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Normale Version: Familie und andere Katastrophen (JJ,RL)
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So, ich habe einen neuen Teil fabriziert, der euch hoffentlich gefällt und euch zu etwas FB verleitet, beim letzten Teil war das ja wieder ziemlich dürftig. Bitte, bitte, schreibt mir etwas zu dem Teil.
Und jetzt, viel Spaß damit!

Etwas Unvorhergesehenes

“Autsch.”, rief Benjamin, als Luke ihm auf einen Stuhl half.
“Jetzt sei doch nicht so zimperlich, Schatz.”, bemängelte Cindy ihn. “Ich frag mich sowieso, wie sich jemand bei einem Makarena den Knöchel verknacksen kann.”
Benjamin musterte sie mit schmerzverzerrter Miene. “Habt ihr das Rumgehüpfe nicht mitgemacht?”
“Doch, aber das war doch ganz leicht.”, bemerkte Lorelai. “Obwohl, Luke tanzt ja immer krampfig.”
“Ich tanze überhaupt nicht krampfig.”, verteidigte sich dieser.
“Natürlich nicht, Schatz.”, besänftigte Lorelai ihren Göttergatten.
“Wirklich nicht.”, regte Luke sich auf.
“Schon gut. Schon gut, ich glaube dir.” Lorelai küsste Luke auf die Wange, was ihn etwas beruhigte. Cindy hatte sich inzwischen hingekniet und untersuchte Bens Fuß. Es schien soweit alles in Ordnung zu sein, er war nur etwas angeschwollen.
“Ich glaube, wir sollten den Kurs abbrechen.”, meinte sie. “Ich bringe dich hoch in unser Zimmer, Ben. Viel Spaß noch, Lorelai.”
Lorelai nickte zum Abschied und fasste Luke am Arm. “Und wir gehen jetzt wieder rein.”, sagte sie bestimmt, aber Luke hob protestierend die Arme.
“Du glaubst doch nicht, dass ich nachdem, was gerade mit Ben passiert ist, noch mal zu diesen verrückten Spinnern und diesem schwulen Kursleiter zurückgehen werde.”
“Ach komm schon, Luke. Das war doch lustig.”
“Ich weiß nicht, was du daran lustig findest, Lorelai, dass wir irgendwelche sinnlosen Armbewegungen zu einer Musik machen, die vielleicht vor zehn Jahren mal aktuell war.”
“Aber Luke.” Lorelai sah ihn aus großen Hundeaugen an und zog eine Schnute.
“Nichts ‘aber Luke’. du wolltest zu dieser bescheuerten Sache, wir sind hingegangen, fertig. Du kannst doch nicht im Ernst von mir erwarten, dass ich da wieder reingehe, nachdem diese bescheuerte Sache schon ein erstes Opfer gefordert hat?”, widersprach Luke entrüstet. Diese Mal war er entschlossen nicht nachzugeben, egal was Lorelai versuchte.
“Aber das könnte doch noch irgendwann nützlich sein, meinst du nicht?” Sie appellierte an die Nützlichkeit.
“Und wann? Solche bescheuerten Feste denkt sich nicht einmal Taylor aus.”
“Dann sollte ich ihm das mal vorschlagen.” Ein Leuchten trat in Lorelais Augen.
“Untersteh dich, Taylor irgendetwas in der Art vorzuschlagen.”
“Warum sollte ich Taylor so was nicht vorschlagen?” Lorelai sah ihren Mann schelmisch an. Ein kleines Grinsen flog über Lukes Lippen.
“Weil du sonst keinen Kaffee mehr bekommst.”, sagte er triumphierend. Lorelai riss die Augen erschrocken auf.
“Das würdest du nicht wagen!”, rief sie.
“Oh doch.”, bekräftigte Luke.
“Aber... aber...”, fing Lorelai an zu stottern. Luke wollte ihr keinen Kaffee mehr geben? Das grenzte ja an Folter!
“Wenn wir noch ein Baby bekommen wollen, dann wirst du ohnehin keinen Kaffee mehr trinken dürfen.”
“Willst du mir das mit dem Baby etwa ausreden?”, fragte Lorelai leicht entsetzt. Sie stand noch unter Schock wegen der Kaffeeentzugsankündigung.
Luke schüttelte entschlossen den Kopf und legte einen Arm um die Schultern seiner Frau. “Nein. Ich habe dir gesagt, dass ich sehr gerne noch ein Baby mit dir bekommen würde. Aber ich hab dich gefragt, ob du dir über die Konsequenzen im klaren bist.” Lorelai nickte leicht.
“Aber ich dachte du meinst damit unser Alter, das Koma, die Zwillinge, aber doch nicht, dass ich keinen Kaffee mehr trinken darf!” Lorelai starrte mit leerem Blick auf eine Schale voller Äpfel.
“Tja, dann weißt du es ja jetzt.”, meinte Luke. Dann trat ein leicht erschrockener Ausdruck in seine Augen. “Aber du willst doch immer noch ein Baby, oder?”
Lorelai wandte den Kopf und schaute ihn an. Ihre Mundwinkel fingen an sich zu heben, höher und höher. “Es braucht schon mehr als nur Kaffee, um mich davon abzubringen.”
Auch Luke fing an zu grinsen. “Dann bin ich ja beruhigt.”
“Ich auch.” Lorelai zog ihn an seinem Flanellhemd zu sich herunter und küsste ihn zärtlich. “Irgendwie hab ich jetzt keine Lust mehr auf den Tanzkurs.” Sie grinste anzüglich.
“Wir haben doch ein Zimmer in diesem Hotel gemietet.”, meinte Luke.
“Worauf warten wir dann noch?”, rief Lorelai und zog ihn so schnell sie konnte zum Aufzug. Sie hatte Recht: Das war ein tolles Wochenende!

Logan betrat mit zerzausten Haaren und unordentlicher Kleidung das Diner. Er stützte sich schwer auf den Tresen und atmete unregelmäßig. Sid musterte ihn erstaunt und Jess wissend. Er stellte dem Mann seiner Exfreundin einen Kaffee vor die Nase und zauberte einen kleinen Flachmann hervor, dessen Inhalt er zur Hälfte in das schwarze Gebräu kippte.
“Miss Patty?”, war sein einziger Kommentar. Logan nickte erschöpft und setzte sich auf einen Hocker. Er hob die Tasse und trank sie in einem Schluck leer. Danach verzog er das Gesicht. “Nicht die beste Mischung, um ehrlich zu sein.”
“Aber besser als nichts, oder?” Logan nickte benommen während Jess mit der Kaffeekanne durch den halbleeren Laden streifte.
Sidney beobachtete ihn verstohlen und hob dann den Deckel von den Muffins. In diesem Moment kamen Rory und Nancy die Treppe runter, Rory mit ihrem Handy am Ohr. Nancy gesellte sich zu ihrem Bruder, der ihr grinsend einen Muffin zuschob, den sie sich unbemerkt in den Mund stopfte. Sie kaute gerade die letzten Reste, als Jess wieder hinter den Tresen kam und Sidney einen vorwurfsvollen Blick zuwarf, sich eine Serviette nahm und seiner Cousine die Schokoladenreste aus dem Mundwinkel wischte.
Logan hatte sich inzwischen wieder halbwegs erholt und ging mit strengem Blick auf Rory zu. “Lorelai Leigh Gilmore-Huntzberger, wir hatten doch ausgemacht, dass du an diesem Wochenende nicht arbeitest und dazu zählen auch Telefonate.”, versuchte er einen ermahnenden Ton anzuschlagen. Rory nickte abwesend und gestikulierte ihm, die Klappe zu halten. “Rory, wenn du nicht aufhörst, dann schalte ich das Handy aus.” Logan ging die letzten Schritte zu seiner Frau und hob schon die Hand.
“Es tut mir Leid, Honor, aber Logan und ich sind dieses Wochenende in Stars Hollow. Wir besuchen dich, Josh und Max ein andern Mal.”, sagte sie ziemlich laut. Logan zuckte sofort zurück und verlangte energisch nach dem Handy. Er liebte seine große Schwester über alles und verstand sich mit ihr am besten von der ganzen Familie. Auch mit Rory verstand sich Honor sehr gut und sie besuchten sich öfter gegenseitig. “Nächstes Wochenende klingt super. Ich glaube Logan will dich noch sprechen.”, sagte sie und schon war sie ihr Mobiltelefon los. Logan ging in eine Ecke während Rory ihrem Bruder kurz durch die Haare wuschelte und sich dann neben Nancy setzte. Jess stellte auch ihr eine Tasse vor die Nase.
“Ich glaube es hat keinen Sinn euch darauf hinzuweisen, dass Handys hier im Laden verboten sind, oder?”, erkundigte sich Jess.
“Darauf kannst du wetten.” Sie nahm den Muffin, den Sid ihr gab. Jess schüttelte den Kopf.
“Die ganze Familie spinnt.”, murmelte er. Rorys Grinsen wurde etwas breiter.
“Ich hätte übrigens einen Auftrag für dich, Jess.” Jess sah interessiert auf. “Meine Arbeitgeber wollen einen sehr aufwendigen Artikel veröffentlichen, mit sehr viel Recherchearbeit. Das wäre doch sicher was für dich.”, erklärte Rory und kramte eine Visitenkarte hervor. “Melde dich am Montag bei denen, sie werden froh sein, wenn du dich dafür meldest.” Jess grinste und steckte die Karte ein.
“Danke. Werde ich machen.”
Logan kam wieder zum Rest der Gilmores und gab Rory das Telefon zurück. “Wieso hat meine Schwester eigentlich dich angerufen?”
“Weil du dein Handy ausgeschaltet hast.”
“Oh, ja, das klingt einleuchtend.” Logan überprüfte seine Mailbox und tatsächlich befand sich darauf eine Nachricht von seiner Schwester, die ihn und Rory herzlichst zu sich, ihrem Mann Josh und ihrem zwei Jahre alten Sohn Maxwell einlud.
“Also, was machen wir heute?”, wollte Sidney neugierig wissen und stand auf.
“Keine Ahnung.”, sagte Rory und nahm sich ihre Handtasche. “Worauf habt ihr denn Lust?”
“Ich will auf den Spielplatz.”, sagte Sidney begeistert, aber Nancy verzog das Gesicht.
“Ich will mit Martha spielen.”, widersprach sie.
“Spielplatz ist aber viel besser.”
“Gar nicht. Mit Martha ist es viel lustiger.”
“Du hast doch keine Ahnung. Ich will auf den Spielplatz.”
“Ich will zu Martha.”
“Spielplatz.”
“Martha.”
“Spielplatz.”
“Martha.”
“Spielplatz.”
“Martha.”
Logan und die restlichen Gäste verfolgten belustigt den Streit der Zwillinge, die langsam dazu übergingen, sich gegenseitig an den Haaren zu ziehen und anschließend mit schokoladenglasierten Muffins nacheinander warfen. Einzig und allein Jess bemerkte, wie Rory plötzlich blass wurde, eine Hand mit schmerzverzerrtem Gesicht auf ihren Bauch presste und mit einem stummen Schmerzensschrei auf den Boden sank.
“Rory.”, rief Jess erschrocken und eilte um den Tresen herum. Eine Sekunde später war Logan bei seiner Frau, der durch Jess’ Ausruf auf Rorys Leiden aufmerksam geworden war.
“Was hast du, Rory?”, fragte er geschockt und starrte sie an. So hatte er sie noch nie gesehen und das machte ihm Angst. Logan strich ihr sanft über den Kopf.
“Ich weiß es nicht.”, wimmerte sie. Tränen liefen ihr über die Augen.
Jess sprang auf und stürmte zum Telefon, um einen Krankenwagen zu alarmieren. Er gab es zwar nicht gerne zu, aber er hatte Angst, große Angst um Rory.
Das war ein toller Teil zuerst das witzige Gespräch zwischen Lore und Luke wo sie meint das er noch immer grampfig tanzt und wo sie dann sich einig sind das sie beide noch ein Baby wollen.
Dann der Teil mit den Zwillingen ur süß wie sie streiten wegen dem Spielplatz oder Martha .
Das Muffin essen war auch total reizend böse Schockolade am Mund die einem immer verratet *lol*.
Aber was machst du mit rory hoffentlich ist es nichts ernstes !
Der Teil ist wieder einmal richtig gut!!!
Ich find die Zwillinge ja so putzig wie die sich streiten und genau so sind wie Lorelai...:biggrin:
Auch Logan find ich richtig klasse!! Was hat Patty denn mit ihm gemacht dass er den Flachmann im Kaffee braucht?! Finds auf jeden Fall klasse.
Das Jess und Logan sich verstehen find ich auch gut aber ich muss mich drangewöhnen...
Aber was machst du denn mit Rory??? Hoffentlich ist es nichts schlimmes!!

Freu mich schon auf einen neuen Teil

*S*
So schnell FB, hab ich gar nicht mit gerechnet, freu mich aber sehr darüber, vielen Dank.

Zitat:Was hat Patty denn mit ihm gemacht dass er den Flachmann im Kaffee braucht?!

Ich denke das überlasse ich eurer Fantasie Wink !

Zitat:Aber was machst du denn mit Rory??? Hoffentlich ist es nichts schlimmes!!

Zitat:Aber was machst du mit rory hoffentlich ist es nichts ernstes !

Das mit Rory ist mir erst vor einer halben Stunde eingefallen, weil ich wollte, dass sie hier mal 'ne größere Sztoryline hat. Was genau sie hat, muss ich mir noch übnerlegen.
der teil war spitze!
Das mit den muffins fand ich voll lustig.
und der streit zwischen den zwillingen war auch witzig.
ich hoffe, das mit rory ist nichts schlimmes.
freu mich schon auf den nächsten teil.

Kelly
Hey!
Bevor ich zu meiner Oma zum birthday fahre (das wird sooo spannend) oder wieder für die fahrschule lernen muss, musste ich einfach noch mal ins internet!
Und es hat sich tatsächlich gelohnt!
Hach, die Twins sind einfach zu putzig...wenn sich kids streiten, is es immer süß, besonders, wenn sie dann auch noch unfair werden^^
okay..als ich gelesen habe, dass rory sich den bauch hält, war mein erster gedanke:
Show Content
und bei der fahrschule hab ich gelernt, dass man immer seinen gefühlen trauen soll und der erste gedanke zählt!
na ja, auf jedenfall war der Teil mal wieder klasse und es ist schön, dass du uns nicht zu lange warten lässt....
ach ja...ich will auch mal in ein kaffee, in dem mit der typ noch etwas schnaps in den kaffee tut...na ja, cappuccino ich trink keinen kaffee!
Weiter! Cool
HoHo
wieder ein super teil
der lore et luke abschnitt war toll und luke hat durchgehalten...jetzt haben beide ihren spaß XD
und dann das hier
ChrissiTine schrieb:Nancy gesellte sich zu ihrem Bruder, der ihr grinsend einen Muffin zuschob, den sie sich unbemerkt in den Mund stopfte. Sie kaute gerade die letzten Reste, als Jess wieder hinter den Tresen kam und Sidney einen vorwurfsvollen Blick zuwarf, sich eine Serviette nahm und seiner Cousine die Schokoladenreste aus dem Mundwinkel wischte.
sooooooooooo süß lol zuerst schiebt sid seinem schaf ah seiner schwester nen muffin rüber und dann bemerkt jess es trotzdem XD sehr geil
mir hat der teil wieder gefallen, sehr toll geschrieben
das letzte fand ich aber nicht toll, weil ich lieber so liebe-heile welt will lol
aber Cappus gedanke war auch mein erster...also
Show Content
mal gucken

freu mich auf den nächsten teil

Edit: lol Nancy, das sieht voll cool aus wenn wir mit der gleichen sig gleich nacheinander kommen XD
23 Zwerge schrieb:Edit: lol Nancy, das sieht voll cool aus wenn wir mit der gleichen sig gleich nacheinander kommen XD
yeah, Sid, das gleiche habe ich auch schon gedacht!
da denken andere bestimmt, dass wir öfters posten^^
(Ich achte nämlich meisten auf die sig, weil die einem eher ins auge springt)
Ich hatte heute zwei Stunden früher aus und hab die Zeit genutz und mich an einen neuen Teil gesetzt. Ich danke euch für das FB, dass ihr mir für den letzten Teil gegeben habt, mal sehen, was aus euren Vermutungen wird, ich will jetzt noch nichts verraten. Und ich bitte mal wieder alle, die die Möglichkeit dazu haben, mir doch etwas FB zu geben, damit ich weiß, wie euch der Teil gefallen hat.

Ein ungutes Gefühl

Logan kniete immer noch neben Rory, der unaufhaltsam Tränen über die Wangen liefen. Mittlerweile war alles um sie herum voller Blut. Logan kam sich schrecklich hilflos vor, er wollte seine Frau nicht so leiden sehen, das hatte sie nicht verdient, aus welchem Grund auch immer.
Rory klammerte sich hilfesuchend an ihn und presste ihre eine Hand immer noch auf ihren Bauch, da, wo der Schmerz herkam. Wenn sie es sich richtig überlegte, hatte sie schon den ganzen Morgen so ein komisches Ziehen darin verspürt, aber nicht weiter darauf geachtet. Was konnte das nur sein? Der Blinddarm? Den hatte sie schon seit Jahren nicht mehr, also was war es dann?
Jess hatte inzwischen dafür gesorgt, dass alle Gäste das Diner verließen und das Essen aufs Haus ging. Es würde Luke zwar keinen Umsatz bringen, aber er würde es verstehen, er hatte das Diner schließlich auch einmal geschlossen, um Lorelai nach Hartfort in das Krankenhaus zu ihrem Vater zu bringen.
Die Zwillinge standen in einer Ecke und starrten verängstigt auf ihre große Schwester, die ganz eindeutig schlimme Schmerzen haben musste. Nancy kullerten unbemerkte einige dicke Tränen aus den Augen und Sidney schniefte laut.
Logan versuchte Rory zu beruhigen, er strich ihr über den Kopf und hielt sie so gut wie möglich in seinen Armen, aber es war ein schier unmögliches Unterfangen, da auch er momentan nicht die Ruhe selbst war.
Jess wiederum hatte bei der neu eingerichteten Krankenstation Stars Hollows angerufen und sich ganze zwei Minuten lang eine Bandansage anhören müssen, bis er endlich zur Notaufnahme des Hartforter Krankenhauses weitergeleitet wurde und dem dort zuständigen Menschen in einer halben Minute klargemacht hatte, dass sie dringend einen Krankenwagen brauchten. Nachdem er aufgelegt hatte, ließ er seinen Blick durch den Raum schweifen. Der Boden, auf dem Rory kauerte, war mittlerweile eine einzige rote Fläche und ihre und Logans Kleidung war ebenfalls voller Blut. Sein Blick fiel auf die Zwillinge, die sich dicht aneinander in eine Ecke drängten und das ganze mit großen roten Augen verfolgten.
Jess ging auf die beiden zu und brachte sie nach oben in Lukes altes Appartement.
“Was hat Rory denn?”, fragte Sidney ganz besorgt, als Jess ihn auf einen Stuhl verfrachtete, Nancy daneben.
“Ich weiß es nicht.”, musste Jess zugeben. Nancys Augen wurden noch größer.
“Aber du weißt doch alles.”, rief sie. Ihr Cousin lächelte schief und strich ihr die dunklen Locken aus dem Gesicht.
“Ich wünschte es wäre so.”, sagte er leise und kniete sich hin. Nancys Augen glänzten inzwischen tränennass. Jess nahm sie in die Arme. “Du musst doch nicht weinen, Lämmchen.” So nannte Lorelai ihre kleine Tochter manchmal liebevoll. Jess fand diese Bezeichnung zwar gänzlich unpassend für ein Lebewesen, dass sich auf zwei Beinen fortbewegen konnte, aber Nancy stand momentan so unter Schock, dass ihr dieser Spitzname vielleicht etwas helfen konnte. “Es wird alles wieder gut werden. Rory lässt sich nicht unterkriegen.” Sie sah ihn schniefend an.
“Ganz sicher?”, wollte sie wissen. Auch Sidney musterte seinen Cousin gespannt.
“Ganz sicher.”, bestätigte Jess. Er war sich zwar ganz und gar nicht sicher, aber er wollte die Zwillinge nicht noch mehr erschrecken, besonders dann nicht, wenn weder Lorelai noch Luke hier waren, um die Kinder zu trösten.
Er holte einige Kekse aus dem Schrank, drückte sie den Kindern in die Hand und schaltete den Fernseher ein. Das einige Kinderprogramm, dass momentan lief, waren die Teletubbies. Jess hielt zwar nichts von diesen außerirdischen bunten Hüpfdingern, die nicht mal der menschlichen Sprache mächtig waren, aber etwas anderes gab es nicht und sie waren gut genug, um die Zwillinge für eine Weile von dem Problem mit Rory abzulenken.
Jess versicherte sich, dass die beiden auch wirklich auf die Glotze schauten, bevor er das Appartement wieder verließ, um zu Rory und Logan zu gehen und mit ihnen auf den Krankenwagen zu warten.

“Willst du nicht auch herkommen?”, fragte Lorelai und sah Luke bittend an. Sie saß an einem kleinen See, hatte Schuhe und ihre Socken mit den kleine Sonnen ausgezogen und ließ die Füße ins Wasser baumeln. Luke stand in einigem Abstand entfernt.
“Nein.”, brummte er.
“Und warum nicht?”, wollte Lorelai wissen und schob die Unterlippe vor.
“Es ist kalt.”, sagte er.
“Stimmt nicht.”, widersprach sie. “Es ist ganz warm.”
“Es ist nass.”
“Es ist Wasser, was erwartest du denn?”, fragte sie und spritzte ihn nass, um zu beweisen, dass das Wasser ganz warm war.
“Lorelai!”, rief Luke sauer und wischte sich das Wasser aus dem Gesicht. “Was soll das?”
“Ich wollte dir nur zeigen, dass das Wasser warm ist.”, antwortete Lorelai und grinste ihn an.
“Dafür hättest du mich aber nicht bespritzen müssen.” Luke starrte finster zurück.
“Und wie hätte ich es dir sonst zeigen sollen? Hätte ich dich vielleicht reinschubsen sollen?” Ein schelmischer Ausdruck erschien in ihren Augen und sie sprang auf. Luke sah das drohende Unheil auf sich zukommen und hob abwehrend die Hände, während er einige Schritte nach hinten machte. Lorelai ließ sich davon allerdings nicht aufhalten sondern zog ihn mit aller Kraft auf das Wasser zu. Allerdings hatte sie die Entfernung falsch eingeschätzt und befand sich plötzlich mit den Füßen im Wasser. Sie strauchelte, fiel nach hinten und zog Luke mit sich. Sie landeten mit einem lauten Platsch in dem kühlen Nass.
Luke wischte sich die triefenden Haare aus der Stirn und lächelte seine Frau liebevoll an. “Ich hab dir geglaubt, dass das Wasser warm ist, das hättest du mir so nicht beweisen müssen.”
Lorelai erwiderte das Lächeln. “Aber so ist das doch viel lustiger, oder nicht?”
Er schüttelte den Kopf. “Manchmal glaube ich, dass die Zwillinge erwachsener sind als du.”, meinte er. Lorelais Grinsen verbreiterte sich und sie zog Luke zu einem leidenschaftlichen Kuss. Er erwiderte ihn, merkte aber bald, dass das Wasser längst nicht so warm war, wie sie behauptete und stemmte sich nach oben. Er war komplett durchnässt, genauso wie Lorelai.
“Wir sollten wieder zum Hotel zurückgehen, sonst werden wir noch krank.”, meinte Luke, als seine Frau sich wie ein Hund schüttelte und er von einem Tropfenschauer getroffen wurde.
“In Ordnung.” Sie zog sich Strümpfe und Schuhe wieder an und zog Luke auf den Gehweg, der zum Hotel führte. “Wir sollten zu Hause anrufen.”, sagte sie nach ein paar Minuten. Irgendetwas stimmte nicht, das sagte ihr ihr Gefühl.
“Wir haben doch erst heute Morgen angerufen. Rory hat gesagt, es ist alles in Ordnung und das sie heute noch mit den Zwillingen in den Zirkus gehen wollen. Und da haben sie das Handy dann ausgeschaltet. Wir erreichen sie sowieso nicht.”, widersprach Luke und legte einen Arm um Lorelais Hüfte.
“Irgendetwas stimmt nicht, Luke. Etwas ist nicht in Ordnung. Das kann ich spüren.”, sagte Lorelai besorgt. Dieses Gefühl verfolgte sie schon seit dem Morgen, aber sie hatte es verdrängt, nur leider wurde es immer stärker und stärker und sie wusste nicht, was das sollte.

Logan ging unruhig auf und ab. Er hasste Krankenhäuser. Diese ganze Atmosphäre war zum verrückt werden. Er bewunderte die Leute, die hier arbeiteten, die das Ganze tagtäglich aushalten mussten.
Er ging zu einem Stuhl und setzte sich hin, nur um eine halbe Minute später wieder aufzustehen. Eine Frau mit weißem Kittel eilte an ihm vorbei.
“Entschuldigen Sie bitte, können Sie mir sagen, was mit meiner Frau ist?”, sprach er sie an. Das war schon die fünfte, die er fragte, und er bekam trotzdem immer die selbe Antwort.
“Tut mir Leid, warten Sie auf den Arzt. Ich bin nicht befugt.”, sagte sie und eilte weiter. Befugt! Wer kümmerte sich denn schon um Befugnisse? Er wollte doch nur wissen, wie es Rory ging. War das denn ein Kapitalverbrechen? Seit sie von den Sanitätern unter Schmerzen in die Notaufnahme gerollt worden war, hatte er nichts mehr von ihr gesehen oder gehört und das war jetzt schon mehrere Stunden her und ihm hatte immer noch niemand etwas über ihren Gesundheitszustand gesagt. Kein Sanitäter, kein Arzt und keine Schwester. Es war doch wohl nicht zu viel verlangt, etwas wissen zu wollen, oder?
“Logan?” Der Angesprochene drehte sich um, als er eine bekannte Stimme hörte.
“Emily. Was machst du denn hier?”, fragte er, als er sie zur Begrüßung umarmte.
“Eine Freundin aus der DAR liegt hier mit einem verstauchten Knöchel. Ich wollte sie besuchen. Was machst du hier? Wolltest du nicht mit Rory in Stars Hollow sein?” Emily setzte sich auf einen der Stühle, Logan blieb stehen.
“Waren wir auch.”
“Und was machst du dann hier?”
“Rory ist heute Morgen zusammen gebrochen.”, sagte Logan leise und musterte die Großmutter seiner Freundin. Schrecken zeichnete sich in dem Gesicht der Älteren ab.
“Was?! Wie geht es ihr? Warum habt ihr mich nicht benachrichtig? Was hat sie?”, sprudelte es aus ihr hervor.
“Ich weiß leider noch nicht, wie es ihr geht. Die Ärzte sagen mir nichts.”, meinte er geknickt und setzte sich jetzt doch auf einen Stuhl.
“Sind sie immer noch so unfähig wie damals, als Richard den Herzinfarkt hatte.”, empörte sich Emily. “Ich sollte mich bei deren Vorgesetzten beschweren.”
“Mr Huntzberger?” Logan sah auf, eine Schwester eilte auf ihn zu. Hoffnungsvoll erhob er sich aus seinem Stuhl.
“Ja?”
“Die Untersuchungen Ihrer Frau sind abgeschlossen.” Er sah sie gespannt an, genauso wie Emily.
“Und was hat sie?”
“Die Ergebnisse sind leider noch nicht ausgewertet worden, der Arzt teilt sie Ihnen später mit.”, sagte die Schwester. “Aber Sie können zu Ihrer Frau, sie möchte Sie gerne sehen.” Logan nickte und eilte in die Richtung, in die die Schwester deutete. Emily blieb auf dem Stuhl sitzen und schaute ihrem Schwiegerenkel mit einem unguten Gefühl hinterher.
Oh mein Gott!!!! Eek
Die arme Rory....ich frag mich echt was sie hat?! Sie scheint ja ziemlich viel Blut verloren zu haben....
Und die Zwillinge, die das alles mit ansehen mussten ohne Luke und Lorelai...
hach einfach traurig...irgendwie...aber ich will wissen was Rory hat...
also schöpn weiter schreiben der Teil war nämlich wieder einmal spitzenklasse Top
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