15.01.2005, 23:09
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16.01.2005, 16:44
Aaaaalsoooo, hier gehts also weiter, hoffe euch gefällt der Teil !!
LG
Ruckartig saà sie kerzengerade auf dem Sofa. Sie fasste sich an die schweiÃnasse Stirn und sah sich verwirrt im Zimmer um. Er war nicht mehr da. Keine Spur von ihm, nirgends. Dann verstand sie. Es war nur ein Traum. Ein unglaublicher und viel zu realistischer Traum. Jared war nie hier gewesen, er hatte nicht geklopft und hatte sie auch nicht geküsst, so dass sie alles um sich herum vergaÃ. Sie hatte das nur geträumt. Ein wenig enttäuscht lieà sich wieder zurücksinken und schloss die Augen erneut.
âIch brauche unbedingt eine Auszeitâ flüsterte sie und seufzte.
Kurze Zeit danach öffnete Paris stürmisch die Türe und warf sie noch stürmischer wieder hinter sich zu. Erschrocken setzte sich Rory wieder auf und sah ihre Freundin fragend an.
âWas ist los?â fragte sie.
âWas los ist? Nichts ist los! Alles in bester Ordnung!â entgegnete Paris, doch Rory konnte spüren, wie Paris innerlich bebte und wäre sie ein Feuerwerkskörper, würde sie jeden Moment in die Luft gehen.
âParisâ¦â seufzte Rory lustlos. Sie hatte kein Interesse an einem weiteren Gespräch mit Paris über ihr Liebesleben, aber sie wusste, dass sie nicht drum rum kam.
âNa, schön, ich habe ihn nach einem Date gefragt! Und was macht der, dieser Idiot? Fährt mich vollkommen unnötig an und erzählt mir etwas von einem anderen Mädchen, in das er ja so verknallt ist! Unreifer Kerlâ¦â schimpfte Paris und ging unruhig auf und ab.
âEin anderes Mädchen? Hat er gesagt, wer dieses Mädchen ist?â hakte Rory nach, merkte aber im nächsten Moment, wie taktlos diese Frage doch war.
âNatürlich hat er es mir nicht gesagt! Das spielt im Moment auch keine Rolle, Rory, er hat mich verarscht! Er hat mit mir gespielt, um diese kleine Schlampe eifersüchtig zu machen! Er meint, ich war einfach da, als er jemanden gebraucht hat! Tssâ¦â Paris war gar nicht mehr in der Lage, sich zu beruhigen. Sie hatte gar keine Lust, sich zu beruhigen.
âWenigstens musst du dir jetzt keine Hoffnungen mehr machen!â versuchte Rory auf eine lahme Art Paris aufzumuntern.
âDanke für diese tolle Hilfe zu Einsicht!â entgegnete Paris genervt.
âWeiÃt du was, Paris; Ich habe keine Ahnung, wie ich dir da helfen soll, ausserdem gehtâs mir im Moment selber nicht so gut! Ich geheâ Und damit verlieà Rory das Zimmer und lieà eine, heute schon zum zweiten Mal, völlig perplexe Paris zurück.
Das Wetter war gut und die Sonne schien. Zwar war es noch etwas frisch, aber Rory ignorierte die milde Kälte, holte sich einen Kaffee und machte es sich mit einem Buch auf einer der vielen Bänke bequem.
Chapter 55
Das Haus lag ruhig und verlassen vor ihr. Man konnte fast spüren, dass zurzeit kein Leben in ihm steckte, kein Fenster war geöffnet, nirgends brannte Licht. Kalte, frische Luft drang in ihre Nase, als Rory aus dem Auto stieg. Laut knallte sie die Türe zu, stieg anschlieÃend die Treppen der Veranda herauf und betrat das Haus. Es war angenehm war, obwohl ihre Mutter und Luke schon seit zwei Tagen nicht mehr hier gewesen waren. Rory brachte ihre Tasche in ihr Zimmer und setzte dann einen Kaffee auf. Das kochende Wasser erschien ihr in dem stillen Haus lauter denn je, doch sie empfand es auch als beruhigend. Als der Kaffee durchgelaufen war, nahm sie sich eine Tasse und ging damit ins Wohnzimmer. Auf dem Couchtisch lagen ein paar Fotos, welche Rory sich direkt nahm, um sie sich anzusehen. Sie zeigten ihre Mom und Luke. Die beiden standen glücklich lachend vor dem Haus, Luke hatte eine Hand auf Lorelais Bauch. Sie sahen wirklich glücklich aus und Rory musste unwillkürlich lächeln. Es beruhigte und erfreute sie, dass es ihrer Mutter so gut ging, und dass sie endlich jemanden gefunden hatte, der ihr Leben bereicherte und der wirklich gut zu ihr passte. Rory legte die Fotos langsam wieder auf den Tisch und nahm einen Schluck Kaffee. Das heiÃe Getränk tat gut in ihrem Hals und sie schloss genüsslich die Augen. Doch sie wurde schnell wieder aus ihrem Genuss herausgerissen, da plötzlich ihr Telefon klingelte.
âJa?â fragte sie genervt, da sie im Moment nicht wirklich Lust auf lästige Anrufer hatte.
âHey, Schatz, ist das Nilpferd, was früher mal deine Mutter war! Wie gehtâs dir?â fragte eine gutgelaunte Lorelai.
âHi Mom, mir gehtâs gut! Ich bin eben zu Hause angekommen! Wie war der Flug?â
âGut, aber wir hatten Glück, dass die Maschine überhaupt hoch gekommen ist, mit mir an Bord! Was machst du zu Hause, räumst du alles aus?â
âIch hatte keine Lust, wie letzte Woche in Yale zu bleiben, deshalb bin ich hergekommen!â
âAber es ist doch sicher langweilig, oder meinst du nicht?â
âNein, nein, ich werde wilde Partys feiern!â
âDas beruhigt mich! Ach, wir haben übrigens gestern schon versucht, dich zu erreichen, aber ständig war dein Handy aus! Naja, egal, SüÃe, ich melde mich, GrüÃe von Luke!â
âOkay, Mom, grüà ihn auch von mir! Bye!â
âBye!â
Rory klappte ihr Handy wieder zu und legte es zurück auf den Tisch. Doch lange blieb es dort nicht liegen, da das Telefon nach kurzer Zeit schon wieder klingelte.
âJa!?â Diesmal war Rory noch genervter als eben, da sie nun wusste, dass es jeder sein konnte, ausser ihrer Mom, mit der sie noch am ehesten zufrieden gewesen war.
âHey, Gilmore, wo treibst du dich rum? Wieder zu Hause in deinem Nest oder bist du noch irgendwo hier auf dem Campus?â fragte ein überaus fröhlicher Jared.
âOh⦠Jared! Ich bin übers Wochenende wieder in Stars Hollowâ Damit hatte sie jetzt nicht gerechnet. Was wollte der bloà schon wieder von ihr?
âSchade, schade! Hatte gedacht, du hättest heute vielleicht mal Zeit, was mit mir zu unternehmen!â sagte er und seine Stimme klang etwas enttäuscht, wobei Rory nicht wusste, ob diese Enttäuschung wirklich oder nur gespielt war.
âTut mir Leid, wie gesagt, ich bin jetzt hier in Stars Hollow⦠Wir sehen uns Montag!â sagte sie und legte auf. Gerne hätte sie heute noch etwas mit ihm unternommen, aber es ging einfach nicht. Das konnte sie nicht. Und das nicht allein wegen Paris.
Ihren GroÃeltern hatte sie fürs Abendessen abgesagt. Rory hatte vor, sich einen netten Abend alleine zu Hause zu machen, doch wie sich etwas später herausstellte, wurde daraus wohl nichts.
Chapter 56
âStars Hollowâ¦â las er auf dem Ortsschild. Ein Grinsen umspielte mal wieder seine Lippen und er fuhr langsam mit seinem SUV durch die Strassen der kleinen Ortschaft.
Jared war noch nie hier gewesen, deshalb wusste er natürlich auch nicht, wo Rory wohnte. Sie hatte ihm am Telefon gesagt, dass sie heute nichts mit ihm unternehmen könne, da sie ja zu Hause sei, aber wenn sie nicht mehr wegfahren wollte, wollte er sie halt holen kommen.
Er betrachtete die kleinen Geschäfte und die Menschen, die sich noch auf den Strassen herumtrieben und sich angeregt unterhielten, wie man es eben für eine typische Kleinstadt gewohnt war. Er bemerkte auch die interessierten und neugierigen Blicke, die sie seinem schwarzen Bonzenwagen zuwarfen. Doch er störte sich nicht daran, sondern parkte dieses Riesenauto am StraÃenrand und stieg aus.
Sein Blick schweifte über einen groÃen Platz, womöglich die Stadtmitte, die mit einem hübschen weiÃen Pavillon verziert war. Jeder müsste hier ja eigentlich jeden kennen, also, dachte er sich, frage ich einfach nach ihr. Zwei korpulente Damen unterhielten sich gerade, womöglich über den neuesten Klatsch, als Jared auf sie zukam.
âEntschuldigen sie, könnten sie mir vielleicht helfen?â fragte er höflich.
âKommt drauf an, Kleiner! Was brauchst du denn?â fragte eine der beiden und musterte ihn dabei von oben nach unten.
âIch suche eine gewisse Rory Gilmore! Könnten sie mir sagen, wo sie wohnt?â
âRory! Natürlich kennen wir sie, aber sie ist allein zu Hause, da schick ich ihr nicht irgendwelche Kerle hin!â Anscheinend hatte diese Frau ein recht gutes Verhältnis zu Rory, dachte sich Jared.
âIch bin ein guter Freund von ihr!â versuchte Jared es weiter.
âWärest du wirklich so ein guter Freund von Rory, wüsstest du doch sicher, wo sie wohnt!â entgegnete die Frau schnippisch, wenn auch logisch. Mit diesen Worten drehte sie sich um und quatschte weiter mit der anderen. Da bemerkte Jared einen kleinen Supermarkt, welchen er direkt auskundschaften wollte. Vielleicht würde ihm dort jemand weiterhelfenâ¦
LG
Ruckartig saà sie kerzengerade auf dem Sofa. Sie fasste sich an die schweiÃnasse Stirn und sah sich verwirrt im Zimmer um. Er war nicht mehr da. Keine Spur von ihm, nirgends. Dann verstand sie. Es war nur ein Traum. Ein unglaublicher und viel zu realistischer Traum. Jared war nie hier gewesen, er hatte nicht geklopft und hatte sie auch nicht geküsst, so dass sie alles um sich herum vergaÃ. Sie hatte das nur geträumt. Ein wenig enttäuscht lieà sich wieder zurücksinken und schloss die Augen erneut.
âIch brauche unbedingt eine Auszeitâ flüsterte sie und seufzte.
Kurze Zeit danach öffnete Paris stürmisch die Türe und warf sie noch stürmischer wieder hinter sich zu. Erschrocken setzte sich Rory wieder auf und sah ihre Freundin fragend an.
âWas ist los?â fragte sie.
âWas los ist? Nichts ist los! Alles in bester Ordnung!â entgegnete Paris, doch Rory konnte spüren, wie Paris innerlich bebte und wäre sie ein Feuerwerkskörper, würde sie jeden Moment in die Luft gehen.
âParisâ¦â seufzte Rory lustlos. Sie hatte kein Interesse an einem weiteren Gespräch mit Paris über ihr Liebesleben, aber sie wusste, dass sie nicht drum rum kam.
âNa, schön, ich habe ihn nach einem Date gefragt! Und was macht der, dieser Idiot? Fährt mich vollkommen unnötig an und erzählt mir etwas von einem anderen Mädchen, in das er ja so verknallt ist! Unreifer Kerlâ¦â schimpfte Paris und ging unruhig auf und ab.
âEin anderes Mädchen? Hat er gesagt, wer dieses Mädchen ist?â hakte Rory nach, merkte aber im nächsten Moment, wie taktlos diese Frage doch war.
âNatürlich hat er es mir nicht gesagt! Das spielt im Moment auch keine Rolle, Rory, er hat mich verarscht! Er hat mit mir gespielt, um diese kleine Schlampe eifersüchtig zu machen! Er meint, ich war einfach da, als er jemanden gebraucht hat! Tssâ¦â Paris war gar nicht mehr in der Lage, sich zu beruhigen. Sie hatte gar keine Lust, sich zu beruhigen.
âWenigstens musst du dir jetzt keine Hoffnungen mehr machen!â versuchte Rory auf eine lahme Art Paris aufzumuntern.
âDanke für diese tolle Hilfe zu Einsicht!â entgegnete Paris genervt.
âWeiÃt du was, Paris; Ich habe keine Ahnung, wie ich dir da helfen soll, ausserdem gehtâs mir im Moment selber nicht so gut! Ich geheâ Und damit verlieà Rory das Zimmer und lieà eine, heute schon zum zweiten Mal, völlig perplexe Paris zurück.
Das Wetter war gut und die Sonne schien. Zwar war es noch etwas frisch, aber Rory ignorierte die milde Kälte, holte sich einen Kaffee und machte es sich mit einem Buch auf einer der vielen Bänke bequem.
Chapter 55
Das Haus lag ruhig und verlassen vor ihr. Man konnte fast spüren, dass zurzeit kein Leben in ihm steckte, kein Fenster war geöffnet, nirgends brannte Licht. Kalte, frische Luft drang in ihre Nase, als Rory aus dem Auto stieg. Laut knallte sie die Türe zu, stieg anschlieÃend die Treppen der Veranda herauf und betrat das Haus. Es war angenehm war, obwohl ihre Mutter und Luke schon seit zwei Tagen nicht mehr hier gewesen waren. Rory brachte ihre Tasche in ihr Zimmer und setzte dann einen Kaffee auf. Das kochende Wasser erschien ihr in dem stillen Haus lauter denn je, doch sie empfand es auch als beruhigend. Als der Kaffee durchgelaufen war, nahm sie sich eine Tasse und ging damit ins Wohnzimmer. Auf dem Couchtisch lagen ein paar Fotos, welche Rory sich direkt nahm, um sie sich anzusehen. Sie zeigten ihre Mom und Luke. Die beiden standen glücklich lachend vor dem Haus, Luke hatte eine Hand auf Lorelais Bauch. Sie sahen wirklich glücklich aus und Rory musste unwillkürlich lächeln. Es beruhigte und erfreute sie, dass es ihrer Mutter so gut ging, und dass sie endlich jemanden gefunden hatte, der ihr Leben bereicherte und der wirklich gut zu ihr passte. Rory legte die Fotos langsam wieder auf den Tisch und nahm einen Schluck Kaffee. Das heiÃe Getränk tat gut in ihrem Hals und sie schloss genüsslich die Augen. Doch sie wurde schnell wieder aus ihrem Genuss herausgerissen, da plötzlich ihr Telefon klingelte.
âJa?â fragte sie genervt, da sie im Moment nicht wirklich Lust auf lästige Anrufer hatte.
âHey, Schatz, ist das Nilpferd, was früher mal deine Mutter war! Wie gehtâs dir?â fragte eine gutgelaunte Lorelai.
âHi Mom, mir gehtâs gut! Ich bin eben zu Hause angekommen! Wie war der Flug?â
âGut, aber wir hatten Glück, dass die Maschine überhaupt hoch gekommen ist, mit mir an Bord! Was machst du zu Hause, räumst du alles aus?â
âIch hatte keine Lust, wie letzte Woche in Yale zu bleiben, deshalb bin ich hergekommen!â
âAber es ist doch sicher langweilig, oder meinst du nicht?â
âNein, nein, ich werde wilde Partys feiern!â
âDas beruhigt mich! Ach, wir haben übrigens gestern schon versucht, dich zu erreichen, aber ständig war dein Handy aus! Naja, egal, SüÃe, ich melde mich, GrüÃe von Luke!â
âOkay, Mom, grüà ihn auch von mir! Bye!â
âBye!â
Rory klappte ihr Handy wieder zu und legte es zurück auf den Tisch. Doch lange blieb es dort nicht liegen, da das Telefon nach kurzer Zeit schon wieder klingelte.
âJa!?â Diesmal war Rory noch genervter als eben, da sie nun wusste, dass es jeder sein konnte, ausser ihrer Mom, mit der sie noch am ehesten zufrieden gewesen war.
âHey, Gilmore, wo treibst du dich rum? Wieder zu Hause in deinem Nest oder bist du noch irgendwo hier auf dem Campus?â fragte ein überaus fröhlicher Jared.
âOh⦠Jared! Ich bin übers Wochenende wieder in Stars Hollowâ Damit hatte sie jetzt nicht gerechnet. Was wollte der bloà schon wieder von ihr?
âSchade, schade! Hatte gedacht, du hättest heute vielleicht mal Zeit, was mit mir zu unternehmen!â sagte er und seine Stimme klang etwas enttäuscht, wobei Rory nicht wusste, ob diese Enttäuschung wirklich oder nur gespielt war.
âTut mir Leid, wie gesagt, ich bin jetzt hier in Stars Hollow⦠Wir sehen uns Montag!â sagte sie und legte auf. Gerne hätte sie heute noch etwas mit ihm unternommen, aber es ging einfach nicht. Das konnte sie nicht. Und das nicht allein wegen Paris.
Ihren GroÃeltern hatte sie fürs Abendessen abgesagt. Rory hatte vor, sich einen netten Abend alleine zu Hause zu machen, doch wie sich etwas später herausstellte, wurde daraus wohl nichts.
Chapter 56
âStars Hollowâ¦â las er auf dem Ortsschild. Ein Grinsen umspielte mal wieder seine Lippen und er fuhr langsam mit seinem SUV durch die Strassen der kleinen Ortschaft.
Jared war noch nie hier gewesen, deshalb wusste er natürlich auch nicht, wo Rory wohnte. Sie hatte ihm am Telefon gesagt, dass sie heute nichts mit ihm unternehmen könne, da sie ja zu Hause sei, aber wenn sie nicht mehr wegfahren wollte, wollte er sie halt holen kommen.
Er betrachtete die kleinen Geschäfte und die Menschen, die sich noch auf den Strassen herumtrieben und sich angeregt unterhielten, wie man es eben für eine typische Kleinstadt gewohnt war. Er bemerkte auch die interessierten und neugierigen Blicke, die sie seinem schwarzen Bonzenwagen zuwarfen. Doch er störte sich nicht daran, sondern parkte dieses Riesenauto am StraÃenrand und stieg aus.
Sein Blick schweifte über einen groÃen Platz, womöglich die Stadtmitte, die mit einem hübschen weiÃen Pavillon verziert war. Jeder müsste hier ja eigentlich jeden kennen, also, dachte er sich, frage ich einfach nach ihr. Zwei korpulente Damen unterhielten sich gerade, womöglich über den neuesten Klatsch, als Jared auf sie zukam.
âEntschuldigen sie, könnten sie mir vielleicht helfen?â fragte er höflich.
âKommt drauf an, Kleiner! Was brauchst du denn?â fragte eine der beiden und musterte ihn dabei von oben nach unten.
âIch suche eine gewisse Rory Gilmore! Könnten sie mir sagen, wo sie wohnt?â
âRory! Natürlich kennen wir sie, aber sie ist allein zu Hause, da schick ich ihr nicht irgendwelche Kerle hin!â Anscheinend hatte diese Frau ein recht gutes Verhältnis zu Rory, dachte sich Jared.
âIch bin ein guter Freund von ihr!â versuchte Jared es weiter.
âWärest du wirklich so ein guter Freund von Rory, wüsstest du doch sicher, wo sie wohnt!â entgegnete die Frau schnippisch, wenn auch logisch. Mit diesen Worten drehte sie sich um und quatschte weiter mit der anderen. Da bemerkte Jared einen kleinen Supermarkt, welchen er direkt auskundschaften wollte. Vielleicht würde ihm dort jemand weiterhelfenâ¦
16.01.2005, 16:58
ohoho... der arme dean!
aber tolle chapter! wirklich super, bin begeistert...da mit dem traum..damit hätte ich nicht gerechnet *G*
..auf weiter..bin so gespannt...was macht er nun der jared..und was macht dann dean? der wird sicher verzweifeln...
aber tolle chapter! wirklich super, bin begeistert...da mit dem traum..damit hätte ich nicht gerechnet *G*
..auf weiter..bin so gespannt...was macht er nun der jared..und was macht dann dean? der wird sicher verzweifeln...
16.01.2005, 18:56
- keine Einleitung - |)
Es war nicht viel los in dem kleinen Laden. Jared schlenderte durch die Gänge und traf schlieÃlich auf einen Jungen in seinem Alter. Er dachte sich, dass dieser Typ Rory sicherlich kennt, wenn er schon etwa so alt ist wie sie.
âEntschuldigung, kannst du mir vielleicht helfen?â fragte er freundlich.
âWas brauchst du?â Der Kerl musterte Jared skeptisch.
âIch suche nach Rory Gilmore! Kannst du mir sagen, wo ich sie finde?â
Jared wusste nicht, wieso, aber plötzlich versteinerte sich die Miene des Jungen und er sah ihn mit ernstem und hartem Blick an.
âWas willst du denn von Rory?â fragte er dann mürrisch.
âAch, du kennst sie?â
âJa! Also, was willst du von ihr?â
âIch bin ein Freund von ihr, aus Yale und ich wollte sie abholen, wir sind verabredet!â Naja, so halb zumindestâ¦
âAch ja?â
âJa! Was willst du eigentlich, sag mir doch einfach wo sie wohnt! Oder bist du so was wie ihr persönlicher Beschützer, der jeden Kerl, den sie kennen lernt erstmal gründlich prüft?â
âSo ähnlich⦠Hat sie dir vielleicht schon mal etwas von einem Dean erzählt?â fragte der Kerl.
âDean? Hm, lass mich überlegen⦠Ach, Dean! Ja, ich glaube sie erwähnte deinen Namen mal!â
âSchön, also, ich bin ihr Freund!â
âIhr Freund? Ach⦠Ich dachte, ihr wärt nicht mehr zusammen?â Was war denn jetzt los?
âVerschwinde besser, und lass deine Finger von Rory, klar?â Dean ging gar nicht erst auf Jareds Frage ein.
âWouw, wouw, wouw, Moment mal, ich glaube, du hast da was nicht mitgekriegt, Dean! Sie hat mir erzählt, dass ihr nicht mehr zusammen seid, vielleicht ist das noch nicht bei dir angekommen, aber du solltest langsam loslassen!â
âDu kannst froh sein, dass wir gerade hier drinnen sind, wären wir drauÃen, würde ich mich nicht so beherrschenâ¦â
âWillst du mir drohen?â Jared grinste spöttisch, ging dann an Dean vorbei und in Richtung Kasse.
âIch warne dichâ zischte Dean noch, als Jared an ihm vorbeiging.
So schnell ging das bei Rory also? Naja, damals bei Jess hatte sie ja auch keine Zeit verschwendet, dachte Dean. Wütend widmete er sich wieder dem Zucker.
Jared verlieà den Laden wieder und entschloss, einfach nach ihr zu suchen. Diese Stadt war klein, unglaublich klein, es würde wohl nicht so schwer sein, ihr Auto zu finden.
Rory hatte gerade geduscht, als es plötzlich an der Haustür klingelte. Sie erwartete niemanden und ging deshalb ohne Erwartungen zur Tür.
âHey!â grinste Jared, als er sie sah. Wie wunderschön sie wieder war, mit diesen Shorts und dem weiÃen Top. Und den nassen Haaren, welche kleine Wassertröpfchen auf ihre Schultern fallen lieÃen.
âJaredâ¦â flüsterte sie verwirrt, hoffend, dass das nicht wieder ein Traum war.
âDarf ich reinkommen?â fragte er und war schon halb im Haus. Er blickte sich neugierig um und ging dann ins Wohnzimmer. Seine Hände waren in seinen Hosentaschen vergraben und er grinste sie verführerisch an, während sie immer noch keinen Ton heraus bringen konnte.
âWas⦠was tust du hier?â
âNaja, ich wollte unbedingt was mit dir zusammen unternehmen, und deshalb bin ich gekommen, um dich abzuholen! Ich kenne einen guten Club in Hartford und werde dich jetzt dorthin entführen! Ein paar Freunde von mir sind auchâ¦â
âWouw, Jared! Jetzt mal langsam! Ich hatte dir doch gesagt, dassâ¦â
ââ¦du hier bist und deshalb nichts mehr machen kannst! Ich erinnere mich. Deshalb hab ich mir gedacht, ich hole dich ab und ich werde dich selbstverständlich auch wieder hierher bringen!â vollendete er ihren Satz und machte dieses verlockende Angebot.
âNein, das geht nicht⦠Ich⦠alsoâ¦â Sie hatte nichts vor. Rein gar nichts wartete auf sie.
âKomm schon, zieh dir was an und dann lass uns gehen!â Sie konnte diesem charmanten Typ mit dem unglaublichen Lächeln einfach nicht widerstehen und ging deshalb lächelnd in ihr Schlafzimmer und zog sich um.
Als sie fertig war, saà er auf dem Sofa und las in einer der vielen Zeitschrift, die unter dem Couchtisch lagen. Er sah erschrocken auf, als er Rory kommen hörte und sah sie sprachlos an, während sie auf das Sofa zukam. Wie konnte ein Mädchen nur so schnell von wundervoll auf noch wundervoller kommen? Eben sah sie ja schon umwerfend aus, aber jetzt? Ihm fehlten die Worte⦠Wie sie dastand, mit dem blauen Rock und dem hellblauen Oberteil. Einfach Wahnsinn, dachte er. Sie war so natürlich und so wunderschön. Niemals zuvor hatte er ein Mädchen so sehr begehrt wie sie.
âDu⦠du siehst⦠also, du siehst toll aus!â bekam er gerade so hin.
âKönnen wir?â fragte sie lächelnd und nahm ihren Mantel. Er sprang sofort auf und half ihr in den Mantel, öffnete ihr dann die Türe und begleitete sie zu seinem Auto.
âNettes Ãrtchen hier!â sagte Jared, als sie Stars Hollow verlieÃen und in Richtung Hartford fuhren.
âIch fühle mich sehr wohl, jeder kennt jeden, jeder kommt mit jedem aus, das gefällt mir!â grinste Rory. Sie hätte es nicht gedacht, aber sie fühlte sich wohl. Das Wochenende hatte sie ja eigentlich dazu nutzen wollen, wieder mehr Abstand von Jared zu gewinnen, aber jetzt, da er da war, gefiel es ihr richtig gut, ihn um sich zu haben.
âParis hat mir übrigens erzählt, was du ihr gestern in der Schule gesagt hast!â fing Rory vorsichtig an. Sie wusste nicht, ob es ihm nicht vielleicht unangenehm war, darüber zu sprechen.
âAh⦠Naja, ist halt dumm gelaufen, die Sache mit mir und ihr!â Anscheinend war ihm das Thema nicht unangenehm, als fuhr Rory fort.
âSie sagte, du wolltest eine andere bloà eifersüchtig machenâ¦â
âTja, ist aber wohl nach hinten losgegangen! Sie hat immer noch nicht gecheckt, dass ich sie toll findeâ¦â Er lächelte Rory freundlich an, konzentrierte sich dann aber direkt wieder auf die Strasse.
âVielleicht hat sie das ja, weiss nur nicht, wie sie es anstellen sollâ¦â
âMöglich! Aber ich kann auch nicht den ersten Schritt machen, sie ist viel zu wundervoll, als dass ich alles zerstören könnte, indem ich auf sie zu gehe, sie mich abserviert und ich ihr danach nie wieder unter die Augen treten könnte!â
âUnd wenn sie vielleicht genau dasselbe von dir denkt?â
Jared sah überrascht zur Seite und ihre Blicke trafen sich für einen kurzen Moment. Nein, sie konnte nicht wissen, dass er die ganze Zeit von ihr sprach, dachte er sich. Das konnte sie nicht, er war doch vorsichtig gewesen, sie konnte es nicht wissen.
âJared, die Strasse!â erinnerte Rory ihn an den Verkehr.
Der Club war Recht voll, als Roy und Jared dort ankamen. Seine Freunde hatten einen Tisch im V.I.P.-Bereich und der Champagner floss ohne Pause. Im ersten Moment fühlte Rory sich ein wenig unwohl zwischen den ganzen Reichen hier, hatte sich jedoch schnell daran gewöhnt und hatte viel Spass.
âRyan!â Sie hatte ihn erst spät bemerkt, er saà in der Ecke und hatte ein Mädchen im Arm.
âHey, Rory! Bist du mit Jared hier?â fragte Ryan sie überrascht.
âJaâ¦â Sie konnte es selber kaum glauben. War das jetzt eigentlich ein Date, was die beiden hier hatten? SchlieÃlich hatte er sie abgeholt, sie hatte sich schick gemacht und dann waren sie gemeinsam in einen Club gefahren. Und nachher würde er sie wieder nach Hause bringen. Fast alle Punkte, die für ein Date sprachen, waren also erfüllt. Trotzdem hatte sie ein merkwürdiges Gefühl dabei.
âHey, Gilmore, hier!â Jared reichte ihr ein Glas Champagner und sie nippte kurz daran. Dann setzte er sich neben sie auf das noble Sofa und legte seinen Arm auf die Lehne hinter ihrem Rücken. Rory wusste nicht, was sie davon halten sollte, aber sie dachte sich einfach, dass er sich auch nichts dabei dachte.
âAlles in Ordnung bei dir?â fragte er sie nach einiger Zeit.
âJa, ja, alles in Ordnung!â
âDu bist so still!â
âIch kenne die alle doch kaum!â
âDu kennst aber mich! Unterhalte dich mit mir!â grinste Jared.
âAber deine Freundeâ¦â
âNa und? Ich bin mit dir hierâ¦â
Sie machte sich immer noch nichts aus seinem Arm hinter ihrem Rücken und auch nicht aus den Flirtversuchen, die er bei ihr startete. Rory wusste, dass das einfach seine Art war, er spielte gerne und er genoss es, die Mädchen zu verzaubern und er wusste, dass er es drauf hatte. Also beschloss sie, sich auf nichts etwas einzubilden, ihn aber auch nicht zu nah an sich ran zu lassen.
Nach einiger Zeit musste sie auf die Toilette und als sie wieder kam, traf sie Ryan vor den Toilettenräumen.
âRory! Ich hab schon auf dich gewartet!â Er kam sofort auf sie und zog sie etwas zur Seite, damit sie ungestört reden konnten.
âRyan! Was gibtâs?â fragte sie.
âPass auf mit Jared!â
âWas?â
âEr ist zwar mein Freund, aber genau deshalb will ich dich auch vor ihm warnen! Ich kenne ihn besser als du! Er hat oft verschiedene Mädchen, er nimmt sich, was er will, ohne Rücksicht auf die Gefühle der anderen!â
âRyan, ich weiss was ich tue!â wollte Rory ihn beruhigen.
âIch weiss, aber ich wollte es dir nur noch mal sagen! Du weiÃt ja selber, was er mit Paris gemacht hat⦠Pass einfach auf und lass dich nicht von ihm einwickeln! Er ist ein Jäger und sobald er seine Beute hat, ist sie uninteressant!â
âDanke, für den Tipp, Ryan, aber ich habe das im Griff!â Das hatte sie wirklich, obwohl sie das Gespräch doch ein bisschen beunruhigte.
âWillst du fahren? Soll ich dich nach Hause bringen?â fragte Jared sie, als es schon spät war. Sie nickte und er sprang sofort auf und gab ihr ihren Mantel.
Rory verabschiedete sich noch von den anderen und folgte Jared dann nach drauÃen. Jared sah sich mehrmals um, um sicher zu gehen, dass er sie nicht in der Menschenmenge verlor.
Die Autofahrt nach Stars Hollow war ruhig. Rory und Jared redeten kaum, jeder war in seinen eigenen Gedanken versunken.
Als der schwarze SUV endlich auf der Einfahrt zum Gilmore Haus stehen blieb, sprang Jared schnell aus dem Wagen und kam rüber zur Beifahrerseite, um Rory die Türe zu öffnen. Sie bedankte sich bei ihm mit einem Lächeln und er begleitete sie noch zur Haustür.
âIch hatte einen schönen Abend! Danke, dass du noch her gekommen bist, um mich zu holen!â sagte Rory, als die beiden sich vor der Haustür gegenüber standen.
âMir hat es auch gut gefallen! Ich habe mich gefreut, dass wir uns heute doch noch gesehen haben!â sagte er.
âAlso dann⦠Wir sehen uns dann Montag!â Rory wusste nicht, wie sie dieses Gespräch am besten beenden könnten. Er nahm ihr diese Frage jedoch gleich ab.
Einen Moment lang standen sie einfach so da, sahen sich tief in die Augen und keiner sagte ein Wort. Nichts passierte, bis Jared schlieÃlich einen Schritt auf sie zu kam und vorsichtig über ihre Wange strich. Er wusste nicht, ob das richtig war, denn er wollte schlieÃlich nichts zerstören. Aber er konnte in dem Moment nicht anders. Seine andere Hand legte er zärtlich um ihre Hüfte und zog sie ein Stücken näher an sich heran. Genau wie in meinem Traum, dachte Rory.
Als ihre Lippen schon fast aufeinander lagen, drückte Rory ihn jedoch von sich und sah beschämt auf ihre FüÃe. Jared wusste nicht, wie ihm geschah, doch er wusste, dass er gerade den gröÃten Fehler seines Lebens gemacht hatte. Genau wie er es sich gedacht hatte, er würde alles zerstören, wenn er zu schnell war. Und jetzt hatte er alles zerstörtâ¦
âEs tut mir Leid, Jared! Aber das geht jetzt nichtâ¦â flüsterte Rory entschuldigend und lief dann ins Haus. Jared stand noch einen Moment wie versteinert da. Er war wirklich sprachlos. Und unendlich sauer auf sich selbst, dass er es vermasselt hatte.
Es war nicht viel los in dem kleinen Laden. Jared schlenderte durch die Gänge und traf schlieÃlich auf einen Jungen in seinem Alter. Er dachte sich, dass dieser Typ Rory sicherlich kennt, wenn er schon etwa so alt ist wie sie.
âEntschuldigung, kannst du mir vielleicht helfen?â fragte er freundlich.
âWas brauchst du?â Der Kerl musterte Jared skeptisch.
âIch suche nach Rory Gilmore! Kannst du mir sagen, wo ich sie finde?â
Jared wusste nicht, wieso, aber plötzlich versteinerte sich die Miene des Jungen und er sah ihn mit ernstem und hartem Blick an.
âWas willst du denn von Rory?â fragte er dann mürrisch.
âAch, du kennst sie?â
âJa! Also, was willst du von ihr?â
âIch bin ein Freund von ihr, aus Yale und ich wollte sie abholen, wir sind verabredet!â Naja, so halb zumindestâ¦
âAch ja?â
âJa! Was willst du eigentlich, sag mir doch einfach wo sie wohnt! Oder bist du so was wie ihr persönlicher Beschützer, der jeden Kerl, den sie kennen lernt erstmal gründlich prüft?â
âSo ähnlich⦠Hat sie dir vielleicht schon mal etwas von einem Dean erzählt?â fragte der Kerl.
âDean? Hm, lass mich überlegen⦠Ach, Dean! Ja, ich glaube sie erwähnte deinen Namen mal!â
âSchön, also, ich bin ihr Freund!â
âIhr Freund? Ach⦠Ich dachte, ihr wärt nicht mehr zusammen?â Was war denn jetzt los?
âVerschwinde besser, und lass deine Finger von Rory, klar?â Dean ging gar nicht erst auf Jareds Frage ein.
âWouw, wouw, wouw, Moment mal, ich glaube, du hast da was nicht mitgekriegt, Dean! Sie hat mir erzählt, dass ihr nicht mehr zusammen seid, vielleicht ist das noch nicht bei dir angekommen, aber du solltest langsam loslassen!â
âDu kannst froh sein, dass wir gerade hier drinnen sind, wären wir drauÃen, würde ich mich nicht so beherrschenâ¦â
âWillst du mir drohen?â Jared grinste spöttisch, ging dann an Dean vorbei und in Richtung Kasse.
âIch warne dichâ zischte Dean noch, als Jared an ihm vorbeiging.
So schnell ging das bei Rory also? Naja, damals bei Jess hatte sie ja auch keine Zeit verschwendet, dachte Dean. Wütend widmete er sich wieder dem Zucker.
Jared verlieà den Laden wieder und entschloss, einfach nach ihr zu suchen. Diese Stadt war klein, unglaublich klein, es würde wohl nicht so schwer sein, ihr Auto zu finden.
Rory hatte gerade geduscht, als es plötzlich an der Haustür klingelte. Sie erwartete niemanden und ging deshalb ohne Erwartungen zur Tür.
âHey!â grinste Jared, als er sie sah. Wie wunderschön sie wieder war, mit diesen Shorts und dem weiÃen Top. Und den nassen Haaren, welche kleine Wassertröpfchen auf ihre Schultern fallen lieÃen.
âJaredâ¦â flüsterte sie verwirrt, hoffend, dass das nicht wieder ein Traum war.
âDarf ich reinkommen?â fragte er und war schon halb im Haus. Er blickte sich neugierig um und ging dann ins Wohnzimmer. Seine Hände waren in seinen Hosentaschen vergraben und er grinste sie verführerisch an, während sie immer noch keinen Ton heraus bringen konnte.
âWas⦠was tust du hier?â
âNaja, ich wollte unbedingt was mit dir zusammen unternehmen, und deshalb bin ich gekommen, um dich abzuholen! Ich kenne einen guten Club in Hartford und werde dich jetzt dorthin entführen! Ein paar Freunde von mir sind auchâ¦â
âWouw, Jared! Jetzt mal langsam! Ich hatte dir doch gesagt, dassâ¦â
ââ¦du hier bist und deshalb nichts mehr machen kannst! Ich erinnere mich. Deshalb hab ich mir gedacht, ich hole dich ab und ich werde dich selbstverständlich auch wieder hierher bringen!â vollendete er ihren Satz und machte dieses verlockende Angebot.
âNein, das geht nicht⦠Ich⦠alsoâ¦â Sie hatte nichts vor. Rein gar nichts wartete auf sie.
âKomm schon, zieh dir was an und dann lass uns gehen!â Sie konnte diesem charmanten Typ mit dem unglaublichen Lächeln einfach nicht widerstehen und ging deshalb lächelnd in ihr Schlafzimmer und zog sich um.
Als sie fertig war, saà er auf dem Sofa und las in einer der vielen Zeitschrift, die unter dem Couchtisch lagen. Er sah erschrocken auf, als er Rory kommen hörte und sah sie sprachlos an, während sie auf das Sofa zukam. Wie konnte ein Mädchen nur so schnell von wundervoll auf noch wundervoller kommen? Eben sah sie ja schon umwerfend aus, aber jetzt? Ihm fehlten die Worte⦠Wie sie dastand, mit dem blauen Rock und dem hellblauen Oberteil. Einfach Wahnsinn, dachte er. Sie war so natürlich und so wunderschön. Niemals zuvor hatte er ein Mädchen so sehr begehrt wie sie.
âDu⦠du siehst⦠also, du siehst toll aus!â bekam er gerade so hin.
âKönnen wir?â fragte sie lächelnd und nahm ihren Mantel. Er sprang sofort auf und half ihr in den Mantel, öffnete ihr dann die Türe und begleitete sie zu seinem Auto.
âNettes Ãrtchen hier!â sagte Jared, als sie Stars Hollow verlieÃen und in Richtung Hartford fuhren.
âIch fühle mich sehr wohl, jeder kennt jeden, jeder kommt mit jedem aus, das gefällt mir!â grinste Rory. Sie hätte es nicht gedacht, aber sie fühlte sich wohl. Das Wochenende hatte sie ja eigentlich dazu nutzen wollen, wieder mehr Abstand von Jared zu gewinnen, aber jetzt, da er da war, gefiel es ihr richtig gut, ihn um sich zu haben.
âParis hat mir übrigens erzählt, was du ihr gestern in der Schule gesagt hast!â fing Rory vorsichtig an. Sie wusste nicht, ob es ihm nicht vielleicht unangenehm war, darüber zu sprechen.
âAh⦠Naja, ist halt dumm gelaufen, die Sache mit mir und ihr!â Anscheinend war ihm das Thema nicht unangenehm, als fuhr Rory fort.
âSie sagte, du wolltest eine andere bloà eifersüchtig machenâ¦â
âTja, ist aber wohl nach hinten losgegangen! Sie hat immer noch nicht gecheckt, dass ich sie toll findeâ¦â Er lächelte Rory freundlich an, konzentrierte sich dann aber direkt wieder auf die Strasse.
âVielleicht hat sie das ja, weiss nur nicht, wie sie es anstellen sollâ¦â
âMöglich! Aber ich kann auch nicht den ersten Schritt machen, sie ist viel zu wundervoll, als dass ich alles zerstören könnte, indem ich auf sie zu gehe, sie mich abserviert und ich ihr danach nie wieder unter die Augen treten könnte!â
âUnd wenn sie vielleicht genau dasselbe von dir denkt?â
Jared sah überrascht zur Seite und ihre Blicke trafen sich für einen kurzen Moment. Nein, sie konnte nicht wissen, dass er die ganze Zeit von ihr sprach, dachte er sich. Das konnte sie nicht, er war doch vorsichtig gewesen, sie konnte es nicht wissen.
âJared, die Strasse!â erinnerte Rory ihn an den Verkehr.
Der Club war Recht voll, als Roy und Jared dort ankamen. Seine Freunde hatten einen Tisch im V.I.P.-Bereich und der Champagner floss ohne Pause. Im ersten Moment fühlte Rory sich ein wenig unwohl zwischen den ganzen Reichen hier, hatte sich jedoch schnell daran gewöhnt und hatte viel Spass.
âRyan!â Sie hatte ihn erst spät bemerkt, er saà in der Ecke und hatte ein Mädchen im Arm.
âHey, Rory! Bist du mit Jared hier?â fragte Ryan sie überrascht.
âJaâ¦â Sie konnte es selber kaum glauben. War das jetzt eigentlich ein Date, was die beiden hier hatten? SchlieÃlich hatte er sie abgeholt, sie hatte sich schick gemacht und dann waren sie gemeinsam in einen Club gefahren. Und nachher würde er sie wieder nach Hause bringen. Fast alle Punkte, die für ein Date sprachen, waren also erfüllt. Trotzdem hatte sie ein merkwürdiges Gefühl dabei.
âHey, Gilmore, hier!â Jared reichte ihr ein Glas Champagner und sie nippte kurz daran. Dann setzte er sich neben sie auf das noble Sofa und legte seinen Arm auf die Lehne hinter ihrem Rücken. Rory wusste nicht, was sie davon halten sollte, aber sie dachte sich einfach, dass er sich auch nichts dabei dachte.
âAlles in Ordnung bei dir?â fragte er sie nach einiger Zeit.
âJa, ja, alles in Ordnung!â
âDu bist so still!â
âIch kenne die alle doch kaum!â
âDu kennst aber mich! Unterhalte dich mit mir!â grinste Jared.
âAber deine Freundeâ¦â
âNa und? Ich bin mit dir hierâ¦â
Sie machte sich immer noch nichts aus seinem Arm hinter ihrem Rücken und auch nicht aus den Flirtversuchen, die er bei ihr startete. Rory wusste, dass das einfach seine Art war, er spielte gerne und er genoss es, die Mädchen zu verzaubern und er wusste, dass er es drauf hatte. Also beschloss sie, sich auf nichts etwas einzubilden, ihn aber auch nicht zu nah an sich ran zu lassen.
Nach einiger Zeit musste sie auf die Toilette und als sie wieder kam, traf sie Ryan vor den Toilettenräumen.
âRory! Ich hab schon auf dich gewartet!â Er kam sofort auf sie und zog sie etwas zur Seite, damit sie ungestört reden konnten.
âRyan! Was gibtâs?â fragte sie.
âPass auf mit Jared!â
âWas?â
âEr ist zwar mein Freund, aber genau deshalb will ich dich auch vor ihm warnen! Ich kenne ihn besser als du! Er hat oft verschiedene Mädchen, er nimmt sich, was er will, ohne Rücksicht auf die Gefühle der anderen!â
âRyan, ich weiss was ich tue!â wollte Rory ihn beruhigen.
âIch weiss, aber ich wollte es dir nur noch mal sagen! Du weiÃt ja selber, was er mit Paris gemacht hat⦠Pass einfach auf und lass dich nicht von ihm einwickeln! Er ist ein Jäger und sobald er seine Beute hat, ist sie uninteressant!â
âDanke, für den Tipp, Ryan, aber ich habe das im Griff!â Das hatte sie wirklich, obwohl sie das Gespräch doch ein bisschen beunruhigte.
âWillst du fahren? Soll ich dich nach Hause bringen?â fragte Jared sie, als es schon spät war. Sie nickte und er sprang sofort auf und gab ihr ihren Mantel.
Rory verabschiedete sich noch von den anderen und folgte Jared dann nach drauÃen. Jared sah sich mehrmals um, um sicher zu gehen, dass er sie nicht in der Menschenmenge verlor.
Die Autofahrt nach Stars Hollow war ruhig. Rory und Jared redeten kaum, jeder war in seinen eigenen Gedanken versunken.
Als der schwarze SUV endlich auf der Einfahrt zum Gilmore Haus stehen blieb, sprang Jared schnell aus dem Wagen und kam rüber zur Beifahrerseite, um Rory die Türe zu öffnen. Sie bedankte sich bei ihm mit einem Lächeln und er begleitete sie noch zur Haustür.
âIch hatte einen schönen Abend! Danke, dass du noch her gekommen bist, um mich zu holen!â sagte Rory, als die beiden sich vor der Haustür gegenüber standen.
âMir hat es auch gut gefallen! Ich habe mich gefreut, dass wir uns heute doch noch gesehen haben!â sagte er.
âAlso dann⦠Wir sehen uns dann Montag!â Rory wusste nicht, wie sie dieses Gespräch am besten beenden könnten. Er nahm ihr diese Frage jedoch gleich ab.
Einen Moment lang standen sie einfach so da, sahen sich tief in die Augen und keiner sagte ein Wort. Nichts passierte, bis Jared schlieÃlich einen Schritt auf sie zu kam und vorsichtig über ihre Wange strich. Er wusste nicht, ob das richtig war, denn er wollte schlieÃlich nichts zerstören. Aber er konnte in dem Moment nicht anders. Seine andere Hand legte er zärtlich um ihre Hüfte und zog sie ein Stücken näher an sich heran. Genau wie in meinem Traum, dachte Rory.
Als ihre Lippen schon fast aufeinander lagen, drückte Rory ihn jedoch von sich und sah beschämt auf ihre FüÃe. Jared wusste nicht, wie ihm geschah, doch er wusste, dass er gerade den gröÃten Fehler seines Lebens gemacht hatte. Genau wie er es sich gedacht hatte, er würde alles zerstören, wenn er zu schnell war. Und jetzt hatte er alles zerstörtâ¦
âEs tut mir Leid, Jared! Aber das geht jetzt nichtâ¦â flüsterte Rory entschuldigend und lief dann ins Haus. Jared stand noch einen Moment wie versteinert da. Er war wirklich sprachlos. Und unendlich sauer auf sich selbst, dass er es vermasselt hatte.
16.01.2005, 20:07
super
war wirklich schön..obwohl mir der arme dean so leid tut...
du kannst wirklich gut schreiben und gefühle einbringen..!
war wirklich schön..obwohl mir der arme dean so leid tut...
du kannst wirklich gut schreiben und gefühle einbringen..!
16.01.2005, 20:23
der arme Dean er tut mir so leid :heul:
na kann immer noch nich so viel mit Jeard anfangen muss mich aber wohl oder übel mit ihm abfinden
schreib trotzdem schnell weiter!!!!!!! waren wirklich gute Teile
na kann immer noch nich so viel mit Jeard anfangen muss mich aber wohl oder übel mit ihm abfinden
schreib trotzdem schnell weiter!!!!!!! waren wirklich gute Teile
16.01.2005, 21:55
Hallo ,
sorry, dass ich so viele Teil verpasst habe,
aber unser Server wurde dieses Wochenende umgebaut (ich wusste nichts davon)
und da konnte ich nicht an den PC.
Tut mir echt leid !!
Aber die letzten Teile waren echt super !!
Ich bin gespannt wie es weiter geht !!!
mfg
Stars_Hollow
sorry, dass ich so viele Teil verpasst habe,
aber unser Server wurde dieses Wochenende umgebaut (ich wusste nichts davon)
und da konnte ich nicht an den PC.
Tut mir echt leid !!
Aber die letzten Teile waren echt super !!
Ich bin gespannt wie es weiter geht !!!
mfg
Stars_Hollow
17.01.2005, 19:15
Okay, geht weiter
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Das Telefon klingelte an die zwanzig Mal, bevor Rory sich endlich aufraffte und ran ging. âHallo?â fragte sie deutlich genervt. Am liebsten wollte sie jetzt einfach in Ruhe gelassen werden, von allem und jedem und einfach nur abschalten.
âHiâ¦â Rory erschrak, als sie seine Stimme hörte. Wie lange hatte sie schon keinen Kontakt mehr zu ihm gehabt?
âDean⦠hey, wie gehtâs dir?â fragte sie verwirrt.
âGut, gut⦠Ich wollte nur fragen, wie du es geschafft hast, mich so schnell zu vergessen. Vielleicht hast du ja ein paar Tipps für mich?!â sagte er, versuchte jedoch, seine Wut und seine Enttäuschung so gut wie möglich zu unterdrücken.
âWas?â Rory verstand nicht, was er meinte.
âIch hätte eigentlich gedacht, dass du dich ein bisschen taktvoller verhältst, aber dann ist mir eingefallen, dass es damals mit Jess ja dasselbe war. Wir sind kaum auseinander und du hast schon den Nächsten! Was ist los mit dir, Rory, das bist doch nicht du!â
âIch verstehe gar nicht, was du mir überhaupt damit sagen willst!â entgegnete Rory schon fast wütend.
âNa, dieser Snob, der heute im Laden war und nach dir gefragt hat! Ich hätte mehr von dir erwartetâ¦â Dean klang ernsthaft verletzt und da dämmerte es Rory endlich, was er meinte. Wahrscheinlich war Jared⦠und dann hatte er Dean⦠Oh nein!
âDean, dasâ¦â wollte sie gerade anfangen, doch er hatte schon aufgelegt. Wütend warf sie das Telefon in die Kissen und stapfte sauer in ihr Zimmer. Sie knallte die Türe zu und rutschte dann an ihr langsam in Richtung Boden. Die Wut machte sie kraftlos und plötzlich konnte sie keinen einzigen Körperteil mehr bewegen. Sie saà einfach da und starrte ns Leere. Was hatte sie nur angestellt? Alles hatte sie zerstört, alles! Dean würde wahrscheinlich nie wieder etwas von ihr wissen wollen und Jared dachte womöglich, dass sie ein prüdes Landei war und würde sie deshalb auch nie wieder beachten.
Chapter 57
Rory schlenderte gedankenverloren durch Stars Hollow. Sie hatte vor, auf einen Kaffee ins Lukeâs zu gehen und bei der Gelegenheit würde sie sich auch noch mit Lane unterhalten können.
Das übliche gewohnte Geräusch der Glocken ertönte, als Rory die Tür aufstieÃ. Lane wuselte geschäftig durch den Laden, goss hier neuen Kaffee ein, servierte dort einen Burger. Als sie ihre beste Freundin sah, kam sie strahlend auf sie zu und umarmte sie stürmisch.
âRory, schön dich mal wieder zu sehen! Setz dich, ich komm gleich zu dir!â Und schon machte sie sich wieder an die Arbeit und Rory setzte sich an Tresen. Hier hatte sie die beste Möglichkeit mit Lane zu reden, sie dennoch nicht zu sehr von der Arbeit abzuhalten.
âAlso, was gibtâs Neues?â fragte Lane aufgeregt, als sie eine ruhige Minute für Rory finden konnte.
âAch⦠also, ich hab jemanden kennen gelerntâ gab Rory zögerlich zu. Das Telefonat mit Dean hatte sie zum Grübeln gebracht, über die Richtigkeit dessen, was sie da mit Jared tat.
âSchon? Aber ich dachte, Dean und duâ¦â
âIch weiss! Dean ist verletzt deswegen, er hat es auf eine blöde Art und Weise erfahren. Aber ich bin auch nicht mit diesem Jungen zusammen, wir⦠Wir sind⦠Freundeâ¦â In dem Moment wurde Rory klar, dass es eigentlich gar keine passende Beschreibung dafür gab, was sie mit Jared hatte. Sie hatten sich noch nicht geküsst und auch noch keine Dates gehabt. Bis auf gestern Abend⦠Wenn das überhaupt ein richtiges Date warâ¦
âDann muss Dean doch aber nicht verletzt sein! Er hat doch schlieÃlich auch Freundinnen, warum solltest du keine Freunde haben dürfen?â
âDie Sache ist kompliziert! Ich weiss nicht, was ich machen oder sagen soll⦠Gib mir bitte einen Kaffee, ich muss irgendwie auf andere Gedanken kommen!â
âKommt sofort! Aber wenn du doch noch drüber reden willst, du weiÃt ja, wo du mich findestâ¦â lächelte Lane ihrer Freundin zu und machte sich dann an den Kaffee.
Später an diesem Tag saà Rory in ihrem Auto, auf der Fahrt nach New Haven. Ein Kribbeln erfüllte ihren Bauch, denn sie wusste nicht, was auf sie zukommen würde. Jared hatte schlieÃlich gestern versucht, sie zu küssen und sie hatte ihn überraschend von sich gestoÃen. Eigentlich hatte sie es auch gewollt und das musste er wohl gespürt haben, aber plötzlich war sie sich nicht mehr so sicher, ob es wirklich richtig war, ihn so früh schon zu küssen. Ryans Worte waren immer und immer wieder in ihrem Kopf zirkuliert und sie hatte einfach an Jareds Ehrlichkeit gezweifelt. Er durfte ihr nicht das Herz brechen und sie würde auch nicht zulassen, dass er mit ihren Gefühlen spielte.
Es dämmerte schon, als Rory ihren Wagen parkte. Sie atmete tief durch, bevor sie sich auf den Weg zu ihrem Apartment machte.
Paris saà an ihrem Basteltisch und bemerkte kaum, dass Rory wieder da war. Sie begrüÃte sie mit einem kurzen Schnauben und widmete sich wieder ihrer Arbeit, während Rory sich auf den Weg in ihr Zimmer machte. Müde lieà sie die Tasche zu Boden gleiten und sich danach auf ihr Bett fallen.
Eigentlich hatte sie das Wochenende nutzen wollen, um abzuschalten, um das ganze Gefühlschaos loszuwerden, welches momentan in ihrem Herzen regierte. Aber das genaue Gegenteil war eingetroffen, es war alles nur noch schlimmer geworden, die Sicht ist noch unklarer geworden und Rory war jetzt vollkommen durcheinander. Sie spürte kaum, wie ihre Augen sich langsam mit Tränen füllten und kurz darauf schon eine ihre Wange hinunter lief. Müde schloss sie die Augen und kurze Zeit später war sie eingeschlafen.
âHey, Gilmore!â rief jemand Rory hinterher, die gerade aus ihrer ersten Vorlesung dieser Woche kam. Verwirrt drehte sie sich um und sah Jared, der mit schnellen Schritten auf sie zukam.
âJaredâ¦â brachte sie hervor, als er sie endlich erreicht hatte.
âLust auf ne Party?â fragte er charmant grinsend, wie immer.
âWas?â
âParty! Veranstaltung, auf der Leute Spass haben, tanzen, trinkenâ¦â
âJaja, ich weiss schon, was eine Party ist! Aberâ¦â Es verwirrte sie ein wenig, dass er sich so verhielt, als wäre nie etwas geschehen. Als sei der Freitagabend für ihn gar nicht passiert.
âMein Freund Adrien hatte Geburtstag und seine Eltern schmeiÃen ne Riesenfete bei ihnen zu Hause. Ich dachte, du hättest vielleicht Lust, mich zu begleiten!â wie locker er solche Einladungen über die Lippen brachte, ohne dabei mit der Wimper zu zucken. Und warum bitte tat er das? Warum dachte er nicht daran, was Freitag war?
âOh, also⦠wann denn?â
âHeute!â
âHeute?â
âJa, ich hol dich um acht ab, in Ordnung?â Als hätte sie schon zugesagtâ¦
âAcht?â
âOkay, Rory, wir sehen unsâ¦â Und schon war er wieder verschwunden. Rory stand einfach nur da und wusste nicht, wie ihr geschah. Was war da gerade passiert? Hatte sie vielleicht irgendetwas nicht mitgekriegt, oder den Freitagabend nur geträumt? Sie konnte einfach keine Erklärung für sein Verhalten finden, aber das war typisch. Aus Jared konnte man einfach nicht schlau werden. Schmunzelnd setzte Rory schlieÃlich ihren Weg fort
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Das Telefon klingelte an die zwanzig Mal, bevor Rory sich endlich aufraffte und ran ging. âHallo?â fragte sie deutlich genervt. Am liebsten wollte sie jetzt einfach in Ruhe gelassen werden, von allem und jedem und einfach nur abschalten.
âHiâ¦â Rory erschrak, als sie seine Stimme hörte. Wie lange hatte sie schon keinen Kontakt mehr zu ihm gehabt?
âDean⦠hey, wie gehtâs dir?â fragte sie verwirrt.
âGut, gut⦠Ich wollte nur fragen, wie du es geschafft hast, mich so schnell zu vergessen. Vielleicht hast du ja ein paar Tipps für mich?!â sagte er, versuchte jedoch, seine Wut und seine Enttäuschung so gut wie möglich zu unterdrücken.
âWas?â Rory verstand nicht, was er meinte.
âIch hätte eigentlich gedacht, dass du dich ein bisschen taktvoller verhältst, aber dann ist mir eingefallen, dass es damals mit Jess ja dasselbe war. Wir sind kaum auseinander und du hast schon den Nächsten! Was ist los mit dir, Rory, das bist doch nicht du!â
âIch verstehe gar nicht, was du mir überhaupt damit sagen willst!â entgegnete Rory schon fast wütend.
âNa, dieser Snob, der heute im Laden war und nach dir gefragt hat! Ich hätte mehr von dir erwartetâ¦â Dean klang ernsthaft verletzt und da dämmerte es Rory endlich, was er meinte. Wahrscheinlich war Jared⦠und dann hatte er Dean⦠Oh nein!
âDean, dasâ¦â wollte sie gerade anfangen, doch er hatte schon aufgelegt. Wütend warf sie das Telefon in die Kissen und stapfte sauer in ihr Zimmer. Sie knallte die Türe zu und rutschte dann an ihr langsam in Richtung Boden. Die Wut machte sie kraftlos und plötzlich konnte sie keinen einzigen Körperteil mehr bewegen. Sie saà einfach da und starrte ns Leere. Was hatte sie nur angestellt? Alles hatte sie zerstört, alles! Dean würde wahrscheinlich nie wieder etwas von ihr wissen wollen und Jared dachte womöglich, dass sie ein prüdes Landei war und würde sie deshalb auch nie wieder beachten.
Chapter 57
Rory schlenderte gedankenverloren durch Stars Hollow. Sie hatte vor, auf einen Kaffee ins Lukeâs zu gehen und bei der Gelegenheit würde sie sich auch noch mit Lane unterhalten können.
Das übliche gewohnte Geräusch der Glocken ertönte, als Rory die Tür aufstieÃ. Lane wuselte geschäftig durch den Laden, goss hier neuen Kaffee ein, servierte dort einen Burger. Als sie ihre beste Freundin sah, kam sie strahlend auf sie zu und umarmte sie stürmisch.
âRory, schön dich mal wieder zu sehen! Setz dich, ich komm gleich zu dir!â Und schon machte sie sich wieder an die Arbeit und Rory setzte sich an Tresen. Hier hatte sie die beste Möglichkeit mit Lane zu reden, sie dennoch nicht zu sehr von der Arbeit abzuhalten.
âAlso, was gibtâs Neues?â fragte Lane aufgeregt, als sie eine ruhige Minute für Rory finden konnte.
âAch⦠also, ich hab jemanden kennen gelerntâ gab Rory zögerlich zu. Das Telefonat mit Dean hatte sie zum Grübeln gebracht, über die Richtigkeit dessen, was sie da mit Jared tat.
âSchon? Aber ich dachte, Dean und duâ¦â
âIch weiss! Dean ist verletzt deswegen, er hat es auf eine blöde Art und Weise erfahren. Aber ich bin auch nicht mit diesem Jungen zusammen, wir⦠Wir sind⦠Freundeâ¦â In dem Moment wurde Rory klar, dass es eigentlich gar keine passende Beschreibung dafür gab, was sie mit Jared hatte. Sie hatten sich noch nicht geküsst und auch noch keine Dates gehabt. Bis auf gestern Abend⦠Wenn das überhaupt ein richtiges Date warâ¦
âDann muss Dean doch aber nicht verletzt sein! Er hat doch schlieÃlich auch Freundinnen, warum solltest du keine Freunde haben dürfen?â
âDie Sache ist kompliziert! Ich weiss nicht, was ich machen oder sagen soll⦠Gib mir bitte einen Kaffee, ich muss irgendwie auf andere Gedanken kommen!â
âKommt sofort! Aber wenn du doch noch drüber reden willst, du weiÃt ja, wo du mich findestâ¦â lächelte Lane ihrer Freundin zu und machte sich dann an den Kaffee.
Später an diesem Tag saà Rory in ihrem Auto, auf der Fahrt nach New Haven. Ein Kribbeln erfüllte ihren Bauch, denn sie wusste nicht, was auf sie zukommen würde. Jared hatte schlieÃlich gestern versucht, sie zu küssen und sie hatte ihn überraschend von sich gestoÃen. Eigentlich hatte sie es auch gewollt und das musste er wohl gespürt haben, aber plötzlich war sie sich nicht mehr so sicher, ob es wirklich richtig war, ihn so früh schon zu küssen. Ryans Worte waren immer und immer wieder in ihrem Kopf zirkuliert und sie hatte einfach an Jareds Ehrlichkeit gezweifelt. Er durfte ihr nicht das Herz brechen und sie würde auch nicht zulassen, dass er mit ihren Gefühlen spielte.
Es dämmerte schon, als Rory ihren Wagen parkte. Sie atmete tief durch, bevor sie sich auf den Weg zu ihrem Apartment machte.
Paris saà an ihrem Basteltisch und bemerkte kaum, dass Rory wieder da war. Sie begrüÃte sie mit einem kurzen Schnauben und widmete sich wieder ihrer Arbeit, während Rory sich auf den Weg in ihr Zimmer machte. Müde lieà sie die Tasche zu Boden gleiten und sich danach auf ihr Bett fallen.
Eigentlich hatte sie das Wochenende nutzen wollen, um abzuschalten, um das ganze Gefühlschaos loszuwerden, welches momentan in ihrem Herzen regierte. Aber das genaue Gegenteil war eingetroffen, es war alles nur noch schlimmer geworden, die Sicht ist noch unklarer geworden und Rory war jetzt vollkommen durcheinander. Sie spürte kaum, wie ihre Augen sich langsam mit Tränen füllten und kurz darauf schon eine ihre Wange hinunter lief. Müde schloss sie die Augen und kurze Zeit später war sie eingeschlafen.
âHey, Gilmore!â rief jemand Rory hinterher, die gerade aus ihrer ersten Vorlesung dieser Woche kam. Verwirrt drehte sie sich um und sah Jared, der mit schnellen Schritten auf sie zukam.
âJaredâ¦â brachte sie hervor, als er sie endlich erreicht hatte.
âLust auf ne Party?â fragte er charmant grinsend, wie immer.
âWas?â
âParty! Veranstaltung, auf der Leute Spass haben, tanzen, trinkenâ¦â
âJaja, ich weiss schon, was eine Party ist! Aberâ¦â Es verwirrte sie ein wenig, dass er sich so verhielt, als wäre nie etwas geschehen. Als sei der Freitagabend für ihn gar nicht passiert.
âMein Freund Adrien hatte Geburtstag und seine Eltern schmeiÃen ne Riesenfete bei ihnen zu Hause. Ich dachte, du hättest vielleicht Lust, mich zu begleiten!â wie locker er solche Einladungen über die Lippen brachte, ohne dabei mit der Wimper zu zucken. Und warum bitte tat er das? Warum dachte er nicht daran, was Freitag war?
âOh, also⦠wann denn?â
âHeute!â
âHeute?â
âJa, ich hol dich um acht ab, in Ordnung?â Als hätte sie schon zugesagtâ¦
âAcht?â
âOkay, Rory, wir sehen unsâ¦â Und schon war er wieder verschwunden. Rory stand einfach nur da und wusste nicht, wie ihr geschah. Was war da gerade passiert? Hatte sie vielleicht irgendetwas nicht mitgekriegt, oder den Freitagabend nur geträumt? Sie konnte einfach keine Erklärung für sein Verhalten finden, aber das war typisch. Aus Jared konnte man einfach nicht schlau werden. Schmunzelnd setzte Rory schlieÃlich ihren Weg fort
17.01.2005, 19:40
Klasse Teil !!
Jared ist irgendwie komisch drauf !!!
Dean tut mir echt leid !!!!
Ich freu mich schon rieÃig auf die Fortsetzung !!!
mfg
Stars_Hollow
Jared ist irgendwie komisch drauf !!!
Dean tut mir echt leid !!!!
Ich freu mich schon rieÃig auf die Fortsetzung !!!
mfg
Stars_Hollow
17.01.2005, 21:12
Verdammt, ihr müsst endlich mal anfangen, Jared zu mögen auer:
Der ist eine der Hauptpersonen in meiner FF geworden
und ich weiss auch nicht, ob er so schnell wieder verschwinden
wird *grummel*
Gebt euch nen Ruck und Jared ne Chance *bettel*
Will ja nicht, dass ihr plötzlich wegen Jared aufhört,
meine FF zu lesen
Stellt euch einfach vor, Jared sieht gut aus... Richtig gut...
Fast so gut wie Dean... Vielleicht wirds dann einfach,
ihn zu akzeptieren :ja:
Also, vielleicht gibts nachher noch nen Teil :hi:
Der ist eine der Hauptpersonen in meiner FF geworden
und ich weiss auch nicht, ob er so schnell wieder verschwinden
wird *grummel*
Gebt euch nen Ruck und Jared ne Chance *bettel*
Will ja nicht, dass ihr plötzlich wegen Jared aufhört,
meine FF zu lesen
Stellt euch einfach vor, Jared sieht gut aus... Richtig gut...
Fast so gut wie Dean... Vielleicht wirds dann einfach,
ihn zu akzeptieren :ja:
Also, vielleicht gibts nachher noch nen Teil :hi: