Hallo!
Danke für dein tolles FB! :knuddel:
Freut mich, dass dir meine FF so gefällt! :biggrin:
Hab weiter geschrieben und poste gleich den neuen Teil (bei Schneeflocken gibts übrigens auch schon einen neuen Teil
) Hoffe er gefällt euch.
74. Teil
âNein.â Paris strich sich eine Haarsträhne hinter ihr Ohr. âWarum fragst du?â
Rory seufzte. Sie blickte ihrer Freundin in die Augen und begann von dem Anruf und Jessâ merkwürdigen Verhalten zu erzählen.
Paris Miene änderte sich schlagartig. âDas ist wieder so typisch für die beiden! Sie verheimlichen uns schon wieder etwas!â
Rory strich ihr sanft über den Arm. âBeruhige dich! Vielleicht hat Carlos gar nichts damit zu tun.â
Paris lachte auf. âDas hat er bestimmt. Darauf traue ich mich zu wetten!â
âIch verstehe nicht, warum Jess nicht mit mir über seine Probleme sprechen möchte. Anscheinend vertraut er mir nicht.â Rory senkte traurig den Kopf.
Er muss doch wissen, dass er mit mir über alles sprechen kann! âWeiÃt du, wir wollen zusammenziehen. Für diesen Schritt ist er angeblich bereit. Aber nicht mir zu vertrauen. Vielleicht sollten wir noch etwas mit der gemeinsamen Wohnung warten.â
âIhr wollt zusammenziehen?â Paris blickte sie überrascht an. âWarum hast du mir noch nicht davon erzählt?â
âEntschuldige, wirâ¦â
âVergiss es. Ich erfahre doch immer alles als Letzte. Schick mir wenigstens die Hochzeiteinladung zwei Tage vor der Trauung, damit ich noch ein Kleid kaufen kann. Wahrscheinlich ladest du mich nicht einmal ein.â Paris wandte sich beleidigt ab.
Rory seufzte genervt.
Habe ich nicht schon genug Probleme?
âAlso, was ist passiert?â
Sarah nippte an ihrem Glas und blickte sich in der kleinen Bar um. âWarum sollte etwas passiert sein?â
Carlos seufzte.
âIch hatte einen Streit mit meinem Freundâ¦Exfreund. Dürfte dich nicht überraschen.â
âWie darf ich das nun verstehen?â
âBin ich nicht bekannt dafür, dass ich immer mit den falschen Männern zusammen bin? Jason und ich waren vor einigen Monaten schon einmal zusammen gewesen. Wir wollten es noch einmal probieren. Aber er bricht schon nach fünf Tagen die ersten Spielregeln.â
âSpielregeln?â
âIch habe ihn mit einer anderen erwischt. Wie vor fünf Monaten. Kommt dir das nicht bekannt vor? Warum könnt ihr nicht treu sein? Habe ich irgendetwas abstoÃendes an mir, dass Männer dazu bringt fremd zu gehen?â Sie funkelte ihn wütend an.
âWenn ich dich daran erinnern darf, auch du warst nicht immer die Treueste.â
âIch dachte, er würde mich lieben.â Für einen kurzen Moment schienen ihre Augen zu tränen, sie fing sich jedoch sofort wieder.
âDas tut mir leid.â
âDas tut es nicht. Es ist dir egal. Du hast mich doch nur eingeladen um dich zu bedanken.â
âNein, nicht nur. Warum hast du das eigentlich getan?â
âIch wollte Samantha keinen weiteren Triumph gönnen. Keine Sorge, ich wollte bestimmt nicht deine seltsame Beziehung retten.â Sie lachte verächtlich.
âDanke, trotzdem.â
âVergiss es.â
âSarah, es tut mir leid, was damals passiert ist.â
âDas ist ewig her. Vergiss es einfachâ¦es ist unwichtigâ Sie wich seinem Blick aus.
âNein, ist es nicht. Ich habe dich verletzt.â
Sie seufzte. âDu bist nicht der erste, der mich verletzt hat und du wirst auch nicht der letzte sein.â
Sie saÃen sich einige Minuten schweigend gegenüber, als Sarah plötzlich fragte: âLiebst du sie?â
Die Stadt erinnerte Lane an Stars Hollow, obwohl sie mindestens doppelt so groà war. Die Domuhr schlug gerade sieben Uhr morgens, als Zach einen Parkplatz in der Nähe eines Pavillons fand. Die StraÃen waren menschenleer, die einzigen Geräusche kamen aus einem kleinen Cafe. Lane sah sich um und sog die Eindrücke auf.
Er wollte, dass ich hier mit ihm lebe. Ihre Blicke wanderten über den kleinen Hauptplatz. Die Sonne brannte auf ihren schmalen Schultern. Heute würde ein heiÃer Tag werden. Es würde sogar eine für Kalifornien sehr hohe Temperatur bekommen.
âWohin müssen wir?â Zach versuchte zu lächeln. Er war sehr müde aufgrund der langen Fahrt.
Lane zog eine Karte aus ihrem kleinen Rucksack. âSunrise Street.â
Was für ein Name⦠âNummer 8a.â Sie blickte sich um, fand schlieÃlich das gesuchte StraÃenschild. âDiese StraÃe müssen wir entlang, dann die dritte rechts.â Erklärte sie. Lane merkte wie sich ihr Magen zusammenkrampfte. Wie wird er reagieren? Wird er überhaupt mit mir sprechen wollen?
Sie hatten während des ganzen Weges nicht gesprochen. Lane war zu nervös und Zach zu erschöpft.
âDort ist es!â Zach deutete auf ein weiÃes Gebäude mit blauem Dach.
Lane atmete tief durch und überquerte die StraÃe. Ihr Finger zitterte als sie die Klingel betätigte. âEr schläft bestimmt nochâ¦â
Als nach dem dritten Läuten keine Antwort kam, meinte Zach: âVielleicht ist er schon zur Universität gefahren?â
Plötzlich wurde ein Fenster geöffnet, und ein Kopf mit unzähligen bunten Lockenwicklern und einer groÃen, runden Brille erschien. Die alte Dame wirkte mürrisch. âWen möchten sie denn?â
Lane musste über ihren klaren, kalifornischen Dialekt lächeln. âEntschuldigen Sie bitte. Ich wollte zu Dave Rigalski. Er scheint nicht hier zu seinâ¦â
Die Frau zündete sich eine Zigarette an. âNein.â War alles was sie sagte.
Zach und Lane wechselten einen Blick. âSieâ¦Sie wissen nicht zufällig wann er zurück kommt?â
âSehe ich aus, als wäre ich seine Mutter? Nein, Kindchen, dafür bin ich wohl zu alt.â
Zach rollte mit den Augen, worauf ihm Lane einen sanften Stoà gab. âVielen Dank, trotzdem.â
Sie wollten gerade gehen, als die Dame plötzlich sagte. âEr war schon über eine Woche nicht mehr hier. Wenn Sie ihn zufällig sehen, richten sie ihm aus, dass er seine Miete noch zahlen muss!â
âAlso, was ist denn los, SüÃe?â Sookie blickte ihre beste Freundin besorgt an.
Sie saÃen in Lorelais Wohnzimmer. âDanke, dass du sofort gekommen bist.â Lore seufzte. âStell dir vorâ¦ich habe gestern ferngesehen und bin eingeschlafenâ¦als ich aufwachte, sah ich, dass jemand angerufen hatte und hörte die Nachricht abâ¦â
âSag bloÃ, Emilyâ¦â
âMax!â Lore schrie beinahe.
âWas?â Auch Sookie war aufgeregt. âWas wollte er?â
âIch soll ihn zurück rufenâ¦â
âUndâ¦hast du?â
Lorelai schüttelte den Kopf. âWir wollten doch keinen Kontakt mehr haben und jetzt ruft er einfach an!â
âDu solltest ihn zurück rufen.â Riet Sookie.
Jess lernte gerade für seine Abschlussprüfung, als plötzlich sein Handy klingelte. Er verfluchte zum wiederholten Male seine Entscheidung eines gekauft zu haben und hob genervt ab.
âJa?â
âHi Jess.â
Der Klang ihrer zarten Stimme verursachte eine Wärme in seinem Herzen.
Ich liebe Handys! âHi, Rory!â
âWie geht es dir?â
âEs geht. Ich lerne gerade.â
âIch wollte dich nicht stören.â
âDu störst nicht.â
âIch wollte dir nur sagen, dass ich dich liebe.â
Er spürte, dass etwas nicht in Ordnung war. Rory klang anders, wenn sie während des Telefonierens lächelte. Etwas bereitete ihr Kummer. Jess wusste, was es war. Er seufzte. âIch liebe dich auch.â
âDannâ¦dann will ich dich nicht länger störenâ¦â
âIch rufe dich abends anâ¦â
âOkay.â Es klang traurig. Jess brach es beinahe das Herz, weil sie wegen ihm so leiden musste.
Lorelai stand nachdenklich vor dem Telefon. Sie wusste nicht, ob sie das Richtige tun würde. Er meldete sich nach dem dritten Läuten.
âMedina?â
âMax, hier ist Lorelaiâ¦â
Sie fanden eine kleine Parklücke in einer Seitengasse. Carlos stellte den Motor ab.
âHoffentlich geht das gut.â Meinte Jess.
âEs wird gut gehen.â
Freue mich auf eure FBs!
Bussi Selene