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Hi! Confusedmile:

Macht nichts! Bin ja selbst auch nicht immer so eine große Fb Schreiberin! Freut mich aber, dass du trotz Stress und Anstrengung mitliest! :knuddel:


Ich widme diesen Teil Ally, dafür dass sie immer ganz lieb Fb gibt, ob sie nun Zeit hat oder nicht! :herz:

21. Kapitel
Jetzt wäre normalerweise der Moment gekommen, wo der andere zu reden beginnt. Aber da Rory nichts über Aaron zu sagen wusste, konnte sie nur fragen, und er musste eben weitererzählen. „Du hast vorher etwas von Sportstipendium gesagt?“ Er lächelte stolz. „Ja! Ich war ein recht guter Footballspieler! Bis ich mir mein Knie ruiniert hab’.“ Er wurde ernster. „Bin damals lange im Krankenhaus gelegen und auch nachher war ständig irgendwas. Entweder hat sich die Narbe entzündet, oder das Knie an sich hat wieder zu schmerzen begonnen. Hab’ letztendlich so viel an Unterricht versäumt, dass ich das Studium geschmissen habe. Hatte auch keine rechte Lust mehr zu studieren.“ Gerade, als Rory erneut eine Frage stellen wollte, begann er wieder zu reden. „Wenn ich dich zu sehr volllabere, sag’s mir. Hab’ nur schon länger niemanden mehr getroffen, den das alles interessiert hat. Oder mit jemandem geredet, zu dem ich indirekt eine Verbindung hatte, ohne es zu wissen.“ Er grinste wieder ein wenig. „Ist schon in Ordnung.“ Sie wehrte lächelnd ab. „Aber jetzt erzähl’ mal was von dir!“
Aaron lehnte sich auf seinem Stuhl zurück und sah sie aufmerksam an. „Von mir?“ Sie wurde ein wenig verlegen. „Naja, ich habe gerade mein erstes Jahr an Yale hinter mir. Ich studiere dort Journalismus. Habe aber kein Stipendium. Meine... Großeltern zahlen mir das alles. Vielleicht hast du ja schon mal etwas von ihnen gehört, den ach so tollen Gilmores aus Hartford, Connecticut.“ Rory, der die Röte in die Wangen gestiegen war, wollte vermeiden, vor Aaron als kleines, neureiches Mädchen dazustehen. Sie hatte eine Verbindung zu Jess gefunden, welche sie nicht kaputt machen wollte. Außerdem war ihr der Kerl auf seine Weise sympathisch. Aber nur ein bisschen. Ein ganz kleines bisschen...
„Nein, hab’ ich nicht. Aber aus den mickrigen Erzählungen über Stars Hollow habe ich eigentlich nicht den Eindruck bekommen, dass es so ein wohlhabendes Örtchen wäre.“ „Ist es auch nicht. Meine Großeltern haben das Geld. Meine Mom oder ich haben eigentlich auch noch nie etwas davon gesehen. Außer bei die Finanzierung von Yale, und... vorher von Chilton. Ich, oder Mom, haben seit ich auf der Welt war bei weitem nicht so toll gewohnt, oder so viele Möglichkeiten gehabt, aber es hat mir eigentlich auch nie an etwas gefehlt. Man kann auch ohne viel Geld eine schöne Kindheit haben.“ Er sah sie fragend an. „Was heißt ‚seit ich auf der Welt war’? Hat sie vorher anders gelebt als danach? Oder nachher anders als vorher?“
Rory sah zu ihrer Mom hinüber. Die drei hatten sich einfach so, ohne etwas zu sagen, einen Tisch weiter gesetzt, um in Ruhe reden zu können. Und lachen. Sie lachten! Luke lachte! Luke lachte! Sie musste lächeln. Diese Abwechslung schien ihm wirklich gut zu tun.
„Naja, vorher hat sie zu Hause gewohnt. Und als ich ein paar Monate alt war, ist sie mit mir ausgezogen. Sie war damals sechzehn.“ Aaron nickte sowohl überrascht, als auch ein wenig anerkennend. „Wow... Meine Mutter hat sich zumindest Zeit gelassen bis sie zwanzig war. ... Du bist also noch in Hartford geboren?“ Rory war etwas irritiert. „Ja, bin ich. Warum?“ Er schüttelte abweisend den Kopf. „Nichts, nur so. Bin auch nicht von hier. Bin in Bethlehem zur Welt gekommen.“ Sie sah ihn nachdenklich an. „Welches Bethlehem? Weltweit gibt es gut fünfzig Städte, die so oder sehr ähnlich heißen. Alleine in Amerika sind es etwa vierzig.“ Er sah sie gleichgültig an. „Naja, ich meine das Original Bethlehem. Das Jesus-Bethlehem halt. Israel.“
Rory sah ihn mit großen Augen an. „Wirklich wahr? Wow. Wann... wann bist du hier her gekommen? Kannst du dich noch an Israel erinnern?“ „Bin schon mit eineinhalb Jahren nach New York gekommen. Kann mich nicht erinnern.“ Er konnte ein leichtes grinsen nicht unterdrücken. „Wow... Das finde ich cool!“ Rory begann zu schwärmen, während Aaron krampfhaft aber erfolglos versuchte, seinen immer breiter werdenden Grinser zu unterdrücken. „Ist man dort eigentlich sehr... Verarschst du mich gerade?“ Sie sah ihn skeptisch an, er begann weiter grinsend zu nicken. „Bethlehem, Pennsylvania. Bin aber wirklich mit eineinhalb Jahren hier her gekommen, und von Israel weiß ich auch wirklich nichts!“ Sie verschränkte sauer die Arme vor der Brust und sah demonstrativ an ihm vorbei. „Hey, komm! Es war nur Spaß! Rory! Schöner Name übrigens, muss ich schon sagen!“ „Versuch dich jetzt nicht einzuschleimen!“ Zwar hatte sich ihr erster Ärger schon wieder gelegt, aber auf ihre Kosten wurde sie trotzdem nicht gerne auf den Arm genommen. „Außerdem heiße ich gar nicht Rory! Ich werde nur immer so genannt.“
Er lehnte sich wieder vor und stützte beide Unterarme auf den Tisch. „Echt? Und wie heißt du wirklich? Ich bin auch ganz ruhig, versprochen!“ Bestätigend deutete er an, seinen Mund zuzusperren.
so, nun kann ich gleich mal fb geben, denn da heute sonntag ist, habe ich auch zeit dazu. ich kann dir allerdings nicht versprechen, dass etwas sinnvolles dabei herauskommt. Wink

also, erstmal möchte ich mich bei dir dafür bedanken, dass du mir diesen teil gewidmet hast. :knuddel:das ist echt so lieb von dir. danke.

der part war natürlich wieder mal richtig klasse. man merkt richtig, dass es so langsam bergauf geht und das finde ich richtig schön.

deine ally
Hallo ^^
Also erstmal:
Schöner Teil /oder Besser: schöne Teile Wink
Ich mag Aaron nicht so,...ich weiß auch nicht warum...er ist ganz nett und so!Aber er sol niemals mit ihr zusammen kommen Big Grin....
Sie gehört Jess,aber ich habe vergessen :Jess ist tot :heul::heul:
Aber ich bin gespannt wie es weitergeht !
hdl eva
Hey ihr! Confusedmile:
Soo, ich glaube, ich muss in nächster Zeit mit den Teilen etwas kürzer treten... Hab fast keine Reserve mehr und weiß auch nicht, wann ich in nächster Zeit zum schreiben komme (aber ein bisschen gehts schon noch!)
Also, Re-Fb:

@ Ally:
Zitat:also, erstmal möchte ich mich bei dir dafür bedanken, dass du mir diesen teil gewidmet hast.
Bitte, bitte! Confusedmile:

Zitat:der part war natürlich wieder mal richtig klasse.
Ich weiß, ich bedanke mir dafür praktisch jedesmal aber: Danke! :wink: Freut mich, wenn meine Story anderen gefällt!

Zitat:man merkt richtig, dass es so langsam bergauf geht und das finde ich richtig schön.
Irgendwann muss die ganze schlechte Stimmung ja mal ein Ende haben... *g*


@ Eva:
Zitat:Schöner Teil /oder Besser: schöne Teile
Danke! *g*

Zitat:Aber er sol niemals mit ihr zusammen kommen :biggrin:....
Das lass mich mal machen! :wink:

Zitat:Sie gehört Jess,aber ich habe vergessen :Jess ist tot :heul::heul:
Aber er ist ja nicht aus der "Welt"... :knuddel:

Danke, für euer liebes Fb! Confusedmile:
hel :herz:, Busserl


22. Kapitel
„Also, ganz ehrlich: Rory find’ ich besser, als Lorelai. Ich versteh’ das sowieso überhaupt nicht, wieso alle Welt meint, seine Kinder nach sich selbst benennen zu müssen. Ich will zumindest später mal keinen Aaron junior zu Hause haben.“ Sie zuckte die Schultern. „Ich würde mein Kind, glaube ich, auch nicht schon wieder Lorelai nennen. Dann wäre sie immerhin die vierte Lorelai in unserer Familie, und irgendwann muss einfach mal wieder Schluss sein.“ Er nickte und sah sie ein wenig nachdenklich an. „Nenn’ deinen Sohn, sofern du mal einen kriegst, aber nicht Jess, das mach’ ich schon.“
Rory war erstaunt. „Du nennst ihn Jess?“ fragte sie vorsichtig nochmals nach. Die beiden schienen sich zu Lebzeiten wirklich näher gestanden zu haben, als sie bisher gedacht hatte. Er tat auf gleichgültig und zuckte gelangweilt die Schultern. „Sicher.“ Seine Stimme sagte aber etwas ganz anderes, als seine Worte aus. Ihm schien es wirklich nahe zu gehen und wichtig zu sein.
„Wann habt ihr euch kennengelernt?“ Sie versuchte, ein klein wenig zum Thema abzukommen. „Kurz vor dem Kindergarten haben wir mal am selben Spielplatz miteinander gespielt. Naja, wir haben uns gegenseitig unsere Sachen weggenommen.“ Aaron begann zu grinsen. „Und danach?“ Er brach einen Zahnstocher in kleine Teile. „Im Laufe des ersten Kindergartenjahrs haben wir uns angefreundet. Wir waren danach auch immer zusammen. Selbe Schule, selbe Klasse. Bis Liz ihn eben abgeschoben hat.“ Sie nahm einen Schluck ihres Kaffees. „Hab ihr nachher auch noch so oft Kontakt gehabt?“ „Eigentlich nicht mehr. Also, wir haben uns schon noch recht regelmäßig sogar gehört oder gesehen, meistens gehört, aber nicht mehr so oft. Und ein Jahr später sind wir dann ja auch übersiedelt. Da war’s dann wieder bisschen weniger... Meine Mutter hat geholfen, meinen Grandpa zu versorgen, bevor er ins Altersheim kam.“ „Ich dachte, du kommst aus Pennsylvania?“ Sie sah ihn fragend an. „Nein, ich bin dort nur geboren, das ist alles. Unsere ganze Familie war immer schon in New Jersey. Ich bin auch von New Jersey aus nach New York, nicht von Pennsylvania.“ Aaron nickte gedankenverloren.
„Du hast jetzt Ferien?“ fragte er nach ein paar Minuten beiläufig. Rory war etwas irritiert. „Ähm, ja. Warum?“ Er zuckte die Schultern. „Nur so. Wenn du Lust hast, könnte ich dir mal das alles hier zeigen. Wo wir oft waren und so. Oder New York allgemein, wie du willst.“
Sie überlegte. Interessieren würde es sie ja schon... Aber andererseits kannte sie Aaron doch kaum. Erst seit heute Vormittag, seit diesen knappen vier Stunden! Und da sollte sie gleich mit ihm durch eine Großstadt ziehen? „Du kannst ja auch ’ne Freundin, oder deine Mom, oder jemand anderen mitnehmen, falls du dich dann wohler fühlst, aber ich würde dich schon nicht wegbringen. Mal sehen, vielleicht nehme ich auch jemanden mit. Ich weiß ja genauso wenig, ob ich dir trauen kann. Nicht, dass du mich noch verschleppst!“ Er grinste, sie legte ihren Kopf schief, blinzelte ihn süß an und begann ebenfalls zu grinsen. „Sehe ich wirklich so aus, als würde ich dich verschleppen wollen? Oder können?“ Er zuckte die Schultern und sah sie immer breiter lächelnd herausfordernd an. „Naja, wie sagt man immer? Stille Wasser sind tief... und dreckig!“ Gespielt entrüstet riss Rory erst ihre Augen und ihren Mund auf, streckte danach ihren Rücken und beäugte ihn von oben herab. „Dass du sowas auch nur denkst! Ich und dreckig! Ich bin hier die, mit der weißen Weste!“ Aaron lachte auf. „Weiße Weste?? Ich denke nicht, dass man sich mit einer weißen Weste von irgend jemandem Fremden solange umgarnen lässt, bis der Freund aus lauter Eifersucht Schluss macht und man sich selbst dem Neuen sofort an den Hals schmeißt! Und außerdem: Wer sagt hier, dass ich keine weiße Weste habe?“
Für Rory war der Spaß hiermit zu Ende. „Lass Jess’ und meine Beziehung da raus. Du hast selbst gesagt, dass du nichts von uns weißt, also hör’ auf, so zu reden!“ Er wurde ein wenig kleinlaut. „Tut mir leid. Reden wir von was anderem.“ „Wäre besser.“ Aaron sah kurz zum Nebentisch, an welchem sich seine Mutter, Rorys Mutter und Jess’ Onkel immer noch bestens verstanden und unterhielten. Er sah wieder zu Rory. Sie starrte momentan auf den Boden, neben ihrem Tisch. Ihre Stimmung war im Vergleich zu den letzten Minuten recht geknickt, er hatte wohl wirklich ein wenig zu weit ausgeholt.
„Hättest du immer noch Lust darauf?“ Sie sah wieder zu ihm hoch. „Lust auf was?“ „Auf unsere kleine New-York-Tour.“ Sie zuckte die Schultern. „In den nächsten Tagen vielleicht mal, ja.“ Er nickte lächelnd. „Okay. Freu mich drauf.“
Rory steckte schon wieder mitten im planen. „Und wie machen wir das dann? Wo treffen wir uns? Wo gehen wir hin? Wie finden wir uns überhaupt? Was ist, wenn jemandem von uns auf dem Weg etwas passiert, und wir uns verspäten?“ Er grinste breiter. „Oh mein Gott, bist du immer so? Wir haben uns doch noch gar nicht ausgemacht! Hör wieder auf, nachzudenken und zu planen!“ Sie wurde ein wenig rot. „So bin ich immer, Entschuldigung.“ „Hast du was zu schreiben?“ „Ähm, ja, Moment.“ Sie suchte einen Stift und ihren kleinen Notizblock heraus und reichte es ihm hinüber.
Wenige Sekunden später bekam sie beides wieder zurück. „Ruf’ mich einfach an, wenn du dich treffen willst, dann machen wir uns was aus. An sich sollte ich den ganzen Tag unter der Nummer erreichbar sein.“ „Okay...“ Sie betrachtete eine Weile das Stück Papier mit seiner Nummer, faltete es zweimal, und steckte es in ihre Hosentasche.
Hallo
Schöner Teil ^^
Och Aaron und Rory bekommen bestimmt ein Kind und das nennen sie Jess....
Aber in dem Teil fehlte mir Jess sehr! Ich möchte ihn wieder in einem Traum,bitte...
Schnell weiter ^^
hdl eva
Hey! Confusedmile:

Zitat:Och Aaron und Rory bekommen bestimmt ein Kind und das nennen sie Jess....
Red nicht, wenn du keine Ahnung hast! :wink: Wirst du schon noch sehen, was weiter passiert! *g*

Zitat:Ich möchte ihn wieder in einem Traum,bitte...
Show Content

Der nächste Teil kommt aber erst in etwa einer Stunde oder so, ich muss jetzt noch bisschen was betan gehen und dann noch kurz fernschauen. :wink:

hdl :herz:, Busserl
Babsi
Hallo meine Liebe!
Die Stunde ist um Big Grin
Ich hätte gern einen neuen Teil,aber ich werde nett sein und still hier sitzten und warten!
Ich warte gern---nein eigentlich nicht---aber in diesem Falle,...warte ich dennoch ^^
Oh man ich kann nicht genug bekommen... *beschähmt zum Boden schau*
hdl eva
Oh schei**e! Sorry! Hab voll drauf vergessen! Aber jetzt kommt der neue Teil!!

Widme ich der lieben Eva, die so brav und ruhig darauf gewartet hat! :wink:

23. Kapitel
„Kommst du, Schatz? Wir werden dann mal wieder heim fahren.“ Lorelai hatte ihre Hand auf Rorys Stuhllehne gelegt und lächelte sie und Aaron freundlich an. „Ja, ich, ich trinke nur noch schnell den Kaffee aus und gehe zahlen.“ „Lass mal, das mach’ ich.“ wehrte er ab und zog seine Geldbörse aus der Hosentasche. „Vergiss es, sie wird dich erst ohne Bedenken zahlen lassen, wenn ihr zehn Jahre verheiratet seid und mindestens zwei Kinder habt.“ „Mom!“ Böse schenkte sie ihr einen flüchtigen Blick. „Ist doch wahr!“ Mit einer bestätigenden Geste machte sie sich auf, Richtung Ausgang. „Ich warte beim Wagen auf dich!“
„Ich zahle meinen Kaffee schon selbst, aber danke.“ Sie lächelte ihn kurz an. „Okay.“ Er hatte sich nach hinten gelehnt und sah sich in dem kleinen Lokal um. „Ich sollte dann mal meine eigene Mutter suchen gehen...“ Rory legte ein paar Münzen auf den Tisch und stand langsam auf. Er tat es ihr gleich. „Sie wird wahrscheinlich noch mit meiner Mom und Luke draußen reden.“ „Kann sein.“ Aaron begleitete sie langsam zur Türe hinaus, wo sie auch gleich alle stehen und warten sahen. „Na dann... Bis bald, Rory! Ruf’ mich an!“ Er deutete mit seiner rechten Hand einen Telefonhörer an und hielt ihn sich zum Ohr. „Ja, mach ich. Bye.“ Sie hob ihre Hand zum Abschied und lief schnell zu Luke und ihrer Mom, welche auch schon breit grinste. „Rory hat ein Da-ate!“ „Das ist kein Date sondern ein Bummel, eine kleine Führung! Durch New York. Sonst nichts!“ „Wenn du es sagst...“ Zwinkernd stieg sie ins Auto.

Seit sie vor etwa einer halben Stunde von New York aus losgefahren waren, hatten Rory starr aus dem Fenster geblickt. Es hatte ihr gut getan, nach Jess’ Begräbnis ein wenig Ablenkung zu bekommen, auch wenn sie sich gleichzeitig ein wenig schlecht fühlte. Da war er gerade mal eine Stunde unter der Erde und sie lachte und hatte schon Spaß mit seinem besten Freund! „Blödsinn...“ murmelte sie leise vor sich hin. ‚Ich habe mich mit ihm unterhalten, mehr war da nicht! Ich kenne ihn ja auch überhaupt nicht! Was habe ich denn in den letzten Stunden schon von ihm erfahren? Geboren in Pennsylvania, Familie in New Jersey, von New Jersey aus nach New York, Jess kennengelernt, Freundschaft aufgebaut, Jess musste weg, er bekam ein Sportstipendium, Knieverletzung, Abbrechen der Uni, zog zurück nach New Jersey. Oh Mann... Das ist aber eigentlich ganz schön viel, für so wenig Zeit...’
Während sie weiter über Aaron nachdachte, fühlte Rory ihren gesamten Körper langsam schwerer und träger werden, bis sie schlussendlich, den Kopf gegen die Fensterscheibe gelehnt, einschlief.

„Hast du schön geschrieben. Wirklich.“ „Danke...“ Sie lächelte verlegen, während er weiter in Deans Wagen durch Stars Hollow kurvte. „Hat dir Aaron auch nicht zu viel gelabert? Der dreht immer ein wenig auf, wenn er mal länger keinen zum Reden hatte. Das kenn’ ich zur Genüge!“ Er musste grinsen. „Nein, nein. Es war schön, mit jemandem zu reden, der dich gekannt hat. Also, besser gekannt hat als Luke zum Beispiel, so meine ich.“ „Du meinst, es ist schön, endlich jemanden zu haben, den du über all die Sachen ausfragen kannst, über die ich nie reden wollte?“ Er sah sie von der Seite an. „Nein, das meine ich nicht!“ entgegnete sie schnell, und fügte leise hinzu „Zumindest nicht nur.“.
„Ehrlich gesagt weiß ich nicht, was ich davon halten soll. Dass er mit dir durch New York ziehen will.“ murmelte er nach einer Weile des Schweigens. „Wieso? Was wäre daran so schlimm?“ Verwundert sah sie ihren Fahrer an, der lediglich mit den Schultern zuckte. „Ich weiß es nicht, Rory. Ich habe einfach ein ungutes Gefühl dabei.“ „Du würdest mir also eher davon abraten?“ hakte sie nach. „Nein, würde ich nicht. Ich weiß ja nicht, was er dir alles zeigen würde. Vielleicht wäre es ja wirklich nichts Schlimmes. Ich hab’ einfach nur ein schlechtes Gefühl, bei dem Gedanken daran.“ „Aber warum?“ Diese Sache interessierte sie nun. „Was meinst du mit ‚nichts Schlimmes’? Gibt es etwas, das ich nicht sehen darf? Oder nicht sehen soll?“ Er seufzte ein wenig gereizt auf. „Weißt du was? Lassen wir das einfach. Wenn du willst geh’ mit ihm mit, wenn nicht dann nicht!“
Sie sank intensiv nachdenkend ein Stück weiter in den Sitz. „Was für-“ „Bitte vergiss es, Rory.“ „Ich will es doch nur verstehen!“ Er konzentrierte sich auf die leere Straße. „Das brauchst du nicht.“ Sie wurde ein wenig sauer. „Nicht einmal tot hast du dich geändert! Was ist denn nun schon wieder los? Warum soll ich mir nicht ansehen, wo du mal gewohnt hast, oder öfters unterwegs warst? Was hast du denn noch für ein großes Geheimnis? Verdammt, rede mit mir, Jess! Ein Mal wird das doch wohl möglich sein!“ „Natürlich ist es möglich, aber nicht jetzt.“ Er hielt den Wagen an. „Warum nicht?“ Sie sah zum Fenster hinaus. Lorelai trat gerade aus deren Haus und kam auf den Wagen zu. „Was macht Mom hier? ... Jess?“ Sie wendete ihren Kopf in Richtung Fahrersitz, doch er war leer.
„Hey, Schatz, aufwachen!“ Sanft rüttelte ihre Mom an ihrer Schulter. „Komm, wir sind zu Hause!“

Langsam schlug sie ihre Augen auf. „Gut geschlafen?“ Fröhlich wie immer - oder zumindest meistens - grinste Lorelai ihrer Tochter entgegen.
Hallo,
Ich danke dir für den Teil Big Grin das hab ich jetzt gebracht: einen Traum!
Achja,Rory wird Jess wohl noch so einiges fragen ^^ kann ich verstehen Wink und ich freu mich schon drauf!
Man Lorelai hat sie aufgeweckt... Sad schade! Aber sie schläft bestimmt bald wieder :pfeif:!
Ich bin gespannt was die Beiden in den Träumen noch alles machen Wink
Ich freue mich auf mehr!
hdl eva
Hey! Confusedmile:

Zitat:Ich danke dir für den Teil :biggrin:
Bitte, bitte! *g*

Zitat:Ich bin gespannt was die Beiden in den Träumen noch alles machen
Was soll das denn heißen? :wink:

Danke, für dein Fb! Confusedmile:
hdl :herz:, Busserl

So, jetzt gehts mal weiter, aber ich bin noch nicht sicher, wann der nächste Teil kommt (ist noch nicht fertig). Könnte uU auch ein paar Tage dauern...

24. Kapitel
„Nochmals Danke, Luke.“ Sie lächelte ihn dankend an und nahm ihn, bevor er wieder ging, kurz in ihre Arme. „Du kannst jederzeit wieder hier schlafen, wenn du möchtest.“ „Danke für das Angebot, aber... es geht schon wieder.“ „Sicher?“ Sie sah ihn durchdringend an, konnte aber die Stimmung, die seine Augen und seine Stimme ausdrückten, nicht so gut deuten, wie sie wollte. „Ja, es ist schon okay.“ Er machte einen Schritt auf die kleine Treppe der Veranda zu. „Na dann... Gute Nacht, Lorelai.“ Er zwang ein kleines Lächeln auf seine Lippen und hob zum Abschied die Hand. „Gute Nacht, Luke.“ Sie lächelte ebenfalls und blieb in der Türe stehen, bis er außerhalb ihrer Sichtweite war.

Seufzend schloss sie die Türe, drehte den Schlüssel einmal im Schloss herum und ging zurück in die Küche. „Warst du schon drinnen?“ Rory saß beim Küchentisch, umklammerte eine Tasse Kaffee und starrte auf ihre geschlossene Zimmertüre. „Nein.“ Lorelai setzte sich neben sie. „Willst du dir die Sachen heute noch ansehen?“ „Nein...“ Sie schüttelte bedrückt ihren gesenkten Kopf. „Und... Willst du heute Nacht da drinnen schlafen?“ Ihre Mom deutete mit ihrer eigenen Tasse Kaffee Richtung Türe. „Eher nicht.“ „Dann lass uns mal nach oben gehen.“ Lorelai trank die letzten paar Schluck in großen Zügen aus, stand auf und zog Rory vom Stuhl hoch. „Am Boden zu schlafen war damals übrigens wirklich verdammt unbequem. Trotz der vielen Decken unter und über der Luftmatratze.“ Sie drückte sich ein wenig näher an ihre Mom, als sie gemeinsam die Treppe hinauf gingen. „Heute kannst du ja gleich die zweite Betthälfte haben.“

Mit verschränkten Armen stand sie im Türrahmen ihres Zimmers und betrachte den Stapel an Kisten. Lukes Schachtel stand ganz oben auf. Auf der Fahrt nach Hause waren sie gestern kurz bei ihm stehen geblieben, damit er es noch holen konnte, bevor sie weiter zu sich gefahren waren. Luke hatte auch alles herein gebracht und mit ihnen zu Abend gegessen, nachdem Lorelai ihn fast eine Stunde lang dazu überredet hatte und irgendwann, gegen etwa elf Uhr, war er wieder gegangen.
Ständig überlegte Rory, was sie mit den ganzen Sachen machen sollte. Eigentlich hatte Jess ja nie etwas davon gesagt, dass sie es sich ansehen sollte. Er hatte ja sogar selbst gemeint, es würde ihm reichen, wenn sie das Zeug einfach nur in den Kasten stellt und stehen lässt. Aber andererseits war sie natürlich auch ein wenig neugierig, was in den Kisten alles drinnen war...
Langsam bewegte sie sich auf einen kleineren, einzeln stehenden Karton zu und setzte sich davor auf den Boden. Nervös strich sie eine ihrer kurzen Haarsträhnen aus dem Gesicht und fuhr sich mit der Zunge kaum merklich über die Lippen. „Okay...“ Vorsichtig durchschnitt sie mit ihrer Schere vom Schreibtisch das Klebeband und öffnete die Laschen. Der Inhalt war nichts allzu Besonderes. Viele Bücher - in jedes Einzelne hatte er seine Notizen geschrieben, sie hatte es lächelnd überprüft -, ein paar CDs, und ein Kuvert mit Fotos. Interessiert sah sie sie an. Sie konnten nicht allzulange, bevor er nach Stars Hollow gekommen war gemacht worden sein, denn er sah schon recht... naja, eben nach ihrem Jess aus. Auf einem schien man ihn überrascht zu haben, zumindest sah er sehr erstaunt in die Kamera, ein anderes zeigte ihn von hinten irgendwo unterwegs in New York und ein weiteres präsentierte ihn sturzbetrunken mit gläsernen Augen auf einer Feier. Rory schätzte, es war zu Silvester oder einem Geburtstag. Zumindest trug er einen dieser dämlichen Partyhüte - und er musste schon wirklich voll gewesen sein, wenn er so ein Ding aufhatte - und der Raum war mit Girlanden und Konfetti übersät. ‚Ich muss ihn mal fragen, was damals gerade los war...’
„Schatz?!“ Sie hörte ihre Mom aus dem Wohnzimmer. „Ja?“ Schnell legte sie das Kuvert und die Bilder zurück in den Karton und kam ihr entgegen. „Ich muss dann los. Bin sowieso schon zu spät dran.“ „Okay.“ „Hast du dir schon etwas angesehen? Von seinen Sachen?“ „Nein, aber ich war gerade dabei.“ Sie wollte erst einmal selbst und in Ruhe alles sehen, bevor sie jemandem davon erzählte. „Hör’ halt auf, bevor dir alles zu traurig wird, oder du in einem neuen Heulkrampf versinkst.“ „Geht klar.“ Lorelai nahm sie kurz in ihre Arme. „Ich wünsche dir einen schönen Tag, Schatz.“ „Dir auch Mom, danke.“ Sie löste sich von ihrer Tochter und lief eilig zu ihrem Wagen, während sich Rory selbst langsam wieder ihrem Zimmer und dem nächsten Karton näherte.
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