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Normale Version: Please Save My Soul
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Ich weiß nicht mehr genau, wann ich deinen ersten Teil gelesen habe, aber es kommt mir wie mindestens eine Woche vor..

Schreib mir bitte ganz schnell weiter.... *soooooo neugierig bin*

Freue mich auf die folgenden Teile
Danke, das ist wirklich süß! :knuddel:
Aber ich dachte mir eigentlich, dass ich die Teile alle zwei Tage posten könnte. (Der erste war gestern ^^)
Übrigens kann ich dir aber jetzt schon mal sagen, dass der zweite Teil nicht sonderlich interessant wird (hab ihn schon geschrieben). Er ist eher ein Füllteil. Irgendwie kann ich es zwar auch nicht aushalten, bis ich ihn poste, aber ich möchte einen gewissen Rhythmus beibehalten und ich denke nicht, dass ich es durchhalten werde, jeden Tag einen Teil zu posten.
Aber morgen kommt er dann! ^^
H.E.A.G.G.G.G.G.G.D.L.
Fullmoon
suuuuuuuuuuuuuuuuuuupiiiiiiiiiiiiiiiiiiii
Freu mich jetzt schon gaaaaaaaaaaaaaaaaaaaanz dolle... *gg*

Denke nicht, dass er langweilig wird.... zumindest hoffe ich das... Glaube/Hoffe/Bete dass er gut wird....

Bis mosche denne....
Titel: Please Save My Soul
Untertitel: Would You Illumminate My Life?
Kapitel: 2

Autorin: Fullmoon
Emailadresse: Fullmoon-X@web.de

Fandom: Gilmore Girls
Genre: Drama (später mehr Romantik)
Anmerkung: seeeehr OOC
Länge: noch nicht bekannt
Disclaimer: Alle Personen, die nicht meiner (kranken) Fantasie entsprungen sind, gehören mir nicht und werden das auch nie tun. Sie gehören Amy Sherman Palladino oder WB™. Auch die Titel der einzelnen Teile gehören nicht mir, sondern den Interpreten, die ihre Songs so benannt haben. Selbst wenn es schön wäre, verdiene ich kein Geld mit dem Schreiben dieser Fanfiction.
Grüße:
@ Selene: Die allererste! Vielen Dank für die Aufmunterung!
@ Lauren4eva: Dankeschön, dass du so oft nach der FF geschaut hast!
@ Erdbeerglasur: Danke für die liebe Ermunterung!
@ Nicky1111: Auch dir danke ich für die lieben Worte!
@ plaudertasche: Wow, war das viel! Hat mich wirklich glücklich gemacht, danke, danke, danke!
@ zirrussternchen: Auch dir ein großes Dankeschön für das nette Lob!

Euch allen bin ich sehr dankbar! Wirklich! :knuddel:

Kommentar: am Ende




PART 2 – KNOWING ME, KNOWING YOU

Trotz der Dunkelheit sah Rory schon von weitem, wie Logan mit schnellen Schritten auf sie zukam. Er setzte sich neben sie auf die Parkbank und holte ein Taschentuch aus der Packung, die er eben noch in der Drogerie gekauft hatte. Sie nahm es entgegen und presste es an ihre Stirn. Zum Glück war die Verletzung ziemlich weit oben, sodass sie die Narbe später wahrscheinlich kaschieren könnte. Sie hob den Kopf und blickte hinauf zu dem sternenübersäten Himmel, der sich wie ein tiefkönigsblaues Tuch über ihren Köpfen spannte. Rory war Logan sehr dankbar, dass er sie nicht sofort ins Krankenhaus gebracht hatte, dennoch hätte sie ihm am liebsten den Mund zugehalten, als er wieder zu sprechen begann.
„Rory, was ist nur mit dir geschehen?“
„Das weißt du ganz genau. Du warst doch da ... all die Jahre“
„Nein, ich frage mich, was in dir passiert ist, das diese große Veränderung ausgelöst hat. Wo ist die alte Rory?“
‚Die Rory, in die du dich verliebt hast, Logan?’, dachte sie bitter, bevor sie tonlos antwortete: „Warum so dramatisch?“
„Weil ich nicht mehr weiß, was ich von all dem halten soll! Du bist wortkarg geworden und abgestumpft, du benimmst dich beinahe wie ein altes Weib, das alles schon erlebt hat und nur noch auf das Ende wartet. Aber das bist du nicht, Rory, du hast alles noch vor dir! Merkst du denn nicht, wie ich jetzt schon mit dir reden muss? Alles, was ich will, ist Rory. Rory, die die gesammelten Werke von Charles Dickens in einer halben Stunde runterrasseln konnte; Rory, die in Sachen Essen ein Fass ohne Boden war; Rory, die zwar Probleme hatte, sie aber immer überwält–“
„Siehst du, wie klar die Nacht ist?“
Selbst in ihren Ohren klang dieser Satz merkwürdig und unpassend, doch sie musste irgendetwas tun, damit er endlich aufhörte zu reden. Sie wollte nicht hören, was er da sagte. Logan sprang auf und sah sie lange an. Missverstehen lag in seinem Blick und Rory fragte sich, ob er sie für verrückt hielt. Schließlich sagte er, und seine Stimme klang dabei so normal und beiläufig, als hätte dieses Gespräch niemals stattgefunden: „Ich denke, es ist besser, wenn ich dich jetzt ins Krankenhaus fahre. Das Taschentuch ist schon ganz durchtränkt.“
Stumm stand sie auf und folgte ihm zu dem Wagen, der vor dem Restaurant geparkt war. Vielleicht hatte er recht. Vielleicht war sie nicht mehr die Alte.

Die warmen Strahlen der untergehenden Sonne fielen durch die Fenster der Westseite ihres kleinen Hauses, als Rory die Eingangstür hinter sich schloss.
„Logan?“, rief sie die Treppe hinauf. „Ich bin wieder da ...“
Sie blieb vor dem großen Spiegel im Flur stehen und betrachtete ihre blasse Reflexion. Erleichtert stellte sie fest, dass der Friseurbesuch sich gelohnt hatte. Ihre Haare fielen ihr nun so geschickt in die Stirn, dass sie das kleine Wundmal vollkommen verdeckten. Nur drei Stiche waren nötig gewesen und vorgestern waren die Fäden gezogen worden. Alles, was blieb, war die Narbe, doch die würde bald verblassen und mit ihr die Erinnerung an den Abend, der nun schon länger zurücklag. Logan ignorierte diesen Zwischenfall geflissentlich, und solange er sie nicht darauf ansprach, würde Rory nicht darüber reden.
Doch seine Worte vergaß sie nicht und auch nicht ihre Gedanken. Sie war nicht mehr die Alte. Es war selbstverständlich, dass sich Menschen veränderten, aber sie schien sich von Grund auf gewandelt zu haben und ihrem Mann gefiel das nicht. Sie musste etwas unternehmen.

Mit zittrigen Fingern wählte sie die Nummer, die sie im Internet gefunden hatte, und fragte sich, was wohl geschehen würde.
„Hallo?“ Wie lange hatte sie diese Stimme mit dem ewig barschen Unterton nicht mehr gehört!
„Paris? ... Ich bin’s, Rory ...“
Es folgte eine lange Pause. „Hallo Rory. Wie läuft’s mit Dr. Jekyll?“
Paris klang müde, aber trotzdem hatte sie sich diesen bissigen Spitznamen nicht verkneifen können. Sie spielte auf die Zeiten an, zu denen Logan noch unberechenbar gewesen war und Rory öfters versetzt oder spontan irgendwo hin verschleppt hatte, doch Rory dachte insgeheim, dass diese Bezeichnung im Moment wohl besser zu ihr passte. Dr. Jekyll mit seinem mörderischen, rücksichtslosen Alter ego Mr. Hyde, in das er sich später immer öfter unkontrolliert und unfreiwillig verwandelt. Wann würde es wieder soweit sein, dass sie zusammenbrach?
„Ganz gut... Ich habe gehört, dass du deine eigene Praxis hast“
„Ja. Übrigens kannst du dir die folgende Lobrede sparen. Ich hab das alles schon unzählige Male gehört, und weiß, wie erstaunlich es doch ist, dass ich das alles in so wenigen Jahren aufgebaut habe und so weiter“, drängte sie, „aber das ist sicher nicht der Grund dafür, dass du anrufst.“
Rory schluckte. Paris kannte sie zu gut und hatte die Gewohntheit, schonungslos die Wahrheit zu sagen, nicht verloren. „Ja ... hör zu, kannst du – kannst du mir ...“, brachte sie stockend und unendlich langsam hervor, „kennst du ... weißt du vielleicht noch die Nummer irgendeines guten Psychiaters?“
Wieder schwieg Paris eine Weile, ehe sie ernst entgegnete: „Du lässt dich dazu herab, einen Psychiater aufzusuchen?“
„Ja ... Logan ... Logan sagt, er kennt mich nicht mehr und ... und ich habe angst, dass er mich vielleicht nicht mehr liebt ... deshalb ...“
„Ist ja gut, das Jammern ist ja nicht auszuhalten. Es hat nie jemandem geschadet, eine Sitzung aufzusuchen! Ich gebe dir jetzt die Nummer, okay?“
„... vielen Dank, Paris“, flüsterte sie leise.

Logan stand vor der Tür, als sie das Zimmer verließ.
„Ich hab alles gehört“, sagte er um etwaigen Fragen vorzubeugen. Sie starrte ihn nur fassungslos an, doch obwohl sie versuchte, an ihm vorbeizustürmen, schaffte sie es nicht, er packte im letzten Moment ihren Arm. Zumindest zog er sie nicht an sich, denn danach war ihr nun wirklich nicht zumute.
„Rory, glaubst du wirklich, ich könnte jemals aufhören, dich zu lieben?“

Flashback
„Glaubst du wirklich, ich könnte jemals aufhören, dich zu lieben?”
„Logan, lass mich alleine! Ich will nicht reden!“ Nur schwer konnte sie ihre Stimme beherrschen.
„Bitte zeig es mir.“
„Nein, du wirst mich hassen!“
„Rory, bitte ...“
„Nein!“
„Schatz ...“ Er kniete sich neben sie und sie wusste, dass er es gleich sehen würde.
„ ... nein ...“ Das war ihr letzter, kraftloser Versuch. Noch ein bisschen mehr krümmte sich ihr Oberkörper zusammen und sie presste ihre Stirn gegen die Knie. Rory hockte mit angezogenen Beinen auf dem Boden vor der Tür, die auf die Gartenterrasse führte, und versteckte ihre Hände tief in ihrer Bauchhöhle. Doch Logan löste sie aus dieser verkrampften Haltung und sog scharf die Luft ein, als er es sah. Ihre gesamte Bluse und teils auch ihre Jeans waren mit Blut befleckt, ihre Finger waren ebenfalls blutig.
„Bist du verletzt?“
„Nein ... nein, das ist es nicht ...“, schluchzte sie kopfschüttelnd und öffnete die Hände. In ihnen lag ein junger Vogel, dessen Glieder in einem unnatürlichen Winkel verdreht waren. Logan blickte von dem toten Tier auf das Küchenmesser, das neben Rory lag.
„I-ich ... er ... er kam so plötzlich und ich dachte ... davor habe ich Geräusche gehört und ... auf einmal ist er vor mir gelandet ... ich habe überhaupt nicht erkannt, was es war ... und als ich ... dann war es schon zu spät ... und ich – ich“
Logan nickte langsam und zog sie in seine Arme. „Ich bin eine Mörderin“, schluchzte sie.
Lachend entgegnete er: „Und eine ziemlich flinke noch dazu“
Flashback Ende


Langsam schüttelte sie den Kopf. „Nein, das tue ich nicht“
Er nahm sie behutsam in den Arm, als sie leise anfing zu weinen.







Kommentar: Tja ... war nicht besonders interessant, ist eben nur ein erklärendes Kapitel ... (ich weiß nicht, ob ich zur Wiedergutmachung noch eins posten soll? ... Unsure ) Jedenfalls sollte das jetzt alles noch mal erläutern, aber jetzt, wo ich es mir noch einmal durchgelesen habe, bin ich mir gar nicht mehr so sicher, ob es nicht vielleicht ein wenig mehr verwirrt, als aufklärt. Der Flashback ... Das war zu der Zeit, als ihre Attacken noch sehr schlimm waren. Damals hat sie Geräusche gehört und dachte, es wären Einbrecher oder Dämonen oder irgendetwas Bedrohliches, deshalb hat sie sich mit einem Küchenmesser bewaffnet. Als dann der Vogel plötzlich vor ihr landete, hat sie gar nicht realisiert, was es war, sondern einfach nur zugestochen. Die Glieder waren verdreht, weil sie ihn so fest an sich gedrückt hat ... Woher allerdings so viel Blut aus einem kleinen Vogel kommen kann, kann ich mir selbst nicht erklären o.O
Hey...bin ja die erste :freu:

Zitat:Tja ... war nicht besonders interessant, ist eben nur ein erklärendes Kapitel ...

Spinnst du??? Nono Ich fand es total spannend!!! Ich liebe deinen Schreibstil und die Gefühle usw. hast du richtig gut beschrieben

Zitat: (ich weiß nicht, ob ich zur Wiedergutmachung noch eins posten soll? ... Unsure )

Dass könntest du aber trotzdem machen Smile

Bitte bitte, schreib gaaaaaaaaanz schnell weiter!!!

LG
Ich weiß gar nicht was du hast .... war doch wieder richtig gut !!! Kann Jassa da nur zustimmen !!! nen bissel mehr Selbstvertrauen haben Wink!!!
Ich find deine Story supi ... also schnell den nächsten Teil posten !!!

LG Nicky
huhu ^^,

ich fand das Kapitel sehr interessant, weiß gar nicht was du hast!!

Zitat:
‚Die Rory, in die du dich verliebt hast, Logan?’, dachte sie bitter,

WOW Eek , wie fallend dir nur so Sachen ein... find ich cool. :biggrin:

Zitat:
„Hallo Rory. Wie läuft’s mit Dr. Jekyll?“

Paris ist kuhl Smile

Zitat:
Logan stand vor der Tür, als sie das Zimmer verließ.
„Ich hab alles gehört“, sagte er um etwaigen Fragen vorzubeugen. Sie starrte ihn nur fassungslos an, doch obwohl sie versuchte, an ihm vorbeizustürmen, schaffte sie es nicht, er packte im letzten Moment ihren Arm. Zumindest zog er sie nicht an sich, denn danach war ihr nun wirklich nicht zumute.
„Rory, glaubst du wirklich, ich könnte jemals aufhören, dich zu lieben?“

Anscheinend glaubt sie das schon :biggrin: .
Find die Stelle aber echt gut. Kann nicht wirklich sagen wieso, sie ist irgendwie... toll :biggrin:

Finde auch das Flashback echt gut.
Nur das mit dem Vogel ist eklig. Hätte nicht gedacht, dass gerade DU soetwas schreiben kannst, kannst du aber und das extrem gut Top .

Zitat:Langsam schüttelte sie den Kopf. „Nein, das tue ich nicht“
Er nahm sie behutsam in den Arm, als sie leise anfing zu weinen.

In deiner ff ist Logan echt süß Wub .

Also... ja... der teil war mal wieder echt gut geschrieben und du hast keinen grund mit diesem Teil unzufrieden zu sein, denn er ist einfach nur Top , Top und nochmal Top .

habe dich gaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaanz ganz ganz ganz dolle lieb :biggrin:

vlg

claRa :knuddel:
hey
ich kann mich jasse und nicky nur anschließen....

Ich versteh gar nicht, wieso du ständig sagst, dass du deine Geschihcten nicht so toll findest.... :confused:

Das mit dem Flshback war allerdings schon ein bisschen verwirrend....

Ansonsten ahste aber alles wunderbar beschrieben und ich werde mich auch diesmal wieder unheimlich auf einen weiteren Teil freuen... :freu:
Hi!
Also, zu erst mal: deine Ängste sind völlig unbegründet. Ich bin absolut begeistert von deiner FF!

Du hast die perfekte düstere und völlig verzweifelte Stimmung geschaffen! Es zerreißt mir das Herz, wenn ich lese, wie unfähig Logan und Rory sind, wenn es darum geht, mit einander zu sprechen. Das ist so traurig und gleichzeitig auf eine morbide Art schön. Überhaupt liebe ich die Idee von dem Ehepaar Huntzberger! Hierfür ein dickes Dankeschön!
Rory die Panikattacken bekommt - eine sehr interessante und vor allem neue Idee! Gefällt mir extrem gut.

Außerdem muss ich dir ein großes Lob für deinen Schreibstil machen. Es gelingt dir wahnsinnig gut, Situationen zu beschreiben. Die Schatten, die über Logans Gesicht tanzen, Rory, die ihre Reflexionen betrachtet, fand ich wirklich toll!!

Zu der Nummer mit dem Vogel muss ich sagen: ich war schockiert. Nicht so sehr, weil Rory einen Vogel getötet hat, sondern viel mehr, weil diese ganze Szene gezeigt hat, wie wahnsinnig außer Kontrolle Rory ist. Ich habe sie vor mir gesehen, wie sie diesen Vogel in absoluter Verzweiflung an sich presst...oh man.

Du kannst dir also vorstellen, dass ich sterbe vor Spannung, wie es wohl weitergeht und weil ich es nicht abwarten kann, Antworten zu erhalten. Was ist mit Ror passiert???
Show Content

Also, bitte poste den nächsten Teil so schnell wie möglich! BITTE!BITTE!

Liebste Grüße
Mrs Huntzberger
Titel: Please Save My Soul
Untertitel: Would You Illumminate My Life?
Kapitel: 3

Autorin: Fullmoon
Emailadresse: Fullmoon-X@web.de

Fandom: Gilmore Girls
Genre: Drama (später mehr Romantik)
Anmerkung: ziemlich OOC, PG-13
Länge: noch nicht bekannt
Disclaimer: Alle Personen, die nicht meiner (kranken) Fantasie entsprungen sind, gehören mir nicht und werden das auch nie tun. Sie gehören Amy Sherman Palladino oder WB™. Auch die Titel der einzelnen Teile gehören nicht mir, sondern den Interpreten, die ihre Songs so benannt haben. Selbst wenn es schön wäre, verdiene ich kein Geld mit dem Schreiben dieser Fanfiction.
Grüße:
@ Jassa: Vielen lieben Dank für dein nettes Feedback, es freut mich zu hören, dass dir mein Stil gefällt!
@ Nicky1111: Danke dir für die liebe Ermunterung und den schönen Kommentar!
@ plaudertasche: Wieder so ein langes Feedback, danke, danke, danke, es macht mich ehrlich glücklich so viel Positives zu lesen!!!
@ Lauren4eva: Auch dir vielen lieben Dank, dass du mich immer wieder aufmunterst! Und danke für die Anmerkung. Ich bin schon bei Teil 7, aber ich werde von nun an versuchen, etwas klarer zu schreiben. ^^
@ Mrs Huntzberger: Ein großes Dankeschön!! Es macht mich wirklich fröhlich, soviel Aufmerksamkeit und Lob zu bekommen! Zu dem Spoiler äußere ich mich vorerst nicht ... ^^

Meine Grüße klingen vielleicht ein wenig schnell dahergesagt, aber ich bin euch allen ehrlich, ehrlich, ehrlich dankbar, vielen Dank! :knuddel:

Kommentar: am Ende





PART 3 – LOST CAUSE
Neben ihr wälzte sich Logan auf die andere Seite und legte schläfrig den Arm um ihre Taille. Rory spähte im fahlen Zwielicht auf die Leuchtzeiger ihres Weckers. Es war vier Uhr neununddreißig morgens und noch immer hatte sie nicht richtig geschlafen. Natürlich war sie hin und wieder in einen leichten Dämmerzustand abgeglitten, doch die ganze Nacht über hatten sie die Gedanken an die letzten Treffen mit dem Psychiater Dr. Frediano Arterberry nicht losgelassen. Heute war es wieder soweit und heute würde auch endlich die Auswertung des Tests vorliegen. Rory hatte mehrere dieser über sich ergehen lassen um endlich Gewissheit über den weitern Verlauf ihres Lebens zu gewinnen. Denn sie hatte kapiert, dass es so nicht weitergehen konnte, dass ihr Hoffen, sie würde es alleine schaffen, nicht berechtigt war. Und sie hatte verstanden, dass sie sich und Logan ihren Zustand ersparen musste.

„Depressive Erkrankungen werden meist durch einen Mangel an Serotonin oder Noradrenalin ausgelöst.“ Frediano sah sie neutral an, während er ihr Problem erläuterte.
„Das sind Botenstoffe im Gehirn, die überwiegend glückliche Nervensignale übertragen. In Ihrem Fall, Rory, kehren die Botenstoffe sofort nach der Signalübertragung an ihren Lagerort zurück, dadurch vergehen Ihre Glücksgefühle schneller und sind auch nicht sonderlich intensiv.“ Er senkte ein wenig den Kopf und blickte sie durch seine feinen, schwarzen Haarsträhnen, die ihm in tief in die Stirn fielen, ruhig an. „Manchen Patienten hilft schon eine simple Lichttherapie, doch da bereits Frühling ist, gehe ich davon aus, dass Ihre Depressionen nicht auf mangelnde Lichtzufuhr zurückzuführen sind, sondern auf psychischer Basis liegen. Ich verschreibe Ihnen daher vorerst dieses Medikament, das die Wirkung von Serotonin und Noradrenalin verstärken wird und dafür sorgt, dass sie länger am Wirkort verweilen.“ Er holte eine kleine Packung aus seiner Kommode und stellte sich vor Rory auf den gläsernen Tisch. „Die stimmungsaufhellende Wirkung wird nach einer Woche einsetzen, sich aber erst nach ein paar weiteren vollständig entfalten. Sollten Sie Veränderungen in ihrem Körper bemerken, lesen Sie sorgfältig die angegebenen Nebenwirkungen und wenden Sie sich an mich.“
Rory nickte stumm, nahm die Medikamente an sich und wandte sich zum Gehen.
„Rory, es wäre ratsam, wenn Sie sich bis zu unserer nächsten Sitzung überlegen, was diese psychischen Störungen ausgelöst haben könnte. Medikamente können zwar beruhigend und gemütsaufhellend auf Sie wirken, doch um ihr Problem langfristig zu bewältigen, müssen Sie Knoten lösen und Türen öffnen. Verstehen Sie, was ich meine?“
Wieder nickte sie. „Ja Frediano, ich verstehe.“
„Es wird schwer werden, doch Sie schaffen es und das Ergebnis wird Sie glücklich machen.“
„Ja ... danke.“
„Auf Wiedersehen.“
Rory verließ den Therapieraum. Nachdem sie sich in das Auto gesetzt hatte, holte sie die Packungsbeilage hervor und besah sie sich.
Anwendung bei Panikstörungen und Depressionen. Gequält kniff die Augen zusammen und ließ den Kopf nach hinten fallen. So weit war es mit ihr gekommen, dass sie Arzneimittel gegen Panikstörungen einnehmen musste. Wieder öffnete sie die Augen und las weiter, doch nachdem sie die nächsten Zeilen gelesen hatte, fragte sie sich, ob es nicht besser wäre, weiterhin mit diesem „Problem“ herumzulaufen. Die möglichen Nebenwirkungen waren unter anderem eine Dämpfung des Reaktionsvermögens, eine Verringerung des Appetits, Mattigkeit, Übelkeit, Schwindelanfälle und Schlafstörungen. Dann jedoch fiel ihr erneut der Abend im Restaurant ein. Entschlossen legte sie die Packung beiseite und startete den Wagen.

Verstärktes Schwitzen, Potenzstörungen, Verstopfung...“ Während Rory sich ihren Kochkünsten widmete und sich den Qualen des Kartoffelschälens hingab, studierte Logan die in der Packungsbeilage genannten Nebenwirkungen. „... Durchfall, Schlafstörungen, zuweilen Geschmacksstörungen, Entzündung der Nasennebenhöhlen, Verminderung der Libido...
„Autsch, ich hab mich geschnitten!“ Rory steckte ihren Zeigefinger in den Mund und machte ein nach Mitleid haschendes Gesicht.
„Du musst es ausspülen“, riet ihr Logan. „Sag mal, wie hast du es geschafft, dich mit einem Kartoffelschäler zu schneiden?“
„Das ist doch egal“, entgegnete sie genervt und drehte den Wasserhahn auf.
„Rory, hier steht ‚Verminderung der Libido’“, informierte Logan sie mit hochgezogener Augenbraue.
„Ja, ich weiß, das habe ich auch schon gelesen.“ Während immer mehr Blut aus dem Schnitt quoll, durchsuchte sie die Schubladen hektisch nach einem Pflaster.
„Und kennst du auch die Bedeutung dieser Phrase?“, bohrte Logan beharrlich weiter.
„Libido bedeutet Sexualtrieb. Wo haben wir das ganze Verbandszeug?“
„Es liegt in der Kommode im Wohnzimmer. Wie viel von dem Zeug hast du schon genommen?“, fragte er argwöhnisch, als er ihr ins Wohnzimmer folgte.
Rory riss die Schubladen auf und wühlte panisch in ihnen. „Logan ... da fließt immer mehr raus“, jammerte sie.
„Du bist zu hektisch, so findet man nie etwas.“ Ruhig entfernte er ein paar Dokumente aus der untersten Schublade und hervor kam eine kleine Packung mit Pflastern. „Also, wie lautet deine Antwort?“
„Zwei Stück, aber Logan, es sind nur mögliche Nebenwirkungen. Könntest du mir jetzt bitte ein Pflaster geben?“
„Soll ich dich verarzten?“, fragte er mit einem zweideutigen Grinsen.
Entnervt stöhnte sie auf. „Bitte, Logan, ich halt das nicht mehr lange aus! Sieh doch, wie das Zeug fließt!“, rief sie verzweifelt aus.
„Ist ja gut“, murrte er. „Und du bist sicher, dass nicht gerade diese Nebenwirkung eingetreten ist?“
Schweigend versorgte er ihren Zeigefinger mit Desinfektionsmittel und Pflaster. Als er die Sachen wieder einordnete und alle Schubladen in das Schränkchen zurückschob, schlang Rory von hinten ihre Arme um seinen Hals.
„Ja, das bin ich“, raunte sie leise und verteilte ein paar kleine Küsschen auf seinem Nacken.
Lächelnd drehte er sich zu ihr um und legte sanft seine Lippen auf die ihren. Sie öffnete den Mund und ließ zu, dass sie ganz in diesem Kuss versank. Während sie ihn immer noch mit geschlossenen Augen küsste, hob er sie behutsam auf und trug sie zu dem Sofa.

Rory wurde durch ein lautes Scheppern geweckt. Murrend öffnete sie die Augen und ließ ihren unfixierten Blick schläfrig über das Zimmer gleiten. Sie lag fest in die Tagesdecke gewickelt auf dem Sofa, das gegenüber der Glastür stand, die hinaus in den Garten führte. Ihr Blick fiel auf die Stelle, auf der sie damals mit den toten Vogel in ihren Händen gehockt hatte. Sie hatte ihn getötet. Ja, es war nicht absichtlich geschehen, sondern vielmehr war es durch diesen großen Schreck ausgelöst worden, doch sie fühlte sich unbeschreiblich schlecht, wenn sie nur daran dachte. Oftmals war sie zu dieser Zeit mit einem Küchenmesser bewaffnet durch die Wohnung gehuscht, weil sie Geräusche gehört hatte, weil sie dachte, Dämonen würden sie töten... Vielleicht waren es ja doch Panikstörungen.
Von der Küche her wehte der süße Geruch von frischen Pancakes. Logan bereitete ihr ein Frühstück zu. Lächelnd erhob sie sich und stand wenige Momente hinter ihm.
„Guten Morgen“, murmelte sie gegen seine Wange, ehe sie einen Kuss auf sie drückte.
„Guten Morgen, Liebling.“
Sie wandte sich ab und ihr Blick fiel auf den Tisch. Auf ihm lagen immer noch die halb geschälten Kartoffeln vom gestrigen Abend. Auch eine Zeitung und eine Vase mit mäßig frischen Blumen standen auf ihm. Doch als sie plötzlich die übereinandergestapelten Pancakes sah, weiteten sich ihre Augen und mit einem Schlag bohrte sich das Gesicht einer Person in ihren Kopf. Es schien in ihrer Netzhaut eingebrannt und wollte partout nicht weichen und während sie vorsichtig einen Finger auf die weiche, warme Backware drückte, schwoll ein Gefühl unendlicher Sehnsucht in ihrer Brust an, das ihr die Luft zum Atmen nahm.
War das vielleicht der Grund all ihrer Qualen, die Lösung, von der Frediano gesprochen hatte? Hatte sie nun endlich die Tür gefunden, die sie öffnen musste?







Kommentar: Hm, ihr habt gemeint, dass ich meine Geschichte nicht kritisieren soll ... also lass ich es, aber ich hoffe ihr wisst, dass ich mir meinen Teil dazu denke ...
Falls etwas offen bleibt, oder ihr Verbesserungsvorschläge habt: ich bin euch nicht böse, sondern eher dankbar, wenn ihr es mir sagt! ^^
Alles Liebe,
Fullmoon! :knuddel:
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