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Normale Version: Auch wahre Liebe ist nicht perfekt
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Lorelai macht das schon

<<Jess, ich muss mit dir reden!>> Es war Luke. Er wirkte angespannt.
<<Klar. Was ist?>> Jess war gerade von der Brücke zurückgekehrt. Bei dem Gedanken, dass seine Rory jetzt womöglich noch immer dort sass und wegen ihm weinte, machte ihn ganz verrückt.
<<Ich will, dass du Rory in Ruhe lässt. Sie hat wegen dir schon zu viel durchmachen müssen!>>
Wieder ein Stich in Jess’ Herz. <<Schon klar.>>
<<Ich meine es ernst Jess. Du lässt deine Finger von ihr. Rory ist tabu für dich! Hast du das verstanden?>>
<<Ja Luke. Ich werde sie in Ruhe lassen und das weiss sie.>>
<<Was soll das heissen, sie weiss das? Warte mal, wo warst du?>> ,,Was hat er jetzt schon wieder angestellt?!’’
<<Hey, schrei mich nicht so an! Rory hat mich geküsst und gesagt, dass sie mich noch liebt. Und weißt du was ich gesagt habe? Ich musste in ihre Augen blicken und ihr sagen, dass nichts mehr aus und wird, und dass sie mich vergessen soll!>>
<<WAS? Rory sagt dir, dass sie dich liebt, und du weist sie einfach ab?! Wie konntest du ihr das bloss antun?!>>
<<Sag mal, spinnst du? Ich dachte, du willst, dass ich sie in Ruhe lasse und jetzt bist du wütend, weil ich genau das getan habe?!>> Jess war wütend. Was dachte sich sein Onkel bloss dabei? Er machte sich davon. Ging in das neue Haus, in sein neues Zimmer. Es kostete ihn einiges an Überwindung, nicht wie ein Kleinkind loszuheulen. ,,Verdammt. Wie soll das alles weitergehen? Wenn ich sie nur schon sehe, setzt mein Gehirn aus und mir wird ganz anders.’’ Sein Gesicht hatte er in seine Hände gestützt.

Unterdessen war Rory ins Dragonfly gegangen. Sie musst sich einfach bei ihrer Mummy ausheulen. Etwas anders würde nichts bringen. ,,Rory? Was machst du denn hier? Hast du heute keine Vorle....’’ Lorelai verstummte. Ihrer Tochter war deutlich anzusehen, dass sie geweint hatte. ,,Mum!’’ ,,Oh Schätzchen. Was ist passiert?’’ Sie legte einen Arm um die Schulter ihrer Tochter und geleitete sie in das Lesezimmer des Hotels. Der Raum war leer, also konnten sie sich in Ruhe miteinander unterhalten. ,,Setzt dich erst mal Kleines. Ich sage Sooky, sie soll uns einen Kaffee machen. Bin gleich zurück!’’ Rory konnte nicht mehr, als kurz zu nicken und schluchzte dann unbeherzt weiter.
,,Sooky, könntest für Rory und mich einen Kaffee machen?’’ ,,Natürlich, kommt sofort! Wieso ist Rory eigentlich hier?’’ ,,Ich weiss es nicht, aber sie ist völlig aufgelöst. Irgendetwas muss passiert sein.’’ ,,Oh nein. Drück sie ganz doll von mir!’’ ,,Werde ich machen.’’ Lorelai lächelte ihre Freundin, die ihr gerade zwei Tassen mit dampfendem Inhalt überreichte, an. ,,Danke für den Kaffee.’’ ,,Schon gut. Gib mir bescheid, wenn ihr noch etwas braucht!’’ Sie war froh, hatte sie eine so tolle Freundin. Sooky war wirklich immer für sie da, und hatte es all die Jahre über mit ihr ausgehalten. Und jetzt hatten sie zusammen ihr eigenes Hotel. Sie hatten das erreicht, von dem sie immer geträumt hatten. In einem Anflug von Emotionen flüsterte sie ihr noch kurz ein ,ich hab dich lieb’ zu und verschwand dann aus der Küche. Sooky stand gerührt vor dem Herd ehe sie sich zur Seite drehte und sich übergeben musste.

,,Hier, eine Tasse mit köstlichem Kaffee aus dem Hause Dragonfly. Zwar nicht ganz so wohlmundend wie Lukes Kaffee, aber trotzdem noch Weltklasse!’’ ,,Danke Mum.’’ Sie zwang sich zu einem kleinem Lächeln. ,,Was ist passiert Schatz?’’ Tröstend legt sie ihre Hand auf die ihrer Tochter und sieht ihr geradewegs in ihre Augen, die so unglaublich verletzt und enttäuscht wirken, dass es ihr das Herz bricht. ,,Jess...’’ ,,Jess? Was hat er gemacht? Ich werde ihn kalt machen. Wie kann er mein kleines Baby bloss so enttäuschen und....’’ ,,Nein Mum, er hat nichts gemacht......es ist nur so....er wohnt jetzt bei seiner Mutter. Ich habe ihn heute gesehen, mit ihm geredet, ihn geküsst. Zuerst dachte ich, alles wird wieder gut, aber dann ist er gegangen und hat gesagt, ich solle ohne ihn weitermachen. Ich versteh das nicht Mum!’’ Sie stürzte sich in die Arme ihrer Mutter, heulte ohne weiter darüber nachzudenken einfach los. ,,Ich komme mir so dumm vor. Ich dachte er liebt mich auch noch.’’ ,,Das tut mir so leid Kleines. Jess hat dich gar nicht verdient. Du bist viel zu gut für ihn.’’ ,,Aber ich liebe ihn. Nur ihn!’’


Lorelai zog die Vorhänge, im Zimmer ihrer Tochter leise zu. Da, im Bett lag sie. Nach stundenlangem Weinen war sie schliesslich erschöpft eingeschlafen und Lorelai hatte sie mit Hilfe von Luke nach Hause in ihr Bett gebracht. Vorsichtig schlich sie sich auf Zehenspitzen aus dem Zimmer und betrat die Küche, in der ihr Freund stand und fürsorglich, eine Kanne Kaffee aufgesetzt hatte.
<<Wie geht es ihr?>> Eine Tasse wurde von ihm aufgefüllt und an Lorelai überreicht.
<<Sie schläft noch. Die Sache mit Jess hat sie ganz schön aus der Bahn geworfen.>> Ein bisschen geistesabwesend nahm sie einen Schluck und setzte die Tasse wieder ab.
<<Sie hat gesagt, Jess wohnt jetzt auch in Stars Hollow. Stimm das?>>
<<Ich fürchte ja. Wirklich, wenn ich davon gewusst hätte, dann....>>
<<Schon gut Luke. Du bist nicht schuld daran!>> Ihr Freund wirkte bestürzt. Rory war für ihn wie eine Tochter, es tat ihm weh, wenn sie traurig und unglücklich war.
<<Ich habe Jess gesagt er solle sie in ruhe lassen, auch wenn er sie liebt, und das tut er.>>
Lorelai’s Blick hob sich. <<Bist du dir sicher, dass Jess Rory noch liebt?>>
<<Na klar. Das habe ich ihm sofort angesehen. Ehrlich gesagt, kann ich es ihm nicht einmal verübeln. Rory ist ein tolles Mädchen!>>
<<Oh mein Gott, Luke! Rory ist am Ende, weil sie denkt, dass Jess sie nicht mehr liebt!>>
<<Was? Ich dachte du willst auch nicht, dass die beiden wieder zusammenkommen!>> Aus seinem Gesicht wich langsam die Farbe. Was hatte er jetzt schon wieder falsch gemacht?
<<Ja, weil ich dachte, dass Jess Rory nicht mehr liebt! Luke, wie konntest du nur?>>
<<Ich wollte doch bloss verhindern, dass er ihr wieder weh tut!>>
<<Ich weiss. Tut mir leid. Ich habe ein bisschen überreagiert. Aber weißt du, Rory ist alt genug, dass sie ihre eigenen Entscheidungen treffen kann. Am liebsten würde ich sie vor all dem Bösen auf dieser Welt bewahren, aber das kann ich nicht, und du kannst es auch nicht. Die Gefahr, dass sie verletzt werden könnte, besteht immer und wenn sie Jess liebt, und er sie, dann sollten sie zusammen sein dürfen.>>
Schweigend dachte Luke an das Gespräch zurück, dass er vorhin mit Jess geführt hatte. ,,Wie war das noch mal....?
<<Warte....Jess hat zuerst mit Rory geredet, bevor ich ihm gesagt habe, er soll seine Finger von ihr lassen!>> Auf Lorelai’s Gesicht bildete sich ein grosses Fragezeichen.
<<Soll das etwa heissen, dass Jess meine Tochter aus freien Stücken abgewiesen hat?!>>
<<Scheint so.>> Hastig stellte sie die Tasse auf den Tisch, Zog sich Schuhe an und war im Begriff, das Haus zu verlassen.
<<Lorelai, wohin gehst du?>>
<<Ich gehe auf dem Mond Käse einkaufen, der soll dort besonders gut sein!>>
<<Bitte was? Kannst du mir erklären was das soll?>>
<<Na was wohl? Ich gehe zu Jess und rede mit ihm! Du bleibst hier bei Rory. Wenn sie aufwacht will ich sicher sein, dass jemand bei ihr ist!>> Mit diesen Worten liess sie ihren völlig verdutzt dreinblickenden Freund stehen.



,,Hey Lizz. Kann ich reinkommen? Ich muss dringend mit Jess reden!’’ ,,Lorelai. Klar, komm doch rein. Sein Zimmer ist gleich dort vorne rechts. Soll ich dir etwas zu trinken bringen?’’ Sie wirkte etwas aufgeregt. ,,Jess hat doch nichts angestellt?.....oder?’’ ,,Danke, nein. Jess hat nichts gemacht. Ich muss einfach mit ihm reden.’’
Zuerst klopfte sie sachte an die Tür. Als er nicht reagierte, wurde ihr Klopfen etwas lauter.
<<Jess? Ich bin’s, Lorelai. Mach auf. Ich muss mit dir reden!>> ,,Oh nein’’, hämmerte es in seinem Schädel, ,,sie wird mir bestimmt gleich den Kopf abreissen!’’ Dennoch öffnete er ihr.
<<Du bist bescheuert! Echt bescheuert!>>
<<Was?...>>
<<Schhh...jetzt rede ich. Zu Hause liegt meine absolut bezaubernde Tochter in ihrem Bett, weint und fühlt sich schlecht, und das alles nur deinetwegen. Bist du etwa blind? Rory hat dir gesagt, dass sie dich noch immer liebt, verstehst du, nach allem was du gemacht hast liebt sie dich immer noch. Ich kann zwar echt nicht verstehen, was sie in dir sieht, aber sie wollte dir eine 2. Chance geben und du Idiot vermasselst es! Was ist los? Du liebst sie doch auch!>>
<<Ja aber...>>
<<Was aber?! Wenn du sie wirklich liebst, wieso hast du ihr dann gesagt, dass du nichts mehr von ihr willst?! Kannst du dir eigentlich vorstellen, wie mies es ihr deinetwegen geht? Du hast sie damals sehr verletzt, als du einfach gegangen bist und jetzt bist du wieder hier, und tust ihr schon wieder weh! Ich könnte dich.....>>
<<Hey, Stopp! Ich habe das alles doch bloss gemacht, damit sie mich vergessen kann, einen anderen Typen kennen lernt, einen der besser für sie ist, ihr mehr bieten kann. Ich wollte nur, dass sie glücklich wird. Ich liebe Rory!>>
<<Und sie liebt dich. Jess, Rory will niemand anderes kennen lernen. Sie will dich. Gott im Himmel weiss wieso, aber so ist es eben. Wenn dir wirklich etwas an ihr liegt, dann rede mit ihr. Erkläre ihr alles. Bitte, ich weiss, ich war nicht sehr nett zu dir und so, aber du machst meine Kleine glücklich.>>
<<Ich will sie aber nicht enttäuschen, dafür bedeutet sie mir viel zu viel. Ich bin nicht gut genug für sie>>
<<Gib ihr die Chance das selber zu entscheiden, das bist du ihr schuldig!>>
Ohne eine Antwort abzuwarten, verliess sie sein Zimmer und machte sich auf den Heimweg. ,,Oh man, ich hoffe doch sehr für ihn, dass er es nicht schon wieder verbockt!’’
Auf einmal hörte sie, wie sich hinter jemand näherte: ,,Lorelai, hey!’’ ,,Dean!’’ Sie war immer noch sauer auf ihn und das würde sie wohl auch für den Rest ihres Lebens bleiben, vor allem nach dem, was Rory über ihn und Paris gesagt hatte. ,,Wie geht es dir?’’ ,,Dean, es wäre besser wenn du abhaust, bevor ich richtig wütend geworden bin!’’ Ertappt blieb er stehen. ,,Dann weiss sie wohl davon.....’’ Trotzdem brachte er noch die Frechheit auf, sie nach einem Gefallen zu bitten. ,,Könntest du die vielleicht Rory geben?’’ Lorelai folgte seinem Blick und bemerkte den Blumenstrauss in seinen Händen. ,,Ich will mich bei ihr entschuldigen. Ich liebe sie wirklich. Das mit Lindsay und Paris war ein Fehler!’’
Nun platzte Lorelai der Kragen: ,,Sag mal, bist du verrückt? Du kannst nicht jemanden heiraten, gleichzeitig behaupten, dass du Rory liebst und dann mit Paris schlafen! In welcher Phantasiewelt lebst du eigentlich? Ich habe dich mal für einen überaus freundlichen und höflichen, jungen Mann gehalten, aber anscheinend bist du einer von diesen untreuen, schleimerischen Kerlen, die sich nicht einmal für ihr Verhalten zu schämen scheinen! Lass Rory bloss in Ruhe!’’ Wütend zog sie von dannen.

Ein paar Meter weiter hinten, hatte Jess alles mitbekommen. Er war Lorelai gefolgt, weil er von ihr wissen wollte, wie er Rory am besten überraschen konnte, war aber stehen geblieben, als er sah, dass sie sich mit Dean unterhielt! Er konnte nicht hören, über was sie sprachen, aber er konnte sich denken, dass es um Rory ging. Hatte sie in der Zeit, in der er weg war, vielleicht wieder etwas mit ihm angefangen? Schnell schüttelte er den Kopf und verwarf damit diesen Gedanken wieder. ,,Rory würde nie etwas mit einem verheirateten Kerl anfangen. Ausserdem ist das mit Dean schon lange vorbei. Sie hat sich damals für mich entschieden, nicht für ihn.’’ In diesem Augenblick drehte sich Dean um, bemerkte ihn und stürmte auf ihn los! ,,Das ist alles deine Schuld!’’ Er schleuderte den Blumenstrauss weg. ,,Nur deinetwegen bin ich nicht mehr mit ihr zusammen.’’ Er rammte Jess seine Faust in den Magen. Jess wollte sich nicht mit Dean prügeln, das war schon lange nicht mehr sein Niveau, doch wenn er nichts unternehmen würde, wäre er bald schon blutend und zuckend auf dem Boden, denn er wusste, dass Dean nicht aufhören würde. Er packte seinen Arm, um ihn daran zu hindern, ihn weiterschlagen zu können. ,,Was, bist du jetzt etwa unter die bösen Schlägertypen gegangen, Sunnyboy?’’ ,,Verflucht, wieso reize ich ihn auch noch?!’’ Das machte Dean noch rasender. ,,Was machst du in Stars Hollow? Verzieh dich, das hier ist meine Stadt!’’ ,,Ich wohne seit heute hier. Hat dir das etwa niemand gesagt? Sieht so aus, als müsstest du die Stadt von nun an mit mir teilen!’’ Jess wich geschickt einem Schlag aus. ,,Verpiss dich! Rory gehört mir!’’ ,,Hast du sie noch alle? Rory ist doch kein x beliebiger Gegenstand! Sie ist ein Mensch und gehört ganz sicher keinem! Weder dir noch mir!’’ ,,Etwas besseres fällt dir nicht ein? Was ist aus deinem frechen Mundwerk geworden? Bist du jetzt etwa zahm geworden oder was?!’’ Wieder musste Jess ausweichen. ,,Was hat Rory bloss an dem gefallen?’’ ,,Weißt du was, ich geh jetzt nach Hause. Du kannst von mir aus weiterhin den Gorilla spielen und hier in der Gegen rumbrüllen, aber mir ist das echt zu peinlich!’’ Genervt liess er ihn stehen. Doch Dean dachte gar nicht daran, die Klappe zu halten, stattdessen schrie er ihm noch ein paar Beleidigungen hinter her. ,,Vollidiot!’’, dachte Jess nur und verschwand. Er hatte jetzt reichlich besseres zu tun, als sich mit diesem Neandertaler rum zu schlagen, es galt, Rory’s Herz zurück zu gewinnen. Es musste perfekt werden. ,,Hmm...ich brauche Kerzen, Rosen.......’’
hey neuer teil ist echt schön. kerzen und rosen...
dass kann ja romantisch werden. bin schon gespannt. mach weiter so
Ach nein wie süß^^
Mach schnell weiter, bin gespannt, wie das weitergeht!
Hey du süsse...
Also ich bin irgendwie froh dass Loralai das getan hat. Es ist ein schönes Gefühl zu wissen, sie steht hinter ihrer Tochter, selbst wenn sie Jess eigentlich nicht mag. Es ist sicher nicht leicht für eine Mutter, so etwas zu tun. Ich bewundere sie dafür...

Zitat:<<Schhh...jetzt rede ich. Zu Hause liegt meine absolut bezaubernde Tochter in ihrem Bett, weint und fühlt sich schlecht, und das alles nur deinetwegen. Bist du etwa blind? Rory hat dir gesagt, dass sie dich noch immer liebt, verstehst du, nach allem was du gemacht hast liebt sie dich immer noch. Ich kann zwar echt nicht verstehen, was sie in dir sieht, aber sie wollte dir eine 2. Chance geben und du Idiot vermasselst es! Was ist los? Du liebst sie doch auch!>>
<<Ja aber...>>

<<Was aber?! Wenn du sie wirklich liebst, wieso hast du ihr dann gesagt, dass du nichts mehr von ihr willst?! Kannst du dir eigentlich vorstellen, wie mies es ihr deinetwegen geht? Du hast sie damals sehr verletzt, als du einfach gegangen bist und jetzt bist du wieder hier, und tust ihr schon wieder weh! Ich könnte dich.....>>
<<Hey, Stopp! Ich habe das alles doch bloss gemacht, damit sie mich vergessen kann, einen anderen Typen kennen lernt, einen der besser für sie ist, ihr mehr bieten kann. Ich wollte nur, dass sie glücklich wird. Ich liebe Rory!>>
<<Und sie liebt dich. Jess, Rory will niemand anderes kennen lernen. Sie will dich. Gott im Himmel weiss wieso, aber so ist es eben. Wenn dir wirklich etwas an ihr liegt, dann rede mit ihr. Erkläre ihr alles. Bitte, ich weiss, ich war nicht sehr nett zu dir und so, aber du machst meine Kleine glücklich.>>
Den Teil fand ich total süss. Ich kann mir Jess gut vorstellen wie er Lorelai mit komischem Gesichtsausdruck ansieht und nicht weiss was er sagen soll.
Ich freue mich sehr auf einen neuen Teil... mach ganz schnell weiter... bye bye, Yela
Hallo,

ach das wieder ein schöner Teil, DEAN ist so ein IDIOT, will der nicht auswandern, IDIOT.

Ich finde es klasse, daß Jess so ruhig geblieben ist und nicht weiter darauf eingegangen ist und das was er gesagt hat, hat mir sehr gut gefallen, daß Rory niemandem gehört.

Ach, ich bin ja wirklich mal auf die Überraschung gespannt.

Mach weiter so, ich bleibe auf jeden Fall dran und freu mich schon auf einen neuen Teil.

Liebe Grüße

Mery Wink

Sariche

wow die geschichte ist sau schön *träum*Wub :coffee:
Oh der neue teil war ja echt klassseeee!!!
Lorelai, einfach mal wieder super!!Big Grin
Und Dean, ach, was soll ich dazu noch sagen.....

Oh, Jess will Kerzen und Rosen, wie putzig^^

Schnell weiter so...
hey

deine ff ist echt klasse und des mit jess und rory find ich total süß!!!
freu mich schon voll auf die nächsten teile und werd fleißig weiterlesen
lg
Haallooooo!^^


Habe nicht viel Zeit...von daher wünsche ich euch einfach viel Spass beim Lesen!

glg


Überraschung

,,Rory, Schätzchen, wach auf!’’ ,,Mmh....wie spät ist es?’’ ,,Acht Uhr. Es ist gerade dunkel geworden, draussen!’’ Sie setzte sich auf das Bett ihrer Tochter. ,,Oh nein, ich muss zurück nach Yale.’’ ,,Keine Sorge, du kannst auch morgen früh zurück fahren. Ich habe Paris bereits bescheid gegeben, dass du heute Nacht hier bleibst.’’ ,,Mum, ich muss gehen. Es bringt doch nichts, wenn ich heute noch hier bleibe!’’ ,,Oh doch Schatz. Zieh dir etwas schönes an und mach dich hübsch! Da hat jemand eine Überraschung für dich vorbereitet!’’ ,,Was? Überraschung?’’ ,,Hey, mehr verrat ich dir nicht. Nur so viel, die Überraschung ist wirklich schön!’’ Rory war aufgeregt. War es etwa Jess, der sie überraschen wollte? ,,Wohl eher nicht. Er hat mir ja schliesslich gesagt, ich solle ohne ihn weitermachen.’’ Deshalb entschloss sie sich, dem Rat ihrer Mutter nicht Folge zu leisten, zog einfach einen alten, grauen Jogginganzug an und band ihr Haar zu einem unordentlichen Pferdeschwanz. ,,Für wen soll ich mich schon hübsch machen?!’’, dachte sie und ging in die Küche, in der ihre Mum sass und sie entgeistert musterte. ,,Sag mal, habe ich dir nicht gesagt, du sollst dir etwas schönes anziehen?’’ Rory verzog das Gesicht. ,,Mir ist nicht danach, mich für irgendjemanden hübsch zu machen. Alle Welt soll sehen, wie schlecht es mir geht!!’’ Wie sie da mit verschränkten Armen und Schmollmund dastand, wirkte sie wie ein Kind, dem man ein Eis verweigert hatte. ,,Ich zieh mich nur um, wenn du mir sagst, von wem die Überraschung ist!’’ ,,Ich darf es dir nicht sagen, sonst verstosse ich gegen irgend ein Gesetz und Taylor wird kommen, zusammen mit einem Duzend riesiger Polizisten und wird....’’ ,,Mum!’’ ,,Okay, okay. Aber versprich mir, dass du überrascht wirkst!’’ ,,Na gut. Ich verspreche es hoch und heilig!’’ ,,Jess!’’ ,,WAS?’’ ,,Die Überraschung kommt von Jess!’’ Doch Rory hatte ihr gar nicht mehr zugehört, sondern war in ihr Zimmer gerast und wühlte in ihrem Kleiderschrank. Irgendwo dort drin musste das dunkelbraune Kleid sein!
Es dauerte kaum eine Viertelstunde, bis sie fertig war. ,,Du siehst bezaubern aus Schatz!’’ ,,Wirklich? Passt es auch? Wie sehen meine Haare aus? Kann ich diese Schuhe du diesem Outfit tragen und....?’’ ,,Glaub mir, du siehst perfekt aus! Jetzt musst du nur noch die Tür öffnen und rausgehen.’’ ,,Okay, bis dann Mum!’’ ,,Bis dann Rory!’’ Lorelai drückte ihrem Kind zum Abschied einen Kuss auf die Stirn, ehe sie ins Wohnzimmer ging, wo ihr Freund auf der Couch auf sie wartete, kuschelte sich in seine Arme und vergass den Rest der Welt.
Währenddessen stand Rory draussen und war überwältigt. Vor ihr lag ein Weg aus Rosenblättern. Zu ihren Füssen lag ein blaues Papier, auf dem etwas geschrieben stand:

Meine Rory,
ich weiss ich habe dir sehr wehgetan und dich verletzt. Ich habe mich in meinem ganzen Leben noch nie für so etwas geschämt, wie dafür. Auf diese Weise möchte ich mich bei dir entschuldigen. Ich will versuchen, dein Herz zurück gewinnen. Mach es mir nicht zu leicht. Ich muss leiden, das habe ich verdient. Dieser Weg aus Rosen ist gespickt mit Erinnerungen. Ich warte auf dich Rory, nimm dir Zeit. Überstürze nichts, überlege dir gut, was du willst und von wem du es willst.
Dein Jess

Rory lief weiter. Nach etwa 20 Meter fand sie wieder ein Blatt auf dem Boden, auf dem ein kleines Holzpferd stand:

Kannst du dich noch an den Abend erinnern, an dem wir zusammen in dieser Pferdekutsche sassen und uns unterhalten haben? Auch wenn ich mich immer vom Gegenteil überzeugen wollte, war ich schon damals Hals über Kopf in dich verliebt. Nach diesem Abend musste ich jede Nacht an deine strahlend blauen Augen denken. Du bist mir einfach nicht mehr aus dem Kopf gegangen.

Sie lächelte. Wurde Jess jetzt womöglich doch noch ein hoffnungsloser Romantiker? Aufgeregt setzte sie ihren Weg fort. ,,Oh man, wie viele Rosen mussten dafür wohl ihren Kopf herhalten?’’ Es waren weit mehr als hundert Rosen, deren Blüten hier auf dem Boden lagen und einen Weg markierten. Das alles nur für Rory.

Als nächstes lag ein gefüllter Picknick Korb auf dem Rosenweg. Sie warf einen Blick hinein. ,,Hey, Jess hat doch tatsächlich den Kaffee vergessen!’’, stutze sie und war ein bisschen angesäuert, las aber dennoch das Blatt, das im Korb lag.

Ich bin sicher du hast ganz schön geschockt geguckt, als du gemerkt hast, dass im Korb kein Kaffee ist, aber keine Angst, den habe ich natürlich nicht vergessen! Aber wenn du den trinken willst, muss du erst mal zu mir finden.....der Korb soll dich an unser 1. gemeinsames Picknick erinnern, du weißt schon, da ist doch diese komische Stars Hollow Tradition, bei der ihr Frauen einen Korb füllt und wir Männer müssen ihn dann für viel Geld ersteigern, damit wir mit euch essen dürfen. Jedenfalls kann ich mich noch genau an Deans Gesichtsausdruck erinnern, als ich ihn überboten habe. Das waren noch Zeiten... Greif dir den Korb und folge weiterhin dem Weg. Wie schon gesagt, hier wartet Kaffee auf dich! J

Sie liebte ihn. Ja, sie liebte ihn wirklich und sie war wahnsinnig froh darüber, dass er das alles noch wusste. Er hatte keinen einzigen Moment, den sie zusammen verbracht hatten vergessen. Mit dem Picknickkorb setzte sie ihren Weg fort. ,,Oh man, ich hoffe es ist nicht mehr weit, dieses Ding ist nämlich ganz schön schwer!’’ Das nächste was sie fand war ein Busfahrplan von New York. Sie musste laut lachen. Sie konnte sich nur zu gut an den Tag erinnern, an dem sie Jess in New York besucht hatte.

Hey, mein Engel. Es hat mir sehr, sehr viel bedeutet, dass du mich damals in New York besucht hast, obwohl du damals noch mit Dean zusammen warst und mächtigen Ärger dafür bekommen hast. Gibs zu, du hast mich damals auch schon gemocht! J

,,Spinner!’’, dachte sie nur und schmunzelte. Er hatte natürlich recht. Sie liebte ihn schon, seit sie ihn das erste mal traf. Mit jeder Erinnerung wuchs ihre Liebe zu ihm. Im Mondlicht konnte sie bereits den nächsten Erinnerungsgegenstand entdecken. Ein Brautschleier. ,,Woher hat er das ganze Zeug bloss?’’

Unser 1. Kuss. Ich schwebte damals im 7. Himmel, gleichzeitig hätte ich kotzen können, weil ich mir immer wieder vorstellte, dass du noch mit Dean zusammen bist. Ich war so dermassen eifersüchtig auf ihn, das kannst du mir glauben!
Der Weg ist nicht mehr weit. Ich warte auf dich.

Rory wusste längst, dass der Weg zur Brücke führen würde, doch sie fand es schön, all die Briefe zu lesen, die Jess geschrieben hatte. Es verging kaum eine Minute, da stand sie fast auf einen kleinen Kristallschwan, der auf einem roten Blatt sass.

Oh man, ich kann mich nur zu gut an das Abendessen bei deinen Grosseltern erinnern. Das reinste Desaster. Zuerst bin ich zu spät aufgetaucht und dann noch mit einem Veilchen. Dieser blöde Schwan hatte mich doch tatsächlich angegriffen. Blödes Vieh!

Sie konnte nicht aufhören zu lachen. Schliesslich hatte sie auch Erfahrungen mit wild gewordenen Wasservögeln gemacht. Der nächste Brief liess ganz schön lange auf sich warten. Hatte sie ihn etwa verpasst? Nein, das konnte nicht sein, immerhin hatte sie die ganze Zeit sorgfältig auf den Boden geschaut, damit ihr auch ja nichts entging. Auf einmal, sie war schon fast bei der Brücke angelangt, sah sie doch noch einen Umschlag auf den Rosenblätter liegen.

Liebe Rory
Dieser Weg ist viel zu kurz, um alle unsere gemeinsamen Stunden festzuhalten, aber ich hoffe zu tiefst, dass er dir gezeigt hat, dass ich nichts, wirklich gar nichts, vergessen habe. Ich kann mich an jeden Tag, jeden Moment, jede Sekunde erinnern, die ich mit dir verbringen durfte. Du bist alles was ich brauche und wenn es jemand schafft, dass aus mir mal ein halbwegs anständiger Typ wird, dann bist es du. Deine Liebe verändert mich zum Positiven. Ich liebe die Rory Gilmore!
,,Ich liebe dich auch Jess!’’, flüsterte sie leise, während sie auf die Brücke zusteuerte, die in ein sanftes Licht getaucht war. Dort stand er. Er war schwarz gekleidet, hatte die Hände hinter dem Rücken und in seinen Augen lag etwas so wundervolles, dass Rory stehen bleiben musste, um nicht umzukippen.
<<Hey>>
<<Hey>>
<<Schön, dass du gekommen bist. Ich hatte schon Angst, du würdest mich sitzen lassen...>>
<<Jess, das alles ist so schön! Die Kerzen, das Essen, die Rosen....>>
<<Das ist alles für dich, und wenn ich die Möglichkeit dazu hätte, ich würde dir die Welt zu Füssen legen, aber leider bin ich nur ein Narr, und das einzige, was ich dir auf sicher geben kann, ist meine grenzenlose Liebe.>>
<<Oh Jess!>> Sie stellte den Korb auf den Boden und ging auf ihn zu. Sie stand nun ganz nah bei ihm, berührte ihn aber bewusst nicht, noch nicht. Zuerst hatte sie da noch ein paar Fragen. <<Wenn du mich liebst, wieso hast du mich dann heute abgewiesen?>>
<<Es tut mir so leid Rory, aber ich hatte mir vorgenommen, dich gehen zu lassen, damit du jemanden triffst, der dich vielleicht glücklicher macht. Aber dann kam deine Mum zu mir, und hat mir klargemacht, dass du mich liebst und...>> Weiter kam er nicht, denn Rory küsste ihn, küsste und umarmte ihn. Jetzt waren sie wieder vereint und nichts konnte sie mehr trennen.
Hey Kate :knuddel:,
Du weisst ja was ich davon halte.
Ech komisch, Jess auch mal von seiner romantischen seite zu sehen. Ich denke, sie steckt in jedem. Man muss nur lange genug danach suchen. Irgendwann findet man sie immer.
Die kleinen Briefchen waren einfach nur toll, und ich würde mich noch tausendmal mehr freuen, wenn ich nicht wüsste was noch kommt.
Du schreibst toll, mir gefallen deine Storys, egal was andere sagen. Sie sind ein guter Grund mal abzuschalten.
Ich freue mich wenn du weiterschreibst, drück dich, liebe grüsse, Yela
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