04.08.2006, 14:03
Teil 18
"Lane hat gesagt, dass Patty und Babette Taylor mit einer Frau aus Hartford verkuppelt haben. Er schenkt jedem Kunden in Dooses Market Blumen oder Pralinen. Und Lanes Mom hatte einen riesigen Streit mit dem Pfarrer, und das Herbstfest wird wahrscheinlich ein Reinfall ohne dich. Da fühlt man sich doch gleich wichtig, oder?", meinte Rory, die im Wohnzimmer ihre Schultasche packte. "Und wie!", meinte Lorelai lächelnd. Dann wurde sie aber still, was Rory erst nicht bemerkte. Lorelai nippte nur nachdenklich an ihrem Kaffee, bis Rory sich ihr gegenüber setzte. "Was ist los, Mom?", fragte sie besorgt. "Nichts, nichts", meinte Lorelai. Sie spielte an ihrer Tasse rum, dann beschloss sie aber endlich, zu fragen. "Ahm, hat... hat Lane erzählt, wie es Luke geht?", fragte sie interessiert. Rory grinste. "Er schenkt keinen Kaffee mehr nach. Man muss für jede einzelne Tasse zahlen.", meinte sie. Lorelai zog die Augenbrauen hoch. "Hat er Geldprobleme? Nein, Luke sicher nicht.", meinte sie beim Gedanken daran, dass er der Bruder einer der reichsten Frauen OCs war. "Nein, er will anscheinend nur den Kaffeeverbrauch eines jeden einzelnen runterschrauben. Vielleicht erinnert ihn zu viel Kaffee an irgendwas...oder irgendwen..", meinte Rory mit einem bedeutungsvollem Grinsen. Lorelai nickte zerstreut, zu sehr in ihre eigenen Gedanken versunken.
"Okay, Macbeth. Ich hoffe für euch, dass ihr den ersten Aufzug gelesen habt, aber nett, wie ich bin, dürft ihr ihn in den nächsten 10 Minuten noch einmal überfliegen. Wir werden heute etwas näher auf Lady Macbeth bzw. die 5. Szene eingehen, nur damit ihr wisst, auf was ihr achten müsst. Würdet ihr bitte endlich eure Bücher rausholen?", fragte Mr. Miller genervt, als immer noch nur Rory und zwei andere das Buch vor sich hatten.
"Okay Leute! Endlich... Also, Lady Macbeth hat, wie man gleich bemerkt, eine tragende Rolle.", meinte er dann, und blickte in die Runde. "Welche?", fragte er, und wartete auf viele Hände, die in die Höhe schossen. "Ach Leute, so schwierig ist das nicht? Rory! Danke, danke.", meinte er mit Blick nach oben, als sie endlich die Hand hob. "Lady Macbeth stachelt ihn dazu an, den König umzubringen.", meinte sie. Mr. Miller nickte. "Richtig. Aber was denkt ihr, hätte Macbeth den Mord nicht auch ohne ihr Zutun geplant?" Rory schüttelte für sich den Kopf. "Wieso nicht?", fragte Miller sie aber gleich. Sie überlegte kurz. "Es steht doch hier, sie weiÃ, dass er ein viel zu sanftes Gemüt hat um so etwas zu tun." "Denkst du wirklich, dass Macbeth gleich nach ihrer Pfeife tanzt, nach dem Motto, hey, gute Idee, Frau, weil du´s sagst, werd ich ihn natürlich sofort umbringen? Ich denke, er hätte es auch selbst gemacht.", erklang da eine Stimme rechts hinter ihr. Sie drehte sich mit hochgezogenen Augenbrauen nach Logan um. "Seite 13, ein ellenlanger Monolog über die Zweifel Macbeths. Er will zwar König werden, aber ich denke, dass er eher warten würde, als Duncan umzubringen.", meinte Rory, bemüht, ihre Erinnerungen an den `Streit´vom Freitag aus ihrer Stimme zu bannen, zu ihm. "Kein normaler Mensch, der weiÃ, dass er König werden wird, wartet darauf, dass der momentane König stirbt. SchlieÃlich wurde nicht gesagt, wie lange Macbeth König sein wird. Es wird ihm wohl nichts bringen, wenn er mit 98 Jahren König wird, und dann ein Jahr später stirbt!", warf Logan ein. "Klar, DU würdest lieber über Leichen gehen, als zu warten, nicht? Seite 18, Macbeth sagt zu seiner Frau, dass er es seiner ´goldenen Achtung´wegen nicht weitergehen will. Er wird ihn aber trotzdem umbringen, und wieso?", fragte sie Logan direkt. "Weil Lady Macbeth es will.", schloss sie. Miller schmunzelte über den Schlagabtausch, den er ohne Unterbrechung lieÃ. Logan lehnte sich in seinem Stuhl zurück. Wow, sie schien nicht nur schlau, sie war es tatsächlich! UND sie war noch immer böse auf ihn. "Na, hab ich gewonnen?", fragte sie ihn schief grinsend. Aber so schnell gab er das Zepter nicht aus der Hand. "Gewonnen? Seite 19, Macbeth hat das letzte Wort, indem er behauptet, gespannt auf den Mord zu sein.", meinte Logan ebenfalls grinsend. Rory lachte kurz auf, und zeigte mit dem Finger übertrieben auf ihn. "Eigentor! Davor redet seine Frau erneut auf ihn ein, und ist so überzeugt von ihrem Plan und so gefühlskalt und machthungrig, dass Macbeth fast erschreckt ist. Aber er lenkt ein, stimmt ihr zu, weil SIE IHN überzeugt hat, und dem Mord steht nichts mehr im Wege.", schloss Rory, und schaute Logan an. "Irgendwelche widerlegende Tatsachen, Huntzberger?" Logan lachte, und verbeugte sich über den Tisch. "Du hast gewonnen, my Lady." Rory lachte endlich, und drehte sich wieder nach vorne. Logan konnte sein Grinsen noch nicht ganz abschalten. Das war ein weiteres Mal gewesen, wo sie ihr wahnsinnig hübsches Lachen gelacht hatte.
"Okay, ähm... ihr habt mich ein wenig aus dem Konzept gebracht.", meinte Mr. Miller, und durchsuchte seine Unterlagen. "Ãhm, Lady Macbeth wäre damit wohl geklärt... also reden wir einfach noch über die 4. Szene..."
Zufrieden ging Rory aus dem Literaturkurs und machte sich auf den Weg zu ihrem SchlieÃfach, um die Bücher für die nächste Stunde rauszusuchen. Die Stimmung änderte sich aber bald, als sie mit ihrem Arm ungeschickt an den Stapel im Fach kam, und er auf den Boden fiel. "Ach, so ein Mist!", murrte sie, und machte sich daran, die Bücher und Hefte, die in alle Richtungen geflogen waren, einzusammeln, als sie zwei weitere sammelnde Hände bemerkte. Sie richtete sich etwas auf und sah sich gegenüber Logan sitzen, der einige ihrer Bücher in der Hand hatte. "Bitte.", meinte er grinsend, als sie aufstand und ihren Stapel in ihr Fach zurückgetan hatte. "Danke", meinte sie nur, und nahm ihre Bücher aus seiner Hand, das Kribbeln, dass bei der Berührung seiner Hände aufkam, gründlich miÃachtend. Logan lehnte sich, immer noch grinsend an die Wand. "Also, Rory, du warst ziemlich gut!" Rory lachte. "Was heiÃt hier gut, ich habe dich fertig gemacht!", meinte sie eher unernst, und stopfte wiederum einige Bücher in ihre Tasche. "Nein, ehrlich, du bist anscheinend ganz schön schlau." "Man tut was man kann", meinte sie, und schlug die Türe zu. "Okay, Komplimente beiseite.", meinte Logan. "Ich darf dir verkünden, dass der Halbjahresverantwortlichen der H.T. gerne mal einen Probeartikel von dir lesen würde.", meinte er, und zog aus seiner Tasche ein Blatt. "Und zwar diesen Artikel. Dann entscheidet er, ob du gut bist, und wenn ja, bist du drin.", meinte er lächelnd angesichts Rorys leuchteten Augen. "Oh wow! Danke dass du dich erkundigt hast!", meinte sie, und nahm den Zettel entgegen. Logan musste wegen irgendetwas noch mehr grinsen. "Aber was bedeutet Halbjahresverantwortlicher? Komplizierter geht es wohl nicht, oder?" Logan schüttelte den Kopf. "Nein, nicht wirklich, aber eigentlich ist das recht lustig, so kann fast jeder vom festen Stamm mal Chef spielen, niemand ist traurig, alle glücklich. Also, er will den Artikel nächsten Montag auf seinem Schreibtisch! Da, wo ganz groà Chef draufsteht, ja?!", meinte Logan, während er sich langsam enfernte. Rory nickte. Nächste Woche war sie, wenn sie alles richtig machte, ihren Taumjob ein ganzes Stückchen näher....
ich denke, es wird noch einen teil geben, bevor ich euch verlasse, vielleicht
"Lane hat gesagt, dass Patty und Babette Taylor mit einer Frau aus Hartford verkuppelt haben. Er schenkt jedem Kunden in Dooses Market Blumen oder Pralinen. Und Lanes Mom hatte einen riesigen Streit mit dem Pfarrer, und das Herbstfest wird wahrscheinlich ein Reinfall ohne dich. Da fühlt man sich doch gleich wichtig, oder?", meinte Rory, die im Wohnzimmer ihre Schultasche packte. "Und wie!", meinte Lorelai lächelnd. Dann wurde sie aber still, was Rory erst nicht bemerkte. Lorelai nippte nur nachdenklich an ihrem Kaffee, bis Rory sich ihr gegenüber setzte. "Was ist los, Mom?", fragte sie besorgt. "Nichts, nichts", meinte Lorelai. Sie spielte an ihrer Tasse rum, dann beschloss sie aber endlich, zu fragen. "Ahm, hat... hat Lane erzählt, wie es Luke geht?", fragte sie interessiert. Rory grinste. "Er schenkt keinen Kaffee mehr nach. Man muss für jede einzelne Tasse zahlen.", meinte sie. Lorelai zog die Augenbrauen hoch. "Hat er Geldprobleme? Nein, Luke sicher nicht.", meinte sie beim Gedanken daran, dass er der Bruder einer der reichsten Frauen OCs war. "Nein, er will anscheinend nur den Kaffeeverbrauch eines jeden einzelnen runterschrauben. Vielleicht erinnert ihn zu viel Kaffee an irgendwas...oder irgendwen..", meinte Rory mit einem bedeutungsvollem Grinsen. Lorelai nickte zerstreut, zu sehr in ihre eigenen Gedanken versunken.
"Okay, Macbeth. Ich hoffe für euch, dass ihr den ersten Aufzug gelesen habt, aber nett, wie ich bin, dürft ihr ihn in den nächsten 10 Minuten noch einmal überfliegen. Wir werden heute etwas näher auf Lady Macbeth bzw. die 5. Szene eingehen, nur damit ihr wisst, auf was ihr achten müsst. Würdet ihr bitte endlich eure Bücher rausholen?", fragte Mr. Miller genervt, als immer noch nur Rory und zwei andere das Buch vor sich hatten.
"Okay Leute! Endlich... Also, Lady Macbeth hat, wie man gleich bemerkt, eine tragende Rolle.", meinte er dann, und blickte in die Runde. "Welche?", fragte er, und wartete auf viele Hände, die in die Höhe schossen. "Ach Leute, so schwierig ist das nicht? Rory! Danke, danke.", meinte er mit Blick nach oben, als sie endlich die Hand hob. "Lady Macbeth stachelt ihn dazu an, den König umzubringen.", meinte sie. Mr. Miller nickte. "Richtig. Aber was denkt ihr, hätte Macbeth den Mord nicht auch ohne ihr Zutun geplant?" Rory schüttelte für sich den Kopf. "Wieso nicht?", fragte Miller sie aber gleich. Sie überlegte kurz. "Es steht doch hier, sie weiÃ, dass er ein viel zu sanftes Gemüt hat um so etwas zu tun." "Denkst du wirklich, dass Macbeth gleich nach ihrer Pfeife tanzt, nach dem Motto, hey, gute Idee, Frau, weil du´s sagst, werd ich ihn natürlich sofort umbringen? Ich denke, er hätte es auch selbst gemacht.", erklang da eine Stimme rechts hinter ihr. Sie drehte sich mit hochgezogenen Augenbrauen nach Logan um. "Seite 13, ein ellenlanger Monolog über die Zweifel Macbeths. Er will zwar König werden, aber ich denke, dass er eher warten würde, als Duncan umzubringen.", meinte Rory, bemüht, ihre Erinnerungen an den `Streit´vom Freitag aus ihrer Stimme zu bannen, zu ihm. "Kein normaler Mensch, der weiÃ, dass er König werden wird, wartet darauf, dass der momentane König stirbt. SchlieÃlich wurde nicht gesagt, wie lange Macbeth König sein wird. Es wird ihm wohl nichts bringen, wenn er mit 98 Jahren König wird, und dann ein Jahr später stirbt!", warf Logan ein. "Klar, DU würdest lieber über Leichen gehen, als zu warten, nicht? Seite 18, Macbeth sagt zu seiner Frau, dass er es seiner ´goldenen Achtung´wegen nicht weitergehen will. Er wird ihn aber trotzdem umbringen, und wieso?", fragte sie Logan direkt. "Weil Lady Macbeth es will.", schloss sie. Miller schmunzelte über den Schlagabtausch, den er ohne Unterbrechung lieÃ. Logan lehnte sich in seinem Stuhl zurück. Wow, sie schien nicht nur schlau, sie war es tatsächlich! UND sie war noch immer böse auf ihn. "Na, hab ich gewonnen?", fragte sie ihn schief grinsend. Aber so schnell gab er das Zepter nicht aus der Hand. "Gewonnen? Seite 19, Macbeth hat das letzte Wort, indem er behauptet, gespannt auf den Mord zu sein.", meinte Logan ebenfalls grinsend. Rory lachte kurz auf, und zeigte mit dem Finger übertrieben auf ihn. "Eigentor! Davor redet seine Frau erneut auf ihn ein, und ist so überzeugt von ihrem Plan und so gefühlskalt und machthungrig, dass Macbeth fast erschreckt ist. Aber er lenkt ein, stimmt ihr zu, weil SIE IHN überzeugt hat, und dem Mord steht nichts mehr im Wege.", schloss Rory, und schaute Logan an. "Irgendwelche widerlegende Tatsachen, Huntzberger?" Logan lachte, und verbeugte sich über den Tisch. "Du hast gewonnen, my Lady." Rory lachte endlich, und drehte sich wieder nach vorne. Logan konnte sein Grinsen noch nicht ganz abschalten. Das war ein weiteres Mal gewesen, wo sie ihr wahnsinnig hübsches Lachen gelacht hatte.
"Okay, ähm... ihr habt mich ein wenig aus dem Konzept gebracht.", meinte Mr. Miller, und durchsuchte seine Unterlagen. "Ãhm, Lady Macbeth wäre damit wohl geklärt... also reden wir einfach noch über die 4. Szene..."
Zufrieden ging Rory aus dem Literaturkurs und machte sich auf den Weg zu ihrem SchlieÃfach, um die Bücher für die nächste Stunde rauszusuchen. Die Stimmung änderte sich aber bald, als sie mit ihrem Arm ungeschickt an den Stapel im Fach kam, und er auf den Boden fiel. "Ach, so ein Mist!", murrte sie, und machte sich daran, die Bücher und Hefte, die in alle Richtungen geflogen waren, einzusammeln, als sie zwei weitere sammelnde Hände bemerkte. Sie richtete sich etwas auf und sah sich gegenüber Logan sitzen, der einige ihrer Bücher in der Hand hatte. "Bitte.", meinte er grinsend, als sie aufstand und ihren Stapel in ihr Fach zurückgetan hatte. "Danke", meinte sie nur, und nahm ihre Bücher aus seiner Hand, das Kribbeln, dass bei der Berührung seiner Hände aufkam, gründlich miÃachtend. Logan lehnte sich, immer noch grinsend an die Wand. "Also, Rory, du warst ziemlich gut!" Rory lachte. "Was heiÃt hier gut, ich habe dich fertig gemacht!", meinte sie eher unernst, und stopfte wiederum einige Bücher in ihre Tasche. "Nein, ehrlich, du bist anscheinend ganz schön schlau." "Man tut was man kann", meinte sie, und schlug die Türe zu. "Okay, Komplimente beiseite.", meinte Logan. "Ich darf dir verkünden, dass der Halbjahresverantwortlichen der H.T. gerne mal einen Probeartikel von dir lesen würde.", meinte er, und zog aus seiner Tasche ein Blatt. "Und zwar diesen Artikel. Dann entscheidet er, ob du gut bist, und wenn ja, bist du drin.", meinte er lächelnd angesichts Rorys leuchteten Augen. "Oh wow! Danke dass du dich erkundigt hast!", meinte sie, und nahm den Zettel entgegen. Logan musste wegen irgendetwas noch mehr grinsen. "Aber was bedeutet Halbjahresverantwortlicher? Komplizierter geht es wohl nicht, oder?" Logan schüttelte den Kopf. "Nein, nicht wirklich, aber eigentlich ist das recht lustig, so kann fast jeder vom festen Stamm mal Chef spielen, niemand ist traurig, alle glücklich. Also, er will den Artikel nächsten Montag auf seinem Schreibtisch! Da, wo ganz groà Chef draufsteht, ja?!", meinte Logan, während er sich langsam enfernte. Rory nickte. Nächste Woche war sie, wenn sie alles richtig machte, ihren Taumjob ein ganzes Stückchen näher....
ich denke, es wird noch einen teil geben, bevor ich euch verlasse, vielleicht