So, ich widme diesen Teil meiner Saby!!!! Ich glaub, ich muss nicht dazuschreiben, warum, du weiÃt es ja!!!!
Und jetzt kommen auch Lorelai und Luke wieder vorâ¦(du darfst dich freuen, *sng*)
Teil 16
Eigentlich war Lorelai glücklich. Sie hatte eine tolle Tochter, einen Freund, den sie über alles liebte und im Moment hatte sie noch nicht einmal Streit mit ihren Eltern. Doch es gab einen Kratzer in dem wunderschönen Bild ihres Lebens. Und dieser Kratzer hatte sogar einen Namen. Jess Mariano. Wenn Jess gesund und unhöflich wie eh und je, an der Seite ihrer Tochter wäre, wäre ihr Leben perfekt. Doch er war nicht gesund. Und weder war er im Moment an Rorys Seite, noch sie an seiner. Sie hatte Jess früher nicht leiden können und hatte sich eigentlich immer gewünscht, dass er aus Rorys Leben verschwinden würde, doch jetzt kam es ihr irgendwie falsch vor. Sie hatte lange dagegen angekämpft aber es nun mal so: Rory und Jess gehörten einfach zusammen! Sie hoffte wirklich, dass ihre Tochter das begreifen würdeâ¦
Das Klingeln des Telefons riss sie aus ihren Gedanken.
âHey Mom, ich binâs.â
âHey Schatz!â Plötzlich stutzte sie. Rory war nicht in ihrem Zimmer in Yale. Die Geräuschkulisse war ganz anders. AuÃerdem wirkte ihre Tochter auch ganz anders. Irgendwie wieder glücklicher, befreiter. War sie im Krankenhaus?
âMom, ich muss dich um einen Gefallen bitten. Kannst du bitte bei Grandma anrufen und für morgen Abend für mich das Essen absagen? Die Ãrzte wollen morgen etwas Wichtiges mit Jess besprechen und er will, dass ich dabei bin. Bitte, Mom, ich weiÃ, dass du es hasst, aber es ist ihm so wichtigâ¦â
Lorelai atmete tief durch. Ein Abend alleine mit ihren Eltern, allein der Gedanke daran verursachte in ihr nicht gerade Behagen. Aber sie freute sich wirklich zu hören, dass Rory wieder bei Jess war. Es gehörte einfach so.
âSchon gut, ich werde für dich absagenâ¦Aber ich verzeih dir nicht, dass du mich so einfach mit Richard und Emily alleinlässt!â
âMom, nur ein einziges Mal! Ich muss jetzt Schluss machen, viel SpaÃ! Ich ruf dich dann an.â
âTschüss, Schatz!â Warum sollte sie eigentlich überhaupt hingehen? Sie konnte es ja ebenso gut einmal sausen lassenâ¦
âUnd Momâ¦â
âWas?â
âDu hast keinen Grund um dich zu drücken!â
âJa, ja, schon gut, ich geh ja hin!â Sie maulte. Rory kannte sie einfach zu gutâ¦
âAlso, ciao, ruf sie am besten gleich an, nicht das du es noch vergisst!â
âIch vergesse es schon nichtâ¦jedenfalls nicht ausversehenâ¦â
âMom!â
âTschüss!â
Sie legte den Hörer auf. Na das konnte ja heiter werden. Ein Abend mit Emily und Richard alleinâ¦na ja, was hatte sie denn für eine Wahl! Am besten, sie brachte es gleich hinter sichâ¦
âEmily Gilmore.â
âHey Mom, ich bin es, Lorelai!â
âLorelai. Was verschafft mir die Ehre?â
Sie atmete tief durch. âIch soll dir von Rory ausrichten, dass sie nicht kommen kann.â
âUnd wieso kann sie nicht kommen? Warum kann sie mir das nicht selber sagen?â
âWeil sie im Krankenhaus istâ¦â
âWas? Rory ist im Krankenhaus? Warum hast du mir nichts davon erzählt, was hat sie,â¦â
âMom, Rory geht es sehr gut! Sie ist bei ihrem Freund Jess, der im Krankenhaus liegt.â
âUnd wieso liegt ihr Jess im Krankenhaus?â
âWeil er Leukämie hat!â
âOh.â Ihre Mutter wirkte irgendwie ehrlich betroffen. War es wegen Rory oder hatte sie Mitleid mit Jess. Lorelai konnte dieses âOhâ nicht wirklich einordnen.
âUnd warum kann sie dann morgen nicht die 2 Stunden zum Essen kommen?â
âWeil die Ãrzte etwas mit Jess besprechen wollen und sie dabei sein will.â
Emily überlegte. Nach einer ziemlich langen Pause, überraschte sie Lorelai mit einer für sie (vom Moment her) ziemlich komischen Frage.
âLorelai, bist du gerade liiert?â
âWas bitte?â Sie war vollkommen perplex.
âIch will wissen, ob du gerade einen Freund hast! Was ist daran so schwer zu verstehen?â
âAber Mom, wie kommst du jetzt darauf?â
âDas tut doch nichts zur Sache. Würdest du jetzt bitte freundlicherweise meine Frage beantworten?â
Lorelai schluckte. Doch sie musste wohl oder übel die Wahrheit sagen. Wenn sie lügen würde, würde Emily es früher oder später sowieso herauskriegen und dann würde es nur wieder Ãrger gebenâ¦
âJa, Mom, ich habe einen Freund.â
âDann bringst du ihn morgen zum essen mit, als Ersatz für Rory.â
âAber Mom, wiesoâ¦â
âKein aber, Lorelai! Entweder du bringst deinen Freund mit oder Rory kommt. Das ist mein letztes Wort!â
Lorelai blieb nichts anderes übrig als resignierend zuzustimmen. Was hatte sie denn für eine Wahl!? Und Rory hatte sie so sehr darum gebetenâ¦
âOkay, Mom, ich bringe ihn mit.â
â Gut, dann sehen wir uns morgen um sieben.â
Sie legte den Hörer auf und seufzte. Der arme Luke. Ein Treffen mit ihren Eltern, würde er sich darauf einlassen? Das war ein ganz schöner Beziehungsschock. Und das schon in der ersten Wocheâ¦Konnte sich das noch sehr viel mehr steigern? Sie stand auf und zog ihre Schuhe an. Sie musste ihn wenigstens heute noch vorwarnen. Das war sie ihm schuldigâ¦