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Normale Version: First of all it comes diffrenty. [Literlai/ tw.R16]
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Hey, hab mal wieder ne FF ausgegraben. hoffe ich verpeil es diesmal nicht weiterzuschreiben.

LG. Rici


First of all it comes diffrently

Prolog
Jess drückte Gypsy ein paar doller scheine in die Hand.
„Hier“ meinte er und wollte sich umdrehen als Gypsy ihm noch mal etwas nachrief.
„Danke für’s Geschäft. Und komm nicht wieder“
„Wahrscheinlich nicht“ rief Jess mit komischen, grimmigen Unterton. Er wusste ja, das ihn hier keiner mochte.
Er stieg in seinen braunen Volvo und fand ein Bündel Geld. Seufzend, mit wütendem Gesichtsausruck verlässt er das Auto wieder.
Da sieht er Rory und Rory sieht ihn. Sie starren sich an, für ein paar Sekunden.
„Ich verschwinde zuerst“ rief Rory auf einmal, drehte ihm den Rücken zu und rannte los.
Bloß weg von ihm.
„Rory! Warte“ Jess rannte ihr nach. Er musste jetzt mit ihr reden.
„Du gehst dieses mal nicht zuerst“ rief sie während dem rennen und bog ein paar Ständen aus, die auf grund des Festes auf dem Platz in Stars Hollow standen.
„Bleib stehen“
„Meine Stadt. Ich gehe!“ Rory bog wieder ein paar Ständen aus und Jess folgte ihr auf Schritt und Tritt.
„Ich will doch nur – Wo gehst du hin?“
„Weg von dir“
“Wir sehen aus wie Idioten!“ schrie Jess, als ihm auffiel wie albern das aussehen musste.
„Ist mir egal“ rief Rory zurück.
„Hör auf zu rennen“
„Hör auf mich zu verfolgen!“
„Oh, komm schon“
„Geh weg, ich gehe!“
„Rory! Bleib stehen!“ rief er jetzt schon erbost.
„Warum?“
„Weil ich mit dir reden will!“
Und Rory blieb wirklich stehen. „Über was? Über was willst du mit mir reden?“
„Wo hast du gelernt so zurennen?“ Jess beugte sich atemlos nach vorne.
Doch Rory antwortete ihm auf diese Frage nicht, sondern ratterte einfach los „Weißt du, habe ich wirklich an diesen Moment gedacht. Viel. Was würde Jess zu mir sagen, den ich ihn überhaupt wieder sehen würde? Er ist einfach weggegangen, keine Anmerkung, kein Anruf. Gar nichts. Wie könnte er das erklären? Und dann, ein Jahr vergeht. Kein Wort, nichts. Da konntest du keine gescheite Entschuldigung mehr haben, richtig? Ich habe mir bestimmt hundert Versionen davon aufgebaut wie es ist wenn ich dich wieder sehen würde und hundert verschiedene Endungen überlegt und ich bin wirklich Neugierig, welche davon hier drauf zutrifft.“ Erst jetzt schnappte sie wieder nach Atem.
„Können wir uns hinsetzten?“ fragte Jess, der jetzt schon fast kleinlaut klang.
Rory strich sich die Haare hinter die Ohren und sah ihn böse an. „Nein, du wolltest reden, also rede. Was willst du mir sagen?“
Jess schweigt einen Moment bevor er antwortet.
„Ich liebe dich“
Er dreht sich mit einem Ruck um. Rory starrt ihm nach, damit hatte sie nicht gerechnet. Das war nicht in ihren kühnsten Träumen vorgekommen. Sie sah noch wie er an ihr vorbei fuhr. Sie fühlte sich schrecklich.

Prolog Ende.

„Mum, es tut mir leid. Ich kann wirklich nicht kommen. Ich hab soviel zutun und Paris will mit mir über das Wochenende lernen“ Rory Gilmore presste sich mit der einen Hand ihr Handy ans Ohr, mit der anderen die Bücher an ihren Leib.
„Sie kann doch auch herkommen“ bot ihre Mutter Lorelai Gilmore an.
„Mum“ stöhnte Rory ins Telefon. „Das klappt doch dann sowieso wieder nicht. Ich komme unter der Woche vorbei.“
„Versprochen?“ fragte Lorelai weinerlich, wie ein kleines Kind.
„Versprochen“
„Heiliges Gilmore-Ehrenwort?“
„Ja, Mum“
„Das darfst du nicht brechen, klar?“
„Klar, Mum...“
„Gut“ Lorelai klang befriedigt. „Gibt’s sonst was neues?“ fragte sie.
„Nein, eigentlich nicht. Paris ist immer noch mit Asher Fleming zusammen und betrügt Jamie. Ich finde das widerlich...“
„Ich auch! Du musst dir das mal vorstellen, wie der nackt...“
“Mum, das will ich mir gar nicht vorstellen“ rief Rory entsetzt. „Das ist ja eklig“
„Ich weiß, deswegen sag ich es ja“ Lorelai lachte leise.
„Ich muss auflegen“ meinte Rory mit einer Spur Ekel in der stimme.
„Okay, Babe. Wir telefonieren morgen wieder?!“
„Ich denke. Bis dann, Mum“ Rory klappte das Handy zu und schob sich eine Haarsträne hinter ihr Ohr.
Sie drückte die Tür zu ihrer kleinen Wohnung die sie sich mit Paris, Tanna und Janet teilte.
Wie fast immer war jemand dort, dieses mal war es Tanna, die wie fast immer vorm Fernseher saß.
„Hi Tanna“ sagte Rory und stieß die Tür mit einem gekonnten Tritt zu, bevor sie ihre Bücher auf den Wohnzimmertische legte.
„Hey“ murmelte Tanna geistesabwesend, ohne noch weiter darauf einzugehen. Rory wollte gerade ihre Zimmertür öffnen, als die plötzlich doch noch wirres Zeig sagte.
„Ein Brief liegt auf deinem Bett“ Rory runzelte die Stirn. „Danke“ murmelte sie und trat in ihr Zimmer.
Tanna hatte recht, dort lag wirklich ein Brief auf ihrem Bett. Rory nahm ihn in die Hände und las die Aufschrift. Rory Gilmore
Sie erkannte die Handschrift sofort. Schnell lief sie wieder ins Wohnzimmer.
„Wer hat diesen Brief gebracht?“ fragte sie mit zitternder Stimme.
Tanna blickte kurz auf, schaute dann wieder auf den Fernseher und zappte in einen anderen Kanal.
„Keine Ahung“ ließ sich nur vernehmen. „Er wurde unter der Tür durchgeschoben.“
Ohne ein anderes wort lief Rory wieder in ihr Zimmer.

Mit zittrigen Händen riss sie den Umschlag auf und zog den Brief heraus und setzte sich auf ihr Bett.
Ihr Hals war trocken und sie schluckte schwer, als sie ihn auffaltete.

Rory,
ich kann mit dir nicht persönlich reden, deswegen dieser Brief. Nicht ganz meine Art,
trotzdem es muss sein:
Ich weiß ja, das ich fehler gemacht habe, als ich dir nichts erzählt habe und ich weiß auch dass es mein größter Fehler war überhaupt wegzugehen, ob ich es dir gesagt hätte oder nicht macht da keinen Unterschied mehr. Es ist passiert und das ist das schlimme daran. Ich kann’s jetzt nicht mehr ändern. Ich weiß nicht ob du mich jemals wieder sehen willst, doch ich weiß das ich dich liebe. Ja, verdammt noch mal, auch wenn es mir erst spät aufgefallen ist, das ich dir das nie gesagt habe.
Rory du bist die einzige die ich jemals geliebt habe.
Wenn ich in die Vergangenheit blicke, habe ich eigentlich nur Fehler gemacht.
Nein – falsch. Eine Sache war richtig, verdammt richtig: Du!
Ich hätte nie gedacht, das es so was wie dich gibt und ich kann nicht glauben das du dich mit mir angegeben hast.
Ich hab mich verändert, Rory. Wirklich. Ich will dir das zeigen. Ich will mit dir sprechen, mit dir reden, in deiner Nähe sein, doch ich denke nicht das du das willst.
Irgendwie schaffe ich es diesen Brief mit einer Leichtigkeit zuschreiben, die ich nie von mir gedacht hätte.
Vielleicht, weil es wirklich das ist was ich fühle.
So, langsam neigt sich dieser Brief zuende. Denn es gibt nichts mehr zusagen oder zuschreiben.
Es tut mir leid, alles was ich jemals getan habe. Wie ich dein leben zerstört habe und deine liebe zu mir.

Jess.

Rory drückte sich die Hand vor den Mund um nicht laut los zu schluchzen. Eine Träne kullerte über das weiße Blatt Papier und verwischte die schwarze Kugelschreibertinte.
Vier Wochen war es jetzt her, das Jess ihr seine Liebe gestanden hatte und sie hatte es erfolgreich verdrängt, zumindest hatte sie so getan und jetzt, jetzt war alles wieder da.
Den ganzen schmerz den sie erfolgreich seid einem Jahr verdrängt hatte.
Rory strich sich die Haare hinter ihr Ohr und sprang auf, schnappte ihre Autoschlüssel und lief aus der Wohnung, genau in Paris Arme.
„Rory“ sagte Paris mit störrischem Ton. „Wo willst du hin?“
„Ich kann dieses Wochenende nicht mit dir lernen“ rief Rory verzweifelt und lief unter Tränen an ihr vorbei.


Freu mich über FB
Hey du! :hi:
Ich finde deine FF echt gut und hoffe das du schnell weiterschreibst! Wink
Der Brief von Jess war ja echt traurigSad aber wunderschön geschrieben Wub
Also mach schnell weiter!Top
Hey, voll schön!!!
ich liebe Jess/Rory FFs.
Der anfang klingt echt gut.
ich vermute mal, ich weiß wo sie hinfährt....
Mach schnell weiter!!!
Küsschen
WOW!!! ein Klasse schreibstiel echt SUPER! mach schnell weiter.....Top Top Top Top
danke schön für das liebe FB, dann geht es jetzt mal weiter =)



Mum“ Rory lief verzweifelt in das Gilmore Haus. „Mum, bist du da?“
„Rory?“ hörte sie von oben rufen.
„Ja!“ Rory lief die Treppe hinauf und stolperte ihrer Mutter entgegen.
„Mum“ rief sie noch einmal, bevor sie sich heftig schluchzend in die Arme ihrer Mutter warf.
„Schätzchen“ sagte Lorelai leise und führte sie in ihr Schlafzimmer. „Was ist passiert?“
Schniefend zog Rory Jess Brief aus der Hosentasche und drückte ihn ihrer besten Freundin in die Hand.
„Was ist das?“ fragte Lorelai stirnrunzelnd und legte den Arm um Rory.
„Les“ Rory verkroch sich noch mehr an der schulter ihrer Mutter und hörte wie diese das Papier aufklappte.
Nach einigen Momenten hörte die jüngere Gilmore verächtliches Schnaufen.

„Lukey“ Lorelai trat mit einem charmanten Lächeln im Gesicht in Lukes Diner. Sie hatte einen Plan und der musste funktionieren. Innerlich kochte sie vor Wut.
„Lorelai“ Luke verdrehte die Augen. „Was willst du? Du warst doch erst vor knapp“ Er sah schnell auf die Uhr. „Einer Stunde hier. Du kannst nicht schon wieder Hunger haben...“
„hab ich auch nicht“ flötete die dunkelhaarige Frau und setzte sich auf einen der Hocker.
Luke schob ihr ohne weiter zu fragen eine Tasse heißen, dampfenden Kaffee hin. „Hier“
„Das wollte ich eigentlich auch nicht“ flötete Lorelai weiter.
Luke überdrehte die Augen. „Du verschwendest meine Zeit...“
„Nein, das tue ich nicht“ raunte Lorelai ihm so verführerisch wie möglich zu.
„Was wird das?“ fragte Luke irritiert.
„Mein Hamburger“ schrie Kirk auf einmal los. „Ich warte seid über einer viertel Stunde...“
Luke seufzte. „Ich bin gleich wieder...“
„Nein, Luke“ unterbrach Lorelai. „bleib hier...“
Jetzt war Luke sichtlich verwirrt. „Was zur Hölle ist denn hier los?“
Okay, ihr plan klappte nicht, das stand fest.
Lorelai setzte sich gerade auf und ihre Stimme war wieder normal.
„Mister Flanell...“
„Nenn mich nicht so“
„ Du kennst doch noch meine Tochter Rory, oder?“ fragte Lorelai.
„Natürlich kenne ich Rory. Was soll die Frage?“ Luke lehnte sich locker über den Tresen.
„Und du weißt auch noch, dass ich vor ungefair einer stunde hier war und mich beschwert habe das Rory nicht kommt?“ Lorelai strich sich ein paar Haarstränen aus dem Gesicht.
„Ja“
„Und weißt du vielleicht auch wieso sie jetzt zuhause auf meinem Bett sitzt und sich die Augen aus dem Kopf weint?“ giftete Lorelai.
„Luke Danes!“ rief da Kirk wieder.
„Halt die Klappe“ brüllte Luke zurück. Er war jetzt ganz Ohr für das was Lorelai ihm erzählte. Wenn es Rory nicht gut ging, war das schon eine Katastrophe, aber noch eine viel größere Katastrophe war das es Lorelai dann auch bald nicht gut gehen würde und das war eine Sache die Luke auf keinen Fall in kauf nehmen wollte.
„Weißt du es?“ fragte Lorelai noch einmal.
Luke schüttelte den Kopf. „Nein, woher denn auch?“
„Vielleicht weil es wegen jemandem aus deiner Familie ist“ fauchte Lorelai. Sie war plötzlich total geladen.
Luke stockte der Atem. „Jess...“ murmelte er.
„Genau“
„Was hat er getan?“ wollte Luke schließlich wissen.
„Oh, was er getan hat?!“ Lorelai öffnete ihre Handtasche und legte den Brief mitsamt Briefumschlag auf den Tresen.
„Was ist das?“ fragte Luke mit gerunzelter Stirn.
„Les es einfach“ giftete Lorelai.
Luke seufzte schwer und nahm dann den Brief zur Hand und zog den zusammen gefalteten Zettel aus dem Briefumschlag.
Seine Stirn legte sich immer mehr in Falten, je weiter er den Brief las.
„Das gibt’s doch nicht“ Er sah von dem Brief auf, genau in Lorelais tiefblaue Augen.
„Das sehe ich genau so. Aber weißt du was noch viel schlimmer ist?“ fragte sie wieder.
„Was?“ Luke wollte nicht noch schlimmeres hören. Der Brief war schon schlimm genung.
„Er war bei Rory im Wohnheim!“
„WAS?“ rief Luke aufgebracht. „Hat Rory das erzählt?“
„Nein, aber er muss da gewesen sein. Und weißt du auch warum?“
Luke schüttelte den Kopf.
„Schau auf den Brief umschlag“ Die hübsche Frau tippte mit dem Finger auf das rechteckige stück Papier. „Was fällt dir auf? Genau, da steht nur Rory Gilmore. Nicht welches Wohnheim, noch nicht mal die Klasse in die sie geht. Er wurde unter der Tür durch geschoben und als Tanna...“
Luke unterbrach sie. „Wer zum Teufel ist Tanna?“
„Eine Mitbewohnerin von Rory. Jedenfalls“ fand Lorelai in den Text zurück. „als Tanna nach dem mysteriösen >Ich-schiebe-Briefe-durch-die-Tür< Typen sehen wollte, war er schon wieder weg.“
„Und du meinst wirklich, dass Jess?“ fragte Luke.
„Ohja, du kennst doch Jess.“
„Eben deswegen...“
„Luke, tust du mir einen Gefallen?“ fragte Lorelai mit zuckersüßer Stimme.
„Jeden den du willst!“ meinte Luke. Zwischen ihm und Lorelai lief seit der Hochzeit seiner Schwester einiges anders. Besser.
„Mach Jess ausfindig und sage ihm, dass wenn ich ihn noch einmal sehen sollte, bringe ich ihn um. Mit diesen“ Sie zeigte Luke ihre schmalen Hände. „Händen. Ich erwürge ihn...“
Luke nickte. „Lorelai, du übertreibst ein wenig, oder?“
Lorelai stand auf und trank den letzten Schluck ihres Kaffees. „Oh nein, das tue ich nicht.“
Sie drehte sich um. „Danke, Lukey“
Luke wollte noch etwas erwidern, doch da war sie schon wieder die Tür raus.
„Gilmore“ murmelte er nur noch.
Aslo Ich Leibe Jetzt Schon Deine Ff Einfach Traumhaft Rory Und Jess

Mach Weiter Hopp Hopp
Deine ZukÜnftige Treue Leserin
Julia
Milofan 4 EverWink
Wirklich tolle FF!
Rory und Jess .... himmlisch!
Freu mich wenn du bald weitermachst!

Liebe Grüße
Soleil
huuui, das is aber lieb von euch & genau deswegen geht es dann auch gleich schonmal weiter, aber gewöhnt euch bitte nicht allzusehr an das Tempo


Rory saß zuhause vor ihrem Schulkram und einer Tasse heißem, dampfenden Kaffee. Sie musste sich ablenken und für sie gab es da nun mal nichts besseres als lernen. Und es half, zumindest ein bisschen. Sie musste nicht mehr bei jedem Wort das sie schrieb an Jess denken, sondern nur noch an jedem sechsten.
Rory verstand es immer noch nicht. Wieso war er damals einfach gegangen?
Wieso hatte er nicht mit ihr geredet?
Aber vor allem, wieso war er wieder gekommen?
Wieso musste er ihr so weh tun?
Was hatte sie ihm denn getan?
„Marco?“ Lorelai kam ins Haus gelaufen. „Wo bist du, Schätzchen?“
„Zimmer“ ließ die Yalestudentin vernehmen.
Einige Momente später ging die Tür auf und Lorelai stand im Zimmer.
„Wo warst du?“ fragte Rory. Lorelai war vorhin einfach weg gegangen ohne zusagen wo sie hinging.
„Bei Luke...“ antwortete Lorelai, zog Jess Brief aus ihrer Tasche und legte ihn Rory an die Schreibtischkante. „Er versucht rauszubekommen wo Jess sich gerade aufhält...“
„Warum?“ fragte Rory. „Ist doch jetzt sowieso egal. Er hat mir alles gesagt was er mir sagen wollte...“
„Rory ich habe Angst um dich. Er war höchst wahrscheinlich bei dir im Wohnheim. Ich will nur wissen wo er sich rumtreibt...“ Lorelai legte sich an die wand.
Rory nickte und schaute wieder auf ihre Aufgaben.
„Der Pate?“ fragte Lorelai. „Alle drei teile? Heute?“
Rory sah auf, erst verwundert, doch dann legte sich ein schmunzeln um ihre Lippen.
„Gute Idee. Ich gehe die Videos hohlen und du bereitest alles vor!“
Rory war sofort Feuer und Flamme für den Vorschlag ihrer Mutter.
Lorelai lächelte. „Okay, in einer dreiviertel Stunde geht’s los.“ Sie klatschte in die Hände. „Und los. Ach und hohl noch mal von Taylor aus dem Laden, alles mögliche an Süßzeug.“
Sie drückte ihrer Tochter ihre Geldbörse in die Hand.
Rory lächelte. „Alles klar. Bis gleich, Mum...“ Sie nahm ihre Jacke und atmete die frische Frühlingsluft ein als, als sie aus dem Haus trat und die Verandastufen runterhüpfte.
„Hallo Süße“ hörte sie jemanden rufen und sah sich um. Babette. Die kleine, aber durchaus nette Nachbarin.
„Hi Babette.“ Rief Rory zurück und winkte.
Schell lief Rory weiter in Richtung Stadtmitte, holte die Videos und das Knabberzeug.
Als sie an Lukes Diner vorbei lief, roch sie förmlich den guten Kaffee, den sie schon so lange , mindestens vier tage, nicht mehr getrunken hatte.
Ohne weiter nachzudenken lief Rory die Treppen zum Diner hinauf und trat durch die Tür.
Das Lokal war heute leer, menschenleer, bis auf Kirk, der an einem Tisch saß und in seine Tasse starrte.
Luke stand hinter dem Tresen, mit den Rücken zu ihr und telefonierte. Er hatte sie nicht bemerkt.
„Nein, was soll das? Ich verstehe dich nicht. Du willst das es ihr gut geht, entschuldigst dich tausend mal bei ihr, dass du sie so verletzt hast und dann schreibst du ihr diesen Brief, der sie noch viel mehr verletzt. Was ist los mit dir?“
Rory konnte die antwort des anderen nicht hören, aber sie wusste ganz genau mit wem Luke telefonierte.
„Jess!“ Luke seufzte. “Wo treibst du dich jetzt gerade rum? Du warst bei ihr im Wohnheim. Also bist du nicht in New York. Wo bist du?“ Luke wurde rasend, als er die antwort erfuhr.
„Nein, Jess. Nein, das wirst du nicht tun. Du gehst zurück nach New York, ist das klar?“
Nachdem Jess, an der anderen Leitung wieder etwas gesagt hatte, hängte Luke wutschnaubend auf und drehte sich wieder um.
„oh nein“ bekam Luke heraus als er Rory sah. Die Rory die ihn mit großen, glitzernden Augen ansah.
„Wo ist er?“ fragte sie stotternd.
„Hartford.“ Meinte Luke knapp. Die Lust auf Kaffee war verflogen. Rory sammelte ihre Tüten wieder ein, die sie abgestellt hatte und lief aus dem Diner.

„Mum“ Rory ließ die Tür hinter sich ins Schloss fallen.
„Mum, wo bist du?“
„Ich bin in der Küche, Marco“
Sofort trabte Rory wutschnaubend in die Küche und ließ die Tüten auf den Boden fallen.
„Ich!“ rief sie aufgebracht. „Ich war eben bei Luke. Er hat telefoniert. Und rate mal mit wem?“
Lorelai drehte sich zu ihrer Tochter um.
„Hm, keine Ahung“ sagte diese. „Kurt Cobain?“
„Nein“ rief Rory. „Mit Jess!“
„Jess?“ fragte Lorelai fassungslos.
„Genau. Jess!“ Rory ging an den Küchenschrank und nahm sich eine Tasse heraus.
„Und rate mal wo er gerade ist?“
„Timbuktu?“ fragte die ältere Gilmore hoffnungsvoll.
„Fast“ sagte Rory zornig. „Hartford...“
„Was?“ Lorelai klappte der Mund auf. „Woher weißt du das?“
„Luke“ meinte Rory knapp.
Lorelai fuhr sich durch die Haare und stöhnte genervt.
„Das gibt’s echt nicht...“
„Stimmt“ Rory nickte, dann sah sie ihre Mutter weinerlich an.
„Ich will ihn nicht wieder sehen...“ jammerte sie.
Lorelai nahm ihre Tochter in den Arm. „Ich weiß.“
„Was mach ich denn wenn er hier auftaucht?“
„Das wird er nicht“ Das hoffte Lorelai zumindest. Rory würde zusammenbrechen, wenn sie ihn sehen müsste, das wusste sie.
„Und wenn doch?“
„Ich weiß nicht“ Das war die Wahrheit die junge Mutter wusste es wirklich nicht.
„Aber er wird nicht kommen. Dafür werde ich sorgen...“ versprach sie.
„Was hast du vor?“ fragte Rory mit Tränen in den Augen.
„Das weiß ich jetzt noch nicht, aber mir wird schon etwas einfallen. Soviel steht fest...“ sie nickte noch einmal bestimmt und wechselte dann gekonnt das Thema.
„Was hast du alles an Süßigkeiten geholt?“ fragte sie und Rory zählte auf
„Chips, Tortillas, Marshmellows, Gummibärchen und Dipp.”
“Klingt gut” meinte Lorelai. „Kaffee ist ebenfalls fertig.“
Rory nickte. „Ich weiß“ Sie goss sich etwas von dem braunen Gebräu in die Tasse und ging ihrer Mutter nach, die die Tüten ins Wohnzimmer trug.
Rory setzte sich auf die Couch mit ihrer Tasse und sah ihre Mutter zu, wie diese mit dem fast täglichen Kampf des Fernsehers anfing.
Der Vorspann lief und Lorelai setzte sich neben ihre Tochter, während diese die Chipstüte aufriss.
Lorelai griff jedoch nach den Marshmellows.
„Hm“ machte sie als sie sich eins der weißen kleinen Teile in den Mund schieb. „Lecker“
Die FF ist sooo geil, schreib unbedingt weiter!
Deine FF ist toll.Schreib schnell weiter.
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