrehte nur die Augen und lachte über die Verrücktheit seiner Frau während Logan ihr die andere Tüte gab.
“Oooh, ihr habt mir Donuts gekauft! Du bist der beste Ehemann in der ganzen weiten Welt, mein hübscher, niedlicher Lukey!” grinste sie ihn an. Rory und Logan mussten beide lachen und als Luke sie mit hochgezogenen Augenbrauen ansah versuchten sie es zu verbergen.
“Nicht lustig!” sagte Luke nur.
Dann klopfte es an der Tür und eine Schwester kam mit einem groÃen Paket herein.
“Das wurde für sie abgegeben Mrs. Danes!” sagte sie und stellte es auf den Tisch beim Fenster. Mit dem Donut in der Hand stand Lorelai auf und schaute auf das Paket als sie vor dem Tisch stand.
“Oh!” sagte sie als sie die Handschrift auf dem Umschlag erkannte. Luke war mittlerweile hinter sie getreten und legte einen Arm um ihren Bauch und küsste sie auf die Wange.
Da nahm Lorelai den Umschlag und öffnete ihn.
TBC :dance:
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