09.09.2007, 19:59
Hey! mile:
Soo, es hat ja auch lange genug gedauert, ich weià (tut mir leid), aber hier ist endlich mal der neue Teil!
27. Kapitel
âIdiot...â murmelte sie leise vor sich hin. âWie kommt er auf die Idee, dass ich mit ihm über Jess reden würde? Gerade mit ihm?â
Sie sah auf, nachdem sie schon mehrere Minuten lang, den Blick stur nach unten gerichtet, durch Stars Hollow spaziert war. Durch ein paar vereinzelt stehende Bäume schimmerte bereits das Wasser des Sees. Leise und vorsichtig, fast schon, als wollte sie sich anschleichen, ging sie näher auf den Steg zu und blieb stehen, als ihre Schuhspitze den ersten Holzbalken berührte. âIst zwischen uns wieder alles in Ordnung..?â fragte sie vorsichtig in das Rauschen der Blätter hinein. Ein sanfter Luftzug wehte ihr um die Nase und das Wasser schaukelte in kleinen Wellen ans Ufer, doch sonst war alles um sie herum still. âJess?â Etwas nervös versuchte sie es noch einmal, doch wieder bekam sie keine Antwort.
âOkay, dann beginne eben ich.â Noch während sie auf ihren üblichen Sitzplatz zusteuerte, begann sie zu reden. âIch habe darüber nachgedacht, was du gesagt hast. Und auch allgemein, über unseren Streit...â Sie nahm auf den kühlen Brettern Platz und hielt wieder kurz inne, um auf eine Mitteilung seinerseits zu warten, doch noch immer kam nichts. âAlso, ich verstehe dich sogar. Ich... kann mir schon vorstellen, dass es dich gekränkt haben muss, so wie ich dich da abserviert habe, aber...â Sie blickte sich kurz um und überprüfte, ob sie auch niemand hören konnte, oder schon gehört hatte. âAber wieso betrachtest du die Sache nie von einer andern Seite? Von meiner zum Beispiel? Jess, überlegâ doch mal! Du kamst auf und gingst, wie es dir passte, sagtest mir nie etwas, mal hast du mich gemocht, dann war ich dir wieder egal und schlieÃlich soll ich auch noch mir nichts, dir nichts glauben, dass du dich geändert hast, ich dir plötzlich vertrauen kann und mit dir mitkommen soll? Es tut mir leid, aber so läuft das einfach nicht!â Seufzend sah sie hinauf zu den Baumkronen und bemerkte, als sie ihren Blick wieder senkte, ein älteres, scheinbar über sie tuschelndes Ehepaar. Rory wurde ein wenig rot und fühlte sich unwohl. Sie wollte weder als ein bemitleidenswertes, Selbstgespräche führendes Mädchen abgestempelt werden, noch wollte sie, dass ihr überhaupt irgend jemand zuhörte. Dieses Gespräch war immerhin vertraulich!
âZu Hause redet es sich besser, meinst du nicht?â Sie horchte auf. âBist-â âSagâ besser nichts mehr, die beiden dort reden so oder so schon lauter Dreck über dich. Machâ noch ein paar Minuten so weiter und die lassen dir ânen Arzt kommen.â
Ohne noch etwas zu sagen, stand Rory auf und machte sich auf den Heimweg. Den beiden Alten schenkte sie im vorübergehen einen verächtlichen Blick.
âBist du noch da?â Leise schloss sie hinter sich ihre Zimmertüre und setzte sich auf ihr Bett. âJess?â Sie seufzte. âDas heiÃt dann wohl Nein.â âOkay, bitte, dann rede eben wieder nicht mit mir, ich machâ mal weiter... Oder auch nicht.â Sie hörte, wie das Telefon drauÃen am Gang klingelte.
âHallo?â âMir ist langweilig, unterhalte mich!â âMom?â âNein, der Maskenmann aus Scary Movie! Wer würde sonst solche Fragen stellen? Na los, jetzt unterhalte mich schon!â Rory lieà sich mit dem Hörer am Ohr auf die Couch fallen. âHast du nichts zu tun?â âNein, im Moment nicht. Und du? Was hast du bisher gemacht?â Sie lehnte sich zurück. âIch... war nur etwas spazieren und... habe Dean getroffen. Jetzt bin ich wieder zu Hause. Wie du hörst.â
Lorelai lehnte sich gegen den Empfangstresen. âDean? Warum Dean? Was habt ihr getan? Wolltest du etwas von ihm, oder er etwas von dir?â âEr wollte mit mir reden. Ãber Jess. Er weià es.â antwortete ihre Tochter knapp. âSchatz, das war aber klar, dass das kein Geheimnis bleiben würde.â Lorelai legte ihre Stirn in Falten. âIch weiÃ! Es ist nur... Wie kommt er darauf, dass ich mit ihm, gerade mit ihm, über Jess reden würde? Genau das hat er mir nämlich angeboten! Ich kann immer zu ihm um, wenn ich Lust habe, darüber zu reden!â Ihre Mom schüttelte irritiert den Kopf. âOkay, das ist schräg. Ich hätte ihn für intelligenter gehalten.â âJa, ich ihn auch.â â Und was- oh, es kommt jemand, ich muss aufhören. Bis bald, Schatz! Bye!â Schon hatte Lorelai wieder aufgelegt. âBis bald.â
Langsam trottete Rory in ihr Zimmer zurück. Zum Reden hatte sie keine Lust mehr. Ihr Blick fiel auf die beiden noch ungeöffneten, groÃen Kartons und den einen ungeöffneten Umschlag mit Fotos. Sie beschloss, weiter seine Sachen auszuräumen. Viel mehr Neues als Bücher und CDs würden ja wohl sowieso nicht drin sein...
Zitat:ich hatte mir das schon so lange vorgenommen, aber irgendwie hat es nicht gereicht.Ja, so etwas kenne ich auch... *g*
Zitat:das fb wird auch diesmal wieder richtig dürftig ausfallen.Macht ja nichts! Es freut mich, dass du mir überhaupt immer so liebes Fb gibst! mile:
Zitat:ich kann wirklich nichts zu meckern finden.das freut mich! *gg*
Soo, es hat ja auch lange genug gedauert, ich weià (tut mir leid), aber hier ist endlich mal der neue Teil!
27. Kapitel
âIdiot...â murmelte sie leise vor sich hin. âWie kommt er auf die Idee, dass ich mit ihm über Jess reden würde? Gerade mit ihm?â
Sie sah auf, nachdem sie schon mehrere Minuten lang, den Blick stur nach unten gerichtet, durch Stars Hollow spaziert war. Durch ein paar vereinzelt stehende Bäume schimmerte bereits das Wasser des Sees. Leise und vorsichtig, fast schon, als wollte sie sich anschleichen, ging sie näher auf den Steg zu und blieb stehen, als ihre Schuhspitze den ersten Holzbalken berührte. âIst zwischen uns wieder alles in Ordnung..?â fragte sie vorsichtig in das Rauschen der Blätter hinein. Ein sanfter Luftzug wehte ihr um die Nase und das Wasser schaukelte in kleinen Wellen ans Ufer, doch sonst war alles um sie herum still. âJess?â Etwas nervös versuchte sie es noch einmal, doch wieder bekam sie keine Antwort.
âOkay, dann beginne eben ich.â Noch während sie auf ihren üblichen Sitzplatz zusteuerte, begann sie zu reden. âIch habe darüber nachgedacht, was du gesagt hast. Und auch allgemein, über unseren Streit...â Sie nahm auf den kühlen Brettern Platz und hielt wieder kurz inne, um auf eine Mitteilung seinerseits zu warten, doch noch immer kam nichts. âAlso, ich verstehe dich sogar. Ich... kann mir schon vorstellen, dass es dich gekränkt haben muss, so wie ich dich da abserviert habe, aber...â Sie blickte sich kurz um und überprüfte, ob sie auch niemand hören konnte, oder schon gehört hatte. âAber wieso betrachtest du die Sache nie von einer andern Seite? Von meiner zum Beispiel? Jess, überlegâ doch mal! Du kamst auf und gingst, wie es dir passte, sagtest mir nie etwas, mal hast du mich gemocht, dann war ich dir wieder egal und schlieÃlich soll ich auch noch mir nichts, dir nichts glauben, dass du dich geändert hast, ich dir plötzlich vertrauen kann und mit dir mitkommen soll? Es tut mir leid, aber so läuft das einfach nicht!â Seufzend sah sie hinauf zu den Baumkronen und bemerkte, als sie ihren Blick wieder senkte, ein älteres, scheinbar über sie tuschelndes Ehepaar. Rory wurde ein wenig rot und fühlte sich unwohl. Sie wollte weder als ein bemitleidenswertes, Selbstgespräche führendes Mädchen abgestempelt werden, noch wollte sie, dass ihr überhaupt irgend jemand zuhörte. Dieses Gespräch war immerhin vertraulich!
âZu Hause redet es sich besser, meinst du nicht?â Sie horchte auf. âBist-â âSagâ besser nichts mehr, die beiden dort reden so oder so schon lauter Dreck über dich. Machâ noch ein paar Minuten so weiter und die lassen dir ânen Arzt kommen.â
Ohne noch etwas zu sagen, stand Rory auf und machte sich auf den Heimweg. Den beiden Alten schenkte sie im vorübergehen einen verächtlichen Blick.
âBist du noch da?â Leise schloss sie hinter sich ihre Zimmertüre und setzte sich auf ihr Bett. âJess?â Sie seufzte. âDas heiÃt dann wohl Nein.â âOkay, bitte, dann rede eben wieder nicht mit mir, ich machâ mal weiter... Oder auch nicht.â Sie hörte, wie das Telefon drauÃen am Gang klingelte.
âHallo?â âMir ist langweilig, unterhalte mich!â âMom?â âNein, der Maskenmann aus Scary Movie! Wer würde sonst solche Fragen stellen? Na los, jetzt unterhalte mich schon!â Rory lieà sich mit dem Hörer am Ohr auf die Couch fallen. âHast du nichts zu tun?â âNein, im Moment nicht. Und du? Was hast du bisher gemacht?â Sie lehnte sich zurück. âIch... war nur etwas spazieren und... habe Dean getroffen. Jetzt bin ich wieder zu Hause. Wie du hörst.â
Lorelai lehnte sich gegen den Empfangstresen. âDean? Warum Dean? Was habt ihr getan? Wolltest du etwas von ihm, oder er etwas von dir?â âEr wollte mit mir reden. Ãber Jess. Er weià es.â antwortete ihre Tochter knapp. âSchatz, das war aber klar, dass das kein Geheimnis bleiben würde.â Lorelai legte ihre Stirn in Falten. âIch weiÃ! Es ist nur... Wie kommt er darauf, dass ich mit ihm, gerade mit ihm, über Jess reden würde? Genau das hat er mir nämlich angeboten! Ich kann immer zu ihm um, wenn ich Lust habe, darüber zu reden!â Ihre Mom schüttelte irritiert den Kopf. âOkay, das ist schräg. Ich hätte ihn für intelligenter gehalten.â âJa, ich ihn auch.â â Und was- oh, es kommt jemand, ich muss aufhören. Bis bald, Schatz! Bye!â Schon hatte Lorelai wieder aufgelegt. âBis bald.â
Langsam trottete Rory in ihr Zimmer zurück. Zum Reden hatte sie keine Lust mehr. Ihr Blick fiel auf die beiden noch ungeöffneten, groÃen Kartons und den einen ungeöffneten Umschlag mit Fotos. Sie beschloss, weiter seine Sachen auszuräumen. Viel mehr Neues als Bücher und CDs würden ja wohl sowieso nicht drin sein...