@Speedy: jetzt
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Speedy und Daniela05
Den Teil widme ich
Daniela05
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36. Kapitel: Veränderungen
âDear Rory,
Als ich zu dir nach Houston kam, war ich fest entschlossen dir davon zu erzählen, dass ich nach Philadelphia gezogen bin. Es war sogar einer meiner Hauptgründe. Du fragst dich sicher warum ich es nicht getan habe. Fragst dich sicher was mich überhaupt nach Philadelphia zog.
Stars Hollow war niemals mein Zuhause. Genauso wenig wie New York. Ich wäre froh gewesen, als Luke mich nach Haus geschickt hatte, wärest du da nicht gewesen. Und ich wäre auch niemals zurück gekommen, gäbe es dich nicht. Doch ohne dich war Stars Hollow für mich nur ein Ort des Grauens. So vieles erinnerte mich an dich und kaum dachte ich an dich, dachte an diese ganze Geschichte. Ich hielt es in dieser Stadt nicht mehr aus. Kaum hatte ich meinen Abschluss in der Tasche, war ich verschwunden. Hauptsame weg von dieser Stadt. Doch ich fuhr nicht nach New York, auch dort war nichts was mich reizte. Ich suchte mir irgend eine Stadt aus, wo mich niemand kannte. Wo ich niemand kannte. Wo ich die Chance besaà all das hinter mir zu lassen. Philadelphia war dabei nur ein Zufall.
Soviel zu der Frage, warum Philadelphia und nun dazu, warum ich es dir nicht gesagt habe.
Es ist, als ich mit dir gesprochen hatte, staunte ich, wie sehr du dich doch verändert hattest. Es schien, als würdest du es endlich schaffen diese Geschichte hinter dir zu lassen. Ich war stolz. Ja, ich war tatsächlich stolz auf dich. Und ich konnte nicht vor dir zugeben, dass ich keine andere Lösung sah, als davon zu rennen. Es tut mir Leid das ich es dir nicht gesagt habe, zu mindestens nicht ins Gesicht.
Deswegen dieser Brief. Denn du sollst wissen, das ich dich nicht anlügen wollte.
Love Jessâ
***Flashback***
âKennen sie James Allen?â, fragte ihr Therapolt.
Rory schüttelte den Kopf. âNoch nie von ihm gehört.â
âSeine Bücher sind Meisterwerke. In âWie der Mensch denktâ zum Beispiel schrieb er etwas, was vielen Menschen half.â
âInwiefern?â
âEs waren Menschen wie sie, die glaubten, dass Leben hätte sie verflucht.â, erklärte er, stand auf und ging zum Bücherregal. âHier haben wir es ja.â, meinte er und kam mit aufgeschlagenem Buch zurück. âMan kann feststellen, dass eine Ãnderung der Einstellung Menschen und Dingen gegenüber die Menschen und Dinge verändern...Wenn ein Mensch seine Gedanken radikal ändert, wird er über die Wirkung verblüfft sein, die dies auf die äuÃeren Umstände seines Lebens hat. Sie ändert sich völlig, und das sehr schnell. Die Menschen ziehen nicht das an, was sie haben wollen, sondern das, was sie sind...Die Gottheit, die das Resultat unseres Strebens bestimmt, liegt in uns selbst. Es ist unser eigenes Ich...Alles, was der Mensch vollbringt, ist das direkte Ergebnis seiner Gedanken. Er kann nur schwach und nieder geschlafen und elend bleiben, wenn er sich weigert, seine Gedanken nach oben zu richten.â Er schlug das Buch zu. âVerstehen sie, was er meinte?â, fragte er.
Sie schüttelte den Kopf. âNicht so richtig.â
âWie fühlen sie sich momentan?â
âNicht so gut. Ich habe etwas Angst vor dem, was mich in meiner Zukunft erwartet.â, antwortete sie.
Er legte das Buch auf den Tisch vor ihm. âWovor haben sie Angst?â
âOb mich die Leute Zuhause jemals wieder normal behandeln könnten. Ob ich meine Träume wieder finde. Ob ich jemals wieder lachen kann.â, meinte sie.
âDas sind alles Fragen, die ihnen den Kopf zerbrechen. Sie denken die ganze Zeit nur über die möglichen schlechten, katastrophalen Dinge nach, die irgendwann, irgendwo passieren können. Der Grund warum sie nicht wieder lachen können ist, dass sie sich mit zu vielen Dingen beschäftigen, die ihre Stimmung drückt. Denken sie an irgendetwas oder an irgendjemand der sie glücklich macht. Denken sie an irgendetwas schönes und zwar den ganzen Tag und sie werden fest stellen das James Allen recht hatte. Nicht das Schicksal bestimmt ihr Leben. Es verläuft so wie sie es wollen, wenn sie sich nur auf das konzentrieren, was sie wirklich erreichen möchten.â
âAber an was soll ich denn denken?â
âAn ihre Mutter, an ihren Vater, ihren Freund, an irgendjemand, der ihnen sehr viel bedeutet.â, erklärte er.
Sie dachte kurz nach und innerhalb von Sekunden erschien das Gesicht dieses Jemand vor ihren Augen. Sie lächelte leicht. âIch glaube ich weià was sie meinen.â
***Flashback Ende***
âMorgen.â, begrüÃte Lorelai sie am nächsten Morgen, als sie in die Küche trat und Rory bereits am Tisch saÃ, mit einer Tasse Tee in der Hand und die Zeitung las.
âMorgen.â, begrüÃte Rory sie gut gelaunt. âIch habe dir etwas Kaffee gemacht.â, füge sie hinzu und wies auf die Kaffeemaschine
Lorelai goss sich etwas Kaffee in eine Tasse und setzte sich zu ihr. âSteht da etwas perverses drin oder warum bist du so gut drauf?â
Sie sah kurz von der Zeitung ab. âOh nein, hier steht nichts besonderes drin.â, erklärte sie.
Lorelai nickte. âWarum dann deine gute Stimmung?â
Wieder blickte sie über die Zeitung hinweg zu ihrer Mutter. âDas erzähl ich dir später.â, meinte sie.
Lorelai sah sie verwundert an. âSpäter? Wann später?â
âWenn wir bei Grandpa und Grandma sind. Ich will es dir, Dad und ihnen alles auf einmal erzählen.â, meinte sie.
Lorelai sah sie weiter verwundert an. âWas willst du uns erzählen?â
âWie mir mein Leben vorstelle.â, erklärte sie.
âIch versteh immer noch nicht.â
âNun ja, wegen der Schule, dem College und dem alles. Ich meine...dir ist doch klar, dass ich nicht einfach wieder zurück komme und es so ist, als wäre ich niemals weg gewesen. Es wird Veränderungen geben.â, erklärte sie.
Lorelai nickte. âUnd die willst du uns allen vier sagen, reicht es nicht, wenn wir das unter uns besprechen und zwar am besten jetzt?â
Sie schüttelte den Kopf. âDie Veränderungen betreffen euch alle.â, erklärte sie.
Lorelai sah sie durchdringend an. âAber du könntest sie mir doch trotzdem schon vorher erzählen.â
âNein.â
âUnd wie sehen diese Veränderungen aus?â
Rory sah ihre Mutter etwas genervt an. âHeute Abend beim Dinner.â
âHi.â, meinte Lorelai, als sie zusammen mit Rory ins Café betrat zu Luke.
âMorgen. Zwei Kaffee wie immer?â, fragte er und goss bereits in die eine Tasse Kaffee ein.
Rory schüttelte den Kopf. âFür mich nur einen Tee.â, erklärte sie und setzte sich zu ihrer Mutter, die sich eine Zehntelsekunde davor hingesetzte hatte.
Luke sah sie verwundert an. âEinen Tee?â
Lorelai nickte. âUnd das sind nicht die einzigen Veränderungen. Allerdings will sie die anderen nicht verraten.â, erklärte Lorelai immer noch etwas eingeschnappt.
âMom.â, ermahnte Rory sie.
Luke brachte ihnen die zwei Tassen rüber. âKönnen wir kurz reden?â, fragte Luke Lorelai.
Rory sah ihn verwundert an. âkönnt ihr das nicht hier?â
âÃhm nein. Es ist... komm einfach mit.â, meinte er und Lorelai stand bereits auf.
âWas ist denn?â, fragte sie im Lager.
âHast du es ihr bereits gesagt?â, fragte er etwas nervös.
Sie blickte kurz durch die Tür. âNoch nicht. Sie ist noch nicht mal einen Tag wieder hier, da wollte ich sie nicht gleich mit so vielen Neuigkeiten bombardieren. Sie hatte schon genug damit zu tun, dass mit Jess zu verstehen.â, erklärte sie.
âAber du sagst es ihr noch?â, fragte Luke.
Lorelai lächelte. âJa und zwar bald. Aber ich will dass sie sich erst einmal eingewöhnt.â, erklärte sie. âIch sollte dann wieder mal.â
Luke nickte und gab ihr einen Kuss. âJa, aber bitte sag es ihr bald. Sonst erfährt sie es noch von irgendjemand anderes aus der Stadt und das wäre wohl nicht so gut.â, erklärte sie.
Sie nickte und ging zurück zu Rory.
âWas wollte er denn?â, fragte sie.
âNichts wichtiges. Er bat mich nur Taylor um zubringen.â
Rory lächelte leicht. âHat er dass etwa immer noch nicht geschafft in den zwei Jahren?â
Sie schüttelte den Kopf. âSeine Mordversuche sind alle gescheitert und deswegen bat er mich jetzt um Hilfe.â