soooooooooooooooo.... hier kommt ein karton....
hab übrigens mal das "dark" entfernt, ich glaube es entwickelt sich nicht dunkel genug... :lach:
in diesem teil der ff passiert etwas, wo einige weider seufzen werden "oh mein gott, nicht schon wieder"... aber es ist nun mal so.
trotzdem viel spaà mit dem neuen teil und nochmal herzlichen dank für das fb!
Teil 7
Ich habe ein komisches Gefühl im Magen, als ich den Ortseingang von Stars Hollow passiere.
Zum einen, weil ich mir doch irgendwie Sorgen um meine Mutter mache, zum anderen, weil ich nicht weiÃ, ob und wie ich Rory begegne.
Ich parke neben Lukes Diner, steige mit gemischten Gefühlen aus und betrete das Lokal meines Onkels.
Es ist nicht voll, nur zwei Tische sind besetzt.
Luke steht am Tresen, schaut beim Geräusch der Türglocke auf.
Jess.
Irgendwie kann er mich nicht anders begrüÃen, keine Ahnung warum.
Luke eben.
Luke.
Er übergibt die Leitung an Cesar und schiebt mich nach drauÃen.
Wir fahren mit meinem Wagen zum Krankenhaus, das geht schneller.
Ich nicke nur.
Während der Fahrt nach Hartford reden wir nicht.
Als wir das Krankenhaus betreten reden wir nicht.
Er führt mich durch die Gänge und ich bekomme ein beklemmendes Gefühl.
Ich hasse Krankenhäuser.
Wir sind da, Luke öffnet eine Tür, wir gehen hindurch und ich sehe meine Mutter.
Schläuche.
Ãberall.
Und Ãberwachungsgeräte, die widerlich piepsen.
Ich will wegrennen, einfach raus aus diesem verdammten Zimmer.
Ich gehe näher an ihr Bett, sie dreht langsam den Kopf zu mir.
Jessâ¦
Sie lächelt schwach und ich weià nicht was ich tun soll.
Ich habe eigentlich keinen besonderen Bezug zu ihr, aber dieser Anblick macht mich fertig.
Luke setzt sich auf einen Hocker am FuÃende des Bettes und überlässt mir somit den Stuhl, der direkt in Augenhöhe meiner Mutter steht.
Ich halte ihre Hand, die, die nicht gegipst ist.
Für mich vergeht die Zeit kriechend und ich bin total überfordert.
Ein Arzt kommt ins Zimmer und stellt sich mir als Dr. Anderson vor.
Ihre Mutter hatte diesen schweren Autounfall und dabei wahnsinniges Glück. So wie es aussieht, wird sie wieder ganz gesund. Wenn alles gut geht, können wir in zwei bis drei Tagen die Schläuche entfernen.
Ich atme tief durch, bin erleichtert.
Gleichzeitig möchte ich Luke eine rein hauen, weil er das mit Sicherheit wusste und es mir nicht gesagt hat.
Nach einer Viertelstunde fahren wir zurück nach Stars Hollow.
Als wir im Diner ankommen, setze ich mich an einen Tisch und esse einen Burger.
Die Türglocke geht.
Lorelai und Rory, schwatzend und lachend.
Ich verschlucke mich fast an meinem Burger.
Bevor die beiden mich bemerken, habe ich an Rory etwas registriert.
Sie hat einen dicken Bauch.
Schwanger.
Mir wird schlecht.
Rory sieht mich und erstarrt, wird weià wie eine Wand.
Ich schätze, ich sehe nicht viel anders aus.
Auch Lorelai starrt mich an.
Rory fasst sich schneller wieder, wendet sich ab und setzt sich an den Tresen.
Ihre Mom trottet ihr nach.
Ich bin perplex, was selten vorkommt.
Mein Kopf ist völlig leer, ich kann meine Gedanken und Fragen nicht ordnen und so sitze ich da und glotze dumm vor mich hin.
Die beiden bestellen und essen, das ganze ohne mich einmal anzugucken.
Ich halte es nicht mehr aus, als sie das Diner verlassen springe ich auf und renne hinterher.
Rory!
Ich muss zweimal rufen, bis sie stehen bleibt.
Sie wechselt einen Blick mit ihrer Mom, die daraufhin weitergeht.
Du bist also gekommen.
Klar, sie weià das mit Liz.
Ich kann meine Augen nicht von ihrem Bauch abwenden, meine Gedanken überschlagen sich.
Ich nicke.
Rory⦠also, du bist⦠schwanger.
Sie guckt mich an, völlig ausdruckslos.
Ja, im sechsten Monat. Und?
Hab ich was verpasst?
Wann⦠na ja, wann wolltest du es mir denn sagen?
Jetzt verzerrt sich ihr Gesicht, Tränen schimmern in ihren Augen.
Gar nicht. Ich brauche es dir nicht sagenâ¦
Ich bin ratlos.
Rory weint und ist gleichzeitig wütend.
Es ist nicht von dir! Es ist von Deanâ¦
Sie dreht sich um und läuft weg.
Boom!
Ich kann mich nicht von der Stelle rühren, das hat gesessen.
Dean.
Der Schwachkopf. Das Muttersöhnchen.
Ich rechne nach.
Sechster Monatâ¦
Sie hat sich schnell getröstet.
Langsam setze ich mich in Bewegung, steige in mein Auto.
Gedankenverloren fahre ich, ein Ziel habe ich nicht.
Mitten in der Nacht kehre ich nach Stars Hollow zurück.
Ein paar Stunden schlafen, noch mal ins Krankenhaus und dann nichts wie weg.
Ich werde zurück nach New York fahren, zu Rick und Ashlee.
Rory vergessen und neu anfangen.
Vielleicht mit Ash, in dem halben Jahr haben wir uns gut verstanden.
Wer weiÃ, vielleicht klappt es ja.
Ein halbherziger Gedankeâ¦
Meine restliche Nacht ist beschissen, an Schlaf nicht zu denken.
Bevor ich die Stadt verlasse, kaufe ich mir bei Dooseâs eine Flasche Wasser und SüÃigkeiten.
An der Kasse sitzt Dean.
Das hatte ich vergessen.
Schwachkopf arbeitet hier.
Ich lasse mir nichts anmerken, auch wenn er mich erstaunt mustert.
Herzlichen Glückwunsch und alles Gute.
Ich sage es halb ironisch, worauf mich Dean noch erstaunter ansieht.
Einen Penny für nen Einblick in sein Winz-Hirn.
Ich sag ja, der Waschlappen hat nicht alle Tassen im Schrank.
Ich gehe noch kurz zum Diner, um mich von Luke zu verabschieden.
Obwohl ich das eigentlich nicht wollte, aber ich mache es wegen meiner Mutter.
Luke ist sauer.
Tja Jess, das sieht dir wieder mal so ähnlich⦠einfach abhauen, wenn Probleme auftauchen.
Ich checke absolut null.
Die sind hier alle wahnsinnigâ¦auch Lukeâ¦