31.07.2007, 20:12
Soo... Nachdem Caro (EmmaEleni) heute so nachgebohrt hat, werde ich meine FF wohl nun auch endlich hier veröffentlichen... :wink:
Titel: A long way back home
Autor: ich, JeryRoss
Genre: hm... Anfangs eher gemischte Gefühle, gegen Ende dann Romanze
Pairing: gut, nach mittlerweile 6 Kapiteln kann ichs ja sagen *g*: Literati, ein bisschen JJ
Raiting: schwankt zwischen PG-13 und R-16
Disclaimer: mir gehört nichts auÃer der Idee zur Story und dem kleinen süÃen Zwerg, der ganz alleine meinem Kopf entsprungen ist! :wink:
Sonstige Bemerkungen/Spoilerwarnung: Ich springe teilweise frei zwischen der „Realität“ (Realität in der Serie) und meinen eigenen Ideen umher, also nehmt es mit Unterschieden zu „eigentlichen“ Jahreszeiten, Vorhaben/Aktivitäten der G-Girls, etc. nicht soo genau.
Ok, dann beginne ich mal:
[Bild: I5BH4.jpg]
1. Kapitel
Die Decke mit einer Hand fest auf den Bauch gepresst, die andere Hand schützend vor ihrem Gesicht, saà sie in diesem weiÃen Krankenhausbett und weinte. Sie wusste nicht einmal warum, eigentlich ging es ihr ja gut, sehr gut sogar. Von den körperlichen Strapazen der letzten Tage hatte sie sich gut erholt, man hatte ihr hier stets mit Rat und Tat zur Seite gestanden und morgen konnte sie wieder nach Hause. „Das kommt von den Hormonen, das vergeht wieder.“ hatte ihr eine ältere Hebamme freundlich erklärt. Trotzdem hatte sie das Gefühl, schon in diesen ersten wenigen Tagen, alles falsch gemacht zu haben. Wo war dieser Mutterinstinkt? Kam der nicht normalerweise mit dem Baby „mitgeliefert“? Hilflos probierte sie alle naheliegenden Möglichkeiten durch, wenn das Kleine zu weinen begann. Schnuller, stillen, frische Windel, mehr Gewand anziehen, Gewand ausziehen, mit dem Zwerg am Arm im Zimmer auf und ab gehen. Manchmal fand sie heraus was es wollte, doch oft weinte es auch einfach nur die halbe Nacht durch, was sie fertig machte. Das konnte doch keine gute Mutter sein, die nicht wusste, was ihr Kind wollte?
Sie hob ihren Blick und sah zu dem kleinen Bettchen links von ihr. Es schlief gerade. Trotz all dieser Anfangsschwierigkeiten musste sie lächeln. Ihr kleiner Engel...
„Miss Gilmore?“ Sie strich sich schnell ein paar Strähnen aus dem Gesicht, wischte die Tränen weg und lächelte ihn gequält an. Der Arzt kam in Begleitung einer Hebamme zur letzten Untersuchung, bevor es morgen Nachmittag wieder nach Hause ging. „Wie geht es uns denn heute?“ „Ganz gut, danke.“ Er beäugte das kleine Ding im Babybett. „Na dann wollen wir unser Windelpaket noch ein letztes Mal untersuchen, bevor es in die groÃe böse Welt entlassen wird!“ Die Hebamme nahm es vorsichtig hoch, woraufhin sie einen müden Protestschluchzer zu hören bekam, und ging mit diesem winzigen Menschen am Arm voraus. Währenddessen quälte sich die übermüdete Neomama aus dem Bett. „Ich helfe Ihnen!“ bot der Arzt an, und reichte ihr den Arm, als er sah, dass sie noch etwas wackelig auf den Beinen war.
Leise seufzend begleitete sie den Arzt in den ihr schon bekannten Untersuchungsraum.Sie freute sich auf zu Hause, hatte zur selben Zeit allerdings auch Angst davor, was Nachbarn, Freunde, ja die ganze Stadt (sie war ja nicht gerade unbekannt) zu ihr und ihrem Kind sagen würde.Würden sie es wie jeden anderen neuen Einwohner ihrer Stadt aufnehmen? Oder würden sie hinter ihrem Rücken zu tuscheln beginnen, weil ihr Kind in keiner „traditionellen“ Familie aufwachsen würde? Würde man sie dafür verurteilen? Sie wollte gar nicht daran denken, konnte es aber einfach nicht lassen. Zu viel ging ihr im Kopf noch herum.
„Haben Sie sich eigentlich schon einen Namen überlegt?“ fragte Dr. Montgomery bevor er nach der Untersuchung das Mutter-Kind-Zimmer wieder verlieÃ. „Nein...“ Sie sah ihren Schatz gedankenverloren an, während der Doktor leise hinter sich die Tür schloss. „Na, mein Liebling? Wie willst du denn heiÃen?“ Sie trat an das Bett heran und streichelte sanft das kleine Köpfchen. Zwei groÃe blaue Augen blickten sie fragend an.
Sie erinnerte sich nur zu gut an den Tag, der alles veränderte...
*Flashback*
„Bitte was?!“ Entsetzt starrte sie ihren Arzt an. „Ja, Ihre Ãbelkeit ist die Folge Ihrer Schwangerschaft, und keiner vermeintlichen Magenverstimmung!“ Sie konnte es nicht glauben. „Aber ich kann nicht schwanger sein! Wir haben verhütet!“ Der Arzt hatte ja fast etwas Mitleid mit ihr. So ein junges Ding... Er seufzte. „Okay... Dann legen Sie sich mal hier hin, wir machen einen Ultraschall!“ Zitternd und betend legte sie sich auf die Liege und schob ihren Pulli ein Stück noch oben. Der Arzt verteilte erst noch ein kühles Gel auf ihrem Bauch und begann dann mit der Untersuchung. Etwa eine Minute fuhr er mit einem Sensor ihren Bauch ab, drückte auf seinem Computer ein paar Tasten und wendete sich wieder ihr zu. „Sehen Sie? Hier haben wir den Kopf, zwei Arme und zwei Beine! Der GröÃe des Embryos nach, würde ich auf... elfte Woche schätzen!“ Er zeigte ihr alles auf dem kleinen Monitor. Sie konnte es nicht fassen. „Aber ich... ich hatte doch meine Tage und... es ist doch gar nichts anders als sonst! Bis auf die Sache mit dem übergeben.“
Sie war völlig durch den Wind. Diese Neuigkeit musste erst mal verdaut werden. Der Arzt schaltete indes das Gerät wieder ab und reichte ihr ein Tuch, um sich den Bauch trocken zu wischen. „Ich würde Ihnen raten, so schnell wie möglich mit dem Vater des Kindes, Ihren eigenen, und dessen Eltern zu reden. Sollten Sie noch etwas daran ändern wollen, müsste es ja schnell gehen!“ Mit dem Vater des Kindes. Toll. Mit dem hatte sie doch nichts mehr zu tun...
*Flashback Ende*
Sie seufzte traurig bei dem Gedanken an den Vater. Nein, mit ihm hatte sie wirklich nichts mehr zu tun. Er hatte sein Leben, sie hatte ihres. Ein gemeinsames hatte einfach nicht funktioniert...
-------
Fb wird immer gerne gesehen! *g*
Titel: A long way back home
Autor: ich, JeryRoss
Genre: hm... Anfangs eher gemischte Gefühle, gegen Ende dann Romanze
Pairing: gut, nach mittlerweile 6 Kapiteln kann ichs ja sagen *g*: Literati, ein bisschen JJ
Raiting: schwankt zwischen PG-13 und R-16
Disclaimer: mir gehört nichts auÃer der Idee zur Story und dem kleinen süÃen Zwerg, der ganz alleine meinem Kopf entsprungen ist! :wink:
Sonstige Bemerkungen/Spoilerwarnung: Ich springe teilweise frei zwischen der „Realität“ (Realität in der Serie) und meinen eigenen Ideen umher, also nehmt es mit Unterschieden zu „eigentlichen“ Jahreszeiten, Vorhaben/Aktivitäten der G-Girls, etc. nicht soo genau.
Ok, dann beginne ich mal:
[Bild: I5BH4.jpg]
1. Kapitel
Die Decke mit einer Hand fest auf den Bauch gepresst, die andere Hand schützend vor ihrem Gesicht, saà sie in diesem weiÃen Krankenhausbett und weinte. Sie wusste nicht einmal warum, eigentlich ging es ihr ja gut, sehr gut sogar. Von den körperlichen Strapazen der letzten Tage hatte sie sich gut erholt, man hatte ihr hier stets mit Rat und Tat zur Seite gestanden und morgen konnte sie wieder nach Hause. „Das kommt von den Hormonen, das vergeht wieder.“ hatte ihr eine ältere Hebamme freundlich erklärt. Trotzdem hatte sie das Gefühl, schon in diesen ersten wenigen Tagen, alles falsch gemacht zu haben. Wo war dieser Mutterinstinkt? Kam der nicht normalerweise mit dem Baby „mitgeliefert“? Hilflos probierte sie alle naheliegenden Möglichkeiten durch, wenn das Kleine zu weinen begann. Schnuller, stillen, frische Windel, mehr Gewand anziehen, Gewand ausziehen, mit dem Zwerg am Arm im Zimmer auf und ab gehen. Manchmal fand sie heraus was es wollte, doch oft weinte es auch einfach nur die halbe Nacht durch, was sie fertig machte. Das konnte doch keine gute Mutter sein, die nicht wusste, was ihr Kind wollte?
Sie hob ihren Blick und sah zu dem kleinen Bettchen links von ihr. Es schlief gerade. Trotz all dieser Anfangsschwierigkeiten musste sie lächeln. Ihr kleiner Engel...
„Miss Gilmore?“ Sie strich sich schnell ein paar Strähnen aus dem Gesicht, wischte die Tränen weg und lächelte ihn gequält an. Der Arzt kam in Begleitung einer Hebamme zur letzten Untersuchung, bevor es morgen Nachmittag wieder nach Hause ging. „Wie geht es uns denn heute?“ „Ganz gut, danke.“ Er beäugte das kleine Ding im Babybett. „Na dann wollen wir unser Windelpaket noch ein letztes Mal untersuchen, bevor es in die groÃe böse Welt entlassen wird!“ Die Hebamme nahm es vorsichtig hoch, woraufhin sie einen müden Protestschluchzer zu hören bekam, und ging mit diesem winzigen Menschen am Arm voraus. Währenddessen quälte sich die übermüdete Neomama aus dem Bett. „Ich helfe Ihnen!“ bot der Arzt an, und reichte ihr den Arm, als er sah, dass sie noch etwas wackelig auf den Beinen war.
Leise seufzend begleitete sie den Arzt in den ihr schon bekannten Untersuchungsraum.Sie freute sich auf zu Hause, hatte zur selben Zeit allerdings auch Angst davor, was Nachbarn, Freunde, ja die ganze Stadt (sie war ja nicht gerade unbekannt) zu ihr und ihrem Kind sagen würde.Würden sie es wie jeden anderen neuen Einwohner ihrer Stadt aufnehmen? Oder würden sie hinter ihrem Rücken zu tuscheln beginnen, weil ihr Kind in keiner „traditionellen“ Familie aufwachsen würde? Würde man sie dafür verurteilen? Sie wollte gar nicht daran denken, konnte es aber einfach nicht lassen. Zu viel ging ihr im Kopf noch herum.
„Haben Sie sich eigentlich schon einen Namen überlegt?“ fragte Dr. Montgomery bevor er nach der Untersuchung das Mutter-Kind-Zimmer wieder verlieÃ. „Nein...“ Sie sah ihren Schatz gedankenverloren an, während der Doktor leise hinter sich die Tür schloss. „Na, mein Liebling? Wie willst du denn heiÃen?“ Sie trat an das Bett heran und streichelte sanft das kleine Köpfchen. Zwei groÃe blaue Augen blickten sie fragend an.
Sie erinnerte sich nur zu gut an den Tag, der alles veränderte...
*Flashback*
„Bitte was?!“ Entsetzt starrte sie ihren Arzt an. „Ja, Ihre Ãbelkeit ist die Folge Ihrer Schwangerschaft, und keiner vermeintlichen Magenverstimmung!“ Sie konnte es nicht glauben. „Aber ich kann nicht schwanger sein! Wir haben verhütet!“ Der Arzt hatte ja fast etwas Mitleid mit ihr. So ein junges Ding... Er seufzte. „Okay... Dann legen Sie sich mal hier hin, wir machen einen Ultraschall!“ Zitternd und betend legte sie sich auf die Liege und schob ihren Pulli ein Stück noch oben. Der Arzt verteilte erst noch ein kühles Gel auf ihrem Bauch und begann dann mit der Untersuchung. Etwa eine Minute fuhr er mit einem Sensor ihren Bauch ab, drückte auf seinem Computer ein paar Tasten und wendete sich wieder ihr zu. „Sehen Sie? Hier haben wir den Kopf, zwei Arme und zwei Beine! Der GröÃe des Embryos nach, würde ich auf... elfte Woche schätzen!“ Er zeigte ihr alles auf dem kleinen Monitor. Sie konnte es nicht fassen. „Aber ich... ich hatte doch meine Tage und... es ist doch gar nichts anders als sonst! Bis auf die Sache mit dem übergeben.“
Sie war völlig durch den Wind. Diese Neuigkeit musste erst mal verdaut werden. Der Arzt schaltete indes das Gerät wieder ab und reichte ihr ein Tuch, um sich den Bauch trocken zu wischen. „Ich würde Ihnen raten, so schnell wie möglich mit dem Vater des Kindes, Ihren eigenen, und dessen Eltern zu reden. Sollten Sie noch etwas daran ändern wollen, müsste es ja schnell gehen!“ Mit dem Vater des Kindes. Toll. Mit dem hatte sie doch nichts mehr zu tun...
*Flashback Ende*
Sie seufzte traurig bei dem Gedanken an den Vater. Nein, mit ihm hatte sie wirklich nichts mehr zu tun. Er hatte sein Leben, sie hatte ihres. Ein gemeinsames hatte einfach nicht funktioniert...
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Fb wird immer gerne gesehen! *g*