birdie schrieb:eigentlich sollten männer so klug sein und gleich vorsichtshalber auf die couch siedeln, damit würden sie sich und uns einiges ersparen....
einspruch, euer Ehren....denn gerade im Bett sind sie halt doch zu gebrauchen *GG*
Riska
woha, ich glaubs nicht meine ff ist zurück auf seite 2 *g* auf jeden fall danke fürs fb und ja, ich weià ... bin a bissal in eine richtung die nicht passt, aber ja *lol* es wird wieder
vertraut mir doch einfach ... und Richard ist nicht immer der böse
Richard rules und Em natürlich auch und Dank einer bestimmten FF find ich Penny auch nich mehr so 'seltsam' *fg*
Neuer Teil ist in Arbeit ...
Ach so, eine bestimmte FF, ja. *gg*
Soll ich eigentlich wieder Betalesen oder macht das jetzt wieder Riska?? *ma so frag*
Schlagt euch drum *lol* Nein war ein Scherz ... aber wenn ich darf würd' ich sie gerne euch 2 geben, 2 Meinungen sind immer noch besser als meine *lol*
Klar doch, hält sich ja nix davon ab. *gg*
Oder wir gehn' kurz vor die Tür, Jessy-Baby *GG* Ne, besser so...bin ja ned gerade zuverlässig was regelmäÃiges Erscheinen betrifft. PM's mir einfach wie gewöhnlich und ich werd mein Bestes geben Beta zu lesen
Riska
Werd' ich machen :thanx:
edit ... ach gottchen diese smilies sind einfach allerliebst *lol* aber jetzt werd ich meinen schönen thread nicht weiter verspammen *lol*
So ... und hier gibts den neuen Teil ... FB ist - wie immer - gern gesehen :lach:
Riska, ich hoff ich hab' jetzt alle Fehlerchen ausgebessert ... aber nochmals Daaaaaaanke fürs Beta-Lesen :knuddel:
Hartford war eine Stadt in Connecticut in der Emily schon vor langer Zeit Zuflucht gefunden hatte und auch heute sollte es nicht anders sein. Hartford, diese Glitzertraumstadt, schlief noch in der Dunkelheit vor Morgengrauen. In dieser Stadt wurden Träume wahr, wurden schal und wieder verworfen, und manchmal wurden sie auch zu Alpträumen. Vielen Frauen lagen jetzt im Bett, aufgebracht, verletzt und verzweifelt â Emily war eine von ihnen.
Alles in dem Zimmer war makellos, bis auf das Bett â und die Frau die darin lag. Es war zerwühlt, die Ãberdecke verschoben, Kissen lagen zwischen den Bettüchern, den FuÃboden zerstreut und ihn ihm lag Emily.
Es war 4 Uhr morgens, aus dem Augenwinkel sah sie, dass jemand die Tür geöffnet hatte. War es Richard? Sie traute sich nicht sich zu bewegen, sie hatte Angst. Angespannt lag sie da, sie traute sich doch nicht einmal zu atmen â sie wollte ihn nicht auf sich aufmerksam machen. Sie wollte einfach nur daliegen und ... Ja, was wollte sie eigentlich? Das war eine gute Frage, sie hatte sich diese Frage schon lange nicht mehr gestellt, seit, seit Lorelai weg war. Wollte sie ihr Leben so weiterführen, oder wollte sie es ändern? Sich dem tristen Alltag widersetzen, aufstehen, frei von allen Zwängen sein und wieder unbeschwert leben können? Leben â das war es was sie wollte, sie hatte es verlernt, warum nur? Warum hatte sie sich überhaupt so zurückgezogen, warum hatte sie sich so versteckt, den Schmerz von sich Besitz ergreifen lassen und das Leben als ihren Feind gesehen. War es wirklich ihr Feind? Nein, dass war es auf keinem Fall, nicht seitdem sie wusste, dass sie wieder schwanger war. Dies sollte doch gerade der Grund sein, aufzustehen und âHallo Leben, da bin ich wieder!â zu sagen, wieder zu leben und nicht ständig an die Vergangenheit zu denken. Auf ihrer Stirn bildeten sich diese kleinen Falten, immer wenn sie angespannt war, kamen sie zum Vorschein. Was wollte sie, wie sollte es jetzt weitergehen?
DrauÃen wurde es langsam heller, Emily rührte sich noch immer nicht, obwohl Richard die Tür schon lange wieder geschlossen hatte. Sie hob langsam den Kopf und richtete sich auf, ihr Kopf schmerzte und ihr Arm tat weh, ein seltsamer Schmerz und dann erinnerte sich wieder, was gestern Abend geschehen war. Ein schlanker Arm kam unter der Decke hervor und suchte den Rand. Auch die Hand war schlank, bei genauerem Hinsehen waren jedoch die verräterischen Linien eines gewissen Alters zu erkennen. Sie schlug die schwere Decke auf zur Seite, nahm ihren Morgenmantel und zog sich ihn über das dünne Nachthemd, es war kalt in diesem Raum. Sie fror und eine Gänsehaut zog sich über ihren Rücken, ihre Arme, ihren ganzen Körper, machte auch vor ihrem Inneren nicht halt.
Sie ging auf das Fenster zu und spähte zwischen den schweren Vorhängen, die nicht richtig zugezogen waren, durch das beschlagene Fensterglas. DrauÃen war es grau, von der Schneepracht war nichts mehr übrig geblieben. Eine ganze Zeit lang war es nun schon jämmerlich nass und kühl, sie hatte gedacht, dass es endlich vorbei sein würde, denn sie konnte das Grau nicht mehr sehen. Sie schlang die Arme fest um ihren Oberkörper und wandte sich ab.
Der gestrigen Abend â den würde sie am liebsten gleich wieder vergessen â aus ihren Gedanken verbannen, es war schmerzhaft, schmerzhafter als alles zuvor, noch schmerzhafter als das was sie mit Lorelai durchmachen musste.
Was tun wenn einem die eigene Familie so viel Schmerz zufügt? , fragte sie sich, als sie ins Badezimmer ging. Nun, sie würde ihren üblichen Tagesablauf einhalten, sich mit etwas beschäftigen, um nicht nachdenken zu müssen, das sie vom Denken abhielt. Vielleicht würde sie auch im Bett bleiben, denn der Arzt meinte sie solle sich ausruhen! Ausruhen â pah! Was weià der schon? Sagte sie zu sich selbst. Sie würden den Tag ablaufen lassen, wie alle zuvor und sich irgendwie durchschlagen. Als sie wieder aus dem Bad kam, eingehüllt in einem dicken Frotteemantel, das Haar in sämtliche Richtungen abstehend, sah sie noch mitgenommener aus, als die Tage zuvor, mit Flecken im Gesicht und geröteten Augen und immer noch diese schrecklichen Ringen unter den Augen. Sie schüttelte den Kopf als sie ihrem eigenen Spiegelbild begegnete, hielt sich aber nicht weiter auf und verlieà ihr Schlafzimmer.
Langsam ging sie den Flur entlang und ihr Blick blieb an diversen Familienfotografien hängen â sie und Richard, Lorelai als Baby, Lorelai, Richard und sie â das Bild war schon sehr alt, trotzdem blieb sie stehen, sie verharrte dort für einige Zeit und dachte an die Aufnahme ... Wie kompliziert war es doch gewesen â der Fotograph war mit den Nerven schon völlig am Ende gewesen, da Lorelai nicht schreien aufhören wollte. Sie war mit der Kleinen auf dem Arm auf und abgelaufen und Richard hatte für Lorelai gesungen â alles nur um Lorelai zu beruhigen. Sie schaute das Foto nochmals an, was für ein süÃes Baby Lorelai doch gewesen war, mit diesen blauen Augen und dem schwarzen Schopf. Sie war perfekt gewesen, genauso wir ihre Zukunft ... Sie dachte an das Kind in ihr. âDen gleichen Fehler werde ich nicht nochmals machen, das verspreche ich dir!â Sie legte ihre Hand auf den Bauch, er hatte sich schon etwas nach vorne gewölbt ... Und dann sah sie wieder auf das Foto und auf die nächste Fotografie. Wo war es hin? Es fehlte ein Bild â eine Fotografie fehlte! Wer hatte es abgenommen? Richard, das Hausmädchen, oder gar sie selbst? Nein, sie hatte das Bild sicherlich nicht abgenommen. âWo mag das Bild bloà sein?â, ging es ihr durch den Kopf. Es war ihr Lieblingsbild, Lorelai hatte es ihr zum Geburtstag geschenkt, es war eine Erinnerung an glücklichere Tage. âEin Bild kann doch nicht von alleine verschwinden, das ist nicht möglich ...â
Sie ging weiter, die Treppe hinunter, eine Stufe, die zweite und unten lagen Scherben! Scherben? Wie kamen die denn bloà hierher? Sie bückte sich und nahm das zerbrochene Glas in die Hand. Sie drehte es hin und her und sah es einfach nur an. Sie ging noch ein Stückchen hinunter, bückte sich, denn da lag das Foto das sie oben vermisst hatte â das letzte Familienfoto, auf dem auch Rory zu sehen war. Sie drückte das Foto an sich, dann weinte sie, völlig lautlos, aber ihr ganzer Körper bebte. Als sie schlieÃlich zu weinen aufhörte, holte sie tief Luft und lieà das Foto fallen. Der Kummer hatte von ihr Besitz ergriffen. Dieser Schmerz â er war unbeschreiblich. Die Tränen kamen nicht stärker, die blieben aus, doch den Schmerz den sie spürte, zerriss sie beinahe. Bilder tauchten vor ihr auf, es war grauenvoll ... und dann spürte sie einen anderen Schmerz und sah auf ihre Hand hinunter.
âAhh ...â sie biss sich auf die Lippe, Blut tropfte auf den Boden hinunter, es wurde zunehmend mehr â sie hatte das Glas wohl unbewusst zusammengedrückt und es sich dabei in die Hand gebohrt. Sie öffnete die Hand und sah das zerbrochene Glas. Glassplitter steckten in ihrer Hand, sie versuchte die groÃen Splitter herauszuziehen, doch es gelang nicht, mehr Blut tropfte auf den weiÃen Boden. Sie musste hinunter in die Küche um dort die Hand abzuwaschen und zu verbinden. Sie stieg die Treppe langsam hinunter, das Blut tropfte noch immer an ihr hinunter, doch sie blieb stumm â stumm wie der Schmerz in ihr.
In der Küche hielt sie die Hand unter das kalte Wasser, es war wie Eis auf ihrer Hand. Sie fing an zu zittern, doch hielt die Hand weiter unter den Hahn.
DrauÃen wurde es langsam heller, doch die Nebelschwaden hingen noch immer über dem Pool. Ob sie heute überhaupt verschwinden würden? Emily stellte das Wasser ab, wickelte ihre Hand in ein Tuch und ging nach drauÃen. Sie wollte einen klaren Kopf bekommen und einfach alles vergessen was bisher geschehen war. Sie würde neu anfangen, dass würde sie tun und es würde ihr wahrscheinlich helfen. Emily stand drauÃen in der Kälte, sie konnte ihren eigenen Atem sehen und sog die kalte Luft gierig ein. Sie ging einige Schritte um den Pool herum, im Poolhaus brannte Licht â hatte man vergessen es auszuschalten? Es war ihr vorher gar nicht aufgefallen....
Sie zog den Froteemantel enger um sich, denn es war wirklich kalt hier drauÃen. Ganz langsam ging sie auf das Poolhaus zu, der Nebel hing noch immer über dem Pool, die Lampe an der Hauswand flackerte und erlosch als Emilyâs Hand nach der Türklinke des Poolhauses griff. Sie stand im Dunkeln, hielt inne und lauschte. Der Wind pfiff über das Dach und da war noch etwas, dass sie stutzig machte. Sie hörte Stimmen, Gelächter und ... â was war hier los?
Gut geschrieben, echt!!!!! Aber was is da im Poolhaus los....ich hab da ja ne böse vermutung, wirklich.... :zensiert:
Ja, wirklich super Teil!! Es herrscht wieder so etwas wie Normalität im Hause Gilmore - so fern es die in dieser Family überhaupt gibt...
Aber nein, Emily, nicht reingehn, das willst du gar nicht wissen, bestimmt nicht *anfleh* Da wird doch hoffentlich nichts Schlimmes vor sich gehen, oder? *dackelblickaufsetz*
Nagut, dann werde ich mich wieder den dreiÃig Seiten Latein-Ãbersetzungen zuwenden...
Marie