ihr seid soooooooooooo zucker....
babys, ich danke euch ganz ganz ganz doll für euer interesse an dieser ff, und einigen danke ich auch noch zusätzlich für ihre treue (besonderer dank geht dabei an mein kleines schwesterchen marty, mein mausi mi, meine süÃe coolhappymaus, selene, ninchen, schokihäschen...)
vielen lieben dank an alle auÃerdem für das liebe fb, sowas motiviert unglaublich! *alle mal abknutsch*
dieser letzte teil wird für viele (ich möchte fast sagen für alle) enttäuschend sein... ich habe nach den fbs für den vergangenen teil lange darüber nachgedacht ihn vielleicht doch noch zu ändern, habe mich dann aber dagegen entschieden... er wird dark literati bleiben.
ich hoffe ihr mögt trotzdem lesen und hasst mich danach nicht... ich verspreche euch auch, so bald wie möglich eine neue ff anzufangen... als entschädigung sozusagen *erpress* :biggrin:
so, während ihr lest werde ich anonym umziehen, damit ninchen ein wenig länger braucht um mich zu finden...
danke für alles und vorhang auf für den letzen teil von "just fascination"...
Weitere 6 Jahre später
Oh Mann Dad, ich kapier das hier einfach nicht!
Jona sieht erst mich frustriert an, dann wieder ihr Mathebuch.
Schatz, wie wäre es wenn du in der Schule weniger Bücher lesen würdest, während du Matheunterricht hast?
Sie verdreht die Augen, sagt aber nichts.
Jona ist mit ihren mittlerweile 10 Jahren schon fast zu gut in der Schule.
Nur nicht in Mathe.
Darauf hat sie keinen Bock.
Ich will ihr gerade helfen, als ein lautes Poltern aus der oberen Etage des Einfamilienhauses zu hören ist.
Fast hätte ich meine Kaffeetasse fallen lassen.
Alles okay, mir ist nur was aus dem Regal gefallen...
Meira, die Babysitterin.
17 Jahre alt und über beide Ohren in mich verknallt.
Naja.
Da fällt mir ein, dass ich schon längst auf dem Weg ins Büro sein müsste.
Ich renne nach oben um Meira meine Abwesenheit zu verkünden und mich von meinem dreijährigen Sohn Corey zu verabschieden.
Dann haste ich wieder nach unten, gebe Jona einen Kuss und sprinte zu meinem neuen Daimler.
Unterwegs erledige ich tausende Telefonate.
Trotz Klimaanlage ist mir warm.
Es sind über 30 Grad drauÃen.
Ich lockere meine Krawatte und gebe noch mehr Gas.
Mein Meeting mit James Walder kann ich wohl vergessen.
James wäre heute sehr wichtig gewesen, denn er ist an einem Zusammenschluss mit meiner Firma interessiert.
Naja, er mag mich und wird es mir hoffentlich nicht übel nehmen, dass ich mal wieder viel zu spät bin.
Trotzdem rufe ich meine Sekretärin an, damit er Bescheid weiÃ.
Danach noch ein Telefonat, ein Kunde aus Japan.
Ja, das bin ich.
Jess Mariano, 30 Jahre alt, erfolgreicher Verleger mit eigener groÃer Firma, 120 Mitarbeitern und viel Geld.
Ich habe zwei tolle Kinder, ein Haus in New Yorks bester Wohngegend und fahre teure Autos...
Es ist später Abend, als ich total übermüdet nach Hause komme.
Corey schläft längst, aber Jona liegt noch wach und hat auf mich gewartet.
Daddy, können wir Mom morgen mal besuchen gehen?
Es versetzt mir jedes Mal einen Stich, wenn Jona Rory erwähnt.
Ich lasse es mir nicht anmerken, nie.
Natürlich Schatz. Und jetzt schlaf, wir stehen morgen ganz früh auf.
Ich gehe runter in die Küche, wo Meira mir eine Tasse Tee unter die Nase hält.
Hier, entspannen Sie sich mal ein wenig. Sie können es gebrauchen.
Ich trinke den Tee, gebe Meira ihr Geld, bringe sie zur Tür und gehe danach ins Bad.
Mein Blick fällt in den Spiegel.
Von auÃen nichts zu erkennen.
Ein junger, sympathischer Geschäftsmann lächelt mir entgegen.
Wie es in mir aussieht, weià niemand.
Ich fühle mich leer, angreifbar und schwach.
Jeden Tag aufs neue lege ich schon beim aufstehen eine Maske an.
Doch jetzt liegt erstmal eine weitere unruhige Nacht vor mir.
Ich kann nicht mehr zählen, die wievielte es ist in der ich fast oder gar nicht schlafe.
Es ist 6:00 Uhr, als ich meine Kinder wecke.
Während Jona sich leicht grummelig fertig macht, ziehe ich Corey an.
Eine halbe Stunde später sitzen wir im Auto und fahren zu Rory.
Der Friedhof ist noch verlassen, die ersten Sonnenstrahlen fallen auf die zahlreichen Gräber.
Wir haben Blumen gepflückt, die Jona nun andächtig auf das noch relativ frische Grab ihrer Mutter legt.
Dann fängt sie an zu weinen.
Sie weint oft seit Rory vor knapp drei Monaten bei einem Autounfall gestorben ist.
Anstatt mich neben meine Tochter zu setzen und einfach mitzuheulen, muss ich stark sein, trösten.
Corey versteht das alles noch nicht so richtig und das ist auch gut so.
Ihn anzuschauen tut manchmal richtig weh.
Er sieht Rory so ähnlich, hat ihre Augenfarbe, ihre Haarfarbe.
Denselben ernsten Gesichtsausdruck wenn er sich konzentriert.
Rory und ich hatten damals beschlossen, ganz von vorne anzufangen.
Unsere Beziehung lief endlich gut, auch wenn ganz Stars Hollow den plötzlichen Wandel nicht so ganz nachvollziehen konnte.
Es war uns egal.
Wir heirateten bald und wollten ein zweites Kind.
Kurz nach Coreys Geburt zogen wir aus geschäftlichen Gründen meinerseits nach New York.
Es ging uns gut.
Verdammt gut.
Bis zu dem Tag, an dem ich den schrecklichsten Anruf meines Lebens bekam.
Es dauerte ein paar Stunden, bis ich alles realisiert hatte.
Ich wusste nicht, wie ich es den Kindern sagen sollte.
Oder Lorelai.
Luke.
Chris.
Den GroÃeltern.
Ich wusste gar nichts mehr.
Vor mir ein groÃes, schwarzes Loch.
Rory tot.
Einfach so.
Weil irgendein Wichser betrunken falschrum auf dem Highway gefahren war.
Er hat es überlebt.
Natürlich.
Wenigstens muss der widerliche Typ in einer winzigen Zelle vor sich hinvegitieren und mit dem Fakt leben, dass er 5 únschuldige Menschen getötet hat.
Darunter eine junge Mutter.
Ich habe mir geschworen ihn umzubringen, sollte er jemals freikommen.
Ich nehme Jona in den Arm und Corey sieht uns mit seinen groÃen Rory-Augen an.
Ich vermisse sie so sehr Dad...
Jona hat ihren Kopf in meinem Hemd vergraben.
Ich auch Jona, ich auch. Aber glaub mir, sie sieht uns und passt auf uns auf, egal wo wir sind und was wir machen.
Stark sein.
Immer.
Es fällt mir so unendlich schwer.
Ich streiche Jona die tränennassen, langen Haarsträhnen aus dem Gesicht, nehme sie an die Hand und Corey auf den Arm.
Eine Weile stehen wir schweigend vor Rorys Grab.
Ich liebe dich, Rory Mariano... vergiss das niemals.
Um nicht doch noch loszuheulen drehe ich mich um und verlasse mit unseren Kindern den Friedhof.
Zurück in ein ein Leben, dass ich nur noch für Jona und Corey lebe.
Ein Leben, das niemals mehr so sein wird, wie es einmal war.
-------------------------------- Ende ------------------------------------