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Normale Version: Familie und andere Katastrophen (JJ,RL)
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hey,
Mir war gestern nacht so langweilig, dass ich gleich beide deiner story´s gelsesen hab., Also träume werden war und die hier.
Wass soll ich sagen...ich find sie toll! Hatte fürchterlichen spass daran dies zu lesen. Weiss gar nich, was ich ausser KLASSE noch schreiben soll, weil das jetzt einfach viel zu viel für mein kleines Gehirn war XD
Werds ab jetzt auch weiter verfolgen und du bekommst regelmäßig vernünftiges FB ^^

Zum letzten teil muss ich aber auch noch sagen, dass ich am anfang auch gedacht hab, dass Lore gesoffen hat XD.

GLG
Jule
So, da bin ich wieder, nach den ganzen Arbeiten habe ich etwas Entspannung gebraucht, deshalb habe ich mal weiter geschrieben. Ich hoffe er gefällt euch und seit so nett, gebt mir etwas FB, ja?

Diesen Teil widme ich der neuen Leserin jeany_loverin, ich hoffe, du bleibst dabei und liest weiter.


Schwarzenegger und perfekte Anatomie

“Ich finde es doof, dass Mommy schon wieder weg ist.”, sagte Sid deprimiert und warf eines von den alten Kissen, die im Baumhaus lagen, in den Garten. “Sie war doch erst letzte Woche weg, warum jetzt schon wieder?”
“Woher soll ich das wissen? Mir sagt Mommy auch nicht mehr als dir.”, murmelte Nancy sauer und blätterte eine Seite in ihrem Bilderbuch um.
“Aber ihr schaut euch doch oft genug zusammen Filme an, nur ihr zwei. Ich darf ja nicht dabei sein.”, meckerte Sidney und setzte sich in den Schneidersitz.
“Du darfst dafür mit Daddy angeln gehen und ich nicht.”, widersprach Nancy und schlug das Buch zu. Es war zu langweilig, sie wollte richtige Bücher haben, solche, wie Rory sie immer las, wenn sie in Stars Hollow war und nicht mit Logan rumknutschte.
“Als ob dich angeln interessieren würde.”, warf Sid seiner Schwester vor. “Man sitzt nur am Rand von einem See und starrt auf das Wasser.”
“Und warum macht ihr das dann?”
“Weil es Spaß macht, du blöde Kuh.”
“Daddy hat doch gesagt, du sollst mich nicht so nennen, du Idiot.”
“Und Mommy hat gesagt, dass du mich nicht mehr so nennen sollst.”
“Aber Daddy nennt Taylor auch so, dann darf ich das auch.”
“Aber du bist nicht Daddy!”
“Und du auch nicht!”
“Sidney, Nancy?”, schallte es zu den streitenden Zwillingen herauf. Die Kinder schreckten auseinander und blickten ängstlich nach unten, wo ihr Vater mit dem Kissen in der Hand zu ihnen hinaufschaute.
“Was ist denn, Daddy?”, fragte Nancy mit dem unschuldigsten Gesichtsausdruck, zu dem sie fähig war.
“Wisst ihr, warum dieses Kissen hier unten liegt?”, rief Luke hinauf.
“Keine Ahnung, vielleicht hat es ein Vogel genommen und dann fallen lassen oder so.”, rief Sid und lächelte seinen Vater an. Luke musterte seinen Sohn einen Moment lang misstrauisch, zuckte dann mit den Schultern und ging wieder ins Haus.
“Seit wann ist Daddy denn so leichtgläubig?”, wunderte sich Nancy und verkroch sich wieder in das Haus.
“Vielleicht fehlt ihm Mommy.”, überlegte Sidney.
“Aber sie hat doch gesagt, dass sie bald wieder kommt.”, erinnerte sich Nancy.
“Und sie will bald anrufen.”
“Genau.”
“Und Jess will auch bald wieder vorbeischauen.”
“Richtig.”
“Und dann ist Mommy auch wieder da.”
“Ja.”

“Mom, wieso hast du eigentlich so viel Kram eingepackt?”, beschwerte sich Rory, als sie ihrer Mutter dabei half, die Koffer in die Empfangshalle zu schleppen.
“Gott, Rory, du bist ja fast so schlimm wie Luke.”, seufzte Lorelai und drückte auf die Klingel, die am Empfang stand. “Ich liebe solche Klingeln. Michel hat unsere ja leider geschrottet, weil Kirk sie so oft gedrückt hat. Na ja, du kennst doch Michel.”
“Hat er sie gegen die Wand geworfen?”, erkundigte Rory sich grinsend.
“Nein, er hat sie direkt auf den Boden geschmissen und ist wie ein Verrückter darauf herumgehüpft. Aber er ist doch immer verrückt.”
“Kauft ihr eine neue?”
“Das wird mich wieder endlose Diskussionen kosten. Ich denke vorerst bleibt das Dragonfly klingellos.”, sagte Lorelai bedauern und drückte erneut auf den Gesprächsgegenstand.
Rory sah sich in der Zwischenzeit in der Eingangshalle um. Sie war sehr schön eingerichtet, liebevoll und warm, nicht zu kitschig, einfach schön. Man fühlte sich sofort wohl. Und die Frau, die jetzt vom Hinterhof eilte war auch sehr sympathisch, sie schien die Empfangsdame zu sein. Als sie die beiden Frauen erblickte, breitete sich ein warmes Lächeln auf ihrem Gesicht aus.
“Lorelai!”, rief sie überrascht.
“Cindy.”, quietschte die Angesprochene. Rory beobachtete erstaunt, wie ihre Mutter und die andere Frau sich umarmten.
“Was machst du denn hier?”, fragte sie überrascht Lorelai.
“Ich soll hier für mein Hotel etwas Werbung machen, was machst du hier?”
“Ich arbeite in dem Kasten. Bens Eltern gehört das Hotel, es ist so eine Art Familienbetrieb.”
“Ach ja, Ben, wie geht es Ben?”, fragte Lorelai jetzt neugierig. “Oder besser gesagt seinem Fuß, der war doch nach dem Makarenatanzen etwas angeschlagen.”
Cindy winkte ab. “Oh, dem geht es schon wieder gut. Nächste Woche will er wieder auf eine Geschäftsreise gehen.”
“Dann muss es ihm wirklich wieder gut gehen.”, lachte Lorelai und erinnerte sich wieder an Rory, die etwas verwundert daneben stand und sich fragte, woher ihre Mutter diese Frau kannte. “Ach so, das ist meine Tochter Rory.”
“Freut mich, ich bin Cindy.”, erwiderte sie und schüttelte die Hand der Journalistin.
“Wir haben uns bei dem Tanzkurs kennen gelernt, der in dem Hotel stattgefunden hat, wo wir letztens waren.”, erklärte Lorelai und Rory nickte.
“Ach ja, du hast von ihr erzählt.” Lorelai hatte die beiden kurz erwähnt und als sehr nette Menschen beschrieben.
“Gut, dann sollte ich euch mal die Schlüssel geben.”, besann sich die Frau wieder auf ihre Aufgabe und überreichte Mutter und Tochter einen Schlüssel. “Ihr wollt ein Doppelzimmer haben, ist das richtig?”, vergewisserte sie sich.
Lorelai nickte. “Ja. So können wir in der Nacht besser quatschen.”
“Na dann. Der Page bringt euch das Gepäck auf das Zimmer.”
“Das wird Schwerstarbeit werden.”, vermutete Rory und lächelte.
“Bitte, nach Ihnen.”, sagte Lorelai grinsend zu dem relativ süßen Pagen, der sich ihnen annahm, und sah ihm hinterher.
“Mom, dir ist doch bewusst, dass wir zwei verheiratete Frauen sind, oder?”, erkundigte sich Rory scheinheilig und musterte ebenfalls die attraktive Rückseite des Angestellten.
“Natürlich. Ich interessiere mich auch nur für die Anatomie des Körpers. Und obwohl ich sagen muss, dass Luke die perfekte Anatomie hat, kann es nicht schaden, ein paar Vergleiche anzustellen.”
“Ja, da hast du Recht. Bei Logan kann ich mich auch nicht beschweren und ich kann sagen, dass er definitiv besser aussieht als der hier.”, stellte Rory lachend fest.
“An Luke kommt der hier auch nicht ran. Aber an ihn kommt ja nicht mal Schwarzenegger ran.”
Rory lachte. “Kirk sieht noch besser als Schwarzenegger aus.”
“Ja, aber der hat eine sehr komische Anatomie.”
“Und eine Freundin, die er immer noch nicht geheiratet hat.”
“Süße, ich glaube, wir müssen einfach akzeptieren, dass wir die perfekten Männer mit der perfekten Anatomie haben.”, seufzte Lorelai, legte einen Arm um ihre Tochter und folgte dem Pagen.

“Logan, was machst du denn hier?”, fragte Jess überrascht, als er den Mann seiner Exfreundin in seiner Stammkneipe erblickte.
“Mein Leben als zweitägiger Junggeselle genießen.”, erwiderte dieser und hob sein Glas mit alkoholischem Inhalt in die Höhe.
“Das hatte ich auch vor, selbst wenn dieser Zustand dauerhaft ist.”, meinte Jess und setzte sich gegenüber von Logan hin. Dieser schaute mit traurigem Blick in das halbleere Glas. “Du vermisst sie, hm?”
Er nickte. “Und dabei ist sie so oft verreist, alleine im letzten halben Jahr war sie zehnmal weg, ich bin es doch gewöhnt, dass sie nicht da ist.”, seufzte er.
Jess nickte und warf der Kellnerin einen vielsagenden Blick zu, die ihm sofort ein Glas zu trinken brachte. Jess war oft hier. “Aber das war doch in einer anderen Situation. Ich meine, Rory ist doch erst vor kurzem aus dem Krankenhaus gekommen.”
Logan seufzte. “Wahrscheinlich hast du Recht. Und man verliert schließlich nicht alle Tage ein Baby, oder?”
“Es tut weh, nicht war?”, fragte Jess nach.
Logan nickte. “Sehr. Ich meine, keiner hat damit gerechnet, dass wir jetzt ein Kind bekommen würden, aber es wäre doch irgendwo sehr schön gewesen, selbst wenn es nicht ganz in unseren Zeitplan gepasst hätte.”
“Ihr hättet ihn sicher passend gemacht.”
“Darauf kannst du wetten.”, bestätigte Logan und trank einen weiteren Schluck.
“Rory braucht die Zeit mit Lorelai einfach. Als ich in Stars Hollow war, da war sie der wichtigste Mensch in Rorys Leben. Das hat sich schon geändert. In Lorelais Leben hat sich einiges geändert, da stehen jetzt Luke und die Zwillinge an erster Stelle, bei Rory du, aber sie werden immer eine wichtige Rolle im Leben der anderen spielen.”, erklärte Jess ernsthaft.
Logan nickte bestätigend. “Das war mir von Anfang an klar. Aber Rory ist das wert.”
Jetzt nickte Jess. “Ja, sie ist das wert.” Eine Weile saßen beide still beieinander und blickten gedankenverloren in ihre Gläser.
“Ich hätte auch gerne so eine Mutter wie Lorelai gehabt.”, sagte Logan plötzlich.
“Ja. Ich auch. Aber eine Spur weniger verrückt.”, meinte Jess und grinste.
“Ja, sehr viel weniger verrückt.”, bestätigte Logan. “Aber irgendwie sind doch alle in der Familie verrückt.”
“Nur wir zwei nicht, oder?”, lachte Jess.
“Genau.” Logan hob sein Glas, Jess tat es ihm nach. “Darauf trinke ich!”

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Übrigens: Die Frau auf dem Foto ist meine Cousine, so in etwa könnte Cindy sein.
Zitat:Diesen Teil widme ich der neuen Leserin jeany_loverin, ich hoffe, du bleibst dabei und liest weiter.

yay dankeee...türlich bleib ich dabei ^^

so zum FB...toller teil...
Zitat:“Und warum macht ihr das dann?”
“Weil es Spaß macht, du blöde Kuh.”
“Daddy hat doch gesagt, du sollst mich nicht so nennen, du Idiot.”
“Und Mommy hat gesagt, dass du mich nicht mehr so nennen sollst.”
“Aber Daddy nennt Taylor auch so, dann darf ich das auch.”
“Aber du bist nicht Daddy!”
“Und du auch nicht!”
*lach* wie geil! Die zwillinge sind echt die härte...voll süüüüß!

Zitat:“Wisst ihr, warum dieses Kissen hier unten liegt?”, rief Luke hinauf.
“Keine Ahnung, vielleicht hat es ein Vogel genommen und dann fallen lassen oder so.”, rief Sid und lächelte seinen Vater an. Luke musterte seinen Sohn einen Moment lang misstrauisch, zuckte dann mit den Schultern und ging wieder ins Haus.
“Seit wann ist Daddy denn so leichtgläubig?”,
Hmmm...das frag ich mich allerdings auch...Luke würd sich mit sowas doch nie zufrieden geben...der muss Lore wohl wirklich vermissen.
Oder macht ihm irgendwas anderes Sogen???Eek

Zitat: “Ich liebe solche Klingeln. Michel hat unsere ja leider geschrottet, weil Kirk sie so oft gedrückt hat. Na ja, du kennst doch Michel.”
“Hat er sie gegen die Wand geworfen?”, erkundigte Rory sich grinsend.
“Nein, er hat sie direkt auf den Boden geschmissen und ist wie ein Verrückter darauf herumgehüpft. Aber er ist doch immer verrückt.”
Hahaha...ich kann mir richtig vor stellen, wie Michel die klingel auf dem Boden wirft und drauf rumhüpft. Dabei schimpft er dann noch auf französich LOL geil.

Zitat:“Bitte, nach Ihnen.”, sagte Lorelai grinsend zu dem relativ süßen Pagen, der sich ihnen annahm, und sah ihm hinterher.
“Mom, dir ist doch bewusst, dass wir zwei verheiratete Frauen sind, oder?”, erkundigte sich Rory scheinheilig und musterte ebenfalls die attraktive Rückseite des Angestellten.
“Natürlich. Ich interessiere mich auch nur für die Anatomie des Körpers. Und obwohl ich sagen muss, dass Luke die perfekte Anatomie hat, kann es nicht schaden, ein paar Vergleiche anzustellen.”
“Ja, da hast du Recht. Bei Logan kann ich mich auch nicht beschweren und ich kann sagen, dass er definitiv besser aussieht als der hier.”, stellte Rory lachend fest.
“An Luke kommt der hier auch nicht ran. Aber an ihn kommt ja nicht mal Schwarzenegger ran.”
Rory lachte. “Kirk sieht noch besser als Schwarzenegger aus.”
“Ja, aber der hat eine sehr komische Anatomie.”
“Und eine Freundin, die er immer noch nicht geheiratet hat.”
“Süße, ich glaube, wir müssen einfach akzeptieren, dass wir die perfekten Männer mit der perfekten Anatomie haben.”, seufzte Lorelai, legte einen Arm um ihre Tochter und folgte dem Pagen.

Die anatomie des Körpers XD wie geil *rofl*
Dieses Gespräch is so typisch Lore und Rory...ich hab mich weggelcht.
und dann auch noch Kirks Anatomie...die is allerdings wirklich komisch.
Nene...ich glaub Lore hat sich da schon den richtigen geangelt! zur Rory sag ich mal nix weil ich sie nich sonderlich mag und mit ihrer kerle wahl noch nie so zufrieden war...

Joa das war mein FB zu diesem Teil.
War toll!

GLG Jule
ich les das, wenn ich zeit hab! hab leider dieses wochenden sehr wenig zeit,...ich versuchs morgen früh! kanns aba net versprechen!
Das mit den Twins hab ich gelesen...war geil!
ich glaubs ja...nen platzhalter der über tage geht? tina, du wirst ja langsam so dreist wie ich :biggrin:

jetzt zum kapitel: die kleinen sind so unglaublich süß..ich könnte die zwei knuffen :biggrin:
lore und rory waren super getroffen, auch die unterhaltung war GG like
den schluss mit jess und logan fand ich super
mist...warum lad ich während ich nen FB geb den neuen messenger runter...das kann doch nur schief gehen...
also, super kapitel, toll geschrieben sehr süß, großes lob
Als kleine Überraschung gibt es schon einen neuen Teil für euch. Ich hatte ehrlich gesagt gar nicht damit gerechnet, dass ich so schnell wieder zum schreiben komme, aber so kanns gehen. Ich hoffe mal der Teil gefällt euch. Und bitte, schreibt mir doch etwas FB, ja? Ach ja, ~Tina~, du wirst mir dann wohl zweimal FB geben, hoffe ich zumindest mal Wink .


Ein kleiner Schock am Abend

“Es ist schön hier.”, stellte Rory fest, als sie sich am späten Abend noch die Haare bürstete.
“Luke, das ist doch ein Scherz.”, hörte sie dann ihre Mutter aus dem Schlafzimmer, bevor sie sie lachen hörte. “Na dann richte ihr und TJ meine Glückwünsche aus. Und küss die Zwillinge noch mal von mir, ja? Übermorgen bin ich wieder da.”
Rory verließ das Badezimmer und konnte sehen, wie Lorelai ihr Handy zuklappte und auf den Nachttisch legte. Sie grinste Rory an. “Luke lässt dich grüßen.”, erklärte sie.
“Danke.”, erwiderte Rory und setzte sich neben Lorelai auf das Doppelbett. “Wieso grinst du so?”, erkundigte sie sich dann, weil ihr auffiel, dass Lorelai immer noch dieses Dauergrinsen im Gesicht hatte.
“Ach nur so. Luke hat mir ein paar neue Neuigkeiten erzählt.”
“Wirklich neue Neuigkeiten?”, lächelte Rory.
Lorelai nickte heftig. “Ganz neue Neuigkeiten.”
“Und wie neu?”
“So neu wie Kirks neuer Job.”
Rory setzte sich gespannt in den Schneidersitz und musterte ihre Mutter, die noch breiter grinste. “Dann sind sie wirklich neu. Und worum geht es?”
“Um Liz.”, erwiderte Lorelai.
“Oh, was ist mit ihr? Es muss etwas gutes sein, sonst würdest du nicht so grinsen. Also lässt sie sich nicht von TJ scheiden.”
“Nein, obwohl Luke sich darüber sicher freuen würde. Es ist etwas anderes.”
“Kauft sie sich vielleicht eine Katze oder einen Hund oder ein Pferd für den Mittelaltermarkt?”, riet Rory blindlings drauf los.
Lorelai wiegte mit dem Kopf. “Eigentlich nicht, aber schon sehr nahe dran.”
“Sehr nahe dran? Hmm, ich weiß nicht, ich gebe auf.”, seufzte sie.
Lorelai blickte ihre Tochter enttäuscht an. “Jetzt schon? Rory, da bin ich aber enttäuscht, wofür bist du eigentlich vier Jahre lang nach Yale gegangen? Mom und Dad werden schockiert sein, wenn sie erfahren, dass sie die Studiengebühren umsonst rausgeschmissen haben. Wie soll ich ihnen das nur beibringen? Vielleicht sollte ich Sid und Nancy dazu überreden, es meinen Eltern zu sagen, sie sind erst vier, sie lassen sich zu fast allem überreden, vor allem dann, wenn ein großer Eisbecher vor ihrer Nase steht...”
“Mom!”, rief Rory leicht genervt.
“Was ist?”, fragte Lorelai sie verwirrt.
“Was ist denn jetzt mit Liz?”, brachte Rory das eigentliche Thema wieder in Erinnerung.
Lorelai schlug sich die Hand an die Stirn. “Ach so, Liz, ja richtig. Also...” Lorelai trommelte mit den Fingern für den spannenden Effekt auf die Bettdecke. “Liz ist schwanger.”
“Was?!”, rief Rory erstaunt. “Sie ist schwanger? Lukes Schwester ist schwanger? Von TJ?” Rory blickte ihre Mutter leicht geschockt an.
“Ja, von TJ. Ich wollte es eigentlich nicht so genau wissen, aber mein lieber Ehemann hat sich zehn Minuten darüber aufgeregt, dass seine Schwester ein Baby von diesem, Zitatanfang von Luke, Vollidioten, Zitatende, bekommt.”, lachte Lorelai.
“Wow, Jess’ Mutter bekommt ein Kind.”, murmelte Rory vor sich hin, um es besser glauben zu können.
“Ja, ist das nicht unglaublich?”, fragte Lorelai begeistert. Sie freute sich für ihre Schwägerin und da sie in ungefähr dem gleichen Alter war wie sie selbst, gab ihr das auch Hoffnung auf das eigene Baby, von dem Luke und sie gesprochen hatten. Aber als sie die Traurigkeit in den Augen ihrer Tochter sah, wurde ihr klar, was sie beschäftigte. Sie legte den Arm um sie. “Es tut mir Leid, dass ich so begeistert war wegen dem Baby wo du doch...”
Rory schüttelte mit dem Kopf. “Ist schon in Ordnung, mir geht’s gut.”, sagte sie und versuchte die Tränen zurückzuhalten.
Lorelai strich ihr zärtlich über den Kopf. “Natürlich macht es was, Rory. Diese Sache wird dir noch sehr lange etwas ausmachen, es nützt nichts, dir irgendetwas vorzumachen.”
“Ich mache mir nichts vor.”, widersprach Rory halbherzig. Natürlich machte sie sich etwas vor, sie machte sich vor, dass es ihr nichts ausmachte, weil sie gar nichts von dem Kind gewusst und sich somit auch nicht darauf gefreut hatte, aber es stimmte nicht. Der Verlust tat ihr sehr weh und würde es auch eine sehr lange Zeit noch tun.
“Natürlich nicht, Schatz. Wenn du reden willst, ich bin für dich da. Tag und Nacht, das weißt du.”
Rory lächelte und umarmte ihre Mutter fest. “Danke, Mom. Ist es sehr schlimm, wenn ich mich nicht sehr für Liz freue?”, fragte sie schuldbewusst.
“Nein, natürlich nicht. Jede Frau könnte das verstehen. Und so kannst du Luke Gesellschaft leisten, bei dem fassungslosem Kopfschütteln.”, lachte Lorelai und ließ ihre Tochter wieder los. Sie kroch unter die Decke, dicht gefolgt von Rory. “Schlaf gut, Kleines.”, murmelte Lorelai.
“Nacht, Mommy.”, erwiderte diese und schlief mit einem relativ guten Gefühl ein.

Luke saß am Küchentisch und starrte in eine Tasse Tee, aus der er immer wieder einen Schluck trank. Leicht ungläubig schüttelte er den Kopf. Er schreckte aus seinen Gedanken hoch, als es an der Tür klopfte. Seufzend stand er auf und öffnete. Vor ihm stand sein Neffe, der wortlos ins Wohnzimmer ging.
“Hat Liz dich auch angerufen?”, fragte er und setzte sich auf die Couch.
“Ja, hat sie.”, erwiderte Luke und setzte sich in den Sessel.
“Und hat sie dir auch die guten Neuigkeiten mitgeteilt?”, fragte er augenverdrehend.
“Oh ja.”, nickte Luke. “Ich wollte es erst gar nicht glauben.”, gestand er.
“Was denkst du wie es mir ging? Es ist schon alles andere als amüsant, sich vorzustellen, dass die eigene Mutter Sex hat - noch dazu mit so einem Idioten. Aber das dabei noch so ein Hosenscheißer rauskommen muss...”, er verzog das Gesicht und seufzte.
“Sieh einfach das positive daran.”, schlug Luke vor.
“Ach, da gibt es auch was positives?”, fragte Jess überrascht.
“Sie schien glücklich zu sein.”, stellte sein Onkel fest.
“Das scheint dein Standartspruch bezüglich Liz zu sein.”, murmelte Jess missmutig.
“Aber ich hab doch Recht, oder? Ich meine, sie ist glücklich. Wie sie das mit diesem Idioten sein kann, ist eine andere Sache, aber Tatsache ist, dass sie glücklich ist.”
“Wirst du das auch sagen, wenn sie heulend bei dir ankommt, weil TJ sie verlassen hat?” Jess war immer noch nicht von dem Glück seiner Mutter überzeugt.
“Jess, sie hat es schon über sechs Jahre mit ihm ausgehalten, wenn er bis jetzt nicht die Flucht ergriffen hat, warum sollte es nun anders sein?”, sagte Luke im Brustton der Überzeugung, jedenfalls fast.
“Lorelai hat einen viel zu guten Einfluss auf dich.”, stellte Jess fest und grinste leicht.
“Ich weiß. Ich hab Kirk schon seit Wochen nicht mehr rausgeschmissen. Aber ich bin knapp davor, er ist einfach zu nervig.”, seufzte er.
“Letztes Wochenende war er doch ganz erträglich. Aber die anderen Sachen haben seine Verrücktheit vielleicht auch einfach nicht so extrem werden lassen.”, vermutete er.
“Er will Lulu heiraten und weiß nicht, ob das wirklich das richtige ist.”, erzählte Luke und seufzte. Kirk war einfach verrückt, nicht mehr und nicht weniger und das machte ihn manchmal wahnsinnig.
“Kirk ist ein Idiot.”, stellte Jess fest und stand auf. “Hast du ein Bier hier? Auf den Schock muss ich was trinken.”, sagte er und ging in Richtung Küche.
“Muss der große Bruder was trinken?”, zog Luke seinen Neffen auf.
“Oh Gott.”, seufzte Jess. “Hör bloß auf.”
“Wieso? Du wirst doch ein großer Bruder sein. Dein Geschwisterchen wird sicher mit all seinen Problemen zu dir kommen...”, lachte Luke.
“Du bist wirklich komisch, wenn Lorelai nicht da ist.”

So jetzt kommt auch mein FB ^^

Zitat:“Luke, das ist doch ein Scherz.”, hörte sie dann ihre Mutter aus dem Schlafzimmer, bevor sie sie lachen hörte. “Na dann richte ihr und TJ meine Glückwünsche aus. Und küss die Zwillinge noch mal von mir, ja? Übermorgen bin ich wieder da.”
Als Lore das sagte...wusst ich i-wie sofort, was abgeht XD ich dacht mir so...'jetzt kommts...Liz is schwanger' ha und ich kann hellsehn löl

Als Lore das dann Rory erzählen wollte und dann mit dieser ganzen umschweife anfing, dass die studiengebühren rausgeschmissenes Geld waren und so...da hab ich mir gedacht 'Typisch Lore' das war klasse und ich hab mich weggelacht.
ich dacht mir dann aber so...'oje, wenn sie ds jetzt Rory sagt' naja aber war ja nich SO schlimm...

Die Konversation zwischen Luke und Jess fand ich zum schiessen! ich schwör, bei den beiden merkt man echt, dass die verwandt sind XD zu geil.

sorry dass das FB so spärlich ausgefallen is...aber ich hatte nen paar tage sturmfrei und morgen kommen meine eltern wieder...da muss ich jetzt erstma alles aufräumen XD

Aber das Kapitel hat mir gefallen...ich freu mich darauf, wenn Lore endlich wieder zu hause is ^^

GLG
Jule
ChrissiTine schrieb:.
“Mein Leben als zweitägiger Junggeselle genießen.”, erwiderte dieser und hob sein Glas mit alkoholischem Inhalt in die Höhe.

och nö....mir geht es überhaupt net gut und dann muss ich auch noch lesen, wie sich welche die birne wegsaufen! das ist net fair! davon is mir doch gerade schlecht!

na ja, sry, dass mein FB zu spät kommt, aba ich war echt nur zwei std oda so am tag zu hause (schlafen zählt net)
aba der teil war toll!
lol, auch du hast nun bilder inner ff^^ alles um anne zu ärgern^^ lol
war aba ein geiler teil

edit:
oh man, noch ein teil, hab ich gar net gesehn!
Yo, Liz is schwanger, find ich toll!
Luke und Jess sind süß^^
hey ho,

lol tolles kapitel, auch wenn die zwillinge nicht dabei waren =(
jess war toll lol irgendwie find ich ihn lustig
ChrissiTine schrieb:“Was denkst du wie es mir ging? Es ist schon alles andere als amüsant, sich vorzustellen, dass die eigene Mutter Sex hat - noch dazu mit so einem Idioten. Aber das dabei noch so ein Hosenscheißer rauskommen muss...”, er verzog das Gesicht und seufzte.
(...)“Lorelai hat einen viel zu guten Einfluss auf dich.”, stellte Jess fest und grinste leicht.
tolle beispiele seines tollen humors XD
Zitat:
“Kirk ist ein Idiot.”, stellte Jess fest und stand auf. “Hast du ein Bier hier? Auf den Schock muss ich was trinken.”, sagte er und ging in Richtung Küche.
“Muss der große Bruder was trinken?”, zog Luke seinen Neffen auf.
“Oh Gott.”, seufzte Jess. “Hör bloß auf.”
“Wieso? Du wirst doch ein großer Bruder sein. Dein Geschwisterchen wird sicher mit all seinen Problemen zu dir kommen...”, lachte Luke.
“Du bist wirklich komisch, wenn Lorelai nicht da ist.”
jess war so super getroffen...der erste satz von hier passt total zu ihm XD
luke war auch toll getroffen XD
ich fand den letzten satz toll lol
also, super kapitel, hat spaß gemacht zu lesen

an die anderen Leser: Gebt mal FB ab, es ist sonst nämlich unfair wenn sie schreibt, ihr lest, aber sie keinen Kommentar zu dem text bekommt!
So, nach einer längeren Wartezeit, in der ich dem Schukstress zum Opfer gefallen bin, geht es hier auch mal wieder weiter. Ich hoffe, ich bekomme noch FB von euch, selbst wenn es nur noch drei sind, ich bin schon nicht mehr wählerisch. Hach, war das eine schöne Zeit, in der ich noch fünf FBs für ein Kapitel bekommen habe...:heul:
Naja, nichts deso trotz hoffe ich, dass euch das Kapitel gefallen wird.


Inkompetente Kellner und süße Polizisten

Lorelai sah sich ungeduldig um, drehte den Kopf von rechts nach links und trommelte ungeduldig mit dem Messer auf dem Teller herum.
“Mom, jetzt hör endlich auf damit, du machst mich ganz wahnsinnig.”, versuchte Rory, die sich entspannt ein Stück Speck zurechtschnitt, ihre Mutter zu bremsen.
“Ich höre erst damit auf, wenn dieser unterbelichtete Kellner mir meinen Kaffee serviert hat.”, widersprach Lorelai und warf den Gästen am Nachbartisch einen wütenden Blick zu, weil sie genüsslich ihren Kaffee tranken. “Ich hab ihn doch schon vor zehn Minuten bestellt, wo ist er denn?”
“Der kommt schon noch, keine Panik.”, beruhigte Rory sie. “Iss doch erst etwas Toast, dann wirst du nicht mehr so sehr an ihn denken.”
Lorelai starrte Rory entsetzt an und legte sogar ihr Besteck hin. “Rory, das geht nicht. Du kennst doch meine Grundregel, erst der Kaffee und dann alles andere. Ich kann doch Toast nicht auf nüchternen Magen essen, wie stellst du dir das vor? Was habe ich bei deiner Erziehung nur falsch gemacht?” Sie schüttelte fassungslos den Kopf und drehte sich jetzt so um, dass sie auf die Tür sehen konnte. Sie starrte sie gute fünf Minuten an, als ob sie den Kaffee so dazu bekommen könnte, schneller zu kochen.
Rory grinste und aß weiter in Ruhe ihr Frühstück, während Lorelai einfach schmollend da saß. Als der Kellner schließlich kam, wäre Lorelai ihm fast um den Hals gefallen. Er stellte drei Tassen auf den Tisch und wollte gehen, aber Lorelai hielt ihn auf. “Moment, junger Mann. Warum stehen hier drei Tassen Kaffee, ich hatte doch nur eine bestellt.”
“Sie sagten Kaffee, Kaffee, Kaffee. Das heißt doch, dass Sie drei Tassen Kaffee wollen.”, sagte der Kellner verwirrt und kratzte sich leicht überfordert am Kopf. Lorelai verdrehte die Augen und seufzte.
“Nicht schon wieder.”, murmelte sie leise. “Also passen Sie auf, wenn ich Kaffee, Kaffee, Kaffee sage, dann heißt dass nur, dass ich dringend Kaffee brauche, ganz dringend, In diesem Moment müsste ich schon Kaffee, Kaffee, Kaffee, Kaffee sagen, weil ich solange auf Kaffee gewartet habe.”, versuchte sie zu erklären.
“Sie wollen noch einen vierten Kaffee?”, fragte der Kellner und sah Lorelai entsetzt an. Rory versuchte ihren Lachanfall in ein Husten umzubiegen und verschwand hinter ihrer Serviette.
“Nein!”, rief Lorelai laut und starrte die anderen Gäste wütend an, weil sie sie alle angeblickt hatten. “Ich meine nur, dass mein Verlangen nach Kaffee durch die lange Wartezeit darauf noch stärker geworden ist.”
“Das tut mir Leid, aber es dauert eben länger, weil drei Kaffee eben länger brauchen. Wenn sie noch einen wollen, dann müssen Sie noch warten.”
Der Kellner versuchte sich von dem Tisch zu entfernen, aber er wurde leider Gottes von Lorelai aufgehalten. “Warten Sie. Ich will keinen weiteren Kaffee, ich wollte auch nur einen haben. Sie müssen mir keinen weiteren machen, auch morgen nicht. Aber Sie sollten vielleicht etwas schneller bedienen, schauen Sie sich um, es sind so viele Leute hier, die darauf warten, von Ihnen bedient zu werden...” Sie wies mit einer ausladenden Handbewegung auf die anderen Gäste, die meisten von ihnen grinsten, als sie die Diskussion zwischen Lorelai und dem Kellner beobachteten. Der Kellner schien immer mehr Angst vor Lorelai zu bekommen und schien kurz davor zu sein, in Tränen auszubrechen. “Wissen Sie was, gehen Sie einfach wieder an die Arbeit.”, sagte sie schließlich und setzte sich wieder zu ihrer Tochter an den Tisch. “Wieso ist eigentlich niemand außer Luke in der Lage, den Spruch Kaffee, Kaffee, Kaffe zu verstehen? Die Frau bei Westons hat das nicht geschafft, dieser inkompetente Kellner hier auch nicht ...” Sie schüttelte empört den Kopf.
“Mom, du kennst Luke jetzt fast vierzehn Jahre, er kennt deine Eigenarten. Wenn du willst, dass alle Leute deine Macken verstehen, dann musst du ein paar Tage vorher eine Liste einreichen, auf der sie aufgelistet sind.”
Lorelai sah ihre Tochter begeistert an. “Rory, dass ist die Idee. Ich hab dich doch nicht falsch erzogen.” Sie trank einen Schluck und verzog das Gesicht. “Der ist ja kalt.”, sagte sie entrüstet.
Rory grinste. “Wenn du auch zehn Minuten mit dem Kellner diskutierst, anstatt einfach deinen Kaffee zu trinken, dann darfst du dich nicht wundern.”
“Danke, Luke.”, sagte Lorelai beleidigt, hielt sich die Nase zu und trank die Tasse in einem Schluck leer. Danach biss sie ein Stück Toast ab und verzog erneut das Gesicht. “Das ist ja auch kalt.”
“Mom, wenn du auch -”
“Rory, im Sinne deiner Gesundheit, sei still.”, sagte Lorelai sauer und wünschte sich, bei Luke im Diner gutes Essen zu genießen.

Allerdings war es da längst nicht so ruhig und angenehm, wie sie sich vorgestellt hatte. Luke hatte Kirk nämlich gerade in hohem Bogen auf die Straße befördert. “Kirk. In Gottes Namen, hör endlich auf, mich ständig damit zu nerven, ob du Lulu heiraten sollst oder nicht, ich weiß die Antwort auch nicht. Frag sie einfach, dann hast du es hinter dir.”
“Aber Luke -”, fing Kirk verzweifelt an und schien beinahe auf die Knie zu gehen.
“Nein Kirk, verdammt noch mal. Verschwinde endlich.”, schrie Luke ihn regelrecht an. Kirk sah so verängstigt aus, dass er mit Blitzgeschwindigkeit davon hetzte. Luke seufzte und betrat sein Diner wieder.
Jess, der hinter dem Tresen stand und Kaffee eingoss, hatte die Szene grinsend beobachtet. “Na, Kirk mal wieder zu Tode geängstigt?”
“Was hättest du denn gemacht, wenn dieser Idiot dir zehn Löcher in den Bauch fragt?”
“Ihm eine reingehauen.”, erwiderte Jess schulterzuckend und nahm einige Dollars entgegen und gab Münzgeld heraus.
“Dann stünde Taylor wieder auf der Matte.”, seufzte Luke und verschwand in der Küche. Er musste sich abreagieren und das machte er am besten, in dem er etwas kochte.
“Zuckerpüppchen, weißt du, wo Lorelai ist?”, fragte Miss Patty, die an den Tresen gekommen war, um ihr Essen zu bezahlen. Sie lehnte sich auf die Tischplatte und lächelte ihn verführerisch an. Jess wich instinktiv einige Schritte zurück.
“Sie ist nicht da. Fragen Sie sie doch einfach selber, wenn sie wiederkommt.”
Miss Patty langte über den Tresen und packte Jess am Hemdkragen. Sie zog ihn ruckartig zu sich und hauchte in sein Ohr: “Du musst nicht schüchtern sein, Engelchen. Ich beiße nicht. Und keiner meiner Ehemänner hat sich bis jetzt beschwert...”
“Jaah, weil sie alle tot sind.”, brachte Jess mühsam hervor und befreite sich beinahe gewaltsam von Miss Patty. “Das Essen geht aufs Haus.”, keuchte er und floh zu Luke in die Küche.
Ablenkung kam in Form von Liz, die gerade strahlend das Diner betrat und sich nach ihrem Bruder umsah. Miss Patty stürzte sich auf sie und herzte sie glücklich an sich. “Elizabeth, Schätzchen, ich hab es schon gehört. Ich wünsche dir alles gute, herzlichen Glückwunsch für das Baby. Wenn es genauso gut aussehen wird wie der schüchterne Jess...” Sie hob bedeutungsvoll die Augenbrauen. Liz grinste.
“Danke Patty, das ist nett von dir.” Liz lächelte und bemerkte dann, wie ihr Bruder und ihr Sohn vorsichtig aus der Küche schauten. Sie konnte sich schon denken, worum es ging und entschloss sich, ihren sehr engen Verwandten zu helfen. “Wer ist eigentlich dieser gut aussehende Polizist, der da draußen auf der Straße steht?”
Miss Pattys Gesicht hellte sich auf und sie stürzte nach draußen, auf der Suche nach Liz’ erfundenem Polizisten. Luke kam wieder aus der Küche und umarmte seine Schwester dankbar. “Vielen, vielen Dank. Im Moment scheint wieder Pattys einsame Zeit zu sein, in der sie noch aufdringlicher nach einem Mann sucht.”, seufzte er, löste sich wieder von seiner Schwester und musterte sie von oben bis unten. “Na, wie geht’s euch?”
Liz grinste. “Uns geht’s bestens. Aber es würde uns noch besser gehen, wenn wir einen Muffin bekommen würden. Und wenn ich meine Ohrringe hier wieder ausstellen dürfte.”
“Wenn’s sein muss, ja.”, erwiderte Luke und ging wieder hinter den Tresen. “Wo ist denn TJ?”
“Der sucht noch nach einem Parkplatz.”
“Aber ihr habt doch bei eurem Haus eine Garage.”, sagte Luke verwundert.
“Ja, schon, aber da hat er seine Werkstatt eingerichtet, deshalb kann er dort nicht parken.”, erwiderte Liz.
“Er hat eine Werkstatt? Ich hoffe ihr habt ein Krankenhaus auf der Schnellwahltaste.”, sagte Luke entsetzt.
“Zahlen, bitte!”, rief einer der Gäste an einem Tisch am Fenster. Luke sah seine Schwester an.
“Entschuldige bitte.”, sagte er, nahm seinen Notizblock und eilte zu dem Gast.
Auch Jess tauchte aus der Küche wieder auf, nachdem er sich sehr gut versichert hatte, dass Miss Patty tatsächlich gegangen war. Er kam zu seiner Mutter. “Hach, fast alle meine Männer sind wieder bei mir.”, seufzte Liz. “TJ kommt auch gleich. Und wo sind die Zwillinge?”
“Oben.”, erwiderte Jess und ließ sich für drei Sekunden von seiner Mutter über den Tresen hinweg umarmen. Er war wirklich kein Fan von mütterlichen Zuneigungen. “Sie nehmen Lukes altes Apartment auseinander.”
“Ich sollte öfters mit ihnen spielen, ich meine, es ist ja schon eine Weile her, dass du klein warst. Ich bin aus der Übung.” Jess verkniff sich einen Kommentar und wischte einfach nur über die Arbeitsplatte. “Und wo sind Lorelai und Rory?”
“Lorelai und Rory sind in irgendeinem Hotel, um das zu testen oder so, Luke hat mir wenig Informationen gegeben.”
“Oh. Na ja, wir bleiben jetzt eine Weile hier, die Saison geht sowieso zu Ende und diese Schwangerschaft möchte ich wirklich genießen. TJ freut sich auch schon.”
“Das glaube ich.”, murmelte Jess und schob seiner Mutter einen weiteren Muffin hin.
“Was hast du gesagt, mein Schatz?”, erkundigte sich Liz.
“Nichts wichtiges.”, murmelte Jess. Dann kam ihm ein Gedanke. “Ich hätte ein Bitte, Liz.”, fing er an und beugte sich beinahe verschwörerisch zu seiner Mutter. “Rory hatte vor kurzem eine Fehlgeburt, die hat sie ganz schön mitgenommen, auch wenn sie das nicht so zeigt. Würdest du dich bitte in ihrer Nähe nicht ganz so über das Baby freuen?”
Liz nickte sehr verständnisvoll. So eine Erfahrung musste schrecklich sein. “Natürlich, Jess.”, antwortete sie leise. “Wenn ich mir vorstellen würde, dass mir so etwas passiert ... Die arme Rory. Ich finde es sehr gut, dass du so verständnisvoll bist, du bist richtig erwachsen geworden, mein Kleiner.” Sie kniff ihn zärtlich in die Wange, Jess verzog das Gesicht und wandte sich ab.
“Sie ist schwanger, sie ist schwanger, sie ist schwanger.”, murmelte er vor sich hin, um sich zu beruhigen.
Plötzlich gab es einen lauten Knall von oben, Luke ließ alles stehen und liegen und eilte nach oben. Liz blickte ihm irritiert hinterher, während Jess erschrocken auf die Zimmerdecke starrte. Ein paar Minuten später kam Luke wieder herunter, seine beiden Kinder im Schlepptau, die über und über mit Mehl bedeckt waren.
“Was habt ihr denn angestellt?”, erkundigte sich Liz neugierig.
“Sid war so doof, er wollte Kuchen backen und hat versucht, das blöde Mehl aus dem Schrank zu ziehen und dann ist die Tüte aufgeplatzt und dann sah es so aus, als ob es geschneit hätte.”, erklärte Nancy schnell.
“Das stimmt doch gar nicht, du blöde Kuh, du hast mir den Stuhl weggezogen, sonst wäre mir die Tüte nie heruntergefallen.”, protestierte Sid lautstark.
“Du spinnst doch, du Spinner!”, rief seine Zwillingsschwester. “Das hab ich nie im Leben gemacht, du suchst doch nur eine Ausrede, damit du die Sauerei da oben erklären kannst.”
“Du wolltest doch diesen blöden Kuchen backen, obwohl du gar nicht backen kannst. Ich wollte dir doch nur helfen. Aber das werde ich nie wieder machen, du ... du ... du Idiotin.”, suchte Sidney nach Beleidigungen. Zur Untermahlung seiner Worte wedelte er mit seinen Armen noch so in der Luft herum, wie er das von seiner Mutter kannte.
“Das sind ja tolle Beleidigungen, du Blödmann.”
“Das musst du gerade sagen.”
“Schluss jetzt.”, sprach Luke ein Machtwort und nahm seine Kinder an die Hand. “Wir gehen jetzt nach Hause und da werdet ihr erst mal gebadet.
“Nein, bitte nicht, Daddy.”, riefen beide sofort. Jess und Liz mussten anfangen zu grinsen.
“Oh doch, ihr zwei.”, bestimmte Luke und zog beide aus dem Diner. “Du übernimmst doch, Jess?”, rief er ihm noch über die Schulter zu.
“Wenn’s sein muss ...”, murmelte dieser.
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