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Jetzt ist es bestätigt er war in einem Lokal der Homosexuellen Szene, na und ich hab immer das Gefühl der Petzner ist schwul. Da könnte man jetzt sehr VIEL hineininterpretieren...
Was da alles an Infos rausgegeben wird, ist eigentlich eine Frechheit. Das geht doch keine Sau was an, wo der Haider zuletzt war, oder was er dort gemacht hat. Ich "freu" mich schon auf die ganzen Gerüchte, die in den nächsten Tagen gleich wieder kursieren werden.
Dasselbe mit den 1,8 Promille. Hätte völlig gereicht, wenns geheißen hätte, er war betrunken. Solche Details haben in den Medien nichts verloren, zumal sie sowieso nichts an dem, was passiert ist, ädern.
Privatsphäre ade.

Und wegen dem Petzner: Dass er schwul ist/sein soll hab ich schon öfter gehört. Würde mich aber auch nicht stören, sollte es so sein. Ist zudem ja seine Sache. Wenn ers wirklich sein sollte, und sich öffentlich outet, dann gut, wenn ers ist und sich nicht outet, auch ok. Ich stelle mich ja auch nirgends vor mit "Guten Tag, ich heiße Barbara und bin heterosexuell!".
JeryRoss schrieb:Was da alles an Infos rausgegeben wird, ist eigentlich eine Frechheit. Das geht doch keine Sau was an, wo der Haider zuletzt war, oder was er dort gemacht hat. Ich "freu" mich schon auf die ganzen Gerüchte, die in den nächsten Tagen gleich wieder kursieren werden.
Dasselbe mit den 1,8 Promille. Hätte völlig gereicht, wenns geheißen hätte, er war betrunken. Solche Details haben in den Medien nichts verloren, zumal sie sowieso nichts an dem, was passiert ist, ädern.
Privatsphäre ade.

Und wegen dem Petzner: Dass er schwul ist/sein soll hab ich schon öfter gehört. Würde mich aber auch nicht stören, sollte es so sein. Ist zudem ja seine Sache. Wenn ers wirklich sein sollte, und sich öffentlich outet, dann gut, wenn ers ist und sich nicht outet, auch ok. Ich stelle mich ja auch nirgends vor mit "Guten Tag, ich heiße Barbara und bin heterosexuell!".

Du bist dir aber im klaren, das man als Person der Öffentlichkeit einfach in den Medien ist. Auch wenn man stirbt, und gerade wenn man wie Haider versucht hat "guten" Kontakt zu den Menschen zu pflegen ist es umso mehr interessant. Das ist einfach so, als Politiker hat man eine begrenzte Privatsphäre und wenn einem das nicht passt darf man kein Politiker werden.

Dann könnte ich auch sagen es geht keinen was an, dass Sarkozy mit Bruni zusammen ist. Aber es interessiert die Leute. Es ist ihr Präsident und sie wollen wissen was das für ein Mensch ist.

Und genauso geht es den Leuten mit Haider.
Bitte, wenn schon ein "normaler" Mensch einen Unfall baut und in den Medien dann steht, dass er so und so viel Promille hatte, dann ist es klar, dass man das bei Haider nicht zurückhält.

Ich finde das Gerücht insofern interessant, weil Haider ja ein erzkonservativer Mensch war, und mich interessiert schon, ob er ei Lügner war. Bei vielen Politikern lässt sich das ja nie herausfinden.

Und wie gesagt er war eine Person des öffentlichen Interesses also haben solche Details in den Medien einen Platz. Wenn Otto Normalverbraucher stirbt infolge zu hohen Alkoholkonsums und zu schnellen Fahrens, kommt er auch in die Medien, aber ob Otto zuvor in einem schwulen Szenelokal war oder nicht ist nicht relevant, und warum? Weil Otto kein Vertreter des kirchlichen Familienbildes war.

Ich finde aber man sollte die Privatsphäre der Familie wahren und sie auf keinen Fall bedrängen, seine Familie ist nicht in der Politik (außer seiner Schwester).

Mir wäre es auch egal ob Petzner nun homo oder hetero ist, ist seine Sache, aber sobald er in der Öffentlichkeit eine Partei vertritt die absolut keinen Sinn für Schwulenrechte hat, interessiert es mich, denn das wäre dann Doppelmoral und Belügung der Wähler und des Volkes.

Du magst homosexuell sein, aber tritts du bei Veranstaltungen einer Partei als hohes Mitglied auf? Und zwar bei einer Partei die nicht viel von Homosexuellen hält.

Das sollte man bitte immer beachten, eine Person die in der Öffentlichkeit steht hat das auch so gewählt und es ist somit auch kein Wunder, dass sie in den Medien vertreten ist.

Und wenn ihnen ihre Privatsphäre so wichtig wäre dürften sie auch keine Privatinterviews mit Zeitungen/Zeitschriften führen.
melitta schrieb:Du magst homosexuell sein, aber tritts du bei Veranstaltungen einer Partei als hohes Mitglied auf? Und zwar bei einer Partei die nicht viel von Homosexuellen hält.
Ich denk, dass das immer so sein wird - keine Partei tritt wirklich für die Rechte von Homosexuellen ein (soweit ich das jetzt weiß). Denkst du wirklich, dass ein Homosexueller freiwillig gegen seine eigene Integrität eintritt? Sicher nicht. Warum sollte er sich selbst verleugnen?

Ich denke einfach, dass die meisten Wähler immer noch Bedenken gegenüber Schwulen und Lesben haben und das deren Wahl beeinflusst hätte und das sicher nicht zu Gunsten der BZÖ.

Ich hab selbst noch heute gehört: "Jetzt wollen sie dem Haider schon unterstellen, dass er schwul war,..", es hat genug Leute gegeben, die davon absolut keinen Schimmer hatten (wenn es denn nun wirklich absolut stimmen sollte) und diese Personen waren aber sowas von schockiert (obwohl sie ihn mochten) und größtenteils waren diese dann auch noch gegen Schwule. These bestätigt.
reggaekati schrieb:Ich denk, dass das immer so sein wird - keine Partei tritt wirklich für die Rechte von Homosexuellen ein (soweit ich das jetzt weiß). Denkst du wirklich, dass ein Homosexueller freiwillig gegen seine eigene Integrität eintritt? Sicher nicht. Warum sollte er sich selbst verleugnen?

Ich denke einfach, dass die meisten Wähler immer noch Bedenken gegenüber Schwulen und Lesben haben und das deren Wahl beeinflusst hätte und das sicher nicht zu Gunsten der BZÖ.

Ich hab selbst noch heute gehört: "Jetzt wollen sie dem Haider schon unterstellen, dass er schwul war,..", es hat genug Leute gegeben, die davon absolut keinen Schimmer hatten (wenn es denn nun wirklich absolut stimmen sollte) und diese Personen waren aber sowas von schockiert (obwohl sie ihn mochten) und größtenteils waren diese dann auch noch gegen Schwule. These bestätigt.

Die Grünen treten für deren Rechte ein.

Wieviele Vorurteile hat denn unsere Gesellschaft gegen Homosexuelle, kein Wunder, dass sich nur wenige outen.

Und Petzner kann sehr wohl schwul sein, auch wenn seine Partei nicht für deren Rechte eintritt. Vielleicht hat er ja sonst so radikale Einstellungen...
Also man weiß nie was in einer Person vorgeht.

Ganz genau! Warum sollte er sich outen, wenn er schwul ist? Es geht "uns" eigentlich nichts an, aber sobald er etwas gegen Schwule sagen würde oder seine Partei, ja dann würde es mich schon interessieren und seine Partei ist ja wie gesagt kein großer Freund von Homosexuellen.

These bestätigt.

Mir wär es egal ob er schwul ist/war oder nicht, ich bin kein Fan. Aber die Fans sind natürlich irritiert, dass die Möglichkeit besteht, dass ihr erzkonservativer Haider eventuell schwul gewesen sein könnte. Das passt einfach nicht zusammen.

Und wenn es tatsächlich stimmen sollte hat sich Haider in gewissem Sinne selbst verleugnet.

Jetzt überlegen wir kurz weiter, wenn sich Van der Bellen als schwul outen würde? Dann würde kaum einer ensetzt sein. Warum? Weil er für deren Rechte eintritt und sie als Menschen ansieht wie du und ich, und so sollte es auch sein.
melitta schrieb:Ganz genau! Warum sollte er sich outen, wenn er schwul ist? Es geht "uns" eigentlich nichts an, aber sobald er etwas gegen Schwule sagen würde oder seine Partei, ja dann würde es mich schon interessieren und seine Partei ist ja wie gesagt kein großer Freund von Homosexuellen.

These bestätigt.

Mir wär es egal ob er schwul ist/war oder nicht, ich bin kein Fan. Aber die Fans sind natürlich irritiert, dass die Möglichkeit besteht, dass ihr erzkonservativer Haider eventuell schwul gewesen sein könnte. Das passt einfach nicht zusammen.

Und wenn es tatsächlich stimmen sollte hat sich Haider in gewissem Sinne selbst verleugnet.

Jetzt überlegen wir kurz weiter, wenn sich Van der Bellen als schwul outen würde? Dann würde kaum einer ensetzt sein. Warum? Weil er für deren Rechte eintritt und sie als Menschen ansieht wie du und ich, und so sollte es auch sein.

Das wäre schon ziemlich link, wenn er sich politisch eher als "Gegner" der Homosexuellen gesehen hat, selbst aber schwul war.
Da ist man irritiert, ob man nun Fan von ihm war oder nicht.

Sicherlich hat er sich selbst dann verleugnet, das ist aber sein Bier irgendwo. Aber es geht dadrum, was er nach außen hin vertritt und das ist wie du sagst die erzkonservative Einstellung Homosexuellen gegenüber und das wäre in meinen Augen- wenn er selbst schwul gewesen wäre- Täuschung, link und feige und was weiß ich was noch.

Eine Freundin von mir war mit mir in einer solchen Bar und das war einfach nur ein Gag. Angenommen wir wären irgendwelchen hohen Tiere, hätten dann einen Autounfall und dies käme an die Öffentlichkeit, wo wir uns zuletzt aufgehalten haben, dann wären wir automatisch für lesbisch deklariert worden. Komisch, dabei haben wir keinerlei Ambitionen in dieser Richtung, waren einfach nur Party machen und ein Freund von uns ist schwul und geht dort halt hin.
Ich will damit nur sagen, dass man vll auch zu voreilig 1+1 zusammenzählt. Vll ist er schwul, vll auch nicht. Aber nach der Alkoholfahrt neigt man vll eher zu den skandalträchtigen Annahmen.
Kurzer Einwurf: falls das so geklungen hätte, als wäre ich schwulen- oder lesbenfeindlich - bitte nicht so denken, ich bins nämlich absolut nicht.

Meine Sichtweise beinhaltet einfach die Masse und die is nun mal erzkonservativ, ob man es zugeben will oder nicht. Schwule werden nun mal doof beäugt, Rechte verwehrt (warum sollten sie nicht heiraten dürfen - den Bund fürs Leben schließen - jemanden seine Liebe schwören), ja, vielleicht sogar verachtet.

Ich kann mir nur nicht vorstellen, dass Haider aus freien Stücken schwulenfeindlich war. Ich bin doch auch nicht gegen Heteros - der Widerspruch wäre zu kontrovers.

Ich meine nur, dass es in einer Gesellschaft wie der heutigen wahrscheinlich immer noch das beste wäre, wenn man in der Öffentlichkeit steht, sich diesbezüglich nicht outet. Schade zwar, aber meine Meinung und offensichtlich auch die der BZÖ. Die haben das ja auch unter Verschluss gehalten - aus gutem Grund.
Na ja ich könnte mir schon vorstellen das er aus freien Stücken Schwulenfeindlich war. Seone Eltern waren ja auch beide aktive Nazis und er hat das nie bedauert, sogar seltsame Aussagen dazu geäußert...

Aber es wirft ein gaaaanz anderes Licht auf ihn wenn ich mir vorstelle er war
schwul.

Einerseits denk ich mir so wie summersoul, dass er vlt. nur so dort war warum
auch immer, aber dann denk ich an seine Politik und da kann ich dann diesen Besuch einer schwulen Szenebar nicht verbinden und mir auch gar nicht erklären.

Aber jemand hat ja gesagt, es war ein Journalist, dass Haider privat ganz anders war als in der Öffentlichkeit, ich kann mir schon vorstellen dass er nie so ganz davon überzeugt war, also von der politik für die er eingestzt wurde und er hat gemerkt, dass er so Erfolg hatte also hat er deswegen seine Politik nicht geändert, so nach dem Motto, egal wie du Erfolg hast, habe ihn und halte ihn.

Also ich denke Haider war privat wirklich ein ganz anderer. Und so finde ich es umso mehr traurig, dass er so ein Politiker war.
Nur noch kurz was zu melitta (zu deinem ersten Post heute, auf den ich noch nicht geantwortet habe :winkSmile: Ich glaube, wir haben einfach unterschiedliche Grundvorstellungen davon, wie viel Privatsphäre einer (öffentlichen) Person zusteht, bzw. "erlaubt" ist. Wie gesagt, meine Meinung ist einfach, dass man nicht auf jedem noch so winzigen Detail zu seinem Tod herumtrampeln, und es breittreten muss. Wie du schon sagtest, die Privatsphäre seiner Familie muss geschützt werden - aber zu dieser Familie gehörte er einfach ebenso dazu.
Das finde ich bei allen Max Mustermanns auch. Wenn da einer kommt, und unter Drogeneinfluss, ebenfalls schwer alkoholisiert, oder auch ganz ohne Rauschmittel, einfach "nur" aus Wut/Rache seine Frau und dann sich selbst erschießt, müsste man nicht ins Detail gehen. Für die Familie ists eh schon schlimm genug, was da passiert ist, die leiden eh schon genug darunter, da muss nicht noch ganz Österreich erfahren, dass der Herr Fridolin B. aus dem 10. Bezirk bei sich zu Hause in der xy-straße mit einer Sowieso (kenne mich mit den ganzen Schusswaffen nicht aus) erst 5 Mal seiner Frau in Brust und Kopf geschossen hat, um sich danach mit einem Kopfschuss selbst zu töten. Am "besten" wirds ja noch, wenn dann noch etwas darangehängt wird, wie: Die beiden Kinder im Alter von a und b befanden sich zu dieser Zeit im Nebenraum, und wurden in einem Krisenzentrum untergebracht. Denn DAS zum Beispiel, geht wirklich niemanden was an. Das fällt ja wohl eindeutig unter Privatsphäre der Familie, und trotzdem wird es gesagt, obwohl der Fridolin auch nicht bekannter war, als der restliche Großteil der 8 Mio Österreicher.

Das wars eigentlich eh schon wieder, was ich noch loswerden wollte...
Ich seh das vielleicht auch anders, weil ich Journalistin werden will Wink

Aber vlt. kann ich euch meinen Standpunkt mit einem anderen Besipiel näher bringen: Als Fidel Castro krank wurde hat sich auch alle Welt dafür interessiert, weil es um seine Nachfolge und die Zukunft Cubas ging, daher war das Medien- und öffentliche Interesse geweckt.

Haider war eine kleine Mücke im Vergleich zu Castro, aber er war auch Politiker...

Ich denke eine Person die in der Öffentlichkeit steht muss einfach damit rechnen in den Medien zu sein, und seien wir ehrlich, ohne Medien würde sich kein Mensch so für sie interessieren, und Medien helfen auch dass alle Menschen über "etwas" informiert werden.

Vielleicht sieht man das anders, wenn man sich näher mit dem Thema beschäftigt.

Aber wenn einem die Privatsphäre so wichtig ist, dürfte man sich auch bei keinen Internetforen oder Social Networks anmelden etc.
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