17.05.2009, 12:19
ÃBERRRAAASCHUUUUNG:freu:
halli hallo ihr lieben heute gibt's endlich mal wieder ein neues Kapitel und die eingelegte Pause ist erstmal vorbei danke noch einmal für das FB, auch wenns schon länger her ist ganz viel spaà beim lesen und FB ist natürlich wie immer auch weiterhin gerne gesehen=)
und hier kommt das neue kapitel
Kapitel 24
âSchneechaos legt London lahm. Mit Nebel kennen sich die Londoner aus, mit Regen selbstverständlich auch, aber eine nennenswerte Schneedecke ist doch für die britischen Inseln eher ungewöhnlich", las Rory ihrem GroÃvater aus der Zeitung vor. Er war immer noch nicht aufgewacht und fast wie aus Tradition fühlte sie sich, als würde das Vorlesen es irgendwie besser machen. Sie sah von der Zeitung hoch und sah sich im Zimmer um. Sah ihren GroÃvater an. Sein erschöpftes Gesicht. Die vielen Schläuche an ihm. Es wurde ihr zu viel. Sie legte die Zeitung beiseite und ging aus dem Zimmer. Schluckte das Bild herunter.
Sie lief zu dem Kaffeeautomaten ein paar Gänge weiter. Kaffee half immer. Er hatte ihr immer geholfen. Irgendwie war der Kaffee ihr Freund â so komisch das auch klang. Er war immer da und lieà einen nie im Stich. Nur leider konnte er nicht sprechen. Einen trösten konnte er nur mit dem guten Geruch und dem Geschmack und der wohligen Wärme.
Sie nahm einen Schluck der heiÃen heiligen Flüssigkeit und spürte ihr Handy vibieren. Sie kramte ihr Handy aus der Hosentasche und dabei lief ihr ein bisschen heiÃer Kaffee über den Finger. Schnell stellte sie den Kaffeebecher auf einem Tisch ab, leckte ihren Finger ab und klappte ihr Handy auf.
-Tristan-
Ihr Herz machte einen Hüpfer, auch wenn ihr Kopf sagte es sei falsch.
âTristan!", begrüsste sie ihn freudig und vergaà ihren Kummer für ein paar Sekunden. Danach wurde ihre Freude allerdings schon wieder von Gedanken an ihren GroÃvater und vorallem auch an den Abend mit Tristan gemildert.
âRory â hey! Was machst du so? Ich dachte ich meld mich mal. Und wollte wissen ob du Sonntag arbeiten musst und was vorhast."
Rory musste lächeln.
âKannst es wohl gar nicht bis heute Abend abwarten was?
âNatürlich nicht", kam es prompt zur Antwort.
Rorys Lächeln wurde zu einem Grinsen. Tristans Humor... der hatte schon was, stellte sie fest. Aber Tucker war auch nicht gerade langweilig.
Wieder einmal sah sie nicht wer besser war. Nicht in ihrem Kopf sah sie es und auch ihr Herz konnte es nicht deuten.
Und was war überhaupt mit John? Und was sollte sie zu Tristan sagen was sie Sonntag machen würde. Sie musste nicht arbeiten und sonst hatte sie auch nichts vor. Aber war es eine so gute Idee sich dann wieder mit Tristan zu treffen? Was wenn sie feststellen würde dass sie Tucker lieber mochte?
âMeine Herren, hier riechts aber gut."
Lorelai kam die Treppe herunterpoltert.
âSowas nennt man Kaffee. Und hier befindet sich noch kein einziger Herr sondern nur eine Dame", belehrte Rory Lorelai. Dann fuhr sich mit einem rosafarbenen Lippenstift über die Lippen und machte sich dann daran ihre Handtasche umzuräumen. Lorelai schaute von der Küche aus kurz in ihr Zimmer.
âJa meine Kleine, aus dem Gefängnis ausgebrochen Debütantin, natürlich bist du eine Dame."
âHaha. Sehr witzig."
âJaha, dass weià ich doch", lachte Lorelai.
âWas machst du heute Abend?"
âKeine Ahnung, ist eine Ãberraschung."
âAch komm schon, Rory, du musst keine Ãberraschung daraus machen und mir dann wenn du Heim kommst erzählen wo du warst. Das bringt mir nichts. Du kannst es mir auch gleich sagen. AuÃer natürlich du machst wieder mal etwas unanständiges. Dann erzähl es mir erst danach, sonst hätte ich dich ja aufhalten können. Also was nun? Schlimm oder nicht? Lass dir bitte bitte nicht den ganzen Rücken tatowieren. Das wäre einfach... etwas besorgniserregend."
Die Schuhe anziehend humpelte Rory in die Küche.
âBesorgniserregend? Es wäre nur besorgniserregend wenn jemand der sogar vor Spritzen beim Arzt Angst bekommt sich den ganzen Rücken tatowieren lassen soll? Wow dann ist mein Zustand ja sogar besser als erwartet."
âNein echt jetzt, was machst du?"
âIch geh mit Tristan aus. Das hab ich dir doch schon gesagt!"
Lorelais Mund verzog sich zu einem hämischen Grinsen.
âIch weiÃ, aber es hört sich in meinen Ohren immer wieder unglaublich an dass du zwei Männer auf einmal datest. Nicht dass ich das nicht auch ab und zu gerne machen würde, aber naja... normalerweise ist sowas bei den Männern nicht so gerne gesehen."
âDanke, du machst es mir echt auch nicht einfacher! Ich weiss ja selbst, dass..."
Rorys Rechtfertigungsversuch wurde von Klingeln der Haustür uebertönt. Schnell schnappte sie sich noch ihre Handtasche.
âTja und jetzt werd ich es auch sicher nicht noch absagen", sagte sie halb grinsend, halb beleidigt. Lorelai musste doch genau wissen wie schwer es für sie war. Obwohl... sie wollte ihr ja einfach nur mitteilen dass es nicht in Ordnung war, was sie tat. Was es ja auch nicht war. Das sah sie ja selbst ein. Aber die Entscheidung war einfach so schwer. Aber vielleicht würde dieser Abend ihr auch helfen diese Entscheidung zu treffen. Denn das musste sie bald. So konnte es auf jeden Fall nicht weitergehen.
âWohin gehen wir eigentlich?", fragte Rory neugierig. Sie saà mit Tristan in seinem schwarzen Cabrio und der Wind blies durch Rorys Haare. Sie versuchte ihre Lockenfrisur zu retten, aber der Versuch war hoffnungslos. Tristan drehte sich locker um und grinste sein übliches Grinsen.
âGehen tun wir nirgendwohin. Wir fahren", bemerkte er und drehte das Radio lauter. Dann widmete er sich wieder der StraÃe.
Rory drehte das Radio wieder leiser.
âUnd wohin?"
âDu wirst es ja sehen." Er drückte auf seinem Lenkrad rum und das Radio wurde wieder lauter.
âTristan?"
âIch kann dich nicht hören", lachte er und fuhr gemütlich weiter.
Am nächsten Morgen standen Rory und Tristan ausgeruht und vergnügt an der Rezeption eines wunderschönen kleinen Hotels. Das einzige was Rory in diesem Moment etwas traurig machte war, dass sie schon wieder gehen mussten.
Gestern Abend waren die beiden in Springfield angekommen. Tristan hielt erst an einem Laden mit jeder Menge Printshirts. Tristan lieà sie im Wagen sitzen und kam 10 Minuten später mit einer Plastiktüte zurück. Grinsend drückte er sie ihr in die Hand. Verwirrt schaute sie hinein und zog ein T-Shirt raus. Als sie den Aufdruck sah musste auch Rory lachen. Wie passend.
Made for my Romeo.
Nur riesengroà war das T-Shirt.
"Gibt es nur EinheitsgröÃen? Oder sind hier in der Stadt der Simpsons alle sehr.. nun ja... gross?"
âNaja, ein Schlafanzug muss doch schon groà sein. Naja, und eigentlich gab es wirklich nur eine EinheitsgröÃe."
Wenig später saÃen sie in einem romantischen, italienischen Restaurant mit kleinen Tischen und vielen Kerzen. Als Tristan seine Jacke auszog gab es noch eine Ãberraschung für Rory.
Made for my Juliet,
stand auf seinem T-Shirt. Wie süÃ, hatte sie am gestrigen Abend gedacht. Wieder und wieder.
Es war wirklich schön gewesen. Alles. Tristan war nicht aufdringlich gewesen, ganz im Gegenteil. Sie hatte ja fast gehofft er würde etwas falsch machen, aber er war nett und lustig gewesen. Sie hatten so viel Spaà gehabt und gelacht.
Später am Abend schlief er im Zimmer auf dem Sofa und überlieà ihr Gentlemanlike das ganze Doppelbett.
âSo, fertig â lass uns gehen. Hopp, hopp", spornte Tristan Rory nun zum Gehen an.
Gemütlich fuhren sie nach Hause. Zum Abschluss küssten sich die beiden. Doch Rory musste zugeben, dass es ihr etwas peinlich war, wie Tristan in seinem âMade for my Julietâ vor ihrem Haus stand und sie küsste. Sie fand das beinahe übertrieben ehrgeizig von ihm... und auÃerdem: War sie wirklich ein so kitschiger Typ? Sobald sie das gedacht hatte schämte sie sich dafür und zog Tristan noch näher an sich.
Sie hörte plötzlich Stimmen, doch das störte Rory nicht im geringsten.
"Rooooryyyyy!"
schrie Lane ihr entgegen und Rory musste Tristan wieder los lassen.
"Machs gut..."
"Bis dann. Wir telefonieren!"
Rory lächelte Tristan noch einmal an und wandte sich dann Lane zu während sie gedankenverloren Tristan hinterher sah.
"Was gibt's, Lane?"
"Ich bin vor Zach weggelaufen..:"
Lane und Rory setzten sich nebeneinander auf die Verandatreppe und sahen zu wie Tristan endgültig mit seinem Auto davon fuhr.
"Wieso läufst du vor ihm weg?"
"WeiÃt du, Rory, ich bin jetzt Mutter. Und mein Ehemann ist der Meinung, seine Ehefrau dürfe nicht ausgehen. Ist das zu fassen? Also darf man als Mutter nirgendwo mehr hingehen. Geschweige denn Schlagzeug spielen..AAhhh", plapperte Lane hysterisch drauf los, "Und was willst du hier? Zach! Hau ab! Lass mich in Ruhe! Ich gehe hin wo ich will." schrie sie ihn an, während sie aufsprang und vor Zach davon lief.
"Hi, Rory!"
"Hi, Zach!"
Rory winkte ihm zu und sah den beiden interessiert die StraÃe hinunter nach. Dann stand sie auf und setzte sich mit einem Kaffee auf die Bank auf der Veranda und sah in den blauen Himmel. Sie dachte nach und irgendwie hatte sie Sehnsucht. Nach Tristan. Was ihr eigentlich logisch erschien, da die beiden ganze 24 Stunden miteinander verbracht hatten. Aber als sie dann an das Date mit Tucker dachte bekam sie ein kribbeln im Bauch. Verdammt...Warum konnte auch nie etwas eindeutig sein?!
Rory seufzte und sah von ihrer leeren Kaffeetasse wieder in den Himmel.
"Hey, Luke."
Rory kam gerade in "Luke's Diner".
"Hallo meine heilige geliebte Mutter, heiÃt das! Und nicht: Hi Luke Danes--Hallo Mutter", Lorelai verstellte ihre Stimme so dass sie sich wesentlich höher anhörte.
"Hi, Mum!", sagte Rory lächelnd und setzte sich neben Lorelai auf einen freien Barhocker.
"Mum?"
"Ja, Schatz?"
"Warum bist du nicht zu Hause gewesen? Du weiÃt das heute Freitag ist und schon Nachmittag und wir um sechs los fahren müssen zu Grandma. Und Grandpa. SchlieÃlich ist das unser erstes Abendessen, seit Grandpa wieder einigermaÃen genesen ist."
"Nein. Wusste ich nicht."
"Du bist scheinheilig und lügst."
"Bin ich nicht, ich konnte mich mit meinem Gewissen nur nicht vereinbaren und habe es dann ganz plötzlich lustigerweise einfach so..vergessen?!...Schlechte ausrede?"
"Jap."
"Na gut. Lass uns los fahren." Wiederwillig nahm Lorelai ihre Tasche uns sah Luke flehend an.
"Guck nicht so!", Luke sah sie an, während er etwas auf seinen Block schrieb.
Lorelai ging ganz langsam und rückwärts in Richtung Tür. Flehend sah sie Luke an und Rory zog sie weiter zur Tür.
"Rette mich.."
Luke sah sie mürrisch an.
"Rette mich...", flüsterte Lorelai ihm schaurig zu.
Die Türglocke läutete und Lorelai sah Luke noch einmal flehend durch die Scheibe an. Rory zog sie weg.
halli hallo ihr lieben heute gibt's endlich mal wieder ein neues Kapitel und die eingelegte Pause ist erstmal vorbei danke noch einmal für das FB, auch wenns schon länger her ist ganz viel spaà beim lesen und FB ist natürlich wie immer auch weiterhin gerne gesehen=)
und hier kommt das neue kapitel
Kapitel 24
âSchneechaos legt London lahm. Mit Nebel kennen sich die Londoner aus, mit Regen selbstverständlich auch, aber eine nennenswerte Schneedecke ist doch für die britischen Inseln eher ungewöhnlich", las Rory ihrem GroÃvater aus der Zeitung vor. Er war immer noch nicht aufgewacht und fast wie aus Tradition fühlte sie sich, als würde das Vorlesen es irgendwie besser machen. Sie sah von der Zeitung hoch und sah sich im Zimmer um. Sah ihren GroÃvater an. Sein erschöpftes Gesicht. Die vielen Schläuche an ihm. Es wurde ihr zu viel. Sie legte die Zeitung beiseite und ging aus dem Zimmer. Schluckte das Bild herunter.
Sie lief zu dem Kaffeeautomaten ein paar Gänge weiter. Kaffee half immer. Er hatte ihr immer geholfen. Irgendwie war der Kaffee ihr Freund â so komisch das auch klang. Er war immer da und lieà einen nie im Stich. Nur leider konnte er nicht sprechen. Einen trösten konnte er nur mit dem guten Geruch und dem Geschmack und der wohligen Wärme.
Sie nahm einen Schluck der heiÃen heiligen Flüssigkeit und spürte ihr Handy vibieren. Sie kramte ihr Handy aus der Hosentasche und dabei lief ihr ein bisschen heiÃer Kaffee über den Finger. Schnell stellte sie den Kaffeebecher auf einem Tisch ab, leckte ihren Finger ab und klappte ihr Handy auf.
-Tristan-
Ihr Herz machte einen Hüpfer, auch wenn ihr Kopf sagte es sei falsch.
âTristan!", begrüsste sie ihn freudig und vergaà ihren Kummer für ein paar Sekunden. Danach wurde ihre Freude allerdings schon wieder von Gedanken an ihren GroÃvater und vorallem auch an den Abend mit Tristan gemildert.
âRory â hey! Was machst du so? Ich dachte ich meld mich mal. Und wollte wissen ob du Sonntag arbeiten musst und was vorhast."
Rory musste lächeln.
âKannst es wohl gar nicht bis heute Abend abwarten was?
âNatürlich nicht", kam es prompt zur Antwort.
Rorys Lächeln wurde zu einem Grinsen. Tristans Humor... der hatte schon was, stellte sie fest. Aber Tucker war auch nicht gerade langweilig.
Wieder einmal sah sie nicht wer besser war. Nicht in ihrem Kopf sah sie es und auch ihr Herz konnte es nicht deuten.
Und was war überhaupt mit John? Und was sollte sie zu Tristan sagen was sie Sonntag machen würde. Sie musste nicht arbeiten und sonst hatte sie auch nichts vor. Aber war es eine so gute Idee sich dann wieder mit Tristan zu treffen? Was wenn sie feststellen würde dass sie Tucker lieber mochte?
âMeine Herren, hier riechts aber gut."
Lorelai kam die Treppe herunterpoltert.
âSowas nennt man Kaffee. Und hier befindet sich noch kein einziger Herr sondern nur eine Dame", belehrte Rory Lorelai. Dann fuhr sich mit einem rosafarbenen Lippenstift über die Lippen und machte sich dann daran ihre Handtasche umzuräumen. Lorelai schaute von der Küche aus kurz in ihr Zimmer.
âJa meine Kleine, aus dem Gefängnis ausgebrochen Debütantin, natürlich bist du eine Dame."
âHaha. Sehr witzig."
âJaha, dass weià ich doch", lachte Lorelai.
âWas machst du heute Abend?"
âKeine Ahnung, ist eine Ãberraschung."
âAch komm schon, Rory, du musst keine Ãberraschung daraus machen und mir dann wenn du Heim kommst erzählen wo du warst. Das bringt mir nichts. Du kannst es mir auch gleich sagen. AuÃer natürlich du machst wieder mal etwas unanständiges. Dann erzähl es mir erst danach, sonst hätte ich dich ja aufhalten können. Also was nun? Schlimm oder nicht? Lass dir bitte bitte nicht den ganzen Rücken tatowieren. Das wäre einfach... etwas besorgniserregend."
Die Schuhe anziehend humpelte Rory in die Küche.
âBesorgniserregend? Es wäre nur besorgniserregend wenn jemand der sogar vor Spritzen beim Arzt Angst bekommt sich den ganzen Rücken tatowieren lassen soll? Wow dann ist mein Zustand ja sogar besser als erwartet."
âNein echt jetzt, was machst du?"
âIch geh mit Tristan aus. Das hab ich dir doch schon gesagt!"
Lorelais Mund verzog sich zu einem hämischen Grinsen.
âIch weiÃ, aber es hört sich in meinen Ohren immer wieder unglaublich an dass du zwei Männer auf einmal datest. Nicht dass ich das nicht auch ab und zu gerne machen würde, aber naja... normalerweise ist sowas bei den Männern nicht so gerne gesehen."
âDanke, du machst es mir echt auch nicht einfacher! Ich weiss ja selbst, dass..."
Rorys Rechtfertigungsversuch wurde von Klingeln der Haustür uebertönt. Schnell schnappte sie sich noch ihre Handtasche.
âTja und jetzt werd ich es auch sicher nicht noch absagen", sagte sie halb grinsend, halb beleidigt. Lorelai musste doch genau wissen wie schwer es für sie war. Obwohl... sie wollte ihr ja einfach nur mitteilen dass es nicht in Ordnung war, was sie tat. Was es ja auch nicht war. Das sah sie ja selbst ein. Aber die Entscheidung war einfach so schwer. Aber vielleicht würde dieser Abend ihr auch helfen diese Entscheidung zu treffen. Denn das musste sie bald. So konnte es auf jeden Fall nicht weitergehen.
âWohin gehen wir eigentlich?", fragte Rory neugierig. Sie saà mit Tristan in seinem schwarzen Cabrio und der Wind blies durch Rorys Haare. Sie versuchte ihre Lockenfrisur zu retten, aber der Versuch war hoffnungslos. Tristan drehte sich locker um und grinste sein übliches Grinsen.
âGehen tun wir nirgendwohin. Wir fahren", bemerkte er und drehte das Radio lauter. Dann widmete er sich wieder der StraÃe.
Rory drehte das Radio wieder leiser.
âUnd wohin?"
âDu wirst es ja sehen." Er drückte auf seinem Lenkrad rum und das Radio wurde wieder lauter.
âTristan?"
âIch kann dich nicht hören", lachte er und fuhr gemütlich weiter.
Am nächsten Morgen standen Rory und Tristan ausgeruht und vergnügt an der Rezeption eines wunderschönen kleinen Hotels. Das einzige was Rory in diesem Moment etwas traurig machte war, dass sie schon wieder gehen mussten.
Gestern Abend waren die beiden in Springfield angekommen. Tristan hielt erst an einem Laden mit jeder Menge Printshirts. Tristan lieà sie im Wagen sitzen und kam 10 Minuten später mit einer Plastiktüte zurück. Grinsend drückte er sie ihr in die Hand. Verwirrt schaute sie hinein und zog ein T-Shirt raus. Als sie den Aufdruck sah musste auch Rory lachen. Wie passend.
Made for my Romeo.
Nur riesengroà war das T-Shirt.
"Gibt es nur EinheitsgröÃen? Oder sind hier in der Stadt der Simpsons alle sehr.. nun ja... gross?"
âNaja, ein Schlafanzug muss doch schon groà sein. Naja, und eigentlich gab es wirklich nur eine EinheitsgröÃe."
Wenig später saÃen sie in einem romantischen, italienischen Restaurant mit kleinen Tischen und vielen Kerzen. Als Tristan seine Jacke auszog gab es noch eine Ãberraschung für Rory.
Made for my Juliet,
stand auf seinem T-Shirt. Wie süÃ, hatte sie am gestrigen Abend gedacht. Wieder und wieder.
Es war wirklich schön gewesen. Alles. Tristan war nicht aufdringlich gewesen, ganz im Gegenteil. Sie hatte ja fast gehofft er würde etwas falsch machen, aber er war nett und lustig gewesen. Sie hatten so viel Spaà gehabt und gelacht.
Später am Abend schlief er im Zimmer auf dem Sofa und überlieà ihr Gentlemanlike das ganze Doppelbett.
âSo, fertig â lass uns gehen. Hopp, hopp", spornte Tristan Rory nun zum Gehen an.
Gemütlich fuhren sie nach Hause. Zum Abschluss küssten sich die beiden. Doch Rory musste zugeben, dass es ihr etwas peinlich war, wie Tristan in seinem âMade for my Julietâ vor ihrem Haus stand und sie küsste. Sie fand das beinahe übertrieben ehrgeizig von ihm... und auÃerdem: War sie wirklich ein so kitschiger Typ? Sobald sie das gedacht hatte schämte sie sich dafür und zog Tristan noch näher an sich.
Sie hörte plötzlich Stimmen, doch das störte Rory nicht im geringsten.
"Rooooryyyyy!"
schrie Lane ihr entgegen und Rory musste Tristan wieder los lassen.
"Machs gut..."
"Bis dann. Wir telefonieren!"
Rory lächelte Tristan noch einmal an und wandte sich dann Lane zu während sie gedankenverloren Tristan hinterher sah.
"Was gibt's, Lane?"
"Ich bin vor Zach weggelaufen..:"
Lane und Rory setzten sich nebeneinander auf die Verandatreppe und sahen zu wie Tristan endgültig mit seinem Auto davon fuhr.
"Wieso läufst du vor ihm weg?"
"WeiÃt du, Rory, ich bin jetzt Mutter. Und mein Ehemann ist der Meinung, seine Ehefrau dürfe nicht ausgehen. Ist das zu fassen? Also darf man als Mutter nirgendwo mehr hingehen. Geschweige denn Schlagzeug spielen..AAhhh", plapperte Lane hysterisch drauf los, "Und was willst du hier? Zach! Hau ab! Lass mich in Ruhe! Ich gehe hin wo ich will." schrie sie ihn an, während sie aufsprang und vor Zach davon lief.
"Hi, Rory!"
"Hi, Zach!"
Rory winkte ihm zu und sah den beiden interessiert die StraÃe hinunter nach. Dann stand sie auf und setzte sich mit einem Kaffee auf die Bank auf der Veranda und sah in den blauen Himmel. Sie dachte nach und irgendwie hatte sie Sehnsucht. Nach Tristan. Was ihr eigentlich logisch erschien, da die beiden ganze 24 Stunden miteinander verbracht hatten. Aber als sie dann an das Date mit Tucker dachte bekam sie ein kribbeln im Bauch. Verdammt...Warum konnte auch nie etwas eindeutig sein?!
Rory seufzte und sah von ihrer leeren Kaffeetasse wieder in den Himmel.
"Hey, Luke."
Rory kam gerade in "Luke's Diner".
"Hallo meine heilige geliebte Mutter, heiÃt das! Und nicht: Hi Luke Danes--Hallo Mutter", Lorelai verstellte ihre Stimme so dass sie sich wesentlich höher anhörte.
"Hi, Mum!", sagte Rory lächelnd und setzte sich neben Lorelai auf einen freien Barhocker.
"Mum?"
"Ja, Schatz?"
"Warum bist du nicht zu Hause gewesen? Du weiÃt das heute Freitag ist und schon Nachmittag und wir um sechs los fahren müssen zu Grandma. Und Grandpa. SchlieÃlich ist das unser erstes Abendessen, seit Grandpa wieder einigermaÃen genesen ist."
"Nein. Wusste ich nicht."
"Du bist scheinheilig und lügst."
"Bin ich nicht, ich konnte mich mit meinem Gewissen nur nicht vereinbaren und habe es dann ganz plötzlich lustigerweise einfach so..vergessen?!...Schlechte ausrede?"
"Jap."
"Na gut. Lass uns los fahren." Wiederwillig nahm Lorelai ihre Tasche uns sah Luke flehend an.
"Guck nicht so!", Luke sah sie an, während er etwas auf seinen Block schrieb.
Lorelai ging ganz langsam und rückwärts in Richtung Tür. Flehend sah sie Luke an und Rory zog sie weiter zur Tür.
"Rette mich.."
Luke sah sie mürrisch an.
"Rette mich...", flüsterte Lorelai ihm schaurig zu.
Die Türglocke läutete und Lorelai sah Luke noch einmal flehend durch die Scheibe an. Rory zog sie weg.