GilmoreGirls.de - Community in Deutschland

Normale Version: ~*Damals und heute*~
Du siehst gerade eine vereinfachte Darstellung unserer Inhalte. Normale Ansicht mit richtiger Formatierung.

Riska

Hey...langsam krieg ich angst vor euch *GG* Bundespräsident trug ne rote Krawatte und das war's auch schon...nix spezielles das es zu berichten gäbe. Hab mich heute allerdings tierisch über andere Politiker aufgeregt...diese Arroganz ist so was von zum kotzen. Falls einer wissen will, wie sich Emilys Hausmädchen fühlen müssen - fragt mich, ich weiß es Motz Motz

Update kann sein das es morgen kommt, ansonsten spätestens Donnerstag.....schätze ich....... Unsure

Riska
Naja, klingt ja nicht sehr berauschend. *gg* Aber immerhin kannst du die Leute in der Serie jetzt besser verstehen. *rofl*

Morgenoder Donnerstag klingt sogar akzeptabel, denk ich...aber wehe wenn nicht, dann ist die Angst berechtigt.

EmilyG

@ *Jessy* willst du mit singen? Big Grin

Donnerstag, Donnerstag....am Donnerstag gibt's (vielleicht) 'ne Fortsetzung...*murmel-sing-sang*





FREU MICH SCHON RIESIG!
*murmelnd mit sing*
Donnerstag, Donnerstag....am Donnerstag gibt's (vielleicht) 'ne Fortsetzung.....

Das Vielleicht sollten wir /Riska besser streichen, denn wir wollen ja auf jeden fall eine, sonst fliegen die Wattebällchen, oder???*gg*

GG_Addict

JAAAA RISKA!! FORTSETZUNG!! gott, jetzt weiß ich wie sich Raucher fühlen! Aja, deine erste ff, genauso gut wie die jetztige, aber viiiieeeeeeeel zkurz! hast du noch mehr?!?!?! Confusedabber:
Den hut ziehn würd, wenn ich einen tragen würd ~Marie~

Riska

~*Kapitel 18*~

Dorham, Frühjahr 2005

Jerusha erwachte von krachendem Gepolter vor ihrem Haus, das von lauten Rufen nach ihr begleitet wurde. Stöhnend krabbelte sie aus ihrem Bett, ging zum Fenster und schob den Vorhang ein Stück zur Seite. „Oh Gott“, murmelte sie und hastete die Treppen nach unten. Angekommen drehte sie hastig den Schlüssel einige Male und öffnete schließlich die Tür.
„Du bist wach!“
„Das bin ich“, erwiderte sie mit zusammengezogenen Augenbrauen. „Und du bist betrunken.“
„Ich habe ja auch schließlich einen Grund zu feiern. Heute ist immerhin mein Hochzeitstag, der neununddreißigste. Neununddreißig Jahre muss man doch feiern.“
„Das hast du zu genüge getan, glaub mir.“
„Nein, nein – wir müssen weiterfeiern, alleine feiern macht keinen Spaß, das habe ich schon den ganzen Tag getan und es hat keinen Spaß gemacht“, Richard zog eine Flasche aus seiner Jacke. „Neununddreißigjähriger Bordeaux, vorzüglich, glaub mir, ich hab schon ein paar Gläser gekostet. Ein hervorragender Jahrgang.“
„Wie bist du hergekommen?“, fragte Jerusha aus einem Anflug von Besorgnis.
„Taxi. An so einem Tag sollte man schließlich nicht sparen“, er entkorkte die Flasche. „Also was ist?“
Jerusha nahm ihm den Wein ab. „Komm rein.“
„Ich hoffe du hast Gläser. Du hast doch Gläser. Natürlich hast du Gläser.“
„Die habe ich“, sie schob ihn ins Wohnzimmer und platzierte ihn auf der Couch. „Was willst du hier, Richard?“
„Das sagte ich doch schon: Feiern“, erwiderte er. „Denn schließlich habe ich heute vor neununddreißig Jahren, die Frau geheiratet, die mein Kind umgebracht hat.“
„Wowh, nicht so schnell“, Jerusha hob abwehrend die Hände. „Ich glaube nämlich nicht, dass du weißt was du da sagst.“
„Ach nein? Warst du nicht mal sogar eine Weile mit Brian Reynolds zusammen?“, fragte Richard mit süffisantem Unterton.
„Ich war nie mit ihm zusammen, wir waren lediglich ein paar Mal aus“, antwortete Jerusha.
„Hast du sie auf diese Idee gebracht, oder war sie es selbst? Was habt ihr euch dabei gedacht?“, zischte er und nahm ihr die Weinflasche wieder aus der Hand. Etwas unbeholfen goss er den Bordeaux in eine leere Tasse auf dem Beistelltisch und trank einen tiefen Schluck, während Jerusha ihm fassungslos zusah. „Was? Warum siehst du mich so an? Habe ich nicht das Recht mich zu betrinken? Ist es nicht mein gutes Recht? Sie feiert doch sicherlich gerade mit Abraham. Wahrscheinlich lachen sie noch über den dummen, kleinen Richard, der sich an der Nase herum hat führen lassen.“
„Wenn du dich hören konntest. Wenn du dich doch nur hören könntest. Das ist so was von erbärmlich, Richard“, entgegnete sie aufgebracht. „Glaubst du etwa Emily hat sich das nicht reichlich überlegt? Kennst du sie etwa so schlecht nach all den Jahren? Denk nach, Gott, Richard, denk nach, bevor du so etwas sagst!“
„Nachdenken“, er lachte laut auf. „Das habe ich in den letzten Tagen und Wochen ständig getan, immer und immer wieder seit Abraham mir –“
„Abraham? Abraham hat es dir erzählt?“
„Glaubst du etwa, meine Ex-Frau hat sich dazu herabgelassen, mir zu erzählen, dass sie vor vierzig Jahren unser gemeinsames Kind umgebracht hat?“
„Hör auf!“, schrie Jerusha. „Denkst du sie hat sich das aus einer Laune heraus getan? Nein, Richard, gewiss nicht. Sie hat sich selbst dafür gehasst.“
„Trotzdem hat sie es getan“, krakelte er und machte eine ausladende Handbewegung, bei der ein Großteil des Weines aus dem Becher schwappte und sich auf dem Boden ergoss.
„Hast du mir überhaupt zugehört?“, sie schüttelte entsetzt den Kopf. „Hast du auch nur eine Ahnung davon, was für einen Blödsinn du da redest? Glaubst du etwa, sie hätte es getan, wenn sie gewusst hätte, dass es euer Kind ist? Glaubst du wirklich ernsthaft sie hätte dann auch nur eine Sekunde daran gedacht?“
„Wessen Kind hätte es denn sonst sein sollen?“
„Wessen Kind?“, es war an Jerusha zu lachen. „Wessen? Wer könnte es wohl gewesen sein? Nimm das Brett von deinem Kopf und denk Mal stark nach!“
„Sag du es mir, vielleicht gibt es ja noch etwas das ich nicht über sie weiß, ich dachte immer ich wäre der Einzige mit dem sie zusammen war.“
„Sie war verheiratet!“
„Sie hat noch mit ihm geschlafen?“
Jerusha schüttelte entsetzt den Kopf. „Langsam frage ich mich mit wem du all die Jahre verheiratet warst.“
„Das tue ich auch“, er nahm erneut einen tiefen Schluck. „Erklär du es mir, Jerusha, erklär es mir.“
„Nein“, sie biss sich auf die Lippen. „Nein, das werde ich nicht. Du solltest jetzt besser gehen. Geh nach Hause und schlaf deinen Rausch aus. Vielleicht kannst du ja morgen wieder klar denken.“
„Ich liebe diese Frau“, murmelte er. „Ich hab versucht sie zu hassen, aber es geht nicht.“
„Richard…..“, setzte Jerusha an, sprach jedoch nicht weiter. Stattdessen nahm sie ihm die Tasse aus der Hand und griff nach einer Wolldecke. „Hier“, sie reichte sie ihm. „Du kannst auf der Couch schlafen.“
Richard nahm die Decke und sah sie hilflos an. „Was soll ich denn nur machen?“
„Nichts. Tu einfach gar nichts. Das ist Emilys Sache, sie muss auf ihre Art und Weise damit umgehen.“
„Ich will sie zurück.“
„Schlaf, Richard, leg dich hin und schlaf.“
„Und morgen ist alles besser?“
„Morgen wirst du einen fürchterlichen Kater haben. Und den hast du verdient“ antwortete Jerusha und lies ihn alleine.

Detroit, Frühjahr 2005

„Mrs. Palmer!“, rief die Sekretärin Abrahams erstaunt aus. „Wie schön sie hier zu sehen. Mr. Palmer wird sich bestimmt über ihren Besuch freuen, zumal er ja ausgerechnet heute arbeiten muss. An seinem Geburtstag.“
„Ja, das ist wirklich eine Schande“, Emily lächelte. „Würden sie mich bitte bei meinem Mann anmelden?“
„Das wird nicht nötig sein, gehen sie einfach rein.“
„Danke“, sie betrat Abrahams Büro und dieser sah erstaunt auf.
„Emily, Liebling, was machst du denn hier?“, fragte er freudig überrascht.
„Ich konnte einfach nicht mehr bis heute Abend warten“, entgegnete sie und zog ein flaches Päckchen hinter ihrem Rücken hervor. Vorsichtig platzierte sie es vor Abraham. „Willst du es nicht öffnen?“
„Nichts lieber als das“, langsam öffnete er die blaue Schleife und schlug das Geschenkpapier zur Seite. „Was…?“ Er zog eine lederne Mappe hervor.
„Das wirst du schon noch sehen“, Emily sah ihn an. „Mach sie auf, Abraham. Mach sie einfach auf.“
„Da bin ich aber gespannt“, er tat wie ihm geheißen und das Lächeln gefror in seinem Gesicht. „Das ist wohl ein schlechter Scherz.“
„Durchaus nicht“, Emily lief um seinen Schreibtisch herum und nahm ihm die Mappe ab. Sie zog den obersten Stapel Papiere hervor und legte ihn vor Abraham. „Das sind die Papiere bezüglich der Annullierung unserer Ehe.“
„Emily, Emily, wann wirst du endlich begreifen, dass du und ich zusammengehören“, er hob grinsend die Augenbrauen. „Außerdem haben wir einen Vertrag.“
„Du bist der Vertragsbrüchige, mein Lieber“, entschuldigend zog sie die Schultern nach oben. „Du hast Richard Dinge erzählt, die du laut Vertrag für dich behalten solltest. Es tut mir leid, ich halte mich nur an das Gesetz.“
Abraham lachte laut auf. „Na schön, dieser Punkt geht an dich, aber du solltest nicht vergessen, weshalb du überhaupt zu mir zurückgekommen bist – des Geldes wegen.“
„Das ist wohl wahr. Und du hast mir erzählt, dass du es mir unter keinen Umständen geben kannst. Aber stell dir vor“, unerschütterlich zog einen zweiten Stapel aus der Mappe und legte ihn neben den ersten. „Durch einen unglaublichen Zufall habe ich herausgefunden, wem du die Papiere aus deiner großen Not heraus verkauft hast.“
„Du kannst mir nichts nachweisen“, warf er trotzig ein.
„Ach nein? Erinnerst du dich noch an unseren kleinen Ausflug nach Stars Hollow, wie wütend ich darüber war, dass Lorelei ohne mich zu fragen Kontakt mit Thomas Heywood aufgenommen hat?“
„Und?“
„Er hat mich ein paar Tage danach angerufen und um ein Treffen gebeten. Ich hätte dem normalerweise nie zugestimmt, wenn er mir nicht zu verstehen gegeben hätte, dass er mir etwas Wichtiges mitzuteilen hat. Und das hatte er“, sie lächelte. „Und nicht nur das, erst gestern war er auch so freundlich mir seine kompletten Anteile an der Heywood Inc. zu verkaufen. Anteile die du ihm aus unerfindlichen Gründen überschrieben hast.“
„Das kann er nicht machen!“
„Das hat er aber – und falls du jetzt auf den Vertrag, den du mit ihm hast, zu sprechen kommst – der war nur solange gültig, wie er sich versprechen konnte, entsprechende finanzielle Mittel von dir zur Verfügung gestellt zu kommen.“
„Und die bekommt er doch auch.“
„Ich fürchte, dass kannst du dir nicht mehr leisten“, ein drittes Papier landete vor seiner Nase.
„Du bist gefeuert.“
„Du kannst mich nicht aus meiner eigenen Firma werfen!“
„Deine Firma? Meine Firma. Unsere Firma. Ich habe Geschwister wie du weißt. Sie alle haben Anteile an der Holding und wir haben uns darauf geeignet, dass es das Beste wäre, die Firma zu verkaufen.“ Sie legte die komplette Mappe vor ihn. „Hier findest du die notariell beglaubigten Kaufverträge. Es hat alles seine rechtliche Gültigkeit.“
„Das könnt ihr nicht machen! Ich habe diese Firma auf Vordermann gebracht, ihr würdet heute alle auf der Straße sitzen, wenn –“
„Wenn ich dich damals nicht geheiratet hätte. Sie waren mir etwas schuldig. Außerdem können sie von dem Erlös gut leben, sehr gut sogar. General Motors war so freundlich einen zweistelligen Millionenbetrag für die Heywood Inc. zu zahlen – und ich spreche nicht vom Zehnerbereich.“ Sie grinste. „Was jetzt Abraham? Was wirst du jetzt wohl tun?“, sagte sie mit gespielter Anteilnahme.
Abraham fegte seinen Schreibtisch leer. „Das ist, das ist, du kannst nicht“, japste er. „Ich dachte du liebst mich.“
„Dich lieben? Gott, denkst du etwa, ich hätte tatsächlich vergessen können wie unsere erste Ehe war? Denkst du etwa, ich hätte es auch nur eine Sekunde lang vergessen? Nein, Abraham, ich könnte niemals vergessen, was du mir damals angetan hast. Und auch jetzt. Du hast versucht Lorelei und Rory gegen mich auszuspielen – und wenn ich etwas nicht leiden kann, dann ist es wenn man versucht mich oder meine Familie zu manipulieren.“
„Warum hast du dann so getan, als würdest du glücklich sein. Warum hast du –“
„Wie sonst hätte ich freie Hand bekommen sollen? Du bist ein offenes Buch für mich. Wenn ich wollte, wüsste ich sicherlich alles. Kommen dir diese Worte bekannt vor? Glaubst du etwa ich hätte nicht bemerkt, dass du jeden meiner Schritte misstrauisch überwacht hast? Auch wenn es mir schwer fiel, aber ich musste wohl oder übel dafür sorgen, dass du mir zumindest ein gewisses Vertrauen entgegen bringst. Wie du siehst, hat es funktioniert. Ich habe endlich was mir zusteht.“
„Wie kann man nur so herzlos und manipulativ sein?“
„Sag du es mir, Abraham.“
„Ich wollte immer nur dein Bestes, Emily.“
„Mein Bestes?“, verbittert schüttelte sie den Kopf und deutete auf das Chaos aus Papieren und Stiften auf dem Boden. „Du hast eine halbe Stunde Zeit das Büro zu räumen, ansonsten sehe ich mich gezwungen den Sicherheitsdienst zu rufen.“ Sie beugte sich über sein Ohr. „Happy Birthday, Liebling. Ich hoffe dein Geschenk sagt dir zu.“

Stars Hollow, Frühjahr 2005

Nervös saß Lorelei in Lukes Diner und fuhr mit den Fingern den Rand ihrer Kaffeetasse nach, während sie in ihrem Kopf immer und immer wieder dieselben Szenarios abspielte. Aber egal wie oft sie es tat – sie hatte bislang noch keinen Weg gefunden, wie sie es Luke beibringen sollte. Dabei wollte sie ja, sie wollte es unbedingt, aber jedes Mal wenn sie kurz davor war, sagte ihr eine innere Stimme, tu das nicht, Lorelei, lass es bleiben. Nicht jetzt, nicht heute, morgen.
„Luke“, rief sie. „Ich brauche noch einen Kaffee.“
„Das wäre dann der Siebte, Lorelei“, Luke sah sie tadelnd an. „Kaffee enthält Stoffe, die dem menschlichen Organismus im Übermaß Schaden zufügen.“
„Meinem Organismus geht es gut, danke“, sie hielt ihm die Tasse unter die Nase und grummelnd schenkte er ihr nach. „Danke, ich verspreche dir – wowh, wowh, wowh – ich glaube meinem Organismus geht es doch nicht so gut“, sprudelte sie hervor und deutete zur Tür, in der eben ihre Mutter erschienen war. „Ich scheine Halluzinationen zu haben.“
„Falls du mich meinst, ich bin es tatsächlich“, entgegnete Emily trocken.
„Emily, schön sie zu sehen!“
„Was machst du denn hier?“
„Ich wohne hier“, sie setzte sich.
„Du wohnst hier?“
„Nun, natürlich nicht hier. Aber ich habe heute eine Wohnung in Hartford erstanden und dachte mir, es wäre doch viel netter, es dir persönlich mitzuteilen.“
„Hartford? Wieso Hartford? Was ist mit Detroit?“
„Wer würde schon in einer Stadt leben wollen, dessen bekanntester Einwohner ein ungehobelter Junge ist, der eine Vorliebe dafür hat sein Hinterteil vor laufenden Fernsehkameras zu entblößen?“
„I’m sorry, Mama“, erwiderte Lorelei augenverdrehend.
„Was?“
„Nichts, das ist nur - ich, ach vergiss es“, sie trank einen Schluck Kaffee. „Ich sollte mal wieder dringend meinen Kleiderschrank aufräumen“, zischte sie Luke zu und dieser verschwand grinsend hinter der Theke.
„Nun, hast du heute Abend schon was vor? Ich dachte das gehört gefeiert.“
„Eigentlich wollte ich heute noch ein paar Fanbriefe schreiben. Aber vielleicht willst du mir ja dabei helfen, ich habe nämlich immer Schwierigkeiten mit der Eröffnung – soll ich schreiben Gruezi Georgie-Boy, Hola Bushi-Mausi, Sehr geehrtes Ar-“
„Lorelei! Du wirst nichts dergleichen tun!“
„Spielverderber“, grummelte sie.
„Also, was ist mit heute Abend?“
„Mmmhhh, also weißt du, wir – so gerne ich auch -“, druckste Lorelei herum. „Wir haben schon etwas vor.“
„Etwas das wichtiger ist, als ein Essen mit deiner Mutter, die du seit Wochen nicht mehr gesehen hast?“
„Na ja …“
„Raus mit der Sprache. Hast du vor deine Wäsche zu waschen? Deine Briefmarken zu sortieren? Dich von einer Brücke zu stürzen? Was könnte wohl wichtiger sein?“
„Ein Essen mit meinem Vater“, rückte sie mit der Sprache heraus.
„Oh“, war alles was Emily erwidern konnte.
„Mom, glaub mir, wenn wir nicht schon –“
Emily unterbrach ihre Tochter. „Lorelei, du musst dich nicht dafür entschuldigen“, sie zog einen Umschlag aus ihrer Handtasche und reichte ihn Lorelei. „Wenn du ihn sowieso siehst, dann kannst du ihm den vielleicht geben.“
„Was ist das?“, fragte Lorelei verwirrt.
„Ein Pferd, Lorelei. Es ist ein Briefumschlag.“
„Tatsächlich? Und was ist drin, Stan?“
„Gib ihn einfach deinem Vater.“
„Okay“, Lorelei steckte ihn in ihre Jackentasche und Emily musterte sie tadelnd.
„Warum wirfst du ihn nicht gleich in den nächsten Mülleimer? Wozu hast du eine Handtasche?“
„Argh“, sie zog den Umschlag erneut hervor und stopfte ihn mit demonstrativer Langsamkeit in ihre Tasche. „Zufrieden?“
„Warum nicht gleich so?“
„Wo wäre da der Spaß?“
„Du wirst wohl nie erwachsen.“
„Kommt ganz darauf an, was du mir dafür zahlst.“
„Gott, Lorelei.“
„Was sagt eigentlich dein Mann dazu?“
„Wozu?“
„Na, dazu das du eine Wohnung in Hartford gekauft hast. Dazu das du deinem Ex-Mann Briefe über deine Tochter zukommen lässt.“
Emily nickte langsam. „Nun, eigentlich wollte ich es dir unter anderen Umständen sagen, aber…“
„Aber?“
„Ich habe mich von Abraham getrennt.“
Loreleis Kinnlade klappte nach unten. Einige Sekunden blickte sie immer schneller werdend von links nach rechts, ehe sie mit - für sie außergewöhnlich hoher Stimme - wieder die Sprache fand. „Luke! Luke! Nimm mir den Kaffe weg, sofort, nimm ihn mir weg und gib mir nie wieder welchen. Kaffee ist böse, der Teufel hat ihn uns aus der Hölle geschickt.“
„Lorelei, bitte. Das ist wirklich keine angemessene Reaktion.“
„Ach nein?“, sie sah sich suchend nach ihrem Mann um. „Luke!?!?“
„Lorelei, lass das.“
„Lass uns das Thema wechseln.“
„Wieso willst du das Thema wechseln?“
„Weil ich es nicht fassen kann, dass meine Mutter scheinbar Elizabeth Taylor nacheifert.“
„Ich eifere nicht Elizabeth Taylor nach. Und selbst wenn es so wäre, hättest du das nicht zu beurteilen. Ich habe schließlich das gute Recht mit so vielen Männern -“
„Ich bin schwanger.“
„Du bist was?“
„Ich wollte nur das Thema wechseln“, sie lachte nervös. „Hat funktioniert.“
„Du bist schwanger?“
„Kann schon sein.“
„Du bist schwanger?“
„Vermutlich.“
„Vermutlich?“
„Ich gehe stark davon aus.“
„Du gehst stark davon aus?“
„Mein Arzt tut es auch.“
„Das erzählst du mir hier?“
„Ich wollte das Thema wechseln.“
„Du bist was?“, Luke war unbemerkt an den Tisch getreten und Lorelei schnalzte mit der Zunge. „Du bist schwanger?“, fragte er erneut.
„Tja –“, sie setzte ein unbehagliches Grinsen auf.
„Du hast es mir vor deinem Ehemann erzählt?“
Lorelei zuckte mit den Achseln. „Der Kaffee.“
„Kein Kaffee mehr für dich“, ihr Ehemann nahm ihr die Tasse auf der Hand und sie setzte ein entsetztes Gesicht auf, während ihre Mutter strahlte.
„Gib mir sofort meinen Kaffee zurück!“
„Ich werde Großmutter. Du bist schwanger. Und du bist verheiratet.“
„Ich werde nie wieder das Thema wechseln“, erwiderte sie mit einem verzweifelten Stöhnen.
„Sie ist schwanger, Luke“, freudestrahlend wand sich Emily an ihren Schwiegersohn, doch ehe dieser antworten konnte, kam Lorelei ihm zuvor. Mit einem anklagenden Ton zeigte sie auf ihre Mutter. „Und sie hat sich scheiden lassen.“
„Das wusstest du doch schon“, erklärte Luke überwältigt. „Du bist wirklich schwanger?“
„Sagt zumindest mein Arzt. Und nicht von meinem Dad, von Abraham.“
„Was?“, rief Luke verwirrt aus. „Von Abraham?“
„Schwanger bin ich natürlich von dir, aber Mom, sie hat sich von Abraham scheiden lassen.“
„Meine Tochter ist tatsächlich schwanger!“
„S.cheiße.“
„Luke!“, riefen Lorelei und Emily wie aus einem Mund.
„Was? Kinder sind, Kinder sind klein und sie schreien und niemand weiß warum und wenn man sie fallen lässt, gehen sie kaputt und –“
„Du wirst unser Kind nicht fallen lassen.“
„Wieso?“, fragte Luke und seine Frau warf die Hände in die Höhe.
„Weil es kaputt gehen könnte.“
„Nein, wieso“, wiederholte er seine Frage.
„Ähm - die Blumen und die Bienen und Boris Becker und die Wäschekammer.“
„Nein“, er sah seine Schwiegermutter an. „Wieso haben sie sich scheiden lassen?“
„Wechsle nicht das Thema, Luke!.....mmmmhh…ja, warum eigentlich?“
Emily senkte den Kopf und wischte einen Krümel vom Tisch. „Weiß Rory es schon?“
„Keine Themenwechsel mehr!“
„Du hast damit angefangen, Lorelei.“
„Ja, aber jetzt sind wir zwei gegen einen, also: WARUM?“
„Warum nicht? Ich habe, nun ja, ich habe einen Abschnitt meines Lebens beendet und einen neuen begonnen.“
„Was ist in dem Umschlag?“
„Welcher Umschlag?“, fragte Luke irritiert.
„Lorelei!“
„Mom!“
„Was?“
„Mom!“
„Lorelei!“
„Was ist drin!?!“
„Ein Scheck“, sie zuckte mit den Schultern. „Es ist ein Scheck.“
„Ein Scheck!?!?“
„Nun, wenn man etwas zu Ende bringt, dann richtig. Ich habe deinen Vater im Laufe der Jahre sehr viel Geld – “
Lorelei sprang auf. „Wowh! Das ist krank!“
„Das ist meine einzige Möglichkeit komplett abzuschließen.“
„Komplett abzuschließen? Okay, dann kann ich ja nicht davon ausgehen, noch mal etwas von dir zu hören, da ich ja auch zu dieser“, sie machte Gänsefüßchen mit den Händen. „Vergangenheit gehöre.“
„So war das doch nicht gemeint, Lorelei!“
„Wie dann?“
„Warst du nicht immer diejenige, die um jeden Preis selbstständig sein wollte?“
„Schon“, gab sie kleinlaut zu.
„Nun, ich war mein Leben lang abhängig. Erst von meinen Eltern, dann von Abraham, dann von deinem Vater und dann wieder von Abraham. Wieso sollte ich zur Abwechslung nicht auch einmal unabhängig sein wollen?“
„Weil, weil du nicht der Typ dafür bist.“
Emily erhob sich. „Das werden wir sehen“, erklärte sie schnippisch.
„Mom, bitte, bleib hier. Lass uns einen Kaffee trinken und in Ruhe darüber reden.“
„Nein, Lorelei. Ich weiß, dass ich in deinen Augen nur eine lächerliche Witzfigur bin, die nichts Besseres zu tun hat, als die Abstände zwischen Kerzenständern nachzumessen. Aber denkst du nicht, dass auch ich noch etwas mehr vom Leben zu erwarten habe, als ständig nur die Rolle zu spielen, die mir zugeteilt wird?“ Ohne weiter auf ihre Tochter einzugehen, verlies Emily das Diner und lies eine verblüffte Lorelei zurück.
„Lass uns beten, dass unser Kind nicht zuviel von ihren Genen abbekommen hat, sonst drehe ich durch.“
Luke lies sich auf den freigewordenen Stuhl fallen. „Du bist wirklich schwanger? Ich, ich werde Vater?“
„Ich weiß, wir wollten mit dieser Sache noch warten. Es war nicht geplant, glaub mir“, zerknirscht schob sie sich die Haare hinters Ohr.
„Vater. Wie das klingt. Vater“, er rollte das R theatralisch.
„Sehr schlimm?“
„Nein, es klingt eigentlich ganz gut“, er nahm Loreleis Hand. „Ich mag es. Es hat sogar Chancen eines meiner Lieblingswörter zu werden.“
„Ehrlich?“
„Ehrlich.“
„Auch dann noch, wenn dieses Kind Wörter wie Personal, inkompetent und Todesstrafe in einem Satz verwendet?“
„Auch dann.“
„Was ist, wenn es sich Krokodillederhandtaschen und Perlenketten zu Weihnachten wünscht?“
„Auch das würde ich akzeptieren.“
„Krawatten – wenn es dich zwingen würde Krawatten zu tragen.“
„Dann würde ich entweder mich oder den Balg an der Krawatte aufhängen.“
„Siehst du – es wird schrecklich werden.“
„Es könnte aber auch ein Junge sein.“
„Ich habe nie gesagt, dass ich von einem Mädchen ausgehe.“
„Du hast gesagt, es will Handtaschen und Perlen.“
„Es gibt auch Jungs die auf so was stehen.“
„Nicht mein Sohn.“
„Und wenn doch?“
„Dann werde ich eben statt des Superbowls, die Finals im Standardtanz mit ihm besuchen.“
„Das würdest du wirklich tun?“
„Solange ich keine Krawatte dabei tragen muss.“
Lorelei hechtete über den Tisch und fiel Luke stürmisch um den Hals. „Gleich nach Aragorn bist du der tollste Mann den es gibt!“
„Dann kann ich ja froh sein, dass wir nicht in Mittelerde leben, Arwen.“
„Allerdings“, Lorelei grinste. „Aber was hältst du von Frodo, wenn es ein Junge wird?“
„Und bei einem Mädchen?“, fragte er wenig begeistert.
„Lorelei, was sonst!?!?“, entgegnete sie mit funkelnden Augen und küsste ihn zärtlich.

Hartford, Frühsommer 2005

„Mmmh, mmmh, mmmh“, wiederholte Lorelei geschäftig, ihr Telefon fest ans Ohr gepresst. „Bis dann“, sie legte auf und steckte das Mobiltelefon wieder in ihre Handtasche. „Tut mir leid Mom, aber ich muss unser Abendessen leider verschieben.“
„Lorelei“, protestierte Emily. „Wir sind gerade Mal seit zehn Minuten hier! Hälst du es wirklich ncht länger als zehn Minuten mit deiner Mutter aus?“
„Doch natürlich. Aber wir haben einen Notfall im Hotel“, entschuldigte Lorelei sich.
„Ein Notfall?“
„Michel ist ganz alleine da.“
„Dann stell jemanden ein.“
„Ich brauche keine neuen Angestellten, Mom.“
„Ich bin überrascht, du wirst in wenigen Monaten Mutter werden – wie willst du es dann regeln? Lässt du das Kind alleine zuhause, wenn Michel wegen eines Notfalls im Hotel anruft?“
„Vielleicht werfe ich es auch einfach in die nächste Babyklappe.“
„Das wirst du nicht tun!“
„Das war ein Scherz, Mom. Außerdem muss ich jetzt wirklich los, sonst macht mir Michel noch einen auf Terminator“, hastig stand sie auf.
„Lorelei, das Gespräch war noch nicht –“, rief Emily ihr hinterher, erhielt jedoch keine Antwort. „Ich fasse es nicht“, sie warf ihre Serviette auf den Tisch und sah sich suchend nach dem Ober um.
„Hallo“, ertönte eine Stimme, von dem Platz auf dem eben noch Lorelei gesessen hatte.
Für einen Moment verschlug es Emily die Sprache. „Was willst du denn hier?“, fragte sie schließlich ungehalten.
„Ich kam zufällig an diesem bezaubernden Restaurant vorbei und habe sie hier so ganz alleine sitzen sehen.“
„Sie?“ Emily hob irritiert die Augenbrauen. „Hast du endgültig den Verstand verloren?“
„Ich wüsste nicht, dass wir uns gut genug kennen, um sich schon derartig intime Fragen zu stellen.“
„Was soll das, Richard?“
„Scheinbar kennen sie mich doch“, er deutete eine leichte Verbeugung an. „Mein Name ist in der Tat Richard. Richard Gilmore.“
„Für einen Moment dachte ich, ich hätte Baron von Trapp vor mir.“
„Wenn ich mich auch nach ihrem werten Namen erkundigen dürfte?“, fuhr er ungerührt fort.
„Hör auf wie ein europäischer Adliger zu sprechen und sag mir lieber, was dieses überaus lächerliche Verhalten zu bedeuten hat.“
„Lassen sie mich nachdenken. Katharina? Louise? Nein, das passt nicht ganz. Marie? Elizabeth? Ava?“
„Richard!“
„Clara? Norma? Bridget? Tatjana? Sophie – oh nein, jetzt habe ich es! Esther! Sie sehen aus wie eine Esther.“
„Hör sofort auf damit, oder ich sehe mich gezwungen, dich zu einem Psychiater zu schicken.“
„Also keine Esther“, er setzte ein angestrengt nachdenkendes Geicht auf. „Valerie? Jessica? Samantha? Penelope? Isabelle? Annica? Nein? Nun, dann fallen mir jetzt beim besten Willen keine Namen mehr ein.“
„Hast du getrunken?“
Der Ober trat an den Tisch und warf Richard einen misstrauischen Blick zu. „Belästigt dieser Herr sie, Mrs. Heywood?“, fragte er an Emily gewandt.
„Heywood!“, rief Richard fröhlich aus und Emily verdrehte die Augen.
„Madam?“, erkundigte er sich erneut.
„Nein, ich denke nicht“, sagte sie zum Ober und dieser verlies den Tisch mit einem skeptischen. „Wie sie meinen.“
„Heywood also. Ein reizender Name. Wollen sie mir nicht auch noch den dazugehörigen Vornamen nennen? Unterhaltungen sind so steif, wenn man sich beim Nachnamen anredet.“
„Na schön. Ich weiß zwar nicht was das soll, aber ich will deinem Gedächtnis auf die Sprünge helfen. Die letzten vierzig Jahre hast du mich für gewöhnlich Emily genannt.“
Er schlug sich mit der flachen Hand auf die Stirn. „Emily! Natürlich, sie sehen auch eindeutig so aus. Der Name wird ihnen gerecht.“
„Richard!“, langsam begann Emily wirklich die Geduld zu verlieren. „Sag mir endlich was das soll.“
„Ich sagte doch schon, ich kam zufällig vorbei und –“
„Blödsinn, du und Lorelei steckt doch wohl unter einer Decke. Ein Notfall im Hotel, das ich nicht lache. Also?“
„Lorelei?“, fragte er mit gespielter Verwunderung und Emily griff nach ihrer Handtasche.
„Ich denke, ich sollte jetzt besser gehen.“
„Bitte nicht“, er sah sie flehend an. „Wissen sie, ich bin geschieden und nun ja, ich dachte mir es wäre an der Zeit, mal wieder etwas unter Menschen zu gehen. Vielleicht eine Frau kennen zu lernen. Denn meine Ex-Frau hat mir unmissverständlich zu verstehen gegeben, dass sie mich aus ihrem Leben gestrichen hat.“
Emily seufzte. „Hat sie das?“
„Ja. Ein neues Leben, fern ab von der Vergangenheit.“
„Ist es das? Tust du deshalb so, als würden wir uns nicht kennen, Richard?“
Er zuckte mit den Schultern. „Würden sie mir die Ehre erweisen mit mir zu essen?“
„Ich –“, hilflos sah sie ihn an.
„Sag ja, Emily. Es ist doch nur ein Essen. Ein völlig unverbindliches Essen, zwischen zwei Menschen die sich gar nicht kennen. Wir werden ein paar Floskeln austauschen, und wer weiß, vielleicht stellen wir ja fest, dass wir uns mögen. Wer weiß das schon?“
„Ein Essen?“
„Eine Essen“, bestätigte er nickend.
Emily presste die Lippen aufeinander und atmete tief durch. „Nun, es wäre eine Schande die Reservierung verfallen zu lassen, die sind hier sehr schwer zu bekommen.“
„Davon habe ich auch schon gehört.“
„Das ist kein Date.“
„Der Zufall hat uns zusammengeführt.“
„Er heißt Lorelei.“
„Räumst du mir die Option ein, dem Zufall erneut auf die Sprünge zu helfen, sollte der Abend harmonisch verlaufen?“
„Richard, ich weiß nicht“, sie zögerte und senkte den Blick. „Nach allem was passiert ist. Nach allem was ich –“
„Ich weiß nicht wovon du sprichst, das ist unser erstes Treffen, schon vergessen?“ Richard griff nach der Speisekarte. „Ich habe gehört, dass sie hier ein außergewöhnlich gutes Cassoulet servieren.“
Emily hatte alle Mühe sich ein Lächeln zu verkneifen. „Ja, es soll wirklich vorzüglich sein. Aber ich denke für ein einfaches Essen wäre dieses Opfer doch zu groß.“
„Wenn ich diese Option bekomme, dann esse ich zum Nachtisch sogar die mit Schafskäse gefüllten Feigen.“
„Warum tust du das?“, fragte sie ihn leise.
„Weil ich glaube, dass diese beiden Gerichte gut zueinander passen.“
„Richard…..“
„Auf den ersten Blick vielleicht nicht, denn sie haben beide eine gemeinsame Vergangenheit, die ich nicht gerade als rosig bezeichnen würde.“
„Das Cassoulet und der Schafskäse?“
„Ja, stell dir vor die Milch für den Käse kommt von der Mutter des Lamms, das im Hauptgericht serviert wird – das wäre doch tragisch.“
„Das wäre es“, räumte Emily mit matter Stimme ein. „Aber dann wäre da auch eine gewisse Verbindung zwischen den zwei Gängen.“
„Sie könnten also ein harmonisches Menu ergeben?“
„Das kommt ganz auf die Vorspeise an.“
„Ich denke auf die können wir verzichten, denn ein drittes Gericht könnte die Sache unnötig erschweren“
„Tatsächlich?“
„Drei Gänge liegen einem oft schwer im Magen und glaub mir, ich weiß wovon ich rede. Wer braucht schon eine Suppe, wenn er Cassoulet und Feigen haben kann? Vermutlich würden wir uns nur die Zungen an der Suppe verbrennen und alles andere hätte einen fahlen Nachgeschmack.“
„Und was, wenn es trotz fehlendem ersten Gang furchtbar schmeckt? Wenn wir hinterher lieber etwas anderes bestellt hätten?“
„Das werden wir erst wissen, wenn wir es gewagt haben. Lass es uns einfach versuchen, Emily.“
Nachdenklich blickte sie aus dem Fenster und fragte sich, weshalb sie auf einmal so nervös war. Es war doch nur ein Essen. Gleichzeitig wusste sie, dass sie keinen Bissen herunterbringen würde. Es war so verrückt und trotzdem – „Einverstanden“, stimmte sie schließlich lächelnd zu. „Aber das ist nur ein einfaches Abendessen – nicht mehr.“
„Ein einfaches Abendessen“, bestätigte Richard. „Nicht mehr, aber auch nicht weniger“, grinsend orderte er den Kellner zurück an den Tisch.

To be continued.

ATN: Na? Glücklich? Wink Riska

GG_Addict

Ich habs zwar noch nicht gelesesn, aber ich bin mir sicher dass es genauso genial ist, wie alle anderen sachen die du schreibst! wollte dass erste fb abgeben! Aja, und ich habe in den letzten paar zeilen erspäht, dass Emily und Richard wieder einen Schritt aufeinander zu gehen, wenn ich mich nicht verlesen habe - SEHR gut! ~Marie~

Riska

Erspäht? So solltest du das aber ned lesen..immer ein Schritt nach dem anderen *GG*

Riska
JAAAAAAAAA, ich druck es sofort wieder aus und les es -alles wie immer!!!! Wink

EDIT: Soo, mein Feedback.
Gott, du machst mich mit dem letzten Stück soooo glücklich, dass die beiden wieder aufeinander zugehen -einfach wunderbar. Und das Emily Abraham so schön Abserviert hat macht mich noch glücklicher!!!! Gott, du hast meinen Tag gerettet. Wub
Schätzchen (Sorry für den Ausdruck, aber ich musste es los werden *gg*), dass hast du einfach nur super gemacht, und Emily ist wieder die alte, ich liebe diese FF. Einfach nur ein Traum. Sie ist das I-tüpfelchen in der von mir geliebten Weihnachtszeit. (Ich sag das so, weil ich diese Vorweihnachtsliche Zeit eh schon liebe!!)
Aber nun mal zum Inhaltlichen:
Lorelai und Luke und Emily -klasse Gespräch. Themenwechsel, Babys, eine glückliche Emily, alles was man braucht. Einfach wunderbar geschrieben!!!! Mach da bloß weiter und hör auf keinen Fall auf, bevor das Baby da und mindestens 27 ist. *gg* (An alle anderen, ich versuche grade das ganze zu verlängern. *rofl*)
Und dann natürlich die Art wie Emily mit Abraham umgeht -einfach klasse. Aber das er die Anteile an Thomas überschrieben hat -Wowi. Das wär so ziemlich das letzte was ich erwartet hätte.
Und dann natürlich das Ende, einfach super!!! Wie Richard sich benimmt. Ich dachte ja zuerst er will wieder auf diese Abtreibung raus und tut deshalb so, als würde er sie nicht kennen, weil er das alles nicht wusste (Ich hoffe ihr versteht mich). Aber das find ich ja soooo toll und irgendwie auch Romantisch, mit dem Cassoulet. *Träum* Wub Hoffentlich kommen die beiden sich wieder näher, die gehören doch zusammen, und noch ein letztes mal den nachnamen zu ändern ist doch auch kein Problem. Ich erlaube mir jetzt mal eine "Namentafel für Emily von früher Kindheit bis heute zu erstellen: Heywood, Palmer, Gilmore, Palmer, Heywood. Das einzige was mir jetzt wieder fehlt ist nochmal Gilmore. Dann ist meine Welt wieder perfekt. *gg*

Also Riska, es ist auf jeden fall wieder WUNDER WUNDERSCHÖN!!!!!! Mach ganz schnell so weiter!!!! Und erbarme dich den Emily&Richard Fans. *gg* Wink Aber natürlich nur wenn das in dein Konzept passt!!!!
Auf jeden fall ist es Traumhaft!!! :thanx:

Ich hoffe jetzt auf ganz schnell was neues!!!!!
:knuddel: dich

GG_Addict

Also ich hab es jetzt dreimal am Stück gelesen und.....vollkommen sprachlos bin!!! WOW ich bin sooo froh dass Richard und Emily wieder zusammen kommen, oder es zumindestens versuchen!!! Und du hast meinen Namen genannt!!! YEAH lol
Nein, ernsthaft, es ist sooooo supertoll, du darfst gar nicht mehr aufhören zu schreiben!
Durch deine FFs bin ich voll der Emily-Fan gworden, obwohl die ja offiziell gar nicht so sind, seit dem find ich die "alten" Gilmores am besten!
Und die Anspielung an Bush find ich klasse! Auch die Folge "Sex mit dem Ex" gsehn? *gg* "Ich hasse Präsident Bush!" "Lorelai!" *nochimmerdrüberabhau*
as soon as possible weiter schreiben!! ~Marie~