ich hoffe euch gefällt der Teil.
und weil die *lane* und die jessygirl es so schön vorgemacht haben,
hoffe auch ich auf längeres fb
Bitte schön:
Teil 16
Rory wusste nicht wo er hin wollte. Gerade war er doch noch glücklich gewesen, war er jetzt etwa sauer auf sie?
Hatte sie etwas Falsches gesagt?
Wahrscheinlich wollte er nur nachdenken, dann war er bestimmt bei der Brücke. Doch sollte sie ihm nachgehen?
Wollte sie das?
Wollte er das? Nein, mit Sicherheit wollte er das nicht, sonst wäre er nicht gegangen.
Doch sie musste einfach mit ihm reden. Unbedingt.
Sie machte sich auf den Weg, obwohl das eigentlich nicht nötig war, denn hätte sie aus dem Fenster gesehen, wäre ihr aufgefallen, dass Jess nicht dort war.
Er befand sich nämlich zu dieser Zeit ganz wo anders.
Er war in einer nahegelegenen Apotheke, er wollte wissen, ob Rory nun schwanger war oder nicht.
Darum besorgte er einen Test.
âOh Mann, wieso gibt es denn so viele verschiedene Tests?
Einer mit Plus und Minus, einer mit Kreisen, einer der die Farbe ändert und noch etwa zweihundert andere.â
Er dachte angestrengt darüber nach und entschied sich schlussendlich für einen Test,
der im Falle einer Schwangerschaft ein Baby zeigte.
So schnell es ging machte er sich wieder auf den Heimweg.
Er wollte so schnell wie möglich wissen, ob er nun bald Papa werden würde, oder nicht.
Obwohl er schon sehr lange darüber nachdachte, wusste er immer noch nicht, ob er dafür bereit war.
Wie sollten sie beide das regeln? Rory wollte doch ihr Studium beenden. Damit aufzuhören kam auf keinen Fall in Frage. Immerhin war in ihrem letzten Jahr.
Doch wäre es schlimm wenn sie ein Kind bekommen würden? Er würde sich sehr darüber freuen und Rory wahrscheinlich auch. Aber gab es dafür nicht zu viele Probleme? Würde dem Baby nicht irgendetwas fehlen? Sie hatten gerade einmal genug Geld um sich selbst ohne Schwierigkeiten durchs Leben zu bringen. War da noch Platz für eine weitere Person?
Während Jess über all dies Dinge nach dachte, ging er über die Brücke.
Ihre Brücke. Hier war in den letzten Jahren sehr viel geschehen.
Viele dieser Ereignisse hatten sein Leben von Grund auf verändert.
An dieser Stelle war er zum Beispiel mit Rory zusammengekommen.
Er setzte sich genau an der Stelle, an der sie vor ein paar Jahren gesessen hatte, als sie einander ihre Liebe gestanden hatten.
Dieser Ort hatte etwas Magisches an sich.
Jess wusste, dass er ihn nie vergessen würde.
Rory saà unter dessen auf ihrem Bett und laÃ.
Normalerweise konnte sie unter allen Umständen und an jedem Ort lesen,
doch an diesem Tag wollten die Worte, die Sätze und deren Handlung keinen Sinn ergeben.
Sie fügten sich einfach nicht zu einem Ganzen.
Rory verstand nicht was sie laÃ.
Jeden Satz musste sie dreimal analysieren, dabei war es ein relativ einfaches Buch.
âDer Traum des Geronitusâ von James Hamilton â Patterson.
Sie hörte Schritte. Waren es seine?
Ja, eindeutig, sie erkannte sie wieder.
Rory wollte nicht, dass Jess bemerkte, dass sie sich nicht wohl fühlte und sich nicht konzentrieren konnte,
deswegen tat sie so, als würde sie schlafen.
Dass das nichts half wusste sie selbst.
Jess betrat den Raum, ging auf das Bett zu und setzte sich neben die Liebe seines Lebens.
âRory wach auf.
Ich habe hier etwas für dich.
Es ist wichtig.â
âWas? Was ist denn los Jess?
Wo warst du so lange?â versuchte sie verschlafen zu klingen, was ihr aber kläglich misslang.
âDas mit dem Lügen muss ich eindeutig noch übenâ dachte sie.
âHier.â
Jess hielt ihr das Päckchen hin.
Durch dieses kleine Ding könnte sich ihr beider Leben bald stark verändern.
Rory nahm den Schwangerschaftstest in die Hand und ging ins Badezimmer.
Als sie wieder herauskam, hatte sie ein weiÃes Stäbchen in der Hand.
In genau einer Minute würden sie Bescheid wissen.
Diese 60 Sekunden, waren die längsten im Leben von Rory und Jess.
Möglicherweise gehts morgen weiter