GilmoreGirls.de - Community in Deutschland

Normale Version: Half way to anywhere
Du siehst gerade eine vereinfachte Darstellung unserer Inhalte. Normale Ansicht mit richtiger Formatierung.
Seiten: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
Hey! Confusedmile:

Zitat:ich hatte mir das schon so lange vorgenommen, aber irgendwie hat es nicht gereicht.
Ja, so etwas kenne ich auch... *g*

Zitat:das fb wird auch diesmal wieder richtig dürftig ausfallen.
Macht ja nichts! Es freut mich, dass du mir überhaupt immer so liebes Fb gibst! Confusedmile:

Zitat:ich kann wirklich nichts zu meckern finden.
das freut mich! *gg*


Soo, es hat ja auch lange genug gedauert, ich weiß (tut mir leid), aber hier ist endlich mal der neue Teil!

27. Kapitel
„Idiot...“ murmelte sie leise vor sich hin. ‚Wie kommt er auf die Idee, dass ich mit ihm über Jess reden würde? Gerade mit ihm?’
Sie sah auf, nachdem sie schon mehrere Minuten lang, den Blick stur nach unten gerichtet, durch Stars Hollow spaziert war. Durch ein paar vereinzelt stehende Bäume schimmerte bereits das Wasser des Sees. Leise und vorsichtig, fast schon, als wollte sie sich anschleichen, ging sie näher auf den Steg zu und blieb stehen, als ihre Schuhspitze den ersten Holzbalken berührte. „Ist zwischen uns wieder alles in Ordnung..?“ fragte sie vorsichtig in das Rauschen der Blätter hinein. Ein sanfter Luftzug wehte ihr um die Nase und das Wasser schaukelte in kleinen Wellen ans Ufer, doch sonst war alles um sie herum still. „Jess?“ Etwas nervös versuchte sie es noch einmal, doch wieder bekam sie keine Antwort.
„Okay, dann beginne eben ich.“ Noch während sie auf ihren üblichen Sitzplatz zusteuerte, begann sie zu reden. „Ich habe darüber nachgedacht, was du gesagt hast. Und auch allgemein, über unseren Streit...“ Sie nahm auf den kühlen Brettern Platz und hielt wieder kurz inne, um auf eine Mitteilung seinerseits zu warten, doch noch immer kam nichts. „Also, ich verstehe dich sogar. Ich... kann mir schon vorstellen, dass es dich gekränkt haben muss, so wie ich dich da abserviert habe, aber...“ Sie blickte sich kurz um und überprüfte, ob sie auch niemand hören konnte, oder schon gehört hatte. „Aber wieso betrachtest du die Sache nie von einer andern Seite? Von meiner zum Beispiel? Jess, überleg’ doch mal! Du kamst auf und gingst, wie es dir passte, sagtest mir nie etwas, mal hast du mich gemocht, dann war ich dir wieder egal und schließlich soll ich auch noch mir nichts, dir nichts glauben, dass du dich geändert hast, ich dir plötzlich vertrauen kann und mit dir mitkommen soll? Es tut mir leid, aber so läuft das einfach nicht!“ Seufzend sah sie hinauf zu den Baumkronen und bemerkte, als sie ihren Blick wieder senkte, ein älteres, scheinbar über sie tuschelndes Ehepaar. Rory wurde ein wenig rot und fühlte sich unwohl. Sie wollte weder als ein bemitleidenswertes, Selbstgespräche führendes Mädchen abgestempelt werden, noch wollte sie, dass ihr überhaupt irgend jemand zuhörte. Dieses Gespräch war immerhin vertraulich!
„Zu Hause redet es sich besser, meinst du nicht?“ Sie horchte auf. „Bist-“ „Sag’ besser nichts mehr, die beiden dort reden so oder so schon lauter Dreck über dich. Mach’ noch ein paar Minuten so weiter und die lassen dir ’nen Arzt kommen.“
Ohne noch etwas zu sagen, stand Rory auf und machte sich auf den Heimweg. Den beiden Alten schenkte sie im vorübergehen einen verächtlichen Blick.

„Bist du noch da?“ Leise schloss sie hinter sich ihre Zimmertüre und setzte sich auf ihr Bett. „Jess?“ Sie seufzte. ‚Das heißt dann wohl Nein.’ „Okay, bitte, dann rede eben wieder nicht mit mir, ich mach’ mal weiter... Oder auch nicht.“ Sie hörte, wie das Telefon draußen am Gang klingelte.
„Hallo?“ „Mir ist langweilig, unterhalte mich!“ „Mom?“ „Nein, der Maskenmann aus Scary Movie! Wer würde sonst solche Fragen stellen? Na los, jetzt unterhalte mich schon!“ Rory ließ sich mit dem Hörer am Ohr auf die Couch fallen. „Hast du nichts zu tun?“ „Nein, im Moment nicht. Und du? Was hast du bisher gemacht?“ Sie lehnte sich zurück. „Ich... war nur etwas spazieren und... habe Dean getroffen. Jetzt bin ich wieder zu Hause. Wie du hörst.“
Lorelai lehnte sich gegen den Empfangstresen. „Dean? Warum Dean? Was habt ihr getan? Wolltest du etwas von ihm, oder er etwas von dir?“ „Er wollte mit mir reden. Über Jess. Er weiß es.“ antwortete ihre Tochter knapp. „Schatz, das war aber klar, dass das kein Geheimnis bleiben würde.“ Lorelai legte ihre Stirn in Falten. „Ich weiß! Es ist nur... Wie kommt er darauf, dass ich mit ihm, gerade mit ihm, über Jess reden würde? Genau das hat er mir nämlich angeboten! Ich kann immer zu ihm um, wenn ich Lust habe, darüber zu reden!“ Ihre Mom schüttelte irritiert den Kopf. „Okay, das ist schräg. Ich hätte ihn für intelligenter gehalten.“ „Ja, ich ihn auch.“ „ Und was- oh, es kommt jemand, ich muss aufhören. Bis bald, Schatz! Bye!“ Schon hatte Lorelai wieder aufgelegt. „Bis bald.“

Langsam trottete Rory in ihr Zimmer zurück. Zum Reden hatte sie keine Lust mehr. Ihr Blick fiel auf die beiden noch ungeöffneten, großen Kartons und den einen ungeöffneten Umschlag mit Fotos. Sie beschloss, weiter seine Sachen auszuräumen. Viel mehr Neues als Bücher und CDs würden ja wohl sowieso nicht drin sein...
Hallo
Ja ein neuer Teil!
Dieses blöde alte Ehepaar...hätten doch nicht so blöd schauen sollen! Sie haben gerade Rory und Jess gestört!
Und dann denkt man,sie können zu Hause reden..-nein-,da ruft auch schon Lorelai an! -.-
Aber nun will sie nicht mehr reden Sad zu schade...
Doch sie macht sich an die Kisten
Zitat:Viel mehr Neues als Bücher und CDs würden ja wohl sowieso nicht drin sein...
Oder vielleicht doch?????? Ist was schönes drin?
Ich möchte es wissen... Faint
Klasse Teil ^^
mach schnell weiter meine Liebe Wink
hdl eva
[INDENT]Hi my Babsi-bärschen,

damit nicht wieder so viel zeit verstreichst und weil du bei mir auch immer sofort deinen Senf dazu gibst, wollte ich das diesmal mal auch so schnell wie möglich machen.

Wir sind schon beim 27ten Kapitel? Wow. und immer noch (und das zum Glück) kein Ende in Sicht. Bin gespannt wie es weiter geht und mache mich sofort ans lesen süße.

Das war wirklich wieder ein total schöner Teil. Nur viel, viel zu kurz. Ich hätte gerne noch weiter gelesen. Sie sollen sich doch endlich aussprechen und ich frage mich gerade, was der letzte Satz zu bedeuten hat.
Zitat:
Viel mehr Neues als Bücher und CDs würden ja wohl sowieso nicht drin sein...
Frage mich gerade ob das was zu bedeuten haben könnte oder nicht. Vielleicht findest ja Rory etwas interessantes!?!?!?

Schreib bitte schnell weiter..will einen neuen tolligen Teil!

Üsch hap düsch liep!
Kussi!
Caro
[/INDENT]
Hey ihr! Confusedmile:

@ Eva:
Zitat:Dieses blöde alte Ehepaar...hätten doch nicht so blöd schauen sollen! Sie haben gerade Rory und Jess gestört!
Tzzz, die Alten von heute! :wink:

Zitat:Ist was schönes drin?
Wirst du gleich sehen! *g*

Zitat:Klasse Teil
Danke! Confusedmile:


@ Caro:
Zitat:und immer noch (und das zum Glück) kein Ende in Sicht.
Nein, nein, Ende ist noch keines in Sicht! Ich will nicht sagen "noch lange nicht", wiel ich ehrlich gesagt nicht weiß, wie lange dieses "lange" anhält (keine Ahnung, vl. packt mich ja am We die Schreibwut, und ich werde fertig :winkSmile, aber es wird schon noch einige Kapitel geben!

Zitat:Das war wirklich wieder ein total schöner Teil. Nur viel, viel zu kurz.
Also erstens Danke! Confusedmile: Und zweitens: Die Teile hier sind nie viel länger. :wink: Die Rede war noch lang und der Teil, in dem raus kam, dass Jess tot ist (glaub ich zumindest, dass es der war...)

Zitat:und ich frage mich gerade, was der letzte Satz zu bedeuten hat.
und
Zitat:Vielleicht findest ja Rory etwas interessantes!?!?!?
Ja, vielleicht... :wink:

Danke, für euer liebes Fb! Confusedmile:
hel :herz:, Busserl
Babsi

Neuer Teil! Confusedmile: (Ich finde es zwar nicht schlecht, aber meiner Meinung nach, habe ich schon bessere geschrieben...)

28. Kapitel
Fast wie vorrausgesagt! Der erste Karton, den sie geöffnet hatte, beinhaltete ein paar T-Shirts, Pullover und Hosen, darunter lag eine schön geordnete Schicht aus Büchern und CDs. Sanft hatte Rory jedes einzelne seiner Kleidungsstücke an sich gedrückt und daran gerochen. Einige rochen einfach nur nach Waschpulver, an ein paar anderen haftete sogar noch der typische Jess-Geruch: Zigarettenrauch, sein unglaublich gut duftendes Aftershave und die Reste seines Haargels, welche er sich öfter mal, wenn die Zeit gedrängt hatte, einfach in die Hose oder ins Hemd gewischt hatte.
Ein wenig betrübt seufzend machte sie sich an die letzte Kiste ran. Fast schon lustlos durchschnitt sie das Klebeband und öffnete den Deckel. Als sie sich über den Inhalt beugte, fuhr Rory erschrocken zusammen und fiel sogar nach hinten um. Sie zitterte. ‚Oh mein Gott! Nein! Alles, nur das nicht!’
Rory schluckte zwei Mal, bevor sie sich langsam wieder nach vorne beugte. Mit zitternden Fingern griff sie in die Kiste und holte das oben aufliegende Teil heraus. Es fühlte sich weich, aber ein wenig schwer an und war teilweise ein bisschen eingerissen. „Das kann es einfach nicht sein. Das ist unmöglich!“ murmelte sie immer wieder, sich selbst beruhigend, vor sich hin und breitete es kopfschüttelnd auf der Schachtel auf. ‚Doch... Das ist sie.’ Schwer seufzend strich sie sich mit fahrigen Händen über den Mund und ein paar Haarsträhnen hinter die Ohren. ‚Mom! Lane! Verdammt, irgendwer! Wieso ist niemand hier?’ Weinend rannte sie aus dem Haus und auf die Straße, merkte nicht einmal, wohin sie eigentlich lief.
Das erste Gebäude, zu dem sie während ihrem Lauf aufsah, war Lukes Diner. ‚Nein, so wie ich jetzt aussehe kann ich da noch nicht hinein! Was würden die Leute denn von mir denken? Und erst Luke?’ Verstört blieb sie auf der Straße stehen, bis Luke sie durch ein Fenster vor seinem Laden herumtigern sah. Ohne zu zögern lief er zu ihr hinaus.
„Rory... Du weinst ja! Was ist passiert? Wieso... Komm doch mal rein!“ Besorgt schob er sie vorbei an allen Gästen und hinauf in seine Wohnung. Kaum hatte er die Türe geschlossen, verlangte er auch schon eine Antwort. Schniefend setzte sich Rory auf seine Couch und begann zu erzählen.
„Also, ich habe gerade den letzten Karton von Jess’ Sachen geöffnet, da, da ist sie gleich oben auf gelegen!“ Sie schluckte und wischte wieder einmal ein paar Tränen weg. „Was?“ Luke hatte sich neben sie gesetzt und behutsam eine Hand auf ihren Rücken gelegt. Rory sah ihm kurz in die Augen, doch danach fest auf den Boden. „Seine Jacke.“ „Die Lederjacke?“ Sie nickte wortlos. „Darin habe ich ihn zum letzten Mal gesehen! So sehe ich ihn heute noch!“ Nervös stammelte sie vor sich hin. „Wieso ist die überhaupt in dem Karton? Wieso hat Liz sie zurückgekriegt? Wieso hat sie sie hineingepackt?“
Luke wurde plötzlich ganz ruhig. Es war für ihn ein eigenartiges Gefühl zu wissen, dass noch jemand Jess’ Lederjacke, sein Heiligtum, hatte. Sie war etwas so Greifbares, Wirkliches. Aber von Jess gab es doch nichts mehr. Gut, seine Bücher und CDs, aber das war alles nichts wirklich bedeutsames, nichts persönliches. Doch seine Jacke...
„Du behältst sie aber, oder?“ Fragend sah er sie an. Rory wusste nicht, was sie darauf antworten sollte. „Ich weiß es nicht. Ich weiß nicht, ob ich damit klar kommen könnte, wenn ich ständig so direkt an ihn erinnert werde...“ Auch für sie war es schwer. Jess in ihren Träumen zu begegnen, wo sie sich zwar sahen, aber doch auch irgendwie entfernt waren, da sie das alles ja nicht bei vollem Bewusstsein, sondern nur im Schlaf erlebte, war etwas anderes, als etwas von ihm zu besitzen, was ihm über Jahre hinweg wirklich viel bedeutet hatte.
„Ich würde sie behalten.“ durchquerte Luke ihre Gedanken. „Für später. Als Erinnerung.“ Rory nickte ein wenig und schob ihre Hände in die Taschen ihrer Weste, als etwas glattes, rechteckiges spürte. Das Foto... Lächelnd zog sie es heraus und hielt es Luke vors Gesicht. „Erkennst du dieses Bild? Das habe ich vor ein paar Tagen gefunden.“
Er nahm es ihr wortlos aus der Hand, ein sanftes Lächeln huschte über seine Lippen. „Das war kurz vor seinem vierten Geburtstag. Ich habe sie in New York besucht.“ „Willst du es behalten? Ich habe ja noch viele. Nimm es für später, als Erinnerung.“

----------
Oh wow, das wirkt ja megakurz... (Ist am PC mit Verdana, Schriftgr. 10 1 Seite und 7 Zeilen lang... Eben wie der Rest in etwa auch.)
Hallo
Zitat:Fast schon lustlos durchschnitt sie das Klebeband und öffnete den Deckel. Als sie sich über den Inhalt beugte, fuhr Rory erschrocken zusammen und fiel sogar nach hinten um. Sie zitterte. ‚Oh mein Gott! Nein! Alles, nur das nicht!’
Was ??
Ich wusste echt nicht was jetzt kommt,aber dann als die Lederjacke kam Sad....es war so traurig! Er hatte sie doch an gehabt als er fragte,ob sie mit ihm kommen möchte...und jetzt liegt sie in ner Kiste und Jess ist weg....das ist so traurig :heul:
Jess sah doch so badboymäßig in der Jacke aus!

Doch Rory ist ja zu Luke und kann mit ihm reden.Er hat es ja auch nicht leicht!Er hat Jess doch auch geliebt Sad
Och ,Rory soll die Jacke bahalten oder mit Jess darüber reden...aber vielleicht hat er ja die Szene mitverfolgt ^^
Und Luke hat von Rory das Bild bekommen Big Grin das ist ja so süß!
Ach der kleine Jess ^^
Toller Teil,mach bald weiter
*drück dich* hdl eva
[INDENT]Hi Babsi,

it's me Caro....wollte nur schnell auch noch, bevor wieder ein neuer teil von dir kommt, ein FB hinterlassen. du hast recht der teil war kurz. aber mir hat er dennoch gefallen. bin erst gar nicht auf die idee gekommen warum es sich bei der fundsache halten könnte. aber seine jacke...also ich finde es gut das rory sie nun hat. ICH WILL SIE AUCH!!!!!!!! würde mich aber genau so schocken......

schreib schnell weiter.
Kuss und schmatz
Hab disch lüp
Caro
[/INDENT]
hey!

kaum zu glauben, aber diesmal habe ich nur zwei kapitel verpasst. das ist für meine verhältnisse richtig wenig. Wink
es ist echt ätzend wenn man nicht genug zeit für alles hat.Mad

waren auf jeden fall wieder richtig gute parts maus.

freu mich schon auf mehr.

deine ally
Hey ihr!

Es tut mir soo unglaublich leid, dass hier schon so ewig lange nichts mehr weiter gegangen ist! Aber entweder habe ich wegen der Schule keine Zeit zu schreiben, oder ich weiß einfach nicht was! Sitze aber schon an einem neuen Kapitel, dass spätestens Ende dieses Wochenendes (also Sonntagabend :winkSmile kommen wird! Versprochen! Confusedmile:


Ok, wenn ich schon hier bin, gebe ich aber zumindest nach langer, langer Zeit auch mal wieder Re-Fb:

@ Eva:
Zitat:Ich wusste echt nicht was jetzt kommt,aber dann als die Lederjacke kam Sad....es war so traurig! Er hatte sie doch an gehabt als er fragte,ob sie mit ihm kommen möchte...und jetzt liegt sie in ner Kiste und Jess ist weg....das ist so traurig :heul:
Soll ich dir ein Taschentuch bringen?

Zitat:Och ,Rory soll die Jacke bahalten
So viel kann ich, denke ich, schon sagen: Das wird sie! Confusedmile:


@ Caro:
Zitat:ICH WILL SIE AUCH!!!!!!!!
Ja glaubst du denn, ich nicht?? :gg:


@ Ally:
Zitat:waren auf jeden fall wieder richtig gute parts maus.
Danke dir! Confusedmile:


Na gut, ich hoffe, dass ich nicht schon allzu viele meiner (Stamm)leser verloren habe und dass ihr euch noch maximal zwei Tage gedulden könnt!

hel :herz:, Busserl
Babsi
Soo, nun ist es aber wirklich so weit! :wink: Das neue Kapitel ist fertig!
Und nochmals: Tut mir wirklich, wirklich leid, dass es so lange gedauert hat!! :frown2:

29. Kapitel
Schon einige Minuten lang stand sie in der Tür und starrte auf das zerknüllte Ding, das auf den Kisten lag. Dieses teils zerrissene, teils einfach nur abgetragene, alte Etwas. Sogar von hier aus konnte sie erkennen, dass auf der aufgeschlagenen, rechten Innenseite, etwa auf Brusthöhe immer noch ein paar kleine Blutflecken zu sehen waren. Sie waren bei der Reinigung wohl nicht herauszukriegen gewesen.
Langsam ging sie wieder auf ihren vorherigen Platz zu und kniete sich neben die Kartons auf den Boden. Kurz auflachend starrte sie auf die Jacke. „Und du sag’ mir nochmal, du hättest nicht gewusst, was mir deine Mutter einpackt...“

Luke stand hinter seinem Tresen und berechnete die heutigen Einnahmen, als ein immer gern gesehener Gast hereinschneite. „Kaffee, Kaffee, Kaffee!!“
Seufzend ließ sie sich auf einen der Barhocker fallen und sah ihn wartend an. „Na los! Ich sagte Kaffee!“ Langsam drehte er sich zu der Maschine um und zog die Kanne hervor. „Er ist aber schon kalt.“ Lorelai zuckte unbekümmert die Schultern. „Ist egal. Hauptsache, es ist Kaffee!“
„Rory war heute bei mir.“ murmelte Luke vor sich hin, während sie in großen Schlucken die Tasse austrank. „War sie das? Schön! Sie geht in letzter Zeit meiner Meinung nach sowieso viel zu selten aus dem Haus.“ „Liz hat ihr Jess’ Lederjacke eingepackt.“ redete er ohne auf sie zu achten weiter.
Lorelai setzte ihre Tasse wieder ab und sah sie erstaunt verwirrt an. „Ähm, seine, also seine, Lederjacke?“ Sie war momentan nicht sicher, ob sie sich nicht verhört hatte, doch Luke bestätigte nur seine Aussage. „Ja, seine Lederjacke.“ „Wow...“ Mehr konnte Lorelai momentan nicht sagen. Sie war zu verblüfft, dass dieses Ding überhaupt noch existierte. Wurde das Gewand, dass Unfallopfer während in ihrem Tod getragen hatten, nicht extra verwahrt oder entsorgt oder etwas anderes damit gemacht? Wieso gab man es den Eltern zurück? Und wieso gab seine Mutter die Jacke Rory? Die Arme musste doch völlig durch den Wind sein!
„Ich glaube, ich gehe besser. Ich will nach Rory sehen.“ Geistesabwesend packte sie ihre Tasche und verließ das Diner.

„Rory?“ Schwungvoll riss sie die Eingangtüre auf. „Schatz?“ Lorelai sah sich um, doch das Wohnzimmer war leer und Antwort erhielt sie auch keine.
Nachdenklich machte sie sich auf den Weg in die Küche und warf im vorbeigehen einen Blick in das Zimmer ihrer Tochter. Ein wenig verdattert und müde saß diese auf ihrem Bett und blickte zu ihrer Mutter in die Küche.
„Habe ich dich geweckt?“ Langsam betrat Lorelai Rorys Zimmer. „Ähm, ja, aber es ist schon in Ordnung. Zum schlafen ist es ja eigentlich sowieso noch zu früh... Und wie war dein Tag noch so?“ Die ältere zuckte ein wenig gelangweilt mit den Schultern und setzte sich an den Rand des Bettes. „Ganz normal, es ist nichts Besonderes mehr passiert. Und deiner? Neben dem Fund der Jacke? Hast du noch etwas von Dean gehört?“
Rory strich eine Haarsträhne aus ihrem Gesicht. „Nein, Gott sei Dank nicht. Ich denke auch nicht, dass er sobald wieder etwas von sich hören lassen wird. Immerhin habe ich ihm doch recht deutlich gemacht, dass ich mit hundert anderen Personen besser über Jess reden könnte, als mit ihm.“
Lorelai nickte gedankenversunken und strich über die Lederjacke, die fein säuberlich über einer Stuhllehne hing. „Denkst du, du kommst damit klar?“ „Und ob! Wieso sollte ich mit Dean über Jess reden? Er hat ihn gehasst! Sie haben sich beide gegenseitig gehasst!“
Ihre Mutter lächelte ein wenig und sah sie sträflich-spaßend an. „Ich meinte, ob du mit seiner Jacke klar kommst!“ Rory verstand, aber zögerte ein wenig. „Ich weiß nicht... Aber ich denke schon. Es war einfach nur ein Schock, sie ohne Vorwarnung in dem Karton zu finden und... es ist auch immer noch ein eigenartiges Gefühl, sie hier zu sehen, zu wissen, dass ich sie jetzt habe. Aber es ist auf der anderen Seite auch wieder so ziemlich das Einzige, was Jess wirklich gern hatte und was ihm etwas bedeutete, also werde ich sie wahrscheinlich behalten, damit nichts mehr damit passiert. Und Luke würde es wohl auch nicht so gerne sehen, wenn ich sie weggebe.“
Rory begann ein wenig zu lächeln, Lorelai legte sich neben sie ins Bett und nahm sie in den Arm. „Wenn du es so willst, ist es eine gute Entscheidung. Und wenn es dir damit doch einmal zu viel wird, dann hängen wir sie eben in den Schrank zu unseren Wintersachen, oder im Winter zu den Sommersachen. Eben dort hin, wo wir normalerweise nicht hinsehen.“ Die Brünette nickte stumm und richtete sich nach ein paar Minuten ein wenig auf. „Kannst du sie mir mal ’rübergeben?“
Lorelai beugte sich weit aus dem Bett, zog an einem Zipfel, bis das Teil von der Lehne rutschte und reichte sie ihrer Tochter. Diese breitete sie über sich aus und drückte sie zufrieden seufzend an sich. „Soll ich euch alleine lassen? Dich und die Jacke? Oder viel mehr dich und Jess?“
Ohne die Antwort abzuwarten stand Lorelai aus und verließ lächelnd das Zimmer. Solange es Rory gut ging, ging es ihr selbst auch gut und nun schien sie ja nach diesem anfänglichen Schock Gott sei Dank keine, oder zumindest keine allzu großen, Probleme zu haben.

„Also, wenn du gerade Zeit, oder viel mehr Lust hättest, würde ich ganz gerne ein bisschen mit dir reden...“ Hoffnungsvoll blickte Rory in Richtung Decke, doch erhielt keine Antwort. „Jess?“ Ein wenig enttäuscht probierte sie es noch einmal. „Na gut, also... ich werde mich jetzt einfach mal schlafen legen, okay? Du kannst ja mal kurz vorbeischauen, oder so... Wenn du willst.“
Ungeduldig schloss sie ihre Augen und wartete darauf, wieder einzuschlafen.
hallo du! Smile

so, nun werd ich mich auch mal wieder zu deinem neuen part äußern. ich kann es gar nicht glauben, dass ich die erste bin. Sad

also das war wieder ein richtig guter part. hat sehr vile spass gemacht ihn zu lesen.

hoffen wir mal, dass jess wenigstens in rorys träumen bei ihr ist. ich meine sie wartet doch so sehnsüchtig darauf.....

deine ally
Seiten: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10