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Normale Version: Living as a family / All my love is for you 2
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Hey...
Der Teil war wieder geil! Wie schon in meinem vorherigen Feedback geschrieben, finde ich es genial, dass Jess jetzt zu Charlie gefahren ist und zwar mit Vada! In dem Teil merkt man wieder wie ein genialer Vater Jess ist.

Und das Gespräch mit Lilly fand ich einfach oberhammer. Klar, ich denke auch, dass Rory hier viele Fehler gemacht hat...aber zum Teil wollte Jess Rory auch nicht wirklich begreifen...was auch ziemlich schwer ist. Aber nach diesem Gespräch kann er sich vielleicht auch etwas mehr in Rory hineinversetzen. Mach einfach bitte schnell weiter.
wow..ich hab von gestern auf heute BEIDE deiner Fanfictions gelesen und ich muss sagen: WOW..Hut ab. Es war die erste deutsche Fanfiction die ich echt verschlungen habe.

Mir gefällt, dass du weißt, wenn etwas wichtig ist und es gut beschreibst..aber unwichtige Zeitpassagen schneller verstreichen lassen kannst.

KEEP GOING!!!!!!!!!! Du hast einen neuen Leser!

FRAGE: Hast du die Stories auch wo zusammenfassend gepostet? z.B. Fanfiction.net oder auf einer eigenen Website?
Hey,

hab grad den letzten Teil gelesen und bin echt begeistert.

Am Anfang hatte ich ja echt nen Hass gegen diese Lilly. Hatte den leichten Eindruck, dass die sich Jess krallen will. Hoffe, dass sie das nicht noch tut! Aber ich fand es gut, wie sie ihm mal ein bißchen die leicht komplizierte Welt der Frau näher gebracht hat Smile.

Hoffe, dass Jess der Besuch bei Charlie was bringt.

Liebe Grüße,
Leni
hi, ich wollte nur mall fragen wenn etwa wieder ein neuer Teil kommt.
omg, erstmal ein rieeeeesiges sorry dass ich so lange nix mehr gepostet habe, ich bin tierisch in schulischem stress im moment, jeder, der auch den zentralen abschluss der 10 macht weiß wie es mir gerade geht, deswegen habe ich leider keine zeit für re-fb auch wenn es mich unglaublich freut dass ich noch eine neue leserin habe!

also schnell der neue teil und zurück ans lernen...

Teil 35

Rory zog die Vorhänge zu und setzte sich in einen Sessel. Gelangweilt schaltete sie den Fernseher an und zappte durch die Kanäle. Auf dem Spielfilmsender blieb sie hängen, neugierig, welcher Film lief, doch im Moment lief Werbung. Seufzend stand Rory auf und holte aus der Küche eine Packung Eiskrem. Als sie sich wieder vor den Fernseher setzte, sang ein Huhn gerade ein Lied aus dem Stall, und desinteressiert wandte sich Rory ihrem Eis zu. Als jedoch der Film begann, und sie die Dialoge erkannte, sah sie auf. Traurig sah sie der Öffnungsszene von Almost Famous zu.

Jess war noch im Tiefschlaf, als sich jemand zu ihm aufs Bett setzte und ihn sachte wachrüttelte. „Jess“, sagte eine Stimme und er öffnete wiederwillig die Augen. Verschlafen sah er sich um bis er Lilly über sich entdeckte. „Lil? Was ist los?“
„Es ist neun Uhr, Daniel ist bei Freunden, Charlie im Krankenhaus zu einer Untersuchung und ich langweile mich.“
„Und deswegen weckst du mich?“, fragte Jess missmutig und sank wieder ins Bett.
Lilly warf sich neben ihn und sah die Decke an. „Mir ist langweilig Jess“, sagte sie in einer Kleinkindstimme. „Selbst Vada schläft.“
„Gott sei Dank“, murmelte Jess, da sie in der Nacht nicht viel geschlafen und ihn immer wieder geweckt hatte. Er drehte den Kopf und sah Lilly an. „Seit wann bist du auf?“
„Sieben.“ Sie seufzte und zog an seinem Shirt. „Mach was.“
„Was denn?“, fragte er kritisch und gähnte.
Lilly fuhr ihm grinsend durch die Haare. „Allein das ist Spaß genug.“
„Finger weg“, brummte er und hielt ihre Hand fest. Stöhnend richtete er sich auf, schlug die Decke zurück und stand auf. „Hast du schon gefrühstückt?“ Als sie den Kopf schüttelte machte er sich auf den Weg in die Küche. Lilly folgte ihm und setzte sich auf den Tresen, während sie ihm beim Kochen zusah.
„Wann fährt du wieder?“, fragte sie und tauchte ihren Finger in die Teigschüssel. Jess schlug ihr sachte auf die Finger, doch Lilly schleckte den Finger grinsend ab.
„Ich muss am Sonntag wieder fahren, Liz heiratet Montag“, seufzte er und goss den Teig in die Pfanne.
„Hm“, sagte Lilly traurig. „Du solltest mal öfters kommen.“ Sie sah ihn traurig an. „Du fehlst mir.“
Jess hob die Brauen. „Ist doch nicht so als ob wir uns regelmäßig sehen würden“, sagte er. Als Lilly immer noch traurig dreinsah, drehte er den Herd ab und stellte sich vor sie. „Hey, jetzt lächel mal wieder“, sagte er und strich ihr über die Wange.
Lilly brachte ein schiefes Lächeln zustande, das bald wieder verschwand. „Du verstehst das nicht“, sagte sie leise.
„Was?“, seufzte Jess und sah sie fragend an.
Lilly strich sich die Haare aus dem Gesicht. „Charlie war mit Liz fast fünf Jahre zusammen“, sagte sie. „In der Zeit bist du für mich wie ein richtiger Bruder geworden. Auch wenn du es vielleicht nicht so mitbekommen hast, aber wie alt war ich, zwölf? Du warst immer für mich da; du hast mich sogar vor dem schlimmsten Typen der Schule bewahrt.“
Jess lachte leise. „Stimmt. Du wolltest mit ihm ausgehen, aber ich habe es dir verboten.“
„Mit deiner ganzen Männlichkeit von Vierzehn Jahren.“ Lilly lächelte, diesmal war es nicht gezwungen. „Und als ihr dann ausgezogen seid, war nur noch Daniel da, und der war zu sehr mit sich selbst beschäftigt. Ich sage ja nicht, dass er ein schlechter Bruder ist, aber er versteht mich nicht so wie du.“ Sie hob die Schultern und Jess sah erstaunt Tränen in ihren Augen. „Trotz allem bist du immer noch mein bester Freund“, sagte sie leise. „Auch wenn wir vielleicht gerade mal dreimal im Jahr telefonieren, geschweige denn uns mal sehen.“
Überrascht über ihren Gefühlsausbruch wischte ihr Jess die paar Tränen weg und legte die Arme um sie. Lilly legte den Kopf an seine Schulter und zog ihn zu sich. „Gott, was denkst du jetzt bloß von mir?“, schniefte sie.
„Sensibles Weichei?“, grinste er und löste sich von ihr um sie anzusehen. „Hör mal, wenn ich eins gelernt habe, dann dass ihr dauernd weint.“ Er grinste immer noch und wie erwartet schlug ihm Lilly vor die Schulter. „Idiotischer Macho“, sagte sie und musste lachen. „Und das aus deinem Mund, wobei du derjenige bist der endlich erwachsen geworden ist. Hätte ich nicht erwartet.“
„Bitte?“ Jess hob die Brauen und wandte sich erleichtert, dass Lilly nicht mehr weinte, wieder dem Essen zu.
„Na komm, ich weiß wie du früher warst Mr. Bad Boy, Mr. Unnahbar, Mr. Keiner-kann-meine-Gefühle-sehen.“ Sie zwickte ihm neckend in die Wange. „Und jetzt“, fuhr sie fort als er sich losmachte, „jetzt bist du ein verantwortungsvoller Daddy, und erneut mein Tröster.“
„Irgendwer muss es ja machen“, brummte er und stapelte die fertigen Pancakes auf einen Teller. „Apropos Daddy, kannst du mal bitte nach Vada sehen?“ Lilly nickte, ging in sein Zimmer und kam wenig später mit einer munteren Vada auf dem Arm wieder. Sie setzten sich an den Küchentisch und während sie aßen gab Jess seiner Tochter ihre Flasche. Vada strahlte ihn mit wachen Augen an und umklammerte die Flasche mit ihren kleinen Händen.
„Ich werde zu meiner Mutter ziehen“, sagte Lilly plötzlich. Jess sah auf. „Sie wohnt in Maine mit ihrem neuen Mann. Er ist nicht übel.“ Sie hob die Schultern und schob ihren leeren Teller von sich. „Dort kann ich auch studieren.“
„Das klingt doch gut“, sagte Jess und stellte Vadas leere Flasche auf den Tisch. „Ja, das war es schon“; sagte er zu ihr als sie ihn ansah und setzte sie aufrecht hin.
„Charlie hat mir von deinem Berufstest erzählt.“ Lilly räumte den Tisch ab und stellte die Teller in die Spüle. Jess stöhnte auf und sie drehte sich zu ihm um. „Stell dich nicht so an, ich hätte es eh noch rausbekommen.“
„Bitte sag jetzt nicht auch noch du kannst es dir gut vorstellen“, sagte Jess und nahm Vada auf den Arm als sie anfing zu quengeln.
„Das hatte ich gar nicht vor“, protestierte Lilly. „Ich wollte von dir wissen, ob du es dir vorstellen kannst.“
Jess fuhr sich durch die Haare. „Um ehrlich zu sein weiß ich es nicht mehr. Am Anfang dachte ich nur dass alle spinnen, aber irgendwie scheint keiner meiner Meinung zu sein, deswegen bin ich inzwischen auf einer wenigstens neutralen Basis.“ Er schüttelte den Kopf und ging in sein Zimmer um Vada umzuziehen, Lilly sah ihm grinsend hinterher.



I'm awake in the afternoon
I fell asleep in the living room
And it's one of those moments
When everything is so clear

Before the truth goes back into hiding
I want to decide 'cause it's worth deciding
To work on finding something more than this fear


Rory wachte aus ihrem Dämmerschlaf auf, öffnete die Augen und starrte die Decke an. Sehr lange lag sie regungslos so da, während es um sie herum zu dämmern begann. Sie vermisste Jess, sehr, nicht nur jetzt weil er nicht da war, schon lange vorher. Sie vermisste wie es zwischen ihnen gewesen war bevor der ganze Stress angefangen hatte sie voneinander zu distanzieren, bevor alles sich verändert hatte. Tief seufzend nahm sie das Telefon und rief Lane an. Diese versprach, sofort zu ihr zu fahren und so viel Eiskrem wie möglich mitzubringen. Immer noch in der selben Position liegend starrte sie wieder die Decke an und wartete einfach nur.

It takes so much out of me to pretend
Tell me now, tell me how to make amends

Maybe, I need to see the daylight
To leave behind this half-life
Don't you see I'm breaking down

Lately, something here don't feel right
This is just a half-life
Is there really no escape?
No escape from time
Of any kind


„So kann das aber nicht jeden Tag gehen, selbst dein Körper braucht mal etwas Abwechslung als nur Eis“, sagte Lane mahnend als sie ankam, stellte ihrer besten Freundin jedoch nichtsdestotrotz einen großen Becher samt Löffel hin.
„Ich weiß“, seufzte sie betrübt und goss Schokosoße drüber, während Lane Casablanca einlegte. „Bald werde ich dick und hässlich sein und Jess wird mich nie wieder ansehen.“
Lane schüttelte den Kopf. „Pass auf, langsam ertrinkst du im Selbstmitleid.“
„Na und? Lass mich doch. Mein Baby und mein Freund sind vor mir geflohen“, verteidigte sie sich schmollend. „Ist das nicht Grund genug?“
„Doch, aber nur für zehn Tage, nicht fast drei Wochen.“ Lane seufzte und legte ihr den Arm um die Schultern während der Film anfing. „Du musst endlich anfangen etwas zu tun.“
„Ich weiß“, seufzte Rory erneut und lehnte den Kopf an Lanes Schulter. „Ich weiß.“

I keep trying to understand
This thing and that thing, my fellow man
I guess I'll let you know
When I figure it out
But I don't mind a few mysteries
They can stay that way it's fine by me
And you are another mystery I am missing

„Hast du schon mit deinen Großeltern gesprochen?“, fragte Lane nach einer Weile.

Rory schüttelte den Kopf. „Aber Jess’ Mutter hat mich gestern angerufen und gefragt, ob ich Brautjungfer bei ihrer Hochzeit sein will.“
„Wow, ich wette du bekommst ein tolles Kleid“, grinste Lane. „Wenn es eine Mittelalterliche Hochzeit werden soll.“
„Wieso bist du eigentlich immer noch so nett zu mir, wobei ich mich doch wie die furchtbarste Person verhalte?“, fragte Rory seufzend.
Lane legte ihren Eisbecher weg. „Weil du nur noch mich hast“, grinste sie und knuffte Rory in die Seite. „Na weil du meine beste Freundin bist, und so oft für mich da warst wenn Mama Kim furchtbar war, da verdienst du mal auch ein wenig Trost. Ich habe Dave gesagt, dass ich bei dir schlafe, doch jetzt musst du endlich aufhören dich selbst zu bemitleiden okay?“
Wiederwillig nickte Rory. „Aber erst morgen, ja?“

Lately, something here don't feel right
This is just a half-life

Is there really no escape?
No escape from time
Of any kind

Come on lets fall in love
Come on lets fall in love
Again

'Cause lately something here don't feel right
This is just a half-life,
Without you I am breaking down

Wake me, let me see the daylight
Save me from this half-life
Let's you and I escape
Escape from time

Come on lets fall in love
Come on lets fall in love
Again
omg ich liebe dich. endlich wieder ein neuer teil. juhu! ich habe mich riesig gefreut als ich das gesehn habe. und ich hoffe das rory liz angebot mit der brautjungfer annimmt denn dann sieht sie jess wieder und wer weiß was dann alles passieren kann. ich hoffe das du schnell weiter schreibst, aber wenn der nächste teil wieder so hamma wird wie dieser dann kannst du dir ruhig noch ein bisschen zeit lassen, solange es niucht zu lange ist.
Juhuuuuuuuuu. Ein neuer Teil!
Ich dachte schon...wann gehts hier weiter? Aber ist ja egal, wenn man die Wahl hat zwischen FF schreiben und einen guten Abschluss zu kriegen, dann würde ich mich auch für das Zweite entscheiden. Aber ich finds toll, dass du weitermachst!
Der Teil war wieder toll...Lily ist doch nicht so übel wie ich gedacht habe, und die Szene mit Jess und Vada war wieder uuurcute!
Jetzt bin ich total gespannt, was Rory machen wird! Sie muss sich wirklich endlich wieder aufraffen und etwas tun!
Huhu hab jetzt erst deine FF gefunden und an 2 Tagen durch gelesen!

Ich find sie supi obwohl ich eig gar kein Rory/Jess Fan bin, aber ich find es ist einfach supi geschrieben!

Am besten find ich wie du Vada beschreibst, einfach mega süß und man kann es sich richtig vorstellen, auch wenn mia der Name nich so gefällt (aber das ist ja geschmacksschache)!

Großes Lob!
Freu mich schon auf nen neuen Teil!

Bye ~Lori~ (Anne)

PS. Rory und Lorelai sollen sich bitte wieder vertragen!
Hallo !
Habe deine beiden FF fast non-stop durchgelesen und muss sagen: Respekt !
Du hast die Situationen wirklich gut beschrieben, ich konnte die Personen geradezu vor mir sehen ! Auch die Problematik mit Rory-Jess-Vada hast du sehr gut hingekriegt, und glaub mir ich weiss wovon ich rede: ein Baby zu bekommen ist nicht nur immer Friede Freude Eierkuchen ! Es ist wirklich so wie du beschrieben hast, von heute auf morgen ist man nicht mehr Freund und Freundin (bzw. Ehemann und Frau) sondern als allererstes mal Eltern !
Und Mädels die Ihr hier im Forum unterwegs seit : Lest euch diese FF durch und glaubt mir: das ist nahe dran an der Wirklichkeit ! Egal wie lange man zusammen ist, ob seit Jahren verheiratet oder nur kurz zusammen, ein Baby verändert alles ! Deshalb: wenn Ihr euch nicht hundertprozentig sicher seit, Verhütung ist alles !
So, dass musst ich mal loswerden ! Aber natürlich soll es jetzt nicht zu negativ werden, ein Baby zu haben ist toll, es gibt wunderschöne Momente und man weiss auf einmal, warum man eigentlich auf der Welt ist, aber es ist halt auch Stress pur und wie in deiner FF beschrieben eine Belastungsprobe für jede Beziehung !
Jetzt hoffe ich mal, dass du trotz deinem Schulstress die Zeit findest die Story weiter zu entwickeln und freue mich schon auf den nächsten Teil !
Gruss von der Babyfront !
Lnyx
~Lori~ schrieb:Huhu hab jetzt erst deine FF gefunden und an 2 Tagen durch gelesen!

Ich find sie supi obwohl ich eig gar kein Rory/Jess Fan bin, aber ich find es ist einfach supi geschrieben!

Am besten find ich wie du Vada beschreibst, einfach mega süß und man kann es sich richtig vorstellen, auch wenn mia der Name nich so gefällt (aber das ist ja geschmacksschache)!

Großes Lob!
Freu mich schon auf nen neuen Teil!

Bye ~Lori~ (Anne)

PS. Rory und Lorelai sollen sich bitte wieder vertragen!

also erstmal vielen Dank, es freut mich natürlich obwohl du kein Literari bist, dass du trotzdem die FF gelesen hast! :knuddel:


Lynxcrux schrieb:Hallo !
Habe deine beiden FF fast non-stop durchgelesen und muss sagen: Respekt !
Du hast die Situationen wirklich gut beschrieben, ich konnte die Personen geradezu vor mir sehen ! Auch die Problematik mit Rory-Jess-Vada hast du sehr gut hingekriegt, und glaub mir ich weiss wovon ich rede: ein Baby zu bekommen ist nicht nur immer Friede Freude Eierkuchen ! Es ist wirklich so wie du beschrieben hast, von heute auf morgen ist man nicht mehr Freund und Freundin (bzw. Ehemann und Frau) sondern als allererstes mal Eltern !
Und Mädels die Ihr hier im Forum unterwegs seit : Lest euch diese FF durch und glaubt mir: das ist nahe dran an der Wirklichkeit ! Egal wie lange man zusammen ist, ob seit Jahren verheiratet oder nur kurz zusammen, ein Baby verändert alles ! Deshalb: wenn Ihr euch nicht hundertprozentig sicher seit, Verhütung ist alles !
So, dass musst ich mal loswerden ! Aber natürlich soll es jetzt nicht zu negativ werden, ein Baby zu haben ist toll, es gibt wunderschöne Momente und man weiss auf einmal, warum man eigentlich auf der Welt ist, aber es ist halt auch Stress pur und wie in deiner FF beschrieben eine Belastungsprobe für jede Beziehung !
Jetzt hoffe ich mal, dass du trotz deinem Schulstress die Zeit findest die Story weiter zu entwickeln und freue mich schon auf den nächsten Teil !
Gruss von der Babyfront !
Lnyx

wooooooooooooow also da werde ich ja rot bei so einem Lob :o Vielen Dank!

Also, nocheinmal fettes Sorry an alle, es tut mir leid dass ich euch so lange warten lasse, aber meine Prüfungen lassen mich verrückt werden, und die scheisse dabei ist ja dass das nicht einmal mein Schulabschluss ist, ich hab den Mist beim Abi nochmal Mad
Aber genug von meinem Leben, her mit einem neuen Teil! Hoffentlich gefällt er euch, viel Feedback hab ich beim letzten ja nicht bekommenUnsure

Teil 36

Am Donnerstagmorgen saß Jess erneut mit Charlie auf der Veranda, nur sahen sie diesmal die Sonne aufgehen.
„Es ist unnormal so früh wach zu sein“, murmelte Jess kopfschüttelnd.
Charlie lachte, was jedoch in einem bellenden Husten endete. Besorgt sah Jess ihn an, doch er winkte ab. „Es geht schon.“
Seufzend lehnte sich Jess in seinem Stuhl zurück. „Du wirst mir fehlen“, sagte er leise.
„Noch bin ich ja da.“ Charlie legte ihm seine Hand auf die Schulter.
„Das ‚noch’ stört mich an diesem Satz.“ Jess fuhr sich durch die Haare und stützte das Kinn in die Hand.
Charlie seufzte. „Hör mal, es ist ja nicht so als ich jeden Moment tot umfallen könnte. Aber den Tatsachen ins Auge zu sehen ist das Beste. Ich habe Lungenkrebs, und zwar zu weit fortgeschritten für eine Therapie. Das ist nunmal so.“
Eine lange Stille trat zwischen beide. „Hast du Angst?“, fragte Jess schließlich.
„Irgendjemand hat mal gesagt, dass der Tod für den gut vorbereiteten Geist nur die nächste Etappe ist“, antwortete er.
Jess runzelte die Stirn. „Du hast nicht wirklich grade den Herrn der Ringe zitiert?“, fragte er entgeistert.
Charlie grinste. „Das habe ich wohl.“ Er zog seinen Schal etwas fester um den Hals und wippte in seinem Schaukelstuhl. „Um ehrlich zu sein, es ist eher eine ... Ungewissheit, was kommen wird, oder wie es sein wird. Aber ich bin zufrieden mit dem, wie ich mein Leben gelebt habe. Jede Erfahrung, aber auch jeder Fehler hat mich weitergebracht und ich bereue nur wenig. Das einzige was mir Sorge macht, ist wie es Lilly und Daniel gehen wird.“
Jess nahm die Füße vom Geländer und sah Charlie an. „Ich bin ja auch noch da“, sagte er.
„Du musst dich um deine eigene Familie kümmern“, mahnte Charlie. „Natürlich wird Lilly dich mehr brauchen als sonst, Daniel könnte auch etwas mehr Kontakt mit dir gebrauchen, aber sonst haben sie ihre Mutter und Steven. Für dich ist jetzt wichtig, deine Zukunft zu planen und alles andere hin zu bekommen. Klar?“
„Jaah“, sagte Jess und seufzte. „Ich seh mal nach dem Blag.“

Derweil saß Rory bei ihren Großeltern beim Essen.
„Hat sich Jess schon aus Chicago gemeldet?“, fragte Emily als der Salat gebracht wurde.
Rory nickte. „Es geht ihnen soweit gut.“
„Und er kümmert sich gut um Vada?“
„Grandma, ich denke nicht dass Jess sie verhungern lassen wird.“
Emily legte ihre Gabel weg. „Ich habe mich nur erkundigt.“
„Tut mir leid“, murmelte Rory.
„Ist alles in Ordnung mit dir?“, fragte Richard besorgt nach.
Rory legte ihr Besteck weg und sah ihre Großeltern an. „Ich will nach Yale“, sagte sie.
Emily und Richard sahen sich an, dann ihre Enkelin. „Woher kommt denn dieser Sinneswandel?“
„Lane hat mir ins Gewissen geredet, und sie hat ja recht. Ich kann doch nicht nur zu Hause rumsitzen, oder? Ich mein, wir könnten das doch auch so schaffen oder?“ Unsicher sah sie zwischen Emily und Richard hin und her. „Ich meine, Jess hat ein Stipendium, wenn er studieren kann, kann ich es auch? Wir könnten uns eine Wohnung in der Nähe nehmen und am Wochenende arbeiten, oder wir bleiben in unsere alten Wohnung und fahren zwischen den Unis hin und her. Ich will nicht mehr so weitermachen, ich will alles wieder hinbekommen. Ich will weiterhin meine Träume verfolgen und wieder die Rory sein, die ich vorher war. Ich will wieder mit Mum reden und mich nicht nur noch mit Jess streiten. Ich will wieder die Enkelin sein, die ihr vorher hattet.“
Darauf folgte erst einmal Stille, bis Richard sich räusperte. „Nun, ich denke ich spreche für uns alle wenn ich sage dass wir froh sind dass du zu diesem Entschluss gekommen bist. Und du kannst dir sicher sein, dass wir dich, euch, in jeder Hinsicht unterstützen.“
„Danke euch“, sagte Rory ehrlich gerührt von ihren Großeltern. „Für alles. Dafür, dass wir hier wohnen durften, dafür, dass ihr unsere alte Wohnung noch bezahlt habt, einfach für alles.“
„Du bist unsere Enkelin, das ist selbstverständlich“, winkte Emily ab, doch Rory wusste auch so dass auch sie froh war. „Wie wäre es mit etwas Eis zum Dessert?“



Währenddessen in Stars Hollow: Lorelai saß mit Luke im Wohnzimmer und betrachtete erschöpft das Chaos um sie herum.
„Wir werden nie fertig.“
Luke legte seinen Arm auf die Couchlehne und kratzte sich am Kinn. „Doch. Eventuell.“
„Du bist Schuld!“, klagte sie, „du hast TJ hier reingelassen.“
„Lorelai, komm schon! Du weißt dass er mich genervt hat und nicht gehen wollte. Irgendwas musste ich ja sagen, nur damit er die Klappe hält.“ Luke schloss müde die Augen. „Ich bin mir sicher, der Ausbau wird noch fertig. Es sieht doch schon recht gut aus.“
„Wir haben keine Wand mehr im Schlafzimmer, geschweige denn eine Tür. Wie sieht das gut für dich aus?“
„Hör zu, es wird fertig okay?“, sagte er etwas genervt.
Lorelai sah ihn an. „Was ist los?“
„Liz“, stöhnte Luke und fuhr sich durchs Gesicht. „Jetzt soll ich ihr Trauzeuge sein, und Jess dazu überreden sie zum Altar zu führen. Ich meine, ich habe mir den Mund fusselig geredet, und Jess ist eh nicht da, wie soll ich ihn überreden?“
„Wie, Jess ist nicht da?“, fragte Lorelai überrascht.
Luke seufzte leise. „Er ist in Chicago, Charlie besuchen.“ Und er erzählte Lorelai kurz von der ganzen Geschichte.
„Wow, wer hätte gedacht dass Jess Mariano so etwas macht. Das ist ja schon fast ... sentimental.“
Luke nickte und stand auf. „Willst du auch etwas essen?“

„Hey.“ Jess lugte in Lillys Zimmer. „Dachte ich mir doch, dass sie bei dir ist.“ Vada saß auf dem Boden vor Lillys Kommode und spielte mit dessen Socken.
Lilly sah von ihrem Schreibtisch auf. „Ja, du warst mit Charlie draußen, deswegen dachte ich, dass ich mich um Vada kümmer als sie aufgewacht ist.“
„Danke.“ Jess setzte sich vor Lillys Bett und sah Vada zu.
„Was ist los?“ Lilly drehte sich mit ihrem Stuhl bis sie Jess ansah.
„Wieso?“
Sie seufzte leise. „Jess.“
Er ignorierte sie und setzte sich seine kleine Tochter auf den Schoß. Vada kuschelte sich an ihn und klatschte fröhlich in die Hände. „Es ist nur ...“, fing er an, brach jedoch ab als Vada nach einer von Lillys Socke griff und sie ihm entgegenhielt. „Danke Vada.“ Er sah Lilly an und fuhr sich durch die Haare. „Ich fühl mich alt.“ Tief seufzend legte er sich flach auf den Boden nachdem Vada es vorzog wieder alleine auf dem Boden zu sitzen.
„Das ist natürlich auch eine Kunst, so mit neunzehn.“
„Ich mein ja nur, Rory ist unglaublich anstrengend, wenn mir das keine Falten bringt weiß ich auch nicht, Vada hier wird leider immer mobiler und hat irgendwie –danke Vada-, einen Narren an deinen Socken gefunden. Und ich bin auf einem merkwürdigem Trip um mich von dem Mann, der mit einem Vater am nächsten kommt, zu verabschieden und fahr bald wieder zurück in dieses bekloppte Dorf mit seinen bekloppten Einwohnern um auf die zigste Hochzeit meiner bekloppten Mutter zu gehen, meinen bekloppten Onkel dauernd an mit kleben zu haben und meine inzwischen ebenfalls bekloppt gewordene Freundin dazu bringen endlich mal von ihrem Trip zu kommen, wieder zurück ins bekloppte Dorf zu ziehen, denn das ist immer noch besser als bei ihren Großeltern, dann auf ihre Schule zu gehen und endlich mal eine richtige Mutter für unser Kind zu sein denn ich bin auch nicht gerade der super Daddy der sich rund um die Uhr um Vada kümmern kann. Ach ja, zwischendurch muss ich auch noch meine eigene Zukunft auf die Reihe bekommen.“ Tief seufzend nahm er Vada wieder auf den Schoß als sie auffordernd die Arme nach ihm ausstreckte.
„Aber recht nahe an Super Daddy“, sagte Lilly lächelnd und drehte sich wieder an ihren Schreibtisch. „Außerdem übertreibst du.“
„Bitte?“ Jess sah sie stirnrunzelnd an.
Lilly seufzte. „Sieh mal, trotz allem hast du eine Freundin die dich liebt, eine süße Tochter, einen Onkel der sich um dich kümmert, deine Mutter in deiner Nähe, Himmel, ein Stipendium für eine verdammt gute Uni! Und du weinst und jammerst hier rum, und ich hör mir das wirklich gerne an, aber du scheinst dabei zu vergessen dass mein Vater sterben wird.“
Jess blinzelte und richtete sich auf. „Tut mir leid.“
„Ich weiß.“ Lilly stand auf und setzte sich neben ihn. Seufzend lehnte sie den Kopf an seine Schulter.
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