Also, ich hab mir mal gedacht, ich danke hier allen, die schon mal ein Feedback hinterlassen haben!^^
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(ich hoffe, niemanden vergessen zu haben...)
DANKE!!!
so, und nun, das nächste Kapitel! Viel Spass beim Lesen!^^
lg kate
Von Verhütungsproblemen, Ermahnungen und grünen Fingernägeln
<<Paris, was redest du da? Die Sache mit Dean war doch gerade erst vorgestern! Wie kannst du da glauben, von ihm schwanger zu sein?>> Rory wurde nicht schlau aus Paris, die doch klug genug war, um zu wissen, dass man nach so kurzer Zeit, eine Schwangerschaft noch nicht bemerken konnte. Oder hatte sie ihr womöglich etwas verheimlicht?
<<War das, das 1. Mal, dass du mit Dean geschlafen hast?>> Vergebens versuchte sie, ihrer Stimme einen gleichgültigen Ton zu geben. Die Tatsache, dass ihre Freundin etwas mit ihrem Ex-Freund hatte, konnte sie so weit ertragen, aber beim Gedanken, dass Paris ihren Freund Jamie möglicherweise die ganze Zeit hinterging....diese Vorstellung war Rory zu wider. Als Paris schwieg, deutete Rory dies als ,neinâ.
<<Oh mein Gott! Wie konntest du Jamie das bloss antun? Er liebt dich und du beginnst hinter seinem und meinem Rücken eine Affäre mit Dean!! Du bist echt das letzte, ich.....>> Wahrscheinlich hätte sie sich übergeben, etwas an die Wand geschmissen oder sonst was getan, da sie glaubte, von allen Mensche, denen sie ihr Vertrauen geschenkt hatte, belogen zu werden, aber bevor Rory wirklich ausrasten konnte, machte Paris doch noch ihren Mund auf.
<<Nein, das stimmt nicht. Ich...>>
<<Was, Paris, was? Beim besten Willen, ich verstehe das nicht! Erklär mir das!!>> Mit grösster Mühe versuchte sie die Ruhe zu bewahren. Was sie im Moment wirklich wollte, war die Wahrheit.
<<Das was Samstagabend passiert ist, war eine einmalige Sache. Ich war zu der Zeit nicht mit Jamie zusammen und war allein, fühlte mich verlassen, betrogen. Inzwischen bereue ich das, ich war einfach nur dumm. Ja genau, unfassbar. Paris Galler gibt freiwillig einen Fehler zu. Ach Wunder! Doch du musst mir glauben, ich habe Jamie nie betrogen. Wirklich!>> Die sonst so barsche, herrische Stimme klang auf einmal verdammt weinerlich. Sofort tat es Rory leid, dass sie ihre Freundin so angefahren hatte. Paris mochte zwar manchmal, besser gesagt fast immer, ziemlich kompliziert sein, doch im Grunde, war sie immer ehrlich.
<<Tut mir leid, ich wollte dich nicht zu unrecht beschuldigen! Aber du musst mir das trotzdem erklären. Ich verstehe nicht, wie du auf so eine absurde Idee kommst, von Dean schwanger zu sein!>> Paris gab ein leises Seufzen von sich.
<<Es war dumm von mir. Wirklich sehr, sehr dumm und wenn ich könnte, ich würde es auf der Stelle rückgängig machen, aber nun ist es leider, wie es ist. Es ist untypisch für mich, aber ich habe das mit der Verhütung verbockt. Wahrscheinlich hat Dean, dieser Idiot gedacht, dass ich die Pille nehme, oder was weiss ich, weil ich nichts gesagt habe, aber das tue ich nicht.....ich....mist, ich bin so blöd. Richtig vertrottelt...ich....ich weiss auch nicht. Bitte hilf mir Rory! Was soll ich tun?>> Wie konnte das sein? Das war wirklich nicht die Paris, die Rory kannte. Die echte Paris Galler hätte niemals so einen Fehler gemacht und nun lag sie in Roryâs Bett, zusammen unter der Decke verkrochen, über Probleme flüsternd. Vorsichtig streichelte ihr Rory über die Haare. Wie gerne hätte sie ihr etwas Tröstendes, etwas Aufbauendes gesagt, doch ihr fiel beim besten Willen nichts ein. Sie hatte keine Lösung parat.
<<Ich weiss auch nicht, was zu machen ist, aber für die Pille danach ist es zu spät und für einen Schwangerschaftstest zu früh....>> Heftiges Schluchzen überkam sie, weshalb Rory sie schützend in den Arm nahm.
<<Was...was...wird Ja....Jamie bloss dazu sa......sagen?!>>
<<Schhh...ich bin für dich da Paris!>>
Unterdessen rutschte Jess unbehaglich auf dem unbequemen Küchenstuhl hin und her. Lorelai hatte einen so komischen Blick aufgesetzt. Minutenlang starrte sie ihn einfach an, durchdringend, doch ohne Ausdruck von Wut oder Ãhnlichem. Regelmässig schlürfte sie einen Schluck aus ihrer Tasse. Jess war ganz und gar kein Fan, von dem brühendem, schwarzen Koffeingebräu, das seine Freundin und deren Mutter so abgöttisch liebten, doch in diesem Moment, wünschte er sich nichts sehnlicher, als ebenfalls so eine Tasse in den Händen halten zu könne, denn er wusste nicht wohin mit ihnen, also ruhten sie unruhig auf seinen Beinen. Zögerlich, ja sogar eingeschüchtert, wagte er es dann, etwas zu sagen. ,,Ãhm...ich...Sie....Rory....ââ Beim Versuch, einen vollständigen, sinnvollen Satz zu bilden versagte er kläglich, doch es war gar nicht nötig, einen zweiten Anlauf zu wagen. ,,Jess, du weiÃt, dass ich dich nicht besonders mag, und wenn du ehrlich bist, darfst du mir das nicht einmal verübeln!ââ Er nickte zaghaft. Er wusste, dass sie das Recht dazu hatte, sich um ihre Tochter Sorgen zu machen und so gern er es auch rückgängig gemacht hätte, aber er war es, der Rory verletzt hatte und ihr das Herz brach, also war Lorelaiâs Abneigung gegen ihn zweifellos berechtigt. ,,Nichts desto trotz bin ich es gewesen, die gestern ihren faulen Hintern aufgerafft hat, und ihn zu dir bewegt hat, obwohl ich in der Zeit stattdessen locker ein paar Tassen Kaffee hätte trinken können. Ich war es, die dir den Kopf gewaschen hat, damit mein kleines Mädchen nicht mehr traurig in ihrem Bett liegt und Rotz und Wasser heult. Es wäre gelogen, wenn ich sagen würde, ich wäre froh, dass Rory dich liebt. Als du vor ein paar Monaten einfach abgehauen bist, ich wollte dir wirklich den Hals umdrehen. Du hast Rory nicht nur verletzt und enttäuscht, du hast ihr obendrein noch das Gefühl gegeben, das alles sei ihre Schuld. Und nach all dem liebt sie dich immer noch! Ich will nur, dass sie glücklich ist. Ich will, dass sie alles hat, was sie braucht. Zu gerne würde ich es ändern, aber sie ist nun mal nur mit dir glücklich, alles was sie braucht bist du und deine Liebe, deshalb werde ich euch nicht im Weg stehen.ââ Ein schüchternes Lächeln erschien auf seinen Lippen. Er wusste, wie schwer es Lorelai fiel, ihm das zu sagen. ,,Ich möchte dir nur anraten, sie nicht wieder zu verletzten. Sie hat es verdient, dass du sie gut behandelst und deine Gefühle mit ihr teilst. Gib ihr die Chance, dir ihre Hilfe anzubieten, wenn es dir schlecht geht, gib ihr die Chance, an deinen Problemen teil zu haben. Ja, ja. Ich weiss. Du bist ein ,Badboyâ und als solcher gehört sich das Gefühl zeigen nicht, aber wenn du Rory liebst, muss dir das egal sein, zumindest ihr gegenüber.ââ Lorelaiâs Redeschwall wollte nicht enden. In ihrem Kopf überschlugen sich die Ermahnungen und Zurechtweisungen, die sie Jess noch klar machen wollte. Dieser hatte nun Mut gefasst, und wagte es, endlich das zu sagen, was er sagen wollte. ,,Das, was Sie sagen stimmt alles, und glauben Sie mir, es gibt niemanden, der mir lieber an die Gurgel springen möchte als ich selber. Ich liebe Rory wirklich und diese 2. Chance die sie mir gibt, ich werde alles tun, um ihr gerecht zu werden!ââ Tief in ihrem Inneren, hoffte sie wirklich inständig darum, dass er die Wahrheit sagte und seine Liebe aufrichtig war. Wer weiss, vielleicht war er ja doch ein netter Kerl. Wie zur Bestätigung stand er auf und schenkte ihr einen neuen Kaffee ein. ,,Na wenigstens versorgst du uns Gilmores im Gegensatz zu Luke, ohne Umschweife mit Koffein!ââ, lächelte sie ihm aufmunternd entgegen. Damit schien das Eis vorübergehend gebrochen.
In Lukeâs Diner war soeben, eine junge Frau eingetreten. Suchend blickte sie sich um, ihr, zu einem Pferdeschwanz zusammengebundenes, blondes Haar glänzte im Schein der Sonnenstrahlen, die durch das Fenster des Ladens in den Raum drangen. Ihre Augen hatten etwas spezielles, und obwohl sie hinter einer Brille versteckt waren, lag die Betonung ihres Gesichtes ganz bei ihnen. Zwei Piercings zierten ihr Gesicht, eins war rechts über ihrer Oberlippe und das andere zierte die linke Seite der Unterlippe. Zögernd stellte sie sich vor den Tresen, einer ihrer Füsse trippelte ständig auf den Boden, ihre Hände, welche sie auf die Abstellfläche gelegt hatte, zierten knallgrün bemalte Fingernägel. Luke zog hastig seinen Notizblock einen Bleistift, damit er die Bestellung aufnehmen konnte. Der Laden war mal wieder überfüllt, und obwohl er die Hilfe von Jess gut hätte gebrauchen können, fand er es wichtiger, dass er jetzt an Roryâs Seite war. ,,Was sollâs sein?ââ, knurrte er mehr oder weniger gehetzt, und sah sie fragend an. Auch wenn er ihr nicht gerade freundlich gegenübertrat, sie nahm es ihm nicht übel, sondern war sogar eher amüsiert darüber. ,,Man, er ist wirklich genau so, wie er ihn beschrieben hat!ââ Nach einigen Sekunden hatte sie noch immer nichts gesagt, und Luke schien kurz davor, sie anzuschreien, deshalb beschloss sie ihm zu sagen, weshalb sie wirklich hier war. ,,Hey, Sie sind bestimmt Luke. Ich suche Jess!ââ