14.06.2006, 15:26
Mein Dankeschön an alle Fb-Geber, hab ich auf der vorherigen Seite gemacht... nich dass ihr denkt ich wäre unfreundlich :lach:
Kapitel 20:
Widerwillig stolperte Rory ihm hinterher an die frische Luft.
âWas ist denn los mit dir?â, fragte Jess aufgebracht, âerst tanzt du mit diesem Schmalspur-Casanova und dann bist du so unfreundlich zu Caytlin!â
âAch Gott, das tut mir aber leid, hoffentlich erholt sie sich wieder von meinem Angriff!â sagte Rory zynisch. âUnd Mitch hat sich wenigstens um mich gekümmert!â schob sie trotzig nach und verschränkte die Arme ineinander.
Jess starrte sie an. âRor, ich hab doch nur kurz mit Cayt geredet! Stell dich doch nicht so an⦠auÃerdem, ich hätte auch nen Grund um sauer zu sein. Bist schlieÃlich mit Mitch ziemlich auf Tuchfühlung gegangen.â Seine Stimme wurde lauter.
Rory Blick verschwamm. Tränen sammelten sich in ihren Augen.
Jess schluckte und ging einen Schritt auf sie zu.
âHey!â sagt er leise und strich ihr sanft eine Haarsträhne aus dem Gesicht.
Sie sah ihn an. âJess, ich hab einfach Angst. Du hast hier dein Leben in New York. Vielleicht brauchst du mich gar nicht!â
Jess schüttelte den Kopf und nahm ihre Hand. âRory, was meinst du warum ich dich besucht habe? Ich hab immer nur an dich gedacht. Du bist alles für mich!â
Rory war wie geblendet. Jess sprach nicht oft über seine Gefühle. Sie lehnte sich an seine Schulter. âDu bist auch alles für mich.â murmelte sie leise in seinen Hals.
Stumm standen sie beieinander und genossen den Augenblick und die Wärme des anderen.
Nach einer Weile, die Rory wie eine Ewigkeit vorkam, nahm er ihren Kopf in seine Hände und sah ihr tief in die Augen.
âRory, ich will mich nicht mit dir streiten, okay? Das halt ich nicht aus. Es tut mir leid dass ich mich vorhin nicht um dich gekümmert habe. Es ist nur so, Caytlin und ich stehen uns noch sehr nahe. Aber nicht so nahe wie du mir stehst. Das kann niemand!â
Rory nickte langsam. Sie musste daran denken, dass sie sich auch noch relativ gut mit Dean verstand. Und es war ihr wichtig, dass ihr Verhältnis zu Logan auch noch mal in guten Bahnen verlief.
âIch weià ja.â sagte sie leise. âUnd es tut mir leid, dass ich mit Mitch so nen Kindergarten abgezogen hab. Ich hab mich benommen wie ein kleines Kindâ
Jess musste lachen. âSchon okay!â
Rory lächelte auch. Sie gab ihm einen langen Kuss.
âDas gefällt mir schon viel besserâ murmelte Jess und küsste ihren Hals.
Hand in Hand gingen sie wieder in den Club.
Rory entschuldigte sich für ihr Verhalten bei Caytlin. Im Nachhinein war es ihr ziemlich peinlich.
Sie blieben jedoch nicht mehr lange. Alayna und Deacon wollten noch bleiben, also machten sich Rory und Jess allein auf den Weg.
New York bei Nacht war nicht Stars Hollow bei Nacht. Das merkte Rory schnell.
Jess legte den Arm um sie und zog sie fest an sich. Sie liebte es, sich so geborgen zu fühlen. Aber eine Frage lag ihr auf der Zunge. âJess?â fragte sie nervös.
âHmm?â gab er zur Antwort und schrak aus seinen Gedanken hoch.
âDu und Caytlin⦠wie lang wart ihr zusammen?â Sie schaute zu ihm hoch.
Jess fuhr sich durch die Haare. âAch⦠ein Jahr ungefähr.â murmelte er.
Schweigend liefen sie weiter.
âWeiÃt du,â fing Jess an, âIch kenne Cayt schon länger. Sie ist die Schwester von nem Kumpel von mir. Sie ist toll.â sagte er leise.
Rory kniff die Lippen zusammen.
âAber sie konnte dir nie das Wasser reichen, Rory. Und sie hat mir nicht über dich hinweggeholfen. Trotzdem ist sie eine gute Freundin. Und als dann noch Bobby geborenâ¦â Er stockte.
Rory wurde es kalt. Es schwirrte in ihren Ohren.
âBobby?â fragte sie vorsichtig.
âNaja weiÃt du⦠Cayt wurde schwanger. Und sie wusste nicht ob das Kind von mir ist oder nem anderen. Es passierte gerade in unserer Trennungsphase. Bobby wurde geboren. Er ist nicht mein Kind. Haben nen Vaterschaftstest gemacht. Aber der andere Typ hat Cayt verlassen. Ich helfe ihr so gut es geht.â Jess schaute sie vorsichtig an.
Rory schüttelte stumm den Kopf. âWurdest du nicht noch blass, als meine Mum nur etwas von meinem Geschwisterchen erwähnt hatte?â
âNajaâ sagte Jess verlegen, âich musste halt an Bobby denken, an die Zeit in der Cayt schwanger war. War alles nicht so ganz einfach. Und ist es immer noch nicht. Sie muss ihr Kind alleine groÃziehen. Ihre Mutter hat eigene Probleme. Und ihr Vater wohnt in Südamerika. Sie kennt ihn noch nicht einmal.â
Rory war sprachlos. Sie fing an, Caytlin zu bemitleiden. Es ist sicher nicht einfach für sie. Wie ihre eigene Mutter, war Catylin auch fast alleine. Lorelai war dazu noch jünger, aber auch sie konnte nicht auf die Unterstützung ihrer Eltern hoffen.
âJess, ich finde es ehrlich toll, dass du sich um sie kümmerst. Und um Bobby. Das hätte ich dir gar nicht zugetraut.â sagte Rory leise.
âTja, ich weià halt wie es ist, wenn der eigene Vater abhaut. Kein tolles Gefühl.â Jessâ Gesichtsausdruck verhärtete sich.
Ohne etwas zu sagen, nahm Rory seine Hand.
Jess schätzte ihre Geste. Das liebte er so an Rory. Ihr besonderes Verhältnis zueinander. Ohne Worte verstanden sie sich und wussten, was der andere brauchte. Das war es was er vermisste. Und nie an einem anderen fand.
Sie nahmen die U-Bahn nach Hause. Rory setzte sich neben Jess und schmiegte sich an ihn. Er legte beide Arme um sie und flüsterte ihr ins Ohr, wie sehr er sie vermisst hatte. Rory lächelte selig. Sie hoffte, dass nun alles geklärt war.
Kapitel 20:
Widerwillig stolperte Rory ihm hinterher an die frische Luft.
âWas ist denn los mit dir?â, fragte Jess aufgebracht, âerst tanzt du mit diesem Schmalspur-Casanova und dann bist du so unfreundlich zu Caytlin!â
âAch Gott, das tut mir aber leid, hoffentlich erholt sie sich wieder von meinem Angriff!â sagte Rory zynisch. âUnd Mitch hat sich wenigstens um mich gekümmert!â schob sie trotzig nach und verschränkte die Arme ineinander.
Jess starrte sie an. âRor, ich hab doch nur kurz mit Cayt geredet! Stell dich doch nicht so an⦠auÃerdem, ich hätte auch nen Grund um sauer zu sein. Bist schlieÃlich mit Mitch ziemlich auf Tuchfühlung gegangen.â Seine Stimme wurde lauter.
Rory Blick verschwamm. Tränen sammelten sich in ihren Augen.
Jess schluckte und ging einen Schritt auf sie zu.
âHey!â sagt er leise und strich ihr sanft eine Haarsträhne aus dem Gesicht.
Sie sah ihn an. âJess, ich hab einfach Angst. Du hast hier dein Leben in New York. Vielleicht brauchst du mich gar nicht!â
Jess schüttelte den Kopf und nahm ihre Hand. âRory, was meinst du warum ich dich besucht habe? Ich hab immer nur an dich gedacht. Du bist alles für mich!â
Rory war wie geblendet. Jess sprach nicht oft über seine Gefühle. Sie lehnte sich an seine Schulter. âDu bist auch alles für mich.â murmelte sie leise in seinen Hals.
Stumm standen sie beieinander und genossen den Augenblick und die Wärme des anderen.
Nach einer Weile, die Rory wie eine Ewigkeit vorkam, nahm er ihren Kopf in seine Hände und sah ihr tief in die Augen.
âRory, ich will mich nicht mit dir streiten, okay? Das halt ich nicht aus. Es tut mir leid dass ich mich vorhin nicht um dich gekümmert habe. Es ist nur so, Caytlin und ich stehen uns noch sehr nahe. Aber nicht so nahe wie du mir stehst. Das kann niemand!â
Rory nickte langsam. Sie musste daran denken, dass sie sich auch noch relativ gut mit Dean verstand. Und es war ihr wichtig, dass ihr Verhältnis zu Logan auch noch mal in guten Bahnen verlief.
âIch weià ja.â sagte sie leise. âUnd es tut mir leid, dass ich mit Mitch so nen Kindergarten abgezogen hab. Ich hab mich benommen wie ein kleines Kindâ
Jess musste lachen. âSchon okay!â
Rory lächelte auch. Sie gab ihm einen langen Kuss.
âDas gefällt mir schon viel besserâ murmelte Jess und küsste ihren Hals.
Hand in Hand gingen sie wieder in den Club.
Rory entschuldigte sich für ihr Verhalten bei Caytlin. Im Nachhinein war es ihr ziemlich peinlich.
Sie blieben jedoch nicht mehr lange. Alayna und Deacon wollten noch bleiben, also machten sich Rory und Jess allein auf den Weg.
New York bei Nacht war nicht Stars Hollow bei Nacht. Das merkte Rory schnell.
Jess legte den Arm um sie und zog sie fest an sich. Sie liebte es, sich so geborgen zu fühlen. Aber eine Frage lag ihr auf der Zunge. âJess?â fragte sie nervös.
âHmm?â gab er zur Antwort und schrak aus seinen Gedanken hoch.
âDu und Caytlin⦠wie lang wart ihr zusammen?â Sie schaute zu ihm hoch.
Jess fuhr sich durch die Haare. âAch⦠ein Jahr ungefähr.â murmelte er.
Schweigend liefen sie weiter.
âWeiÃt du,â fing Jess an, âIch kenne Cayt schon länger. Sie ist die Schwester von nem Kumpel von mir. Sie ist toll.â sagte er leise.
Rory kniff die Lippen zusammen.
âAber sie konnte dir nie das Wasser reichen, Rory. Und sie hat mir nicht über dich hinweggeholfen. Trotzdem ist sie eine gute Freundin. Und als dann noch Bobby geborenâ¦â Er stockte.
Rory wurde es kalt. Es schwirrte in ihren Ohren.
âBobby?â fragte sie vorsichtig.
âNaja weiÃt du⦠Cayt wurde schwanger. Und sie wusste nicht ob das Kind von mir ist oder nem anderen. Es passierte gerade in unserer Trennungsphase. Bobby wurde geboren. Er ist nicht mein Kind. Haben nen Vaterschaftstest gemacht. Aber der andere Typ hat Cayt verlassen. Ich helfe ihr so gut es geht.â Jess schaute sie vorsichtig an.
Rory schüttelte stumm den Kopf. âWurdest du nicht noch blass, als meine Mum nur etwas von meinem Geschwisterchen erwähnt hatte?â
âNajaâ sagte Jess verlegen, âich musste halt an Bobby denken, an die Zeit in der Cayt schwanger war. War alles nicht so ganz einfach. Und ist es immer noch nicht. Sie muss ihr Kind alleine groÃziehen. Ihre Mutter hat eigene Probleme. Und ihr Vater wohnt in Südamerika. Sie kennt ihn noch nicht einmal.â
Rory war sprachlos. Sie fing an, Caytlin zu bemitleiden. Es ist sicher nicht einfach für sie. Wie ihre eigene Mutter, war Catylin auch fast alleine. Lorelai war dazu noch jünger, aber auch sie konnte nicht auf die Unterstützung ihrer Eltern hoffen.
âJess, ich finde es ehrlich toll, dass du sich um sie kümmerst. Und um Bobby. Das hätte ich dir gar nicht zugetraut.â sagte Rory leise.
âTja, ich weià halt wie es ist, wenn der eigene Vater abhaut. Kein tolles Gefühl.â Jessâ Gesichtsausdruck verhärtete sich.
Ohne etwas zu sagen, nahm Rory seine Hand.
Jess schätzte ihre Geste. Das liebte er so an Rory. Ihr besonderes Verhältnis zueinander. Ohne Worte verstanden sie sich und wussten, was der andere brauchte. Das war es was er vermisste. Und nie an einem anderen fand.
Sie nahmen die U-Bahn nach Hause. Rory setzte sich neben Jess und schmiegte sich an ihn. Er legte beide Arme um sie und flüsterte ihr ins Ohr, wie sehr er sie vermisst hatte. Rory lächelte selig. Sie hoffte, dass nun alles geklärt war.