14.05.2007, 18:24
Wow, mal wieder danke für all die Feedbacks! Ich hoffe es nimmt mir niemand übel, wie ich Dean darstelle (ich mag ihn halt einfach nicht! ) vorallem, da er noch einiges mehr einstecken muss! ^^ Schreibt weiterhin so fleissig Kommentare und Kritik, ganz egal ob gute oder schlechte, hauptsache ihr teil mir eure Meinung mit!
hel kate
,,Aua!ââ Sie hielt sich ihren schmerzenden Arm, während sie versuchte sich zu orientieren. Dort im Teich schwamm eine Ente, die sie ziemlich schadenfroh anstarrte. ,,Blöde Ente!ââ, schnauzte sie das Tier an. Es dauerte seine Zeit, bis Rory wieder klar wurde, weshalb sie hier auf der Brücke war. ,,Mist, Mum macht sich bestimmt schon Sorgen. Wobei...(sie warf einen Blick auf ihre Armbanduhr, deren Zeiger 06:00 anzeigten)...um diese Zeit ist sie garantiert noch nicht wach!ââ Die Decke wurde rasch von ihr zusammengeknüllt. Bevor die Brücke ausser Sichtweite war, blieb sie noch mal kurz stehen, drehte sich um und betrachtete sie. ,,Ja, Jess und ich, wir gehören einfach zusammen!ââ
Zu Hause angekommen, schlich sie sich vorsichtig zurück in ihr Zimmer. Liebevoll strich sie über den Einband von ,der alte Mann und das Meerâ, bevor sie nach einem Zettel griff, und hastig eine Nachricht für Lorelai hinterliess. Sie würde jetzt schon nach Yale gehen, denn sie musste in Ruhe nachdenken können. Ihre Mutter würde sie zwar unterstützen, aber schlussendlich würde Rory doch immer spüren, dass sie es nicht wirklich gut hiess. Die Tasche war schnell gepackt, es fehlte nur noch ihr Jessâ Buch, welches sie behutsam auf ihre Kleider legte, ehe sie den Reissverschluss der Tasche schloss und damit zum Auto ging.
Dank der frühen Morgenstunde waren die Strassen so gut wie leer gefegt und es dauerte nicht lange, bis sie in Yale angekommen war. Auf dem Campus war niemand anzutreffen. Wieso auch, es war schliesslich Sonntag, die meisten waren nach Hause zu ihrer Familie und Freunden gefahren, so wie Rory bis auf heute auch immer. An der Tür ihrer Wohnung angekommen, musste sie die Tasche auf den Boden stellen, denn ihr Schlüssel war nirgendwo zu finden. ,,Oh Scheisse! Hoffentlich habe ich ihn nicht zu Hause liegen lassen!ââ Sie schüttelte den gesamten Inhalt ihrer Handtasche auf den Boden und machte sich daran, auf allen vieren kriechend, den Schlüssel zur Wohnung zu finden. Erfolglos. Gerade eben, hatte sie entschlossen, die Suchaktion abzubrechen und sich wieder aufzurichten, da wurde die Wohnungstüre auf einmal von innen aufgerissen und Paris stand lachend mit einem Typen im Türrahmen. Die zwei hatten Rory, die zu ihren Füssen lag, noch nicht bemerkt, und so blieb ihr genug Zeit, Parisâ Besuch etwas genauer zu begutachten. Er kam ihr verdammt bekannt vor, und sie war sie beinahe sicher, dass sie ihn kannte, ja sogar gut kannte, aber da sie sein Gesicht noch nicht sehen konnte, war bei ihr der Groschen noch nicht gefallen. Die beiden küssten sich heftig, erst als sie sich voneinander lösten, bemerkten sie Rory, die immer noch vor ihnen auf dem Boden sass, inmitten ihrer ausgebreiteten Sachen. ,,Oh mein Gott, was macht Dean denn hier!ââ, dachte Rory und rappelte sich schnell auf, um ihrem Ex Freund direkt in die Augen sehen zu können. ,,Wenn ich doch gewusst hätte, was für ein hinterlästiges Arsch er ist, ich wäre nie, niemals mit ihm zusammengewesen!ââ ,,Was suchst du hier?!ââ, fragte sie forsch, stemmte ihre Hände dabei in die Hüften und warf ihm einen Hasserfüllten Blick zu. Nun mischte sich Paris ein: ,,Er hat mich besucht! Das darf er doch wohl. Ich brauche nicht deine Erlaubnis, wenn ich deinen Ex Freund einladen will!ââ Sie wirkte nicht so taff und selbstbewusst wie sonst. Ihr war es unangenehm Rory enttäuschen zu müssen, denn sie nahm an, dass ihre Freundin so wütend war, weil sie einmal mit Dean zusammengewesen war. Paris hatte keine Ahnung, dass Dean verheiratet war. ,,Paris, du hast keine Ahnung. Das ganze hat nichts mit mir zu tun. Dean ist nicht gut für dich. Er wird dich verletzen und hintergehen, so wie er es mit Lindsay tut!ââ Sie fühlte sich schuldig, weil sie es Paris nicht schonender beigebracht hatte, denn aus dem Gesicht ihrer Freundin wich jede Farbe und man merkte, dass sie am liebsten auf der Stelle losgeheult hätte. ,,Dean, es ist besser wenn du jetzt gehst.ââ Sie stammelte diese Worte mehr, als dass sie es sagte, aber trotzdem hatte er verstanden und zog wortlos davon. Rory liess es sich nicht nehmen, ihm noch ein paar letzte Flüche und Verwünschungen hinterher zu schreien. ,,Ich hoffe der lässt sich nicht noch einmal hier blicken!ââ
Paris hatte sich inzwischen auf die Couch gesetzt, die bereitwillig im Gemeinschaftsraum stand.
<<Tut mir leid Rory. Ich wusste nicht, dass er eine Freundin hat.>>
<<Du konntest das wirklich nicht wissen. Aber Lindsay ist nicht seine Freundin sondern seine Ehefrau!>>
<<Oh mein Gott. Ich bin die andere Frau. Ich bin die Mätresse mit der er sein Eheversprechen gebrochen hat.>>
<<Hey, es war nicht deine Schuld, sondern einzig und allein seine. Er ist ein Arsch. Leider ist es auch mir viel zu spät bewusst geworden!>>
<<Wie meinst du das?>>
<<Na ja, gestern war ich in Stars Hollow und habe ein bisschen gelesen, bis er auf einmal vor mir stand und mit mir quatschte. Irgendwann hat er gesagt, dass mich immer noch liebt und dass wir seiner Meinung nach zusammengehören. Ich bin total ausgerastet und einfach abgehauen. Seit Jess abgehauen ist verhält er sich schon so merkwürdig.>>
<<Einfach unglaublich! Glaub mir, wenn ich das nur geahnt hätte, es wäre nie so weit gekommen!>>
<<Wieso war er eigentlich hier?>>
<<Gestern Abend habe ich mit Jamie Schluss gemacht. Danach gingâs mir nicht so gut, und ich hatte vor, zu dir nach Stars Hollow zu fahren. Blöderweise wusste ich nicht mehr genau wo du wohnst, also habe ich angehalten und wollte jemandem nach dem Weg fragen. Zuerst habe ich so eine blonde Frau gefragt, die ständig nur von ihrem Kater gequasselt hat. Irgendwann wurde sie mir dann zu unheimlich und ich bin weitergefahren. Dann kam Dean und....na ja....wir haben dann ziemlich lange geredet. Er war sehr nett und nach der Trennung von Jamie....ich....ich wollte einfach nicht alleine sein...und dann....du kannst dir ja denken, was danach noch passiert ist.>> Paris starrte schuldbewusst den Boden an.
<<Oh du meinst ihr habt...zusammen....ihr habt....egal. Ich glaube ich weiss was du meinst. Aber wieso hast du dich eigentlich von Jamie getrennt? Ich dachte du liebst ihn?!>>
<<Ja, das tue ich. Ich liebe Jamie.>>
<<Beim besten Willen, ich kann nicht verstehen, wieso du dich dann von ihm getrennt hast. Hat er etwas gemacht?>>
<<Jamie hat nichts angestellt. Jedenfalls nicht das ich wüsste. Aber ich will nicht verletzt werden. Er ist perfekt. Er ist klug, sieht gut aus, hat Geld. In Princeton schmeissen sich ihm wahrscheinlich haufenweise Mädchen an den Hals! Er könnte jede haben, was will er dann ausgerechnet mit mir? Wahrscheinlich bin ich bloss sein Yale Mädchen. An jeder Uni eine!>>
<<WeiÃt du eigentlich wie bekloppt sich das eigentlich anhört? Paris, Jamie liebt dich, und zwar nur dich! Dein Problem ist einfach, dass du paranoid bist!>>
Paris hatte trotzig ihre Arme verschränkt und wirkte beleidigt. <<Ich bin nicht trotzig!>>
<<Oh doch, und gerade führst du dich sogar wie ein Kind auf. Ruf Jamie an und sag ihm, dass du ihn immer noch liebst. Ihr solltet über eure Probleme reden, anstatt einfach alles kaputt zu machen.>>
<<Glaubst du etwa ich sauge mir hier alles aus den Fingern. Er hat sein Handy liegen lassen, als er unter der Dusche stand. Ich weiss das hört sich total bescheuert an, aber ich konnte nicht wiederstehen und habe seine SMS gelesen.>> Rory verdrehte die Augen. ,,Paris muss endlich aufhören, so ein Kontrollfreak zu sein!ââ
<<Bitte sag, dass das nicht wahr ist!>>
<<Doch ist es. Bereits die 1. SMS war sehr verdächtig. âHey Jamie, ich wollte mich für den gestrigen Abend bedanken. Es war toll mit dir! Larissa- Das ist ja wohl mehr als eindeutig!>>
<<Du weiÃt doch gar nicht was das zu bedeuten hat. An deiner Stelle würde ich ihn anrufen und das Ganze klären!>>
<<Hast du mir gerade nicht zugehört?! Wenn, dann wüsstest du jetzt, dass er mich hintergeht!>>
Rory angelte sich Parisâ Handy und wählte Jamies Nummer. Am anderen Ende der Leitung meldete sich eine angeschlagene Männerstimme: ,,Hallo? Paris, bist du das?ââ Sie überreichte Paris das Handy. Diese wollte sich zuerst weigern, gab dann aber doch auf. ,,Ja?ââ ,,Paris? Hier ist Jamie!ââ Auf Zehenspitzen schlich sich Rory in ihr Zimmer. ,,Hoffentlich raufen sie sich wieder zusammen!ââ, war das einzige, was sie in Bezug auf Parisâ Beziehungsleben noch dachte, ehe sie ihre Gedanken wieder voll und ganz Jess widmete. ,,Wie finde ich bloss seine Adresse raus? Luke kennt sie auch nicht. Vielleicht weiss es ja seine Mum....aber um ihre Telefonnummer zu bekommen, müsste ich wieder Luke fragen...ââ Ohne noch weiter darüber nachzudenken tippte sie die Nummer des Diners ein. ,,Lukes Diner. Cesar am Apparat.ââ ,,Hey Cesar, hier ist Rory. Ist Luke da?ââ ,,Rory, hallo. Ja, ich hol ihn gleich. Tschüss.ââ ,,Danke. Tschüss.ââ ,,Rory, hey. Was gibtâs?ââ ,,Hi Luke. Ich wollte dich nach der Nummer von Lizz fragen.ââ ,,Die Nummer von Lizz? Was willst du den damit?ââ ,,Mist, daran habe ich noch gar nicht gedacht. Was soll ich ihm sagen? Wenn ich ihm beichte, dass es um Jess geht, rückt er bestimmt nicht mir der Nummer raus.ââ ,,Ãhm, sie hat mir das letzte mal, als sie in Stars Hollow war, ein Buch ausgelehnt, und ich bin jetzt damit durch und ähm, ich will es ihr zurückgeben.ââ ,,Hoffentlich merkt er nichts!ââ ,,Ach so. Mach dir da mal keine Sorgen. Sie und TJ ziehen morgen doch immerhin nach Stars Hollow. Hast du das etwa vergessen?ââ ,,Oh, das habe ich tatsächlich beinahe vergessen. Dann ist ja gut. Trotzdem danke!ââ Sie hatte aufgelegt. ,,Dann muss das wohl bis morgen warten. Vielleicht finde ich sogar die Zeit, kurz nach Stars Hollow zu fahren. Wenn ich ihr beim Umzug ein bisschen helfe, wird sie irgendwann bestimmt erwähnen, wo Jess lebt.ââ Sie entschloss sich, auf dem Unigelände etwas spazieren zu gehen. Als sie sich dafür umzog fiel ihr Blich auf ihren Arm. ,,Hmm...wegen dieser blöden Ente, hab ich da jetzt einen riesigen, blauen Fleck!ââ Fertig angezogen, trat sie aus ihrem Schlaf- in das Gemeinschaftszimmer und hörte, wie sich Paris immer noch angeregt mit Jamie unterhielt. ,,Wer....Larissa.....Paul?.....stimmt das wirklich?...ja.....ich dich auch....tschüss.ââ ,,Na, hast du das mit Jamie klären können?ââ ,,Ja. Ich war wirklich saudumm. Diese Larissa ist seine Cousine und ausserdem in seinen besten Kumpel Paul verliebt. Sie hat sich bei ihm ausgeheult. Sie traut sich anscheinend nicht, Paul ihre Gefühle zu gestehen und das macht sie depressiv oder was weiss ich. Tss, diese Singles sind ganz schön kompliziert. Zum Glück habe ich einen Freund!ââ ,,Ich bin zwar wirklich froh, dass ihr wieder zusammen seid, aber das gibt dir noch lang nicht das Recht, Leute, die keinen Freund haben, zu kritisieren. Das sind auch nur Menschen, die sich nach Liebe sehnen, und in den Arm genommen werden wollen!ââ Mit diesen Worten stürmte sie aus der Wohnung und knallte die Tür hinter sich zu. ,,Hab ichâs doch gesagt, immer diese komplizierten Singles!ââ
hel kate
,,Aua!ââ Sie hielt sich ihren schmerzenden Arm, während sie versuchte sich zu orientieren. Dort im Teich schwamm eine Ente, die sie ziemlich schadenfroh anstarrte. ,,Blöde Ente!ââ, schnauzte sie das Tier an. Es dauerte seine Zeit, bis Rory wieder klar wurde, weshalb sie hier auf der Brücke war. ,,Mist, Mum macht sich bestimmt schon Sorgen. Wobei...(sie warf einen Blick auf ihre Armbanduhr, deren Zeiger 06:00 anzeigten)...um diese Zeit ist sie garantiert noch nicht wach!ââ Die Decke wurde rasch von ihr zusammengeknüllt. Bevor die Brücke ausser Sichtweite war, blieb sie noch mal kurz stehen, drehte sich um und betrachtete sie. ,,Ja, Jess und ich, wir gehören einfach zusammen!ââ
Zu Hause angekommen, schlich sie sich vorsichtig zurück in ihr Zimmer. Liebevoll strich sie über den Einband von ,der alte Mann und das Meerâ, bevor sie nach einem Zettel griff, und hastig eine Nachricht für Lorelai hinterliess. Sie würde jetzt schon nach Yale gehen, denn sie musste in Ruhe nachdenken können. Ihre Mutter würde sie zwar unterstützen, aber schlussendlich würde Rory doch immer spüren, dass sie es nicht wirklich gut hiess. Die Tasche war schnell gepackt, es fehlte nur noch ihr Jessâ Buch, welches sie behutsam auf ihre Kleider legte, ehe sie den Reissverschluss der Tasche schloss und damit zum Auto ging.
Dank der frühen Morgenstunde waren die Strassen so gut wie leer gefegt und es dauerte nicht lange, bis sie in Yale angekommen war. Auf dem Campus war niemand anzutreffen. Wieso auch, es war schliesslich Sonntag, die meisten waren nach Hause zu ihrer Familie und Freunden gefahren, so wie Rory bis auf heute auch immer. An der Tür ihrer Wohnung angekommen, musste sie die Tasche auf den Boden stellen, denn ihr Schlüssel war nirgendwo zu finden. ,,Oh Scheisse! Hoffentlich habe ich ihn nicht zu Hause liegen lassen!ââ Sie schüttelte den gesamten Inhalt ihrer Handtasche auf den Boden und machte sich daran, auf allen vieren kriechend, den Schlüssel zur Wohnung zu finden. Erfolglos. Gerade eben, hatte sie entschlossen, die Suchaktion abzubrechen und sich wieder aufzurichten, da wurde die Wohnungstüre auf einmal von innen aufgerissen und Paris stand lachend mit einem Typen im Türrahmen. Die zwei hatten Rory, die zu ihren Füssen lag, noch nicht bemerkt, und so blieb ihr genug Zeit, Parisâ Besuch etwas genauer zu begutachten. Er kam ihr verdammt bekannt vor, und sie war sie beinahe sicher, dass sie ihn kannte, ja sogar gut kannte, aber da sie sein Gesicht noch nicht sehen konnte, war bei ihr der Groschen noch nicht gefallen. Die beiden küssten sich heftig, erst als sie sich voneinander lösten, bemerkten sie Rory, die immer noch vor ihnen auf dem Boden sass, inmitten ihrer ausgebreiteten Sachen. ,,Oh mein Gott, was macht Dean denn hier!ââ, dachte Rory und rappelte sich schnell auf, um ihrem Ex Freund direkt in die Augen sehen zu können. ,,Wenn ich doch gewusst hätte, was für ein hinterlästiges Arsch er ist, ich wäre nie, niemals mit ihm zusammengewesen!ââ ,,Was suchst du hier?!ââ, fragte sie forsch, stemmte ihre Hände dabei in die Hüften und warf ihm einen Hasserfüllten Blick zu. Nun mischte sich Paris ein: ,,Er hat mich besucht! Das darf er doch wohl. Ich brauche nicht deine Erlaubnis, wenn ich deinen Ex Freund einladen will!ââ Sie wirkte nicht so taff und selbstbewusst wie sonst. Ihr war es unangenehm Rory enttäuschen zu müssen, denn sie nahm an, dass ihre Freundin so wütend war, weil sie einmal mit Dean zusammengewesen war. Paris hatte keine Ahnung, dass Dean verheiratet war. ,,Paris, du hast keine Ahnung. Das ganze hat nichts mit mir zu tun. Dean ist nicht gut für dich. Er wird dich verletzen und hintergehen, so wie er es mit Lindsay tut!ââ Sie fühlte sich schuldig, weil sie es Paris nicht schonender beigebracht hatte, denn aus dem Gesicht ihrer Freundin wich jede Farbe und man merkte, dass sie am liebsten auf der Stelle losgeheult hätte. ,,Dean, es ist besser wenn du jetzt gehst.ââ Sie stammelte diese Worte mehr, als dass sie es sagte, aber trotzdem hatte er verstanden und zog wortlos davon. Rory liess es sich nicht nehmen, ihm noch ein paar letzte Flüche und Verwünschungen hinterher zu schreien. ,,Ich hoffe der lässt sich nicht noch einmal hier blicken!ââ
Paris hatte sich inzwischen auf die Couch gesetzt, die bereitwillig im Gemeinschaftsraum stand.
<<Tut mir leid Rory. Ich wusste nicht, dass er eine Freundin hat.>>
<<Du konntest das wirklich nicht wissen. Aber Lindsay ist nicht seine Freundin sondern seine Ehefrau!>>
<<Oh mein Gott. Ich bin die andere Frau. Ich bin die Mätresse mit der er sein Eheversprechen gebrochen hat.>>
<<Hey, es war nicht deine Schuld, sondern einzig und allein seine. Er ist ein Arsch. Leider ist es auch mir viel zu spät bewusst geworden!>>
<<Wie meinst du das?>>
<<Na ja, gestern war ich in Stars Hollow und habe ein bisschen gelesen, bis er auf einmal vor mir stand und mit mir quatschte. Irgendwann hat er gesagt, dass mich immer noch liebt und dass wir seiner Meinung nach zusammengehören. Ich bin total ausgerastet und einfach abgehauen. Seit Jess abgehauen ist verhält er sich schon so merkwürdig.>>
<<Einfach unglaublich! Glaub mir, wenn ich das nur geahnt hätte, es wäre nie so weit gekommen!>>
<<Wieso war er eigentlich hier?>>
<<Gestern Abend habe ich mit Jamie Schluss gemacht. Danach gingâs mir nicht so gut, und ich hatte vor, zu dir nach Stars Hollow zu fahren. Blöderweise wusste ich nicht mehr genau wo du wohnst, also habe ich angehalten und wollte jemandem nach dem Weg fragen. Zuerst habe ich so eine blonde Frau gefragt, die ständig nur von ihrem Kater gequasselt hat. Irgendwann wurde sie mir dann zu unheimlich und ich bin weitergefahren. Dann kam Dean und....na ja....wir haben dann ziemlich lange geredet. Er war sehr nett und nach der Trennung von Jamie....ich....ich wollte einfach nicht alleine sein...und dann....du kannst dir ja denken, was danach noch passiert ist.>> Paris starrte schuldbewusst den Boden an.
<<Oh du meinst ihr habt...zusammen....ihr habt....egal. Ich glaube ich weiss was du meinst. Aber wieso hast du dich eigentlich von Jamie getrennt? Ich dachte du liebst ihn?!>>
<<Ja, das tue ich. Ich liebe Jamie.>>
<<Beim besten Willen, ich kann nicht verstehen, wieso du dich dann von ihm getrennt hast. Hat er etwas gemacht?>>
<<Jamie hat nichts angestellt. Jedenfalls nicht das ich wüsste. Aber ich will nicht verletzt werden. Er ist perfekt. Er ist klug, sieht gut aus, hat Geld. In Princeton schmeissen sich ihm wahrscheinlich haufenweise Mädchen an den Hals! Er könnte jede haben, was will er dann ausgerechnet mit mir? Wahrscheinlich bin ich bloss sein Yale Mädchen. An jeder Uni eine!>>
<<WeiÃt du eigentlich wie bekloppt sich das eigentlich anhört? Paris, Jamie liebt dich, und zwar nur dich! Dein Problem ist einfach, dass du paranoid bist!>>
Paris hatte trotzig ihre Arme verschränkt und wirkte beleidigt. <<Ich bin nicht trotzig!>>
<<Oh doch, und gerade führst du dich sogar wie ein Kind auf. Ruf Jamie an und sag ihm, dass du ihn immer noch liebst. Ihr solltet über eure Probleme reden, anstatt einfach alles kaputt zu machen.>>
<<Glaubst du etwa ich sauge mir hier alles aus den Fingern. Er hat sein Handy liegen lassen, als er unter der Dusche stand. Ich weiss das hört sich total bescheuert an, aber ich konnte nicht wiederstehen und habe seine SMS gelesen.>> Rory verdrehte die Augen. ,,Paris muss endlich aufhören, so ein Kontrollfreak zu sein!ââ
<<Bitte sag, dass das nicht wahr ist!>>
<<Doch ist es. Bereits die 1. SMS war sehr verdächtig. âHey Jamie, ich wollte mich für den gestrigen Abend bedanken. Es war toll mit dir! Larissa- Das ist ja wohl mehr als eindeutig!>>
<<Du weiÃt doch gar nicht was das zu bedeuten hat. An deiner Stelle würde ich ihn anrufen und das Ganze klären!>>
<<Hast du mir gerade nicht zugehört?! Wenn, dann wüsstest du jetzt, dass er mich hintergeht!>>
Rory angelte sich Parisâ Handy und wählte Jamies Nummer. Am anderen Ende der Leitung meldete sich eine angeschlagene Männerstimme: ,,Hallo? Paris, bist du das?ââ Sie überreichte Paris das Handy. Diese wollte sich zuerst weigern, gab dann aber doch auf. ,,Ja?ââ ,,Paris? Hier ist Jamie!ââ Auf Zehenspitzen schlich sich Rory in ihr Zimmer. ,,Hoffentlich raufen sie sich wieder zusammen!ââ, war das einzige, was sie in Bezug auf Parisâ Beziehungsleben noch dachte, ehe sie ihre Gedanken wieder voll und ganz Jess widmete. ,,Wie finde ich bloss seine Adresse raus? Luke kennt sie auch nicht. Vielleicht weiss es ja seine Mum....aber um ihre Telefonnummer zu bekommen, müsste ich wieder Luke fragen...ââ Ohne noch weiter darüber nachzudenken tippte sie die Nummer des Diners ein. ,,Lukes Diner. Cesar am Apparat.ââ ,,Hey Cesar, hier ist Rory. Ist Luke da?ââ ,,Rory, hallo. Ja, ich hol ihn gleich. Tschüss.ââ ,,Danke. Tschüss.ââ ,,Rory, hey. Was gibtâs?ââ ,,Hi Luke. Ich wollte dich nach der Nummer von Lizz fragen.ââ ,,Die Nummer von Lizz? Was willst du den damit?ââ ,,Mist, daran habe ich noch gar nicht gedacht. Was soll ich ihm sagen? Wenn ich ihm beichte, dass es um Jess geht, rückt er bestimmt nicht mir der Nummer raus.ââ ,,Ãhm, sie hat mir das letzte mal, als sie in Stars Hollow war, ein Buch ausgelehnt, und ich bin jetzt damit durch und ähm, ich will es ihr zurückgeben.ââ ,,Hoffentlich merkt er nichts!ââ ,,Ach so. Mach dir da mal keine Sorgen. Sie und TJ ziehen morgen doch immerhin nach Stars Hollow. Hast du das etwa vergessen?ââ ,,Oh, das habe ich tatsächlich beinahe vergessen. Dann ist ja gut. Trotzdem danke!ââ Sie hatte aufgelegt. ,,Dann muss das wohl bis morgen warten. Vielleicht finde ich sogar die Zeit, kurz nach Stars Hollow zu fahren. Wenn ich ihr beim Umzug ein bisschen helfe, wird sie irgendwann bestimmt erwähnen, wo Jess lebt.ââ Sie entschloss sich, auf dem Unigelände etwas spazieren zu gehen. Als sie sich dafür umzog fiel ihr Blich auf ihren Arm. ,,Hmm...wegen dieser blöden Ente, hab ich da jetzt einen riesigen, blauen Fleck!ââ Fertig angezogen, trat sie aus ihrem Schlaf- in das Gemeinschaftszimmer und hörte, wie sich Paris immer noch angeregt mit Jamie unterhielt. ,,Wer....Larissa.....Paul?.....stimmt das wirklich?...ja.....ich dich auch....tschüss.ââ ,,Na, hast du das mit Jamie klären können?ââ ,,Ja. Ich war wirklich saudumm. Diese Larissa ist seine Cousine und ausserdem in seinen besten Kumpel Paul verliebt. Sie hat sich bei ihm ausgeheult. Sie traut sich anscheinend nicht, Paul ihre Gefühle zu gestehen und das macht sie depressiv oder was weiss ich. Tss, diese Singles sind ganz schön kompliziert. Zum Glück habe ich einen Freund!ââ ,,Ich bin zwar wirklich froh, dass ihr wieder zusammen seid, aber das gibt dir noch lang nicht das Recht, Leute, die keinen Freund haben, zu kritisieren. Das sind auch nur Menschen, die sich nach Liebe sehnen, und in den Arm genommen werden wollen!ââ Mit diesen Worten stürmte sie aus der Wohnung und knallte die Tür hinter sich zu. ,,Hab ichâs doch gesagt, immer diese komplizierten Singles!ââ