Hey,
oh gott ist das traurig :heul::heul::heul::heul::heul:
Los sagt was liebes über Jess---und Jess soll auch da sein,bei Rory....
Bitte eine schöne Rede....
Alle weinen :heul: ich auch schon wieder...
Rory kommt vielleicht mit Aaron zusammen oder?? Aber daran möcht ich noch nicht denken....Jess komm zurück oder mach was....
Schnell weiter...
Toller Teil
hdl eva
Hey!
mile:
Zitat:oh gott ist das traurig
Ja, ist es... :flennen:
Zitat:Bitte eine schöne Rede....
Wirst du bald mal lesen können!
Zitat:Rory kommt vielleicht mit Aaron zusammen oder??
Oh mein Gott! Jetzt ist grade mal in diesen wenigen Sätzen ein anderer Typ aufgetaucht, und du siehst ihn schon mehr oder weniger als Jess' Nachfolger an?? *gg*
Zitat:Jess komm zurück oder mach was....
Was soll ich denn machen? :frown2: Auch wenn er mein persönlicher Jesus ist, kann er trotzdem nicht von den Toten auferstehen! (Obwohl ja jeder eigentlich ein "Kind Gottes" ist. Hmm... *gg*)
Danke, für dein liebes Fb! :herz:
mile:
Nagut, ich poste mal den neuen Teil! Noch eines dazu: Das Gedicht habe ich mir vor Jahren einmal aus irgendeiner Zeitschrift herausgeschnitten und jetzt hier hinein kopiert! Ist nicht von mir.
17. Kapitel
Ein wenig nervös stand sie hinter der Kanzel. „Ãhm, okay. Also, ich bin Lorelai Gilmore, wie die meisten hier wissen werden und ich würde gerne noch ein paar Worte über Jess sagen. Ich stehe hier für meine Tochter, Rory Gilmore, die gerne selber reden würde, aber dazu zu verweint ist und nun also mich geschickt hat.“ Die Sitzenden lachten leise auf, Lorelai lächelte ebenfalls, schaute kurz zu ihrer Tochter hinüber, welche sich ein paar Tränen aus den Augenwinkeln wischte.
„Okay, bevor ich zu Jess komme, möchte ich noch eines ihrer Gedichte vortragen, welche sie mir mitgegeben hat. Es heiÃt ‚Nur einmal noch...’.
Die Nacht ist grau, die Welt liegt tief im Schlummer,
bin schlaflos und hellwach, versunken im Kummer.
Ich schaue in dein Fenster, mit Augen voll Tränen,
mein Herz das schmerzt, ich darf es nicht erwähnen.
In mir drin liegt es zersprungen, in winzigen Stücken,
versuche den Schrei mit Willensstärke zu erdrücken.
Ich wandel’ im Ungewissen, laufe suchend umher,
starre riesen Löcher in Wände und mein Blick ist leer.
Melancholie umschleicht mich, um sich zu entfalten,
was gäb ich darum, einmal noch deine Hand zu halten.
Ich möchte einmal noch durch dein Haar wuscheln,
deinen Atem spüren und in deinen Armen kuscheln.
Möchte einmal noch von deinen süÃen Lippen trinken,
einen gestohlenen Augenblick tief in dir versinken.
Begehrlich lauschend, um zu hören dein Schmeicheln,
zart deine Haut berühren und dich zärtlich Streicheln.
Die Sterne strahlen am Himmel, in dieser tiefen Nacht,
ziehen mich in ihren Bann, mit unvorstellbarer Macht.
Doch dann macht sich die Sonne am Horizont wieder breit,
und das was mir bleibt, ist die traurige Einsamkeit...“
Sie sah sich vorsichtig in der Kapelle um. Jeder hatte bedrückt den Kopf gesenkt. Lorelai hatte selbst Mühe gehabt, ohne zu stottern oder dem groÃen Klos im Hals, der sich mit jeder Strophe immer mehr aufgebaut hatte, das Gedicht in einem durch vorzutragen. Sie hatte es zuvor noch nicht gelesen gehabt, und fand es einfach wunderschön.
„Okay, dann kommt wohl jetzt die Rede...“ Sie tauschte die beiden Papiere aus und legte Rorys Vortrag oben auf.
We're leaving here tonight
There's no need to tell anyone
They'd only hold us down
So by the morning light
We'll be half way to anywhere
Where love is more than just your name
Hi,
das Gedicht war schön *schnief*
Aber ich frage dich....wie kannst du nun aufhören?????
Ich möchte die Rede! (und dann auch wieder bald einen Traum
)
Bitte,...
ich möchte den nächsten teil,ich bin schon total angespannt und möchte wissen wie es weitergeht!
Ein schöner Teil
hdl eva
Zitat:Ich möchte die Rede!
Na gut... Ausnahmsweise! :wink:
Ist (für die Verhältnisse dieser FF) sogar ein richtig langes Kapitel!
18. Kapitel
„Als Jess nach Stars Hollow kam, habe ich einen entscheidenden Fehler begangen. Ich habe nicht auf mein Herz gehört. Ich hatte damals einen Freund, den ich zwar geliebt hatte und mit dem ich auch sehr glücklich war, allerdings wusste ich schon kurz nach unserem ersten, groÃen Streit, dass es nicht diese Art von Beziehung war, die ich wollte. Ich war damals sechzehn und er war mein erster fester Freund gewesen, ich hatte also noch nicht einmal Vergleichsmöglichkeiten gehabt, aber trotzdem wusste ich, dass in unserer Partnerschaft etwas fehlte.
Ein Jahr später kam Jess. Ich hatte immer noch denselben Freund, es lief noch immer gut, aber es war auch noch immer nicht perfekt. Als ich diesen Neuankömmling zum ersten Mal gesehen hatte, war er mir, als eine der wenigen, von Anfang an sympathisch. Ich hörte ständig, er wäre so ein Schläger und Säufer, würde stehlen und randalieren, wäre unfreundlich und egoistisch, hatte zu Hause viele Probleme und war deshalb zu seinem Onkel geschickt worden. Zu mir war er nie so.
Wir hatten im Laufe der wenigen Jahre, die wir miteinander verbringen durften, einige Streits, die sicher nicht immer schön waren, aber er hatte mich immer gut behandelt. Vom ersten Tag an. Während er zu anderen unhöflich war, und sich nicht um sie kümmerte, hatte er immer dafür gesorgt, dass es mir gut ging, dass ich mich wohl fühlte, auch wenn er meinen damaligen Freund - schon bald erkannte ich, es war seine volle Absicht gewesen - damit sehr eifersüchtig machte, was unsere Beziehung öfters fast kippen lieÃ.
Mit Jess war mir nie langweilig geworden. Wir hatten in weiten Bereichen dieselben Interessen, was auf meinen Freund nicht zutraf, konnten über dieselben Dinge lachen - und waren uns trotzdem ständig ein wenig fremd geblieben. Er hatte mir nie viel über seine Kindheit in New York erzählt, oder was er machte, wenn er nachts unterwegs war. Er wollte nie darüber reden, was ich immer akzeptierte und hinnahm, um ihn mit meiner ständigen Fragerei nicht noch zu verärgern. Aber jetzt, im nachhinein, sehe ich, dass es der völlig falsche Weg war. Ich hätte nachhaken müssen, wenn ich etwas wissen wollte, ich hätte mich mehr bemühen müssen, etwas aus ihm herauszukriegen. Nun werde ich vieles wohl nie mehr erfahren, was mich traurig macht.
Aber dieser Tag ist schon traurig genug, ich will es nicht noch verschlimmern. Ich hatte wunderschöne Zeiten mit Jess. Das erste Jahr, indem ich noch mit meinem Freund zusammen war, hatte er wo es nur ging versucht, mich eifersüchtig zu machen, was auch beinahe jedes Mal gewirkt hatte. Ich wurde halb wahnsinnig, wenn ich ihn mit irgendeiner nutzlosen, labilen Tussi umherziehen und knutschen sah. Ich dachte mir, so ein minderbemitteltes Etwas hatte er nicht verdient, er war viel mehr wert, aber trotzdem brachte ich es nicht übers Herz, mich von meinem Freund zu trennen, was er schlieÃlich selbst erledigte. Er machte in aller Ãffentlichkeit mit mir Schluss, fuhr mich an, dass jeder kapiert hatte, dass Jess und ich uns liebten, und er keine Lust mehr auf diese Spielchen hatte.
Ich wusste immer, dass es genau das war, was ich mit ihm abzog. Spielchen. Und ich wusste auch, dass es ihm gegenüber alles andere als fair war. Aber ich war damals eben nicht der Mensch, der einfach mal mit seinem Freund Schluss machte, und sich gleich dem nächsten an den Hals schmiss, obwohl es im Endeffekt genauso kam. Dean, mein Freund, hatte mit mir Schluss gemacht, und keine Stunde, nicht einmal eine halbe, später, war Jess mein neuer Partner.
Ich war damals so glücklich. Ich liebte ihn einfach. Wir hatten eine schwierige Beziehung, eben weil er nicht gerne und lange redete, aber ich ständig alles wissen wollte. Schon bald hatten wir unsere ersten Streits, aber ich kam nie von ihm los, wollte es auch gar nicht.
Nach einem knappen Jahr verdichteten sich unsere Probleme. Er hatte Schulprobleme, welche er mir natürlich nicht anvertraute, dann kamen auch noch private dazu. Und eines Tages verschwand er, ohne etwas zu sagen. Ich hatte ihn an diesem Tag noch morgens im Bus getroffen, er sagte mir, er ruft mich an. Im Grunde genommen hatte er auch sein Wort gehalten, er hatte mich oft angerufen, war aber immer zu feige gewesen etwas zu sagen, und legte wieder auf. Am Tag meiner Abschlussfeier rief er mich wieder an. Ich hatte schon lange den Verdacht gehabt, dass dieser stille Anrufer Jess war. Ich machte an diesem Tag am Telefon mit ihm Schluss. Ich hielt es nicht mehr aus, dass er nie den Mund aufmachte und immer nur vor seinen Problemen davon lief.
Nach wiederum fast einem Jahr, tauchte er plötzlich wieder in Stars Hollow auf. Er wollte sein Auto zurückholen. Es war ein eigenartiges aufeinander treffen. Erst ging er mir aus dem Weg, dann ich ihm. Schlussendlich führten wir aber noch ein kurzes Gespräch, in dem er mir das erste Mal offen sagte, dass er mich liebte. Aber was tat er direkt danach? Er stieg in sein Auto und verschwand schon wieder. Ich war überrascht von seinem Geständnis gewesen und wütend, dass er mir nicht einmal die Möglichkeit gegeben hatte, etwas darauf zu antworten. Ich hätte ihm gesagt, dass ich ihn ebenfalls immer noch liebte, und nie damit aufgehört hatte.
Dann, einige Wochen später, trafen wir uns zum letzten Mal... Seine Mom hatte in Stars Hollow geheiratet, er war also wieder hier gewesen. Ich hatte nicht dabei sein können, da ich eine der wenigen ‚Glücklichen’ war, die noch auf den letzten Drücker, in den ersten eigentlichen Ferientagen, ihre Prüfungen zu absolvieren hatten. Jess war abends zu mir auf den Campus gekommen und wollte mit mir nach New York, um ein neues Leben beginnen. Ich wollte es innerlich so sehr. Ich wollte ihm glauben, was er mir sagte. Dass er sich geändert hatte, dass wir gemeinsam neu anfangen könnten, dass wir glücklich werden würden. Vielleicht wären wir wirklich glücklich geworden, ich weià es nicht. In mir hatte sich jedenfalls nur eine riesige Angst ausgebreitet, dass er mich wieder verletzen würde, und ich liebte ihn immer noch viel zu sehr, um mich noch einmal verletzen zu lassen.
Zwei Tage später habe ich erfahren, dass Jess gestorben war. Auf dem Weg von Yale zurück nach New York. Es war für mich ein unbeschreiblich groÃer, schmerzhafter Schock gewesen, den Mann, den ich so lange Zeit geliebt hatte, verloren zu haben. Ich hatte einige Tage damit zugebracht, mir die Schuld an seinem Tod zu geben. Ich überlegte ständig, wie ich es hätte verhindern können. Ich hätte ihn nicht gleich wieder fortschicken dürfen. Hätte ihm eine Chance geben sollen, mir seinen Plan in Ruhe zu erklären. Aber ich tat es nicht. So wie ich es gesehen hatte, hatte ich ihn in seinen Tod getrieben.
Gott sei Dank hatte ich diesen Gedanken bald wieder vertrieben, sonst hätte ich mich wohl noch selbst damit zugrunde gerichtet. Heute sehe ich das alles anders: Es war ein Unfall. Ein tragischer Unfall, der nicht hätte sein müssen, und für den der Verursacher hoffentlich zur genüge büÃen wird müssen.
Und Jess... Er ist jetzt mein Engel. Mein persönlicher Schutzengel. Er sitzt dort oben auf den Wolken, sieht zu mir herunter und passt auf mich auf. Daran glaube ich fest. Er ist nicht wie früher einfach irgendwohin verschwunden, sondern hat lediglich ganz offiziell, für alle bekannt, seine Adresse gewechselt. Aber von dort aus wird er für immer bei mir sein, in mir sein, so wie ich bei ihm.
Es tut so weh, hier Abschied nehmen zu müssen. Ich würde es am liebsten bleiben lassen, aber das hat er nach allem, was wir zusammen erlebt und durchgemacht haben, nicht verdient. Hiermit wird es nun also wohl offiziell: Leb wohl, mein Engel! Ich werde dich nie vergessen, Jess. Ich liebe dich! Ich werde dich immer lieben.
Deine Rory“
Forget this life
Come with me
Don't look back you're safe now
Unlock your heart
Drop your guard
No one's left to stop you
Lorelai hatte selbst schon die letzten drei Absätze mit ihrer zitternden Stimme zu kämpfen gehabt, aber die letzten Sätze hatte sie schlussendlich trotz bestem Willen nicht ohne Tränen und gerührten Schluchzern überstanden. Vielleicht hätte sie sich Rorys Rede einmal durchlesen sollen, damit sie gewusst hätte, was da auf sie zukommt. Sie hatte ihr Herz geöffnet, hatte endlich einmal heraus gelassen, was sie solange schon unterdrückt hatte.
Rasch verlieà sie ihren Stehplatz hinter der Kanzel, lief eilig zu ihrer Bank zurück und drückte ihre Tochter fest an sich. In der kleinen Kapelle herrschte inzwischen eine gerührte und auch ein wenig traurige Stille, da richtete sich Lorelai wieder ein wenig auf. „Oh, eigentlich gäbe es noch ein Gedicht, aber das kommt später nach!“
Der Pfarrer erhob sich nach einer Weile aus seinem Stuhl neben dem Altar und trat selbst wieder an seinen Platz. „Ich würde nun die Anwesenden bitten, Jess Mariano die letzte Ehre zu erweisen, und sich von ihm noch einmal zu verabschieden, bevor der Sarg geschlossen wird, und wir uns gemeinsam zu seinem Grab begeben werden.“
Rory sah ihre Mom ängstlich an. „Das kann ich nicht...“ Sie drückte sie sanft wieder an sich. „Das musst du auch nicht, Schatz. Du musst es nicht.“
-------
Edit: Noch schnell etwas dazu: Oh Mann, bitte sagt mir nachher ehrlich, wie das war! Nehmt es ruhig Satz für Satz auseinander! Ich hab noch nie so eine Rede geschrieben/schreiben müssen.
Ich werde nicht Satz für Satz auseinander nehmen........
....wie du ja schon weiÃt
, komme ich jetzt erst dazu dir FB zu geben! Ich habe mal wieder drei, mittlerweile ja schon vier Teile verpasst. Und ich bin so traurig. Die Rede von Rory war total schön
Show Content
Spoilernur dean hat mir eine zu groÃe Rolle gespielt
. Man ich bin schon wieder traurig. Die ganze FF ist so traurig. Alles ist einfach nur noch traurig.
Aber trotzdem ist sie etwas besonders. Wirklich Babsi! Ich freue mich auf mehr! Mal sehen wie es weiter geht!
Hab dich lieb
Caro
Hey...
:heul::heul::heul:
die Rede war so schön.Rory ist einfach toll (bzw du
)
Aber es war so traurig...alles soll vorbei sein? Nein...bitte nicht!
Jess ein süÃer Engel ^^ Rory's Engel
Eine hammer rede..echt! Respeckt...ich habe schon wieder geweint...
Jetzt noch zum Sarg...ich will nicht...Rory nein,ich würde nicht hingehen ,du siehst ihn "richtig" und so in deinen Träumen...also meine liebe:träume schön *schlaflied sing*
mach weiter so und danke dass du den Teil so schnell gepostet hast
hdl eva
Guten morgen!
Also:
@ Caro: Zitat:
Show Content
Spoilernur dean hat mir eine zu groÃe Rolle gespielt
Hm... Kann schon sein, darauf hab ich nicht direkt geachtet. Hab nur geschaut, dass halt möglich alles in der Rede steht, und
Show Content
Spoilerda gehört nun man auch Dean ein wenig mit dazu.
Zitat:Die ganze FF ist so traurig.
Ich bin gestern auch draufgekommen, dass dieses "bergauf", was ich dir schon ständig verspreche,
Show Content
Spoilereigentlich gar kein richtiges bergauf sondern viel mehr nur eine Ablenkung für Rory sein wird. Ob es mal richtig bergauf gehen wird kann ich dir nicht sagen, so weit bin ich noch nicht. Habe zwar schon ein paar Ideen, aber noch keine Ahnung, wie ich sie schlussendlich umsetze.
Zitat:Aber trotzdem ist sie etwas besonders.
:redface2: Danke!
@ Eva: Zitat:die Rede war so schön.Rory ist einfach toll (bzw du)
Ich werde es ihr sagen, danke! :wink:
Zitat:Aber es war so traurig...alles soll vorbei sein?
Oh mein Gott, nein!! *g* Dann wäre ja die FF zu Ende! Es hält jetzt alles schon noch ein wenig an... Und geht weiter.
Zitat:Jess ein süÃer Engel
Jaaa! :herz: Seh ich genau so!
mile:
Zitat:Rory nein,ich würde nicht hingehen ,du siehst ihn "richtig" und so in deinen Träumen...also meine liebe:träume schön *schlaflied sing*
Mal sehen, ob sie hingeht oder nicht...
Danke für euer liebes Fb!
mile:
Der nächste Teil kommt heute Nachmittag/Abend!
hel :herz:, Busserl
Babsi
Achtung: automatische Beitragszusammenführung!
Ok, neuer Teil! Das Gedicht ist aber wieder nicht von mir, habe es mal im Internet gefunden. (Ich hätte ja eigene Gedichte für die FF geschrieben, wenn ich dazu nicht so unfähig wäre...)
19. Kapitel
Langsam wurde der Sarg von ein paar fremden Männern aus der Kapelle getragen. Rory war sich blöd vorgekommen, als jeder auÃer ihr noch einmal Jess angesehen hatte, so hatte sie als Letzte aus einem Ein-Meter-Abstand ebenfalls noch kurz zu ihm hinüber gesehen. Er war blass gewesen, aber wirkte irgendwie... glücklich. Konnte man tot glücklich wirken? Plötzlich fühlte sie sich von hinten umarmt, spürte ein Kinn auf ihrer Schulter aufliegen und einen Kuss auf ihre Wange. Doch als sie sich umsah, war niemand zu sehen. „Ich liebe dich auch, Rory.“ Das war doch seine Stimme?! „Jess?“ Sie flüsterte, so leise sie konnte. „Gut gemacht!“ Er verschwand wieder. Keine Umarmung, kein Kinn, kein Kuss war mehr zu spüren.
„Kommst du, Schatz?“ Lorelai lächelte ihr aufmunternd vom Eingang aus zu. Ein wenig irritiert sah sie zu ihr hinüber. „Ja...“ Langsam traten sie gemeinsam nach drauÃen.
Forget this life
Come with me
Don't look back you're safe now
Unlock your heart
Drop your guard
No one's left to stop you now
„Sag mal bist du verrückt??“ Liz schien wieder hellwach zu sein. Sie schrie einen groÃgewachsenen, braunhaarigen Mann, in etwa ihrem Alter an. Luke stand teilnahmslos daneben und sah den beiden, entsetzt über deren Verhalten, zu. „Wer ist das?“ Lorelai war zu ihm getreten. „Das ist Jimmy, wie er leibt und lebt.“ „Und wer ist Jimmy?“ „Jess’ Dad.“ „Wow.“ Rory hatte die Arme verschränkt und sah seinen Vater an. Er sah ihm irgendwie ähnlich, wenn auch nur etwas entfernt. Sie hörte den beiden zu.
„Was fällt dir eigentlich ein, hier einfach aufzutauchen??“ „Er ist mein Sohn verdammt, da werde ich doch wohl auf seine Beerdigung gehen dürfen! Es war übrigens wirklich sehr sozial von dir, auch mich darüber zu informieren, dass er gestorben ist!“ Er schien richtig sauer. Liz hatte ihm nicht erzählt, dass Jess tot war? Das war heftig. Ihre Mom hätte es ihrem Dad nie vorenthalten. Er wäre zwar relativ sicher nicht der Erste gewesen, der es erfahren hätte, aber sie hätte es ihm gesagt. Vor der Beerdigung.
„Mein Gott, wann hast du dich jemals um ihn gekümmert? Spiel’ dich hier ja nicht auf, nur weil er ganze sechs Monate bei dir gelebt hat!“ Lorelai sah Luke fragend an. „Sollte nicht jemand eingreifen?“ Er zuckte gelangweilt mit den Schultern. „Natürlich sollte jemand eingreifen, aber ich werde es sicher nicht mehr sein. Seit es Jess gab musste ich immer als Vermittler zwischen den Parteien herhalten, und das habe ich wirklich so satt. Ich mische mich in ihre Streitereien nicht mehr ein. Ich habe keinen Grund mehr dazu.
Damals, als Jess seinen Wagen geholt hat, hat er etwas gesagt, was ich bisher nicht glauben wollte. Er hatte gesagt, dass es Liz sowieso nicht kümmert, was er denkt oder fühlt, dass er ihr einfach egal ist. Und hier habe ich nun den Beweis dafür. Traurig ist das.“ Er wandte sich ab und ging dem Sarg und den anderen Trauergästen nach, die schon einige Meter entfernt waren. Lorelai und Rory folgten ihm.
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Als der Sarg langsam in die Grube hinunter gelassen wurde, waren Liz und Jimmy gemeinsam wieder aufgetaucht. Luke hatte sich von ihnen entfernt und stattdessen Rory in den Arm genommen, die wieder am weinen war.
Als es daran ging, Blumen und ein wenig Erde auf den Sarg zu streuen, las Lorelai für ihre Tochter das zweite Gedicht vor.
„[B]Kannst du meine Liebe spüren?[/B]
Meine Augen leuchten heller,
wenn ich bloà an dich denke.
Mein Pulsschlag wird schneller,
wenn ich mir den Hals nach dir verrenke.
Meine Lippen beben und zittern,
wenn ich versuch es dir zu sagen.
Funkenschlag wie bei Gewittern,
Schmetterlinge, die in mir nagen.
Mein Herz klopft viel zu laut,
ich hab ein Rauschen im Ohr.
Vollkommener Wahn aufgebaut,
mit dir kam er plötzlich hervor.
Ich würde es dir doch sagen,
doch meine Stimme versagt.
Hab Mut gesammelt es zu wagen
und doch nur auf der Lippe genagt.
Kannst du meine Liebe spüren?
Fühlst du, was ich gerade denke?
Kannst du meine Liebe spüren?
Fühlst du, was ich Dir schenke?
Kannst du meine Liebe spüren?
Fühlst du, wie es mir jetzt geht?
Kannst du meine Liebe spüren?
Fühlst du, wer jetzt in mir lebt?
Kannst du meine Liebe spüren?
Fühlst du es, wenn ich schweige?
Kannst du meine Liebe spüren?
Wenn ich nichts sage, es dir nur zeige?“
Rory war mit jeder Zeile ihrer Mutter dankbarer, dass sie es für sie übernommen hatte. Es wäre einfach nicht gegangen, sie hätte es selbst nicht sagen können.
Als sie an der Reihe war, etwas auf den Sarg zu legen, lieà Rory langsam ihre Rede und eine blutrote Rose darauf gleiten. „Bitte sag mir, dass wir uns noch weitersehen!“ flüsterte sie leise. „Na klar.“ Sie lächelte.
Hi,
Das war so...so...wunderbar und traurig zugleich...
:heul:
Jess hat sie umarmt ^^ und ihr was zugeflüstert...
Liz mag ich nicht
(eigentlich is sie in Ordnung) aber hier ist sie einfach schreklich! Aber gut beschrieben ( alles )
Und das sie sich noch öfter sehen werden ist einfach toll
Mach schnell weiter ^^
*gespannt bin*
hdl eva
Hey!
mile:
Zitat:Das war so...so...wunderbar und traurig zugleich
Danke!
mile: (Freut mich immer, wenn ich jemanden traurig stimmen kann! *gg* :wink
Zitat:Liz mag ich nicht (eigentlich is sie in Ordnung) aber hier ist sie einfach schreklich!
Ist Absicht! Ich habe eigentlich auch nichts gegen sie, aber in dieser FF ist sie mal eine richtige Rabenmutter!
Zitat:Und das sie sich noch öfter sehen werden ist einfach toll :biggrin:
Was hast du denn gedacht?? :gg:
Danke, für dein liebes Fb! :herz:
hdl, Busserl
Nagut, nächstes Kapitel!
20. Kapitel
Nachdem die Beerdigung vorüber war, standen alle noch ein paar Minuten schweigend wie schon zuvor vor dem groÃen Tor. Jimmy verabschiedete sich als Erster. âKönnen wir dir jetzt seine Kisten hinten âreinscheiben? In den Kofferraum, meine ich.â fragte T.J. an Rory gerichtet. âJa, klar.â Lorelai gab ihr den Autoschlüssel und T.J.s Bruder half ihm, die Kartons zu tragen. Es waren zwei groÃe, die gerade so noch in den Kofferraum passten, und drei kleinere, die Rory auf einer Seite der Hinterbank auftürmte. âEs ist alles drinnen, ich habe mir nichts behalten. Doch, ein paar Fotos, aber die hatte ich sowieso alle doppelt, du hast sie also auch.â Liz lächelte Rory mit glasigen Augen und einer leichten Fahne an. âOkay, danke.â Sie starrte ein wenig bedrückt auf den Boden.
Als sie wieder zu ihrer Mom und Luke ging, hatte sich auch schon Carry verabschiedet. Liz und T.J. zogen nach. âWie werden auch wiedermal fahren. Liz muss Heia machen.â Er drückte seine Frau an sich. âHeia machen?â Luke sah ihn verständnislos an, doch T.J. reagierte nicht darauf und ging mit seinen zwei Anhängseln zum Auto.
Die fünf Ãbriggebliebenen blieben ein wenig hilflos in der Gegend stehen. âFahren Sie auch gleich wieder?â fragte die Dunkelrothaarige, um die Stille zu brechen. Da keiner der beiden anderen Anstalten machte, den Mund zu öffnen, übernahm Lorelai wieder einmal das Wort. âIch weià nicht. Einerseits haben wir heute schon einen ganz netten Weg hinter uns, von Hartford hier her, aber andererseits kennen wir hier auch niemanden, den wir noch besuchen könnten, oder wüssten auch nicht, was man hier noch so tun kann.â Die andere lachte. âDann haben wir dasselbe Problem. Wir kommen aus New Jersey.â Dieser Aaron lächelte Rory ein wenig an. Sie wusste nicht, was sie davon halten sollte. âEs ist zwar nicht so, dass wir hier niemanden kennen würden, wir sind erst vor knapp zwei Jahren von hier weggezogen, aber wir wollen ebenfalls nicht gleich wieder fahren.â redete die Frau weiter.
Lorelai sah kurz abwechselnd Rory und Luke an. âAlso... Hätten Sie vielleicht Lust, mit uns hier irgendwo noch etwas essen zu gehen? Sie kennen doch sicher ein paar nette Restaurants.â Sie wendete sich nochmals an Luke und Rory. âWäre das für euch in Ordnung?â Ihre Tochter nickte stumm, Luke zuckte die Schultern. âJa, ist okay.â
Eine viertel Stunde später saÃen die fünf in einem nicht zu schicken, aber auch nicht zu billig wirkendem Lokal und hatten sogar ein wenig Spaà miteinander. Die dunkelrot gelockte Frau, sie hieà Samantha Simons, war ebenfalls Geschäftsfrau, konnte allerdings ânurâ einen eigenen, kleinen Eissalon ihr Eigentum nennen. Doch der Laden reichte allemal, um sich mit Luke und Lorelai in ein angeregtes Gespräch über Geschäftsführung, Kundenbetreuung und das liebe Geld vertiefen zu können.
Aaron und Rory saÃen jeweils neben ihren Müttern am Rand und sahen die drei gelangweilt an. âHaben wir auch was gemeinsam? Sportstipendium, Knieverletzung, abgebrochene Uni?â Er hatte seinen Kopf in eine Hand gestützt und seufzte ein wenig desinteressiert. âNein, diese drei Sachen nicht, aber... etwas anderes.â Sie wollte einfach wissen, was er auf der Beerdigung zu suchen gehabt hatte. Ihr war schon schleierhaft genug gewesen, was T.J.s Bruder hier gemacht haben sollte, welcher Jess das erste und letzte Mal auf der Mittelalterhochzeit gesehen hatte. âDu meinst Jess?â Er brachte es direkt auf den Punkt. âJa...â Sie wartete gespannt ab. âIch bin mit ihm in New York aufgewachsen. Wir sind dann ein Jahr, nachdem er zu euch nach Stars Hollow geschickt wurde, weggezogen. Er war ân guter Kerl. Auch wenn Liz das scheinbar nicht so gesehen hat.â
Innerlich schlug Rory vor Freude Purzelbäume. Ein Freund von Jess? Mit ihm aufgewachsen? Der musste ja einiges über ihn wissen! Sie konnte endlich ein paar Antworten kriegen, die ihr Jess nie gegeben hatte! Aaron redete unbeirrt weiter. âIch würde ja gerne was sagen wie âJess hat mir viel von dir erzählt.â oder so. Aber er hat in den letzten drei Jahren nur genau zwei Sätze über dich verloren. Du warst ihm scheinbar wirklich wichtig. Er hat noch vorher nie so extrem dicht gehalten.â Wow, der Typ war ja ganz schön redselig! So gar nicht Jess-mäÃig.
âNaja, zwei Sätze sind immerhin etwas! Ich kann mich nicht daran erinnern, dass er mir jemals irgendetwas von seinen Freunden erzählt hat. Er hat überhaupt immer abgeblockt, wenn es um New York ging. Ãber dich kann ich also leider gar nichts sagen.â Nach einer kurzen Pause setzte sie vorsichtig noch einmal an. âWas... hat er denn über mich gesagt?â Aaron grinste ein wenig. âDer erste Satz, den er über dich verloren hat, war eigentlich relativ nichtssagend. Das war, als er nach irgendeinem Autounfall oder so wieder hier her zurück geschickt wurde. Er faselte irgendwas von wegen âTier auf der StraÃeâ, âgebrochenes Handgelenkâ und âLuke hat mich rausgeschmissenâ. Habâ ihn damals nur gefragt, wer das gebrochene Handgelenk hatte, da ist er mich total angegangen und hat herumgeschrieen, dass ich sie sowieso nicht kenne, und es mir auch scheiss egal sein kann, wer sie ist, denn das geht nur ihn und sie, also dich, was an. Das zweite Mal war, als er bei Jimmy in Venice Beach war. Er hat mich mal kurz angerufen und erzählt, dass er wieder frei ist, und dass erâs scheisse findet, weil erâs nicht wollte. Dass das bedeutet, dass er Single ist, habâ ich erst später mal rausgekriegt... Okay, in dem Satz kamst du eigentlich gar nicht vor. Gut, er hat nur einmal etwas über dich gesagt.â
---------
Mit dem Ende bin nicht so zufrieden, aber hätte ich noch weiter geschrieben, hätte mir wieder ein Anfang für das nächste Kapitel gefehlt. Also habe ich es so belassen...
hey!
mensch ich habe so viele tolle kapitel verpasst und eigentlich müsste ich zu jedem etwas sagen, aber die zeit lässt es leider nicht zu. bitte nicht böse sein. ich versuche beim nächsten mal mehr fb zu geben, aber die erste woche von meinem praktikum war so anstrengend. ich bekomm nichts vernünftiges zu stande. :o
deine ally