Also:
@ Eva: Zitat:Zitat:Ich bin gespannt was die Beiden in den Träumen noch alles machen
Was soll das denn heiÃen? :wink:
Naja :pfeif:...nichts... :p oder vielleicht doch?
Ich weià ja nicht, aber die Vorstellung, in meinem Traum mit dem Geist meines Exfreundes rumzumachen, macht mich irgendwie nicht sehr an... Aber ich weià ja nicht, wie du drauf bist! :gg:
Zitat:Fotos von Jess ...will ich auch!
Nicht nur du! *gg*
Zitat:Ich freue mich auf den nächsten Teil und warte drauf
Mal sehen, vl. geht es sich heute noch aus!
mile:
@ Caro: Oh Mann, da hast du ja einen ganz schönen Roman geschrieben... *gg*
Zitat:Ich stelle mir das gerade als ein unheimliches und gleichzeitig schönes Gefühl vor. ... Verstehst du was ich meine? Es ist nicht vorbei nach dem Tod. Man kann sich verabschieden. Mir gefällt diese Vorstellung gerade wirklich gut!
Ja, ich weiÃ, was du meinst! Habe dieses unheimliche/mystische auch bewusst eingebracht!
mile:
Zitat:Also ich finde es auch heftig das Liz ihm nichts gesagt hat. ... Schlimm finde ich nur, dass sie sich jetzt am Tag seiner Beerdigung Streiten.
Ich habe doch gesagt, in dieser Story wird sie eine richtige Rabenmutter! :wink:
Zitat:Bin gespannt wie Jess darauf reagiert.
Kommt im nächsten Kapitel!
Zitat:Ich finde es nur gerade wieder einmal traurig, dass man viele Dinge nur viel zu spät ausspricht. Dann wenn es schon zu spät ist. Gerade bei Jess und Rory.
Wobei man ja gerade bei deren Situation nicht wirklich sagen kann, ob es zu spät ist oder nicht. Finde ich zumindest. Natürlich, für AuÃenstehende wird es so aussehen, aber die wissen ja auch nicht, dass die beiden noch Kontakt haben. Also ist ja eigentlich auch noch Zeit genug, wenn Rory schläft...
Zitat:Ich meine er scheint mir wirklich sehr nett zu sein.
Jaaaaaa! Noch jemand, der ihn nicht sofort wieder vergraulen würde!!
mile: *gg* (Du müsstest mal rüber schauen und sehen, wie Clara und Jessy gegen ihn wettern! Die probieren es echt mit allen Mitteln! :wink
Zitat:Eine Tour durch New York....oh ich muss wissen was da so passiert.
Meinst du, das enthalte ich euch vor? :wink:
Zitat:Warum hat er nicht einfach gesagt was er denkt... warum kann er nicht einfach mal sagen was gerade in seinem Kopf vorgeht!?!?!?!?!
Ach komm! Denkst du ernsthaft, Jess würde einfach so seinen Mund aufmachen? Nur weil er tot ist, heiÃt das nicht, dass er nicht mehr er selbst ist! *g*
Zitat:Mir haben alle Teile gefallen...war ja auch nicht anders zu erwarten.
Freut mich, danke! :redface2:
Danke, für euer liebes Fb!
mile:
Ich sehe zu, dass es heute noch was mit dem neuen Teil wird, ok?
hel :herz:, Busserl
Babsi
Achtung: automatische Beitragszusammenführung!
25. Kapitel
Mittlerweile war es zwei Uhr Nachmittag und Rory beschloss, sich eine Pause zu gönnen. Sie hatte nun alle drei kleinen Kartons angesehen. Neben den Büchern, CDs und Fotos aus dem ersten Karton, waren noch unzählige weitere CDs und Bücher dazugekommen sowieso zwei weitere Kuverts mit Fotos. Der eine Umschlag beinhaltete Kinderfotos, Rory schätzte Jess auf etwa vier, fünf Jahre. Er hatte richtig süà ausgesehen! Kurze, dunkelbraune Haare, groÃe braune Augen und (nicht auf jedem, aber auf einigen Bildern) sein weltberühmtes, unverkennbar einzigartiges, schiefes Grinsen.
Ein Foto hatte sie sich beiseite gelegt, das musste sie heute noch jemandem zeigen. Jemandem ganz Bestimmten. Auf diesem Bild saà klein Jess mit seinem (wohl ebenso berühmten) muffeligen „Alles egal!“-Blick, im Pyjama auf dem Schoà eines etwa Anfang zwanzig jährigen Mann. Erst hatte sich Rory gar nicht weiter um diesen Kerl gekümmert, bis ihr beim dritten Mal ansehen plötzlich eine Eingebung kam. Das war Luke! Luke Anfang zwanzig, mit Jess am SchoÃ! Und noch keine Spur von Flanellhemd oder Baseballcap! Rory hatte breit grinsen müssen, als sie ihn erkannte und den Entschluss gefasst hatte, es ihm zu zeigen. Entweder würde Luke wegen Klein Jess einen seiner kurzen, sentimentalen Augenblicke haben, oder er würde dieses Foto wegen Jung Luke am liebsten sofort zerreissen und verschlucken wollen. Sie konnte gar nicht sagen, wie sehr sie sich darauf freute, ihm dieses Bild zu zeigen!
Rory stand ein wenig umständlich vom Boden auf und machte sich auf den Weg Richtung Küche. Das zweite Kuvert voll Fotos würde sie sich erst nach dem Mittagessen vornehmen. Was wollte sie eigentlich essen? Ein wenig lustlos ging sie alle Flyer die sie fand durch und entschied sich letztendlich für chinesisch.
Während sie darauf wartete, dass jemand abhob, machte sie es sich auf dem Sofa im Wohnzimmer gemütlich und schaltete den Fernseher ein. Hoffentlich beeilten sich die Leute, ihr das Essen zu bringen, denn die Kochsendungen, die um diese Uhrzeit auf scheinbar jedem zweiten Sender liefen, trugen nicht gerade dazu bei, ihren Hunger zu stillen.
Verwirrt sah sie sich um. „Ich habe gerade gegessen!“ „Kann ich was dafür, wenn deine Mutter reinplatzt? Ich wollte noch mit dir reden.“ Er lehnte an seinem Wagen, sie stand in der Tür der Sporthalle und kam nun langsam auf ihn zu. „Hättest du dazu nicht nachts kommen können, wenn ich sowieso schlafe?“ „Hätte ich natürlich, wollte ich aber nicht.“ Gelangweilt zuckte er die Schultern. „Und über was wolltest du noch reden?“ „Naja, die Beerdigung. Und dass ich doch Recht hatte.“ Sie verstand nicht. „Was meinst du?“ „Ich meine, dass sich Liz einen Dreck um mich kümmert, wie ich es dir gesagt hatte. Wer hat sich denn plötzlich so mit Jimmy gefetzt? Ich sicher nicht! Und du hast noch ständig probiert, sie in Schutz zu nehmen...“ Er wirkte ein wenig traurig. „Ich halte schon seit Jahren nicht mehr viel von ihr, sie kann mir echt gestohlen bleiben, aber irgendwie...“ Er brach ab. „Aber irgendwie stört dich ihr Verhalten doch?“ Sie hatte sich neben ihn auf die Motorhaube gesetzt und einen Arm um seine Schulter gelegt. Er wich ihr thematisch aus. „Die beiden Gedichte und die Rede waren wirklich schön. Danke, nochmal. ... Siehst du? Noch so etwas, an dass Liz nie gedacht hätte.“ Sie sah ihn erstaunt an. „Du hättest dir deinen Nachruf deiner Mutter angehört?“ „Nein, wahrscheinlich nicht, aber es hätte ja schon gereicht, wenn sie an irgendetwas in die Richtung gedacht hätte.“ „Naja, ich habe das alles ja eigentlich auch nur geschrieben, weil ich in einem etwas abwesendem Zustand war...“ versuchte sie immer noch, seine Mom ein wenig in Schutz zu nehmen. „Ach Blödsinn. Du hättest auch in normalem Zustand eine Rede geschrieben. Vielleicht nicht so eine... keine Ahnung, keine so ‚vertrauliche’ Rede geschrieben, aber du hättest irgendwas geschrieben, weil du dich immer noch verpflichtet gefühlt hättest.“ Sie starrte vor sich auf den Boden. „Ja, das stimmt vermutlich.“
„Du hast meine Sachen schon angesehen, oder?“ So etwas wie ein peinlich berührter Unterton lag in seiner Stimme. „Die drei kleinen Kartons habe ich mir schon angesehen. Nur Bücher, CDs und ein paar Fotos. Hätte ich es nicht tun sollen?“ „Doch, doch. Geht schon in Ordnung. War nur ’ne Frage.“ „WeiÃt du eigentlich, was in den anderen Kartons ist?“ Sie sah ihn erwartungsvoll an. „Nein, keine Ahnung.“ „Schade...“
Ein paar Minuten lang schwiegen sie sich an. „Du hättest nicht noch zum Sarg gehen müssen.“ Zaghaft nickte sie. „Ich weiÃ. Ich wollte es anfangs auch nicht, aber nachdem dich alle noch einmal angesehen haben, kam ich mir als Einzige, die es nicht tat, ein wenig dämlich vor. ... Du hast irgendwie glücklich gewirkt. Kann das sein?“ Er sah aus seinen Augenwinkeln, wie sie ihn verstohlen musterte. „Naja, ich habe als Letztes an dich gedacht.“ Sie wusste nicht, was sie darauf sagen sollte. „Freut mich, dass du nicht so sauer auf mich warst...“ „Ehrlich gesagt war es gar nicht deshalb.“ Er atmete laut aus. „Ich war damals schon noch recht sauer und enttäuscht, dass du nicht mit wolltest, aber in direkt diesem Moment, oder eigentlich ja kurz davor, bevor ich gestorben bin... Nein, lassen wir das.“ Schon wieder brach er ab! Langsam machte sie diese Angewohnheit wirklich wütend! „Was? Was war da?“ „Nichts. Vergiss es, Rory.“ Sie sprang von der Motorhaube und stellte sich ihm mit verschränkten Armen gegenüber. „Warum? Warum soll ich schon wieder vergessen? Was ist jetzt wieder los?“ Er legte seinen Kopf in den Nacken und seufzte. „Nichts ist! Das ist zumindest nichts für jetzt!“ „Was heiÃt das?“ Er schüttelte genervt lachend den Kopf. „Gott, du gibst einfach keine Ruhe, was? Bitte, wenn du’s unbedingt wissen willst: Ich hab’ mir in dem Moment gewünscht, dass du mich nie vergessen wirst! Nicht, dass du dir die Schuld an meinem Tod gibst, das war und ist immer noch lächerlich, aber ich hab’ mir gewünscht, dass es dir mindestens genauso weh tut, wie du mir an dem Abend weh getan hast!“ Er hatte sich immer weiter in Rage geredet. „Mein Gott, Rory, vor was hast du eigentlich ständig Angst? Dass du deine liebe Mom nicht mehr alle fünf Minuten sehen kannst? Oder hast du vor mir Angst? Willst du nicht mit mir alleine sein? Muss immer Luke oder Lorelai oder irgendein anderer Idiot aus Stars Hollow um uns sein, damit du deinen Seelenfrieden hast?“ Sie fiel ihm gekränkt ins Wort. „Du hast sie scheinbar wirklich nicht mehr alle! Jetzt willst du mir daran die Schuld geben, Nein gesagt zu haben?“ Ihre Stimme zitterte. „Wer hat hier wem weh getan? Ich dir? Hast du auch nur einen Augenblick daran gedacht, wie es mir in den letzten Jahren gegangen ist? Ständig lobst du mich für meine Rede! Hast du sie dir überhaupt angehört? WeiÃt du eigentlich wie schlecht ich mich gefühlt habe, als ich von meiner Mutter erfahren habe, dass Luke ihr gesagt hat, du würdest wahrscheinlich nicht wieder kommen? Und ich habe dich noch am selben Tag gesehen! Wieso hast du mir nichts gesagt?“ „Jetzt mach mal halblang, das tut hier überhaupt nichts mehr zur Sach-“ „Und wie das etwas zur Sache tut! Aber weiÃt du, was ein weiterer Grund war, Nein zu sagen? Als du deinen Wagen geholt hast, hast du mir gesagt, dass du mich liebst, und bist gleich wieder verschwunden. Wieso hast du mir damals keine Chance gegeben, etwas zu antworten? Wieso haben wir damals nicht geredet?“ Er lief sauer an seinem Wagen auf und ab. „Weil du vor mir weggerannt bist?!“ „Und wieder bin allein ich schuld! War ja klar!“ Sie hob untermalend ihre Hände auf Brusthöhe. „WeiÃt du was? Ich hab’ keine Lust mehr auf das hier.“
Er wandte sich um, um zu gehen. „Oh nein! Diesmal rennst du mir nicht davon! Diesmal nicht!“ Sie lief im hinterher, da blieb er tatsächlich stehen und wendete sich ihr zu. „Willst du wissen warum ich gehe oder willst du mir lieber noch einen Vortrag halten?“ Er hatte seine Hände in den Jackentaschen vergraben, sie sah ihn verwirrt an. „Rede.“ „Ich gehe, weil ich nicht will, dass das alles hier noch mehr aus dem Ruder läuft und ich dich gar nicht mehr sehen will. Denn wäre ich immer noch auf dem Trip, dir so weh tun zu wollen, wie du mir weh getan hast, dann hätt’ ich dich von Anfang an nie besucht. Denk’ mal drüber nach!“ Mit diesen Worten drehte er sich um und nahm seinen Weg wieder auf.
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Also erstens: Tut leid, dass es gestern nix mehr geworden ist!
Zweitens: Ehrlich gesagt bin ich mit dem Traum nur so halbzufrieden, aber ich hab die ganze Zeit überlegt, wie ich es besser machen könnte, und mir ist nichts rechtes eingefallen! Also muss ich es wohl so lassen... :wink: