So, danke für euer Fb! Wie ich sehe, seid ihr ja alle richtige Dean-Fans! *g*
@life of agony: ja, war schon lustig.
@basiaGG:
Show Content
Spoilerlass dich überraschen...ich weiÃ, das ist fies, aber ich kann ja nicht zu viel verraten
Teil 33:
Sie muss
über ihren eigenen Schatten springen. Wegen Luke, wegen Rory und irgendwie auch wegen Jess. Lorelai f
ällt dieser Weg schwer. Ihr Stolz ist in diesem Moment fehl am Platz. Es hat lange gedauert, bis sie ihre Fehler eingesehen hat. Sie kann selber nicht begreifen, was in den letzten Monaten in sie gefahren war. Immer hat sie ihre eigenen Eltern so gehasst, wenn sie abweisend zu ihr waren, wenn sie ihr Vorw
ürfe gemacht haben und wenn sie an jedem Freund von ihr etwas auszusetzen hatten. Lorelai hat sich geschworen, nie wie ihre eigene Mutter zu werden, doch in den letzten Monaten war sie sogar noch schlimmer, als Emily. Jetzt erst ist Lorelai in der Lage zu sehen, was sie angerichtet hat: Sie hat Jess und Rory auseinander gebracht, ihre eigene Tochter vergrault und unz
ählige Streitereien mit Luke gehabt. Das alles war Lorelai ihr Hass auf Jess wert. Als sie dann endlich gemerkt hat, dass der Junge sich vielleicht doch ge
ändert hat, fing sie an, ihn noch mehr zu hassen. Ja, das ergibt keinen Sinn, aber es war so. Sie wollte ihm einfach keine Chance geben, sich zu beweisen. Und als er dann auch noch vor ihr stand und sich entschuldigen wollte, hat sie ihm einfach gesagt, er soll Rory verlassen machen. Sie hat nicht viel dar
über nachgedacht, sondern es ihm einfach gesagt. Und dann hat sie es sogar ihrer eigenen Tochter verschwiegen. Schon oft hat sie Rory in den letzten Wochen angerufen, doch nie hat Lorelai sie pers
önlich erreicht. Sie hat dann immer Nachrichten auf dem Anrufbeantworter oder auf der Mailbox hinterlassen.
Als Lorelai die letzten Wochen nochmal bedenkt, sch
ämt sie sich. Sie sch
ämt sich f
ür das, was sie getan hat. Deshalb muss sie das jetzt auch tun. Bevor sich mit Rory wieder alles einrenkten kann, muss sie das erstmal mit Jess kl
ären. Ja, denn Lorelai sieht ein, dass sie ihn mit am meisten schlecht behandelt hat. Erst wollte sie ihn einfach anrufen, doch dass w
äre zu unpers
önlich. Wenn sie ihn pers
önlich besucht, w
ürde er vielleicht merken, dass sie es ernst meint. Sie tut es nicht nur, weil Luke ihr dazu geraten hat, sondern weil sie es selber will.
Sie steht vorm Caf
é. Das ist also das Renaissance Caf
é, von dem sie schon so viel geh
ört hat. Es ist erst 11 Uhr. Viele Leute sitzen nicht im Caf
é. Langsam wird Lorelai nerv
ös, doch sie wei
Ã, dass sie alles wieder gerade biegen muss. Langsam macht sie die T
ür auf. Sie blickt sich um und sieht nur T.J., der sie nicht gerade freudig ansieht. Wahrscheinlich wei
à auch er alles. Sie will gerade auf ihn zugehen, als er in einen Hinterraum verschwindet. Wenige Sekunden sp
äter kommt Jess aus diesem Raum, hinter ihm T.J. . Auch wenn es gerade ein schlechter Zeitpunkt zum lachen w
äre, kann sich Lorelai ein Grinsen nicht verkneifen, als sie Jess in seiner "Arbeitskleidung" sieht.
Doch als Jess dann auch endlich sie erblickt dreht er sich wieder um. Er denkt, Lorelai m
öchte ihm wieder Vorw
ürfe machen und das ist das letzte, was er jetzt gebrauchen kann.
"Hey Jess, jetzt warte doch!", ruft sie ihm verzweifelt hinterher.
"Geht nicht! Ich muss arbeiten!", sagt er abweisen und wischt den Tresen.
"
Ãhm, wenn ich mich mal kurz einklinken d
ürfte: Jess, du kannst jetzt Pause machen.",mischt sich T.J. ein.
"Aber ich..."
"Kein aber. Hinten k
önnt ihr reden."
Genervt f
ührt Jess Lorelai ins Hinterzimmer. Bevor er sich auf einen Stuhl setzt, nimmt er sich noch ein Bier aus dem K
ühlschrank.
"Also, was wollen Sie hier?"
"Ich wollte mich entschuldigen!", antwortet Lorelai, geht auf ihn zu und h
ält ihm die Hand hin. Verwundert sieht Jess Lorelai an und erwidert ihre Entschuldigung nicht. Lorelai nimmt ihre Hand wieder runter. Ihr wird klar, dass sie sich nicht einfach entschuldigen kann und dann ist wieder alles gut. An Jess Stelle w
ürde sie auch Misstrauisch sein.
"Was wird das?", fragt er mit verzogener Miene,"Ist das wieder son neuer
Ich pfusche in das Leben anderer Plan?"
Dieser Spruch hat gesessen.
"Jess, ich m
öchte mich bei dir entschuldigen. Es tut mir leid!"
Jess schaut auf den Kalender, der hinter ihm an der Wand h
ängt.
"So, nach 9, nein 10 Wochen f
ällt Ihnen ein sich bei mir zu entschuldigen?"
"Ich wei
à selber, dass es unakzeptabel ist, was ich damals von dir verlangt habe. Ich wei
Ã, dass ich dich damit in eine Zwickm
ühle gebracht habe und dich sehr unter Druck gesetzt habe. Es war dumm von mir, sehr dumm sogar. Als ich dann erfahren habe, dass du Rory wirklich verlassen hast, war mir erst gar nicht bewusst, was ich da angerichtet habe. Es tut mir leid, wirklich....."
Jess wei
à nicht, wie er reagieren soll. Lorelai ihr Augen f
üllen sich leicht mit Tr
änen. Meint sie es wirklich ernst? Ist ihre Entschuldigung aufrichtig? Lorelai sieht nicht so aus, als w
ürde sie l
ügen, doch er ist zu verwirrt, um ihr glauben zu schenken.
"Luke hat doch gesagt, dass Sie kommen sollen. Das ist doch der einzige Grund, wieso Sie hier sind."
"Ich bin nicht hier, weil Luke es mir gesagt hat oder was du auch immer denkst...ich bin hier, damit du und Rory euch wieder vers
öhnt!"
"Wei
à Rory denn schon von Ihren
guten Absichten?", fragt Jess, der inzwischen immer mehr anf
ängt, Lorelai glauben zu schenken.
"Nein, bei ihr werde ich mich auch noch entschuldigen, aber ich denke nicht, dass sie jetzt schon mit mir reden will...!"
Und da passiert es: eine Tr
äne rollt Lorelai die Wange hinunter, die sie aber schnell wieder wegwischt, damit Jess es nicht merkt. Doch ihm ist es aufgefallen. Anscheinend meint Lorelai es wirklich ernst.
"Okay, ich denke...ich denke ich akzeptiere Ihre Entschuldigung.", sagt Jess, obwohl er sich nicht sicher ist, ob er das richtige tut.
Lorelai freut sich. Das war ein erster Schritt: sie hat sich mit Jess vers
öhnt. Noch immer steht sie vor ihm, ihre Handtasche fest umklammert und vor ihr sitz Jess, mit einem Bier in der Hand. Nach Vers
öhnung sieht es auf den ersten Blick zwar nicht aus, aber es eine. Jedoch brennt Lorelai noch diese eine Frage unter den N
ägel. Vielleicht wird Jess ihr nicht antworten, doch ein Versuch ist es Wert:
"Jess, liebst du Rory eigentlich noch? Ich meine, ihr seid seit 10 Wochen getrennt, aber du liebst sie doch noch?"
Lorelai w
ünscht sich so sehr ein Ja. Denn wenn er Nein sagt, w
ürde sie sich jetzt noch schlechter f
ühlen.
Nerv
ös trinkt er einen schluck Bier und lie
Ãt sich dann das Etikett auf der Flasche durch, bevor er antwortet.
"W
äre m
öglich.", sagt er kurz und knapp.
"Wei
Ãt du, denn sie denkt nicht, dass du es noch tust. Das hat jedenfalls Luke gesagt. Rory ist der Meinung, dass wenn du sie noch lieben w
ürdest, h
ättest du dich gemeldet, nachdem du erfahren hast...naja", stammelt Lorelai und wird dabei leiser,"Naja, nachdem du erfahren hast, dass ich ihr gesagt habe, dass du bei mir warst."
"Ich hielt es nicht f
ür angebracht mich pl
ötzlich wieder in Rorys Leben einzuklinken!", sagt er mit traurigen Blick zu ihr.
Da wird Lorelai klar, dass es auch ihre Schuld ist, dass Jess diese Einstellung hat.
"Aber wenn du sie liebst, wirst du ihr es doch sagen, heute oder morgen? Ich meine, du wirst doch zu ihr gehen und ihr alles erkl
ären?", fragt Lorelai ihn verunsichert.
"Ich wei
à nicht, was ich machen werde. Sie hat doch inzwischen sicher auch weitergelebt und nicht nur an mich gedacht."
"Denkst du das wirklich? Rede lieber mit ihr!"
Jess erhebt sich von seinem Stuhl.
"Ich werde sehen!", murmelt er vor sich hin.
"Ach ja, da das hier eine Vers
öhnung ist, m
öchte ich, dass du nicht mehr
Sie sondern
Du zu mir sagst und vielleicht sollten wir uns auch umarmen!", sagt Lorelai ganz vorsichtig und legt dabei ihre Arme um Jess, der z
ögernd und ungl
äubig das gleiche tut.
Es ist komisch f
ür ihn, die Frau zu umarmen, mit der er fast ein Jahr Streit hatte. Sicher, auch er w
ünscht sich eine Vers
öhnung, doch irgendwie ist dass f
ür ihn komisch. Mit diesem Gedanken l
ässt Lorelai ihn zur
ück. Sie ist einfach nur happy, dass sie ihren Stolz so
überwunden hat und sich mit Jess vertragen hat.
Jess hingegen ist einfach nur verwirrt. Ja, er liebt Rory noch, keine Frage und jetzt ist auch endlich das passiert, was er sich so lange gew
ünscht hat: Lorelai hat der Beziehung von Jess und Rory endlich ihren Segen gegeben. Doch es ist jetzt 6 Wochen her, dass er Rory das letzte Mal gesehen hat. Als sie das letzte Mal bei ihm war hat er ihr eine Abfuhr erteilt. Beide wohnen im selben Ort, doch sie sind sich nicht mehr
über den Weg gelaufen. Er kann doch nicht einfach wieder bei ihr auftauchen, oder?...
Fortsetzung folgt...