melitta schrieb:Ich brauche Logik, auch wenn es Fantasy ist, man kann einfach nicht Dinge schreiben die im nachhinein wieder revidiert werden oder gar nicht zusammen passen.
Ich weiÃ, dass man darüber hinwegsehen könnte, aber ICH kann das nicht^^ Ich brauche meine Logik. Wenn ich etwas lese, dann denke ich darüber nach, und wenn dabei Fragen entstehen durch das Gelesene und sie werden nicht beantwortet, habe ich das Gefühl der Autor hat sich selbst keine Gedanken über sein Werk gemacht.
Ja! Ja! Ja!
Sorry, musste raus. Ich bin nur froh, dass jemand den gleichen Standpunkt vertritt, wie ich.
Twilight schrieb:]Du sagst es könnte real sein? Das denke ich nicht, Stephenie hat vielleicht gute Arbeit geleistet uns alles plausibel zu erklären und logisch erscheinen zu lassen. Aber deswegen könnte es nicht real sein.
Ich habe das Gefühl, du hast mich falsch verstanden. Ich habe von den Dingen (Menschen), um die Vampir Geschichte herum gesprochen. Was spricht dagegen, dass es Menschen gibt die sind wie Bella, Charlie, Ben, Angela, Jessica und Mike? Dass sie in ähnolichen Verbindungen zu einander stehen? Dass eine Kleinstadt existiert in der das Leben ähnlich ist wie in Forks? Alles, bis auf die Cullens, kann durchaus eine Verankerung in der Realität haben. Die Cullens fügen sich einfach nur in dieses "könnte" ein, passen dazu. (Ich weià nicht, ob ich es wirklich so erklären kann, dass es verständlich ist.)
Zitat:Wie wärs mit einem kleinen Vergleich? Ich kann mich noch gut erinnern, als JKR auf die Frage, ob Harry ein Horkrux ist, mit "nein" geantwortet hat. Ich hatte nämlich immer diese Vermutung, aber durch diese Aussage wurde sie nichtig gemacht und dann sah ich, dass ich doch recht hatte. Autoren machen Fehler.
Autoren machen Fehler. Klar, aber J.K. Rowling ihrerseits, hat es trotzdem geschafft die "Harry ist ein Horcrux" - Sache LOGISCH zu erklären. Auf SM's logische Erklärung warum Edward plötzlich Sperma hat, warte ich immer noch und werde wohl auch noch sehr lange darauf warten müssen.
Es ist ein unterschied, ob einfach nur eine "Nein" revidiert wird, oder eine vollständige Erklärung zu einem Thema.
Zitat:Aber wenn sie nun geschrieben hätte, "fast alle Körperflüssigkeiten" wären eingefroren, wäre es zu fragen gekommen und irgendwann wär man hinter das Geheimnis gekommen. Und wenn dann jemand gefragt hätte: "Werden Edward und Bella ein Baby bekommen", hätte sie sicher nicht gelogen.
Witz an der Sache ist, dass ich vor einiger Zeit ein Interview mit ihr gelesen habe (ich glaube es war ein Transcript von einem Palour) in dem eben diese Frage gestellt worden ist, trotz vorher abgegebener Erklärung zum Thema Körperflüssigkeiten, war ihre Antwort "Dazu sage ich nichts." Eigentlich hätte ich da schon hellhörig werden müssen und viele andere auch.
Meine Frage jetzt - Erklärung oder nicht, hätte es in diesem Fall einen Unterschied gemacht?
Zitat:ie hätte Jake in Eclipse nicht so leiden lassen, wenn sie da nicht schon von Nessie gewusst hätte. Nessie hatte sie schon lange geplant, denke sie.
Erstens, ihr Plan hätte genau so gut auch nur einschlieÃen können, dass er sich überhaupt prägt. Nessie wäre nicht zwangsläufig notwendig gewesen.
Zweitens, hätte sie Nessie scxhon länger geplant, wäre ihre Erklärung zum Thema Körperflüssigkeiten erst recht unnütz gewesen.
Zitat:Es ist kein Zufall warum man die Namen Renee und Esme so gut zusammenwürfeln kann.
Kein Zufall? Ãber gut und schlecht zusammenwürfeln, lässt sich streiten. Ich finde den Namen furchtbar, daher bin ich eher der Ansicht, der Name ist schlecht zusammengewürfelt.
Zitat:Nun zu den "Regeln und Grundlagen der Fantasywelt". Wo kommen diese Grundlagen her? In diesem Fall aus dem Internet. Ich bin der Meinung, dass das Internet für einen Autor (und eigentlic auch für alle anderen) seine Vor- und Nachteile hat. Es erleichtert vieles. Alle Fragen die nicht mehr im Buch aufgeklätt werden können, werden in den FAQ-Bereich der Autorenhompage gesteckt.
Es geht mir nicht im allgemeine Regeln und Grundlagen, sondern um ihre eigenen. Jeder Autor der eine Fantasywelt erschafft, legt ihr seine eigenen Vorstellungen zu Grunde und nicht nur die Dinge, die in Legenden oder anderen Geschichten bereits vorhanden sind. In SM's Welt war nunmal eine dieser Regeln - Vampire haben keine Körperflüssigkeiten.
Zum Thema Internet - J.K. Rowling zumindest, hätte diese Möglichkeit auch gehabt, aber sie hat darauf verzichtet sie in Anspruch zu nehmen. Meiner Meinung nach ein kluger Schachzug.
Zitat:Zu viele Fragen werden in Interviews und FAQs beantwortet. Durch das Internet ist sie immer present, immer irgendwie erreichbar, kann immer zur Rechenschaft gezogen werden.
Es liegt aber ganz klar an ihr auf welche Fragen sie eingeht, bzw. wie oder was sie antwortet.
Zitat:hr wärt nie auf die Idee gekommen, dass es unmöglich ist. Daher wäre auch kein Konflikt zwischen "Dingen, die real sein könnten" und "Dingen, die völlig unrealistisch sind".
Aber, genau da liegt doch das Problem, oder etwa nicht? Entweder, es gibt eine Erklärung, ein Statement zu etwas und der Autot hält sich an seine eigenen Angaben, oder es gibt diese Dinge nicht, oder er hat keine Vorraussetzungen an die er sich halten muss. Hätte sie nie etwas dazu gesagt, hätte sie einfach erklären können - Es gab noch nie eine Beziehung zwischen Mensch und Vampir, daher wusste niemand, dass Vampire noch Sperma besitzen und das wäre ok, aber diese Erklärung zieht nicht, wenn Teil ihrer Vampire, Teil der Vorstellung die sie selbst von ihren Vampiren hatte, der ist, dass sie eben keine Körperflüssigkeiten besitzen.
Zitat:Hätte Stephenie beispielsweise in Twilight geschrieben, dass alle Körperflüssigkeiten gefroren, Vampirbabys unmöglich, etcs. sind, wäre ich jetzt sauer. Aber das hat sie nicht.
Für mich spielen die Dinge um die eigentliche Geschichte herum eine ebenso groÃe Rolle wie die Geschichte selbst. HdR hätte mich nie so sehr fasziniert, wenn es nicht die unglaublich ausführlichen Beschreibungen von der Vorgeschichte und dem Leben danach, den Sprachen etc. gegeben hätte.
J.R.R. Tolkien hat nicht nur eine Geschichte erfunden, sondern tatsächlich eine ganze Welt und ich bin (vielleicht etwas Naiv) davon ausgegangen, dass es auch bei SM so ist. Nicht nur die Bücher, sondern auch Beschreibungen (und Erklärungen) darüber hinaus.
Sincerely Yours schrieb:warum sie trotzdem so groÃen Erfolg hat, liegt nicht daran, dass sie ein literarisches Genie ist, sondern daran, dass sie eine neue Idee hatte - etwas, das die Welt in der Form vorher nicht gelesen hat und sowas kommt immer gut an. gepaart natürlich mit einer wundervollen Liebesgeschichte :wink:
Wirklich neu war die Idee nicht. Ich verweise erneut auf "Tagebuch eines Vampirs"
Kurzer Inhalt, des ersten Bandes, nur um die bestehende Ãhnlichkeit zu belegen
Zitat: Vierhundert Jahre ist es her, dass die Florentiner Brüder Stefano und Damon aus Liebe zu der schönen Catarina zu erbitterten Feinden - und durch Catarinas Fluch zu Vampiren wurden. Und noch immer ist der Kampf der Brüder nicht entschieden.
Eine dunkle Ahnung von drohendem Unheil überkommt die 17-jährige Elena, als sie eines sonnigen Morgens eine riesige schwarze Krähe entdeckt, deren Blicke sie unablässig wie aus Menschenaugen zu verfolgen scheinen ... Doch kaum betritt Elena die Highschool, ist alle Angst vergessen, denn Hals über Kopf verliebt sie sich in den umwerfenden italienischen Neuzugang: Stefano. Zu ihrer groÃen Enttäuschung wirkt der zunächst alles andere als interessiert. Doch hinter Stefanos cooler Fassade brodelt es: Auch er ist Feuer und Flamme für die Highschool-Schönheit und schon bald kann er sich seinen leidenschaftlichen Gefühlen nicht mehr widersetzen. Noch ahnt Elena nicht, welch verhängnisvolles Schicksal ihr damit bevorsteht. Denn Stefano hütet ein schreckliches Geheimnis: Elena erinnert ihn nicht nur an seine tragische Liebe - zu allem Ãbel liegt diese Geschichte auch noch 400 Jahre zurück! Stefano ist in Wirklichkeit nämlich ein Vampir und stammt eigentlich aus dem Florenz des 15. Jahrhunderts! [...]· Spannung und Romantik groà geschrieben!