Ok, fangen wir mal ganz langsam an
jule. schrieb:Hallo :hi:
ich hab jetzt auch mal alle Teile gelesen. Mal wieder unglaublich toll, die FF, bis jetzt, aber ich zweifle nicht daran, dass es so bleibt.
Aber irgendwie hatte ich das noch gar nicht geschnallt, als von der Kanzlei das erste Mal die Rede war. Erst später ist mir das aufgegangen, dass da ja Mason stand^^.
Allerdings fände ich die Vorstellung, wenn ich an Bellas stelle wäre etwas seltsam, dass
Show Content
Spoilermein Freund was mit meiner Uroma hatte. Ok die beiden waren jung und es ist so nichts unnormales dran ( abgesehen von der MEINE uroma und MEIN freund sache)aber ich stell mir meine oma und vor allem Uroma immer als alt vor, und di vorstellung mein freund hätte was mit einer uralten frau gehabt...
Naja ich freu mich schon auf den nächsten Teil und vorallem darauf, was passiert, wenn Edward zu Bella zurückkommt.
Dankeschön!
Das mit der Kanzlei war extra so eingebaut, dass es im ersten Moment nicht direkt ins Auge springt. (Bella hat es ja zuerst auch überlesen.)
Ich versteh deine bedenken absolut, was die "Beziehungskiste" angeht, aber am besten lässt du dich überraschen, was passiert.
jule. schrieb:
Show Content
SpoilerMary hat sich in ihn verliebt und er ist dann erkrankt und zum Vampir geworden usw. Aber sie hat ihn dann ihr Leben lang geliebt und gedacht er wäre tot
Nicht jede Verliebtheit ist dazu geschaffen ein ganzes Leben anzuhalten.
curlie_angel schrieb:Und ich wollte noch sagen, dass ich deine FF echt toll find =)
Vielen Dank.
Mariano Girl schrieb:Auf alle Fälle, sie ist groÃartig.
Dein Schreibstilist einfach göttlich, man kann sich richtig in die Geschichte hineinversetzten.
Die beiden letzten Teile waren einfach toll.
Mr.Mason-Edward na das ist ja ein Zufall
Ich bin gespannt wie es weiter geht.
Also schreib schnell weiter.
glg und dir auch frohe Ostern
Nadine
:redface2: Danke.
Ja, ein riesen Zufall xD
alexis1002 schrieb:hey..
Toller neuer Teil..
Tja, nun scheint es wirklich so als ob meine Theorie aufgehen würde..^^
Also ich weià natürlich nicht wie gut Edward Mary noch kennen lernen wird, aber hat er nicht Bella erzählt vor ihr hat es noch nie jemanden gegeben, der sein Herz je berührt hat..
Aus diesem Grund bin ich mir eben nicht ganz sicher wie diese Geschichte enden wird..
Aber es herrscht immerhin die künstlerische Freiheit..
Also mach weiter so..
Lg
Julia
Dankeschön!
Ich find's toll, wenn jemanden Verbindungen zum Buch zieht. Bei meinen FF's ist man damit
oft dicht an der Wahrheit.
ace-19 schrieb:Hey,
Nun kommen wir der Sache schon näher, ich muss sagen du hast echt .. wie soll man das bloà ausdrücken? - hmm seltsame, verquere Ideen. Der Gedanke meine Uroma hätte was mit meinem Freund gehabt -uhhh ganz schlecht, gaaanz schlecht =)
Ich frag mich ob Edward sich noch daran erinnern kann, wenn es den Edward ist und nicht irgendein Zwilingsbruder der nie erwähnt wurde xD
Freu mich auf Fortsetzung ...
So verquer ist die Idee nicht. Vllt. hilft es, wenn ich sage, dass zwei, drei Sätze des letzten Abschnittes dieser FF, das war was ich zuerst fertig hatte (die Grundidee also) und alles andere ist nur entstanden, weil es die einzige Möglichkeit war, die mir eingefallen ist, um an diesen Punkt zu kommen^^
Ok, dass macht gerade wohl wenig Sinn, aber spätestens wenn ich den letzten Teil poste (in Schätzungsweise 2 1/2 Wochen) dürfte es klar sein.
Sindy85 schrieb: Klasse neuer Teil, ich kanns kaum erwarten, zu erfahren, wie es weitergeht!! BITTE schreibe schnell weiter!
Der Teil war klasse und mein 7. Sinn hat sich nicht getäuscht und ich bin gespannt, was sich so entwickelt, weil
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SpoilerIch ja immer noch im Hinterkopf habe, das er an dieser Grippe stirbt!
Liebe GrüÃe Sindy
Vielen Dank!
hmm... wir werden ja sehen, ob dein Hinterkopf recht hat
~~~~~
26.11.1917
Vor lauter Schreiben habe ich gestern tatsächlich die Zeit vergessen. Mutter hat mich zum Frühstück gerufen, bevor ich überhaupt Gelegenheit hatte, die Hälfte der Ereignisse zu notieren, die ich notieren wollte. Später hatte ich einfach keine Möglichkeit mehr, mich hinzusetzen und fortzufahren.
Die Ãberreste des Empfangs mussten beseitigt werden und danach habe ich Emilia Gesellschaft geleistet, während sie das Geschirr, des Vorabends abwusch.
Wo war ich denn stehen geblieben? Ach ja.
Dieses Brennen. Dieses mal lag es nicht auf meiner Haut, sondern auf meinen Hinterkopf. Brennen, das hört sich so unangenehm an, nicht?
Aber, das war es nicht. Es war auch nicht angenehm. Es war einfach da.
Eine Reaktion meines Körpers, auf die Anwesenheit einer anderen Person.
Ich stand mit dem Rücken zu ihm. Aus unerfindlichen Gründen wusste ich, dass er es war.
Es ist seltsam, denn was jetzt folgen sollte, ist die Beschreibung unseres Gesprächs, doch wie beschreibt man ein Gespräch, ohne dabei die tatsächlichen Worte zu wiederholen? Was spielt es schon für eine Rolle? Ich bin keine Schriftstellerin!
Er sprach mich an, höflich, mit der angebrachten Distanz in seiner Stimme. Es war das erste Mal an diesem Abend, das ich ihn sprechen hörte und, obwohl sein anwesend sein allein mich erst unruhig gemacht hatte, hatte seine Stimme etwas beruhigendes. Mr. Mason. Ich erwiderte den GruÃ, alles andere wäre unhöflich gewesen, aber ich wendete mich ihm nicht zu.
Er sagte nichts mehr. Ich wusste, dass er noch da war. Ich konzentrierte mich, versuchte zu hören was er tat und es gelang mir sogar. “Sie Rauchen?” Meine Neugierde hatte mich dazu gebracht mich auf meinen Absätzen umzudrehen, als ich das bekannte Klicken eines Zigarettenetuis vernahm. Er schaute mich an, den Kopf leicht geneigt. “Eigentlich nicht.” Trotzdem nahm er eine Zigarette heraus und klemmte sie, als sei es das normalste der Welt, zwischen seine Lippen, um sie anzuzünden. Dabei wendete er seine Augen nicht einmal von mir ab. Vermutlich war er zu amüsiert von meinen verwirrten Ausdruck.
Oh, hätte sich doch nur meine Mimik mehr unter Kontrolle. Er hatte das selbe Funkeln in den Augen, das ich schon zuvor bemerkt hatte, nur, dass es dieses Mal seinen Mund erreichte. “Ich habe nur die Möglichkeit, einer Beschäftigung gesucht, um die Zeit zu überbrücken, in der sie mich ignorieren!”
Einen kurzen Moment erstarrte ich, dann wendete ich mich von ihm ab.
‘Sehen sie, nun brauche ich sie tatsächlich’ Diese Worte waren nicht für mich bestimmt, dafür hatte er zu leise gesprochen und doch hatte ich sie vernommen und, oh, wie wütend sie mich machten. Wie gerne hätte ich ihm gesagt, was ich von seinem Benehmen hielt, aber mein Pflichtgefühl gegenüber meinem Vater hielt mich zurück, vorerst.
Ich schaute in die Nacht. Sie war so klar. Keine Wolke am Himmel. Nur die Stimmen, aus dem innern des Hauses, störten den Frieden.
Ich verlor meine Gedanken, bekam ihren Fluss nicht zugreifen, bis, bis ich Schritte auf den Steinplatten der Terrasse vernahm. Ich hatte ihn, wenn auch nur kurz, völlig vergessen.
Ich drehte mich um. Er hatte mir den Rücken zuwandt, ging geraden Schrittes auf die Tür zu. Mr. Mason. Ich rief ihm nach. Nun, da ich mir seiner Präsenz erneut bewusst war, war auch mein Ãrger zurück. Er hielt inne, reckte seinen Kopf empor. Wie groà er doch war und schlank, nicht auÃergewöhnlich.
“Finden sie nicht ihr Verhalten mir gegenüber ist mehr als unhöflich?”
Ich bemühte mich den Vorwurf, meine Wut, in meiner Stimme deutlich zu machen. Ich beobachtete ihn, lieà nicht ab, sah wie er seinen Kopf senkte, langsam drehte er sich um. Er schaute mich an, etwas nachdenkliches lag in seinem Blick. “Von was sprechen sie?”
Ich schaute ihn an. Als sei es nicht offensichtlich! Er wusste, worüber ich sprach.
“Sie haben über mich gelacht!” Trotz allem, hatte seine Frage mich aus dem Konzept gebracht, so sehr, dass meine Stimme nicht mehr war, als ein Flüstern. Wie ich mich schämte. Schon wieder!
“Ms. Addams, glauben sie allen ernstes alle meine Gesten hätten mit ihnen zu tun?” Ich schnappte nach Luft. Wie ich ihn hasste!
Er rührte sich nicht und auch ich bewegte mich nicht vom Fleck.
Arroganter Yuppie!
Ich weià nicht, wie viel Zeit so verging, aber mit einem Mal änderte sich seine Haltung. Seine Schultern sackten ab, sein Kopf neigte sich erneut leicht zur Seite. In dem ich diese Veränderung bemerkte, änderte sich auch meine Haltung.
Er atmete hörbar ein und wieder kopierte ich sein Verhalten. Selbst heute weià ich nicht, womit es zusammen hing, aber innerhalb einer Sekunde, schien vor mir ein anderer Mensch zu stehen.
“Es tut mir Leid, wenn ich ihnen unhöflich erschienen bin, Ms. Addams.”
Mary. Mein Name ist Mary. Er nickte mir zu. Für einen kurzen Moment hielt meinen Blick in seinem gefangen. “Edward.”
Jetzt, in diesem Moment, war es nicht mehr nur ihr Herz das Saltos schlug. Selbst ihr Zimmer, ihre vier Wände, die Tür, das Fenster, ihr Bett, alles schien sich zu drehen, schien über ihr zusammen zubrechen.
Ihr wurde schwindlig.
Kein Gedanke, blieb lange genug in ihrem Bewusstsein, um ihn wirklich denken zu können. Edward. Edward. Das Buch fiel aus ihrer Hand und landete direkt auf der Kante ihres Bettes, ohne dass sie es bemerkte.
Zu viel. Hätte sie nur auf ihren Körper gehört, als sie die Wahl gehabt hatte! Nun musste sie darauf warten das ihre Nerven, jede Faser ihres Körpers; jede Windung ihres Gehirns, sich beruhigte.
Edward. Edward Mason. Chicago 1917.
Ein Jahr, bevor er gestorben ist. Ein Jahr, bevor er zu dem wurde, den sie kannte. Ihr Atem wurde flacher. Ganz allmählich drangen die ersten klaren Gedanken in ihr Bewusstsein. Es konnte nicht viel gewesen sein? Oder doch? Wenn es von Bedeutung gewesen wäre, nicht nur eine kurze Begegnung, dann hätte er es ihr erzählt. Er war immer ehrlich gewesen. Er hatte ihr sogar von den Menschen erzählt, die er getötet hatte.
Sie wusste, dass er noch Jungfrau war, so wie er wusste, dass das gleiche auch auf sie zutraf. So ehrlich. Keine Lügen keine Geheimnisse.
Kein Grund für sie die Nerven zu verlieren. Kein Grund für ihren Körper zu tun was er wollte. Sie rutschte in ihrem Bett hin und her, in der Hoffnung, eine bequemere, kühlere Position zu finden. Sie schwitzte.
Diese verdammte Hitze! Ein leiser Knall lieà sie pausieren. Als sie neben ihrem Bett hinab schaute, lag das Buch, Rücken nach oben, auf dem Boden. Mit einem Mal waren alle Gedanken wie weggeblasen. Es gab keinen Grund so übertrieben zu reagieren! Keinen! Egal was geschehen war, lag fast hundert Jahre zurück. Es hatte nichts mit ihr zu tun, nichts mit ihrem Edward. Damals, vor so vielen Jahrzehnten, war er ein anderer gewesen. Ein Mensch. Ein Jugendlicher.
Sie hob das Buch auf, es dauerte nur ein paar Sekunden bis sie die richtige Seite gefunden hatte und wieder anfing zu lesen.
Ein Lächeln breitete sich in seinem Gesicht aus, kurz bevor er sich umdrehte und seinen Weg in das innere des Hauses fortsetzte.
Seit dem verschwindet er nicht mehr aus meinen Gedanken. Etwas in seiner Ausstrahlung, in der Art wie er sich von einer Sekunde zur anderen verändert hatte, hat mich nachdenklich gestimmt.
Es war, als hätte er eine Maske fallen lassen. Als hätte er mir etwas gezeigt, was sonst niemand zusehen bekam.
Dennoch, keiner meiner Gedanken ist romantischer Natur, nicht, soweit es mir möglich ist, es zu beurteilen. Keines der Verliebtheitssymptome, wie Evelyn und Jocelyn sie mir so häufig geschildert hatten, hatte von meinem Körper, meinen Gedanken besitz ergriffen.
Erst als der Klang ihres Seufzers an ihre Ohren drang, begriff sie, dass sie bei den letzten Worten erleichtert ausgeatmet hatte.
Egal, wie lange es zurücklag, egal, wie sehr sie sich einredete, dass es keine Rolle spielte, es hätte doch eine gespielt, wenn ihre Ur-GroÃmutter und Edward... Sie kniff kurz die Augen zusammen.
Für sie hätte es eine Rolle gespielt, sie hätte Erklärungen verlangt. Erklärungen, die er ihr eventuell gar nicht hätte geben können. Erinnerte er sich noch an Mary? Wie viele Erinnerungen an sein sterbliches Leben besaà er überhaupt noch?
Es gab Dinge über ihn, die sie immer noch nicht wusste, vielleicht nie erfahren würde, weil er selbst sie nicht mehr wusste.
Sie schaute hinab auf die aufgeschlagene Seite des Tagebuchs. Mehr als zuvor brannte eine Neugierde in ihr, eine Neugierde die verhindern würde, dass sie schlief, bis sie nicht alles wusste, was sie wissen wollte.
Ihre Augen flogen über die Zeilen. Ihr Interesse für das Leben ihrer Ur-GroÃmutter, war so plötzlich verschwunden, wie es wenige Stunden zuvor eingesetzt hatte. Ihre Augen hielten nach etwas anderem Ausschau. Zeile für Zeile überflog sie den handgeschriebenen Text.
Kein Wort über ihn.
27.11.1917
Emilia hatte heute einen Unfall. Sie hatte die Vorhänge gewaschen...
30.11.1917
In einem Monat ist nun auch dieses Jahr schon wieder vorbei, wie schnell die Zeit doch verfliegt. Der Winter hat letzte Woche entgültig Einzug gehalten und ...
3.12.1917
Mutter hat eine Grippe. Wir haben den Arzt kommen lassen, nachdem sie letzte Nacht vor lauter Husten keinen Schlaf gefunden hat. Er hat...
4.12.1917
Mutter geht es schon wieder besser. Ihr Fieber ist gesunken und...
Emilia und ich haben sie heute für ein paar Stunden allein gelassen, um die ersten Weihnachtbesorgungen zu erledigen. Ich habe ...
Vater hat heute eine Einladung mit nach Hause gebracht.
Mr. Mason veranstaltet jedes Jahr einen Weihnachtsball für seine Angestellten und ihre Familien. In seinem Haus!
Ich kann nicht sagen was ich fühle. Ich weià nicht, ob ich mich darauf freue, ob ich lieber zuhause bleiben würde. Die letzten Tage habe ich weniger Gedanken an Edward verschwendet, aber nun sind sie wieder da und mit ihnen die Fragen, nach seiner Person, die Unsicherheit über meine Einschätzung seines Charakters.
Warum ist ausgerechnet er der erste Mensch in Chicago, der auf mich interessant wirkt, den ich kennen lernen will, der etwas verbirgt, das ich ans Licht bringen will?